Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des Altertums - S. 37

1903 - Berlin : Süsserott
— 87 — Diese Anstrengungen blieben nicht nnbelohnt. Demosthenes wurde der m-ößte und berühmteste Redner des Altertums. In seinen begeisterten philippischen Reden warnte er seine Mitbürger vor dem macedonischen König. Dieser fürchtete ihn mehr als die ganze Macht Athens und erklärte ihn für seinen einzigen Feind, weil er sich nicht von ihm bestechen ließ. 4 Philipps Sieg. — Die Reden des Demosthenes hatten geringen Erfolg. Die um Delphi wohnenden Völker hatten die Tempelschätze geplündert, um Söldner anzuwerben; gegen sie riefen die Griechen in ihrer Verblendung Philipp herbei. Nichts war ihm erwünschter. Er kam, verließ aber Griechenland nicht wieder. Zu spät erkannten die Griechen die Gefahr. Demosthenes brachte ein Bündnis zwischen Athen und Theben zustande. Im Jahre 338 v. Chr. kam es bei Chäronea in Böotien zur Schlacht. _ Die Griechen wurden vollständig geschlagen, ihre Unabhängigkeit war vernichtet. 5. Das Ende der Gegner. — Philipp behandelte die Griechen mit großer Milde. Er ließ sich als Oberfeldherrn für einen gemeinsamen Kriegszng gegen die Perser mahlen. Allein mitten in den Vorbereitungen wnrde Philipp auf der Hochzeit seiner Tochter ermordet. Demosthenes suchte später seine Landsleute zu einem Besreümgsversnche zu bereden, der jedoch mißlang. Die makedonischen Häscher ergriffen Demosthenes im Tempel. Schnell sog er aus seinem Schreibrohre ein bereitgehaltenes Gift und sank tot nieder. 17. Alexander der Große. 336—323 v. Chr. 1. Jugend. — Philipps Sohn und Nachfolger war Alexander der Große. Schon in früher Jugend zeigte er herrliche Anlagen, aber auch große Ruhmbegierde. Sein Vater ließ ihn von dem weisesten Lehrer-Griechenlands, Aristoteles, unterrichten. Nichts las und lernte der Knabe lieber als die Gesänge Homers. Er wußte sie fast auswendig und legte sie nachts unter sein Kopfkiffen. Sein heißester Wunsch war, solch ein Held zu werden wie Achilles. In allen ritterlichen Künsten erwarb er sich eine große Meisterschaft. Keiner übertraf ihn im Reiten, Fechten, Jagen. An den olympischen Spielen wollte er sich jedoch nicht beteiligen, „denn", so sprach er zu seinen Freunden, „ich mag nur mit Königen um die Wette laufen." Als einst fein Vater wieder eine Schlacht gewonnen hatte, rief er traurig ans: „Ach, mein Vater wird noch die ganze Welt erobern und mir nichts mehr übrig lassen." Einst bot man feinem Vater ein herrliches, aber wildes Streitroß zu Kauf an, namens Bneephalns. Aber kein Reiter vermochte das Tier Alexander der Große. gu bändigen. Schon befahl der König, das Tier als unbrauchbar wegzuführen, als Alexander bemerkte, daß es. sich vor feinem eigenen Schatten fürchtete. Er bat um die Erlaubnis, noch einen Versuch machen zu dürfen, dann ergriff er das Roß beim Zügel, führte es gegen die Sonne und schwang sich hinauf. Blitzschnell flog es mit ihm davon. Alle zitterten für das Leben des kühnen Reiters. Dieser

2. Geschichte des Altertums - S. 36

1903 - Berlin : Süsserott
— 36 — Sokrates legte sich nieder und hüllte sich in seinen Mantel. Noch einmal richtete er sich auf und sprach: „Freunde, opfert den Göttern einen Hahn denn ich bin genesen!" Mit diesen Worten starb der weiseste aller Griechen. 599 v. Chr. Yi. Das mctccdonifdje Weltreich. 16. Philipp von Makedonien und Demosthenes. 1. Theben. — Die Spartaner verfuhren nach dem peloponnefischen Kriege sehr gewalttätig. Sie bedrückten alle griechischen Staaten, besonders schwer aber die Stadt Theben. Unter Führung des Pelopidas machten sich die Thebaner frei. In dem Kriege, der jetzt zwischen Sparta und Theben ausbrach, verlor Sparta die griechische Vorherrschaft. Die Thebaner wurden von dem armen, aber tapferen Epaminondas befehligt. Er besiegte im Jahre 371 die Spartaner bei Leuktra dnrch die Anwenbnng der schiefen Schlachtordnung. In einer zweiten Schlacht bei Mantinea (362) blieb Epaminondas ebenfalls siegreich, verlor jedoch sein Leben. Nach seinem Tode sank Thebens Macht. 2. Philipps Absichten. — Während sich die Griechen in steten Kämpfen untereinander zerfleischten, wurde ihre Freiheit und Unabhängigkeit von Norden her bedroht. Hier wohnte das kräftige Bergvolk der Macedonier, das zum Teil von griechischer Abkunft war. Ihr König Philipp war ein Meister in der Kriegskunst, deren Anfänge er durch einen längeren Aufenthalt im Hause des Epaminondas zu Theben studiert hatte. Er schuf als neue Schlachtordnung die macedonische Phalanx. Sie bestand ans 8000 Mann, die in 16 Reihen dicht hintereinander standen, so daß jede Reihe 500 Mann zahlte. Alle waren mit Speeren von 4 bis 5 m Länge bewaffnet, die sie dem anstürmenden Feinde entgegenstreckten. Mit Hülse dieser Phalanx dehnte Philipp seine Herrschaft über die Nachbarvölker aus. Wenn Schwert und Gewalt versagte, nahm er seine Zuflucht zu List und Bestechung. Reiche Goldbergwerke verschafften ihm dazu die Mittel. Er pflegte zu sagen: „Keine Mauer ist so hoch, daß nicht ein mit Gold beladener Esel hinüber könnte." Längst schon hatte er sein Auge aus Griechenland geworfen. In schlauer Weise mischte er sich in die Streitigkeiten der Griechen und wartete den günstigsten Zeitpunkt ab. 3. Demosthenes. — Nur einer erkannte die von Norden drohende Gefahr: der Redner Demosthenes. Er wurde als Sohn eines Waffenschmiedes geboren, verlor früh seinen Vater und mußte als Knabe wegen seiner Schwächlichkeit den Spott seiner Gespielen ertragen. Niemand ahnte in ihm den künftigen großen Redner; denn er stotterte, hatte eine dünne Stimme und schwache Brust und konnte das R nicht aussprechen; dabei trug er eine linkische Haltung zur Schau und zuckte fortwährend mit der einen Schulter. Zweimal mußte er die Rednerbühne unter allgemeinem Gelächter verlassen. Demosthenes verfolgte jedoch mit zäher Ausdauer seilt Ziel. Um Brust und Stimme zu stärken, ging er am Gestade des Meeres spazieren und suchte das Toseu der brandenden Wogen zu überschreien. Um sich das Stottern abzugewöhnen, legte er beim Sprechen Kieselsteiitchen unter die Zunge. Er schor sich das Haupt auf einer Seite und übte sich monatelang in einem unterirdischen Gemache vor dem Spiegel in der Haltung des Körpers und im Mienenspiel. An der Decke aber befestigte er ein Schwert, dessen Spitze ihn bei jedem Zucken der Schulter verwundete.

3. Geschichte des Altertums - S. 49

1903 - Berlin : Süsserott
Soldat schlief er auf harter Erde, nur mit einem kurzen Mantel bedeckt. Selbst in der größten Gefahr bewahrte er Mut und Geistesgegenwart. So wurde er der Abgott des ganzen Heeres. Erst 28 Jahre alt, trat er an die Spitze desselben. Sofort belagerte er Sagn nt, eroberte und zerstörte die Stadt. Eine römische Gesandtschaft erschien alsbald in Karthago und forderte Hanuibals Auslieferung. Diese wurde verweigert, und der Krieg begann. 3. Hanuibals Zug über die Alpen. — Hannibal hatte seinen Kriegsplan längst gefaßt. Während die Römer einen Angriff zur See erwarteten, erschien Hannibal plötzlich in Oberitalien. Er war mit einein Heere von 90000 Mann und 37 Elefanten von Spanien aufgebrochen, hatte den Ebro, die Pyrenäen, die Rhone überschritten und stand am Fuß der Alpen. Unter unsäglichen Schwierigkeiten erkletterten seine Krieger das steile, mit Eis und Schnee bedeckte Gebirge. Menschen und Tiere stürzten rückwärts in die gähnende Tiefe. Endlich hatte man den Gipfel des kleinen St. Bernhard erreicht. Jetzt kam der noch gefährlichere Abstieg. 15 Tage dauerte der Übergang. Zwei Drittel seines Heeres und alle Elefanten bis auf einen hatte Hannibal eingebüßt, als er die sonnige Ebene Oberitaliens erreichte. Er gönnte seinen Kriegern Ruhe und verstärkte ihre Reihen durch die den Römern unterworfenen Gallier. 4. Hanuibals erste Siege. — Zwei römische Heere wurden nacheinander geschlagen. Dadurch fiel Oberitalien in Hanuibals Hände. Dann zog er nach Mittelitalien und besiegte hier ein drittes Römerheer. Diese Niederlage verbreitete in Rom Furcht und Entsetzen, jeden Augenblick erwartete man den Sieger vor der Stadt. Hannibal aber wagte nicht, Rom anzugreifen und zog nach Unteritalien. Die Römer wählten jetzt den Fab ins zum Diktator. 5^ Fabius. — Der alte, bedächtige Fabius vermied sorgfältig eine offene Feldschlacht und zog immer auf den Bergen hinter Hannibal her. Seine Soldaten waren wenig mit ihm zufrieden und nannten ihn spottend den „Zauderer". Fabius ließ sich jedoch nicht verleiten und blieb bei seiner Vorsicht. Beinahe wäre es ihm gelungen, das karthagische Heer gelangen zu nehmen. Er hatte Hannibal in ein Tal gelockt und die Anhöhen ringsum besetzt. Der schlaue Punier wußte Rat. Er ließ nachts 2000 Ochsen mit brennenden Reisigbündeln zwischen den Hörnern gegen die Römer treiben und brachte diese in Verwirrung. Dadurch entkam er. rv Schlacht bei Gamm. — Die Römer wünschten den Krieg mit einem Schlage zu beenden. Im Jahre 216 stellten sich beide Consuln mit einer gewaltigen Heeresmacht bei Cannä Hannibal entgegen. Furchtbar wtu ihre Niederlage. ?^ast 70000 Römer deckten das Schlachtfeld. Hannibal ließ den gefallenen Rittern und Senatoren die goldenen Fingerringe abziehen und als _ Siegeszeichen nach Karthago senden, es sollen ein ganzer Scheffel gewesen sein. In Rom herrschte die größte Trauer, kaum gab es ein Hans, welches keinen Toten zu betrauern hatte. Aber niemand durfte laut klagen, noch vom Frieden sprechen. Stündlich erwartete man Hannibal vor ii ^ -Oren- Dieser fühlte sich jedoch zu schwach, Rom anzugreifen. Sein Unters eitchetr fugte zu ihm: „Siegen kannst du, aber den Sieg auszunutzen verstehst du nicht." y 7. Archlinedes — Jetzt wandte sich Hanuibals Kriegsglück. Der römische Feldherr em! ^reiche Schlacht und empfing den ehrenvollen Beinamen ,,.nom. L-chwert. Er trug den Krieg nach Sizilien und belagerte hier das mit Liannibal Benjes, Geschichtsbilder. A. ^
   bis 3 von 3
3 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 3 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 1
8 0
9 0
10 2
11 0
12 0
13 0
14 2
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 1
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 1
18 0
19 0
20 0
21 1
22 0
23 1
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 2
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 1
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 2
72 0
73 0
74 0
75 1
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 3
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 1
2 6
3 1
4 0
5 0
6 1
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 1
13 0
14 0
15 2
16 0
17 0
18 0
19 3
20 0
21 0
22 11
23 4
24 0
25 0
26 0
27 5
28 0
29 1
30 0
31 0
32 0
33 5
34 2
35 0
36 0
37 5
38 0
39 1
40 0
41 0
42 0
43 5
44 0
45 0
46 0
47 1
48 0
49 0
50 1
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 1
59 8
60 0
61 0
62 3
63 1
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 1
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 16
82 0
83 0
84 0
85 6
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 1
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0
100 6
101 0
102 0
103 0
104 0
105 0
106 0
107 1
108 2
109 0
110 1
111 1
112 3
113 1
114 0
115 7
116 2
117 0
118 0
119 2
120 6
121 3
122 0
123 4
124 0
125 0
126 0
127 0
128 3
129 1
130 0
131 1
132 0
133 0
134 0
135 0
136 0
137 0
138 1
139 0
140 0
141 0
142 1
143 3
144 0
145 2
146 5
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 4
153 0
154 1
155 0
156 1
157 0
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 6
164 1
165 0
166 4
167 4
168 1
169 1
170 0
171 0
172 0
173 1
174 0
175 2
176 0
177 6
178 0
179 2
180 0
181 8
182 0
183 5
184 0
185 0
186 2
187 1
188 0
189 5
190 9
191 0
192 1
193 2
194 1
195 1
196 4
197 0
198 0
199 0