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1. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 30

1888 - Breslau : Hirt
30 Braadenburg-Kulmbach — Brie. Fürstentum, welches heute teils zum Regierungsbezirk Oppeln, teils zu Österreichisch-Schle-sien gehört. — 1523—1621 im Besitz der Hohenzollern, 1742 durch den Frieden von Breslau-Berlin von ihnen teilweise zurückgewonnen. Brandenburg-Kulmbach, die Markgrafschaft, umfafste das Gebiet des Fichtelgebirges (Hof, Kulmbach, Baireuth), Erlangen u. Gebietsteile westlich davoii. Brandywine (spr. brändiuein), Fliifsehen im Staat Delaware, südlich von Philadelphia. — 1777, 11. Ix. Sieg der Engländer unter; Cornwallis über die Amerikaner unter Washington. Braunau, 1) Städtchen im nordöstlichen Böhmen, nordwestlich von Glatz. — 1614 die protestantische Kirche vom Abt von B. geschlossen. 2) Städtchen in Oberösterreich, auf dem rechten Ufer des untern Inns. — 1779 von Österreich erworben. Ygl. Simbach. Braunschweig-Beyern, nichtsouveräne Linie des Braun-! schweig - Wolfenbüttelschen Hauses, benannt nach dem Flecken Bevern nordöstlich von Holzminden. Braunschweig - Lüneburg sieh Lüneburg. Breda (F.), Festung in den südlichen Niederlanden, im westlichen Nordbrabant.— 1566 Kompromiss niederländischer Edelleute gegen die Einführung der spanischen Inquisition. 1667 Friede zwischen England und Holland. Brehna. Städtchen in der Provinz Sachsen, ostnordöstlich von Halle. Breisach sieh Altbreisach und Neubreisach. Breitenfeld, Dorf nordöstlich von Leipzig. — 1631, 17. Ix. Sieg Gustav Adolfs über Tilly. 1642, 2. Xi. Sieg Torstensons über die Kaiserlichen unter Erzherzog Leopold Wilhelm und Piccolomini. Breitenwang, Dorf in Tirol am Lech, nahe bei der bairischen Grenze. — 1137 stirbt hier | Lothar von Supplinburg. Brennaburg = Brandenburg |(Stadt). Brentförd, Stadt an der Themse, oberhalb London. — 1642, 12. Xi. Sieg der königlichen Truppen unter Prinz Ruprecht über die Parlamentstruppen unter Essex. Bretigny (F.), Dorf in Frankreich, nordnordwestlich von Orleans, südöstlich von Chartres. — 1360, 8. Y. Friedensschlufs zwischen König Johann von Frankreich und Eduard Iii. von England. Bretönen, die, = Bewohner der Bretagne. Bretönische Mark, die, das Gebiet zwischen der untern Loire und der Vilaine, einem nördlich davon mündenden, die Bretagne im Osten begrenzenden Küsten-flufs; von Karl d. Gr. eingerichtet. Bretteil, Städtchen in Baden, ziemlich weit östlich vonkarls-ruhe. — Geburtsort Melanchthons. Bridges Creek (spr. bridsches krlk), Ort in Virginien, zwischen dem Potomac und dem Rappahannock. — 1732, 22. Ii. Georg Washington hier geboren. Brie (F.), Dorf östlich von Paris an der Marne. — 1870,

2. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 7

1888 - Breslau : Hirt
Äduer — Aesernia. 7 in Germania inferior, der auf der linken Seite der untern Maas, südlich von den Menapiern ■wohnte. Äduer, die, auch Häduer genannt, Völkerschaft Galliens zwischen Arar und Liger. Aegae oder Aegaeae (L.) (at Al- yat oder Alyatat), ältere Hauptstadt Macedoniens, später Eclessa (L.) (rj vedea<ta) genannt, tief im Binnenland zwischen Axius und Haliacmon. Ägätische Inseln (Aegätes in-sulae L.), Gruppe von 3 Inseln gegenüber der Westküste Si-ciliens. Ygl. Aegusa. Ägerisee siehe Egerisee. Ägialßer (ol Alyialel<;), mythische Bewohner Acha'ias pelas-gischen Ursprungs. Aegina (L.) (rjaiywa), von Doriern besetzte Insel in der Mitte des saronischen Meerbusens; im 6. und im Anfang des 5. Jahrhunderts v. Chr. der mächtigste Seestaat Griechenlands. — 458 v. Chr. Seesieg der Athener über die Korinther und die Ägineten. Aegium (L.) (to Ai'yiov), Stadt in der Landschaft Acha'ia am korinthischen Meerbusen,heute Yostltsa. Sitz der achäischen Bundesversammlung. Aeg0sp0tami(L.) (ol Alyog nora-fxoi), Flüfschen auf dem thra-cischen Chersones, welches in den Hellespont mündet; heute Karakova-dere. — 405, Xh, Seesieg der Spartaner unter Lysander über die Athener. Aegüsa (L.), die größte der ägatischen Inseln, heute Fayi-gnäna. — 241 v. Chr. Seesieg der Römer unter C. Lutatius Catulus über die Karthager Aelia Capitolina (L.), von Kaiser Hadrian an der Stätte Jerusalems angelegte römische Kolonie, die den alten Namen aber nur vorübergehend verdrängte. Aemilia via (L.), die, vom Censor Aemilius Lepidus 186 v. Chr. vollendete Heeresstrafse von Arimi-num nach Placentia. Aenaria (L.) oder Pithecussa (L.), Insel im Norden des Meerbusens von Neapel, heuteischia (spr. iskia). Äniänen, die, Bewohner der Landschaft Aenis oder Aeniäna (L.) am obern Sperchius. Äoler, die, (ol Aiolezg), ein Stamm der Hellenen, ursprünglich in Thessalienansässig, später im Besitz von ganz Mittelgriechenland (mit Ausnahme von Doris und Attica), von Achaia, Elis und Arkadien, der Halbinsel Magnesia, den Inseln Zacynthus und Cephal-lenia und von Äolien. Ä61ien(^ Alolig), das nördliche Drittel der Westküste Kleinasiens mit den gegenüberliegenden Inseln des ägäischen Meeres, so benannt nach den Ansiedlungen der Äoler; im engern Sinn das Gebiet der 12 äolischen Städte an der Küstezwi-schen den Mündungen des Hermus und des Caicus. Äolische Inseln = Liparische Inseln. Äquer, die, Yölkerschaft Mittelitaliens am oberen Anio, begrenzt von dem Gebiet der Latiner, Herniker, Marser, Yestiner u. Sabiner. Aesernia (L.), Stadt im Gebiet

3. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 48

1888 - Breslau : Hirt
48 Darien — Dennewitz. Stadt in der Landschaft Troas, am Hellespont, nordöstlich von Sigeum, äolische Kolonie. — 84 v. Chr. Frieden zwischen Sulla und Mithridates Vi. Darien, Golf von, an der Nordküste von Columbia. Darlington-Stockton (spr. där-lingtn- stöcktn): Darlington, Stadt in Northumberland, südlich von Newcastle; Stockton, Stadt etwas östlich von Darlington. — Von D. nach St. 1825 die erste Eisenbahn eröffnet. Daunien, der nordwestliche Teil des alten Apuliens. Decelea (L.) (fj Jexsxeia)^ Ort in Attika, am Ostabhange des Parnes. — 413 v. Chr. von den Spartanern besetzt und befestigt (der decele'ische Krieg). Decumätes agri (L.) sieh Zehntland. Dego, Dorf in Italien, nordwestlich von Savona, an der Bormida. — 1796, 14. Iv. Sieg Napoleons über die Österreicher unter Beaulieu. Deira, angelsächsisches Königreich, den südlichen Teil von Northumberland, vom Tyne bis zum Humber, umfassend. Delaware (spr. deläuer), einer der Vereinigten Staaten von Nordamerika, an der Ostmündung des Delawares. Delft, Stadt in den Niederlanden, südöstlich vom Haag. — 1584, 10. Vii. Ermordung Wilhelms von Oranien durch Balthasar Gerard. Delium (L.) (ro J^hov), Stadt im Ostwinkel Böotiens, an der Küste. — 424 v. Chr. Sieg der Böotier über die Athener. Delmenhorst, Städtchen in Oldenburg, westlich von Bremen, Hauptort der gleichnamigen Grafschaft, welche 1247 von den Oldenburgern erworben ward. Delos (L.) (fj Jfjxog), die kleinste der Cykladen, nördlich von Paros; Kolonie der Jonier. — Berühmtes Heiligtum des Apollo; 476 — 454 Versammlungsort der Mitglieder des delischen Bundes und Aufbewahrungsort der Bundeskasse; zur Zeit der Römerherrschaft grofser Sklavenmarkt. Delphi (L.) (al Jexyoi), bedeutendste Stadt in Phocis, am Südabhang des Parnasses. — Heiligtum und Orakel Apollos. Py-thische Festspiele. — 279 v. Chr. von den Galliern geplündert. Delphinät, das, ungefähr das Gebiet des heutigen Dauphine. — 1032—1349 beim Deutschen Reiche, von da ab mit Frankreich vereinigt. Demetrias sieh Jolcus. Demotika, Stadt in Rume-lien, auf dem rechten Ufer der Maritza, südlich von Adrianopel. — 1713 hier Karl Xh. von Schweden in türkischer Gefangenschaft. Denain (F.), Dorf im nördlichen Frankreich, westlich von Valenciennes. — 1712, 12. Vii. Sieg der Franzosen unter Vil-lars über die Holländer unter Albemarle. Dennewitz, Dorf im Süden der Provinz Brandenburg, südwestlich von Jüterbogk, nord-

4. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 57

1888 - Breslau : Hirt
Eylau — Firth of Clyde. 57 dieses Landes durch die Langobarden, umfafste das Küstengebiet nördlich und südlich vom untern Po mit der Hauptstadt Ravenna, kam durch Aistulf an die | Langobarden, durch die Pippinische Schenkung 756 an den Kirchenstaat; späterer Name Romagna. Eylau sieh Freucsiseli-Eylau. r. Fabrateria (L.), Stadt im Yolskerland, an der Mündung des Trerus in den Liris. Faesulae (L.), die Altstadt von Florenz, nordöstlich von letzterem; heute Fiesole. — 405 Sieg Stilichos über Radagais. Fagütal (L.), das, die südliche von den drei Höhen des Esquilinus. Falerii (L.) , Stadt im südöstlichen Etrurien, westlich von der Tiber; Bewohner die Fa-lisker. Falkenstein, Burg im würt- tembergischen Schwarzwald, nordwestlich von der Quelle des Neckars, in der Nähe der badischen Grenze. — 1030 von einem Heer Konrads Ii. belagert. Fasaneninsel sieh Bidassoa. Faventia (L.), römische Kolonie an der Aemilia, zwischen Bononia und Ariminum; heute Faenza. — 82 v. Chr. Sieg des Metellus Pius über C. Norbanus. Fehrbellin, Städtchen in der Mark Brandenburg, südlich von Neu-Ruppin, nordwestlich von Spandau. — 1675, 28. Vi. Sieg des Grofsen Kurfürsten Friedrich Wilhelm über die Schweden unter Wränge!. Felsinr (L.), alte Etruskerstadt an der Stelle des späteren Bononia. F6re - Cliampenoise sieh La Fßre-Cli—. Ferney (F.), Dorf mit Schlofs in Frankreich, nahe an der Schweizer Grenze, nordwestlich von Genf. Lange Aufenthalt I Voltaires. Ferneres (F.), Schlofs des Pariser Bankiers Rothschild beim gleichnamigen Dorf, östlich von Paris. — 1870, 19. und 20. Ix. fruchtlose Friedensunterhandlungen zwischen Bismarck und I Jules Favre. Fidenae (L.), Stadt auf dem i linken Tiberufer, nördlich von der Aniomündung. — 426 v. Chr. von den Römern zerstört. Finisterre, Kap, Nord westspitze von Spanien, westlich von Santjago. — 1747, 3. V. Sieg einer englischen über eine französische Flotte. — 1805, 22. Vii. ! unentschiedene Seeschlacht zwischen den Engländern einer-, den Franzosen und Spaniern anderseits. Fiorentino, Schlofs Kaiser Friedrichs ü. nördlich von Lu-ceria. — 1250, 13. Xh. f liier Kaiser Friedrich Ii. Firmuni (L.), römische Kolonie bei den Picentern, in der Mitte des Landes, nahe der Küste. Firth of Clyde (spr. ferth of kleid), Einschnitt in die West-

5. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 58

1888 - Breslau : Hirt
58 Flaminia — Forchheim. küste von Schottland, nördlich und westlich von Glasgow; Firth of Forth (spr. ferth of forth), Einschnitt in die Ostküste von Schottland, nördlich von Edinburgh. A7gl. Antonini vallum. Flaminia via(L.), die, römische Heerstrafse von Rom über Fa-lerii, Nuceria, den Metaurus entlang nach Ariminum. — 220 v. Chr. vom Censor C. Flaminius ausgebaut und nach ihm benannt. Flandern, französische Grafschaft zwischen Schelde und Meer. Flarchheim, Dorf in der Provinz Sachsen, südöstlich von Mühlhausen i. Th. — 1080 Sieg Rudolfs von Rheinfelden über Heinrich Iv. Flayianum amphitheatrum sieh Colosseum. Fleix sieh Le Fleix. Fleurns (F.) (spr. —uce), Dorf im südlichen Belgien, auf dem linken Ufer der untern Sambre, westlich von Namur. — 1622, 29. Viii. Kampf Christians von Braunschweig und Ernsts von Mansfeld gegen die Spanier. — 1690, 1. Vii. Sieg der Franzosen unter Luxembourg über die Verbündeten unter dem Fürsten von Waldeck. — 1794, 26. Vi. Sieg der Franzosen unter Jourdan über die Österreicher unter dem Prinzen von Koburg. Flevo lacus (L.), der, Name des Zuidersees im Altertum, welcher erst durch die Durchbrüche des Meeres 1219 u. 1282 aus einem Binnensee zu einem Meerbusen geworden ist. Flocllberg, Dorf in Württemberg an der Ostgrenze, west- lich von Nördlingen. — 1150 Sieg Heinrichs, des Sohnes von Konrad m., über Welf Vi. Flodden, Hügel am Südabhang des Cheviotgebirges, nordwestlich von Newcastle. — 1513, 9. Ix. Sieg der Engländer über Jakob Iv. von Schottland. Die Schlacht heilst auch Schl, bei Flod-denfield. Foggia (spr. föddscha), Stadt im nördlichen Apulien, südwestlich vom Monte Gargano. Fokschäni, Stadt in der südlichen Moldau, westlich vom unteren Sereth, nordwestlich von Galatz. — 1789, L Vhi. Sieg der vereinigten Russen und Österreicher unter Suworow und Koburg über die Türken. Fontainebleau (F.), Stadt südöstlich von Paris, auf dem linken Ufer der Seine, unterhalb der Yonnemündung. Fontanetum (L.), nach Leboeuf das Dorf Fontenailles (F.), südwestlich von Auxerre, an der mittleren Tonne; nach Pasumot und Meyer von Knonau das Dorf Fontenoy-en-Puisaye bei Toucy, westsüdwestlich von Auxerre. — 841, 25. Vi. Sieg Karls des Kahlen und Ludwigs des Deutschen über Lothar. Fontenay 1) sieh Fontanetum. — 2) Dorf in Belgien, südöstlich von Tournay. — 1745, 11. V. Sieg des Marschalls Moritz von Sachsen über die pragmat. Armee unter dem Herzog von Cumberland. Forchheim, Stadt in Oberfranken, nördlich von Erlangen, südöstlich von Bamberg,

6. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 131

1888 - Breslau : Hirt
Premontre — Pultusk. 131 des 1. Jahrhunderts n. Chr. die Herrschaft über das Grangesgebiet besafs. Pr£montr6 (F.), Kloster in der Picardie, westlich von Laon. — 1119 von Norbert von Xanten gegründet, Heimat des Prä-monstratenserordens. Preobrascliensk, Ort nördlich von Moskau. — Lieblingsaufenthalt Peters des Grofsen in seiner Jugend. Preston (spr. prestn), Stadt in Nordengland, an der Küste der irischen See, westlich von Bradford. — 1648, 17. Ylii. Sieg Cromwells über die Schotten. Preufsiscli-Eylau, Städtchen in Ostpreufsen, südlich von Königsberg, östlich von Braunsberg. — 1807, 7. und 8. Ii. unentschiedene Schlacht zwischen Napoleon einer-, Preußen und Russen anderseits. Priegnitz, die, Name des nordwestlichen Teils der Mark Brandenburg. Priene (L.) {r\ nqotfvrj), Stadt in Ionien, westlich von der Mündung des Mäanders, an der Küste. Prineetown (spr. pr In staun) oder richtiger Princeton (spr. prinstn), Stadt im Staat New-Jersey, südwestlich von New-York. — 1777, 3. I. Sieg der Nordamerikaner über die Engländer. Prizlawa, Ort in der Nähe der Havelmündung. — 1056, 10. Ix. Yernichtung eines sächsischen Heeres durch die Liutizen. Probstheida, Dorf im Südosten von Leipzig. — Haupt- kampf am 18. X. 1813 (= dritten Tag der Schlacht bei Leipzig). Proplitliasia (L.) (r) Jlgoff^a- üta), Ort im nördlichen Dran-giane. — 330 v. Chr. wurde hier von Alexander d. Gr. die Verschwörung des Philotas entdeckt. Propontis (L.) Ilqonovxiq), die, = Name des Marmaramee-res im Altertum. Propyläen, die, tempelartige Säulenhalle am Westeingang der Acropolis von Athen. Provincia sieh Gallien. Prüm, Städtchen in der Provinz Rheinpreufsen, ziemlich weit nordnordöstlich von Trier. — Ehemals Sitz einer berühmten Benediktinerabtei, in der Kaiser Lothar seine letzten Lebensjahre zubrachte. Psyttalla (L.) {j\ «Pvrra/Um), Inselchen zwischen dem Pi-raeeus und Athen. Pteria (L.) (fi Üteqia), Stadt im östlichen Gralatien (von Krösus nach Überschreitung des Halys zerstört), deren Ruinen man heute wieder aufgefunden zu haben glaubt. — 549 (547? 554?) v. Chr. unentschiedene Schlacht zwischen Cyrus und Krösus. Ptolemais sieh Akka. Pultawa sieh Poltawa. Pultusk, Stadt in Russisch-Polen, auf dem rechten Ufer des untern Narews, nördlich von Warschau. — 1703, 1. Y. Sieg Karls Xii. über die Sachsen. — 1806, 26. Xtt. unentschiedener Kampf zwischen den Russen unter Bennigsen und den Franzosen unter Lannes. 9*

7. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 141

1888 - Breslau : Hirt
San Ildefonso — Sarnus. 141 zwischen Friedrich Ii. und Gregor Ix. San Ildefonso, Städtchen und Schlofs in Spanien, nordwestlich von Madrid. — 1796, 18. Vttt Schutz- und Trutzbündnis zwischen Spanien und Frankreich. San Juan (spr. chuän) d’Ulloa (spr. uljoa), Insel mit Fort bei Veracruz. — 1862, I. von den Engländern und Franzosen besetzt. Sankt Groar, Stadt in der Rheinprovinz, am linken Ufer des Rheins, zwischen Bingen und Koblenz. Sankt Gotthard an der Raab, Cisterzienserabtei im westlichen Ungarn, an der obern Raab, ostsüdöstlich von Graz. — 1664, 1. Viii. Sieg der Kaiserlichen unter Montecuculi über die Türken. Sankt Jakob, Dorf an der Birs, in der Schweiz, unmittelbar südöstlich von Basel. — 1444, 26. Viii. Sieg der Armagnacs über die Schweizer. San Stefano, Ort in der Türkei, südwestlich von Konstantinopel, am Marmarameer. — 1878, 3. Fh. Friede zwischen Rußland und der Türkei. Santa Lucia (spr. lütscha), Dorf in Venetien, auf dem rechten Etschufer, in unmittelbarer Nähe von Verona. — 1848, 6. V. Sieg der Österreicher unter Radetzky über Karl Albert von Sardinien. Santönen, die, Küstenvölkerschaft in Gallien, nördlich von der Garonnemündung. San Vincente, Kap an der Südwestspitze von Portugal. — 1780 Seesieg der Engländer über die Spanier. San Yago de Compostela sieh Santjago ((*.)• San Yuste, Kloster in Spanien, im Nordosten von Estremadura, auf dem rechten Tajo-ufer. — Hier brachte Kaiser Karl V. seine letzten Lebensjahre zu. Saona sieh Sayona. Saragossa sieh Zaragoza (Gr.). Saratoga, Stadt im Staat New-York, am obern Hudson. — 1777, 17. X. Kapitulation des englischen Generals Burgoyne an die Amerikaner. Sardes (L.) (al -Sc^Jetg), Hauptstadt Lydiens, am Pactolus, heute Sart. Sardinien, das Königreich, umfafste die Insel Sardinien, deren Namen (der frühere Herzog) Viktor Amadeus von Savoyen (1713 —1720 König von Sicilien) 1720 auch auf seine festländischen Besitzungen Piemont, Savoyen und Nizza übertrug. 1861 ging das K. S. in das Königreich Italien über Sarmäten, die, ein nomadisierendes Volk, welches in der Zeit nach Alexanders Tod die Scythen aus ihrem Gebiet diesseits des kaspischen Meeres verdrängte und die Ebenen von Nordosteuropa besetzte. Sarmizegethüsa (L.) (^ 2o.q[il-^eyed-ovarj), Hauptstadt Daciens, südlich von der obern Marosch. — 106 von Traian erobert. Sarnus (L.), der, Fluß in Kampanien, fliefst bei Pompeii in den kumanischen Meerbusen.

8. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 146

1888 - Breslau : Hirt
146 Sestus — Sigiburg. baut, umschlofs die Stadtteile Roms auf dem Palatinus, Cae-lius, Esquilinus, Viminalis, Quirinalis, Capitolinus und Aventinus. Sestus (L.) (rj Srfirog), äolische Kolonie auf dem thracischen Chersones, am Hellespont. — 479 v. Chr. von den Griechen unter Xanthippus erobert. Sevres (F.), Städtchen zwischen Paris und Yersailles. — Hier errichtete Colbert eine berühmte Porzellanfabrik, die 1871, 29. I. eingeäschert ward. Sewastopol, ehemalige Seefestung auf der Süd westspitze der Krim. — 1855, 8. Ix. nach längerer Belagerung teilweise von den Engländern, Franzosen, Türken und Sardiniern erstürmt. Shrewsbury (spr. schrüsböri), Stadt in England, am obern Severn, nordwestlich von Birmingham. — 1403, 21. Vii. Sieg Heinrichs Iv. von England über die englischen Rebellen. Sicania (L.), altertümlicher Name Siciliens, hergenommen von den Sikänern, der ältesten Bevölkerung der Insel. Sicca (L.), Stadt in Numi-dien, ziemlich weit südwestlich von Carthago. Sicilien, das Königreich beider, vgl. Normannen. Sicilische Meerenge, die, = Meerenge von Messina. Sicoris (L.), der, Nebenflufs des untern Ebros von links, heute Segre. Siculuin fretum (L.), das, Name der Meerenge von Messina im Altertum. Sicyoil (L.) ' (fj oder o 2ixvo6v), Hauptstadt der Landschaft Sicyonia, am untern Asopus 1. Sicyonia (L.) (?j ^ixvcovia), kleine Landschaft des Peloponneses, im Osten der Nordküste. Side (L.) (ri 2tdrj) 1) Stadt in Pamphylien, am Meer, östlich von der Eurvmedonmündung. —190 v. Chr. Seesieg der Römer über die von Hannibal geführten Syrer. — 2) Stadt in Pontus, am Schwarzen Meer, östlich von der Mündung des Iris’, Kolonie von Milet, später Polemonium genannt. Sidiciner, die, Völkerschaft im nördlichen Kampanien. Sidon, die älteste der gröfse-ren phönicischen Städte, an der Küste, in der südlichen Hälfte des Landes gelegen. — Sidon besafs in der Zeit vom 16. bis zum 13. Jahrhundert v. Chr. eine Art Vorrang gegenüber den übrigen Städten Phö-niciens. Siena, Stadt in Toscana, südlich von Florenz; die Bewohner heifsen Sane sen. Sievershauseil, Dorf in Hannover, östlich von der Stadt Hannover, nordwestlich von Braunschweig. — 1553, 9. Vii. Kurfürst Moritz von Sachsen siegt über den Markgrafen Albrecht von Brandenburg-Kulmbach. Siganibern sieh Sugambern. Siget sieh Szigeth. Sigeiim (L.) {to Siyeiov), Vorgebirge und Stadt (zuerst Kolonie von Mitylene, seit 600 v. Chr. von Athen) in Troas, am Südausgang des Hellesponts. Sigiburg, die, = Hohensy-burg, Dorf in Westfalen, am

9. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 119

1888 - Breslau : Hirt
Oranien — Osteracli. 119 furchtbare Niederlage der Römer durch die Kimbern und Teutonen. : Das Fürstentum Orange (= Ora- : nien) kam in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts durch Heirat an die Nassauer (Oranier) und 1713 durch den Frieden von Utrecht an Frankreich. Oranien sieh Orange. Orchies (F.), Städtchen in Franzosisch-Flandern, südöstlich von Lilles. Orchomenos (L.) (fj 'O^xo^e-vog) 1) Stadt in Arkadien, nord-nordwestlich von Mantinea. — 2) Stadt im nordwestlichen Böotien, an der Mündung des Cephissus’ in den Copa'issee. — Sitz des vorgeschichtlichen Yolkes der Minyer. — 85 v. Chr. Sieg Sullas über das Heer des Mithridates unter Dorylaus und Archelaus. Oriamendi, Dorf in Spanien, südlich von San Sebastian. — 1837, 15. Iii. Sieg der spanischen Regierungstruppen über die Kar-listen. Orieus oder Oricum (L.) ^Sigixog oder ro ^Siqlxuv), Stadt an der Nordwestspitze von Epirus, im Land der Chaonen. Oriens (L.), die Präfektur des, von Diokletian eingerichtet, umfafste Ägypten (bis zur großen Syrte), Oriens im engern Sinn (ungefähr = Syrien), Pontus (= nördliches Kleinasien), Asia (= südliches Kleinasien und die ganze Westküste) und Thracien. Oröpils (L.) (rj ’ß^wttog), Stadt im nördlichen Winkel von Attika, im Gebiet der Diakrier, am Meer. — Lange und wiederholt umstritten von den Athenern und Thebanern. Ortliez (F. spr. ortece), Stadt in der Südwestecke von Frankreich, östlich von Bayonne. — 1814, 26. n. Sieg Wellingtons über Soult. Ortygia (L.) (y tyrvyi'a), auch Nasos (L.) (fi Näöog = Nrpoq) genannt, Stadtteil von Syrakus, im Süden der Stadt, auf einer Insel am Eingang zum Hafen. Osca (L.), Stadt in Hispania Tarraconensis, nördlich von Zaragoza, heute Huesca. — Hauptquartier des Sertorius, der 72 v. Chr. hier ermordet ward. Osker, die, oder Opiker, Name der mittelitalischen Völkerschaften mit Ausnahme der Etrusker. Sie gliederten sich in 1) den latinischen Stamm (Latium) und 2) den umbro-sabel-lischen Stamm (in dem übrigen Gebiet). Osmanen, die, = Türken, nach Osman I., dem Gründer des Türkenreichs, benannt. Osrhoene (L.), der nordwestliche Teil Mesopotamiens. — 136 v. Chr. bis 217 n. Chr. unter eigenen Fürsten, dann dem römischen Reich einverleibt. Ossa (L.) [y\ ’Öotfa), der (oder die), Berg in Thessalien, südlich von der Mündung des Pe-neus, heute Kissavo, 1950 Meter hoch. Ostang’lieil, angelsächsisches Königreich an der Ostküste Englands, nördlich von Essex, bestehend aus Norfolk und Suffolk (spr. nörfök und soffök). Osteracli, Dorf im südöstlichen Hohenzollern, südöstlich von Sigmaringen. — 1799,

10. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 15

1888 - Breslau : Hirt
Anio — Anxur. 15 Jahrhundert erbauter Stammsitz der Anhaltiner oder Askanier bei Ballenstedt. Anio (L.), der, Nebenflufs der Tiber von links im Aequer-und Latinerland, heute Teve-röne. Anjou (F.) Grafschaft, später Herzogtum; im nordwestlichen Frankreich, südöstlich von der Bretagne, zu beiden Seiten der untern Loire. — 1480 mit Frankreich vereinigt. Annweiler, Städtchen in der bairischen Rheinpfalz, in der Hardt, westlich von Landau. Ansbacll, ehemals selbständige Markgrafschaft, welche ungefähr die südliche Hälfte des heutigen Regierungsbezirks Mittelfranken bildete, mit gleichnamiger Hauptstadt. — Seit 1362 im Besitz der Hohenzollern, seit 1791 mit Preußen, seit 1806 mit Baiern vereinigt. Alltliela (L.) (rj ’Avd-tfkrj), Hafenplatz von Trachis am malischen Meerbusen, südöstlich von der Mündung des Sperchius. — Ver- sammlungsort der delphischen Am-phiktionen. Antibes (F.) (spr. antibe F.) = Antipolis (L.) im Altertum, Stadt im südöstlichen Frankreich an der Küste, südwestlich von Nizza. Antietam (spr. antietam), Nebenflufs des Potomacs von links, in Pennsylvanien und im nordwestlichen Maryland. — 1862, 17. Ix. Sieg der Unionstruppen über die der Südstaaten. Antiochia (L.) (tj 3'Avnoxeia) 1) zubenannt: in Pisidieil (fälschlich; richtig fj nqog Tiixsi6'ca), im Südosten von Grofsphry gien. — 2) zubenannt: am Ol’Ontes oder in Syrien, Stadt in Obersyrien am Orontes, nahe seiner Mündung, von Seleucus Nicator angelegt. 1098 von den Kreuzfahrern erobert und zum Sitz eines Vasallenfürstentums des Königreichs Jerusalem gemacht. — 3)Margiäne (Magyiarrj), Hauptort von Margiana, von Antiochus I. zur großen Stadt erhoben, im Mittelalter unter dem Namen Merw blühend, am untern Margus (1.) Antirrhium (L.) (to Avtcqqiov), Vorgebirge im Westen des Landes der ozolischen Lokrer, am Eingang in den korinthischen Meerbusen, südwestlich von Nau-pactus. Antitaurus (L.), der, ein Gebirgszug, der sich vom Taurus ungefähr in der Mitte desselben abzweigt und nordwärts ziehend Kappa-docien in eine westliche und eine östliche Hälfte teilt. Antium (L.), bedeutendste Stadt der Volsker im Westen ihres Gebiets am adriatischen Meer. — 338 v. Chr. von den Römern erobert und zur Kolonie gemacht. Antonini vallum (L.), das, von Kaiser Antoninus Pius angelegter Grenzwall in Schottland, welcher vomfirth of Clide, nordwestlich von Glasgow, zum Firth of Forth, nördlich vonedinburgh, führte. Antorgis (L.), oder Amtorgis, Ort unbekannter Lage (Liv. 25, 32), vielleicht in der Nähe von Jliturgi am Baetis. — 212 v. Chr. erlagen in dieser Gegend die beiden Brüder P. und Cn. Scipio bald nacheinander den Karthagern. Anxur (L.), Burg der Volsker am adriatischen Meer, zu deren Fufs die Stadt Tarracina (L.), heute Terracina (spr. terrat-
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