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1. Bilder aus der Sage und Geschichte Roms - S. 69

1908 -
— 69 — So kam es nicht zur vollständigen Eroberung Italiens; oströmisch blieb Ravenna, wo der Exarch, der Statthalter des Kaisers, residierte, ferner der Bezirk von Rom, endlich ganz Südrtalien und Sizilien. Diese Zersplitterung war günstig sür die Machtstellung des römischen Bischofs; allmählich fiel ihm die Verwaltung der Stadt Rom und ihres Bezirkes zu, und so gewann er weltliche Macht zu seiner ursprünglich nur geistlichen. Und da der fern wohnende Exarch und der uoch fernere Kaiser ihn ihre Obergewalt nicht fühlen lassen konnten, so bereitete sich die völlige Unabhängigkeit dieses weltlichen Besitzes vor. Gleichzeitig wuchs auch das geistliche Ansehn des römischen Bischofs, und allmählich gewöhnten sich die Völker des Abendlandes daran, in ihm das Oberhaupt des christlichen Abendlandes zu verehren. Der erste, den man in diesem Smne Papst nennen kann, war Gregor I. (um 600). Er hat das persönliche Verdienst, die Angeln und Sachsen in Britannien (s. o. Xi) zum Christentum bekehrt zu haben. Sein Eiusluß brachte auch die Langobarden dazu, vom arianischen zum katholischen Christentum überzutreten. Dieser Schritt erleichterte ihre Verschmelzung mit den römischen Bewohnern des Landes. Nach den Langobarden führt heute uoch der größte Teil der Po-Ebene den Namen Lombardei. Die lombardische Königskrone heißt auch die eiserne Krone, weil in sie ein Draht eingelegt ist, den man ans einem angeblich vom Kreuze Christi stammenden Nagel hergestellt hat. D) Das Frankenreich. Xv. Das Frankenreich unter den Merowingern. Alle die blühenden, jngendkrästigen Völker, die aus dem schier unerschöpflichen Germanien gegen das altersschwache Römische Reich zum Angriffe vorgingen, find entweder sofort vernichtet ober allmählich römischem Wesen unterworfen worben. So war es schon beit Kimbern nitb Teutonen ergangen, so verbluteten noch vor dem Ende der Völkerwanbernng Vanbalen nrtb Ostgoten, und auch die Reiche der Burgunben, der Westgoten nrtb Langobarden verschwanben spurlos nach kurzem Bestehn. Die Reste aller dieser Völker gaben ihr Germanentum auf und gingen im Romanentum unter; dem sie frische Kraft zuführten. Nur das Jnselreich der Sachsen in Britannien und vou allen Festlandreichen nur das Frankenreich hatten dauernden Bestand. Vor allen andern Germanenreichen der Völkerwanderung war das Frankenreich dadurch begünstigt, daß es nicht ausschließlich aus romanischem Boden lag, sondern in enger nachbarlicher Berührung mit dem eigentlichen Germanien stand und aus dessen noch immer nicht aufgebrauchter Volks-•kraft immer neue Stärkung erhielt, fodaß ihm germanischer Charakter erhalten blieb. Auch war es ein Vorteil, daß die Frauken den Romanen nicht

2. Charakterbilder aus Europa - S. 146

1891 - Leipzig : Hinrichs
146 Frankreichs Flußsysteme. Franken und Burgunder, so daß gegenwärtig beide Elements das romanische und germanische, sich mit einander vermischt haben. — c) Eine solche Doppelnatur seiner eigenen Gesittung hat dieser sowohl in den Ländern des S. als in denen des N. leichten Eingang verschafft, und daher ist Frankreich in den letzten Jahrhunderten, neben seinem bedeutenden Einfluß in den politischen Verhältnissen, auch zu einer gewissen geistigen Welt- Herrschaft über Europa gelangt und hat durch die weite Ver- breitung der französischen Sprache einen internationalen Ge- dankenaustausch vermittelt. 3. Frankreichs Flußsysteme. Es springt sofort in die Augen, daß Frankreichs Fluß- systeme höchst günstig für den Binnen- und Außenverkehr ange- ordnet sind. Nach den verschiedensten Richtungen verlaufend, setzen sie das Innere mit beiden Meeren sowie mit den Rhein- landschasten im N.o. in leichte Verbindung und, da ihre Wasser- scheiden überall Lücken und Senkungen darbieten, so konnten die einzelnen Flüsse leicht unter einander in Verbindung gesetzt werden. Infolge der früh erlangten politischen Einheit des Landes ist dies großartige, ganz Frankreich überspannende Kanalnetz schon längst vollendet, während wir Deutschen kaum nennenswerte Anfänge gemacht haben. Leider hat die maßlos betriebene Entwaldung der Berge (Frankreich hat jetzt nur noch V3 so viel Wald als vor 100 Jahren) einen sehr ungünstigen Einfluß auf Wasserstand und Binnenschifffahrt ausgeübt. Mäch- tige Überschwemmungen infolge der Sommergewitter und zu- nehmende Versandung der Flußbetten werden überall beklagt; am meisten bei der Loire, denn ihr sowohl wie dem Allier, ihrem Nebenflusse, fehlen bis nach Briare hinunter hinreichend breite Thalweitungen, welche die rasch zusammenströmenden Wasser des Gebirges aufnehmen können. 3. Frankreichs Naturprodukte. a) Allgemeines, b) Flora, c) Fauna, d) Mineralien. a) Durch den natürlichen Reichtum seines Bodens, den hohen, alle Schichten der Bevölkerung weit gleichmäßiger denn

3. Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget - S. 1

1777 - Stettin Berlin : Decker Effenbart
l Erdbeschreibung, Geographie, ist dieje- nige Wissenschaft, so vornemlich durch Hülfe der Landkarten, den merkwürdigsten Zustand der ganzen bekannten Oberfläche unserer Erd- kugel und deren Bewohner kennen lehrt. §. 2. Sie heißt, die alte Geographie, ivenn sie den ehemaligen; die neue aber, wenn sie den gegenwärtigen merkwürdigen Zustand der Erde darstellt: von welcher letz- ter« eigentlich in diesen Bogen gehandelt wird. Anmerk. Einige theilen sie der Zeit nach in die alte, mittlere und neue ein, da denn die mittlere denjenigen merkwürdigen Zustand der Erde, den sie vom 5ten Jahr- hundert nach Christi Geburt an bis gegen das 16te Jahr- hundert gehabt hat, betrachtet. §. Landkarten find Grundrisse, entweder von der ganzen, oder von einem und dem andern Theile der Ober- fläche der Erde. Daher die Universalkarten die ganze Oberfläche der Erde, die'partikularkarten einen Haupt- theil, als: Asia, Europa u. s. w.; Generalkarten ganze Reiche, als: Frankreich, Deutschland, Spanien re.; Sper cialkarten die Braise oder Provinzen eines ganzen Reichs; Topographische Barten den Bezirk einer Stadt, eines Aints, Orts u. s. w. Vorsteven. Eine ganze Sammlung derselben wird ein Atlas genannt. A Der

4. Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget - S. 100

1777 - Stettin Berlin : Decker Effenbart
100 Von Holland. wird durch s Admiralitatscollegia, als: i.) Von Rot- terdam, 2.) von Amsterdam, z.) Wechsels- weift von Hoorn und Enkhuizen, 4.) von Middelburg und 5.) von Harlingen besorgt. Nimwegen ist 1679, das Dorf Ryswyk 1697 und Utrecht 171z und 14 durch Friedensschlüsse berühmt geworden. Das Wappen des ganzen Staats ist ein Löwe, dev - Pfeile in der einen und ein Schwerdt in der andern Patte hält. Die Wappen der einzelnen Provinzen weiset die Karte. Der lx. Abschnitt. Von Helvetien, Eidgenossenschaft oder sogenannten Schweiz. Eauf der Homannischen Karte von Helvetien, vom Jahr 1751 nach der Mayorische» Zeichnung.) icse Republik reu oder Eidgenossenschaft hat zu ihr Grenzen, gegen Osten Tyrol, gegen Norden den schwä- bischen Kreis, gegen Westen die französischen Landschaft ten Sundgau und Burgund, und gegen Süden die italiänifchen Länder Savoyen, Mayland und Venedig. Die größte Lange beträgt von Osten gegen Westen 46, die größte | Breite aber von Süden gegen Norden über zo deutsche Meilen, und besteht überhaupt aus Iv Haupttheilen, als: a) Xiii Eidgenossen oder beson- der« Republiken, b) Xii Freystadten, c) Xxi Um terthayen, und 6) Xl Bundesgenossen. Die Xiii besonder« Republiken, so von den Franza, , sen Rantons, von Lateinern oder Civimts, von den j Schwee-
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