Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Bürgerschule, Landschule
Inhalt Raum/Thema: Reformation
Vorrede.
ix
kann, was aus der Vorzeit als ein Recht abstammt; daß
der Landmann z. B. nicht mehr glaubt, er müsse seine
Felder zunächst für Heerden wilder Säue, Hirsche, Rehe
u. s. w. anbauen und daß, was diese Zerstörer übrig
lassen, ihm erst gebühre; ein aufregender Unfug, den selbst
die trefflichsten Fürsten bei jagdlustigen Waidmännern
kaum abzustellen im Stande sind; daß auch der geringste
Unterthan vor Gericht sein Recht bald und leicht, und
wenn er sich nicht gröblich vergeht, eine anständige Be-
handlung finden will. Nur der Wahnsinn Einzelner, die
nichts zu verlieren haben und ohne Arbeit reich werden
wollen, kann lehren, daß man ohne Obrigkeit und Abga-
den bestehen könne; der gesunde Menschenverstand im Volke
sieht gar wohl ein, daß ein Regiment und ein Aufwand
dazu unentbehrlich, und daß sein Oberhaupt, nach der
Würde, die es behaupten, und nach den Ansprüchen, die
es befriedigen soll, auch angemeßne Mittel und hinreichende
Gewalt in seiner Hand haben müsse. Aber er verlangt,
daß man sich dabei nach der Größe, den Kräften und
Hülssmitteln eines Landes richte, die Abgaben gerecht und
billig vertheile, über den Staatshaushalt und seine Be-
dürfnisse Rechenschaft ablege, drückende Einrichtungen er-
leichtere oder durch billige Ausgleichung aufhebe. *)
Das Volk im edleren Sinne kennet und achter noch
den Spruch: „Fürchtet Gott, ehret den König und die
von ihm gesandt sind." Aber, es weiß den Unterschied
*) Möchten nur nicht so oft diejenigen, welche auf Gerechtigkeiten
und Privilegien des Adels und der Geistlichkeit schnwhen, weit hart-
näckiger seyn, wenn von Reformen tu ihren druckenden Zunft- und
Bannrechten und Handwerksgebräuchen die Rede ist, und den Regie-
rungen nicht die Einführung des Vernünftigen erschweren.
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere]]
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Schulformen (OPAC): Bürgerschule, Landschule
Inhalt Raum/Thema: Reformation
172 Die Reformation in andern Landern.
gier: von jenem Reiche losriß und i85o an dem Prinzen Leo-
pold von Coburg seinen eignen König erhielt.
§. 38.
Fortsetzung. Frankreich.
6. Frankreich hatte sich den Anmaßungen des Papstes
oft muthig entgegen gesetzt; Philipp der Schöne hatte sogar
inor dem übcrmüthigen Papste Vonifacius geschrieben:
„Eure Thorhcit soll wissen, daß ich Niemandem unterwor-
fen bin" und ihn endlich mit Schimpf ins Gefängniß brin-
gen lassen. Auch manche Gelehrte eiferten gegen die Miß-
bräuche in der herrschenden Kirche, aber sie richteten nichts
auch. Zur Zeit der Reformation regierte der König Franz,
ein einsichtsvoller und selbst nicht ungelehrter Fürst, den aber
sein Ehrgeiz unaufhörlich in Kriege verwickelte. Um den
Kaiser Karl V. zu demüthigen, schmeichelte er den Prote-
stanten in Deutschland und unterstützte sie auch wohl, aber
in seinem Reiche ließ er die Bekenner der Reformation ver-
folgen und hinrichten, weil er ebenfalls den Wahn hegte,
ihre Lehre führe zum Aufruhr. Viele flüchteten nach Na-
varra, wo sie von der Königin, Franzens Schwester, ge-
schützt wurden. Heinrich ll., sein Sohn, ein Cpielball der
Weiber und Mönche, sähe mit Lust der Verbrennung der
Ketzer zu. Zu seiner Zeit entstanden in Frankreich die zwei
Hauptparteien unter den Großen des Reichs: die Guisen,
Prinzen aus dem Hause Lothringen, mit ihren Anhängern
waren katholisch und galten am Hofe am meisten. Hingegen
die Prinzen von Bourbon, verwandt mit dem königlichen
Hause, bekannten sich mit ihren Freunden zur lutherischen,
nachher zur reformirten Kirche. Man nannte sie auch mit
einem Spottnamen Hugonottcn, nach der gewöhnlichen
Meinung von einem alten Könige Hugo, der zu Tours, an
einem abgelegenen Orte, wo die Protestanten ans Furcht
zur Nachtzeit Gottesdienst hielten, herumwandern und spu-
ken sollte, mit welchen Sagen man Kinder schreckte. Beide
Parteien rangen nun um die höchste weltliche Macht, wozu
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T26: [Kaiser Luther Papst König Wort Gott Tag Sache Fürst Schrift], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Philipp_der_Schöne Philipp Vonifacius Franz Franz Karl_V. Karl_V. Franzens Heinrich_ll. Heinrich Hugo
Extrahierte Ortsnamen: Coburg Frankreich Frankreich Deutschland Frankreich Lothringen
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Inhalt Raum/Thema: Reformation
174 Die Reformation in andern Ländern.
aus seinem Schlosse auf seine Unterthanen, die bei ihm Schutz
suchten. So rühmte sich ein Fleischer, mit eigner Hand i5o
Menschen getödtet zu haben, und dieses ganze Ereigniß, das
mau die Pariser Bluthochzeit nennt, gehört zu den größten
Abscheulichkeiten in der Geschichte. In Paris sollen auföooo,
im ganzen Reiche gegen 3o,ooo Menschen umgekommen seyn.
In Rom freuete man sich über diese Nachricht außerordent-
lich, es wurden die Kanonen abgefcucrt und ein großes Ju-
beljahr ausgeschrieben. Was würde wohl Christus zu sei-
nem angeblichen Statthalter gesagt haben? Doch fehlte cs
auch nicht an Besserdenkenden, welche die greuelvolle That
verabscheuten; selbst manche katholische Befehlshaber in den
Städten hatten den Muth, an den König zu schreiben, als
auch sie zu gleicher Grausamkeit aufgefordert wurden: Sie
waren bereit seinen Willen in Allem zu erfüllen, aber zu
Meuchelmördern ließen sie sich nicht gebrauchen. Es ent-
standen dennoch neue Kriege nach Karls Tode, der durch
schreckliche Bilder und Vorwürfe des Gewissens gequält die
Erde verließ, und es wurde unter Heinrich Iii. den wieder
mächtigen Protestanten fast unbeschränkte Religionsfreiheit
und selbst Antheil an weltlichen Acmtern zugestanden. Allein
dagegen errichteten die Katholiken einen Bund, den sie den
heiligen nannten, und der träge, ausschweifende König
mußte zu Heinrich von Navarra fliehen, wo er auch Bei-
stand fand, aber durch einen von dem heiligen Bund erkauf-
ten Mönch ermordet wurde; denn so lohnt häufig der blinde
Religionseifer den Mächtigen, wenn sie nicht nach seinem
Verlangen verfolgen und tödten. Nun kam Heinrich von
Navarra unter dem Namen Heinrich Iv. und durch ihn das
Haus Bourbon zur Regierung 1z09. Er hatte sich nach der
Bluthochzcit noch durch die Flucht retten müssen, und sah
sich jetzt genöthiget, sein Reich erst zu erobern, darr ein Ketzer
hieß, viele Große auf eigne Besitzungen dachten und Spa-
nien seine Gegner unterstützte. Jedoch Heinrich, ein wahr-
haft ausgezeichneter Mann, besiegte einen Theil durch Ta-
pferkeit, einen andern durch Klugheit, Güte und Großmuth.
Bekam er Unterthancn gefangen, so behandelte er sie mit
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
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Extrahierte Personennamen: Christus Karls Heinrich_Iii Heinrich Heinrich_von_Navarra Heinrich Heinrich_von
Navarra Heinrich Heinrich_Iv Heinrich Heinrich Heinrich
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Inhalt Raum/Thema: Reformation
Die Reformation in andern Ländern. 185
und die dortigen Katholiken suchten diese Meinung gern zu
verbreiten, wodurch aber sein Ansehen immer mehr litt. Es
kam zu einem schrecklichen Bürgerkriege. Karl wurde besiegt,
übergab sich den Schotten, aber diese überlieferten ihn den
Engländern; er wurde, von der Parteiwuth und Rachsucht
1649 enthauptet, starb aber heldenmüthig. In diesen Un-
ruhen bemächtigte sich ein Freund der Presbyterianer, Oli-
ver Cromwell, unter dem Namen eines Protektors oder Be-
schützers, der Regierung. Er hatte zur Hinrichtung des Kö-
nigs viel beigetragen, stellte jedoch durch seine Kraft und
Einsicht bald Ruhe und Ordnung her und brachte England
wieder in einen blühenden Zustand. Er erleichterte den alten
Waldensern, die in Savoyen und Piemont so verfolgt wurden,
ihr Schickfal. Unter ihm lebte der berühmte Dichter Milton,
der durch sein ausgezeichnetes Gedicht: das verlorne Para-
dies, wo er den Fall der ersten Eltern mit mancherlei anzie-
henden Ausschmückungen schildert, bekannt ist. Cromwell
starb 1658, oft schrecklich beunruhigt durch sein Gewissen
und durch Argwohn gegen alle Menschen, da man in shm nur
einen Unterdrücker der Freiheit sähe, und die vorige Regie-
rung noch genug Anhänger, er aber keinen wahren Freund,
nicht einmal die Liebe seiner Kinder hatte. Sein schwacher,
ruheliebender Sohn legte daher diese Würde nieder.
Karls I. Sohn, Karl Ii. wurde aus dem drückendsten
Elende auf den Thron gerufen, war aber ein träger, schwel-
gerischer Fürst und heimlich den Katholiken zugethan, doch
ohne eigentlich religiösen Sinn zu haben. Er stellte die bi-
schöffliche Verfassung in allen drei Reichen her, die Dissen-
ters verloren alle Rechte und wurden vielfach gekrankt, da
die Versuche, beide Parteien zu vereinigen, mißlangen. Sein
Sohn Jakob Ii. begünstigte die Katholiken weit mehr, unter-
warf sich dem Papste, zog Mönche und einen päpstlichen Ge-
sandten ins Land und handelte sehr unüberlegt. Da beriefen
1688 die Engländer Jakobs Schwiegersohn, den Prinzen
Wilhelm von Oranicn aus Holland zu ihrer Errettung. Er
wurde freudig empfangen; Jakob, von allen, selbst von
seinen zwei Töchtern verlassen, mußte nach Frankreich cnr-
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Cromwell Cromwell Karls_I. Karl_Ii Karl Jakob_Ii Jakobs_Schwiegersohn Wilhelm Jakob
Extrahierte Ortsnamen: England Savoyen Holland Frankreich
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Schulformen (OPAC): Bürgerschule, Landschule
Inhalt Raum/Thema: Reformation
Die Reformation in andern Landern.
173
man aber leider die Verschiedenheit des Glaubens mißbrauch-
te, und besonders die Katholiken, was bei ihrer Unwissenheit
leicht war, zur höchsten Wuth gegen Andersglaubende ent-
flammte. Die Hugenotten ließen sich viel gefallen, aber es kam
schon 1662 zu einem bürgerlichen Kriege, wo unter schrecklichen
Grausamkeiten bald die eine, bald die andre Partei siegte, bis
man doch endlich den Protestanten gewisse Rechte cinraumen
mußte. Indeß hielten auch hier die Katholiken den Ketzern
nur so lauge Wort, als sie es für gut fanden, und cs wurde
bald darauf der Prinz Conde, ein Anführer der Protestanten,
ermordet.
Nun nahmen die Guisen ihre Zuflucht zu einer schänd-
lichen List. Der schwache König Karl Ix. und seine abscheu-
liche Mutter Katharina lockten die Häupter der Protestan-
ten an den Hof, besonders den König von Navarra Heinrich
und seinen edeln tapfer« Admiral Coligny. Heinrich wurde
mit der Schwester des Königs vermahlt, und der ganze
protestantische Adel zu der Feierlichkeit eingeladen. Ver-
geblich warnte der weise Coligny; man traute jedoch dem
Hofe nicht die Schändlichkeit zu, welche erfolgte. Eines
Tages wird auf Coligny geschossen, Karl Ix. eilt zu ihm
und verspricht ihn zu rachen. Aber unterdessen wird ein
Blutrath gehalten und beschlossen, daß die Protestanten in
der Nacht vom 26-26. August 1672 untergehcn sollen. Nach
der Mitternachtsstunde wird mit der Glocke ein Zeichen gege-
den, und nun fallen die Katholiken mit Tigerwuth über die
Hugenotten her, und morden sie im Schlafe oder im Erwa-
chen. Der Admiral sinkt mit am ersten unter den Streichen
und stirbt im Gebet. Heinrich und ein junger Prinz Condö
werden kaum dadurch gerettet, daß sie schnell zur katholischen
Kirche treten. Die trefflichsten Menschen kamen um, da
sich das Blutbad auch auf die Provinzen verbreitete, wo es
60 Tage dauerte. Man schonte nicht Greise, nicht Kinder,
nicht schwangere Frauen, man dachte nur auf Morden, er-
schoß, erstach, stürzte aus den Fenstern hinab und erschlug
mit Aexten und Holzschlägeln. Nirgends war Sicherheit;
der König, auf dessen Versprechen man gebauet hatte, schoß
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin]]
TM Hauptwörter (200): [T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T49: [König Königin Herzog Peter Hof Elisabeth Minister Tod Graf Regierung], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Extrahierte Personennamen: Karl_Ix Karl Katharina Heinrich Admiral_Coligny Heinrich Heinrich Coligny Coligny Karl_Ix Karl August Heinrich Heinrich
Naturkunde. 63
Aus der Thon-Erde, welche sich im Feuer verhärtet, werden
die irdenen Gefäße, welche der Töpfer bereitet, gemacht. Aus
der Kiesel-Erde wird das nützliche Glas, auö der Porzellan-
Erde das reinliche Porzellan gebrannt. Die Steine dienen
zum Pflastern, znm Bauen der Brücken und Häuser, wie
der Kieselstein, der Sandstein, der Kalkstein; zu schönen Wer-
ken der Kunst, wie der Marmor, der zu den Kalksteinen ge-
hört; und zum Schmuck, wie die Edelsteine.
Außer diesen vier Gattungen der zum Erdreiche gehö-
renden Körper verdienen die versteinerten Thiere und Pflan-
zen, welche in und auf der Erde, so wie in und auf Gebir-
gen gefunden werden, eine besondere Aufmerksamkeit. Wahr-
scheinlich sind jene Thiere bei einer großen Ueberschwcmmung,
oder einer ähnlichen Veränderung auf der Erde, umgekom-
men, und, so wie viele Pflanzen, in eine Lage gebracht wor-
den, bei der ihr Körper, statt zu verwesen, sich ganz oder
theilweise erhalten und mit erdigen oder metallischen Stof-
fen, oder mit Erdharzen durchzogen hat. So findet man
Seethiere, z. B. versteinerte Muscheln, in ungeheurer Menge
auf den höchsten Bergen, zum Beweise, daß das Wasser
einst die Berge überströmt haben müsse. Eben so findet
man Abdrücke von Waldgewächsen tief in der Erde. Auch
findet man große Landthiere, z. V. Elephanten, in Sandber-
gen, die das Wasser da begrabet: zu haben scheint. Manche
dieser versteinerten Thiere und Pflanzen sind sehr keitntlich,
weil ihre Arten noch in der Thier- und Pflanzenwelt vor-
handen sind. Aber von andern trifft man ihr Geschlecht nicht
mehr auf der Erde an, sondern sie sind nur noch vorhan-
denen ähnlich. Dies gilt besonders von ausgegrabenen Kno-
chen großer Säugethiere, z. B. von Bären, Elennthieren u. a.
Manche aber sind und völlig unbekannt, und eö haben sich-
bis jetzt auch nicht einmal ähnliche lebende gefunden, z. B,
die sogenannten Mammut. Diese Versteinerungen beweisen^
welche große Veränderungen mit unserer Erde vorgegangen:
sein müssen, zumal da versteinte Seegeschöpfe auf den höch-
sten Gebirgen 7844 Fuß hoch über der Mceresfläche und ver-
steinte Abdrücke von Waldgewächsen über 2000 Fuß tief un-,
ter der Meeresfläche gefunden werden.
Z. Von den metallischen Gesteinen.'
Die metallischen Gesteine oder Metalle sind die schwersten
Körper in der Natur. Sie sind völlig undurchsichtig; aber
TM Hauptwörter (100): [T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
78
Naturkunde.
Affe, der Ameisenfresser, die Fledermaus, der Hase, der Hund,
das Pferd, die Ziege, das Schwein, der Wall fisch.
2. Vögel, Thiere mit warmem, rothem Blute, die
aber Eier legen, Federn, zwei Füße und einen Schnabel !)«*
den, z. B. der Adler, der Papagei, der Rabe, die Lerche, die
Taube, der Strauß, der Reiher, die Ente.
3. Amphibien, Thiere, welche größtentheils im
Wasser und auf dem Lande zugleich leben. Sie haben wenig
Blut, und schöpfen Luft durch Lungen. Sie theilen sich in
zwei Ordnungen, indem sie entweder vier Füße haben, wie
die Frösche, Eideren, Schildkröten, oder gar keine äußern
Gliedmaßen, sondern einen lang gestreckten, rundlichen Körper,
den sie wellenförmig bewegen, und der mit Schuppen, Schil-
den oder Ringen bekleidet ist. Dieses sind die Schlangen.
4. F i sch e, Thiere mit kaltem, rothem Blute, die durch
Kiefern oder Kiemen ,und nicht durch Lungen, athmen. Die
Kiefern liegen auf beiden Seiten hinter dem Kopfe, meistens
unter einer oder mehrern großen halbmondförmigen Schup-
pen. Die Kiefern selbst sind mit unzähligen der zartesten
Blutgefäße durchwebt. Die Fische sind mit Schuppen be-
deckt, die oft sehr schön gezeichnet und mit einem farbigen
Gold- oder Silberglanze bedeckt sind. Ihre Verluehrung und
ihr Nutzen für den Menschen ist sehr groß. Einzelne Arten
sind z. Sb. der Haifisch, der Aal, der Stockfisch, der Barsch,
der Häring.
5. Jnsecten. Sie haben kein rothes Blut, sondern
statt desselben einen weißlichen Saft. Sie heißen Insecten,
oder Einschnitt-Thiere, weil im Zustande ihrer vollkommenen
Ausbildung Kopf, Brust und Hinterleib, wie durch Einschnitte
von einander abgesondert sind. Sie haben am Kopfe Fühl-
hörner und hornartige, cingelenkte Füße. Solcher Füße
haben sie zum mindesten sechs, manche aber wohl andert-
halb hundert und mehre. Ihre Zahl ist unermeßlich.
Höchst merkwürdig und wunderbar ist die sogenannte
Verwandlung, durch welche die meisten dieser Arten, und
zwar die geflügelten, in drei Stufen zu ihrem voll-
kommenen Zustande sich ausbilden. Zuerst kommen sie als
Raupen, Engerlinge oder Maden aus den Eiern, und wer-
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
84 Erdkunde.
herrliche Thonarten (Porzellanthon am besten in Sachsen);
W a l k e r d e; S a l g in großer Menge; viel Steinkohlen
itnb Torf. Man zählt einige hundert Mineralquellen,
Bader und Gesundbrunnen, von denen einige in ganz
Europa bekannt sind, z. B. A a ch e n, B a d e n, E m s, K a r l ö-
bad, Pyrmont, Nenndorf, Selters, Töplitz.
Deutschland hat herrliche Waldungen und Ueberfluß an
Getreide und O bst; Mandeln und Kastanien nur
in Tyrol und den südlichen Rheingegenden; Flachs fast al-
lenthalben, besonders in Schlesien, Hannover und Westphalen;
Hopfen des. in Böhmen, Braunschweig lind Bayern; T a b a ck
in Sachsen, Brandenlnirg, Bayern, Hessen u. a.; G e w ü r z-
pstanzen, als Anis, Fenchel, Süßholz in Sachsen, Oest-
reich, Bayern; Färbepflanzen, Krapp, Waid, Saf-
ran, Saflor in Oestreich und Sachsen. Nutzbare Thiere
sind in reicher Fülle vorhanden, so daß Viel davon
ins Ausland verkauft werden kann. Die wichtigsten sind:
Pferde, besonders viel und gut in Holstein, Hannover,
Mecklenburg; Esel wenig und nur in Gebirgsgegenden;
R i n d v i e h, besonders in Holstein, Ostfrieöland, Mecklenburg
und den südlichen Gebirgsgegenden; Schafe allenthalben in
Menge, von besonderer Güte aber in Sachsen, Brandenburg,
Böhmen und Schlesien (He i d sch n u ck e n in der Lüneb. Heide)
Wild in allen Wäldern: Gemsen auf den Alpen; Raub-
thiere: wenig Wölfe; Bären nur in den Alpen; noch
seltener der Luchs; Füchse, Marder, Iltisse, Wiesel
überall; P e l z t h i e r e, außer Mardern, Wiesel, Dachsen und
Eichhörnchen, wenig; Hamster, oft Landplage in Sachsen;
Fischottern wenig; Biber selten und schlecht, Robben
an der N. Seeküste. Von Vögeln giebt eö Adler in den
Gebirgen und Wäldern, besonders im S; Fasanen beson-
ders in Böhmen, Lerchen (Leipzig), Störche in N.,
Trappen, Auerhähne, Birkhähne, Schnepfen
und viel anderes wildes Geflügel, und alle europäischen
Singvögel. Kanarienvögel werden besonders viel in
Tvrol und auf dem Harze gezogen. An F i s ch e n sind Meere,
Seen und Flüsse reich. — Nutzbare Jnsecten sind: die
Biene in ganz Deutschland, besonders in Heidgegenden
(Lüneburg); S eid en raup en fast nur im äußersten S.,
ehemals weiter verbreitet.
Die Bevölkerung der einzelnen Provinzen ist sehr un-
gleich; sehr stark in Schlesien, Böhmen, Würtemberg, Sach-
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
TM Hauptwörter (100): [T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein]]
TM Hauptwörter (200): [T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide]]
Erdkunde. 95
in Südasien, edle Südfrüchte und andere bloß der heißen Zone
eigenthümliche, eßbare Früchte, z. B- Jgnamen oder Uamö,
Bataten, Dattel-, Kokos - und Sagopalmen, Pisangs und
Bananen, Brodbäume und vielerlei andere Fruchtbäume,
die wirksamsten Arzneigewächse, als Manna, Opium-Mohn,
Rhabarber, Wurmsamen, Affa solida, Salep, Aloe, Sennes-
blätter, Kampher, Mastir, Kassia und Ginseng, die kräftig-
sten Gewürze, z. B. Zimmet, Gewürznelken, Ingwer, Pfef-
fer, Muskatnüsse und Muskatblüthen; ferner Baumwolle,
Taback, Zuckerrohr, der beste Kaffee, Thee, Indigo, Gummi- -
und Balsambäume, Färbe-, Tischler- und Schiffsbauholz
von der besten Art, das sehr nützliche Bambusrohr, Areka
und Betel. Auö dem Thierreiche sind die merkwürdigsten:
die edelsten Pferde, auch wilde Pferde, Kameele und Büffel
in den wärmeren und Nennthiere in den kalten Gegenden,
wilde Esel. wilde Ziegen, Schafe mit Fettschwänzcn, Antilo-
pen und Gazellen, daö schönste Pelzwerk vorzüglich von Zo,
dein, Hermelinen und schwarzen Füchsen, die größten Land-
thiere, z. B. Elephanten und Rhinozerosse, Löwen, Tiger,
Hyänen, Leoparden, Pantherthiere, und Schakals, Orang-
utangs, Moschus- und Bisamthierc, Strauße und Kasuare,
Papageien, Gold- und Silberfasane, Schwalben mit eßba-
ren Nestern, die größten und giftigsten Schlangen (Brillen-
schlangen), Krokodille, Schildkröten, vielerlei Fische, eßbare
Heuschrecken, Seide, Porzellan-und Perlenmuscheln, wovon
die erster« in vielen Gegenden Asiens die Stelle des Gel-
des vertreten. Ew. Zh., 500 Mill., im Norden Russen, in
der Mitte Caucasier, Tataren, Mongolen, Tibetaner, im
Westen Osmanen, Armenier, Perser, Araber, im Süden Hin-
dus, Malaien, Birmanen, Siamcr, im Osten Chinesen, Ja-
paner. Cultur, in Kleinasien, Arabien, Persien, und einigen
Theilen von Indien. R., Brahmisten, Buddhisten, Muhame-
daner, Christen, Juden.
Uebersicht der Länder.
1) Asiatisches Rußland, im Norden, 277,000
Q. M. und 12 Mill. Ew. a) Caucasien, Tiflis, 32$., Eriwan,
10 T. b) Kasan und Astrachan, mit den Städten Kasan,
57 T., Universität, und Astrachan, 40 T. c) Kirgisen-Land,
Nomaden, d) Sibirien (größer als Europa) mit Tobolök,
20 T. Halbinsel Kamschatka.
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan]]
TM Hauptwörter (200): [T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural]]
Extrahierte Personennamen: Halbinsel_Kamschatka
Extrahierte Ortsnamen: Kassia Areka Schakals Asiens Westen_Osmanen Kleinasien Persien Indien Tiflis Kasan Astrachan Kasan Astrachan Sibirien Europa
100
Erdkunde.
Hanf, Europäische Obstsorten, wilde Weinstöcke, edle Süd-
früchte, tropische Fruchtbäume mit den mannichfaltigsten und
köstlichsten Früchten, Bananen und Pisangs, Bataten, Uams,
Maniok, Anauas, Kokos-, Kohl- und Weinpalmen, Zucker-
rohr, Kaffee, Cacao, Vanille, weißer Zimmet, Spanischer
Pfeffer, Ingwer, Zuckerahornbäume, Paraguay - Thee,
Baumwolle, Indigo, Taback (dessen Vaterland Amerika ist),
Ricinusöl, Roucou oder Orlean, allerlei Arzneigewächse (be-
sonders Chinarinde, Jalappe, Ipecacuanha, Sassafras, Sas-
saparille, Quassia, Kaskarille) Gummi- und Balsambäume,
die herrlichsten Färbe - und Tischlerhölzer (z. B. Campechen-
oder Rothholz, Brasilienholz, Mahagony,) überhaupt uner-
meßliche Urwälder mit Riesenstämmen. Aus dem Thierreiche
giebt cs manche Haustbiere, die erst aus Europa hierher
gebracht worden sind, sich aber außerordentlich daselbst ver-
mehrt haben, Bisons (Amerikanische Auerochsen), welche zu
den größten Amerikanischen Landthieren gehören, Bisamochsen,
Musethiere (eine Art von Elenthieren), Rennthiere, treffliches
Pelzwerk, was vorzüglich die Biber, Seeottern, schwarzen
Füchse liefern, geschwänzte Affen oder Meerkatzen, Faulthiere).
Gürtelthiere, Beutelthiere, Tapirs, Lamas, Vicugnas, Pa-
kos, Quanakos, Raubthicre, Jaguare, Kuguare, Unzen, Eis-
und Landbüren, vielerlei See-Säugethiere, als Wallfische,
Wallrossc, Seekühe, Robben, Pelzrobben, See-Elephanten,
See-Löwen, zahmes und wildes Geflügel, Truthühner,
Strauße, Kondore, Papageien, Colibriö, Albatrosse, Flamin-
gos, Pinguinen; Alligators, Leguane, Schlangen, worunter
viele giftige, See- und Flußschildkrötcn, vielerlei Fische, wor-
unter vorzüglich der Kabljau oder Stockfisch wichtig ist,
Schinetterlinge und Käfer von den prachtvollsten Farben,
Wachs und Honig, Seide, Kochenille, Perlen- und Purpur-
muscheln. Ew. Zh., 60 Mill. Cultur von Europa ausge-
gangen. Gw., Ackerbau, Schifffahrt und Handel. Anfän-
ge der wissenschaftlichen Cultur in Nordamerica. Reste uralter
Bauwerke. R., meist Christen von allen Parteien.
I. Nordamerica.
1) Nordpolarländer, a) Spitzbergen, b) Grön-
land, c) Arktische Hochlande, d) Norddevon, e) Prinz Wil-
liams Land, f) Nord-Georgs-Inseln, noch wenig und nur
an den Küsten bekannt und wenig oder nicht bewohnt.
2) Länder an der Hudsonsbai, a) Insel South-