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1. Geschichte der Neuzeit - S. 252

1887 - Wiesbaden : Kunze
252 Dritte Periode der Neuzeit. Niederlande begonnen, als die Preußen unter dem Herzog Ferdinand von Braunschweig in Lothringen einrückten und die Festungen Longwy und Verdun eroberten. Der Herzog hatte (25. Juli 1792) ein Manifest an die französische Nation erlassen, worin er unter anderem sagte: „Alle Franzosen, welche die geheiligten Rechte ihres Königs nicht sogleich anerkennen würden, besonders aber Paris, sollten die schwersten Strafen erleiden. Es solle dieser Stadt des Aufruhrs ergehen, wie einst Jerusalem; kein Stein solle auf dem andern bleiben, die stolze Stadt solle vom Erdboden vertilgt werden." Diese übermütige Sprache erbitterte das französische Volk aufs äußerste. Alles strömte zu den Fahnen, um dem Auslande das Recht zu bestreiten, sich in die inneren Angelegenheiten Frankreichs zu mischen. Bei St. Menehould hemmte Dümouriez, der französische Führer, die Fortschritte der Preußen und ihrer Verbündeten, und nachdem die Franzosen unter Kellermann in der Kanonade von Valmy (Sept. 1792) den Angriff der Verbündeten glücklich zurückgeschlagen hatten, gaben diese den Plan weiter vorzudringen auf und traten den Rückzug an. Ungünstige Witterung und schlechte oder kärgliche Nahrung hatten die Ruhr im deutschen Heere verbreitet und eine solche Entmutigung hervorgerufen, daß man alle Eroberungen wieder ausgab. Dümouriez rückte jetzt den von den Niederlanden aus eingefallenen Ost reichern entgegen, schlug sie bei Jemappes (6. Nov. 1792) und eroberte ganz Belgien, das die Franzosen als Befreier von der verhaßten östreichischen Herrschaft freudig begrüßte. An alle Völker erging nun der Ruf zur Freiheit: „Krieg den Palästen, Friede den Hütten." Der französische General Eüstine eilte, von der günstigen Stimmung der Rheinländer für die Freiheit unterrichtet, über Speier und Worms nach Mainz, bekam diese wichtige Festung (21. Okt. 1792) in seine Gewalt und eroberte auch Frankfurt. Aber von hier ward er durch die Hessen und Preußen bald wieder vertrieben und kehrte über den Rhein zurück. Da der König von Sardinien sich den Verbündeten angeschlossen hatte, so nahmen ihm die Franzosen Nizza und Sardinien weg. Ludwigs Xti. Verurteilung. Die Jakobiner, durch die Siege ihrer improvisierten Krieger, welche sich mit der kältesten Todesverachtung pfeifend und singend in das Gewühl der Schlachten gestürzt hatten, noch kühner gemacht, leiteten nun, um Ludwig auf das Schafott zu bringen, einen Prozeß gegen denselben ein. Sie klagten ihn des Verrates und der Verschwörung gegen Frankreich an. Die Häupter der Jakobiner, Robespierre, Danton, Marat,

2. Geschichte der Neuzeit - S. 378

1887 - Wiesbaden : Kunze
378 Dritte Periode der Neuzeit. am Mont Valerien ebenfalls zurückgewiesen. Die Not stieg in Paris, und als der Mangel an Lebensmitteln immer drückender wurde, war endlich der Stolz der Hauptstadt gebrochen: nach einer Belagerung von 130 Tagen mußte sie sich gedemütigt den Deutschen ergeben. Am 28. Jan. wurde nach mehrtägigen Verhandlungen zwischen dem deutschen Kanzler Grafen Bismarck und dem französischen Minister Jules Favre in Versailles ein Waffenstillstand unterzeichnet, unter der Bedingung der Übergabe aller Forts, der Auslieferung der Waffen seitens der eingeschlossenen Armee und der Berufung einer aus allgemeinen Wahlen hervorgehenden Nationalversammlung zur Herbeiführung des Friedens. Der Friedensschluß. Am 12. Febr. 1871 trat in Bordeaux die Nationalversammlung zusammen, die in ihrer Mehrheit auf die deutschen Forderungen einzugehen geneigt war, und wählte am 16. Febr. den alten Staatsmann Thiers zum Haupt der neuen Regierung. Nach hartnäckigen Verhandlungen kam der Präliminarfriede am 26. Februar in Versailles zustande. Am 1. März zogen 30 000 Mann deutsche Truppen unter dem Arc de Triomphe hindurch in Paris ein und hielten den bis zur Place de la Concorde reichenden Teil der Hauptstadt 3 Tage besetzt. Unter dem Eindruck dieser Besetzung erteilte die Nationalversammlung am gleichen Tage dem Friedensvertrage ihre Zustimmung. Laut dieses Vertrages trat Frankreich das Elsaß (außer der Festung Belfort) und Deutsch-Lothringen mit Metz und Diedenhosen (263 Q.-M. mit 1 l/S Mill. Einw.) an Deutschland ab und zahlte innerhalb 3 Jahren 5 Milliarden Kriegskosten, bis zu deren vollständiger Entrichtung Teile von Frankreich besetzt blieben. Am 2. März meldete Wilhelm I. seiner Gemahlin nach Berlin: „Soeben habe ich den Friedensschluß ratifiziert, nachdem er schon gestern in Bordeaux von der Nationalversammlung angenommen worden. Soweit ist also das große Werk vollendet, welches durch siebenmonatliche siegreiche Kämpfe errungen wurde, dank der Tapferkeit, Hingebung und Ausdauer des unvergleichlichen Heeres in allen seinen Teilen und der Opferfreudigkeit des Vaterlandes. Der Herr der Heerscharen hat überall unsere Unternehmungen sichtlich gesegnet und daher diesen ehrenvollen Frieden in seiner Gnade gelingen lassen. Ihm sei die Ehre! Der Armee und dem Vaterlande mit tief erregtem Herzen meinen Dank." Am 10. Mai 1871 wurde der endgültige Friede zu Frankfurt abgeschlossen. Die neu erworbenen Gebiete Elsaß-Lothringen sollten mit den beiden Festungen Straßburg und Metz Deutschland gegen französische Angriffe sicher

3. Das Deutsche Reich - S. 93

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 93 — Die- günstige Verkehrslage des Landes und der Reichtum an Produkten haben einen lebhaften Handel hervorgerufen, der durch ein weitverzweigtes Netz von Eisenbahnen. Landstraßen und Kanälen, besonders aber durch den Rheinstrom gefördert wird. Zu dem Durch- gaugshandel gesellt sich eiue bedeutende Ausfuhr an Jndustrieerzeugnissen und Einfuhr von Rohprodukten und Kolonialwaren. 3. Einteilung und Ortskunde. Die Staatsgewalt in Elsaß-Lothringen übt der Kaiser aus. Derselbe ernennt den Statthalter, welcher in Straß- bürg residiert. Ihm steht ein Landesministerium mit 3 Abteilungen (A. des Innern, 21. für Justiz und Kultus, A. für Finanzen. Landwirtschaft, Doinänen und Gewerbe) zur Seite. Die Zahl der Mitglieder des Landausschusses beträgt 58; außerdem ist zur Begutachtung von Gesetzentwürfen ic. ein Staats- rat eingesetzt, der unter dem Borsitz des Statthalters zusammentritt. In den Bundesrat können durch den Statthalter zur Vertretung der Interessen Elsaß-Lothringens Kommissare abgeordnet werden; zum Reichs- tage lverden 15 Abgeordnete gewählt. — Die Truppen gehören zum Xv. und Xvi. Armeekorps. Das Generalkommando des erstem hat seinen Sitz in Straßburg, das des letztern in Metz. An Reichsfestungen sind Metz, Straß bürg, Diedenhofen, Bitsch und Neubreisach beibehalten. Ortskunde: a. In der Rheinebene: S. 60. b. Im Stufenlande von Lothringen: S. 78 fg. 4. Geschichtliches. Als Karls des Großen Reich zerfiel, kamen Elsaß und Lothringen an das ostfränkische (deutsche) Reich. Seit den Zeiten der letzten Karolinger war Lothringen ein selbständiges Herzogtum, während Elsaß zum Herzogtum Schwaben gehörte. Unter der Herrschaft der schwäbischen Herzöge aus dem Geschlecht der Staufer blühten besonders die Städte empor, und es entstanden nach und nach 10 freie Reichsstädte, alle überstrahlt von dem glänzenden Straß bürg. In Lothringen wurde Metz zu Barbarossas Zeiten freie Reichsstadt. — Während des schmalkaldischen Krieges mischte sich Frankreich in die deutschen Angelegenheiten und erhielt 1552 die Bistümer Metz. Toul und Verdun. wozu 1648 der größte Teil des Elsaß kam. Ludwig Xiv. nahm 1681 mitten im Frieden Straßburg. Das Herzogtum Lothringen fiel erst 1766 an Frankreich, die letzten deutschen Besitzungen im Elsaß sogar erst im Frieden von Luneville 1801. Im deutsch-fran- zösischen Kriege 1870/71 wurde den Franzosen Elsaß und Deutsch-Lothringen abgenommen und als unmittelbares Reichsland mit dem Deutschen Reiche vereinigt. Schlachtenorte: Weißenburg, Wörth, Spichern, Metz, (Vionville, St. Privat, Gravelotte). Vi. Lzohenzollern. (Seit 1849 preußisch. Bergl. S. 53 fg.) C. Die mitteldeutsche Gebirzsschwelle. Die mitteldeutsche Gebirgsschwelle erstreckt sich von den Ardennen im W. bis zur mährischeu Pforte im O. Ihre Achse reicht also durch mehr als 12 Läugeugrade, was eiuer Luftlinie von 860 km entspricht. In Wirklichkeit dürften indes 1000 km nicht zureichen. Im W. und O. erscheint die Gebirgschwelle als geschlossenes Erhebnngssystem. Dort ist es die Plateaumasse des rheinischen Schiefergebirges, vom Rhein und seinen Nebenflüssen in engen Quertälern durchfurcht; vom Fichtel- gebirge nordöstlich lagert sich die dachartige Masse des Erzgebirges,

4. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 282

1873 - Heilbronn : Scheurlen
282 Napoleons Abdankung. St. Helena. Zweiter Pariser Friede. Wege erschienen zwischen 5 und 6 Uhr die ersten Preußen, das Bülowsche Korps, und bald darauf auch das Ziethensche. Die Preußen entrißen den französischen Garden das Dorf Planchenois, und damit war um 8 Uhr die Schlacht entschieden, welche Wellington nach seinem Hauptquartiere Waterloo nannte, während Blücher sie nach dem Meierhofe, wo beide Feldherren als Sieger sich begrüßten. Belle Alliance nennen wollte. Die Franzosen eilten in wilder Flucht davon, Napoleon mit. Die Verfolgung war hier eine andere als bei Leipzig. Gneisenan wollte diesmal zeigen, wie man den Feind verfolge. Die Franzosen verloren über ein Drittheil ihrer Mannschaft in der Schlacht und auf der Verfolgung und über 200 Kanonen. Napoleons Wagen wurde erbeutet, an Geld und Kostbarkeiten reiche Beute gemacht. Gneisenau verfolgte den Feind bis Tagesanbruch, wo er selbst noch 50 Mann bei sich hatte; die Anderen waren vor Erschöpfung zurückgeblieben, und er selbst bedurfte nun auch der Ruhe. Als Napoleon in Paris ankam, verlangte der Senat von ihm, daß er 22.Juni. dem Throne entsagen sollte. Er dankte zu Gunsten seines Sohnes, Napoleon Ii., ab und begab sich nach Rochefort, um sich nach Amerika einzuschiffen. Da aber der Hafen von den Engländern besetzt und kein Entrinnen möglich war, so ergab er sich, im Vertrauen auf die Großmuth des englischen 14. Juli. Volkes, dem Kapitän des englischen Schiffes Bellerophon (Maitland). Aber nach dem Beschlusse der Verbündeten wurde er auf die Insel St. Helena gebracht, wo er am 18. Oktober landete, von seinem treuen Bertrand und wenigen anderen begleitet. Hier schrieb er seine Memoiren. Gram über sein Geschick, Mangel an gewohnter Thätigkeit, vielleicht auch Ärger über die unfreundliche Behandlung des englischen Gouverneurs, Hudson Lowe, brachten ihn frühe ins Grab. Er starb am 5. Mai 1821. Seine Asche wurde 1842 nach Paris gebracht und im Hotel der Invaliden beigesetzt. Wellington und Blücher zogen nach ihrem Siege rasch gegen Paris. Man wollte die Besetzung der Stadt hintertreiben; aber sie bestanden darauf und 7.Juli. hielten ihren feierlichen Einzug in Paris. Die Pariser merkten, daß das Auftreten ihrer Besieger ein anderes sei als im vorigen Jahre. Bald kamen auch wieder die verbündeten Monarchen, welche mit den anderen Heeren vom Rhein her nachgerückt waren. Auch Ludwig Xviii. hielt wieder seinen Ein-20. Nov. zug in Paris, und es kam der zweite Pariser Friede zu Stande, wonach Frankreich auf die Grenzen von 1790 beschränkt wurde, 700 Millionen Franks Kriegsentschädigung zahlen, alle geraubten Schätze der Kunst und Wissenschaft zurückgeben und in 17 Grenzfestungen ein Heer von 150,000 Mann fünf Jahre lang unterhalten mußte (was auf dem Kongreß zu Aachen 1818 auf drei Jahre beschränkt wurde). Es mußte demnach einige Städte und Gebiete an Belgien, Savoyen an Sardinien, Saarlouis an Preußen, Landau an Baiern abtreten, war aber doch noch großer als vor der Revolution, weil es die Enklaven (Avignon u. s. w.) behalten durfte. Preußens Antrag, Lothringen und Elsaß nebst Straßburg mit Deutschland wieder zu vereinigen und dadurch Deutschland sein rechtmäßiges Besitzthum und seine natürlichen Grenzen wieder zu geben, scheiterte trotz der dringenden Befürwortung der Kronprinzen von Württemberg und von Baiern, Steins. Hardenbergs und Humboldts, ja selbst Metternichs an der auf Thorheit und Eigennutz beruhenden Behauptung Rußlands und Englands, daß zur Ruhe Europas ein starkes Frankreich nothwendig sei. Drei Tage nach dem zweiten Einzüge in Paris giengen auch die Kon-

5. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 250

1873 - Heilbronn : Scheurlen
250 Erste Koalition. Kämpfe in Holland, Belgien und am Rhein. blick zu benützen. Zudem mißbilligte er den Krieg gegen Frankreich, haßte die Emigranten und wollte nichts von einem östreichischen Bündniß wissen. Insofern war er jedenfalls nicht der rechte Mann für den Oberbefehl für ein preußisch-östreichisches Heer. Unterstützt von einem östreichischen Heer unter Clersait und belastet mit einem Anhängsel von 12,000 Emigranten rückte er erst im August in Lothringen ein, nachdem er in einem Manifest den 25. Juli. Franzosen für den Fall des Widerstandes mit Zerstörung aller Städte und exemplarischer Züchtigung der Hauptstadt gedroht hatte, was den Jakobinern, welche diese Drohungen verlachten, neuen Anlaß gab, das Volk gegen das Königthum aufzureizen. Der Herzog eroberte einige Festungen und drang in die Champagne ein. Dümouriez und Kellermann zogen ihm entgegen, 25.Sepi.i792.und der Letztere lieferte das unentschiedene Treffen bei Valmy, worauf die Preußen bei sehr ungünstiger Jahreszeit sich zurückzogen. Hierauf wandte sich Dümouriez gegen die Ostreicher in Belgien, schlug sie mit einem weit überle-6. Nov. 1792.genen Heere bei Jemappes und eroberte ganz Belgien. Zu gleicher Zeit 22.Okt. 1792.drang Cüstine, gegen den Rhein vor, nahm die Festung Mainz durch Verrath und die Muthlosigkeit der Befehlshaber und besetzte noch andere Städte, wie Speier, Worms, Frankfurt. Die ihres geistlichen Regiments überdrüssige Mainzer Bürgerschaft schwärmte für die Republik und errichtete einen Jakobinerklub. Auch in Italien hatten die französischen Waffen Glück und nahmen dem Könige von Sardinien Savoyen und Nizza weg. Diese militärischen Erfolge, der Untergang der Monarchie und des Monarchen in Frankreich und die Aufrufe der Jakobiner an die anderen Völker führten noch weitere Staaten gegen Frankreich in die Schranken. Es entstand die große 1793.Koalition gegen das republikanische Frankreich, an welcher England, Östreich, Preußen, das übrige Deutschland, Sardinien, Neapel, Spanien theilnahmen; viele Staaten, aber wenig Einheit! Die Östreicher unter dem Prinzen von Koburg rückten in den Niederlanden ein, schlugen die Franzosen unter Dü-itz.märz 1793.mouriez bei Neerwinden und eroberten Belgien wieder. Dümouriez, als Girondist den Jakobinern verdächtig, wurde zur Verantwortung nach Paris geladen, floh aber mit Ludwig Philipp, dem Sohne des Herzogs von Orleans, und einigen Officieren zu den Östreichern, wie im August 1792 Lafayette. Als aber der tüchtige Car not das Militärwesen leitete, und das allgemeine Aufgebot (levee en masse) eine Menge begeisterter Kämpfer aufstellte, so gelang es Jourdan, die Östreicher unter dem Prinzen von Koburg bei Fleurüs 26.Juni 1794.zu schlagen und ganz Belgien wieder zu erobern. Von hier aus drang Pich eg rü über die gefrorenen Kanüle in Holland ein, zwang das englisch-Jan. 1795. hannöverische Heer zum Rückzug und den Erbstatthalter Wilhelm V. zur Flucht nach England und eroberte ganz Holland, das zur batavischen Republik umgewandelt und durch einen Vertrag mit der Republik Frankreich eng der-16. Mai 1795. bunden, das heißt, von ihr ganz abhängig gemacht wurde. Die Franzosen erhielten das holländische Flandern mit Mastricht und hundert Millionen Gulden Kriegskosten-Entschädigung. Und damit noch nicht genug: England wurde nun Hollands Feind, nahm dessen Hanbelsschiffe, bessert Kolonieen in Hindostan und auf dem Kap und verschobene Inseln im inbischen Ocean und unter den Antillen.

6. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 564

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
564 Die Zeit der staatlichen Umwälzungen. Robespierre und Marat, die im Pariser Gemeinderat saßen, denn Danton war der eigentliche Leiter der Pariser Gemeinde, welche seit dem 10. August Frankreich regierte. ^ e September-Schreckenstage. Dieser Gemeinderat übte sogleich eine „Schreckensherrschaft" sondergleichen aus. Sie spürten bei Tage und besonders bei Nacht in allen Häusern nach Gegnern und Feinden; wer ihnen „verdächtig," d. H. wer nicht ihrer Gesinnung war, wurde verhaftet, und wer verhaftet worden, mochte sich schnell auf sein Ende vorbereiten. In Paris dauerte das Morden vom 2 bis 7. September. Der Justizminister Danton selbst, der oberste Beamte der Rechtspflege, war der Hauptanstifter und oberste Leiter des scheußlichen Gemetzels in den Ge-sängnissen, bei welchem gegen 1500 Adlige, Geistliche und Köuigssreunde umgebracht wurden. „Ii saut faire peur aux royalistes; de l’andace, de l’audace, encore de l’audace“ hatte Danton gesagt. 12. Die kriegerischen Ereignisse im Herbst und Winter 1792. Die verbündeten Heere hatten die Grenze noch nicht überschritten, als die Nachricht von den Pariser Vorgängen am 10. August einlief. Nun drängte König Friedrich Wilhelm Ii , der sich beim Heere befand, den vorsichtig langsamen Oberbefehlshaber vorwärts. Am 21. August that man den ersten Streich, man nahm die kleine Grenzfestung Longwy und am 2. September Verdun. Noch fand man nur geringen Widerstand, weil das feindliche Hauptheer weit entfernt war; aber man merkte sehr bald, daß die Stimmung der Einwohner eine andere war, als die Emigranten den Fürsten vorgeredet hatten, der Preuße wurde nicht als Retter, sondern als Feind angesehen. Der Oberbefehlshaber des feindlichen Heeres, General Dnmouriez, war gegen die Argonnen vorgerückt, um den deutschen Angreifern den Vormarsch zu erschweren. Durch anhaltende Nässe waren im Heere der Preußen viele Krankheiten ausgebrochen, dazu waren die Wege beinahe ungangbar geworden. Am 20. September kam es zum ersten größeren Zusammenstoß, zu der stundenlangen Kanonade bei Valmy. Auf beiden Seiten war der Kampf unentschieden, aber die Franzosen jubelten und die Preußen murrten, daß man gar nicht zum rechten Schlagen gekommen war. General Dnmouriez suchte Verhandlungen mit dem Feinde anzuknüpfen, um Zeit zu gewinnen, bis seine Verstärkungen herangekommen waren. Diese Verhandlungen mit Preußen zerschlugen sich, und das preußische Heer sah sich durch Krankheit und Entbehrungen so sehr geschwächt, daß es vor dem stärker gewordenen feindlichen zurückwich. Inzwischen war ein elsässisches Heer unter General Eustine plötzlich am 28. September in die alte Bischofsstadt Speier eingefallen. Sofort entstand in den umliegenden geistlichen Staaten ein großer Schrecken, zumal in Mainz. Der Erzbischof, die Geistlichkeit und der Adel entflohen, und die Bürger, welche stark revolutionär gesinnt waren, wollten ihr Leben nicht aufs Spiel setzen, so daß Eustine am 20. Oktober auch in Mainz einrücken konnte. Von hier aus bedrohte er das nahe Frankfurt, das er bald einnahm. Nach der Übergabe von Mainz bildeten sich auf dem linken Rheinufer Klubs nach französischer Art, und die Erbitterung gegen das bisherige Regiment des Adels, der Geistlichen und Beamten äußerte sich auf eine so bedenkliche Weise, daß überall der Adel und die Geistlichkeit die Flucht ergriffen. Während dessen war Dnmouriez in Belgien eingefallen und hatte die Österreicher am 6. November in die Flucht geschlagen, bald waren eine Anzahl belgischer Städte in seiner Hand und im Dezember nahm er Aachen in Besitz. Die Österreicher wichen immer weiter zurück. An eine Rettung des Königs von Frankreich war nicht

7. Quellen-Lesebuch für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte - S. 270

1895 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
270 Treffen mit meinen Vortruppen an, da mir beim Derffling sofort mit einigen Regimentern beistand. Da ging es recht lustig zu, vier oder fnf Stunden, bis endlich nach langem Gefechte die Feinde weichen muten, und verfolgten wir sie von Linum bis nach Fehrbellin. Und ist wohl nicht viel mehr gehrt worden, da eine ganze Armee, mit einer starken Infanterie und mit Kanonen so wohl versehen, von bloer Kavallerie und Dragonern ist geschlagen worden. Es hielt anfnglich sehr hart, bis dann meine Vorsuppen zum zweitenmal brav gehetzt wurden, und bis wir denn endlich so heftig drauf gingen, da uns der Feind das Schlachtfeld bel oder wohl hat lassen mssen und sich in den Pa Fehrbellin retirieren mute mit Verlust von mehr als 2000 Toten ohne die Blessierten. Ich habe ohne die 2000 im Vortrupp Kommandierten mehr als sechs oder acht Schwadronen angefhrt. Zuweilen mute ich laufen, zuweilen machte ich laufen, bin aber ^eses Mal, Gott sei Lob, unblessiert davon gekommen. Auf schwedischer Seite sind viele hohe Offiziere geblieben und sehr viele hart blessiert; auf unserer Seite wurde mir der ehrliche Oberst Mrner an der Seite knall und fall tot geschossen, der ehrliche Froben tot mit einem Stucke feinen Schritt vom Kurfrsten, Strau mit fnf Schssen blessiert, Major von Schlaberndors blieb diesen Morgen vor Fehrbellin. Es ging sehr hart zu; ich bin etlichemal ganz umringt gewesen, Gott hat mir aber doch allemal wieder draus geholfen, und einmal waren all unsere Stcke und der Feldmarschall selbst verloren gewesen, wenn ich nicht persnlich eingegriffen htte, wobei denn der redliche Mrner blieb. Htten wir unsere Infanterie bei uns gehabt, jo sollte fein Mann von der ganzen Armee davongekommen sein; es ist jetzt ein solcher panischer Schrecken unter der schwedischen Armee, da sie nur brav lausen knnen. Nachdem alles nun vorbei gewesen, haben wir auf der Walstatt, ba mehr als 1000 Tote um uns lagen, gegessen und uns brav lustig gemacht. Im Felblager bei Fehrbellin den 19. Juni 1675. Friedrich, L. z. Hessen. 24. Ludwig Xiv. emchtigt sich der Städte Kalmar und Straurg. 1673 u. 1681. Matthias Sauberer: Tagebuch." Bei A. Richter, Quellenblich. Iii. Leipzig, 1893. @. 209 fs. Tauberer war Schuhmachermeister in Kolmar. Seine Auf-Zeichnungen, die auch von seiner Verheiratung, von der Geburt und Erziehung seiner Kinder erzählen, geben in ihrer schlichten und unbeholfenen Darstelluugsweise beredte Zeugnisse des damaligen jammerhaften Zustandes des deutschen Reiches. Kolmar gehrte zu den zehn im Elsa gelegenen Reichsstdten, der die im roesb slischen Frieden dem Könige von Frankreich die Landvogtei bertragen n>at\ In welcher W"se Ludwig Xiv. sich dieser Sldte und spter Straburgs bemchtigte, erzhlt das Tagebuch Tnuberers. * Anno 1673 den 18. August ist die Stadt Kolmar von dem Könige in Frankreich, der unser Schutzherr sein sollte, berlistet worden. Erstlich

8. Aus der allgemeinen Erdkunde, Deutschland - S. 127

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 127 — Mainz, Koblenz, Trier und Luxemburg als Zentrum hin." Es ist eine uralte Stadt. Metz ist von einem gallischen Stamme gegründet und hieß Mediomatric a. Aus diesem Namen ist durch Abkürzungen der Name Metz entstanden. Die Römer befestigten den günstig gelegenen Ort. Um die Mitte des 5. Jahrhunderts wurde Metz von den Hunnen unter Attila zerstört. Dann wurde es dem Fränkischen Reiche einverleibt. Ludwig der Fromme ist in der Abtei St. Arnold beigesetzt. 843 kam es durch den Teilungsvertrag zu Verdun an Lothar I.; 870 durch den Ver- trag zu Mersen mit dem größten Teile Lothringens an das Deutsche Reich, bei dem es nun jahrhundertelang verblieb. Die Einführung der Reformation in Metz, die von einem Teile der Einwohnerschaft 1543 ver- sucht wurde, scheiterte an dem Widerstand des Kardinals von Lothringen. 1552 erleichterten die katholische Partei im Rat der Stadt und die hohe Geistlichkeit die Besetzung der Stadt, und der französische König Hein- rich Ii. hielt seinen Einzug in dieselbe. Im Westfälischen Frieden wurde sie Frankreich völlig zuerkannt. Nach der französischen Einver- leibung erfolgte die Auswanderung der ganzen deutschen und evan- gelischen Bevölkerung, besonders als das Edikt von Nantes, das den Protestanten freie Religionsübung zusicherte, von Ludwig Xiv. auf- gehoben wurde. Metz wurde zur unbedeutenden Stadt. Im Jahre 1733 war die Eroberung ganz Lothringens durch die Fran- zosen beendet. Metz wurde sranzösischerseits bedeutend verstärkt und widerstand 1814 und 1815 auch den Belagerungen durch die Ver- bündeten. Als aber die deutsche Volkskraft von neuem erwachte, da mußte Frankreich Elfaß-Lothringen und auch Metz im Kriege 1870/71 wieder an Deutschland abtreten. Durch den Frankfurter Frieden ist es an das Deutsche Reich gekommen. Natürlich haben sich im deutsch-französischen Kriege um Metz eine Reihe heißer Kämpfe ab- gespielt, und die Orte Courcelles, St. Privat, Gravelotte, Vion- ville und Mars la Tour (14. bis 18. August) sprechen eine beredte Sprache. Nun wanderte die französische Bevölkerung aus Metz aus wie einst die deutsche, und viele Altdeutsche zogen in die Stadt ein. Abgesehen von ihrer Bedeutung für den lothringischen Handel, ist sie heute eine Festung ersten Ranges. Sie starrt von Militär. Auch in ihrer Umgebung sind ausgedehnte Befestigungen. Unterhalb von Metz liegt an der Mosel die kleinere Festung Dieden- hosen. Die nahe beieinander liegenden Orte des Saarkohlengebietes, Saarbrücken, St. Johann, Saarlouis u. a., liegen schon auf dem Boden der preußischen Rheinprovinz; Saargemünd dagegen gehört Deutsch-Lothringen an. Südlich von St. Johann liegt — ebenfalls auf Lothringer Gebiet — das Dorf Spichern, wo am 6. August 1870 der Kampf entbrannte. Ergebnis. Auch das Lothringische Stufenland, westlich der Ober- rheinischen Tiefebene, gehört der Trias an. Das Gebiet ist aber aus-

9. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte seit 1648 - S. 142

1912 - Paderborn : Schöningh
142 einstweilen nur der sdstliche Kriegsschauplatz (Belsort) aus-genommen wurde. f) Ter Friede. Die bergabe von Paris hatte auch den Frieden im Gefolge. Frankreich trat das Elsa, aber ohne Belsort, welches den wichtigen Durchgang zwischen Jura und Wasgenwald deckt, sowie Deutsch-Lothringen mit der Festung Metz ab; serner mute es fnf Milliarden Frank Kriegskosten innerhalb dreier Jahre zahlen, nach deren Zahlung erst das franzsische Gebiet von den deutschen Truppen ganz gerumt wurde. Am 1. Mrz zog ein Teil des siegreichen Heeres in Paris ein, verlie die Stadt aber nach zwei Tagen wieder. Am 10. Mai erfolgte in Frankfurt a. M. der endgltige Abschlu des Friedens. g) Ter Aufstand der Kommune. Nachdem die deutschen Truppen Versailles gerumt hatten, brach in Paris eine Erhebung der Arbeiterbevlkerung und des eingesetzten neuen sozialistischen Ge-meinderats, der Kommune, gegen die sranzsische Regierung aus. Deren Truppen, die durch beschleunigte Entlassung der Kriegs-gefangenen verstrkt wurden, warfen unter dem Befehle Mac Mahons den Aufstand nieder. Whrend der mehrtgigen blutigen Straenkmpfe verbte die fanatische Volksmenge arge Greueltaten und legte das Schlo der Tuilerien und viele andere Prachtbauten in Asche (Mai 1871). 70. 6. pie Grndung des Deutschen Weiches. Durch den gewaltigen Krieg von 1870 und 1871 wurde das bergewicht Frankreichs, das seit den Tagen Ludwigs Xiv. so oft die anderen Staaten Europas bedroht hatte, gebrochen, und die alten, Deutschland geraubten Grenzlande Elsa und Lothringen mit den beiden starken Festungen Metz und Straburg, den Aus-salltoren Frankreichs gegen Deutschland, wurden zurckerobert. Die wichtigste Folge fr Deutschland aber war, da während des Krieges die im Jahre 1866 begonnene politische Einigung Deutsch-lands durch Erweiterung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reiche vollendet wurde. 1. Kaiser und Reich. Schon bei den ersten siegreichen Kmpfen der deutschen Heere war in Deutschland der Wunsch rege ge-worden, da das gemeinsam vergossene Blut der Kitt" fr eine

10. Geschichte der Neuzeit von 1786 bis 1900 - S. 14

1905 - Leipzig : Teubner
14 Vii. Das Zeitalter der stanz. Revolution. Napoleons I. u. der Freiheitskriege. lie nach; infolgedessen verteuerte sie sich, und das Beamtentum fing an zu erschlaffen. Der Versuch des Ministers v. Wllner, durch ein Religionsedikt die Aufklrung zu brandmarken und eine starre Recht-glubigkeit zur Herrschaft zu bringen, fhrte zur Frmmelei und Heuchelei. Durch seine Sittenlosigkeit gab der König ein schlimmes Beispiel. Im Offizierkorps herrschte ein bedenklicher Geist der berhebimg. Der Feldzug in Auf der Zusammenkunft zu Pillnitz erlieen zwar Kaiser Leopold Ii. ter Champagne. ^ Friedrich Wilhelm Ii. eine erfolglose Einladung an alle monar-chischen Mchte, zugunsten der vollkommensten Freiheit" des Knigs sich zu verbnden. Aber erst die franzsische Kriegserklrung und der wenn auch erfolglose Vorsto der Franzosen in Belgien fhrten zu einem Bndnis zwischen Preußen und sterreichs), dessen Zweck jedoch im ausdrcklichen Gegensatz zu den fanatischen Wnschen der Emigranten nur die Sicherung der kniglichen Familie war. An die] Spitze der verbndeten Truppen wurde der Hexzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig, ein Neffe des Siegers von Minden, gestellt. Durch ein unvorsichtiges Manifest, dem ein Emigrant mit unvernnftigen Drohungen die letzte Form gegeben hatte, erbitterte er das franzsische Volk. Im bedchtigen Vormarsch eroberte er Verdnn (w. v. Metz), ohne vom Volke, wie die Emigranten verheien, als Be-freier aufgenommen zu werden. Schon jetzt berzeugte er den König davon, da mit dem durch Krankheiten stark verminderten Heere, dessen Verproviantierung immer schwieriger wurde, der Marsch auf Paris nicht gewagt werden knne. Bei Valmy (w. v. St. Menehould, zwischen Marne und Aisne) kam es zu einem Gefecht und zu einer Kanonade, die keine Entscheidung herbeifhrte. Dann rumte das preuische Heer die Champagne. Hngender Dagegen drangen die Franzosen unter Custine in die Pfalz ein, Eavoym, er0^erten mit leichter Mhe Speier und Worms, und alles, was im eisten). Kurfrstentum Mainz und Trier und in den kleinen Staaten links vom Rhein durch die revolutionre Propaganda zu verlieren frchtete, strzte sich in feiger Flucht nach dem reckten Rheinufer. Mainz ergab sich ohne den Versuch einer Verteidigung. Frankfurt ct/M. lie sich brandschatzen, aber am 3. Dezember 1792 wurde durch die anrckenden Preußen die franzsische Besatzung verjagt. Savoyen wurde von den Franzosen besetzt und der Republik einverleibt ebenso die Grafschaft Nizza. Dumouriez' Steg bei Jemappes (w. v. Mns in Sd-Belgien) brachte ganz Belgien in ihre Gewalt. berall wurde nach der Losung "Krieg den Palsten Friede den Htten!" die Feudalherrschaft beseitigt, aber als Pfand fr die Erstattung der Kriegskosten" alles Staatsgut mit Beschlag belegt, die Truppen wurden auf Kosten des *) Hier herrschte seit dem Tode Leopolds Ii. fein Sohn Franz Ii.
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