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1. Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. 94

1889 - Leipzig : Freytag
94 Wrttemberg (Gottes Freund, aller Welt Feind") durch mehrere Reichs-kriege als Emprer und Ruhestrer. In Bhmen und Mhren setzte er dann Ottokars Sohn, Wenzel, ein und gab ihm seine Tochter zur Frau; sterreich, Steiermark und Kr ain verlieh er mit Zustimmung der Fürsten an feine Shne Albrecht und Rudolf, Krnthen an Albrechts Schwiegervater, den Grafen Meinhard von Tirol. So begrndete er die sterreichisch-hab sbnrgis che Hausmacht, und diese suchte er auf alle Weise, namentlich auch durch die Verheiratung seiner sechs lieblichen Tchter" zu mehren. Mathilde heiratete Ludwig Ii. von Bayern, Agnes den Herzog Albrecht von Sachsen, Hedwig den Markgrafen Otto von Brandenburg, Katharina den Herzog Otto von Niederbaycrn, Gutta den König Wenzel von Bhmen. Clementia den Erbprinzen Karl Martel von Sizilien und sptern König von Ungarn. 6. Rudolfs Persnlichkeit. Rudolf war hochgewachsen und hager und hatte einen ernsten und zugleich milden Gesichtsausdruck, groe Adlernase und freie, hohe Stirn. Er war ebenso wahr und treu, als einfach und anspruchslos.' Manche Erinnerung daran lebt noch im Volke. Sagte man doch von einem nn-Zuverlssigen Manne noch lange nachher sprichwrtlich: Der hat Rudolfs Redlichkeit nicht." Auch erzhlte man, wie er jedermann vor sich lie und an-hrte. Es soll mich," sagte er einmal, nie gereuen, zu gut gewesen zu sein." Als die Soldaten auf einem Feldzuge der Hunger klagten, zog er eine Rbe aus dem Acker, schlte und verzehrte sie mit groem Appetite. Von seiner Einfachheit und Leutseligkeit zeugt besonders ein Vorfall in Mainz. Als er vor der Stadt lag, ritt er eines frhen Morgens in seinem grauen Wamse hinein und wrmte sich an einem Backofen. Da jagte ihn die Bckersfrau fort und bego ihn, den sie fr einen gemeinen Reiter hielt, unter heftigen Schmh-reden auf seinen Stand und seinen König. Mittags lie ihr Rudolf einige Gerichte bringen und lie ihr durch den Diener sagen: Dies schickt dir der Soldat, den du heute frh begossen hast." Als sie den Sachverhalt erfuhr, eilte sie ins Lager und bat fufllig um Verzeihung. Diese wurde ihr unter der Bedingung gewhrt, da sie selbst den Vorfall vor der Umgebung des Kaisers erzhlte. Die Beschmung, mit der sie dies that, war ihre Strafe. Noch viele solcher kleiner Zge sind von ihm aufbewahrt, aus denen hervorgeht, wie wohlwollend und beliebt er war. Auch den Namen Wiederhersteller Deutschlands" hat er erhalten; denn ihm verdankte das Reich Ruhe und Ordnung nach jhre-langer Zerrttung; auch rhrt von ihm die Bestimmung her, da amtliche Urkunden nur deutsch abgefat und da Verhandlungen nur in deutscher Sprache gefhrt werden sollten. Freilich konnte er den spteren Verfall des Reiches nicht hindern; er beginnt vielmehr die Reihe derjenigen Kaiser, welche vor allem auf die Mehrung ihres Hausbesitzes bedacht waren. 7. Rudolfs Ende. Vergebens suchte er auf einem Reichstage zu Frank-furt a. M. dem letzten seiner vier Shne, Albrecht, die Nachfolge im Reiche
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