11
Und in dem Thale wird es reg',
Von einer Burg zur andern
Baut sich ein lichter Nebelsteg,
Worauf die Helden wandern.
Derharntsch glänzt, der Helmbusch wetzt,
Das Kleinod blitzt im Schilde,
Sie sammeln sich und langsam geht
Der Zug durchs Rhetngefilde.
Und obenan glänzt R otzl a nd's Speer,
Der kommt vom Väterschlosse,
Dem schönen Rolandseck, daher
Auf seinem Geisterrosse
Und führt den Zug nach Ingelheim,
Das stolz am Rheine thronet,
Allwo der Kaiser Karl daheim
Mit seinen Helden wohnet.
Dort hält der Zug. Der Kaiser winkt.
Sie reiten in die Schranken.
Wohl mancher edle Kämpe sinkt
Vor Rolands Arm, des Franken.
Die Damen schauen vom Balkon
Auf ihre Ritter nieder,
Die Ritter kämpfen um die Krön'
Der Minne und der Lieder.
Und drauf beginnt Banket und Tanz
Im hohen Rittersaale,
Viel Ampeln senden ihren Glanz
Hernieder zu dem Thale.
Der Minnesänger singt sein Lied
Er preis't die deutsche Minne.
Den Ritter, der zum Kampfe zieht,
Mit deutschem Rittersinne.
So geht es, bis der Morgen weht,
Da wird es wieder stille.
Mit einem Zauberschlag vergeht
Die große Geisterhülle.
Und strahlend blickt die Sonn' ins Thal,
Die Ritter sind zerstoben,
Die Burgruinen ragen kahl
Auf ihren Bergen oben.
Und alle Nächte wird es neu.
Wenn Mitternacht gekommen.
Fragt nur die schöne Loreley* *),
Von der Hab' ich's vernommen.
Bei Monden- und bei Steraenstrahl
Taucht sie sich auf und nieder,
Da singt sie in dem Felsenthal
Bezaubernd ihre Lieder.
(Otto Weber.)
9. Die Heinzelmännchen.
Wie war zu Köln es doch vordem
Mit Heinzelmännchen so bequem!
Denn, war man faul: — man legte sich
Hin auf die Bank und pflegte sich:
Dann kamen bei Nacht,
Ehe man's gedacht,
Die Männlein und schwärmten
Und klappten und lärmten
Und rupften
Und zupften
Und hüpften und trabten
Und putzten und schabten...
Und eh' ein Faulpelz noch erwacht,...
War all' sein Tagwerk bereits gemacht!
Die Zimmerleute streckten sich
Hin auf die Span' und reckten sich;
Indessen kam die Geisterschaar
Und sah, was da zu zimmern war:
Nahm Meißel und Beil
Und die Säg' in Eil'!
Sie sägten und stachen
Und hieben und brachen,
Berappten
Und kappten,
Vtsirten wie Falken
Und setzten die Balken...
Eh' sich's der Zimmermann Versatz ...
Klapp, stand das ganze Haus ... schon
fertig da!
•) S,
Beim Bäckermeister war nicht Noth,
Die Heinzelmännchen backten Brod.
Die faulen Burschen legten sich,
Die Heinzelmännchen regten sich —
Und ächzten daher
Mit Säcken schwer!
Und kneteten tüchtig
Und wogen es richtig
Und hoben
Und schoben
Und fegten und backten
Und klopften und hackten.
Die Burschen schnarchten noch im Chor:
Da rückte schon das Brod, das neue, vor!
Beim Fleischer ging es just so zu:
Gesell' und Bursche lag in Ruh'.
Indessen kamen die Männlein her
Und hacktendasschwein diekreuzu.quer,
Das ging so geschwind
Wie die Mühl' im Wind:
Die klappten mit Beilen,
Die schnitzten an Speilen,
Die spülten,
Die wühlten
Und mengten und mischten
Und stopften und wischten:
That der Gesell die Augen auf:
Wapp, hing die Wurst schon da zum
Ausverkauf!
am Schluß dieses Abschnittes das Lied: 8. die Loreley.
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Otto_Weber Otto
58
brauchen's auch nicht; denn sie haben im Walde einen guten Freund,
der nimmt sie ohne viel Fuhrlohn mit hinaus in die Welt. Weißt
du, wer er ist? — In verborgner Bergkammer ist er daheim, da liegt er
als Kind still in krystallner Wiege, und die Wolken schicken ihm heimlich
Nahrung zu; kein menschliches Auge hat noch in seine verborgene Kammer
geschaut. Aber wenn er nun kräftiger geworden ist, tritt er leise zum
Berge heraus. Mit Hellen Augen sieht er sich um, und es muß ihm
draußen gefallen, denn bald macht er sich auf, hurtig geht's den Berg
hinab, über Stein und Felsen hüpft er mit Lärmen, durch Thal und
Wiesengrund eilt er leise, hat keine Ruhe, wandert fort in die Fremde.
Nur im strengen Winter bleibt er daheim, liegt starr und still in
seinem Bette oder sitzt auf dem Felsen, und die Waldjungen treten
ihn mit Füßen, ohne daß er sich regt. Aber wenn der Schnee geht
und der Frühling kommt und die Drosseln und Finken wieder heim-
kehren zu ihren thüringer Nestern, da spricht der Bursche: nun fang'
ich auch wieder an zu wandern, und nun geht's mit Ungestüm und
Brausen den Berg hinab, manchen Stein reißt er los, so stark stößt
sein Fuß an; da ist sein Weg ihm nicht mehr breit genug, und er
tritt dem Bauer in die Wiese und fürchtet sich nicht vor dem Pfän-
den, und: Wollt ihr mit? sagt er zu den Bäumen; jetzt eben habe
ich Lust und bin so stark, daß ich euch mit hinaustragen kann in die Welt.
Die alten Tannen und Fichten aber nicken, und die bereit sind zur
Reise, die haut der Holzhacker von der Wurzel ab und legt sie dem
Wanderer auf den Rücken; der schleppt sie fort durchs weite deutsche
Land, manchmal bis ans Meer. Noch ist keiner wieder heimgekehrt.
Weißt du, wer der Wanderer ist? — Das Wasser, welches aus
den Gebirgen quillt, ist der Wanderer, denn in großen Flößen gehen
die thüringer Waldbäume auf der Ilm, auf der Saale Und Schwarze
nach der Elbe zu, auf der Werra und Schleuße in die Weser,
auf der Steinach, Kronach und Rodach in den Main. Von dem
Main fahren sie zum Theil in den Rhein, und die stärksten gehen
wohl noch diesen großen Strom hinab bis nach Holland zu den
Schiffsbaumeistern. Mancher Thüringer, wenn er übers Meer gefahren
ist, und der große Mastbaum hat über den argen Sturmwind geseufzt,
hat wohl gemerkt, daß es eine thüringische Fichte war, und hätten
wohl beide denken mögen: daheim im Walde war's doch schöner.
Aber wärmn fahren denn unsere Bäume so hinaus in die Welt? —
Nun, darum, daß sie den Leuten da außen, die nicht so viel Wälder
haben, Holz geben zum Heizen und Bauen. Dafür bringen denn die
Flößer schönes Geld heim, oder gute Frucht, die in den Ebenen
wächst. So helfen sich die Menschen gegenseitig.
441. Waldreichthum.
Das ist überhaupt ein großer Reichthum, der da in den Wäldern
auf unsern Bergen rauscht. Denn das Holz muß den Waldleuten auf
gar mannigfache Weise zu Brod und Unterhalt verhelfen. Da brennt
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Extrahierte Ortsnamen: Steinach Kronach Rodach Main Main Rhein Holland
ili
Über einem blanken Steine
Wälzt sie sich im Sonnenscheine,
Und die Strahlen kitzeln sie
In der Haut, sie weiß nicht wie.
Weiß in wühligem Behagen
Nicht, ob sie es soll ertragen,
Oder vor der fremden Gluth
Retten sich in ihre Fluch.
31.
Kleine, muntere Forelle,
Weile noch an dieser Stelle
Und sei meine Lehrerin!
Lehre mich den leichten Sinn,
Über Klippen weg zu hüpfen,
Durch des Lebens Drang zu schlüpfen,.
Und zu gehn, ob's kühlt, ob's brennt,
Frisch in jedes Element.
(25. Müller.)
Der Aal.
Der Aal hat die Gestalt der Schlangen und scheint auch ein wenig
von der ihnen zugeschriebenen Klugheit zu besitzen. Um sich nämlich
vor seinen Feinden zu verbergen und den Tag über in ungestörter Ruhe
zubringen zu können, gräbt er sich vermittels seiner spitzen Schnauze eine
geräumige Höhle in den weichen Grund der Gewässer und versieht sie,
um bei Gefahr leichter entwischen zu können, mit zwei Öffnungen. Seiner-
Nahrung geht er des Nachts nach. Nach den Erzählungen der Fischer-
soll er um diese Zeit zuweilen seinen natürlichen Aufenthaltsort verlassen
und sich auf daran stoßende Wiesen begeben, um Regenwürmer und
Schnecken zu fangen. Große Aale sind so stark, daß sie einem Manne
den Arm zerbrechen können, wenn sie sich darum schlingen.
Lange Zeit hat man geglaubt, daß der Aal lebendige Junge ge-
bäre; neuere Untersuchungen haben jedoch unzweifelhaft ergeben, daß er
sich, wie andere Fische, durch Eier fortpflanze.
Der Aal besitzt ein sehr zähes Leben und kann deshalb in feuchten:
Grase weit verschickt werden. Sein Fleisch ist sehr schmackhaft, aber
etwas schwer zu verdauen.
32. Fischerleben.
Wer gleichet uns freudigen
Fischern im Kahn?
Wir wissen die schmeidigen
Fische zu sahn.
Wir sitzen und schweben
Geflügelten Lauf;
Wir tanzen und heben
Die Füße nicht aus.
Bald hauchen uns säumende
Lüftchen ans Ohr,
Bold heben uns schäumende
Wellen empor.
Dann brüllt's an den Klippen
Und Felsen hinan,
Dann schüttern die Rippen
Dem' taumelnden Kahn.
Doch lacht nur des sausenden
Sturms unser Muth,
And erntet der brausendm
Liefe Tribut.
Wir freu'n uns des Meeres,
So wild es auch scheint,
Und trau'n ihm, als wär' es
Mit Planken umzäunt.
Wir fahren mit sinkendem
Vollmond hinaus.
Und kehren mit blinkendem
Kahne nach Haus;
Uns geben die Netze,
Frühmorgens gestellt,
Lebendige Schätze
Und Abends schon Geld.
Wohl bergen uns schützende
Hütten die Nacht,
Bis wieder das blitzende
Sternchen erwacht;
So geht es, und nimmer
Geht's anders, als gut;
Ein Fischer hat immer
Gar fröhlichen Muth.
(Chr. Overbeck.)
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160
Familie zu vergiften. Auch die grüne und blaue Farbe an Spielsachen
ist oft aus Kupfer bereitet und giftig. Kleine Kinder, welche daran
leckten, haben oft die fürchterlichsten Schmerzen, Krampfe, selbst den Tod
davon gehabt.
Eine Eigenschaft des Kupfers ist uns noch von großem Werthe:
sein starker Klang. Man hört es schon Lei den Kupferschmieden, wenn
sie hämmern, wie durchdringend der Klang dieses Metalles ist. Man-
cher hält sich die Ohren dabei zu. Allein unsere Glocken würden ohne
den Zu-atz Kupfer durchaus nicht so weit schallende Töne von sich
geben. Die Mischung mit Zinn giebt das sogenannte Glockengut,
und je geschickter der Glockengießer die Leiden Metalle zu mischen ver-
steht, desto schöner wird der Klang. Für Schellen reicht auch Messing
aus, für sehr feine Glöckchen kömmt etwas Silber darunter. In der
neuesten Zeit hat man auch Stahlstäbe, so wie aus Eisen (Stahl) ge-
gossene Glocken zum Geläute benutzt, und in Uhren reichen schon Stahl-
federn zum Schlagen hin. Man sollte nicht glauben, daß so dünne
Metallstückchen einen so gewaltigen Klang gäben. Die alten Gallier,
d. h. die alten Franzosen, sollen auch kupferne Schwerter gehabt
haben; diese mögen aber schlecht geschnitten, wenigstens leicht Scharten
bekommen haben.
Das meiste Kupfer findet sich in Deutschland am Harz, im Mans-
feldischen, in Schlesien und in Westphalen.
8ö. Eisen und Blei.
Unter allen Metallen sind Eisen und Blei die am wenigsten kost-
baren und doch die werthvollften für das Menschengeschlecht im Ganzen.
Wer achtet kleine Stückchen Eisen oder Blei? Man wirft sie Lei Seite
wie Sand oder Steinchen. Und doch wird aus diesen Metallen das
Nützlichste für die menschliche Gesellschaft bereitet, und ohne dieselben
wären wir noch immer halbe Wilde.
Für das Eisen lasse ich diese Lobrede gellen, sagt einer. Denn
allerdings würde es übel um uns aussehen, wenn wir uns Hammer,
Beil und Messer, gleich Robinson auf seiner Insel, aus Steinen machen
müßten, welche weder die Härte des Stahls haben, noch sich in belie-
bige Gestalt schmieden, folglich auch schwer mit einem Stiele versehen
lassen. Auch das Schleifen und Auswetzen der Scharten in den Stei-
nen möchte uns sehr beschwerlich werden. Die eiserne Pfiugschar und
das Grabscheit ließen sich auch nicht gut durch hölzerne oder steinerne
ersetzen, und ich weiß nicht, ob uns der Mangel des Drathes und der
Nägel nicht noch schmerzlicher vorkäme. Und wenn die Nadeln und
Scheeren den Weibern fehlten, wie dann?, der Schneider gar nicht zu
gedenken. Womit wollen wir Steine und Balken an einander klam-
mern? womit die Felgen der Räder und die Hufe der Pferde belegen?
Ketten für die Gefangenen ließen sich wohl entbehren, aber ob auch für
Kettenhunde, für die Ziehbrunnen, die Erntewagen? Hat man ja sogar
Brücken von eisernen Ketten. Unsere eisernen Öfen würden wir auch
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Extrahierte Personennamen: Robinson Schneider
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Schlesien Westphalen
164
des Ungeheuers gewandert sein, denn er war bis oben angefüllt. Auch
wir wurden ohne Umstände hineingeworfen, nachdem man vorher einen
Kasten voll Kohlen hineingeschüttet hatte. Die Hitze war so gräßlich,
daß wir zerschmolzen und flüssig wie Wasser wurden. Ein starker
Wind brauste nämlich unaufhörlich durch zwei Öffnungen in den Ofen
hinein und hetzte das Feuer der Kohlen, womit der Ofen außer uns
Steinen noch angefüllt war, ohne Unterlaß auf uns los. Der Ofen
wäre wohl selbst zerschmolzen, wäre er von Eisen und nicht von feuer-
festem Sandstein gewesen. Mancher unreine Anhang von unserm früheren
Aufenthalte aus der Unterwelt her trennte sich hier als Schlacke von
uns, und wir wurden hier gereinigte und geläuterte Wesen, so
daß ich's den Leuten Dank weiß, die mich in diesen Feuerofen brachten.
Als wir ihn von oben bis unten durchwandert hatten, wurde er ge-
öffnet, und schnell wie Waffer lief ich hinaus, feuerroth von Hitze,
meine Kameraden hinterdrein; vor der Thür des Öfens erstarrten wir
in Rinnen, die man in Sand eingedrückt hatte, und so wurden wir
zu einer Eisenstange. Als solche haben wir noch ins Feuer verschiede-
ner Hammerhütten wandern müssen, zerschmolzen aber nicht wieder;
denn hatte uns das Feuer glühend roth gebraten, so holle uns ein
Manu mit einer gewaltig langen Zange wieder aus dem Feuer heraus,
legte uns auf einen Amboß und ließ im Takte einen Hammer auf
uns niederfallen, der so centnerschwer war, daß ihn die Zapfen der
Welle eines rauschenden Wasserrades heben mußten. Dabei hielt uns
der Mann immer mit der Zange fest, und obschon wir uns dehnten
und streckten, hielt er doch bald die eine, bald die andere unserer vier
Seiten unter die gewaltigen Hammerfchläge, daß die Funken sprühten.
Endlich war noch eine qualvolle Probe zu bestehen. Obgleich wir so
vielfach geschlagen waren, so mußten wir doch noch zwischen wagrecht
über einander liegende Walzen hindurchwandern, die so gewaltig
drückten, daß eine dünne Platte aus uns wurde. Diese zerschnitt
man in schmale, kurze Streifen und machte aus denselben eine Menge
Cylinder, so groß, daß sie das obere Glied eines Fingers decken
konnten. Auch ich ward zu einem solchen Cylinder geformt und freute
mich nicht wenig über meine Gestalt, die nun doch nach etwas aussah,
und ich glaubte fest, am Ziele meiner Bestimmung zu sein. Aber da
hatte ich mich getäuscht, denn mir wurde noch eine gewölbte Decke auf-
gelöthet, und wie du siehst, ist sowohl das Auflöthen der Decke, als
das Zusammenlöthen des Cylinders so geschickt gemacht, daß es aussieht,
als wäre ich aus einem Stücke gearbeitet. Ein mll eisernen Spitzen
besetztes Rad stach mir zuletzt noch meine Augen ein, und so war ich
denn endlich nach vielen Leiden ein nützlicher Fingerhut geworden.
Iii. Salze.
92. Die Salze.
Gewöhnlich versteht man unter dem Namen Salz nur das eine
Mineral, womit die Sveisen gewürzt oder gegen Fäulniß bewahrt
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191
scheu auf der Stelle ihren Sieg verfolgen und in Hellen Haufen über
den Rhein dringen würden. Kaiser Augustus stieß verzweiflungsvoll
den Kopf gegen die Wand und rief: „O Varus, Varus, gieb mir
meine Legionen wieder!" Die deutsche Leibwacht des Kaisers und
alle Germanen, die im römischen Kriegsdienste standen, wurden schnell
in entlegene Gegenden geschilll.
Aber die Deutschen blieben ruhig in ihrem Lande und begnügten
sich, alle Festungen und Heerstraßen und jede Spur der Römer bis an
den Rhein zu zerstören, und diesen Fluß wieder zur Grenze zwischen
dem freien Deutschland und dem Römerreiche zu machen.
Hermann's Thaten wurden im ganzen Lande besungen. Noch jetzt
singen die Kinder in Westphalen ein Hermannsliedchen und machen
dabei, ohne die Bedeutung des Liedchens zu kennen, eine marschmäßige
Bewegung.
Herinann, schta Lärm an! la piepen, ta brummen!
De Keiser will kummen met Hammer und Stangen,
Will Hermann uphangen.
Un Hermann schloug Lärm an, leit piepen, leit trummen,
De Fürsten sind kummen met all' ehren Mannen,
Hewt Varus uphangen.
3. Drusus' Tod.
Drusus lieh in Deutschlands Forsten
Gold'ne Nömeradler horsten;
An den heil'gen Göttereichen
Klang die Axt mit freveln Streichen.
Siegend fuhr er durch die Lande,
Stand schon an der Weser Strande,
Wollt' hinüber jetzt verwegen,
Als ein Weib ihm trat entgegen.
Übermenschlich von Geberde
Drohte sie dem Sohn der Erde:
„Kühner, den der Ehrgeiz blendet,
Schnell zur Flucht den Fuß gewendet!
Säumt der Deutsche gerne lange,
Nimmer beugt er sich dem Zwange;
Schlummernd mag er wohl sich strecken,
Schläft er, wird ein Gott ihn wecken."
Drusus, da sie so gesprochen,
Eilends ist er aufgebrochen;
Aus dem Schauern deutscher Haine
Führt er schnell das Heer zum Rheine.
Vor den Augen sieht er's flirren,
Deutsche Waffen hört er klirren,
Sausen hört er die Geschosse,
Stürzt zu Boden mit dem Rosse.
Jene Marken unsrer Gauen
Sind dir nicht vergönnt zu schauen,
Stehst am Markstein deines Lebens,
Deine Stege sind vergebens.
Hat den Schenkel arg zerschlagen,
Starb den Tod nach dreißig Tagen.
Also wird Gott alle fällen,
Die nach Deutschlands Freiheit stellen
(Simrock.)
4. Die Völkerbündnisfe.
(213 n. Lhr.)
Bisher hatten sich vereinzelle Stämme der Deutschen nur gewehtt,
und dies, um ihre Freiheit zu retten. Jetzt, da. sie nicht mehr an-
gegriffen wurden, regte sich in ihnen die Lust, Rache an den Römern
zu nehmen und theilhaftig zu werden der Herrlichkeit und Schätze ihrer
Städte. Die Noth hatte sie die Erfahrung gelehtt, daß ihre Uneinig--
keü dem Feinde zur Macht gereiche. Da sagten um 213 nach Christus
die Gauvölker am Oberrhein und in Schwaben, meist alte Sueven:
„Laßt uns ein einig Volk sein, wer will uns dann wid-erstehen?" Und
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Extrahierte Personennamen: Augustus Augustus Varus Varus Keiser Hermann Hermann Varus Drusus Drusus Christus
Extrahierte Ortsnamen: Rhein Rhein Deutschland Deutschlands Rheine Deutschlands Schwaben
248
fähig erwiesen,,Deutschland im Innern einig und nach Außen stark
zu machen. Österreich und Preußen, die beiden deutschen Groß-
mächte, strebten eifersüchtig nach der Hegemonie*) in Deutschland.
Österreich, ein buntes Völkergemisch von 34 Millionen Einwohnern,
worunter nur 8 Millionen Deutsche, trachtete, im Hinblick auf alte
Überlieferungen, dem Hause Habsburg, als dem Träger der ehe-
maligen deutschen Kaiserkrone, sein Übergewicht in Deutschland zu
erhaltm. Preußen dagegen, als rein deutscher Staat mit 19 Millionen
Einwohnern und darunter 16 Hz Millionen Deutsche, erkannte den über-
wiegenden österreichischen Einfluß seit langer Zeit als ein Hinderniß
an der Fortentwickelung der deutschen Zustände. Durch die Gründung
des deutschen Zollvereins, sowie durch den Abschluß der Handels-
verträge mit Frankreich, England, Belgien und Italien hatte
Preußen sich in Handel und Wandel schon große Verdienste um die
Wohlfahrt Deutschlands erworben, und jemehr Hindernisse das öster-
reichische Sonder - Interesse **) diesen Verträgen entgegengestellt hatte,
desto mächtiger erwachte allmählich in den Herzen aller Vaterlands-
freunde die Sehnsucht nach einer „Einigung Deutschlands unter
Preußens Führung". Dem Könige Wilhelm war es vorbehalten,
auf der Bahn nach diesem Ziele hin, einen bedeutsamen Schritt vor-
wärts zu thun. Seine Regierung begann er mit der Armee-Reor-
ganisation^**), die sein wohldurchdachtes, selbsteigenes Werk ist. Er
selbst war im Militairwesen ergraut, hatte es seit 50 Jahren vorzugs-
weise als seine Lebensaufgabe betrachtet und besaß deshalb über die
Vorzüge und Mängel des Heeres ein vollgültiges Urtheil. Daher
ließ er sich auch trotz der großen Schwierigkeiten, welche ihm wegen der
vielen Kosten der Reorganisation entgegengestellt wurden, von der Durch-
führung derselben nicht abhalten. Ihn leitete dabei die Überzeugung:
wenn man große Leistungen von Preußen verlange, dürfe man auch die
Opfer nicht scheuen, welche eine verbesserte Einrichtung des Heeres erfordere.
Unterdessen war das Verlangen nach einer bessern Bundesverfassung
in Deutschland immer dringender geworden. Da trat der Kaiser von
Österreich, Franz Joseph, plötzlich mit einem, ohne Preußens Zu-
ratheziehung entworfenen Verbesserungsplan vom 18. August 1863
hervor, nach welchem Österreich an die Spitze von Deutschland,
Preußen dagegen auf eine Stufe mit Bayern gestellt werden sollte.
König Wilhelm lehnte jede Betheiligung an diesem Plane ab und
weigerte sich, dem deshalb nach Frankfurt berufenen Fürsten-Con-
greß'ch beizuwohnen, der dann auch ohne Erfolg blieb.
Bei diesen fortdauernden Mißklängen zwischen Österreich und Preußen
überraschte umsomehr das österreichisch-preußische Bündniß, in
Folge dessen die beiden Großmächte gemeinschaftlich einen Krieg unter-
*3 Hegemonie = Führerschaft, Oberherrschaft.
**} Sonder-Jnteresse = eigener Vortheil, Nutzen, Gewinn.
***) Reorganisation — Erweiterung, Vervollkommnung.
t) Kongreß — Verein, Versammlung.
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TM Hauptwörter (200): [T71: [Deutschland Krieg Preußen Volk Napoleon Frankreich Macht Frieden Europa Land], T67: [Preußen Bund Staat König Regierung Deutschland Verfassung Frankfurt Reichstag Bundestag], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Wilhelm Franz_Joseph Franz August Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschland Frankreich England Belgien Italien Deutschlands Deutschlands Deutschland Deutschland Frankfurt
250
Es war ein glorreicher Tag für die preußischen Krieger. Er hatte
den Dänen 5000 Mann an Todten, Verwundeten und Gefangenen
gekostet; der Verlust der Sieger betrug 1188 Mann, darunter 70 Of-
fiziere. — König Wilhelm eilte selbst nach dem Sundewitt, um bei
feierlicher Parade den Truppen persönlich seinen Dank auszusprechen.
Drei Tage verweilte er im befreiten Lande und kehrte mit den
Trophäen*) von Düppel (118 Kanonen, Fahnen rc.) und einem Ehren-
geleite von 127 der Tapfersten unter den Siegern in die jubelnde
Hauptstadt Berlin zurück.
Während der Belagerung und Einnahme von Düppel waren die
Österreicher und die preußischen Garden nach Norden vorgedrungen
und hatten die Halbinsel Jütland besetzt. Nachdem hierauf die Preußen
am 29. Juni die Insel Alsen eingenommen und die Dänen auch
zur See von der österreichischen und preußischen Flotte schwere Nieder-
lagen erlitten hatten, mußte König Christian am 30. October 1864
Frieden schließen und die Herzogthümer Schleswig, Holstein und
Lauenburg nebst den dazu gehörigen Inseln an die Sieger abtreten.
So war denn zur Freude aller Deutschen das Werk der Befreiung
der Herzogthümer von dänischer Bedrückung vollendet. Aber noch ahnte
man nicht, daß über die Theilung und Verwaltung der gemein-
schaftlich erworbenen Herzogthümer bald ein zweiter — zwar kurzer,
aber sehr blutiger — Krieg ausbrechen, und daß eben dieser Krieg
endlich die Lösung des Zwistes um die Führerschaft in Deutschland
zu Gunsten Preußens entscheiden sollte.
418. Die Auflösung des deutschen Bundes.
(14. Juni 1866.)
Durch den Wiener Friedensvertrag waren der Kaiser von Öster-
reich und der König von Preußen gemeinschaftlich Besitzer
der Herzogthümer Schleswig-Holstein-Lauenburg geworden. Sie
ließen einen Theil ihrer Truppen als Besatzung in den Herzogthümern
zurück und ordneten für die Verwaltung derselben eine gemeinschaft-
liche provisorische**) Regierung an. Österreich konnte auf den Besitz
der Herzogthümer, von denen seine übrigen Länder weit entfernt liegen,
nur geringen Werth legen und beantragte^schon bald nach dem Friedens-
schluß bei Preußen die gemeinschaftliche Übertragung derselben an den
Prinzen Friedrich von Augustenburg, der bereits früher sein Erb-
recht auf diese Länder geltend zu machen versucht hatte. Preußen da-
gegen, als der natürliche Beschützer der Nordmarken Deutschlands, mußte
in seinem eigenen und im Jntereffe Deutschlands von dem zukünftigen
Fürsten der Herzogthümer verlangen: — eine innige Verbindung
der gesammten Wehrkraft der Herzogthümer mit dem preußischen
Heere und der preußischen Flotte — ungehinderte Anlegung von
Kriegshäfen im Lande — Gestattung des Baues eines Nord-Ost-
*) Trophäen = Stegoszcichen.
**) provisorisch — vorläufig, einsiwckle».
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Extrahierte Personennamen: Wilhelm Christian Friedrich_von_Augustenburg Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Berlin Holstein Lauenburg Deutschland Deutschlands Deutschlands
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reich, Bayern, Würtemlerg, Sachsen, Hannover, beide
Hessen, Nassau, Neuß-Greiz und Liechtenstein. Nach der Ab-
stimmung verließ der preußische Gesandte die Sitzung mit der Erklä-
rung, daß der bisherige Bund gebrochen und für Preußen zu
bestehen aufgehört habe.
Am 15. Juni bot Preußen seinen nächsten Nachbarn unter den
Gegnern: Sachsen, Hannover, Kurhessen und Nassau noch die
Hand zum Frieden unter Zusicherung ihres Besitzstandes, wenn sie bis
zum Abend desselben Tages die Erklärung abgäben, daß sie sich an dem
gegen Preußen beschlossenen Kriege nicht betheiligen würden. Da die
Antworten bei allen ablehnend lauteten, so rückten schon am 16. Juni
preußische Truppen in Hannover, Kurhessen und Sachsen ein und
am 18. Juni erließ der König von Preußen den nachstehenden Aufruf
an sein Volk:
Ls. „Aufruf an mein Volk!
In dem Augenblicke, wo Preußens Heer zu einem entscheidenden Kampfe
auszieht, drängt es mich, zu meinem Volke, zu den Söhnen und Enkeln der
tapfern Väter zu reden, zu denen vor einem halben Jahrhundert mein in Gott
ruhender Vater unvergeßliche Worte sprach. „Das Vaterland ist in
Gefahr!" Österreich und ein großer Theil Deutschlands steht gegen dasselbe
in Waffen! Nur wenige Jahre sind es her, seit ich aus freiem Entschlüsse
und ohne früherer Unbill zu gedenken, dem Kaiser von Österreich die Bundes-
hand reichte, als es galt, ein deutsches Land von fremder Herrschaft zu be-
freien. Aus dem gemeinschaftlich vergossenen Blute, hoffte ich, würde eine
Waffenbrüderschaft erblühen, die zu fester, aus allseitiger Achtung und Aner-
kennung beruhender Bundesgenossenschaft und mit ihr zu all dem gemeinsamen
Wirken führen würde, aus welchem Deutschlands innere Wohlfahrt und äußere
Bedeutung,, als Frucht hervorgehen sollte. Aber meine Hoffnung ist getäuscht
worden. Österreich will nicht vergessen, daß seine Fürsten einst Deutschland
beherrschten; in dem jüngeren, aber kräftig sich entwickelnden Preußen will es
keinen natürlichen Bundesgenossen, sondern nur einen feindlichen Nebenbuhler
erkennen. Preußen — so "meint es — muß in allen seinen Bestrebungen be-
kämpft werden, weil, was Preußen frommt, Österreich schade. Die alte, un-
selige Eifersucht ist in hellen Flammen wieder aufgelodert: Preußen soll ge-
schwächt, vernichtet, entehrt werden. Aber in meinem Volke lebt der Geist von
1813. Wer wird uns einen Fuß breit preußischen Bodens rauben, wenn wir
ernstlich entschlossen sind, die Errungenschaften unserer Väter zu wahren, wenn
König und Volk, durch die Gefahren des Vaterlandes fester als je geeint, an
die Ehre desselben Gut und Blut zu setzen, für ihre höchste und heiligste Aus-
gabe halten. — Ich habe Alles gethan, um Preußen die Lasten und Opfer eines
Krieges zu ersparen, das weiß mein Volk, das weiß Gott, der die Herzen
prüft. _ Nicht mein ist die Schuld, wenn mein Volk schweren Kamps kämpfen
und vielleicht harte Bedrängniß wird erdulden müssen: aber es ist uns kerne
Wahl mehr geblieben! Wir müssen fechten um unsere Existenz, wir müssen in
einen Kampf aus Leben und Tod gehen gegen diejenigen, die das Preußen des
großen Kurfürsten, des großen Friedrich, das Preußen, wie es aus
den Freiheitskriegen hervorgegangen ist, von der Stufe herabstoßen wollen,
auf die seiner Fürsten Geist und Kraft, feines Volkes Tapferkeift Hingebung
und Gesittung es emporgehoben haben. Flehen wir den Allmächtigen, den
Lenker der Geschicke der Völker, den Lenker der Schlachten an, daß er unsere
Waffen segne! Verleiht uns Gott den Sieg, dann werden wir auch stark
genug sein, das lose Band, welches die deutschen Lande mehr dem Namen als
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liche und stand unter dem Ober-Befehl des Königs von Preußen
als Bundes-Feldherrn.*)
Mit den süddeutschen Staaten Bayern, Würtemberg und
Baden, welche dem Norddeutschen Bunde nicht Leigetreten waren, hatte
Preußen „Schutz- und Trutzbündnisse" abgeschlossen, durch welche
im Falle eines Krieges der Oberbefehl auch über die süddeutschen
Truppen dem Könige von Preußen übertragen wurde, als dem
obersten Feldherrn der gesammten deutschen Kriegsmacht. —•
34. Veranlassung des Krieges gegen Frankreich.
(1870.)
„Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben,
Wenn es dem bösen Rachbar nicht gefällt."
(Schiller.)
Mit den Franzosen haben sich die Deutschen von jeher nicht gut
vertragen können. Seit drei Jahrhunderten ist Deutschland von ihnen
wiederholt übermüthig und raubgierig angegriffen worden. Sie haben
uns nicht bloß die Bisthümer Metz, Tüll**) und Birten***), son-
dern auch die schönen deutschen Länder Elsaß und Lothringen geraubt.
Im Jahre 1688 überzogen sie die Rheinpfalz und verwüsteten dieselbe
5 Jahre lang. Heidelberg, Mannheim, Speier, Worms, über-
haupt gegen 1200 Ortschaften wurden von ihnen ausgeplündert und
verbrannt. Selbst die Kaisergräber im Dom zu Speier wurden
zerstört, die Särge erbrochen und die Gebeine zerstreut! — Wie im
Anfang dieses Jahrhunderts Napoleon I., der Kaiser der Fran-
zosen, dem 1000jährigen deutschen Kaiserreiche ein Ende gemacht, und
wie er auf seinen Eroberungszügen in Deutschland gehaust hat, das ist
Euch aus der vaterländischen Geschichte bekannt. In den Befreiungs-
kriegen, 1813 bei Leipzig und 1815 bei Waterloo, haben die Deut-
schen Napoleon zwar wieder aus dem Lande gejagt, leider aber den
Franzosen das früher geraubte deutsche Land, Elsaß und Lothringen,
gelassen. Dadurch sind sie denn allmählich wieder so übermüthig ge-
worden, daß sie schon vor mehr denn 30 Jahren ein großes Geschrei
erhoben, sie müßten auch noch das linke Rheinufer haben, das ge-
höre zu ihrem Lande. Damals war es, als der Dichter Nikolaus
Becker in dem euch bekannten Rheinliede wie aus aller Deutschen Herzen
antwortete:
„Sie sollen ihn nicht haben, den freien, deutschen Rhein,
Ob sie wie gier'ge Raben sich heiser darnach schrei'n" rc.
Und es blieb vorläufig bei dem Geschrei.
Im Jahre 1851 erhielten sie dann wieder einen Napoleon zum
Kaiser, und obgleich derselbe sich nur durch Eidbruch und blutige
Gewaltthat zu dieser Würde emporgeschwungen hatte, so hießen sie
ihn doch willkommen, weil sie glaubten, daß jetzt die glorreichen Erobe-
*) „Schwarz, weiß, roth" wurden die Farben der Norddeutschen „Bundesflagge".
**j Bon den Franzosen Ton! genannt, sprich: Tul.
**') „ h „ Verdun genannt, sprich: Werböng.
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
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Extrahierte Personennamen: Schiller Napoleon_I. Napoleon Nikolaus
Becker Nikolaus Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Würtemberg Baden Frankreich Deutschland Lothringen Rheinpfalz Heidelberg Mannheim Worms Deutschland Leipzig Lothringen Rheinliede Rhein