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1. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 97

1836 - Leipzig : Schumann
97 Ii. Physikalische Geographie. Lenberg, Magdeburg, Lauenburg, Harburg, Hamburg, Altona, Glückstadt und mündet bei Ritzebüttel nach einem 154 Meilen lan- gen Laufe, wovon mehr als 100 schiffbar. Schon in Böhmen ist sie für große Kähne von 2000 Centner fahrbar. Nebenflüsse. Rechts: — die Jser; Q. im Jserkamm; M. bei Altbunzlau. — Die schwarze Elster; Q. amtannigt in der Oberlausitz; M. oberhalb Wittenberg; Lauf 25 Meilen. — Die Havel; Q. im klei- nen Bodensee nordwestlich von Neu - Strelitz, ist bald daraus schiffbar, bildet eine Reihe kleinerer Seen, geht über Spandau, Potsdam, Bran- denburg, Rathenow; M. unterhalb Havelberg; Lauf 45 Meilen. Zuflüsse links: die Spree; Q. im Spreeteiche in der Oberlausitz, geht über Budissin, Spremberg, Kotbus, Lübben und Berlin; M. bei Spandau; Lauf 48 Meilen, wovon zwei Drittel schiffbar. Die Havel empfängt rechts: die Dosse; Q. in Mecklenburg, gehr über Wittstock, M. ober- halb Havelbcrg. In die Elbe fallen ferner rechts: die S t e p e n i tz, M. oberhalb Schnacken- burg; — die Steckenitz kommt aus einem See im Lauenburgischcn und mündet bei Lauenburg. Links fließen der Elbe folgende Flüsse zu: die Moldau, Q.. am schwarzen Berge im Bdhmerwalde, geht über Brandeis, wo sie schiffbar wird, und Prag; M. Melneck gegenüber; Lauf 47 Meilen. — Die Eger; £i. am Ostabhange des Fichtelgebirges, geht über Eger; M. unterhalb Theresienstadt, Leirmeritz gegenüber; Lauf 35 Meilen. — Die Mulde entsteht bei Kolditz aus der Vereinigung der östlichen oder freiberger Mulde, die aus Böhmen kommt, und der westlichen oder zw ick au er Mulde, die ihre O.. im Voigtlande hat; M. nach einem Laufe von 35 M. unterhalb Dessau. — Die Saale; Q. am südwestlichen Abhange des Waldsteins im Fichtelgebirge, fließt über Hof, Saalfeld, Rudolstadt, Jena, Naumburg, wo sie schiffbar wird, Weißensels, Merseburg, Halle, > Bernburg; M. eine Stunde oberhalb Barby bei Saalhorn. Sie empfangt links: oberhalb Naumburg die Ilm, welche Weimar berührt und vom thüringer Walde kommt; Naumburg gegenüber die Unstrut; Q. auf dem Eichsfelde; rechts: die E l st e r oder weiße Elster; Q.. auf der Gränze zwischen Fichte! - oder Erzgebirge, geht über Plauen, Gera, Zeitz und Leipzig; M. oberhalb Halle. Im untern Laufe fallen der Elbe linksher noch zu: die Aland bei Schnackenburg; die Ilmenau unterhalb Lüneburg, ist schiffbar, und unfern von der Mündung die Oste. §. 453. Die Eider; Q. in einem Leiche bei Bördesholm in Holstein, fließt durch den Westensee, über Rendsburg, Friedrichs- stadt; M. unterhalb Tönningen. Sie macht die Gränze zwischen Holstein und Schleswig, ist fast ganz schiffbar, und mit der Stadt Kiel durch einen Kanal verbunden. §. 454. Aus der skandinavischen Halbinsel fließen der Nordsee zu: die Göthaelf, die bei Wenersborg aus dem Wener- see kommt, dann Katarakten bildet, und bei Kongself sich in zwei Arme theilt. Der nördliche heißt Nordre-Elf und ist nicht von Bedeutung, der südliche, größere behält den Namen Götha-Elf und mündet eine Stunde unterhalb Göthaborg in Schweden. — Der Glommen oder die Glaamen-Elf kommt vom Dofresield, geht durch mehre Seen; M. nach einem Laufe von 65 Meilen bei Fredericksstad ins Skagerrack. — Der Drammen kommt aus dem Tyrissl'ord-See, geht über Drammen; M. in den Busen von Ehristiania. — Die Louwen-Elf; Q. am Hardangersield; M. bei Fredericksvärn, unterhalb Laurvig; Lauf 25 Meilen. — Der Nid Andrer Geogr. 7

2. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 100

1836 - Leipzig : Schumann
100 Allgemeine Erdkunde. falls in mehren Mündungen ins frische Haff mündet, und die danziger Weichsel, die über Danzig fließt, und als Neu- fahrwafser bei Weichselmünde in die Ostsee fällt. Lauf der Weichsel 140 bis 140 Meilen, wovon 98 schiffbar sind. Nebenflüsse. —R echts: der Dunajetz, kommt aus Galizien; M. bei Opatowiec; Laus 22 Meilen, schiffbar 11 Meilen. — Der San; Q. in den Karpathen; M. unterhalb Sandomierz; von Jaroslaw in Ga- lizien schiffbar. — Der Wieprz; Ol. unfern von Zamosc; M. unterhalb Pulawy. — Der Bug ist der bedeutendste Nebenfluß; Q. bei Zloczkow in den Karpathen, fließt über Brzesc-Litewski und Nur; M. bei Modlin unterhalb Warschau; Lauf 66 Meilen. Er nimmt auf bei Brzesc-Litewski die Muchawitza; die 25 Meilen lang schiffbare Narew bei Sierock. — Die Drewenz kommt aus dem gleichnamigen See in Ostpreußen; M. oberhalb Thorn; Lauf 23 Meilen. — Links: Die Pilitza; Q. in der Woywodschaft Krakau; M. unterhalb Warka; — Die Brahe; Ol. im rummelsburger See an der pommerschen Gränze; M. unterhalb Bromberg; ein Theil ihres 22 Meilen langen Laufes ist schiffbar. Kanal zur Netze. — Die Motlau, fließt durch Danzig, und mündet unterhalb dieser Stadt. §. 462. Zwischen Weichsel und Oder empfängt die Ostsee mehre Küsten süsse, unter andern: die Leba; Q. in West- preußen; M. in Pommern bei Leba in ein Haff; Lauf 16 Meilen. — Die Stolpe; M. bei Stolpemünde; Lauf 18 Meilen. — Die Persante bei Kolberg; Lauf 22 Meilen.— Die Rega unterhalb Treptow; Lauf 25 Meilen. §. 463. Die Oder hat ihre Quelle beim Dorfe Haslich, sechs Stunden östlich von Olmütz in Mähren. Sie geht durch öster- reichisch Schlesien, wird in preußisch Schlesien bei Ratibor schiffbar, berührt Oppeln, Brieg, Breslau, Glogau, Frankfurt und Küstrin. Bald nach ihrem Eintritte in Pommern theilt sie sich in zwei Arme; der östliche fällt als Reglitz in den dammer See, tritt aus diesem heraus und vereinigt sich mit dem westlichen Arme, der von Stettin her kommt, fällt ins Haff und fließt in drei Mündungen aus demselben; die östliche heißt Divenow, die mittlere Swine, die westliche Peene; Lauf 125 Meilen, wovon 104 schiffbar. Nebenflüsse. — Rechts: die Oelsa; Ol. auf den Karpathen, geht über Teschen; M. bei Oelsau. — Die Birawka; M. südlich von Kosel. — Die Malapane; M. unterhalb Oppeln; Lauf 16 Meilen. — Die Stöber; M. südlich von Brieg. — Die Bartsch; Q. im Regierungs- bezirke Posen, schiffbar bei Militsch; M. oberhalb Glogau; Lauf 22 Mei- len. — Die Warthe ist der bedeutendste Nebenfluß der Oder; Q. in der polnischen Woywodschaft Krakau, geht über Posen und Landsberg; M. gegenüber von Küstrin; Lauf 105 Meilen, wovon 48 schiffbar. Sie empfangt links die Pro s n a, einen Gränzfluß gegen Polen, rechts die Netze; Ol. im Goplo-See; M. eine Meile oberhalb Landsberg; Lauf 45 Meilen. — Links: die Oppa, ein Gränzfluß, geht über Troppau und Jagerndorf. — Die schlesische Neiße entsteht aus mehren Bächen, fließt über Neiße; M. südlich von Brieg; Lauf 30 Meilen. — Die Ohlau; M. bei Breslau. — Die Weistritz, heißt bei ihrem Eintritte in den schweidnitzer Kreis schweidnitzer Wasser; M. unterhalb Breslau; Lauf 22 Meilen. — Die Katzbach geht über Licgnitz. — Der Bober hat gleich der vorigen seinequeue im Riesengebirge bei Oppau, geht über Hirschberg und Sagan; M. gegenüber von Krossen; Lauf 34 Mei- len.— Die lausitzer Neiße entsteht aus der Vereinigung der schw arzen und weißen Neiße, die beide vom Zserkamme herabkommen; sie fließt über Zittau und Gbrlitz; M. unterhalb Guben, Lauf 30 Meilen.

3. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 363

1836 - Leipzig : Schumann
363 Iv. Politische Geographie Europa. söhn, geb. 1729. — Oranienbaum, 2000e., mit einem Schlosse; ein sol- ches mit einem herrlichen Park auch bei Wörlitz, 1900 E. — Zerbst an der Ruthe, 8100 E.; Appellationsgericht sür Anhalt und Schwarzburg; Gold- und Silbertressen. — 2. Anhalt-Bernburg, besteht aus einigen kleinen durch preußisches Gebiet von einander getrennten Parcelen, 16 Ihm. 14,000 E., Einkünfte 450,000, Schulden 600,000 Gulden. Kontingent 370 Mann. Im untern Fürstenthume, an der Saale: Bern bürg an der Saale, auf der Straße von Braunschweig nach Leipzig, 6000 E.— Im obern Fürstenthume Ballen- stadt am Harze, 3800 E.; gewöhnliche Residenz des Herzogs, in einer roman- tischen Gegend; mehre Eisenwerke in der Umgegend; im Selkethale liegen: der Mägdesprung, das Alexisbad, Ruinen der Burg Anhalt, und der Falkenstein. — Harzgerode, 2200 E. und Gernrode. — 3. Anhalt-Köthen, 15 Ihm., 36,000 E., liegt zwischen den übrigen anhaltischen Besitzungen zerstreut, und ist überall sehr fruchtbar. Einkünfte 400,000; Schulden 1,200,000 Gulden. Der Herzog ist Besitzer der Standes- herrschaft Pleß in Schlesien. — Köthen an der Ziethe, 5500 E. — Ros- lau, unweit der Elbe.— Nienburg, 1900e.; hier mündet die Bode in die Saale. Herzogthum Braunschweig. Dieser Staat besteht aus drei größeren mit einigen kleineren, sämmtlich von einander getrennt liegenden Gebictsmassen. Der nördliche Theil ist eine wellenförmige Ebene, wo der Elm und der Drömling; der südliche Theil ist Gebirgsland des Unterharzes, der westliche, wo der Solling, ist Hügelland auf dem rechten Weserufer, außerdem gehört Thedinghausen an der Weser, das in der Nähe von Bremen liegt, hierher, und Calv örde in der Altmark, 73 lum. mit 250,000 Einw.; Weser, Aller, Oker; Getreide, Flachs, Cichorien, Hopfen; Viehzucht, Wald- und Hüttengewerbe; Garn- spinnerei, Leinwandweberei, Fabriken. Landstände, keine öffentlichen Sitzungen. 1 Orden. Schulden 34 Mill. Einkommen mehr als 1 Mill. Thaler; Kontingent 2096 Mann. Braunschweig an der Oker mit 36,000 E., Dom, Schloß, hübsche Pro- menaden; wissenschaftliche und Wohlthatigkeitsanstalten; Tabaks- und andere F.; Bierbrauerei, Handel, Messen. Erfindung des Spinnrades 1530. — W ol- senbüttel an der Oker, 8500 E.; Oberappellationsgericht, berühmte Biblio- thek. — Die Trümmer der 1068 von Kaiser Heinrich Iv. erbaueten Harzburg, am Rordabhange des Harzes. — Scheppenstedt an der Altenau, 2400 E. — Hessen am Fallsteine, an der Straße von Braunschweig nach Leipzig; erste Anpflanzung der Kartoffeln in Deutschland (5 Stück von denen, die Franz Drake mit aus Amerika gebracht, wieder in Blumentöpfen gepflanzt). — Helmst adt, 6300 E.; vormals Universität; Pfeifenf. — Schdningen, 3200 E., Saline, Königslutter, 3000 E. — Im westlichen Theile: Lut- ter am Barenberge, Tilly's Sieg 1626. Holzminden an der We- ser, 3200 E.; sehr gewerbsame Stadt; Weserhandel. Fürstenberg aus dem Solling an der Weser, Porzelanf. — Im südlichen Theile; Blankenburg am Harze, 3200 E.; die Roßtrappe; in der Umgegend Waldgewerbe und Hüt- tenwerke. — Der Herzog besitzt als Standesherrschast das Fürstenthum Oels m Schlesien. Königreich Hannover. Daffelbe hat 695 slsm. mit 1,666,000 Einw. und besteht aus mehrern Hauptmassen, von denen 3 größere: die südliche liegt zwischen Preußen, Braunschweig und Kurhessen, und umfaßt Göt- tingen und Grubenhagen mit dem hannoverischen Harze, sodann die

4. Lehrbuch der Geographie - S. 38

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 38 — 103. Pirna an der Elbe, am Eingange in die sächsische Schweiz; Sand- steinbrüche. 104. Dresden*) an der Elbe, Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Sachsen, wichtiger Eiseubahnknoten an dem Hanptwege von Deutschland nach Böhmen, wegeu seiner Kunstsammlungen („Elbflorenz") viel besucht, durch die Nachbarschaft des Plaueuschen Kohlengrundes in seiner Industrie (Maschinen- bau, Eisengießereien, Thon- und Glaswaren, Drognen) sehr gefördert. 105. Meißen am Eintritt der Elbe ins Tiefland, weltberühmt durch die Erzeugnisse seiner 1710 gegründeten Porzellanfabrik (älteste Europas, Bötticher). Industriestädte der Lausitzer Platte: 106. Banken**) an der Spree, mit zahlreichen Fabriken, namentlich Spinnereien. 107. Zittau au der Görlitzer Neiße, wichtiger Haudelsplatz mit Spinnerei- und Webereibetrieb, Mittelpunkt der stundenweit sich erstreckenden Weberdörser. 108. Görlitz au der Neiße, Garteustadt, Knotenpunkt von vier Bahnen, mit Tuchindustrie, Eisengießereien und Eisenbahnsabrikeu; in der Nähe die Landeskrone (Basaltkegel). Industriestädte im Gebiet der Sudeten: 109. Hirschberg im Boberthale des „Hirschberger Kessels", Handelsort für schlesisches Leinen. — Stromaufwärts die Bäder Warmbrunn und Schreiberhau; Burg Kynaft. 110. Waldenburg, Mittelpunkt des Steinkohlenbergbaues, Textilindustrie und Porzellanmanufaktur. — Ju der Umgegend Badeort Salzbruun und Luftkurort Görbersdorf. 111. Glatz im Neißethale des „Glatzer Kessels", unbedeutende Festung. — In der Nähe Badeorte, z. B. Landeck, Reinerz. — In den Sudeten mannig- fache Gewerbe, befouders Weberei (Reichenbach, Langenbielan). Städte auf der Nordostabdachung der Sudeten: 112. Bnnzlan am Bober, Töpferstadt, weil in der Nähe plastischer Thon. 113. Libnitz***) in der fruchtbaren Thalebene der Katzbach, Handel (mit Gemüfe) und Gewerbe treibend. 114. Neiße am Fluffe gleichen Namens, unbedeutende Festung. *) Schlacht (26. u. 27. August 1813). — Westl. von Dresden der Schlachtort Kessels- dorf (15. Dezember 1745). **) Schlacht (20. und 21. Mai 1813). — Südöstlich davon Hochkirch (Schlacht 14. Oktober 1758). ***) Schlacht am 15. August 1760. — Südöstlich von Liegnitz die Schlachtorte Wahl- statt (9. April 1241, 26. August 1813), Hobensriedberg (4. Juni 1745).

5. Lehrbuch der Geographie - S. 50

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 50 - Politisch verteilt sich das nordostdeutsche Flachland unter folgende Staaten: die Königreiche Sachsen (Leipziger Bucht) und Preußen (Provinzen Ost- und Westpreußen, Pommern, Posen, Brandenburg und Schleswig- Holstein ganz, Schlesien und Sachsen teilweise), die Großherzogtumer Mecklenbnrg-Schwerin und Mecklenbnrg-Strelitz, das Herzogtum Anhalt (teilweise), die freie Stadt Lübeck Städte der schleichen Bucht: 135. Ratibor an der Oder, die von hier ab schiffbar ist. Industrie- und Handelsort an der Südostgrenze des Reiches. 136. Oppeln, Fabrikstadt für Leinwand und Leder. 137. Breslau"), am Nordrande der schles. Bucht, Residenz- und Univer- sitätsstadt, fünftgrößte Stadt des Reiches und zweitgrößte Preußens, Mittel- Punkt der fchlesifchen Industrie (Maschinen, Metallwaren, Mühlenprodukte), Haupthandelsplatz für die Landesprodukte des ackerbautreibenden Ostens (große Wollmärkte, Vieh, Getreide, Spiritus); bedeutender Eisenbahnknoten.— Zwischen Oppeln und Breslau au der Oder Brreg**). Städte in und vor der sächsisch-thüringischen Bucht: 138. Leipzigs) an der Mündung der Pleiße in die weiße Elster, dritt- größte Stadt des Reiches, Universität, Kunstakademie; nächst Hamburg die be- deuteudste Handelsstadt mit drei seit 600 Jahren bestehenden Weltmessen; neben London und Paris Mittelpunkt des Buchhandels, Hauptmarkt der Welt für Rauchwaren (Pelzwerk), reich an Industrien, namentlich Buchdruck und Buch- binderei, chemisch-technischen Fabriken. Sitz des Reichsgerichts. Eisenbahnknoteu. 139. Torgauf) an der Elbe, Festung. 140. Wittenbergff) an der Elbe, Wiege der Reformation, Wirkungs- und Begräbnisstätte Luthers und Melanchthons. 141. Dessau an der Mulde, gewerbreiche Haupt- und Residenzstadt des Fürstentums Anhalt. 142. Z erb st, unweit der Elbe, bekannt durch Landesprodukte, Bier- brauerei und Pferdemärkte. *) Westl. davon Zeuthen (5.12.1757). Ged.: Der Choral von Leuthen, v. Besser. **) Westl. davon Mollwitz (Schlacht am 10. 4. 1741). ***) Bei Leipzig eine Reihe von Schlachtorten: Völkerschlacht bei Möckern, Lindenau, Liebertwolkwitz und Wachau (am 16.—18. 10. 1813); Breitenfeld (1631); Groß- görschen (2. 5. 1813); Lützen (16. 11. 1632 u. 2. 5. 1813); Roßbach (5. 11. 1757). f) Schlacht bei Torgau am 3.11.1760. — In der Nähe Graditz mit dem bedeutend- sten deutschen Vollblutgestüt. ff) Nicht zu verwechseln mit dem stromabwärts an der Elbe in Brandenburg gelegenen Eisenbahnknoten Wittenberge.

6. Lehrbuch der Geographie - S. 64

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 64 — 4. Einmündende Flüsse. Aus dem eigentlichen Mitteleuropa strömen der Nordsee vier Flüsse (Rhein, Ems, Weser, Elbe) zu, welche sich meist in schlauchartige Busen ergießen; die Ostsee empfängt dagegen nur zwei mitteleuropäische Flüsse (Oder und Weichsel), welche in Haffe münden. 5. Beschaffenheit der Küsten. Die Dünenzüge der Nordsee sind von den Sturm- fluten allmählich zerstört und in Inseln (friesische Inseln) zerrissen worden, die der Ostsee (frische und kurische Nehrung) haben bleibenden Bestand; daher ist die „Nordseeküste allmählich in eine Wattenküste verwandelt, während an der Ostseeküste die Haffform unverändert blieb." 6. Charakter der angrenzenden Landschaften. „Der oft düsteren, unwirtlichen Poesie der Nordsee steht die gewinnende Lieblichkeit der Ostseegestade gegenüber. Hier packende, ernste Großartigkeit, baumlose Dünen, das brandende Meer und darüber schwer hangendes, von kreischenden Möven und Sturmvögeln dnrchpflügtes Gewölk, dort lachende Anmut, kräftig grünende Buchenwälder, blitzende Segel, die wie Riesenschwäne über die blau und grün schillernde, sonnendurchleuchtete Flut dahinschweben." Iv. Wergleichungspunkte Zwischen Elbe imö 1. Hauptflüsse des norddeutschen Flachlandes. 2. Quelle und Mündung (Sudeten — seenartige Erweiterung vor der Mündung in die Nordsee resp. Ostsee, welche sie mit dem atlantischen Ocean in Verbindung setzen). 3. Richtung des Flußlaufes (unmittelbar nach dem Ursprünge ein nach N. offener Bogen — dann bis zur Mündung nordwestliche Hauptrichtung mit kleinen Ausbiegungen in den Durchbruchthälern der beiden Landrücken; stärkste Ablenkung von der Hauptrichtung unter gleicher Breite). 4. Nebenflüsse (Ober- und Mittellauf enthalten links die meisten Nebenflüsse — Ge- birgsflüsse mit raschem Lans; Unterlauf empfängt rechts den größten Neben- und Zufluß — auf niedrigen Höhen entspringend und langsam fließend). 5. Landschaftlich schöne und fruchtbare Ufergegenden (Umgebung von Dresden an der Elbe, Gegend von Freienwalde an der Oder — Marschland der „Magdeburger Börde", urbar gemachter „Oderbruch"). 6. Beschäftigung der Einwohner (am Oberlaufe vorwiegend Industrie, am Mittel- und Unterlauf Ackerbau und Viehzucht vorherrschend). 7. Bedeutende Städte unter gleichen Breitengraden (Dresden-Breslan, Magdeburgs Frankfurt, Hamburg-Stettin). 8. Zahlreiche Schlachtorte in den Stromgebieten. 9. Kanalverbindungen unter einander und mit den benachbarten Flußläufen,

7. Lehrbuch der Geographie - S. 39

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 39 — V. Das norddeutsche Flachland. Gliederung. § 27. Das norddeutsche Flachland breitet sich in Gestalt eines spitz- winkeligen Dreiecks zwischen den deutschen Mittelgebirgen einerseits und der Nord- und Ostsee andererseits ans. Es geht im W. in das niederländische und im 0. in das russische Flachland über. Bergartige Erhebungen fehlen dem Flachlaude gänzlich; niedrige Höhenrücken durchziehen es dagegen mehr- fach. Durch das Thal der Elbe wird diese Landschaft, die beinahe die Hälfte des Reiches umfaßt, iu das kleinere Nordwest deutsche und das größere nordoftdentsche Flachland geteilt. A. Das nordwestdeutsche Flachland. Wodeuform und Gerväffev. D 28. Das nordwestdeutsche Flachland, zwischen der mitteldeutschen Gebirgsschwelle und der Nordsee gelegen, gliedert sich von 8. nach N. in zwei Abschnitte: a) das Gebiet der Moore und »der Geest, b) den davor liegenden Küstensaum der Nordsee. a) Das Gebiet der Moore und der Geest (Abb. 11), der einförmigste Teil des norddeutschen Flachlandes, liegt etwa 50 m über dem Meeresspiegel und wird von der Ems (mit der Haase) und der Weser (mit Hunte und Aller) durchflössen. In 0. erhebt sich zwischen der Elbe und einer Thalsenke, dnrch welche die Aller strömt, die Lüneburg er Heide*), nur zum Teil uufrucht- barer, mit Heidekraut und Kiefern bewachsener Sand- und Geröllboden, die sogenannte Geest, aus welcher sich auf lehmigem Boden wie Oasen in der Wüste schöne Waldungen und größere Dorfgemeinden erheben. — Südlich und westlich von der Geest breiten sich Moore aus, zum großen Teil ehe- malige Seebecken, die durch 1—6 m dicke Torffchichten ausgefüllt sind. Die bedeutendsten Moorstrecken liegen zu beiden Seiten der Ems; hier dehnt sich zwischen dem linken Ufer des Flnffes und der holländischen Grenze das Bonrtanger Moor ans (spr. baurtanger; 1300 qkm = dem Fürstentum Sachsen-Altenburg). Auch die Umgebung des flachen Steinhnder Meeres weist große Torfmoore auf. Vom Gebiet der Moore erstrecken sich die beiden Tieflandbnchten von Münster und von Köln meerbusenartig in die mitteldeutsche Gebirgsschwelle *) Gedichte: Th. Storni, Abseits (Es ist so still: die Heide liegt); A. von Droste-Hülshosf, Das Haus in der Heide.

8. Lehrbuch der Geographie - S. 49

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 49 — Thon und Mergel, welche Geschiebe, kleinere und größere erratische Blöcke einschließen) begraben ist, so ist Bergbau nur an wenigen Stellen möglich. Reich an Kohlen, Eisen, Zink und Blei sind die Tarnowitzer Höhen, einer der wichtigsten deutschen Bergwerksdistrikte und für Zink das bedeutendste Gebiet der Erde. Bei Kottbns auf der Niederlausitzer Platte und bei Fürsten- Walde im mittleren Thalzuge werden Braunkohlen gefördert. Bei Rüdersdorf und Spereuberg unweit Berlin und auf Rügen tritt das Grundgebirge zu Tage und giebt Anlaß zur Gewinnung von Kalkstein, Gips und Kreide. Im Osten, in der Mitte und im Nordwesten unseres Gebiets (Jnowrazlaw südl. vom Weichselknie, Sperenberg bei Berlin und Segeberg in Holstein) sind mächtige Steinsalzlager, die zum Teil auch Gips und Kalisalze enthalten, erbohrt. Die Lehmdecke des Flachlandes bietet Material zu Ziegeln (die Ebene das Land des Ziegelrohbaus) und in den eingeschlossenen Granit- blocken Stoff zu Werk- und Pflastersteinen. Der Torf der Moore und Brüche hat lange Zeit das einzige Brennmaterial des Flachlandes gebildet. An den Küsten wird Bernstein gefischt und gegraben (Samland). — Die Industrie hat es sehr wenig mit der Verarbeitung einheimischer Produkte (Kartoffeln zu Spiritus, Zuckerrüben zu Zucker, Schiffsbau au den Küsten) zu thnn und fußt meistens auf der Einfuhr ausländischer Rohstoffe. Den bedeutendsten Jndustriebezirk bildet Berlin mit seiner volkreichen Um- gebung. Je weiter nach 0., desto mehr nimmt die Industrie ab und der Ackerbau zu. — Der Handel vermittelt die Einfuhr von Nahrungsmitteln, besonders Brotkorn, und Rohstoffen der Industrie und die Ausfuhr fertiger Jndustrieerzeuguifse. Wewobner, Staaten und St<ädte. § 83, Da das norddeutsche Flachland fast die Hälfte des Reichsgebietes, aber nur den dritten Teil der Bewohner des Reiches umfaßt, fo ist es im ganzen schwach bevölkert. Der uordostdeutsche Teil des Flachlandes enthält die meisten nicht deutschen Reichsaugehörigen (in Schleswig über 100000 Dänen, im Spreewalde und auf der Niederlausitzer Platte fast 100000 Wenden, an der Ostgrenze in Oberschlesien, Posen, West- und Ostpreußen über 2 Millionen Polen — in Westpr.kassubeu, in Ostpr.masnren genannt — in Ostpreußen etwa 150 000 Litauer, in Posen, Westpreußen und Berlin etwa 200 000 Juden). Die deutsche Bevölkerung besteht in den Flachlandsbuchten aus Oberdeutscheu, sonst in der ganzen nordostdeutschen Niederung aus Nieder- deutschen. Der Konfession nach ist die Bevölkerung an den Ostgrenzen (Ober- fchlesien, Posen, Westpreußen) vorwiegend katholisch, in den übrigeu Teilen des nordostdeutschen Flachlandes protestantisch. Brust und Berdrow, Lehrbuch der Geographie. 4

9. Lehrbuch der Geographie - S. 51

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 51 — Bergwerks und Industriestädte des südlichen Höhenrückens: 143. Königshütte, im Mittelpunkte des großartigen oberschlesischeu Industrie- und Montanbezirks, der durch einen Kanal mit der Oder ver- banden ist und die stärkste Volksdichte im Reiche, stellenweise bis 900 Menschen auf 1 qkm, besitzt. Die erst 1869 durch Zusammenlegung mehrerer Dörfer entstandene Stadt hat die Bergwerksorte Beutheu, Tarnowitz, Meiwitz zum Teil schon überflügelt. 144. Sagen am Bober. 1 Oberstadt-, 145. Soran, J 146. Spremberg an der Spree, mit zahlreichen Tuchfabriken. Thal- und Raudstädte des südlichen Thalzuges: 147. Glogau an der Oder, Festung. 148. Grünberg, bekannt durch Obst- und Weinbau. 149. Sommerfeld, Tuchmacherstadt. 150. Forst an der Görl. Neiße, mit bedeutender Tuchmanufaktur und Maschinenfabriken. 151. Guben an der Görl. oder Gubener Neiße, Tuchmacherstadt mit bedeutendem Obst- und Weinbau. 152. Kottbns an der Spree, Hauptstadt der Niederlausitz, schon im wendischen Sprachgebiet, mit bedeutender Tuchfabrikation. 153. Luckenwalde, Tnchmacherftadt, nördl. vom Fläming; südlich davon Jüterbog und Bennewitz^). 154. Brandenburg, alte Hauptstadt der Mark, an der Havel, mit Tuch- und Seidenweberei. 155. Rathenow^) an der Havel, bedeutend durch Brillenfabrikation; Ziegeleien. Thal- und Randstädte des mittleren Thalzuges: 156. Posen an der Warthe, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, Festung ersten Ranges, vorwiegend deutsche Stadt inmitten des polnischen Sprachgebietes. Nordöstl. davon die alte Bischofsstadt Gnesen mit bedeutenden Pferde- und Rindviehmärkten. 157. Krossen am Bober, gleich Grünberg und Guben von Obst- und Weingärten umgeben. 158. Frankfurt^) an der Oder, wichtige Brückenstadt zwischen Berlin und Posen, Handelsplatz und Stapelort mit bedeutenden Messen. *) Schlacht am 6. Sept. 1813. **) Überfall der Schweden durch Dörfflinger (1675). Nordöstl. von Rathenow Fehrbellin (Schlacht 18.6.1675). ***) Östlich davon Kunersdorf, Schlacht am 12. 8. 1759. 4 *

10. Das Mittelalter - S. 235

1877 - Leipzig : Brandstetter
235 einst zu Rolanb's Burg gehört haben soll, welche auf diesem Felsen stand. Von da schaut man nieder auf die schöne Insel Nonnenwerth, im breiten Spiegel des Rheines, und gegenüber liegt die jähe Wand des Drachenfelsen, wo einst der Drache die Jungfrau bewachte, die von dem leuchtenden Helden Siegfried erlöst ward. Hinter dem Drachenfelsen aber ragen die sechs andern Kuppen des Siebengebirges hervor. Aber noch in einer andern Weise ist uns das Andenken Roland's und zwar im Sachsenlande erhalten. In vielen alten Sachsenstädten findet man gewaltige Steinbilder, die man Rolande nennt. Es sind riesenhafte Männergestalten mit Waffen geschmückt; die Rechte hebt hoch das Schwert empor und die linke deckt mit dem Schilde die Brust. Von allen der berühmteste ist der Roland von Bremen, der mitten auf dem Markte steht. Außerdem aber findet man Rolandsbilder in Naumburg, Nordhausen, Magdeburg, Halberstadt und — wohin später der sächsische Stamm vordrang, nachdem die vorgedrungenen Slaven wieder zurückgetrieben waren, — in Brandenburg, Stendal, ja auch in kleineren Städten, wie in Perleberg, selbst in Flecken und Dörfern, wie in Reichenwalde in der Lausitz. Scenen und Bilder aus den Kreuzzügen. 1. Papst Urban Ii. und der Eremit Peter von Amiens (1095 n. Chr.). 1. Als die Türken, welche schon längst unumschränkte Herren von Palästina und der heiligen Stadt Jerusalem waren, die christlichen Pilger, welche nach bent Grabe des Erlösers wallfahrteten, immer härter bebrückten, dazu auch der griechische Kaiser Alexius, dem vor der türkischen Uebermacht bange warb, sich mit Bitten um Hülfe an den heiligen Vater in Rom wanbte, faßte Urban Ii., das bamalige Oberhaupt der katholischen Christenheit des Abenblanbes, in seinem weitschauenben Geiste den großen Entschluß, alle Gläubigen der katholischen Kirche zu einem Kreuzzuge nach Palästina aufzubieten, um das Grab des Heilanbes und die heilige Stätte, wo er gelehrt, gelebt und gelitten hatte, aus den Hänben der Ungläubigen zu befreien. Er berief eine große Kirchenversammlung nach Klermont im südlichen Frankreich, auf den November 1090. Eine weite Ebene war hier mit Bischöfen und Mönchen, Fürsten und Herren bebeckt; und als der Papst ihnen alle die Vortheile an's Herz legte, die sie bei einem solchen Zuge gewinnen könnten, nämlich unermeßliche Beute, Vergebung aller Sünden und unsterbliches Verdienst im Himmel, ba rief die ganze Versammlung : „Gott will es, Gott will es!" Alle knieten nieder, um den Segen des heiligen Vaters zu empfangen, und als der Papst einem
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Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
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TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
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46 2
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48 3
49 175

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 17
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TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
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