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1. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 35

1911 - Trier : Lintz
Das Kulturbild, 35 Aus der zentralen Lage konnte Deutschland für sich und für andere Staaten nur in Zeiten des Friedens Nutzen ziehen. Den Frieden zu wahren, war aber stets nur einem starken Deutschland möglich. In den Zeiten, wo Deutschland schwach war, wurde es der Tummelplatz fremder Kriegshorden, die es verwüsteten und mit den Früchten der Friedensarbeit anch die geistige Kultur zerstörten. Des deutschen Volkes Einigkeit und Stärke ist darum auch das Unterpfand feiues geistigen Blühens und Gedeihens. Einfluß des Oberflächenbaues Deutschlands. Wie Deutschland infolge der reichen Gliederung seiner Oberfläche ein vielstaatliches Land wurde, so wurde dadurch auch eine selbständige Entwicklung der deutschen Volksstämme und ein reiches Geistesleben des deutschen Volkes ermöglicht. In den von Gebirgen umrahmten oder durch sie geschiedenen Landschaften entwickelten sich die deutschen Volks- stämme durchaus eigenartig. Ihre Heimatgebiete waren aber doch nicht so vollständig von einander geschieden, daß nicht ein Verkehr, eine geistige Befruchtung hätte stattfinden können. Die Tallücken und Tal- furchen, die dem Laufe der Flüsse dienten, öffneten auch dem Handel und Verkehr, auch dem geistigen Verkehr die Wege. So entwickelte sich ein reiches, zugleich aber auch wieder einheitliches Geistesleben. Das deutsche Bildungswesen. Im wirtschaftlichen Leben hat Deutschland einen scharfen Wettbewerb mit andern Ländern zu bestehen. Für diesen Kampf muß es sich rüsten. Ein jeder Deutsche muß tüchtig in seinem Fache sein. Das bringt ihm und dem ganzen Volke Nutzen. Die Jugend muß lernen, viel lernen. In allen deutschen Staaten ist deshalb der Schulzwaug bezw. Lernzwang eingeführt. Außer den Volksschulen gibt es noch viele Bildnngs- anftalten, höhere Schulen, Lehrer- und Lehrerinnen-Seminare, Uni- versitäten, technische Hochschulen, gewerbliche Schulen und Fortbildnngs- schulen. Mit der Schule hört das Lernen nicht auf, sondern mit dem Eintritt in das Leben beginnt es erst recht. Von großer Bedeutung sind daher die Fortbildungsschulen aller Art. Im Berufe, ferner in Museen, auf Ausstellungen, bei Vorträgen, auf Ver- fammluugeu, in Vereinen, aus Zeitungen und Büchern suche jeder seine Kenntnisse fortwährend zu vermehren; denn Wissen und Können bilden die sichersten Reichtümer und den besten Stolz. Im Kampfe um die Schätze und Märkte der Erde wird das deutsche Volk einst die Früchte seines Vorwärtsstrebens auf geistigem Gebiete ernten. 3*

2. Die außereuropäischen Erdteile - S. 23

1911 - München : Oldenbourg
Nordasien oder Russisch-Asien. 23 Amerika. Im Gegensatze zu dem abgeschlossenen China steht also Japan nach allen Richtungen hin dem Verkehr offen. Seine Lage und Jnselnatur, die reiche Küstengliederung und die gebirgige Beschaffenheit des Binnenlandes weisen Japan ähnlich wie England auf Seeschiffahrt und Seehandel hin. Bodennatur und Bodenbau. Die Inseln sind sehr gebirgig und reich an tätigen Vulkanen; der höchste der Fujiyama (fuschijäma) auf Hondo, erreicht 3800 m. Der bebaute Grund beträgt selbst auf den bevölkerten Inseln weniger als % des Areals. — Das Klima hat ozeanische Natur und «ist daher kühler als in Italien. Trotzdem baut man ausreichend Reis und Tee und gewinnt Seide für die Ausfuhr, ja Japan ist heute mit China das wichtigste Ausfuhrland für Rohseide. Materielle und geistige Kultur. Der Reichtum des Landes an Stein- kohlen, die bergige Natur des Bodens und die rasche Zunahme der Bevölkerung fördern mächtig die aufblühende Industrie. Hierin gehen die Japaner allen Asiaten voran. Bedeutend ist besonders ihre Baumwollindustrie. Die Japaner sind außerdem von alters her geschickt in künstlicher'handarbeit, sie liesern aus- gezeichnete Seidenstoffe, dauerhaftes Papier, geschätzte Lack- und Porzellanwaren, Bronzewaren und Elfenbeinschnitzereien. In neuester Zeit haben sie auch fast alle Fortschritte der Europäer in Bezug auf Eisenbahnen und Telegraphen, Gewerbe-, Heer- und Unterrichtswesen sich angeeignet, namentlich verdanken sie den Deutschen in der Medizin, der Landesverwaltung, der Technik und der militärischen Orgaui- sation viele Errungenschaften. Durch ihre kluge und kühne Politik, die Besiegung Rußlands und das Bündnis mit England sind die Japaner heute die Beherrscher Ostasiens. Wie die Chinesen, so sind auch die Japaner mongolischer Abkunft und zumeist Anhänger des Buddhismus. An der Spitze des Staates steht der Mikado (et), d. i. der Kaiser. Siedelungen. Auf Hondo und zwar an der besser gegliederten O.-Küste Tokio (tökio), 1^/5 Mill. Einw., größte Stadt Japans. Nahe dabei Iokohama (jokohäma), der Haupthafen für den auswärtigen Handel, 330000 Einw. — Im Sw. Hondos Kioto, 380000 Einw., große Industriestadt. Kiotos Hafenstadt ist Osaka, 1 Mill. Einw. Auf Kiusch iu (kiüschiu) Nangasaki (nangasäki), den Handel mit China vermittelnd. (17 Mill. qkm — fast zweimal so groß wie Europa, 31 Mill. Einw.) Russisch-Asieu besteht aus Sibirien, Turan und Kaukasien. Sibirien. (121/2 Mill. qkm, fast 8 Mill. Einw., auf 2 qkm 1 Einw.) Lage und Grenzen. Sibirien umfaßt den nördlichen Teil Asiens und wird^auf zwei Seiten vom Meere begrenzt. Aber die Küste des Nördlichen Eis- meers ist nur 3 Monate, die des Stillen Ozeans nur 4—5 Monate eisfrei.

3. Europa (ohne Deutschland), Die fremden Erdteile - S. 20

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 15________Balkan-Halbinsel. 20 2. Das Volk und seine wirtschaftlichen Leistungen. Das Volk der Rumänen entstand durch Vermenguug der alten Bewohner mit den Eroberern, den Römern. Daher ihr Name und ihre romanische Sprache inmitten der Slawen und Ungarn (Völkerkartei). Sie sind griechisch-katholisch. König Karl ist ein Hohenzoller, seine Gemahlin Elisabeth eine rheinische Fürstin, als Dichterin bekannt unter dem Namen Carmen Sylva. — Wirtschaftliches: In der Walachei vorwiegend Ackerbau, in der Moldau blühende Viehzucht. Am Kar- Patenfuße bedeutende Petroleum quellen. Von der großen Weizenausfuhr geht allein für 50 Mill. Mk. nach Deutschland. 6. Oos Königreich Griechenlanö. 1. Das Land. 1. Nach seiner Lage der Vermittler dreier Erdteile, daher die Wiege der europäischen Kultur. Fast so groß wie Bayern ohne die Pfalz, aber nicht halb so viele Einwohner wie dieses. Im trockenen Sommer „ewig heiterer Himmel". 2. Aufbau des Bodens. Den Westen und den Peloponnßs (wo?) nimmt das dürftige Dinarische Gebirge ein. Im Osten wegen der kleinen Querketten eine Anzahl Einzelland- schaften, am wichtigsten das fruchtbare Theffalische Becken. Nördlich von ihm, schon jenseits der Grenze, der alte griechische Götterberg, der Olymp, 3000 m. Sehr wertvoll sind die zahlreichen Inseln, fast 600. Von den Jonischen Inseln ist Korsu am bekanntesten, mit einem Schloß des deutschen Kaisers (dem Achilleion, s. Abb.!). Weiter südlich das kleine Jthaka, die Heimat des Odysseus. Wo liegt die große ägäische Insel Euböa? Z.städte. Die Hst. Athen H liegt am Fuße des Burgberges (auf ihm die Ruinen der alten Burg, der Akropolis). Hafen: Piräns. Athens frühere Mitbewerberinnen Sparta (im Süden), Korinth (wo?) und Theben (nordwestlich von Athen) sind zu unbedeutenden Städtchen herabgesunken. Die 6 Km breite Landenge von Korinth (Korinthen!) durchschneidet jetzt ein Kanal. Zweck? 2. Das Volk und seine wirtschaftlichen Leistungen. Die Neugriechen sind ein Mischvolk von Griechen, Slawen und Albanesen. Sie wohnen rings um das Ägäische Meer und auf seinen Inseln (Abb. § 16). Das Meer hat sie zu tüchtigen Seeleuten und Fischern gemacht (Gedicht: Der kleine Hydriot), vor allem sind sie geriebene Kaufleute. — Wirtschaftliches. Bei dem milden Klima gedeihen Ölbäume, Wein, Korinthen, Feigen und Mandeln. Viel fruchtbares Ackerland wird nur als Ziegenweide benutzt; daher Getreideeinfuhr. Wenig Wald wegen der früheren Waldverwüstung. Die vielen Ziegen lassen den jungen Wald nicht aufkommen. Sehr langsam hebt sich das Land. — Griechenland war im Altertum eine glanzvolle Pflegestätte der Künste und Wissenschaften. An diese ruhmreiche Vergangenheit erinnern noch die Ruinen herrlicher Bauten, z. B. die Akropolis in Athen und die Ruinen von Olympia an der Westseite des Peloponnss. Abb. § 15. Die Terrasse des Achilleion auf Korsu.

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 54

1875 - Braunschweig : Bruhn
54 mtng zu bestätigen; dagegen nahmen die Kaiser das Recht in Anspruch, dass ohne ibre Zustimmung kem Papst gewählt werden dürfte.) ^ ' 9 9 .. Ulj Einheit im Reiche zu begründen, schaffte Karl die Macht der Her-zöge ab theilte das Reich in Gaue und setzte Grafen als die obersten Borsteher derselben ein. Zur Beaufsichtigung dieser ordnete er sogenannte Send grafen an. cm ^Grenzen oder Marken setzte er Markgrafen mit erweiterter Alcacht. to?r,^er Mittelpunkt der Regierungsgewalt, f ’it; ^rief er bei Abhaltung der Maifelder (Heermusterungen, früher Marzfelder) einen Reichstag, zu dem alle weltlichen und geistlichen Vasallen erschienen. Man berieth bei diesen Versammlungen über Gesetze und Staatsangelegenheiten. Da erschienen auch die Gesandten der unter- worfenen Völker mit ihren Tributen. Die Bildung des Volkes förderte Karl durch Berufung von tüchtigen Gelehrten (Alkum, Emhard oder Eginhard, Paulus Diakonus). —Von dem letzteren ließ er sich selbst noch in der griechischen Sprache unterrichten; auch lernte er noch als Kaiser das Schreiben) — und durch Gründung neuer Schulen und Verbesserung der bestehenden. Der Gottesdienst wurde gehoben, die Geistlichen erhielten bessere Vorbildun g, der Kirchengesang wurde gepflegt (die erste Orgel). ferner befördert Karl die Baukunst. Der Dom zu Aachen und mehrere Königshöfe oder Pfalzen entstanden durch ihn. Auch der Dichtkunst war er hold, indem er die Heldengesänge aufschreiben ließ. Den Handel beförderte er durch Anlegung von Handelsplätzen und durch Erbauung von Brücken und Kanälen. Durch Musterwirtschaften hob er den Ackerbau. Karls Häuslichkeit und Fam ili en le den war einfach, aber königlich Der Kaiser stand als Regent, Feldherr, Mensch und Christ über seinen Zeitgenossen. ' Sein Sohn Ludwig bekam von ihm das große Reich (die beiden älteren süchtigeren Söhne Karl und Pipin starben früh) und trat die Regierung nach des Vaters Tode (am 28. Januar 814) an. §. 17. Ludwig der Fromme (814—840). ßufcttug, ein schwacher, gutmütiger, von den Geistlichen beeinflusster Fürst, nicht kräftig genug die Großen des Reiches in den Schranken zu halten wurde schon 4 Jahre nach seinem Regierungsantritte gedrängt, das Reich unter seine 3 Söhne, Lothar, Pipin und Ludwig zu theilen. Eine spätere Theilung zu Gunsten seines 4. Sohnes (aus 2. Ehe), Karls des Kahlen, verursachte einen Krieg mit den ältesten Söhnen. Auf dem Lügenfelde bei Colmar (833) musste der verrathene und verlassene Vater sich seinen Söhnen ergeben und die frühere Reichstheiluna bestätigen. Auf Betrieb Lothars wurde er sogar zur Kirchenbuße und Thronentsagung genöthigt und in Gefangenschaft gehalten. Die anderen -örwer (besonders Ludwig) befreieten den Vater jedoch wieder, und Lothar

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 116

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 116 — dann ging er nach London, Dresden und Wien. Ein neuer Aufstand der Strelitzen rief ihn wieder nach Russland. Nun hielt er furchtbares Gericht über seine Feinde und hob die ganze Schar auf. Nach dem Tode seines Freundes Lefort wurde Mentschikow Peters Lieb- ling. (Das vergiftete Gericht.) Peter setzte mm seine Verbesserungen in der Verwaltung fort (europäische Sitten, Gründung von Schulen, Buchdruckereien, Bildung eines Landheeres durch ausländische Offiziere) und strebte danach, die schwedischen Ostseeläuder zu gewinnen, um auch im baltischen Meere eine Seemacht zu gründen. Das führte zu einem 20jährigen Kriege mit den Schweden (§. 31), wodurch Peter sein Reich bis an die Ostsee ausdehnte. (Gründung von Petersburg.) Peter war groß, kräftig, energisch, mutig, oft leidenschaftlich aufbrausend, in der Arbeit ausdauernd, wissbegierig. Am Friedensfeste (1721) wurde Peter zum Kaiser aller Reuffen ausgerufen. Peter starb 1725. Ihm folgte seine Gemahlin als regierende Kaiserin Katharina I. §. 31. Karl Xii. Der nordische Krieg. (Schweden war seit Gustav Adolf zu einem mächtigen Reiche geworden, welches im Anfange des 17. Jahrhunderts auch die Ostseeprovinzen, die jetzt Russland gehören, besaß.) Zu Peters Zeiten saß Karl Xii. auf dem schwedischen Throne, ein Jüngling an Jahren, aber von starkem Willen, ausgezeichnet durch Tapferkeit und Gerechtigkeitsliebe. Peter verband sich 1700 mit Polen und Dänemark zu einem Kriege gegen Karl Xii., dem nordischen Kriege (1700—1721). Die Dänen griffen zuerst an und wurden besiegt (Landung Karls anf Seeland). Das große Russenheer wurde dann von dem zehnmal kleineren Feinde bei Narwa geschlagen. Darauf vertrieb Karl die Polen aus Lieflaud und setzte König August Ii. ab, ließ Stauislaus Lesczinski zum Polenkönige wählen und nöthigte August, der auch Kurfürst von Sachsen war, in Altranstädt (1706) zum Frieden. Unterdessen nahm Peter die Ostseeprovinzen in Besitz. Da erschien Karl in Südrussland, wurde jedoch bei Pultawa (1709) geschlagen (Kosakenhauptmann Mazeppa, Karls Verwundung), worauf er nach der Türkei fliehen musste. Nachdem er dort in einem festen Lager bei Bender fünf Jahre zugebracht hatte, kehrte er durch Deutschland nach Schweden zurück. Während der 5 Jahre nahm August Ii. Polen wieder, Dänemark griff Schwedens Besitzungen in Deutschland an, und Peter eroberte Finnland. Auch England und Preußen schlugen sich nun zu seinen Feinden, so dass er alle deutschen Besitzungen und die Ostseeprovinzen abtreten musste. Sein letzter Kriegszug ging gegen Dänemark, um diesem Norwegen zu entreißen. Er starb bei Friedrichshall 1718. Im bald darauf folgenden Frieden zu Nhstädt verlor Schweden nicht nur feine auswärtigen Länder, sondern es sank auch sein Ruhm und seine Größe für immer, während Russland die erste Macht im Norden wurde.

6. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 118

1875 - Braunschweig : Bruhn
- 118 — Ludwig Xiv. von Frankreich gegen Deutschland seinen dritten Raubkrieg (s- §■ 27), in welchem Friedrich, im Verein mit Sachsen, Hannover und Hessen-Kassel, die Franzosen von Deutschland fern hielt. Die preußischen Truppen erwarben sich unsterblichen Ruhm in den Schlachten am Rhein und in den Niederlanden, vorzüglich bei der Belagerung von Bonn, beider war die Uneinigkeit der Verbündeten die Ursache, dass im Frieden von Ryswick der Elsass an Frankreich abgetreten wurde. Auch an dem Kriege, den der Kaiser gegen die Türken führte, nahmen brandenburgische Truppen ruhmvollen Antheil. Da andere deutsche Fürsten bereits zu Königen erhoben worden waren, und da Brandenburg durch den großen Kurfürsten eine der einflussreichsten Mächte in Deutschland geworden, so erklärte der prachtliebende Friedrich im December 1700 den europäischen Mächten seine Erhebung zur Königswürde und setzte sich und seiner Gemahlin am 18. Januar 1701 in Königsberg die Königskrone auf und nannte sich Friedrich I. König in Preußen. Zum Andenken an diese Begebenheit stiftete er den schwarzen Adlerorden. Friedrich erwarb das Fürstenthum Neuen bürg in der Schweiz und die Grafschaften Mörs, Lingen und Tecklenburg am Rhein und in Westfalen. Auch für das innere Wohl des Landes sorgte Friedrich: er gründete die Universität Halle, führte in Berlin große Bauten auf (u. a. das königl. Schloss), und errichtete Akademien für Künste und Wissenschaften. Auch seine geistreiche Gemahlin Sophia Charlotte war eine eifrige Beförderin der Wissenschaften. Auf Friedrich I. folgte sein Sohn Friedrich Wilhelm I. (1713—1740), ein einfacher, strenger, gerechter, höchst sparsamer Fürst, der der Prachtliebe, die an seines Vaters Hofe geherrscht hatte und dem französischen Wesen, das in Deutschland überhand nahm, durchaus abhold war. Er erwarb theils durch Friedensschlüsse, theils durch Kauf noch einen Theil von Geldern und Vorpommern bis an die Peene mit Stettin. Der Kaiser versprach ihm gegen Stellung von Hilfstruppen das Fürstenthum Berg, hielt aber nicht Wort. Der biedere Friedrich Wilhelm, welcher die List leider zu spät erkannte, brach deshalb vollkommen mit dem Kaiser. Für innere Ordnung war der König stets besorgt gewesen, also dass er seinem Nachfolger einen Schatz von 9 Mill. Thalern nnb ein Heer von 80,000 Mann hinterlassen konnte. In Bezug auf Bildung eines trefflichen Heeres leistete ihm Leopold von Dessau große Dienste. Die Politik beriet er mit seinen Freunden im „Tabaks-Kollegium." Sein liebstes Regiment war das Leibregiment der Riesen. Diese „langen Kerle" kosteten ihm viel Geld und wurden oft auf hinterlistige Weise eingefangen und nach Potsdam gebracht. §. 33. Friedrich drs Großen Äugend. ^ , Friedrich, der Sohn Friedrich Wilhelms I, wurde geb. ant 24. Jan. 1712. deine erste Erzieherin war die Französin Frau von Roccoulles. Im 4. Jahre

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 119

1875 - Braunschweig : Bruhn
119 — wurde Duhan sein Lehrer, General von Finkenstein und Oberst von Kalkstem seine Gouverneurs. 1728 unternahm er eine Reise mit seinem Vater an den iivpiaen Hof Augusts Ii. in Dresden. Friedrichs Liebe zur Dichtkunst, Musik und m eitlem Putz, sein Mangel an Sparsamkeit, seine sinnlichen Neigungen, seine Abneigung gegen allen kirchlichen Zwang schuf eine Kluft zwischen chm und seinem Vater, die mehr und mehr unausfüllbar zu werden drohte. Thätliche Mishandlungen des Vaters veranlassten den Kronprinzen, einen Psan zur flucht nach England zu fassen. Auf einer Reise mit dem Vater Ute die Flucht ausgeführt werden (Lieutenants Katte und Keith). Der Fluchtversuch (1730) in einem Dorfe bei Mannheim wird entdeckt (Brief), Friedrich festgenommen, Keith entkommt, Katte wird zum Tode verurtheilt. Friedrich wird Gefangener in Küstrin (Katte's Hinrichtung, Oberprediger Müller, Friedrichs Besserung, seine Arbeit als Domänenrath in Küstrin). Endlich erfolgte die völlige 45er-zeihuna des Vaters und des Prinzen Rückkehr nach Berlin 1732. Der Vater-vermählt ihn 1733 gegen seine Neigung mit Elisabeth Christin« von Braunschweig - Bevern. (Leben in Rheinsberg-, Voltaire.) Ausgestattet mit tüchtiger Bildung und herrlichen Gei^esgaben, bestieg Friedrich 1740 den preußischen Thron. (Größe Preußens 2300 Qm., * /* Mill. Einw., 83,000 Soldaten.) §. 34. Friedrich Ii., der Große, als König von Preußen (1740—1786). Sogleich nach seinem Regierungsantritte gedachte er den preußischen Staat auf eine höhere Stufe der Macht zu erheben und beanspruchte von Oesterreich die schlesischen Fürstentümer Liegnitz, Brieg, Wohlau und Jägern-dorf (§. 26). Die Kaiserin von Oesterreich, Maria Theresia, Karls Vi. Tochter und Gemahlin des Herzogs Franz (Lothringen) von Toskana, wies Friedrichs Ansprüche zurück, und dieser eröffnete noch im December 1740 den ersten schlesischen Krieg. Nachdem Glogau erobert und ein großer Theil Schlesiens von den Preußen besetzt war, gewann Friedrichs Feldmarschall Schwerin 1741 die Schlacht bei Mollwitz, worauf Breslau dem Könige huldigte. Nach der Schlacht bei Czaölau, die Friedrich ebenfalls gewann, schloss Maria Theresia 1742 den Frieden zu Breslau, und trat an Friedrich fast ganz Schlesien ab. Während dieses ersten schlesischen Krieges entstand 1741 der österreichische Erbfolgekrieg. Der Kurfürst von Bai er n, Karl Albrecht, machte, als männlicher Nachkomme des Kaiserhauses, Ansprüche auf die österreichischen Erbländer und wurde auch durch Frankreich, Spanien und Preußen unterstützt. Anfangs glückte der Krieg für Karl Albrecht, und er ließ sich als Kaiser Karl Vii. 1722 in Frankfurt krönen. Später aber eroberte Maria Theresia Baiern mit Hilfe der für sie begeisterten Ungarn, unterstützt von England und Holland, und vertrieb die Franzosen ans Deutschland. Dieses Glück Maria Theresias ließ Friedrich Ii. fürchten, dass ihm Schlesien wieder genommen werden könnte und er begann

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 120

1875 - Braunschweig : Bruhn
120 f,r izs44vtten schlesischen Krieg, nachdem er ein Bündnis mit Kai- iei &**} Y und Frankreich geschlossen hatte. k„v b™"9 in Böhmen ein und Karl erobert- sein Bai er» wie- Jfe" kurz darauf und sein Sohn Maximilian schloss den Kurfli r st e nt h u m^B ai Jrn. Wtc °“f °ef,Crrei* und 6*(t fein (174?—1765) nun tourbe Maria Theresias Gemahl Franz I. ... Nachdem Friedrich die Oesterreicher bei Hohenfriedberg und die verbündeten wachsen beikesselsdors (der alte Dessauer) geschlagen nnddres- »ffasr't ^tie, wurde ihm im Frieden zu Dresden (1745) der Besitz Schlesiens zuerkannt. J ^.^bssen hatte Maria Theresia immer noch mit Frankreich in den österreichischen Niederlanden zu kämpfen und hauptsächlich durch die Hilfe der Kaiserin Katharina von Russland kam es 1748 in Aachen zu einem Frieden, in dem Oesterreich alle seine Besitzungen, bis auf das an an Preußen) 9eß 6 Schlesien, wieder zurück bekam (1744 fiel Ostfriesland §• 35. Der siebenjährige Krieg (1756-1763). Die Friedensjahre von 1746 56 wurden von Friedrich dem Großen angewendet zur Hebung der Industrie, zur Besserstellung de« Bauernstandes, zur Belebung des Ackerbaues und des Handels und zur Mehrung und Ver-^M.litarweseu«; von Maria Theresia zur Abstellung maucher Mlsbrauche in der Verwaltung, znr bessern Regulierung des Staats- und Kriegswesens und zur Abschließung folgenreicher Bündnisse." ,,, ^der Maria Theresia konnte Schlesien nicht vergessen und hatte ^ auf en Rath ihres klugen Ministers Kaunitz, mit Frankreich 1' Marquise Pompadur), Russland (Elisabeth) und Sachsen (Ärmster Brnhl), verbunden. Als Friedrich im Geheimen von diesem Bündnis erfuhr, brach er mit 70,000 Soldaten unvermutet in Sachsen bin und besetzte Dresd e n. Hiermit begann 1756 der sieb enjäh rige Krieg, auch der 3. schlesische Krieg genannt. Bei Pirna schloss Friedrich mit einem Theile seines Heeres die sächsischen Truppen ein, während er mit der Hauptmacht nach Böhmen zog und in der Schlacht bei Lo wositz das bedeutende Heer des österreichischen Feldherrn Brown schlug. Bald darauf erga- :eü ' nbte wachsen bei Pirna. Friedrich blieb in Dresden und das sächsische Land musste schwere Lasten tragen. traten auch die Schweden und das deutsche Reich ru Friedrichs Feinden so dass ihm eine halbe Million Krieger entgegen zogen, bettelt er kaum 200,000 Soldaten entgegenstellen konnte. Während England, ^nnover, Hessen-Cassel und Gotha, Friedrichs Bundesgenossen, die Franzosen abhielten, und ein Theil seines Heeres gegen ^"ssen Zog,.gewann er bei Prag (6.Mai 1757) durch den Mut und Hel-rentob Schwerins einen Sieg über die Österreicher. Aber kurze Zeit

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 122

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 122 — Nun zog Friedrich gegen Dann, eroberte Schlesien wieder, während Prinz Heinrich und Sey blitz die Reichstruppen aus Sachsen trieben. Da anch Oesterreich durch den langen Krieg sehr erschöpft war, so schloss man endlich am 21. Februar 1763 den Hubertöburger Frieden. Friedrich bekam sein Schlesien für immer, ganz Europa bewunderte den großen König, Preußen gewann einen bedeutenden Einfluss auf die europäischen Angelegenheiten und nahm denrang einer der fünf (Großmächte Europas ein. §. 36. Friedrichs Friederiswerke. Durch strenge Ordnung und Sparsamkeit gelang es Friedrich dem Großen bald, die schweren Wunden, welche der Krieg geschlagen hatte, zu heilen. Seine „unermübete Thätigkeit in der Selbstregierung, die Verbesserung des Steuersystems und der Rechtspflege" erwarben ihm auch im Auslande Ruhm. (Im ganzen Lande reiste er umher, um sich zu überzeugen, ob nach seinen Befehlen gethan wurde. Durch seine Gerechtigkeit erwarb er sich die Liebe seines Volkes.) Der König war aber dabei auch ein geistreicher, für Kunst und Wissenschaften begeisterter Mann; die französische Sprache, Literatur und Bildung zog er jedoch der deutschen vor, die damals erst einen Aufschwung zu nehmen begann. In den Provinzen, wo der Krieg am meisten gehaust hatte, erließ er den Einwohnern jahrelang die Steuern und suchte vorzüglich den Ackerbau und die Industrie zu heben. §. 37. Josef der Zweite (1765—1790) und Friedrich der Große. Zwei Jahre nach dem Frieden starb der beutsche Kaiser Franz I. und sein Sohn Joses Ii. folgte ihm. Aber so lange seine Mutter Maria Theresia lebte, behielt biefelbe noch die Regierung der österreichischen Erb-lanbe in ihren Hänben. „Sie war eine wahre Mutter ihrer Unterthanen; ihre Gerechtigkeitsliebe, ihr bulbsamer und boch frommer Sinn erhielten ihr Anbenken im Segen." Unterbesten suchte die russische Kaiserin Katharina Ii. die Polen zu unterjochen und Josef Ii. trat, auf den Wunsch seiner Mutter, mit Frieb-rich zu einer Unterrebur.g zusammen, um gegen Rnsslanb ein Bünbnis zu Stanbe zu bringen. Dies gelang aber nicht, ba Frankreich und England bagegen waren. Man brachte beshalb die erste Theilung Polens in Vorschlag (1772). Maria Theresia nahm mit Wieberstreben ihren Antheil. Im Jahre 1777 starb der Kurfürst Maximilian von Baiern ohne Kinder; ba wollte Josef Ii. das Land an sich reißen, obgleich der Kurfürst von der Pfalz, vermöge eines Vertrags, die Regierung von Baiern schon angetreten hatte. Diesen fcerebete der Kaiser, das Land an Oesterreich abzutreten. Dagegen trat aber Friedrich Ii auf, und es begann der baieri» j che Erbfo lge krieg, der jeboch ohne Schlacht bamit enbigte, bass Baiern dem pfälzischen Hause verblieb. Um solchem Streite ferner vorzubeugen, stiftete Friedrich den deutschen Fürstenbunb zur Erhaltung der Rechte

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 123

1875 - Braunschweig : Bruhn
- 123 — der Reichsfürsten. Kurz darauf, am 17. August 1786, nach 46jähriger Regierung starb Friedrich der Große. Ganz Europa trauerte um ihn, der als Held, Staatsmann und Vater seines Volkes allen Regenten ein Muster geworden war. Trotz seiner Kriege und trotz der Ausgaben, die er zum Wohle des Landes unternahm, hinterließ er doch seinem Neffen Friedrich Wilhelm Ii. (1786—1797) einen Schatz von 72 Millionen Thalern und ein trefflich gerüstetes Heer von 200,000 Mann, ein Land von 3600 Q.-M. und 6 Millionen Einwohnern. §. 38. Äosef Ii. fernere Negierung und sein Ende. Leopold Ii. (1790 —1792). Josef, der sich, besonders nach dem Tode seiner Mutter Maria Theresia, Friedrich Ii. zum Muster nahm, hatte die gute Absicht, in seinem Lande viele Verbesserungen zu machen, aber durch sein zu eifriges Handeln mislang ihm sehr Vieles. Er verbesserte den Volksunterricht, hob viele Klöster auf, gestattete freie Religionsübung u. s. w. Dadurch zog er sich das Misfalleu der Geistlichkeit und des Adels zu. Die Ungarn und die Niederlande r wurden durch Einführung deutscher Sprache zur Unzufriedenheit gereizt. Aus Kummer über den schlechten Erfolg seiner gutgemeinten Neuerungen und durch einen Türkenkrieg auch körperlich geschwächt, starb er 1790 im 49. Jahre seines Lebens. Sein Nachfolger, Leopold Ii. (1790—1792) hob alle Neuerungen Josefs, die guten und schlechten, wieder auf und suchte dadurch Ruhe in seinem Lande wiederherzustellen. Diesem folgte als letzter deutscher Kaiser-sem Sohn Franz Ii. (1792—1806). §. 39. Friedrich Wilhelm Ii. von Preußen (1786—1797). Friedrich des Großen Neffe, Friedrich Wilhelm Ii., ließ verschiedene verhasste Einrichtungen aufheben und sorgte besonders für das Unterrichts-wesen. Auch zur Beförderung des Handels und der Industrie trug er viel bei. Das Gerichts- und Kriegswesen erfuhr ebenfalls seine fürsorgende Aufmerksamkeit. Unter seiner Regierung geschah auch die zweite Theilung Polens (1792), wobei Preußen einen großen Ländertheil gewann und Poleu auf ein kleines Reich zusammenschmolz. Im Jahre 1795, nachdem die Polen unter Koöziusko, einem tapfern Edelmann, vergeblich für ihre Freiheit gefochten hatten, wurde auch der Rest des Landes getheilt und Preußen bekam noch 900 □Meilen (rühmloser Krieg gegen Frankreich). Auch die Länder Ansbach und Bayreuth warnt unter Friedrichs Regierung durch Erbschaft wieder an Preußen gekommen. Trotz der Vergrößerung des Landes, es umfasste 5250 □Meilen, lag doch auf demselben eine Schuldenlast von 49 Millionen Thalern, denn Friedrich Wilhelm Ii. war ein genusssüchtiger, verschwenderischer Fürst. Auch war er von schlechten Berathern umgeben. Besonders war unter den preußischen Räthen der die kirchlichen Angelegenheiten leitende Wölln er durch sein 1788 erlassenes, berüchtigtes Religions -Edikt, wodnrch der Heuchelei Vorschub geleistet wurde, im Volke schlecht angeschrieben.
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