Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 152

1873 - Essen : Bädeker
152 sich am Abend zur Ruhe'und schläft während der Nacht. Gestärkt er- wacht er dann am Morgen. Die Bäume haben jetzt ihren Schmuck verloren und stehen entlaubt da; die Blumen sind verblüht, das Gras der Wiesen ist verwelkt und alles still. Kein munterer Singvogel läßt mehr seine Lieder erschallen, und nun treibt kein Hirt mehr seine Heerde ins Freie. Kalt, sehr kalt ist es oft während -des Winters, und die Leute hüllen sich deshalb tiefer in warme Kleider und Pelze. Jetzt kann man den Ofen nicht entbehren. Man heizt fleißig ein , damit es in den Stuben warm werde. Manche arme Leute haben weder Holz noch Kleidung, und müssen daher frieren. Könnte ich ihnen doch helfen! — Das Wasser gefriert vor Kälte und verwandelt sich bald in Eis. Flüsse und Teiche sind im Winter gar oft von ihm bedeckt. Durch die Kälte gefrieren auch die Dünste in der Luft und fallen als Schnee herab. Dieser bedeckt Dächer, Straßen und Fluren mit einem weißen Teppich und blendet das Auge des Wanderers. Unter dem Schnee wächst die junge Wintersaat lustig empor, da sie durch ihn vor Kälte geschützt wird. Freilich können wir jetzt nicht mehr so häufig draußen spazieren gehen, denn die Tage dauern nur acht bis neun Stunden, und oft ist das Wetter sehr rauh. Aber doch bietet der Winter uns Kindern viele Freuden. Wie schön ist's, wenn wir auf Schlitten schnell die Hügel hinabgleiten! Wie schön ist's, wenn wir auf dem glatten Eise, die Füße mit Schlittschuhen beflügelt, dahin eilen! Welche Lust ist's, wenn der Schnee zu thauen beginnt! Da wälzen die Knaben einen Schnee- ball so lange vor sich her, bis er groß genug ist. Nun wird noch ein kleinerer darauf gesetzt, und der Schneemann ist fertig. Während der langen Winterabende bleiben die Kinder zu Hause. Da können sie um Nüsse und Äpfel spielen, oder in nützlichen Büchern lesen und sich so angenehm die Zeit vertreiben. Auch das schöne Weihnachtsfest wird im Winter gefeiert. Es soll uns an die Geburt des Heilandes der Welt erinnern. Da gehen alle, Groß und Klein, froh in die Kirche und danken Gott für die Sendung seines Sohnes. Wir Kinder aber werden an diesem freundlichen Feste oon unsern guten Eltern beschenkt. Ja, auch der Winter ist schön! Und schüttelt vom kalten Gefieder Der Winter uns Schnee auf die Flur, So schlägt uns sein Stürmen nicht nieder, Der Eislauf ergötzet uns nur. 84k Die vier Jahreszeiten. (Xi. Musterstück von Kellner.) Ernst hatte sich einen Mann aus Schnee gemacht. Jetzt stand er vergnügt dabei, jubelte laut vor Freude und rief: „Ach wenn es doch immer Winter bliebe!" Der Vater hörte dies und schrieb des Sohnes Worte in seine Schreibtafel. Der Winter verging; es kam der Frühling. Da ging Ernst mit seinem Vater in den Garten, um zu

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 157

1873 - Essen : Bädeker
Schustergeräth und allerhand andrer kleiner Waare Handel trieb, und sich da, wo jetzt Schneeberg liegt, im Walde verirrt hatte. Die Silbergruben Lei Annaberg in Sachsen sind — wie die Sage erzählt — durch einen armen Bergmann, Daniel Knappe genannt, aufgefunden worden. Wie aus dem Golde, so verfertigt man auch aus dem Silber Mün- zen und vielerlei Geräthschaften. Da es aber nur geringe Härte besitzt und sich deßhalb im Gebrauch rasch abnutzen würde, so vermischt man es mit dem härtern Kupfer, wodurch es nichts von seinem Glanze einbüßt. Ein Pfund reines Silber kostet 28 Thlr. Das Mischungs- verhältniß Lei unsern Silbermünzen (Ein- und Zweithalerstücke) ist ge- setzlich, wie bei den Goldmünzen, auf 900,000 Theile Silber und 100,000 Theile Kupfer festgestellt. Ein Einthalerstück soll 730 Pfund oder 1 Loth reines Silber enthalten. Zu diesem 1 Loth Silber, welches 9 Theile der Mischung beträgt, kommt 1 Theil oder 7o Loth Kupfer. Ein Thaler wiegt also 17g Loth, oder 27 einfache oder 137r doppelte Thaler wiegen 1 Pfund. In Betreff der Dehnbarkeit steht das Silber dem Golde nach, läßt sich aber doch zu Blättchen hämmern und walzen, deren Stärke nur den hunderttausendsten Theil eines Zolles beträgt. Aus einem ein- zigen Zent Silber, d. h. aus dem dreitausendsten Theil eines Pfundes, läßt sich ein Drath von 960 Fuß Länge ziehen. 88. Das Quecksilber. Was sagst du dazu, daß es bei uns ein Metall giebt, das du wie Wasser in ein Glas füllen kannst, das aber in Ländern, die kälter sind als das unsere, auch fest wird, also, daß es sich hämmern läßt? Dieses Metall heißt Quecksilber. Bei uns erstarrt es nie, sondern bleibt stets flüssig, und fülltest du einen Teich mit ihm aus, so könn- test du mit einem schweren eisernen Kahne auf demselben spazieren fahren. Wolltest du aber einen Kahn von Silber nehmen, so würde cs demselben ergehen, wie einem Stück Zucker, das du ins Wasser wirfst: er würde sich in dem Quecksilberteiche auflösen, und du würdest ängstlich nach Hülfe rufen. Vor dem Naßwerden brauchtest du dich freilich nicht zu fürchten, auch nicht vor dem Untersinken, denn du könntest in diesem flüssigen Metallteiche schwimmen, ohne es gelernt zu haben; aber verschlucken dürftest du nicht ein Tröpfchen aus dem Teiche, es wäre sonst um dein Leben geschehen, denn jeder Tropfen ist Gift. Stellst du ein Gefäß mit Quecksilber aufs Feuer, so wird das Quecksilber in Dämpfen in die Luft steigen, wie ja das Wasser auf dem Feuer auch in Dämpfen in die Höhe geht. Wenn du aber einen kalten Deckel auf den Wassertopf legst, damit kein Staub hinein fällt, so werden die Wasserdämpfe an dem Deckel wieder zu Tropfen, was du gewiß schon gesehen hast. So werden auch die Quecksilber- dämpfe wieder zu Tropfen, wenn man sie erkalten läßt. Zur Wäsche kann man das Quecksilber freilich nicht gebrauchen, denn es macht nicht naß, aber dafür leistet es eine Menge anderer

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 159

1873 - Essen : Bädeker
159 In dünne, gläserne Röhren eingesperrt, hast du es gewiß schon oft- mals in der Stube am Fenster auf einem schmalen, langen Brette hangen sehen. Da ist es gar ein Wetterprophet und prophezeihet dir, ohne daß es hinaussieht, was draußen für Wetter eintreten wird, und sagt dir, ob du einen Sonnenschirm oder einen Regenschirm auf deinem Spaziergange mitnehmen sollst. Dem Schiffer auf dem Meere kündigt es einen bevorstehenden Sturm an, damit er seine Einrichtung darnach treffe; den Gebirgsreisenden und kühnen Luftschiffern aber sagt es sogar, wie hoch sie über dem Meere find. Auch weiß es besser als du, wie warm es ist, und während es als Wetterprophet oder Barometer oft ein Schalk ist und statt Regen Sonnenschein ankündigt, womit es dann den Wäscherinnen einen Streich spielt, so täuscht es als Wärmemesser oder Thermometer niemals. In eine kleine, oben und unten verschlossene Glasröhre eingesperrt, steigt es gradweise höher, je wärmer die Luft wird, und fällt, wenn die Wärme wieder nachläßt. Ohne diesen empfindlichen Wärmemesser würden wir nicht wissen, wie warm oder wie kalt es in andern Ländern ist, und der Ofenheizer eines Treibhauses würde immer in Angst sein, ob er seinen Blumen auch wohl die rechte Luftwärme gäbe. Siehe, so wird ein Gift in der Hand des verständigen Menschen sein treuer, gehorsamer Diener. Du begreifst nun wohl, warum sich der Mensch auch in die dunkeln Tiefen der Erde hinabläßt und dort im Schweiße seines Angesichts Tag und Nacht arbeitet, um diesen dienst- baren Geist aus seinem Versteck an das Tageslicht zu beschwören. Das bedeutendste Quecksilberbergwerk in Deutschland ist das zu Jdria in Österreich. 89. Das Kupfer. Die Farbe des Kupfers kennt jeder von den Hellern und Pfen- ningen, welche häufiger in die Hände der Bettler als der Prinzen kom- men, aber doch nicht entbehrt werden können. Polirt nimmt das Kupfer eine weit hellere Farbe an, was man schon an den gescheuerten, kupfer- nen Kesseln sehen kann. Daß es aber in Verbindung mit anderen Metallen ganz gelb wird, zeigt sich bei dem Messing. Dies ist näm- l'ch nichts anderes, als eine Mischung von Kupfer und Zink, einem dem Blei ähnlichen Metalle. Die Farbe des Messings ist dem Golde so ähnlich, daß schon mancher Unkundige dadurch betrogen worden ist. Messing wird fast mehr verbraucht, als reines Kupfer, denn was wird nicht alles daraus verfertigt? Knöpfe, Beschläge, Gefäße, Blech, Drath, Trommeln, Leuchter und wer weiß, was alles noch mehr. Übrigens hat man bei messingenen Geräthschasten fast gleiche Vorsicht nöthig, wie bei kupfernen. Kommt eine Säure daran, so erzeugt sich ein Rost, welcher Grünspan heißt und ein fürchterliches Gift für den Menschen ist. Deshalb verzinnt man die kupfernen Gefäße. Giebt man aber nicht beständig Acht, und wird die Verzinnung nicht bisweilen erneuert, so kann sie sich an einer Stelle ablösen, und das ist genug, um eine ganze

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 221

1873 - Essen : Bädeker
221 menheit der jetzigen Druckweise besteht vorzüglich nur in der unglaub- lichen Schnelligkeit, mit welcher jetzt tausende von Exemplaren eines Buches, das einmal gesetzt ist, in wenigen Stunden geliefert werden können, fteilich übertrifft der jetzige Druck den aus dem 15. und 16. Jahrhunderte im Ganzen auch an Schönheit. Von 1347 bis 1437 Rüden vir — mit kürzer Unterbrechung — wieder Fürsten aus dem Hause Luxemburg auf dem deutschen Kaiserthron. Der erste von ihnen war Karl der Iv. (von 1347—1378). Das Wichtigste, was Deutschland ihm zu verdanken hat, ist die goldene Balle (von 1356), ein Reichsgrnndgesetz über die Kaiserwahl und die Rechte der Fürsten. Diese Bulle wird noch in einem Gemache des Rathhauses zu Frankfurt am Main aufbewahrt. Nach ihr hatten 7 Fürsten, 3 geistliche und 4 weltliche, den Kaiser zu wählen oder zu küren, weshalb sie Kur- fürsten genannt wurden. Die 3 geistlichen waren: die Erzmschöfo Von Mainz, von Trier und von Köln — die 4 weltlichen: die Herzoge von Sachsen, die Pfalzgrafen am Rhein, die Markgrafen von Brandenburg und die Könige von Böhmen. — Der letzte Kaiser aus dem Hause Luxemburg war Sigismund (von 1410 —1437). Dieser Kaiser war es, der — wegen seiner vielen Kriege in Geldverlegenheit — die Mark Brandenburg erst verpfändete und endlich än den Burggrafen von Nürnberg, Friedrich Von Hohenzollem, für 400,000 Goldgulden verkaufte (1415). So wurde die- ser, als Friedrich 1., der Stammvater des jetzt regierenden preussischen Hauses*). — Von 1437 ap folgten in Deutschland nur Kaiser ans dem habsbur- gischen (österreichischen) Hause. Ein solcher war auch Maximi- lian L, welcher von 1493-—1519 regierte. Deutschland hat ihm viele nütz- liche Einrichtungen zu verdanken. Er machte der Gewaltthat seiner Zeit ein Ende, indem er das Faustrecht und die Fehmgerichte aufhob, den ewigen Landfrieden stiftete und ein Reichskammergericht einführte (1495). Deutschland wurde von ihm zur bessern Handhabung der Ordnung in zehn Kreise eingetheilt. Auch führte er das Postwesen in Deutschland ein und ernannte den Grafen von Thurn und Taxis zum General-Postmeister **). — Wie Maximilian einst zu Worms in einem Turnier (Kampfspiel) einen französischen Ritter aus dem Sattel hob und in den Sand streckte, diese ritterliche That besingt das nachstehende Gedicht: 23. Kaiser Maximilian. War einst zu Worms ein groß Turnier Vom Kaiser ausgeschrieben, Das lockt'die Ritter rings herbei, War keiner heim geblieben. Den ganzen lieben, langen Tag Man tummelte und Lanzen brach, War Abends Tanz und Zechen. Da kam auch aus dem Frankenretch Ein Mann mit starken Wehren, Er ritt heran, als wollt' er gleich Die ganze Stadt verzehren. Ein riesengroßes Schwert er schwang, Sein Roß ivar sieben Meter lang. Vier Meter m der Höhe. Manch seltsam Wort und Wundermähr' War ihm vorausgeflogen Und trug den Schrecken vor ihm her; So kam er angezogen, Kehrt in dem besten Gasthof ein, Läßt seinen Schild mit Hellem Schein Hoch aus dem Fenster leuchten. Und rief: „Wer mich im Kampf besiegt, Dem geb' ich mich zu eigen, Doch muß auch, wer mir unterliegt Sich mir als Sklave neigen." So harrt er sieben Tage lang, Doch wollte keiner sich den Dank Mit seiner Haut gewinnen. ') S. Sette 73: Hshenzollern. **) Bergt. Seite 75: Regeilsburg.

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 248

1873 - Essen : Bädeker
248 fähig erwiesen,,Deutschland im Innern einig und nach Außen stark zu machen. Österreich und Preußen, die beiden deutschen Groß- mächte, strebten eifersüchtig nach der Hegemonie*) in Deutschland. Österreich, ein buntes Völkergemisch von 34 Millionen Einwohnern, worunter nur 8 Millionen Deutsche, trachtete, im Hinblick auf alte Überlieferungen, dem Hause Habsburg, als dem Träger der ehe- maligen deutschen Kaiserkrone, sein Übergewicht in Deutschland zu erhaltm. Preußen dagegen, als rein deutscher Staat mit 19 Millionen Einwohnern und darunter 16 Hz Millionen Deutsche, erkannte den über- wiegenden österreichischen Einfluß seit langer Zeit als ein Hinderniß an der Fortentwickelung der deutschen Zustände. Durch die Gründung des deutschen Zollvereins, sowie durch den Abschluß der Handels- verträge mit Frankreich, England, Belgien und Italien hatte Preußen sich in Handel und Wandel schon große Verdienste um die Wohlfahrt Deutschlands erworben, und jemehr Hindernisse das öster- reichische Sonder - Interesse **) diesen Verträgen entgegengestellt hatte, desto mächtiger erwachte allmählich in den Herzen aller Vaterlands- freunde die Sehnsucht nach einer „Einigung Deutschlands unter Preußens Führung". Dem Könige Wilhelm war es vorbehalten, auf der Bahn nach diesem Ziele hin, einen bedeutsamen Schritt vor- wärts zu thun. Seine Regierung begann er mit der Armee-Reor- ganisation^**), die sein wohldurchdachtes, selbsteigenes Werk ist. Er selbst war im Militairwesen ergraut, hatte es seit 50 Jahren vorzugs- weise als seine Lebensaufgabe betrachtet und besaß deshalb über die Vorzüge und Mängel des Heeres ein vollgültiges Urtheil. Daher ließ er sich auch trotz der großen Schwierigkeiten, welche ihm wegen der vielen Kosten der Reorganisation entgegengestellt wurden, von der Durch- führung derselben nicht abhalten. Ihn leitete dabei die Überzeugung: wenn man große Leistungen von Preußen verlange, dürfe man auch die Opfer nicht scheuen, welche eine verbesserte Einrichtung des Heeres erfordere. Unterdessen war das Verlangen nach einer bessern Bundesverfassung in Deutschland immer dringender geworden. Da trat der Kaiser von Österreich, Franz Joseph, plötzlich mit einem, ohne Preußens Zu- ratheziehung entworfenen Verbesserungsplan vom 18. August 1863 hervor, nach welchem Österreich an die Spitze von Deutschland, Preußen dagegen auf eine Stufe mit Bayern gestellt werden sollte. König Wilhelm lehnte jede Betheiligung an diesem Plane ab und weigerte sich, dem deshalb nach Frankfurt berufenen Fürsten-Con- greß'ch beizuwohnen, der dann auch ohne Erfolg blieb. Bei diesen fortdauernden Mißklängen zwischen Österreich und Preußen überraschte umsomehr das österreichisch-preußische Bündniß, in Folge dessen die beiden Großmächte gemeinschaftlich einen Krieg unter- *3 Hegemonie = Führerschaft, Oberherrschaft. **} Sonder-Jnteresse = eigener Vortheil, Nutzen, Gewinn. ***) Reorganisation — Erweiterung, Vervollkommnung. t) Kongreß — Verein, Versammlung.

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 250

1873 - Essen : Bädeker
250 Es war ein glorreicher Tag für die preußischen Krieger. Er hatte den Dänen 5000 Mann an Todten, Verwundeten und Gefangenen gekostet; der Verlust der Sieger betrug 1188 Mann, darunter 70 Of- fiziere. — König Wilhelm eilte selbst nach dem Sundewitt, um bei feierlicher Parade den Truppen persönlich seinen Dank auszusprechen. Drei Tage verweilte er im befreiten Lande und kehrte mit den Trophäen*) von Düppel (118 Kanonen, Fahnen rc.) und einem Ehren- geleite von 127 der Tapfersten unter den Siegern in die jubelnde Hauptstadt Berlin zurück. Während der Belagerung und Einnahme von Düppel waren die Österreicher und die preußischen Garden nach Norden vorgedrungen und hatten die Halbinsel Jütland besetzt. Nachdem hierauf die Preußen am 29. Juni die Insel Alsen eingenommen und die Dänen auch zur See von der österreichischen und preußischen Flotte schwere Nieder- lagen erlitten hatten, mußte König Christian am 30. October 1864 Frieden schließen und die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg nebst den dazu gehörigen Inseln an die Sieger abtreten. So war denn zur Freude aller Deutschen das Werk der Befreiung der Herzogthümer von dänischer Bedrückung vollendet. Aber noch ahnte man nicht, daß über die Theilung und Verwaltung der gemein- schaftlich erworbenen Herzogthümer bald ein zweiter — zwar kurzer, aber sehr blutiger — Krieg ausbrechen, und daß eben dieser Krieg endlich die Lösung des Zwistes um die Führerschaft in Deutschland zu Gunsten Preußens entscheiden sollte. 418. Die Auflösung des deutschen Bundes. (14. Juni 1866.) Durch den Wiener Friedensvertrag waren der Kaiser von Öster- reich und der König von Preußen gemeinschaftlich Besitzer der Herzogthümer Schleswig-Holstein-Lauenburg geworden. Sie ließen einen Theil ihrer Truppen als Besatzung in den Herzogthümern zurück und ordneten für die Verwaltung derselben eine gemeinschaft- liche provisorische**) Regierung an. Österreich konnte auf den Besitz der Herzogthümer, von denen seine übrigen Länder weit entfernt liegen, nur geringen Werth legen und beantragte^schon bald nach dem Friedens- schluß bei Preußen die gemeinschaftliche Übertragung derselben an den Prinzen Friedrich von Augustenburg, der bereits früher sein Erb- recht auf diese Länder geltend zu machen versucht hatte. Preußen da- gegen, als der natürliche Beschützer der Nordmarken Deutschlands, mußte in seinem eigenen und im Jntereffe Deutschlands von dem zukünftigen Fürsten der Herzogthümer verlangen: — eine innige Verbindung der gesammten Wehrkraft der Herzogthümer mit dem preußischen Heere und der preußischen Flotte — ungehinderte Anlegung von Kriegshäfen im Lande — Gestattung des Baues eines Nord-Ost- *) Trophäen = Stegoszcichen. **) provisorisch — vorläufig, einsiwckle».

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 252

1873 - Essen : Bädeker
252 reich, Bayern, Würtemlerg, Sachsen, Hannover, beide Hessen, Nassau, Neuß-Greiz und Liechtenstein. Nach der Ab- stimmung verließ der preußische Gesandte die Sitzung mit der Erklä- rung, daß der bisherige Bund gebrochen und für Preußen zu bestehen aufgehört habe. Am 15. Juni bot Preußen seinen nächsten Nachbarn unter den Gegnern: Sachsen, Hannover, Kurhessen und Nassau noch die Hand zum Frieden unter Zusicherung ihres Besitzstandes, wenn sie bis zum Abend desselben Tages die Erklärung abgäben, daß sie sich an dem gegen Preußen beschlossenen Kriege nicht betheiligen würden. Da die Antworten bei allen ablehnend lauteten, so rückten schon am 16. Juni preußische Truppen in Hannover, Kurhessen und Sachsen ein und am 18. Juni erließ der König von Preußen den nachstehenden Aufruf an sein Volk: Ls. „Aufruf an mein Volk! In dem Augenblicke, wo Preußens Heer zu einem entscheidenden Kampfe auszieht, drängt es mich, zu meinem Volke, zu den Söhnen und Enkeln der tapfern Väter zu reden, zu denen vor einem halben Jahrhundert mein in Gott ruhender Vater unvergeßliche Worte sprach. „Das Vaterland ist in Gefahr!" Österreich und ein großer Theil Deutschlands steht gegen dasselbe in Waffen! Nur wenige Jahre sind es her, seit ich aus freiem Entschlüsse und ohne früherer Unbill zu gedenken, dem Kaiser von Österreich die Bundes- hand reichte, als es galt, ein deutsches Land von fremder Herrschaft zu be- freien. Aus dem gemeinschaftlich vergossenen Blute, hoffte ich, würde eine Waffenbrüderschaft erblühen, die zu fester, aus allseitiger Achtung und Aner- kennung beruhender Bundesgenossenschaft und mit ihr zu all dem gemeinsamen Wirken führen würde, aus welchem Deutschlands innere Wohlfahrt und äußere Bedeutung,, als Frucht hervorgehen sollte. Aber meine Hoffnung ist getäuscht worden. Österreich will nicht vergessen, daß seine Fürsten einst Deutschland beherrschten; in dem jüngeren, aber kräftig sich entwickelnden Preußen will es keinen natürlichen Bundesgenossen, sondern nur einen feindlichen Nebenbuhler erkennen. Preußen — so "meint es — muß in allen seinen Bestrebungen be- kämpft werden, weil, was Preußen frommt, Österreich schade. Die alte, un- selige Eifersucht ist in hellen Flammen wieder aufgelodert: Preußen soll ge- schwächt, vernichtet, entehrt werden. Aber in meinem Volke lebt der Geist von 1813. Wer wird uns einen Fuß breit preußischen Bodens rauben, wenn wir ernstlich entschlossen sind, die Errungenschaften unserer Väter zu wahren, wenn König und Volk, durch die Gefahren des Vaterlandes fester als je geeint, an die Ehre desselben Gut und Blut zu setzen, für ihre höchste und heiligste Aus- gabe halten. — Ich habe Alles gethan, um Preußen die Lasten und Opfer eines Krieges zu ersparen, das weiß mein Volk, das weiß Gott, der die Herzen prüft. _ Nicht mein ist die Schuld, wenn mein Volk schweren Kamps kämpfen und vielleicht harte Bedrängniß wird erdulden müssen: aber es ist uns kerne Wahl mehr geblieben! Wir müssen fechten um unsere Existenz, wir müssen in einen Kampf aus Leben und Tod gehen gegen diejenigen, die das Preußen des großen Kurfürsten, des großen Friedrich, das Preußen, wie es aus den Freiheitskriegen hervorgegangen ist, von der Stufe herabstoßen wollen, auf die seiner Fürsten Geist und Kraft, feines Volkes Tapferkeift Hingebung und Gesittung es emporgehoben haben. Flehen wir den Allmächtigen, den Lenker der Geschicke der Völker, den Lenker der Schlachten an, daß er unsere Waffen segne! Verleiht uns Gott den Sieg, dann werden wir auch stark genug sein, das lose Band, welches die deutschen Lande mehr dem Namen als

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 260

1873 - Essen : Bädeker
- 260 — liche und stand unter dem Ober-Befehl des Königs von Preußen als Bundes-Feldherrn.*) Mit den süddeutschen Staaten Bayern, Würtemberg und Baden, welche dem Norddeutschen Bunde nicht Leigetreten waren, hatte Preußen „Schutz- und Trutzbündnisse" abgeschlossen, durch welche im Falle eines Krieges der Oberbefehl auch über die süddeutschen Truppen dem Könige von Preußen übertragen wurde, als dem obersten Feldherrn der gesammten deutschen Kriegsmacht. —• 34. Veranlassung des Krieges gegen Frankreich. (1870.) „Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, Wenn es dem bösen Rachbar nicht gefällt." (Schiller.) Mit den Franzosen haben sich die Deutschen von jeher nicht gut vertragen können. Seit drei Jahrhunderten ist Deutschland von ihnen wiederholt übermüthig und raubgierig angegriffen worden. Sie haben uns nicht bloß die Bisthümer Metz, Tüll**) und Birten***), son- dern auch die schönen deutschen Länder Elsaß und Lothringen geraubt. Im Jahre 1688 überzogen sie die Rheinpfalz und verwüsteten dieselbe 5 Jahre lang. Heidelberg, Mannheim, Speier, Worms, über- haupt gegen 1200 Ortschaften wurden von ihnen ausgeplündert und verbrannt. Selbst die Kaisergräber im Dom zu Speier wurden zerstört, die Särge erbrochen und die Gebeine zerstreut! — Wie im Anfang dieses Jahrhunderts Napoleon I., der Kaiser der Fran- zosen, dem 1000jährigen deutschen Kaiserreiche ein Ende gemacht, und wie er auf seinen Eroberungszügen in Deutschland gehaust hat, das ist Euch aus der vaterländischen Geschichte bekannt. In den Befreiungs- kriegen, 1813 bei Leipzig und 1815 bei Waterloo, haben die Deut- schen Napoleon zwar wieder aus dem Lande gejagt, leider aber den Franzosen das früher geraubte deutsche Land, Elsaß und Lothringen, gelassen. Dadurch sind sie denn allmählich wieder so übermüthig ge- worden, daß sie schon vor mehr denn 30 Jahren ein großes Geschrei erhoben, sie müßten auch noch das linke Rheinufer haben, das ge- höre zu ihrem Lande. Damals war es, als der Dichter Nikolaus Becker in dem euch bekannten Rheinliede wie aus aller Deutschen Herzen antwortete: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien, deutschen Rhein, Ob sie wie gier'ge Raben sich heiser darnach schrei'n" rc. Und es blieb vorläufig bei dem Geschrei. Im Jahre 1851 erhielten sie dann wieder einen Napoleon zum Kaiser, und obgleich derselbe sich nur durch Eidbruch und blutige Gewaltthat zu dieser Würde emporgeschwungen hatte, so hießen sie ihn doch willkommen, weil sie glaubten, daß jetzt die glorreichen Erobe- *) „Schwarz, weiß, roth" wurden die Farben der Norddeutschen „Bundesflagge". **j Bon den Franzosen Ton! genannt, sprich: Tul. **') „ h „ Verdun genannt, sprich: Werböng.

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 261

1873 - Essen : Bädeker
261 rungszüge seines Onkels wieder beginnen würden. Es ging aber doch nicht ganz so, wie sie wünschten. Denn im Jahre 1866 mußten sie es erleben, daß die Deutschen im eigenen Hause ausräumten, ohne daß sie mithalfen und ohne daß sie einen Vortheil davon hatten. Das erregte ihren alten Haß und Neid, besonders gegen Preußen, welches den großen Sieg von Königgrätz allein erfochten und durch die Gründung des norddeutschen Bundes, sowie durch die Schutz- und Trutz- bündnisse mit den Südstaaten, die Einigung Deutschlands so kräftig angebahnt hatte. Schon vor dem Kriege 1866 und bald nach- her hatte der französische Botschafter Benedetti dem norddeutschen Bundeskanzler Grafen Bismarck wiederholt Bündnisse angetragen, in denen es auf nichts weniger abgesehen war, als auf Abtretung alles deutschen Landes zwischen Mosel und Rhein, oder die Erwerbung von Luxemburg und Belgien für Frankreich. Als aber diese Ver- suche, sich auf Kosten Deutschlands zu vergrößern, ohne Erfolg blieben, schrieen die Franzosen: „Rache für Königgrätz!", wie sie früher ge- schrieen hatten: „Rache für Leipzig und Waterloo!" — König Wilhelm aber ließ sie schreien, während seine Fürsorge vor Allem darauf gerichtet war, durch den Ausbau des norddeutschen Bundes die Friedensarbeit und den Wohlstand des Volkes zu heben. Von den vielen zu diesem Zwecke mit dem Reichstage vereinbarten und bereits eingeführten Gesetzen seien hier nur genannt: die „Gewerbeordnung", das „Strafgesetz", das „Freizügigkeitsgesetz" und das Gesetz über einheitliches „Maß und Gewicht". So kam der Sommer des denkwürdigen Jahres 1870. Tiefer Friede ruhte über der Erde. Die Eisenbahnzüge füllten sich täglich mehr mit Reisenden; Kranke eilten, Genesung suchend, hoffnungsvoll in die Bäder. Auch das alte, weltberühmte Bad Ems an der Lahn hatte sich durch zahlreichen Zuzug aus allen Theilen der Erde neu belebt. Aus der Menge der Kurgäste ragte eine hohe und mächtige Gestalt um Haupteslänge hervor: ein Greis mit silberweißem Haar und Bart, aber jugendlich noch in seinem Schritt und in seiner ganzen Erschei- nung. Dieser alte Herr in schwarzer Kleidung, mit dem freundlichen Wesen war der König Wilhelm von Preußen, der alljährlich in Ems sich einige Wochen Erholung gönnt, um sich an der sprudelnden Heilquelle und in gesunder Bergluft zu stärken zu neuer Arbeit. Die Bewohner des Städtchens und die Besucher desselben freuen sich jedes- mal über seine Ankunft; Jedermann liebt ihn. Doch nur wenige Wochen sollte dieses friedliche Stillleben dauern. Denn „es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt." — Am 4. Juli brachten die Zeitungen die Nachricht, daß dem Prinzen Leopold von Hohenzollern von der spanischen Regierung die Königskrone von Spanien angetragen sei und daß der Prinz sich zur Annahme derselben bereit erklärt habe. „Was," schrieen jetzt die Franzosen, „ein Hohenzoller auf Spaniens Thron?" „Das duldet das große, das herrliche Frankreich nicht." Also schrieen

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 298

1873 - Essen : Bädeker
298 7. Portugal. Seht hier das westlichste Land Europas, das Land, wo Apfel- sinen blühen, das warme, schöne, liebliche, aber schlecht angebaute Portugal — mit der Hauptstadt Lissabon. Es grenzt dieses angenehme Land auf der Ostseite und gegen Nor- den an Spanien; auf den beiden andern Seiten aber wird es von dem großen Weltmeere, dem atlantischen Meere, bespült. Vier ansehnliche Flüsse durchströmen es, die alle aus Spanien kommen: der Minho, der Duero, der Tajo und der Guadiana. — Der Boden ist mehrentheils trocken, bergig und steinig. In manchen Ge- genden sind auch große Heiden. Wer kein Freund vom Regen ist, der komme im Sommer nach Portugal, denn von dem Monate Mai bis in den Oet ob er regnet es hier beinahe nie. Stets ist der Himmel heiter und wolkenlecr. Zu Ende des April fangt die Hitze an und dauert bis zu Ende September. Vom Ende des Juli bis zu Ende August steigt ste zu einem so hohen Grade, daß alle Gewächse verdorren. Kein grünes Grashälm- chen ist dann zu sehen, und das Laub der Bäume hängt welk und traurig herab. Diese Zeit ist der wahre Winter für die Gewächse. Die Menschen aber zerfließen den Tag über in Schweiß und sind ver- drossen zu aller Arbeit. Zum Glücke können sie sich des Abends wieder erholen, denn schon gegen fünf oder sechs Uhr wird es merklich kühl. Jetzt erst werden in den Städten die Straßen lebhaft; zuerst erscheint das geschäftige Volk, lind nach Sonnenuntergang schlüpfen auch die Vornehmen aus ihren Häusern. Immer größer wird nun das Gewühl und das Getümmel. Die Frauenzimmer sitzen leicht gekleidet auf den Balkons vor den Fenstern und genießen die Abendkühle. Die ganze Nacht hindurch, bis wieder die Sonne aufgeht, hört man aus den Straßen Guitarren und Gesang. — Die schwülste Tageshitze hin- gegen wird beinahe allgemein verschlafen. Wie ist es denn nun aber in den Winter-monaten, wenn tiefer Schnee bei uns das Land bedeckt? — Schnee und Eis sind da eine große Seltenheit; und fallen ja einige Flocken, so werden sie gleich wieder zu Wasser. Dessen ungeachtet aber sind mir unsere deutschen Winter lieber, denn da hat man doch oft Monate lang schönes, helles Wetter; in Portugal hingegen regnet es beinahe beständig. Die ersten Herbstregen auf das ausgebrannte Land wollte ich mir zwar gefallen lassen, denn ihr glaubt nicht, was ste für Wirkung thun. Erst erscheinen auf diese Regen die letzten Herbstblumen, wie z. B. die Zeitlosen, die Herbstlevkojen und andere; beinahe unmittelbar darauf folgen aber auch schon die F r ü h l i n g s p f l a n z e n. Ein fast unmerklicher Raunt trennt Herbst und Frühling. Das jtmge Gras, das Laub sproßt her- vor, und inacht den Oktober zu einem der angenehmsten Monate ini Jahre. Im Februar oder März hat das Korn schon Ähren. Im März ißt man schon Zuckererbsen und Bohnen. Die Regengüsse sind hingegen oft auch fürchterlich, und das Wasser stürzt mit ungeheurer
   bis 10 von 225 weiter»  »»
225 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 225 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 11
1 0
2 8
3 0
4 16
5 12
6 3
7 97
8 1
9 0
10 14
11 0
12 3
13 0
14 0
15 3
16 9
17 5
18 2
19 110
20 0
21 11
22 1
23 0
24 5
25 3
26 10
27 3
28 12
29 3
30 9
31 0
32 0
33 7
34 24
35 11
36 3
37 30
38 9
39 2
40 0
41 1
42 5
43 0
44 0
45 5
46 11
47 21
48 0
49 14

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 6
1 16
2 0
3 8
4 9
5 1
6 17
7 12
8 2
9 27
10 0
11 4
12 104
13 2
14 0
15 3
16 71
17 30
18 0
19 8
20 0
21 46
22 0
23 10
24 12
25 3
26 1
27 2
28 7
29 13
30 0
31 0
32 1
33 1
34 10
35 3
36 2
37 6
38 25
39 6
40 1
41 7
42 62
43 3
44 5
45 6
46 0
47 3
48 5
49 2
50 17
51 7
52 0
53 0
54 1
55 0
56 6
57 0
58 0
59 14
60 10
61 2
62 0
63 0
64 2
65 0
66 1
67 3
68 9
69 7
70 12
71 5
72 7
73 2
74 0
75 2
76 3
77 27
78 0
79 6
80 2
81 9
82 4
83 3
84 9
85 1
86 3
87 4
88 0
89 0
90 2
91 11
92 37
93 1
94 4
95 0
96 2
97 3
98 9
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 27
1 44
2 25
3 78
4 19
5 14
6 86
7 18
8 4
9 39
10 46
11 15
12 100
13 112
14 45
15 2
16 2
17 11
18 34
19 45
20 13
21 42
22 7
23 0
24 158
25 28
26 22
27 7
28 295
29 15
30 28
31 7
32 81
33 129
34 110
35 33
36 38
37 2
38 17
39 33
40 32
41 12
42 156
43 45
44 50
45 11
46 128
47 41
48 30
49 6
50 32
51 115
52 19
53 11
54 3
55 23
56 18
57 15
58 18
59 113
60 12
61 57
62 21
63 1
64 15
65 20
66 27
67 20
68 16
69 1
70 16
71 40
72 19
73 6
74 5
75 135
76 22
77 21
78 29
79 8
80 28
81 322
82 6
83 96
84 263
85 11
86 32
87 20
88 5
89 74
90 19
91 14
92 2
93 17
94 10
95 65
96 19
97 22
98 10
99 24
100 99
101 57
102 72
103 8
104 37
105 19
106 16
107 104
108 2
109 71
110 25
111 38
112 45
113 71
114 54
115 6
116 23
117 14
118 9
119 68
120 12
121 53
122 27
123 18
124 308
125 57
126 20
127 12
128 7
129 25
130 51
131 217
132 28
133 181
134 28
135 27
136 28
137 103
138 15
139 45
140 30
141 36
142 52
143 42
144 11
145 53
146 6
147 19
148 2
149 1
150 8
151 49
152 147
153 33
154 24
155 71
156 62
157 105
158 17
159 42
160 35
161 21
162 2
163 5
164 64
165 36
166 35
167 9
168 60
169 20
170 24
171 52
172 9
173 42
174 40
175 189
176 10
177 43
178 17
179 44
180 55
181 6
182 26
183 92
184 44
185 30
186 11
187 12
188 77
189 9
190 4
191 6
192 24
193 62
194 10
195 128
196 37
197 11
198 29
199 25