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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 193

1873 - Essen : Bädeker
193 England mehrere Glaubensboten (Missionare) nach Deutschland, um die Lehre des Heiles den verschiedenen Volksstämmen unseres großen Vaterlandes zu verkündigen. Um das Jahr 600 n. Chr. kam Colum- ban zu denbavernund Franken, Kilian um 650 zu den Ost- franken, Willibrord um 700 zu den Friesen. Unter allen diesen Missionaren aber zeichnete sich durch seinen unermüdlichen Eifer am meisten aus Winfried oder Bonifacius, welcher deswegen auch der Apostel der Deutschen genannt wird. Es war im Jahre 716, als Bomfacius zum ersten Male nach Deutschland kam. In Thüringen, wo er das Christenthum verkündete, und zwar im jetzigen Hessen, nicht weit von Kassel, in der fruchtbaren Ebene zwischen der Eder und Fulda, stand vor uralten Zeiten eine mächtige Eiche, welche von dem heidnischen Volke als ein Heiligthum des Donnergottes verehrt wurde. Als Bonifacius, der Apostel der Deutschen, nach Hessen kam, und die Abgötterei wahrnahm, welche an diesem Baume getrieben wurde, er- grimmte er in fernem Herzen und hatte den Muth, trotz der Verwün- schungen der Priester und trotz des Entsetzens des abergläubischen Volkes, die Axt an die heilige Eiche zu legen. Als sie endlich zusammenstürzte, ohne daß ein Blitzstrahl den verwegenen Fremdling erschlug, erkannte das hessische Volk die Nichtigkeit seiner bisherigen Abgötterei, hörte der Predigt des christlichen Apostels zu und ließ sich von ihm taufen. Bonifacius aber erbaute aus dem Holze der gefällten Eiche ein Kirch- lein. Dann durchzog er das Land, bekehrte Tausende zum Christen- thum, gründete eine Menge Klöster und wurde im Jahre 751 seiner vielen Verdienste wegen vom Papste zum Erzbischof von Mainz ernannt. Aber auch in seinem hohen Alter konnte Bonifacius nicht ruhen. Als Greis zog er nochmals aus, die Friesen an der Nordsee zu bekehren. Mit einer Anzahl von Begleitern (man sagt 70) begab er sich zu ihnen. Die Beschwerden der Reise achtete er nicht; die Wild- heit der Friesen fürchtete er nicht. Er zog umher im Lande, predigte und taufte, und zerstörte die Götzenbilder und gründete Kirchen. Als er nun einst mit seinen Gefährten auf freiem Felde unter Zelten lagerte und die Neugetauften zur Firmung erwartete, überfiel ihn ein Haufe heidnischer Friesen; diese erschlugen ihn sammt seinen Begleitern am 5. Juni 755. Sein Leichnam wurde von den Christen gefunden, mit hohen Ehren zu Grabe gebracht und in der Folge in der Kirche zu Fulda beigesetzt, wo er noch ruht. 7. Karl Martell und Prpin. Die spätern Könige der Franken (Chlodwig's Nachkommen) wurden immer schwächer, ergaben sich der Trägheit und ließen ihre ersten Minister für sich regieren, welche dadurch immer mächtiger wurden. Solch ein Minister war Karl, mit dem Beinamen Martell, d. h. der Hammer, denn er hatte in einer Schlacht wie ein eiserner Hammer auf die Köpfe der Feinde geschlagen. Karl Martells Sohn war Pipin, von seiner kleinen Gestalt der Kurze genannt. Auch Haestcrs' Lesebuch für Oberkl. Simultan-Ausg. 13

2. Nr. 22 - S. 10

1904 - Breslau : Hirt
10 § 8. Bonifazius. Gegner trachteten ihm nach dem Leben. Darum floh er nach Medina (Hedschra). Von dieser Flucht erzählte er nachher die wunderbarsten Dinge. Einst waren seine Verfolger dicht hinter ihm. Da versteckte er sich in eine Höhle; eine Spinne verhüllte mit dichtem Gewebe den Eingang, und eine Taube baute schnell ihr Nest dicht über die Öffnung. Die Feinde meinten, hier könne er nicht verborgen sein und zogen weiter. In Medina fand er Aufnahme und viele Anhänger. 4. Die Ausbreitung seiner Lehre begann von hier aus. Bald war ganz Arabien ihm unterworfen. Zehn Jahre nach seiner Flucht starb er an Gift. Seine Lehre ist verzeichnet im Koran, seine Anhänger nennen sich Moslemin, ihre Bethäuser heißen Moscheen, Mohammeds Nach- folger Kalifen. Sie breiteten ihren Glauben mit Feuer und Schwert aus. Ums Jahr 700 drangen sie nach Spanien vor und wollten alle Länder am Mittelmeer unterwerfen und so das Christentum vernichten. Da stellte sich ihnen bei Tours (Tuhr) und Poitiers (Poatje) einer jener fränkischen Hausmeier, Karl Martell, entgegen und schlug sie vollständig. § 8. Bonifazius. 1. Das Christentum bei den Deutschen. Während der Völker- wanderung hatten diejenigen deutschen Stämme, welche in das römische Ge- biet eingedrungen waren, Kunde vom Christentume erhalten, so die West- goten durch ihren Bischof Ulfilas, der die Bibel in das Gotische übersetzte. Aber im eigentlichen Deutschland herrschte noch das Heidentum. Um die Zeit nun, da Mohammeds Lehre das Christentum zu verdrängen drohte, wurde demselben ein neues großes Gebiet erworben. Fromme Missionare kamen aus Irland, Schottland und England und begannen die Deutschen dem Christentume zuzuführen. Am bedeutendsten war 2. das Wirken Winfrieds, mit dem kirchlichen Namen Bonifazius geheißen. Er wurde in England geboren, stammte von vornehmen, reichen Eltern und widmete sich schon frühe dem geistlichen Stande, um später Missionar zu werden. Zuerst trat er unter den Friesen auf, dann mit mehr Erfolg unter den Hessen und Thüringern. Die Zahl der Gläubigen mehrte sich täglich, besonders als er den Deutschen die Ohnmacht ihrer Götter recht augenfällig gezeigt hatte. Bei dem Dorfe Geismar (unweit Fritzlar) in Hessen stand nämlich eine mächtige, Donar geheiligte Eiche. Diese fällte er mit seinen Genossen und erbaute aus ihrem Holze ein Kirch- lein. Bald wurden unter seiner Leitung Kirchen, Schulen und Klöster ein- gerichtet. Der Papst. ernannte ihn zum Erzbischof von Deutschland. Am liebsten weilte er im Kloster Fulda, das er in tiefer Waldeseinsamkeit selbst errichtet hatte. 3. Sein Tod. Im Alter von 74 Jahren ging er nochmals als Mis- sionar zu dem noch heidnischen Friesenvolke. — Auch hier gewann er viele Anhänger. Zum Pfingstfeste hatte er die Neubekehrten zu sich geladen; da überfiel ihn plötzlich eine Schar Heiden. Er verbot den Seinen die Gegenwehr, indem er sprach: „Vergeltet nicht Böses mit Bösem, lasset ab

3. Nr. 22 - S. 27

1904 - Breslau : Hirt
§ 17. Einige Kaiser aus dem 14. Jahrhundert. 27 kam in der Schlacht um. Dessen Söhnen nahm er Österreich und Steiermark, belehnte damit seine eigenen Söhne und stiftete so die Habs- burgische Hausmacht. 4. Charakter. Seiner praktischen Natur entsprach es, daß er keinen Römerzug unternahm, der ihn leicht in Feindschaft mit dem Papste gebracht, dem Reiche große Summen gekostet und ihn von der Herstellung der Ord- nung im Reich abgehalten hätte. Er verglich Italien mit der Höhle des Löwen, in die wohl viele Spuren hinein, aber keine heraus führen. — Durch seine Einfachheit, seine Tugend, durch seinen Verstand und seine Unparteilichkeit als Richter, wie auch durch seine heitere Laune und sein volkstümliches Auftreten erwarb er sich die Liebe des Volkes, so daß dieses viele Geschichten von ihm erzählte und von manchem seiner Nachfolger sagte: „Der hat Rudolfs Redlichkeit nicht!" 1291 starb er und wurde seinem Wunsche nach im Dome zu Speier beigesetzt. (Justinus Kerner: Kaiser Rudolfs Ritt zum Grabe.) Z 17. Einige Kaiser ans dem 14. Jahrhundert. A. Rudolfs Sohn, der finstere, einäugige Albrecht, wurde erst 1298 zum Könige gewühlt. Er strebte wie sein Vater danach, seine Hausmacht zu vergrößern. Hierbei geriet er mit dem freien Bergvolk der Schweizer in Streit, über das er wohl als deutscher König, aber nicht als Herzog von Österreich zu gebieten hatte. Er wollte das „Gebiet der Waldstätte Schwyz, Uri und Unterwalden zum Herzogtums Österreich schlagen und bedrückte die freiheitsliebenden Schweizer aufs härteste. Da schlossen die- selben einen Bund und vertrieben die Beamten Albrechts. Die Sage hat diese Begebenheit ausgeschmückt. (Tellsage.) Albrecht ward von seinem eigenen Neffen Johann, dem er das väterliche Erbe vorenthielt, am Ufer der Neuß ermordet. Johann erhielt den Namen Parricida (Verwandten- mörder). — Die Schweizer behaupteten heldenkühn ihre Freiheit gegen Österreich. Das schwache, schlecht ausgerüstete Hirtenvolk schlug die präch- tigen Ritterheere bei Morgarten (Kanton Zug) und später bei Sempach (nördlich von Luzern). B. Ludwig der Bayer. 1. Einige Jahre nach Albrechts Tode wählte die Mehrzahl der Fürsten Ludwig von Bayern, andere einen Enkel Rudolfs I., Friedrich den Schönen von Österreich, zum Kaiser. Lange Fehden durchtobten namentlich Süddeutschland, bis Ludwig in der Schlacht bei Mühldorf (Inn) 1322 Friedrich besiegte und gefangen nahm. In der Burg Trausnitz wurde Friedrich in Haft gehalten. Friedrichs Bruder, Leopold, setzte den Krieg fort. Der Papst sprach über Ludwig den Bann aus und belegte sein Land mit dem Interdikt. Da schloß Ludwig mit Friedrich Frieden; er entließ ihn aus der Haft unter der Bedingung, daß er Leopold zur Anerkennung Ludwigs bewege. Da dies nicht gelang, so kehrte Friedrich freiwillig nach Trausnitz zurück. Gerührt durch solche Treue nahm ihn Ludwig als Mitregent an. 2. Eine Aussöhnung mit dem Papste gelang Ludwig nicht. Da machte

4. Nr. 23 - S. 10

1904 - Breslau : Hirt
10 § 8. Bomfazius. Gegner trachteten ihm nach dem Leben. Darum floh er nach Medina (Hedschra). Von dieser Flucht erzählte er nachher die wunderbarsten Dinge. Einst waren seine Verfolger dicht hinter ihm. Da versteckte er sich in eine Höhle; eine Spinne verhüllte mit dichtem Gewebe den Eingang, und eine Taube baute schnell ihr Nest dicht über die Öffnung. Die Feinde meinten, hier könne er nicht verborgen sein und zogen weiter. In Medina fand er Aufnahme und viele Anhänger. 4. Die Ausbreitung seiner Lehre begann von hier aus. Bald war ganz Arabien ihm unterworfen. Zehn Jahre nach seiner Flucht starb er an Gift. Seine Lehre ist verzeichnet im Koran, seine Anhänger nennen sich Moslemin, ihre Bethäuser heißen Moscheen, Mohammeds Nach- folger Kalifen. Sie breiteten ihren Glauben mit Feuer und Schwert aus. Ums Jahr 700 drangen sie nach Spanien vor und wollten alle Länder am Mittelmeer unterwerfen und so das Christentum vernichten. Da stellte sich ihnen bei Tours (Tuhr) und Poitiers (Poatje) einer jener fränkischen Hausmeier, Karl Martell, entgegen und schlug sie vollständig. 8 8. Voriifazius. 1. Das Christentum bei den Deutschen. Während der Völker- wanderung hatten diejenigen deutschen Stämme, welche in das römische Ge- biet eingedrungen waren, Kunde vom Christentume erhalten, so die West- goten durch ihren Bischof Ulfilas, der die Bibel in das Gotische übersetzte. Aber im eigentlichen Deutschland herrschte noch das Heidentum. Um die Zeit nun, da Mohammeds Lehre das Christentum zu verdrängen drohte, wurde demselben ein neues großes Gebiet erworben. Fromme Missionare kamen aus Irland, Schottland und England und begannen die Deutschen dem Christentume zuzuführen. Am bedeutendsten war 2. das Wirken Winfrieds, mit dem kirchlichen Namen Bonifazius geheißen. Er wurde in England geboren, stammte von vornehmen, reichen Eltern und widmete sich schon frühe dem geistlichen Stande, um später Missionar zu werden. Zuerst trat er unter den Friesen auf, dann mit mehr Erfolg unter den Hessen und Thüringern. Die Zahl der Gläubigen mehrte sich täglich, besonders als er den Deutschen die Ohnmacht ihrer Götter recht augenfällig gezeigt hatte. Bei dem Dorfe Geismar (unweit Fritzlar) in Hessen stand nämlich eine mächtige, Donar geheiligte Eiche. Diese fällte er mit seinen Genossen und erbaute aus ihrem Holze ein Kirch- lein. Bald wurden unter seiner Leitung Kirchen, Schulen und Klöster ein- gerichtet. Der Papst ernannte ihn zum Erzbischof von Deutschland. Am liebsten weilte er im Kloster Fulda, das er in tiefer Waldeseinsamkeit selbst errichtet hatte. 3. Sein Tod. Im Alter von 74 Jahren ging er nochmals als Mis- sionar zu dem noch heidnischen Friesenvolke. — Auch hier gewann er viele Anhänger. Zum Pfingstfeste hatte er die Neubekehrten zu sich geladen; da überfiel ihn plötzlich eine Schar Heiden. Er verbot den Seinen die Gegenwehr, indem er sprach: „Vergeltet nicht Böses mit Bösem, lasset ab

5. Nr. 23 - S. 27

1904 - Breslau : Hirt
§ 17. Einige Kaiser aus dem 14. Jahrhundert. 27 kam in der Schlacht um. Dessen Söhnen nahm er Österreich und Steiermark, belehnte damit seine eigenen Söhne und stiftete so die Habs- burgische Hausmacht. 4. Charakter. Seiner praktischen Natur entsprach es, daß er keinen Römerzug unternahm, der ihn leicht in Feindschaft mit dem Papste gebracht, dem Reiche große Summen gekostet und ihn von der Herstellung der Ord- nung im Reich abgehalten hätte. Er verglich Italien mit der Höhle des Löwen, in die wohl viele Spuren hinein, aber keine heraus führen. — Durch seine Einfachheit, seine Tugend, durch seinen Verstand und seine Unparteilichkeit als Richter, wie auch durch seine heitere Laune und sein volkstümliches Auftreten erwarb er sich die Liebe des Volkes, so daß dieses viele Geschichten von ihm erzählte und von manchem seiner Nachfolger sagte: „Der hat Rudolfs Redlichkeit nicht!" 1291 starb er und wurde seinem Wunsche nach im Dome zu Speier beigesetzt. (Justinus Kerner: Kaiser Rudolfs Ritt zum Grabe.) 8 17. Einige Kaiser aus dem 14. Jahrhundert. A. Rudolfs Sohn, der finstere, einäugige Albrecht, wurde erst 1298 zum Könige gewühlt. Er strebte wie sein Vater danach, seine Hausmacht zu vergrößern. Hierbei geriet er mit dem freien Bergvolk der Schweizer- in Streit, über das er wohl als deutscher König, aber nicht als Herzog von Österreich zu gebieten hatte. Er wollte das „Gebiet der Waldstütte Schwyz, Uri und Unterwalden zum Herzogtume Österreich schlagen und bedrückte die freiheitsliebenden Schweizer aufs härteste. Da schlossen die- selben einen Bund und vertrieben die Beamten Albrechts. Die Sage hat diese Begebenheit ausgeschmückt. (Tellsage.) Albrecht ward von seinem eigenen Neffen Johann, dem er das väterliche Erbe vorenthielt, am Ufer der Reuß ermordet. Johann erhielt den Namen Parricida (Verwandten- mörder). — Die Schweizer behaupteten heldenkühn ihre Freiheit gegen Österreich. Das schwache, schlecht ausgerüstete Hirtenvolk schlug die präch- tigen Ritterheere bei Morgarten (Kanton Zug) und später bei Sempach (nördlich von Luzern). 8. Ludwig der Bayer. 1. Einige Jahre nach Albrechts Tode wählte die Mehrzahl der Fürsten Ludwig von Bayern, andere einen Enkel Rudolfs I., Friedrich den Schönen von Österreich, zum Kaiser. Lange Fehden durchtobten namentlich Süddeutschland, bis Ludwig in der Schlacht bei Mühldorf (Inn) 1322 Friedrich besiegte und gefangen nahm. In der Burg Trausnitz wurde Friedrich in Haft gehalten. Friedrichs Bruder, Leopold, setzte den Krieg fort. Der Papst sprach über Ludwig den Bann aus und belegte sein Land mit dem Interdikt. Da schloß Ludwig mit Friedrich Frieden; er entließ ihn aus der Haft unter der Bedingung, daß er Leopold zur Anerkennung Ludwigs bewege. Da dies nicht gelang, so kehrte Friedrich freiwillig nach Trausnitz zurück. Gerührt durch solche Treue nahm ihn Ludwig als Mitregent an. 2. Eine Aussöhnung mit dem Papste gelang Ludwig nicht. Da machte

6. Geschichte - S. 10

1908 - Breslau : Hirt
10 § 8. Bonifazius. Regner trachteten ihm nach dem Leben. Darum floh er nach Medina (Hedschra). Von dieser Flucht erzählte er nachher die wunderbarsten Dinge Einst waren seine Verfolger dicht hinter ihm. Da versteckte er sich in eine Hohle; eine Spinne verhüllte mit dichtem Gewebe den Eingang und eine Taube baute schnell ihr Nest dicht über die Öffnung. Die Feinde meinten hier könne er nicht verborgen sein und zogen weiter. In Medina fand er Aufnahme und viele Anhänger. 4. Die Ausbreitung seiner Lehre begann von hier aus. Bald war ganz Arabien ihm unterworfen. Zehn Jahre nach seiner Flucht starb er an Gift. Seine Lehre ist verzeichnet im Koran, seine Anhänger nennen sich Moslemin, ihre Bethäuser heißen Moscheen, Mohammeds Nachfolger Kalifen. Sie breiteten ihren Glauben mit Feuer und Schwert aus. Ums Jahr 700 drangen sie nach Spanien vor und wollten alle Länder am Mittelmeer unterwerfen und so das Christentum vernichten Da stellte sich ihnen bei Tours (Tuhr) und Poitiers (Poatje) einer jener fränkischen Hausmeier, Karl Martell, entgegen und schlug sie vollständig. § 8. Bonifazius. 1. Das Christentum bei den Deutschen. Während der Völkerwanderung hatten diejenigen deutschen Stämme, welche in das römische Gebiet eingedrungen waren, Kunde vom Christen turne erhalten, so die Westgoten durch ihren Bischof Ulfilas, der die Bibel in das Gotische übersetzte Aber im eigentlichen Deutschland herrschte noch das Heidentum. Um die Zeit nun, da Mohammeds Lehre das Christentum zu verdrängen drohte, wurde demselben ein neues großes Gebiet erworben. Fromme Missionare kamen ans Irland, Schottland und England und begannen die Deutschen dem Christen turne zuzuführen. Am bedeutendsten war 2. das Wirken Winfrieds, mit dem kirchlichen Namen Bonifazius geheißen. Er wurde in England geboren, stammte von vornehmen, reichen Eltern und widmete sich schon frühe dem geistlichen Stande, um später Missionar zu werden. Zuerst trat er unter den Friesen auf, dann mit mehr Erfolg unter den Hessen und Thüringern. Die Zahl der Gläubigen mehrte sich täglich, besonders als er den Deutschen die Ohnmacht ihrer Götter recht augenfällig gezeigt hatte. Bei dem Dorfe Geismar (unweit Fritzlar) in Hessen stand nämlich eine mächtige, Donar geheiligte Eiche. Diese fällte er mit seinen Genossen und erbaute aus ihrem Holze ein Kirchlein. Bald wurden unter seiner Leitung Kirchen, Schulen und Klöster eingerichtet. Der Papst ernannte ihn zum Erzbischof von Deutschland. Am fiebsten weilte er im Kloster Fulda, das er in tiefer Waldeseinsamkeit selbst errichtet hatte. 3. Sein Tod. Im Alter von 74 Jahren ging er nochmals als Missionar zu dem noch heidnischen Friesenvolke. — Auch hier gewann er viele Anhänger. Zum Pfingstfefte hatte er die Neubekehrten zu sich geladen; da überfiel ihn plötzlich eine Schar Heiden. Er verbot den Seinen die Gegenwehr, indem er sprach: „Vergeltet nicht Böses mit Bösem, lasset ab

7. Geschichte - S. 27

1908 - Breslau : Hirt
§ 17. Einige Kaiser aus dem 14. Jahrhundert. 27 kam in der Schlacht um. Dessen Söhnen nahm er Österreich und Steiermark, belehnte damit seine eigenen Söhne und ftiftete so die Habsburgische Hausmacht. 4. Charakter. Seiner praktischen Natur entsprach es, daß er keinen Römerzug unternahm, der ihn leicht in Feindschaft mit dem Papste gebracht, dem Reiche große Summen gekostet und ihn von der Herstellung der Ordnung im Reich abgehalten hätte. Er verglich Italien mit der Höhle des-Löwen, in die wohl viele Spuren hinein, aber keine heraus führen. — Durch feine Einfachheit, feine Tugend, durch feinen Verstand und feine Unparteilichkeit als Richter, wie auch durch feine heitere Laune und fein volkstümliches Auftreten erwarb er sich die Liebe des Volkes, so daß dieses-viele Geschichten von ihm erzählte und von manchem seiner Nachfolger sagte: „Der hat Rudolfs Redlichkeit nicht!" 1291 starb er und wurde feinem Wunsche nach im Dome zu Speier beigesetzt. (Justinus Kerner: Kaiser Rudolfs Ritt zum Grabe.) § 17. Einige Kaiser aus -em 14. Jahrhundert. A. Rudolfs Sohn, der finstere, einäugige Albrecht, wurde erst 129& zum Könige gewählt. Er strebte wie fein Vater danach, feine Hausmacht zu vergrößern. Hierbei geriet er mit dem freien Bergvolk der Schweizer in Streit, über das er wohl als deutscher König, aber nicht als Herzog von Österreich zu gebieten hatte. Er wollte das „Gebiet der Waldstätte Schwyz, Uri und Unterwalden zum Herzogtums Österreich schlagen und bedrückte die freiheitsliebenden Schweizer aufs härteste. Da schlossen dieselben einen Bund und vertrieben die Beamten Albrechts. Die Sage hat diese Begebenheit ausgeschmückt. (Tellfage.) Albrecht ward von feinem eigenen Neffen Johann, dem er das väterliche Erbe vorenthielt, ant Ufer der Reuß ermordet. Johann erhielt den Namen Parricida (Verwandtenmörder). — Die Schweizer behaupteten heldenkühn ihre Freiheit gegen Österreich. Das schwache, schlecht ausgerüstete Hirtenvolk schlug die prächtigen Ritterheere bei Morgarten (Kanton Zug) und später bei Sempach (nördlich von Luzern). B. Ludwig der Bayer. 1. Einige Jahre nach Albrechts Tode wählte die Mehrzahl der Fürsten Ludwig von Bayern, andere einen Enkel Rudolfs I., Friedrich den Schönen von Österreich, zum Kaiser. Lange Fehden durchtobten namentlich Süddentfchland, bis Ludwig in der Schlacht bei Mühldorf (Inn) 1322 Friedrich besiegte und gefangen nahm. In der Burg Trausnitz wurde Friedrich in Haft gehalten. Friedrichs Bruder, Leopold, fetzte den Krieg fort. Der Papst sprach über Ludwig den Bann aus und belegte fein Land mit dem Interdikt. Da schloß Ludwig mit Friedrich Frieden; er entließ ihn ans der Hast unter der Bedingung, daß er Leopold zur Anerkennung Ludwigs bewege. Da dies nicht gelang, so kehrte Friedrich freiwillig nach Trausnitz zurück. Gerührt durch solche Treue nahm ihn Ludwig als Mitregent an. 2. Eine Aussöhnung mit dem Papste gelang Ludwig nicht. Da machte

8. Realienbuch - S. 21

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I Geschichte. 2t bald das vornehmste in Deutschland. Die hausmeier des Frankenreichs unterstützten Boni- satius bei seiner Vekehrungsarbeit, indem sie den Bischöfen Land schenkten und die Kirchen gegen die Heiden schützten. 5ln den Bischofssitzen siedelten sich bald neubekehrte Christen an, so daß auch im Innern Deutschlands Städte entstanden, weil bei den Kirchen nach der Messe (dem Gottesdienste) Handel getrieben wurde, nannte man die Märkte „Messen". 4. Vonifatius stirbt für den Glauben. Als Vonifatius über 70 Zähre alt war, versuchte er noch einmal, die Friesen zu bekehren. Mit zahlreichen Begleitern zog er zu Schisse rheinabwärts und verkündigte das Christentum. Als er an einem Morgen den Altar zur Taufe neubekehrter Christen rüstete, nahte ein wütender Haufe heidnischer Friesen, um ihn zu töten. Tr verbot seinen Begleitern, sich zu verteidigen, und erlag mit ihnen den Streichen der Heiden (755). Seine Leiche wurde im Kloster Fulda, das er selbst gegründet hatte, begraben. 5. Die Klöster. Mit der Ausbreitung des Christentums entstanden in Deutschland zahlreiche Klöster, von hohen Mauern eingeschlossen, erhoben sich die Kirche, die kvohn- und Wirtschaftsgebäude (s. 5lbb. 5. 41). Die Bewohner der Klöster, die Mönche, mußten das Ge- lübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams ablegen. In grobe Kutten gekleidet, die mit einem Stricke umgürtet waren, führten sie unter einem Vorsteher, dem Abte, ein gemein- sames Leben in Frömmigkeit und Arbeit. Die Mönche vollendeten die Bekehrung der Heiden; sie legten aber auch Sümpfe trocken, machten Wälder urbar und zeigten dem Volke, wie man den Boden bearbeiten muß, um reiche Ernten zu erzielen. Sie sammelten heilkräftige Kräuter und pflegten die Kranken. Bei ihnen fanden verfolgte Zuflucht, Wanderer Obdach und Nahrung, Gebrechliche liebevolle Aufnahme. Fast in jedem Kloster bestand eine Schule, in welcher Geistliche herangebildet und Söhne vornehmer Familien erzogen wurden. Zranke-Schmeil, Realienbuch klusg. A. I. Geschichte. 2. Ruft. (s.) 2 Bonifatius stirbt für den Glauben,

9. Realienbuch - S. 20

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
20 Geschichte. I Schicksal und die Todesstunde ist jedem Menschen unabänderlich bestimmt. Ls ist daher völlig gleich, ob er sich ängstlich vor Gefahren hütet, oder ob er sich in das wildeste Schlachtgetümmel stürzt. Der Glaube Mohammeds mutz mit Feuer und Schwert ausgebreitet werden. Der Tod unter der mit dem Halbmonde, dem heiligen Zeichen des Islams, geschmückten Fahne führt mit Sicherheit in das Paradies. Die Lehren von dem unabänderlichen Schicksale und dem Glaubenstode haben die Mohammedaner zu unerschrockenen Streitern gemacht und zur Ver- breitung der neuen Religion viel beigetragen. Raum 100 Jahre nach Mohammeds Tode hatten die Rraber bereits Rgppten und Nordafrika ihrem Glauben unterworfen. Dann überschritten sie die Straße von Gibraltar, besiegten die Westgoten und gründeten in Zpanien ein Neich. Man nannte sie hier ,,Mauren", hierauf versuchten sie auch das Frankenreich zu erobern. Da trat ihnen aber Rarl Martell entgegen, schlug sie in der gewaltigen Zchlacht bei Tours (tuhr) und Poitiers (poatjeh) im Jahre 732 und rettete so das Abendland und das Ehriften- tum. Die Mauren zogen sich wieder nach Zpanien zurück, wo ihr Mich noch fast 800 Jahre lang bestanden hat. Erst zur Zeit der Reformation wurden die letztens Mauren aus Zpanien vertrieben. — Im Morgenlande stellte sich das oströmische Reich dem Vordringen des Islams entgegen. Im Jahre 1453 aber gelang es den mohammedanischen Türken, die Oströmer zu überwältigen, Ronstantinopel zu erobern und in Europa einzudringen. It. Bonifötius. 1. Erste Ausbreitung §er Christentums unter den Deutschen. Durch römische Zoldaten und Raufleute war das Christentum zuerst in die Römerstädte am Rhein und an die deutschen Grenzen gebracht worden. Während der Völkerwanderung aber wurde die christliche Zehre dort wieder vernichtet. - von den deutschen Ztämmen bekannten sich zuerst die Goten (Z. 10) und die Rngelsachsen zum Christentum, zur Zeit Thlodovechs folgten die Franken (Z. 14). Rber die Zachsen und die östlich des Rheines unter fränkischer Herrschaft stehenden Rlamannen, Lagern, Hessen und Thüringer waren Heiden geblieben. Ihre Bekehrung erfolgte im 7. und 8. Jahrhundert. Der größte „Rpostel der Deutschen" war Winfried, der vom Papste den Namen Bonifatius erhielt. 2. Bonifatius bekehrt die Hessen und Thüringer. Bonifatius stammte aus edlem angelsächsischen Geschlecht. Rls Jüngling schon wurde er Mönch und kam nach Deutschland, um bei der Bekehrung der Friesen zu helfen. Diese hielten aber hartnäckig am Heidentums fest, so daß die Rrbeit fast erfolglos war. Nachdem Bonifatius sich später in Rom den Zegen des Papstes erbeten hatte, begann er die Bekehrung der Hessen und Thüringer. Bei Geismar, in der Nähe der Stadt Fritzlar, stand eine uralte Eiche, die dem Wodan geweiht war und dem heidnischen Volke als heilig galt. Mutig be- gann Bonifatius mit seinen Begleitern den mächtigen Stamm zu fällen. Mit scheuer Furcht schaute das Volk zu und erwartete, ein Blitzstrahl werde die Frevler zerschmettern. Rls aber der gewaltige Baum unter den kräftigen Rxthieben der christlichen Glaubens- boten krachend zur Erde stürzte, verloren die Hessen das vertrauen zu den alten Göttern und nahmen die neue Zehre an. Rus dem holze der Eiche baute Bonifatius eine Rapelle. 3. Bonifatius wirb Erzbischof von Mainz, überall, wo Bonifatius das Christen- tum verkündigt hatte, erbaute er Gotteshäuser und setzte Priester ein. Für größere Rirchen bestellte er Bischöfe, denen er die Rufsicht über die Priester und Rirchen der ganzen Gegend übertrug. So wurden die Bistümer Erfurt, Würzburg u. a. gegründet. Die Bischöfe mußten geloben, den Papst in Rom als ihr Oberhaupt anzusehen. Bonifatius selbst führte von Mainz aus als Erzbischof (höchster Bischof) die Oberaufsicht. Das Erzbistum Mainz wurde

10. Nr. 26 - S. 9

1896 - Breslau : Hirt
9 Bonifacius. — Karl der Große. predigten das Evangelium. Am bedeutendsten wirkte Winfried. Er stammte aus vornehmer Familie. Zuerst trat er bei den Friesen auf, später erfolg- reicher unter Hessen und Thüringern. Als er diesen die Ohnmacht ihrer Götter zeigte, indem er eine dem Donnergotte geheiligte Eiche bei Geismar (Hessen) fällte, wuchs die Zahl der Gläubigen bedeutend. Er errichtete viele Kirchen, Schulen und Klöster. Der Papst ernannte ihn zum Erzbischof von Deutsch- land und gab ihm den Ehrennamen Bonifacius, d. h. Wohlthäter. Am liebsten weilte er in dem von ihm gestifteten Kloster Fulda. Im Alter von 74 Jahren ging er nochmals als Missionar zu dem heidnischen Friesenvolke. Er gewann auch hier viele Anhänger. Am Pfingstfeste hatte er dieselben um sich versammelt; da überfiel ihn plötzlich eine Schar Heiden. Er verbot den Seinen die Gegenwehr, indem er sprach: „Vergeltet nicht Böses mit Bösem, lasset ab vom Kampfe!" Er wurde erschlagen, 755, und sein Leichnam, seinem Wunsche gemäß, in Fulda beigesetzt. Vom Papste wurde er heilig gesprochen. 8 4 Karl der Grosze. A. 1. Seine Vorfahren. Chlodwig und seine Nachfolger hatten große Eroberungen gemacht. Sie beschenkten (belehnten) ihre Helfer mit eroberten Gebieten. Die Lehnsleute waren dafür dem König zu Dienst und Treue ver- pflichtet. — Der angesehenste der Lehnsleute wurde bald der Hausmeier, denn er regierte für den verweichlichten König. Karl Martell schlug als Haus- meier ein großes Mohammedanerheer, das ins Frankenreich eingebrochen war, und rettete dadurch dieses und die Christenheit. — 2. Die Mohammedaner sind Anhänger Mohammeds, der in Arabien eine neue Religion (Islam) predigte. Er lehrte: Es ist nur ein Gott, und ich bin sein Prophet. Beten, Fasten. Almosengeben und Ausbreitung der Religion sind seine Hauptforderungen. Er mußte 622 aus seiner Vaterstadt Mekka fliehen (Hedschra). Um 700 drangen die Mohammedaner nach Spanien vor. 3. Karl Martells Sohn war Pipin der Kurze. Er setzte im Ein- verständnis mit dem Papste den letzten König aus Chlodwigs Geschlecht ab und machte sich zum Frankenkönig. Dem Papste verlieh er die Gebiete von Rom und Ravenna. Das ist der Anfang des Kirchenstaates. B. 1. Auf Pipin folgte sein Sohn Karl der Große (768—814). Er war von gewaltiger Größe und Körperkraft, Die letztere erhielt er sich bis ins Alter durch Mäßigkeit und körperliche Übungen. — Er kleidete sich meist schlicht und haßte auch bei seiner Umgebung Kleiderpracht. Er war aufrichtig fromm, dabei wohlthätig und gerecht. 2. Kriege. An der Ostgrenze des Frankenreiches bis über die Elbe wohnten die noch heidnischen Sachsen, die oft raubend in Karls Reich ein- brachen. Im Jahre 772 wurden sie von Karl besiegt. Zwar unterwarfen sich die Sachsen, nahmen auch das Christentum an, aber empörten sich noch oft unter ihrem Herzoge Wittekind. Sehr erzürnt wurde Karl, als sie ihm ein Heer in den Wesergebirgen vernichteten. Er ließ 4500 Edle zu Verden a. d. Aller hinrichten. Einen letzten Aufstand der Sachsen schlug Karl nieder. Jetzt unterwarf sich endlich auch Wittekind und ließ sich taufen. (Platen: Wittekind.) So fand auch hier das Christentum Eingang. Auch in anderen Kriegen war Karl siegreich; so eroberte er Norditalien und das nördliche Spanien. — Die Eider wurde die Grenze gegen Dänemark. 3. Krönung. Mit dem Papste lebte Karl im besten Einvernehmen. Als Karl am Weihnachtsfeste 800 in Rom weilte, setzte ihm der Papst in der
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