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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 67

1873 - Essen : Bädeker
67 Es sah'n am Dom zu Mainz die adeligen Herr'n Den Willegis zum Bischof nicht allerwege gern. Der war ein Wagnersohn: Sie malten ihm zum Hohn, Mit Kreide Räder an die Wandr Die sah er, wo er ging und stand; Doch es nahm Willegis,. An dem Schimpf kein Argerniß. 32. Willegis. Denn als der fromme Bischof dir Räder da ersey'n, So hieß er seinen Knecht nach einem Maler geh'n. Komm Maler, male mir Ob jeder Thür dahier Ein weißes Rad im rothen Feld; Darunter sei die Schrift gestellt: Willegis, Willegis, Denk', woher du kommen bist! Nun wurde von den Herr'n im Dom nicht mehr geprahlt. Man sagt, sie wischten selber hinweg, was sie gemalt.. Sie seh'n, dergleichen thut Bei weisem Mann nicht gut. Und was dann für ein Bischof kam, Ein jeder das Rad ins Wappen nahm. Also ward Hillegis Glorie das Argerniß. (Kopisch.) avisäorüolanggkilasii! — Zeichnen und Beschreiben! — 33 Das Großherzogthum Baden. (23.) Der lange, schmale Strich Landes am rechten Ufer des Rheins, vom Bodcnsee bis zum Einfluß des Neckars, und dem Spessart gegenüber, sogar den Main berührend, bildet das Großherzogthum Baden. Es umfaßt 278 Quadratmeilen und hat 1,461,000 Ein- wohner , welche schöne fruchtbare Gegenden, theils am Schwarz- walde, theils in den Thälern des Rheins, des Neckars und des Mains bewohnen. Wer von euch einmal eine Reise nach dem freund- lichen Baden machen sollte, der kann da lustwandeln unter blühenden Mandeln- und Kastanienbäumen, in Weinbergen, Ge- treide-, Flachs- und Hanffeldern oder zwischen Obst- und Hopfengärten. Wie da alles duftet und gedeihet unter dem mil- den Himmel, sowohl in dem fruchtbaren Rheinthale, als auf den Reben- und Fruchthügeln, die sich östlich erheben! Oder, wer ein Freund wildromantischer Gegenden ist, der geht weiter südöstlich 'in die rauheren Gebirge des Schwarzwaldes. Dort findet er eine Menge fleißiger Menschen, die sich mit Holzfällen, mit Theer» sieden, Pottaschebrennen beschäftigen oder aus tiefen Schächten Metalle hervorholen und schmelzen. Ein Haupterwerbszweig der Bewohner des Schwarzwaldes ist aber auch noch die Strohflechterei und Uhrmacherei. „Schwarzwälder Wanduhren" sind weit und breit bekannt, denn mit ihnen wird ausgedehnter Handel getrieben. — Auch an Vieh, Wild und Fischen fehlt es in Baden nicht. So wie der Landmann sich mit Acker- und Weinbau und mit der Viehzucht beschäftigt, so steht man die arbeitsamen Städter thätig 5*

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 69

1873 - Essen : Bädeker
69 sende sich nicht mehr zu fürchten: jene Schiffe widerstehen dem heftigsten Sturme. Die Fischer aber, welche in leichten Kähnen das Gewässer befahren, erkennen meistens an vorausgehenden Zeichen die Gefahr und flüchten in einen Hafen. Fische halten sich zahlreich und gern in dem klaren Gewässer auf, welches noch den Vortheil gewährt, daß es nur selten zufriert. Außer vielen andern Arten, zum Theil von beträcht- licher Größe, fängt man jährlich eme ungeheure Menge sogenannter Blaufellchen, welche für eine Leckerei gelten. Natürlich ziehen sich nach einer solchen Nahrungsquelle auch viele flschfreffende Vögel, Reiher, Strandläufer, sogar Möven und Taucher. Die Ufer des Sees sind sanft aufsteigend und herrlich mit Früchten, Obst und Wein an- gebaut. Die höheren Berge der Schweiz erblickt man nur in der Ferne. Besonders lieblich nehmen sich aber die zwei kleinen Inseln aus, welche in den Erweiterungen des Sees gegen den Ausfluß des Rheins hin liegen, dort wo die alte Stadt Konstanz hervorragt. Wie schön es an dem See sein muß, sieht man auch daran, daß fünf ver- schiedene Staaten sich ein Stück seines Ufers angeeignet haben: im Süden^die.schweiz, westlich Baden, nördlich Würtemberg und Bayern, östlich Österreich, welches mit seinem Tyroler Lande daran stößt. "Wiederliolungssragen! — Zeichnen und Beschreiben! — Ss Das Königreich Würtemberg. (24.) Das Königreich Würtemberg liegt östlich vom Großherzogthum Baden. Es ist im Süden von der Donau und im Norden von dem Neckar, einem Nebenflüsse des Rheines, durchflossen. Die weiten Ebenen, welche von diesen Flüssen und vielen anderen Bächen und Flüßchen bewässert werden, sind fruchtbar. Aber so ist es nicht überall; denn die rauhe oder schwäbische Alp, ein unfruchtbares Kalkstein- gebirge, mit schroffen Felsen und bedeutenden Höhlen, durchzieht das Ländchen. Die Bewohner Würtembergs sind Schwaben, welche einst einen Hauptstamm der deutschen Völker ausmachten. Die Schwaben sind treu, herzlich, dabei fleißig und zu vielerlei Geschäften tüchtig. Auf den 360 Quadratmeilen, welche das Land enthält, wohnen 1,818,000 Menschen, also auf einer Quadratmeile 5000. Da muß fleißig gear- beitet werden, wenn jeder sein Brod finden will. Das thun denn auch die Würtemberger; viele aber wandern auch aus und suchen in der Ferne eine neue Heimath, oder treiben auswärts Handel, wie die schwarzwälder Uhrmacher. Dabei behalten sie jedoch immer große Anhänglichkeit an ihre Heimath, und verlieren niemals ihre schwäbische Mundart, welche zwar breit, aber zugleich sehr gut- müthig klingt.

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 172

1873 - Essen : Bädeker
172 und an die Schweiz — gegen Westen an Frankreich, Belgien und Holland — gegen Norden an die Nordsee, an Dänemark und die Ostsee — gegen Osten an Rußland, Polen, Galizien und Ungarn, und umsaßt einen Flächenraum von über 12,000 Quadrat- meilen; seine Länge von Süden nach Norden beträgt über 180, und seine Breite von Osten nach Westen über 140 Meilen. Mehr denn 41 Millionen Menschen wohnen auf diesem Raume, so daß, wenn diese gleichmäßig vertheilt wären, auf jeder einzelnen Quadratmeile 3500 Menschen leben würden. Aber freilich ist ein außerordentlicher Unter- schied zwischen der Bewohnbarkeit des Landes. In manchen fruchtbaren Thälern und Ebenen leben mehr als doppelt so viele Menschen auf einer solchen Meile, in öden Gebirgsstrichen oder Sandflächen kaum die Hälfte. Denn die Bodenbeschaffenheit Deutschlands ist sehr mannigfaltig. Während an seiner nördlichen Küste sich eine ungeheure Ebene herzieht, die so niedrig liegt, daß sie zum Theil durch Dünen gegen die Fluthen des Meeres geschützt werden muß, erheben sich an seinem südlichen Rande die himmelhohen Alpen, deren höhere Spitzen mit ewigem Schnee und Eise bedeckt sind. Und zwischen diesen höchsten und tiefsten Grenzen liegen die Hochebenen, die Gebirge und das Hügelland von Mittel- und Süddeutschland. 2. Diese Abd achung Deutschlands von Süden nach Norden ist die Ursache, warum die meisten deutschen Ströme von Süden nach Norden fließen und sich nach ihrem Laufe quer durch die norddeutsche Ebene in die Nord- und Ostsee ergießen. So kommt der Rhein, der schönste deutsche Strom, aus der Schweiz vom St. Gotthardsberge, durchfließt den Bodensee, und stürzt sich dann bei Schafshausen von einem mehr als haushohen Felsen herab, indem er einen Wasserfall bildet, dessen Getöse man eine Stunde weit hören kann. Von da an hat er eine westliche Richtung bis Basel, wendet sich hier nördlich und durchfließt die Ebene zwischen den Vogesen und dem Schwarz- walde. Weiter nördlich, bei Mannheim, nimmt er dann rechts den aus Schwaben kommenden Neckar, bei Mainz den Main, links bei Bingen die Nahe und bei Koblenz die Mosel auf. Sie ist der letzte recht schiffbare Nebenfluß des Rheines, denn die fast gegenüber einfließende Lahn und die weiter unten mündende Wied, Sieg, Wupper, Ruhr und Lippe können keine großen Schiffe tragen. Von Köln an durchfließt der Rhein die nordwestdeutsche Ebene, tritt dann in Holland, theilt sich dort in mehrere Arme und ergießt stch in die Nord- see. — Kleiner und von kürzerem Laufe ist die Weser, welche aus der Vereinigung der Fulda und Werra entsteht, wovon die erstere auf der Rhön, die letztere an dem Thüringerwalde entspringt. Die Weser drängt sich durch das G.birge, besonders bei Minden durch die West- phälische Pforte, fließt aber dann in einem ebenen Lande an der Stadt Bremen vorbei und mündet in die Nordsee, indem sie hier eine Art Meerbusen bildet, der Hannover von Oldenburg trennt. — Nicht weit hiervon östlich befindet sich auch die Mündung der Elbe, obgleich

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 174

1873 - Essen : Bädeker
174 Seinen Namen hat der Schwarzwald von den düstern, meist Nadelholz- Wäldem, die seine höchsten Gipfel und Flächen bedecken, während in den Thälern, an den Bächen nach dem.bodensee und dem Rheine hin Acker-, Obst- und sogar Weinbau gut gedeiht. — Gleichlaufend mit dem Schwarzwald erheben sich aus dem linken Rheinufer die Vogesen bis zu einer Höhe von 4000 Fuß. Sie bilden die Grenze zwischen Elsaß und Frankreich und endigen in Rheinbayern, wo ihre östlichen Abhänge die Haardt heißen und trefflichen Wein liefern. — Auf dem rechten Rheinufer, nördlich vom Neckar, setzt der Odenwald das Gebirge fort bis in die Nähe des Mains. Seine Berge erreichen jedoch nicht die Höhe des Schwarzwaldes, und auf ihnen herrschen die freundlichen Laubhölzer, besonders die schönen Buchenwälder. Nach der Ebene des Rheines hin ist der Odenwald durch eine Reihe Bergkegel, wie nach einer Schnur gesetzt, scharf abge- schnitten. Darum heißt die darunter laufende Landstraße die Berg- straße. Dort zwischen Heidelberg und Darmstadt ist eine herrliche Gegend, reich an Getreide, Wein, Mandeln, Kastanien und Pfirsichen. — Weiter nördlich, in der Ecke zwischen dem Main- und Rheinthale liegt der Taunus, ein an Naturschönheiten und Mineral- quellen sehr reiches Gebirge, welches sich über ganz Nassau verbreitet, bis es sich an den Westerwald anschließt. — Dem Taunus gegenüber finden wir auf dem linken Rheinufer den Hundsrück, und nördlich hiervon das unfruchtbare Eifelgebirge und das hohe Veen. Und wenn auch auf der rechten Rheinseite der Westerwald in Norden mit den öden Gebirgen Westphalens zusammenhängt, so schickt er doch auch eine schöne Gruppe von Bergen, das Siebengebirge bei Bonn, nach dem Rheine hin. — Folgen wir nun im Osten dem Lauf der Elbe, so finden wir zuerst die Böhmen einschließenden Gebirge. Das höchste von diesen, auf welchem auch die Elbe entspringt, ist das Riesen- gebirge, welches nächst den Alpen die höchsten Gipfel (Schneekoppe 1562™) gen Himmel sendet, die aber nur mit schlechtem Gehölz be- wachsen sind. — Auf dem linken Elbufer, jedoch in ziemlicher Entfer- nung, sehen wir hier den Böhmerwald (1250™) und dort das Fichtel- gebirge (1063™), durch welche Böhmen von Bayern getrennt wird. — Im Norden wird Böhmen durch das Erzgebirge (1219™) verschlossen. Es verkündet durch seinen Namen schon, daß in seinem Innern die bedeutendsten Erze: Silber und vieles andere Metall sich befinden. — Gleichsam im Mittelpunkte von Deutschland, zwischen Elbe, Rhein und Main finden wir verschiedene unter sich zusammenhängende Gebirge, so den Thüringerwald, meist mit Nadelholz bewachsen. Weiter hinab am Main folgt die Rhön, der Vogelsberg, der Spessart, holz- reiche Gebirge, welche das fruchtbare Franken von dem alten Hessen trennen. — Weiter nördlich zwischen Rhein und Weser liegen die weit ausgedehnten aber nicht hohen westphälischen Gebirge, von denen der teutoburger Wald geschichtlich dadurch berühmt geworden ist, daß hier der deutsche Feldherr Hermann in einer Schlacht die Römer

5. Nr. 22 - S. 39

1904 - Breslau : Hirt
§§ 59-60. Das Königreich Württemberg. — Das Königreich Bayern. 39 Kartoffeln und Flachs. An Bauholz ist großer Mangel. Der Schwäbische Jura wird im N. von einzeln stehenden Kegelbergen begleitet. So liegt der Hohenzollern südlich von Hechingen (vgl. § 43) und der Hohen- staufen östlich von Stuttgart. Auf dem Hohenstaufen stand die Stamm- burg der Hohenstaufen, die bis auf ein kleines Stück Mauer verschwunden ist. — Im Fränkischen Jura werden die Tropfsteinhöhlen bei Müggendorf von Reisenden häufig besucht. Man findet hier unter anderen auch Knochen von Tieren, die bereits ausgestorben sind (Mammut, Höhlenbär). § 59. Pas Königreich Württemberg (fast so groß wie die Prov. Westfalen, 2200000 E., mehr als 2/3 derselben evang.) zu beiden Seiten des Neckars und der Donau, von Baden und Bayern eingeschlossen. Durch die Mitte des Landes zieht sich der Schwäbische Jura. Daran schließt sich im S. eine Hochebene, im Norden Hügelland. Der Boden ist meistens fruchtbar und vortrefflich angebaut. Es wechseln Ackerfelder und Gürten mit Weinbergen. Die Industrie ist lebhaft. Die Bewohner, meist Schwaben, treuherzig und bieder. Aus ihnen sind viele Dichter und Gelehrte hervor- gegangen, so Justinns Kerner, Uhland, Schiller, Hauff u. a. Stuttgart, Hptst., 175 000 E., in einem Seitentale des Neckars, Mittelpunkt des süddeutschen Buchhandels. Lndwigsburg, 2. Residenz. Marbach, Schillers Geburts- ort. H eil b ro n n, Handel. We i n sb e r g, Sage von der Weibertreue (Konrad Iii. 1110). Eßlingen, gewerbreich. Tübingen, Univers., Uhlands Geburtsort. Ulm, starke Festung. Wildbad, Badeort. § 60. Pas Königreich Wayern (doppelt so groß wie Hannover, beinahe 6,2 Mill. E.) besteht aus zwei getrennt liegenden Teilen. Der größte Teil liegt zu beiden Seiten der obern Donau und zieht sich von den Alpen bis über den Main hin; der kleinere Teil liegt am Westufer des Rheins, n. von Elsaß-Lothringen, und wird Rheinbayern oder die Rheinpfalz genannt. Bayern bildet zum größten Teile eine Hochebene. Die Hochebene s. von der Donau (die bayrische) ist durchschnittlich 500 m hoch, die nördlich von der Donau gelegene 400 in. An der Ostgrenze nach Böhmen zu liegen der Bayrische Wald und der Böhmerwald. Im N. Bayerns liegen das Fichtelgebirge, der Frankenwald, das Rhöngebirge, der Spessart. — Der Hauptstrom Bayerns ist die Donau. In sie fließt in Bayern rechts: die Iller, der Lech, die Isar, der Inn mit der Salzach, links: die Altmühl, die Naab, der Regen. Im N. fließt der Main, welcher sein Wasser in vielen Krümmungen dem Rheine zuführt. Der be- deutendste Nebenfluß auf der linken Seite ist die Rednitz. Diese ist mit der Altmühl durch den Ludwigs-Kanal verbunden. Am Fuße der Alpen haben sich zahlreiche Seen gebildet, von denen der Würm- und Chiem- see die bedeutendsten sind. An der Ostseite des W atz mann liegt der pracht- volle Königssee. — Das Klima ist auf der Bayrischen Hochebene rauher als im Maintal. Die warmen Südwinde werden durch die Alpen ab- gehalten, die Nord- und Westwinde haben Zutritt und bringen große Regenmafien, die sich besonders im S. anstauen; daher gedeiht auf der Bayrischen Hochebene kein Wein. Sie ist überhaupt im ganzen einförmig

6. Nr. 22 - S. 36

1904 - Breslau : Hirt
36 Die 3 Freien und Hansestädte. — Die Oberrheinische Tiefebene. §§ 53—54. § 53. J)ie 3 Areien und Hansestädte, a. Hamburg. Es liegt am rechten Ufer der Elbe, etwa 100 km vom Meere entfernt; doch reicht die Flnt bis über Hambnrg hinaus und verliert sich in den vielen Armen der Elbe, welche zahlreiche Inseln bilden. Hambnrg hat mit Vororten über 700000 E. und ist der erste Seehafen des europäischen Festlandes. Hamburg hat seine Größe der günstigen Lage zu verdanken. Es kann zur See mit allen Ländern der Erde Handel treiben; es kann aber auch seine Waren auf der Elbe bis weit in das Innere von Deutschland, ja bis nach Böhmen schaffen. Den großartigsten Eindruck erhält man von Hambnrg, wenn man von der See her sich der Stadt nähert. Am Ufer schauen prächtige Landhäuser aus saftigem Grün hervor; dann erscheinen die vielen Speicher und der Hafen mit seinem unendlichen Gewühl. Hunderte von stolzen Kauffahrern liegen in langen Reihen und bilden Gaffen, durch welche leichte Gondeln dahinschießen. Die Flaggen aller seefahrenden Völker rauschen im Winde; Matrosenruf und Schiffergesang in allen Sprachen tönen durcheinander, und brausende Dampfer senden ihre schwarzen Wolken in die Luft empor. Neues Drängen und Treiben umfängt den Fremden auf dem Lande. Makler, Geschäftsleute und Lotsen rennen hin und her zwischen den Spaziergängern, Matrosen und Auswandrern. Um den Verkehr der Völker zur See immer sicherer und schneller zu gestalten, hat das Deutsche Reich in Hamburg die deutsche Seewarte gegründet. Der schönste Teil der Stadt liegt um die Binnenalster; es ist dies ein Wasserbecken, welches die Alster, ein kleiner Nebenfluß der Elbe, in der Stadt bildet. d. Lübeck, an der Trave, über 80000 E., einst das Hanpt des Hansa- bundes. Als der Handel nach der Entdeckung des Seeweges nach Ostindien und der Entdeckung Amerikas eine andere Richtung einschlug, verlor der Ort seine Bedeutung. Aber gegenwärtig ist Lübecks Handel, wenn auch fast nur ans die Ostseeküsten beschränkt, wieder erheblich gestiegen, und der Elb- Trave-Kanal wird noch mehr dazu beitragen. o. Bremen, an der Weser, 165000 E., treibt sehr bedeutenden Handel, besonders nach Amerika, und ist der zweite Seehandelsplatz des Reiches. Es werden vorzugsweise Tabak, Baumwolle, Reis und Petroleum ein- geführt. Die größten Seeschiffe können aber nicht bis nach Bremen selbst gelangen, sondern landen in Bremerhaven. *§ 54. Pie Oberrheinische Fiefeöene mit den sie begrenzenden Gebirgen, a. Die Oberrheinische Tiefebene, zwischen den Vogesen und der Haardt einerseits und dem Schwarzwald und Odenwald anderseits, ist ein äußerst fruchtbarer Landstrich von durchschnittlich 35-40 km Breite, in dem sich nur wenige Sandgegenden finden. Sie hat das mildeste Klima Deutschlands. Das ganze Tiefland bildete einst einen See, ans welchem der Rhein bei Bingen abfloß. Die Tiefebene wird vom Rhein durchflossen. Derselbe bildet oberhalb Straßbnrgs sandige Werder und ist dann erst von Straßbnrg an zur Schiffahrt recht geeignet. Deshalb ist ihm zur Seite ein Kanal gegraben, der Rhein-Rhone-Kanal. l>. Die Vogesen ziehen sich im N. bis zur Lauter hin. Sie sind im S. am höchsten (Sulzer Belchen, 1400 m hoch) und werden nach N. niedriger, aber breiter. Das Gebirge füllt nach O. steil, nach W. allmählich ab. Der Fuß ist mit Laubwald, die Abhänge sind mit Tannenwald bestanden. Von den Kuppen schauen Ruinen alter Ritterburgen hinab. Der wichtigste

7. Nr. 22 - S. 38

1904 - Breslau : Hirt
38 Das Großherzogtum Baden. — Der Schwäbische und Fränkische Jura. §§ 56—58. bar wie im Elsaß, aber doch gut angebaut. Bewohner vorherrschend deutsch; nur 7e der Gemeinden hat französisch redende Bevölkerung. Metz, an der Mosel, Hptst. von Deutsch-Lothringen, 60 000 E., sehr starke Festung. Um Metz viele Schlachtfelder. Diedenhofen, Festung an der Mosel. Elsaß-Lothringen, seit 1871 wieder mit dem Mutterlande Deutschland vereinigt, steht unter einem kaiserlichen Statthalter, der m Straßburg seinen Sitz hat. § 56. pstö Großßerzogtum Waden (so groß wie das Königreich Sachsen, mit 1865000 E.) zieht sich lang und schmal vom Bodensee und dem Rheine bis über den Neckar zum Maine hin. Der westl. Teil liegt in der Oberrheinischen Tiefebene, der östl. auf dem Schwarzwalde. Das reich gesegnete Land kann viel Getreide an die Schweiz, viel Vieh an Frankreich verkaufen, viel Holz den Rhein hinabftößen. Es wird auch viel Wein, Tabak, Hanf, Hopfen gebaut. Fast 2/s der Bewohner sind katholisch. Karlsruhe, Hptst., 95 000 E. Von dem halbkreisförmigen Platze vor dem Schlosse gehen 11 Straßen in gerader Richtung ans. Mannheim, an der Neckarmün- dnng, über 140000 E., lebhafte Handelsstadt. Heidelberg, evangel. Universität, herr- liche Lage am Neckar. Einst war es die Residenz der Kurfürsten von der Pfalz. Das alte Rcsidenzschloß ist jetzt die schönste Ruine Deutschlands. In dem Schloßkellcr liegt das weltberühmte Heidelberger Faß. Es hat eine Länge von 13 m und eine Höhe von 9 m und soll mehr als 20000 Flaschen Wein fassen. Pforzheim, die erste Fabrikstadt Badens. Rastatt, Festg. zur Deckung der Schwarzwaldpässe. Baden-Baden, be- rühmter Badeort. Freiburg im Breisgau, kathol. llniversität. Konstanz, am Bo- denscc. § 57. Das Grohherzoqtttm Kessen (halb so groß wie die Prov. Hessen- Nassau, 1,i Mill. E.) zerfallt in zwei Teile. Der größere und fruchtbarere Teil liegt am Main und Rhein. Hier wächst schönes Getreide, Obst und Wein. Das nördliche, kleinere Stück, Oberhessen genannt, wird von der Prov. Hessen-Nassau eingeschlossen. Darin liegen die Höhen des Vogels- berges, die mit Buchen und Sumpfwiesen bedeckt sind; aber die fruchtbare Wetterau liefert viel Getreide. Dnrmstndt, Hptst., 70000 E., sehr gewerbtätig. Mainz, an der Mündung des Maines in den Rhein, 85 000 E., sehr starke Festung und bedeutende Handelsstadt. Worms, Reichstag 1521. Bin gen, Mäuseturm, Bingerloch. Gießen, Universität. *§ 58. Der Schwäbische und Aränkische Iura. Von der Donau- quelle zieht sich zuerst in nordöstl., dann in nördl. Richtung eine 20 bis 30 km breite Bergplatte dahin, die fast ausschließlich aus Kalkstein besteht. Sie ist meist schön bewaldet, aber wasserarm und reich an Höhlen und trichterförmigen Vertiefungen. Bis zur Altmühl heißt sie Schwäbischer, von da an Fränkischer Jura. Der ödeste und rauheste Teil liegt zwischen dem Neckar und der obern Donau und heißt Rauhe Alb. Hier fehlt es den Ortschaften oft an Quellwasser, darum müssen sie sich mit Zisternen- wasser begnügen. Regnet es lange nicht, so trocknen die Zisternen aus, und die Bewohner mußten früher allgemein das Wasser oft meilenweit in Fässern holen; setzt wird das Wasser meist ans den Tälern auf die Höhen gepumpt und mit Röhren in die Dörfer geleitet. Die Äcker sind mit unzähligen weißen Kalkstücken übersät. Man baut in der Regel nur Roggen, Hafer,

8. Nr. 22 - S. 12

1904 - Breslau : Hirt
12 Die Staaten des Deutschen Reiches. — Die Ostsee n. die deutsche Ostseeküste. §§ 11—12. und Odenwald, im W. von den Vogesen und der Haardt eingeschlossen. Der mittlere Teil von Deutschland enthält meistens Gebirgsland. Die be- kanntesten Gebirge Mitteldeutschlands sind: Die Sudeten, das Erzgebirge, das Fichtelgebirge, der Thüringer Wald, der Harz, der Teutoburger Wald, das Rheinische Schiefergebirge. Norddeutschland bildet eine weite Tiefebene, die im W. schmal ist und tiach O. immer breiter wird. Sie wird von zwei Landrücken durchzogen. Der nördl. läuft an der Ostsee hin und endigt in Jütland; er ist mit vielen Seen bedeckt. Der südl. bildet die Grenze zwischen Schlesien und Polen, zieht sich von hier nach N.w. hin und endigt in der Lüneburger Heide. — c. Die Hauptströme Deutschlands sind: die Donau, der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder, die Weichsel, der Pregel, die Memel. — ä. Klima. Süddeutschland müßte infolge der südl. Lage ein wärmeres Klima haben als Norddeutschland. Aber da es höher liegt, ist die Temperatur in ganz Deutschland ziemlich gleichmäßig. In den höheren Gebirgen Mitteldeutschlands, sowie in den Alpengegenden ist es natürlich rauher. Am rauhesten ist das Klima in Ostpreußen, am mildesten in der Oberrheinischen Tiefebene. Der W. ist wegen der Nähe des Meeres etwas wärmer, der O. ist kälter wegen der rauhen N.o.-Winde, welche von Rußland herwehen. Niederschläge (Regen, Schnee) finden in allen Jahreszeiten statt; sie sind im W. stärker als im O., desgleichen in den gebirgigen Gegenden stärker als in der Ebene. Die Hauptregenzeit ist der Sommer. — e. Pflanzendecke. In ganz Deutschland gedeihen Laub- wälder; nur die Buche kommt im nördl. Teile Ostpreußens nicht mehr fort. Der Wein reicht noch bis Grünberg in Schlesien, d. i. so weit nach Norden, wie in keinem andern Lande der Erde. Roggen, Weizen, Hafer, Gerste, Kar- toffeln und Zuckerrüben sind unsere wichtigsten Feldfrüchte. — k. Politisches. Das Deutsche Reich in seiner gegenwärtigen Ausdehnung besteht seit 1871. Es umfaßt 25 Staaten und das Reichsland Elsaß-Lothringen. Der bedeu- tendste Staat ist das Königreich Preußen, welches aus 12 Provinzen und dem Rgbz. Hohenzollern in Süddentschland besteht. Der König von Preußen ist zugleich deutscher Kaiser. §11. Die Staaten des Deutschen Weiches. 4 Königreiche: Preußen, Sachsen, Bayern, Württemberg. 6 Großherzogtümer: Baden, Hessen, Oldenburg, Mecklen- burg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Sachsen-Weimar. 5 Herzogtümer: Braunschweig, Anhalt, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg-Gotha, Sachsen-Meiningen. 7 Fürsten- tümer: Schwarzburg-Sondershansen, Schwarzburg-Rudolstadt, Reuß ältere Linie, Reuß jüngere Linie, Waldcck, Lippe, Schaumburg-Lippe. 3 Freie Städte: Hamburg, Lübeck, Bremen. Das unmittelbare Reichsland Elsaß-Lothringen. *§ 12. pic Hst sec und die deutsche Hflseeküste. a. Die Ostsee, ein Binnenmeer, bildet mehrere Busen: den Bottnischen, Finnischen und Rigaischen Meerbusen und die Danziger Bucht. Sie steht durch den Sund, Großen und Kleinen Belt mit der Nordsee in Verbindung. Die schwedische Ostseeküste ist felsig und hat viel gute Häfen, die preußische ist flach, sandig nnb hat keine guten Häfen. Die Tiefe der Ostsee ist gering (durchschnittlich 60 m). Das Wasser ist kalter als das des Ozeans, weil

9. Nr. 22 - S. 37

1904 - Breslau : Hirt
§55. Das Reichsland Elsaß-Lothringen. 37 Paß ist der von Zobern. Durch ihn führt die Eisenbahn von Straßburg nach Paris, auch der Rhein-Marne-Kanal. Der Zabernpaß vermittelt so den Verkehr zwischen der Oberrhein. Tiefebene und dem Seinesßan>Becken. — Nördlich von den Vogesen liegt die Haardt oder das Pfälzer Gebirge, eilt schönes Waldgebirge mit anmutigen Tälern und zahlreichen Burgruinen. Die höchste Erhebung desselben ist der Donnersberg (700 m h.). c. Der Schwarzwald zieht sich von Basel bis zur Neckarmündung hin und erreicht im Feldberge eine Höhe von 1500 in. Der südliche Teil ist rauh, wild, von tiefen Schluchten zerrissen und mit dunklen Tannen- wäldern bedeckt, der nördliche ist ein niedriges, mit Getreide bebautes Hügel- land (400 in h.), das sich am Neckar nochmals erhebt. Nach dem Rheine zu fällt das Gebirge steil ab, nach O. zu allmählich. Am Fuße des steilen Westabhanges reifen Trauben, Walnüsse, Obst und selbst Mandeln und edle Kastanien. — Das Gebirge ist stark bewohnt. In den Tälern liegen Städte und Dörfer, auf den Höhen nur zerstreute Wohnungen. Letztere sind aus Holz erbaut und mit einem weit überspringenden Schindel- oder Stroh- dache bedeckt. Jede Hütte hat ihren plätschernden Brunnen. Die Bewohner fällen Holz, flößen es die Bäche hinab zum Rhein und ans diesem bis nach Holland, arbeiten in Holzwaren (z. B. Schwarzwälder Uhren), flechten Strohhüte, bauen Getreide und Kartoffeln usw. Das schönste Tal im Schwarzwalde ist das Murgtal. Durch das Kinzigtal führt die Schwarzwaldbahn mit vielen Tunneln und anderen kühnen Bauten. tl. Der Odenwald zwischen Neckar und Main, ein liebliches Gebirge, hat breite freundliche Täler und ist mit Laubwald bestanden. Der höchste Punkt desselben ist der Katzenbuckel. § 55. Aas Weichstand Gksah-Lothringen (etwa so groß wie das Königreich Sachsen, 1700000 meist kath. E.). a. Das Elsaß ist ein schmaler, fruchtbarer Landstrich zwischen den Vogesen und dem Rhein. Der Hanpt- flnß desselben, die Jll, entspringt auf dem Schweizer Jura und mündet unterhalb Straßburgs. Sie ist für das Verkehrsleben im Elsaß wichtiger als der Rhein, darum liegen auch die größeren Städte an ihr und nicht am Rhein. Getreide-, Obst- und Weinbau sind beträchtlich, auch Hopfen, Tabak und Krapp (zur Gewinnung von rotem Farbstoff) werden angebaut. Die Industrie ist sehr lebhaft, besonders in den Tälern der Vogesen und um Mülhausen. Die Bewohner zeigen durch ihre Sprache, ihr Wesen, auch durch die Bauart ihrer Häuser, daß sie Deutsche sind. Straßburg, Hptst. des Elsaß, 150000 E., starke Festg., Univers., herrliches Münster (143 in h.), Haupthandelsplatz des ganzen Oberrheins; cs vermittelt den Verkehr von der Donau (Wien) nach der Seine (Paris). Von 1681—1870 war es französisch. Weißen- burg und Wörth, Schlachtplätze von 1870. Kolmar, gewerbtätig. Neu-Breisach, Festg. am Rhein-Rhone-Kanal. Mülhausen, 90 000 (§., bedeutende Fabriktätigkeit in Baumwollenwaren. Der südliche Teil vom Elsaß heißt Sundgau. l). An den nördlichen Teil vom Elsaß schließt sich im W. Deutsch- Lothringen an. Das gebirgige Land ist reich an Salz, Eisenerzen, Stein- kohlen; es wird von der Mosel durchflossen. Der Boden ist nicht so frucht-

10. Nr. 23 - S. 12

1904 - Breslau : Hirt
12 Die Staaten des Deutschen Reiches. — Die Ostsee u. die deutsche Ostseeküste. §§ 11—12. und Odenwald, im W. von den Vogesen und der Haardt eingeschlossen. Der mittlere Teil von Deutschland enthält meistens Gebirgsland. Die be- kanntesten Gebirge Mitteldeutschlands sind: Die Sudeten, das Erzgebirge, das Fichtelgebirge, der Thüringer Wald, der Harz, der Teutoburger Wald, das Rheinische Schiefergebirge. Norddeutschland bildet eine weite Tiefebene, die im W. schmal ist und nach O. immer breiter wird. Sie wird voit zwei Landrücken durchzogen. Der nördl. läuft an der Ostsee hin und eitdigt in Jütland; er ist mit vielen Seen bedeckt. Der südl. bildet die Grenze zwischen Schlesien und Polen, zieht sich von hier nach N.w. hin und endigt in der Lüneburger Heide. — c. Die Hauprftröme Deutschlands sind: die Donau, der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder, die Weichsel, der Pregel, die Memel. •— d. 'Klima. Süddeutschland müßte infolge der südl. Lage ein wärmeres Klima haben als Norddeutschland. Aber da es höher liegt, ist die Temperatur in ganz Deutschland ziemlich gleichmäßig. In den höheren Gebirgen Mitteldeutschlands, sowie in den Alpengegenden ist es natürlich rauher. Am rauhesten ist das Klima in Ostpreilßen, am mildesten in der Oberrheinischen Tiefebene. Der W. ist wegen der Nähe des Meeres etwas wärmer, der O. ist kälter wegen der rauhen N.o.-Winde, welche von Rußland herwehen. Niederschläge (Regen, Schnee) finden in allen Jahreszeiten statt; sie sind im W. stärker als im O., desgleichen in den gebirgigen Gegenden stärker als in der Ebene. Die Hauptregenzeit ist der Sommer. — e. Pflanzendecke. In ganz Deutschland gedeihen Laub- wälder; nur die Buche kommt im nördl. Teile Ostpreußens nicht mehr fort. Der Wein reicht noch bis Grünberg in Schlesien, d. i. so weit nach Norden, wie in keinem andern Lande der Erde. Roggen, Weizen, Hafer, Gerste, Kar- toffeln und Zuckerrüben sind unsere wichtigsten Feldfrüchte. — f. politisches. Das Deutsche Reich in seiner gegenwärtigen Ausdehnung besteht seit 1871. Es umfaßt 25 Staaten und das Reichsland Elsaß-Lothringen. Der bedeu- tendste Staat ist das Königreich Preußen, welches aus 12 Provinzen und dem Rgbz. Hohenzollern in Süddeutschland besteht. Der König von Preußen ist zugleich deutscher Kaiser. Z 11. Die Staaten des Deutschen Weiches. 4 Königreichen Preußen, Sachsen, Bayern, Württemberg. 6 Großherzogtümer: Baden, Hessen, Oldenburg, Mecklen- burg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Sachsen-Weimar. 5 Herzogtümer: Braunschweig, Anhalt, Sachsen-Altenburg, Sachscn-Coburg-Gotha, Sachsen-Meiningen. 7 Fürsten- tümer: Schwarzburg-Sondershausen, Schwarzburg-Rudolstadt, Reuß ältere Linie, Reuß jüngere Linie, Waldeck, Lippe, Schaumburg-Lippe. 3 Freie Städte: Hamburg, Lübeck, Bremen. Das unmittelbare Reichsland Elsaß-Lothringen. *§ 12. I)ie Ostsee und die deutsche Ostseeküste, n. Die Ostsee, ein Binnenmeer, bildet mehrere Busen: den Bottnischen, Finnischen und Rigaischen Meerbusen und die Danziger Bucht. Sie steht durch den Sund, Großen und Kleinen Belt mit der Nordsee in Verbindung. Die schwedische Ostseeküste ist felsig und hat viel gute Häfen, die preußische ist flach, sandig und hat keine guten Häfen. Die Tiefe der Ostsee ist gering (durchschnittlich 60 na). Das Wasser ist kälter als das des Ozeans, lveil
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