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1. Die mittlere und neue Welt - S. 1

1873 - München : Lindauer
Die Oiusturflaaten i)ev mittleren und neuen wett. Erster Aöschnilt. Verjiiss des römischen Reiches trnb Uumhen der germanischen 1. Bus römische Kaiserreich, 30 u. Chr. bis 476 it. Chr. § 1. Aie Zeit von Angnstus öis zur Alleinherrschaft Konstantins des Kroßen, 30 v. tzhr. öis 324 n. Ghr. G. 3 ttltns Casar td kt au tan ns Äugnstus, 30 v. Chr. bis 14 it. Chr. Wachdem Oktavianus i. I. 30 v. Chr. durch den Tod des Antonius faktisch zur Alleinherrschaft gelangt war (s. Bd. 1 S. 161), verwandelte er mit Hilfe seiner Freunde, des kriegerisch tüchtigen M. Vipsanins Agrippa und des staatsklugen Gajns Cilnins Mäce'n as, den römischen Staat unter Schonung der republikanischen Formen in eine Monarchie, indem er sich vom Volke eine Gewalt nach der anderen übertragen und von Zeit zu Zeit bestätigen ließ. Im I. 29 v. Chr. ward ihm die Beibehaltung der im Kriege Beheibetert Jmpera-tortoürbe und die tribunicische Gewalt zugestanden, welch' letztere das Recht der Jntercessiou und das oberste Begnadigungsrecht in sich schloß. Von ba an bis 24 v. Chr. jährlich zum Konsul und Censor erwählt, stieß er in letzterer Eigenschaft ans dem Senate alle ihm mißfälligen Personen aus und beschränkte denselben zuletzt auf 600 Mitglieber, die nicht blos aus Römern, soubern auch aus Italikern und Provinzialen ernannt wurden. Nachdem er i. I. 28 v. Chr. zum Priuceps des Senates erhoben worden war, gab er ein Jahr später die trugliche Erklärung, seine Würden niederlegen zu wollen, ließ sich aber vom Senat erbitten, sie beizubehalten, und erreichte so, daß ihm die Jmperatorwürde neuerdings bestätigt, die tribunicische Gewalt auf Lebensdauer und der Name Augustns (Mehrer des Reiches) zuerkannt und die Uebernahme aller militärisch besetzten Provinzen (provinciaeprincipis) gestattet wurde. Als er im Jahre 19 v. Chr. abermals vorspiegelte, seine Würden niederlegen zu wollen, ward er Magister mornm (oberster Sittenaufseher) und Konsul aus Lebenszeit, wodurch die beiden jährlich gewählten Konsuln zu bloßen Gehilfen des lebenslänglichen Konsuls herabsanken. Nach dem Tode des Lepidus, (f 12 v. Chr.) erhielt Oktavianus durch seine Wahl zum Pontifex maximus auch die höchste geistliche Gewalt. Als Imperator besaß der Cäsar (-Kaiser, ein Titel, der gleich dem Titel „Augustus" auf alle Nachfolger des Oktavianus überging) den Heeresoberbefehl, das Recht der Aushebung und Besteuerung, die Entscheidung über Krieg und Frieden, über Leben und Tod; als Princeps des Senates, Konsul, Censor und Tribun hatte er die Regierungsgewalt, die richterliche Gewalt, die Sattler, Abriß Ii. 1

2. Die mittlere und neue Welt - S. 5

1873 - München : Lindauer
Se'neka fielen als Opfer seiner Mordlust. Eine Feuersbrunst, vermutlich von ihm selbst veranlaßt, verzehrte einen großen Terl der Stadt Nom. Nero ließ sie geräumiger wieder aufbauen, errichtete 'sich selbst einen herrlichen Palast, das goldene Hans, welches vom Palatinus bis zum Esquilinüs reichte, und wälzte die Schuld dts Brandes auf die Christen, die er grausam verfolgen ließ (64— 68.) Seit dem Jahre 64 trat der Kaiser zuerst in Italien, dann catch in Griechenland als Schauspieler, Sänger und Wagenlenker auf, und zwang die angesehensten Senatoren und Nitter, das Gleiche zu thun. Endlich erhoben sich Julius Bind ex, Proprätor von Gallien, und Sulpiciüs Galba, Prokonsul von Spanien, zum Sturz des Tyrannen. Letzterer wurde von seinen Legionen zum Imperator ausgerufen und vom Senat anerkannt. Da auch die "Prätorianer sich für ihn erklärten, flüchtete Nero,' der in Nom keinen Gehorsam mehr fand, nach dem Landgut eines Freigelassenen, wo er sich durch einen Sklaven erstechen, ließ (eheu quantus artifex pereo! d. H. ach, welch großer Künstler geht mit mir zu Grunde! waren seine letzten Worte). Mit ihm erlosch der Klaudische Herrscherstamm. Die Soldatenlraiscr Gallia, Vtho, Vitellins, 68 — 69. Galba wurde von den Prätorianern, denen er das für seine Erhebung versprochene Geldgeschenk (dönativum) nicht zahlte, im Januar 69 auf dem Forum erschlagen, worauf die Mörder Otho, den Statthalter von Lusitauien, zum Kaiser ausriefen. Jades hatten schon vorher die germanischen Legionen zu Köln ihren Feldherrn Vitellins zum Kaiser erhoben. Nachdem Oth o bei Vedr?aknm (in Oberitalieu) eiue Niederlage erlitten und sich selbst getötet hatte, wurde Vitellius auch vom Senate anerkannt, machte sich aber durch feine Schlemmerei so verächtlich, daß ihm die Legionen in Palästina ihren Feldherrn I. Flavins Vespasi.au us als Kaiser entgegenstellten. Die pamioitifchen Legionen unter Antonius Primus erklärten sich ebenfalls sürvespasianus, besiegten den Vitellius bei Kremo^na und zogen vor Rom, wo das Volk den besiegten Kaiser auf abscheuliche Weise ermordete (Brand des kapitolinischen Tempels). Die Flavier vespasianils, Situs, Domitian, 70 — 96. J^ Flavius Bespasianus (70—79) führte großartige Bauten auf (das Kolosseum, das Kapitol), förderte die Wissenschaften (der Spanier Q ui n t i l i a nn s als erster öffentlicher Lehrer der Beredsamkeit angestellt) und führte eine ernste, beglückende Regierung Die wichtigsten Ereignisse derselben sind: 1. die Beendigung des Kampfes gegen die Juden, welche unter Nero i. I. 66 durch den Uebermut des Prokurators Gessius Florus zur Empörung

3. Die mittlere und neue Welt - S. 7

1873 - München : Lindauer
faate veranlaßte die dritte Christenverfolgung, bei weichender Bischof Klemens von Rom, der Bischof Srnreon von Jerusalem und der Bischof Ignatius von Anüochren den Martyrtod fanden, ^raian starb zu Sel?nns in Cilieien. Der Spanier ^ P Alins Hadriauus (117-138), durch Trajans Wütwe. Ploti'ua auf den Trou erhoben, Lab Dacien und dre Lander ienseits des Euphrat, welche sein Vorgänger den Parthern entrissen hatte, auf und sicherte die Grenzen des Relches^urchneue Befestigungen (in Britannien gab er dte Befestrgungslrnre des Agrrkola auf und errichtete weiter südwärts, von New Castle brs zur ^olway-bncht, die Pikten mau er; in Deutschland legte er euren Grenzwall an, der von Pföring bis an den Rhein der Nenwred stch erstreck e und später allgemein die Teusel s m a u er; genannt wurde). Die Anlegung einer römischen Kolonie (Alra Kaprtolrna) ans den Trümmern Jerusalems und eines dem Juprter Kapttolrnusge-weihten Tempels an der Stelle des Mischen erregte euren Aufstand der von dem Betrüger Bar-Coch'ba (d. r. Sohn des Sterns^^ getäuschten Juden, die nach einem drerjährrgen Kampfe (lcw—ldoj teils vernichtet, teils vertrieben wurden. , , . 3itr Verbesserung der inneren Verhaltnrst e bererste H adr ra n die meisten Provinzen seines Reiches, verschönerte dre ^tadte (tu Athen Vollendung des dem olympischen Zeus gewrdmeten Herlr^. tums rrnd Erbauung eines neuen Stadtteiles, der Hadnansstadt, rn Rom die moles Hadiiani als Grabstätte für steh und serne Fanulre, in A lera nbrva viele Denkmäler, in Tibnr erne prachtvolle Lrlla^ nnraab sick mit einem geheimen Staatsrat (consistorram prmcipis), verlieh den Staatsämtern eine neue Einrichtung (officia palatma, publica und militaria) und ordnete die Rechtspflege, rndem er dur ) Salvius Jrrliauus die Edikte des Prätoren sammeln und f Edik- (edictnm perpetuum) verkünden lieft. Ihm folgte durch Adoptrou T. Antonius Pius (138-161), ein mrlder, ernsrchtsvoller Regent, unter welchem das Volk der Kaledonrer ueuerdrugs bekämpft und die von Agrikola gewonnene Nordgrenze des rom sch Britanniens wieder hergestellt wurde. Aus Uesen folgte dre erste Dovvelreaiernna, indem seine beiden Adoptivsöhne , Lucius Berus (161-170) und Markus Aurelms Antonrnus (161—180), zubenannt der Philosoph, gemeurschaftlrch den ~ion bestiegen. Um den Berns aus Rom zu entfernen, ubertrug ihm Markus Aurelius den Krieg gegen dre Parther, dre nach langwierigem Kampfe (161—166) von Avidrus Kassrus, er Legaten des Berns, besiegt und zur Herausgabe des von Hadnan vimtvhpn T)d rnrwlscken dre p eurvrannre oer Mauumau u u h u«, dessen Ausgang keiner der beiden Kaiser erlebte,

4. Die mittlere und neue Welt - S. 17

1873 - München : Lindauer
17 6. ei n arme nie it feit 70 n. Chr. mit Kappadocien vereinigt. 7. Die Provincia insularum (Jnselprovinz) um das Jahr 70 it. Chr. 8. Das peträische Arabien (der Landstrich von Damaskus bis zum roten Meere im Gegensatze zur Halbinsel Arabien) seit 105 it. Chr. - 9. Großarmenien, 114 it. Chr., Mesopotamien und ' Assyrien 115 n. Chr. erobert, wurden 117 wieder aufgegeben. Das 163 it. Chr. wieder eroberte Mesopotamien ging bald wieder verloren. c) in Afrika: Mauretanien, seit 106 v. Chr. durch Westnnmidieit vermehrt, ward 42 it. Chr. römische Provinz und in M. Tingitana (nach der Stadt Tingis) und M. Cäsariensis (nach der Stadt Cäsare^a) geteilt. Ii. Die Deutschen oder Germanen vor dem Vertrage zu Verdun im Jahre 843 n. Chr. Geographischer Abriß vom alten Germanien. Germanien war in den ältesten Zeiten weder durch natürliche noch durch politische Grenzen genau bestimmt. Die Römer nannten seit dem siegreichen Auftreten ihres Feldherrn G. Julius Cäsar am linken Rheinufer (58—51 v. Chr.) die Strecke vom Rhein bis zur Weichsel und den Karpathen, und von der Donau bis zur Nord-uud Ostsee das freie oder das transrhenanische (auch barbarische) Germanien im Gegensatze zu dem römischen Germanien, d. H. den von ihnen eroberten und von germanischen Stämmen bewohnten Landschaften auf dem linken Rheinufer. Nach Vernichtung der römischen Herrschaft am Rheine kam allmählig für beide Germanien der ältere Name „Deutschland" wieder in Aufnahme. — Gebirge: Ursprünglich wurden alle Gebirge des mittleren Deutschlands hercynischer Wald genannt; später wurde dieser Name aus die noch unbekannten Gebirge des östlichen Germaniens beschränkt, und die westlichen erscheinen nun unter besonderen Namen, wie der A'bnoba (Schwarzwald), Taunus zwischen Main und Rhein, der Teutoburgerwald oder Osning zwischen Lippe und Ems einerseits und der Weser andererseits, Sema^na (Thüringerwald), Gabre'ta (Böhmerwald). — Die bekanntesten Flüsse waren: Dannvius (Donau), Rhenus (Rhein), Ami'sia (Ems), Visurgis (Weser), Al bis (Elbe), Via'dna (Oder), Vi'stnla (Weichsel). Nebenflüsse des Rhenus: auf der rechten Seite Nicer (Neckar), Mönns (Main), Legana (Lahn), Liga (Sieg), Rura (Ruhr) und Lupia (Lippe), auf der linken Seite Mofella (Mosel) und Mosa (Maas). — Völkerstämme: Die Bewohner des freien Germaniens waren in 4 Hauptstämme, die Jngävo'nen, Jstävo'nen, Herntio'nen und Sueveu (Sueben) geteilt. Bei den drei ersten Stämmen hat sich das Gefühl der Einheit in der Sage von einem gemeinschaftlichen Stammvater Mannus erhalten, von dessen drei Söhnen Ingo, Jsko und Jrmi'uo die drei Stämme ihren Ursprung herleiteten. Zu den Jngävonen oder den Bewohnern des germanischen Tieflandes an der Nord- und Ostsee gehörten: die Frisen, Amsi-varier, Angrivarier, Chauken, Sa'xonen, Angeln, Cimbern und Teutonen (Tenten, Jüten, von welchen der Name Jütland herrührt). Zu den Jstävoueu oder den Bewohnern der Westländer, welche am rechten Ufer des Sattler, Abriß. 2

5. Die mittlere und neue Welt - S. 18

1873 - München : Lindauer
13 Mittel- und Niederrheins wohnten, gehörten: die Usi'peter, Tenkte'ren, Siga'mbern, Marsen und Brn'kterer. Zu den Hermionen oder den Bewohner des Binnenlandes, die südlich von den Jngä'vonen und östlich von den Jstä'vonen ihre Sitze hatten, gehörten die Ehernsten und Chatten. Zu den Sueven, welche in Süd- und Ostgermanien wohnten, gehörten die eigentlichen Sneven (Hermunduren, Markomannen, Quaden, Semuouen, Longobarden, Burgunder, Rugier und Goto'ueu), die Vindi'ler oder Vandalen und die Lygier. Im römischen Germanien wohnten folgende deutsche Völkerschaften: die Rau'raker, Tri'boker, Medioma'triker, Ne'meter, Vaugioueu, Tre'verer (Kelten?), Ubier (seit 38 v. Chr.) und Ba'taver. § 5. Züge und Kriege der Deutschen bis zur großen Wölkerwanderung im Jahre 375 n. ßhr. Der Deutschen Ursitz und ihre Wanderung nach Europa. I>ie Deutschen (Teutschen, dintisch, tintsch adj. zum Volk gehörig, von diet = Volk) sind ein Teil des großen indischeuropäischen Sprachstammes und wohnten ursprünglich südöstlich vom Aralsee. Von da zogen die überzähligen Leute, vermutlich schon im 15. Jahrh. v. Chr., unter dem Gesamtuamen Deutsche"'), neben welchem die einzelnen Völkerschaften Sondernamen wie Cim-bern, Chanken, u. s. w. führten, über den Kaukasus und Donfluß nach Westen, wo sie lange Zeit zwischen der Weichsel und dem Rhein, der Donau und dem baltischen Meere (der Ostsee) umherschweiften. Krieg der (Kimbern und Teulo'nen mit den Römern, 113 — 101 v. Chr. Um 113 zogen die Cimbern, das Ufergebiet des baltischen Meeres verlassend, über die Donau in das i'aub der Ta urisker (Steiermark), schlugen 113 bei Nore'ja (Neumarkt in Kärnthen?) den römischen Konsul G. Papirius Karbo und btaugeu durch Gallien, wo sie 109—105 viermal über die Römer siegten, nach Spanien vor. Auf der Rückkehr vou Spanien vereinigten sie sich an der Seine mit den Teutonen, die ebenfalls ihre Heimat am baltischen Meere verlassen hatten, und verabredetet! mit diesen den Plan, von zwei Seiten nach Italien vorzudringen. Aber der Konsul Ma'rius schlug 102 die Teutonen bei Aqua Sextiä, und 101 die Cimbern in den randischen Ebenen bei Verce'llä (s. Bd. I. S. 145 u. 146). Krieg des Marlromanncnfürstcn Äri'ovist mit den Römern, 58 — 57 v. Hl)r. Sjtt dem Streite, welchen die Se'c|uctiter und Ä/duer, zwei gallische Hauptvölker, um die Oberherrschaft über einen mittelg attisch eit *) Der Gesamtname Germanen ist jüngeren Ursprungs und stammt entweder von dem wälschkeltischen garmwyn oder von dem gälrschen gairmean — Krieqer, Held, die stark rufenden Krieger. Den Namen Germanen führten zuerst die Tun gern, welche lange Zeit v. Chr. vom rechten Rhemnfer nach Gallien gezogen waren und die keltischen Belgen besiegt hatten. Von beit Tnngern ging der Name Germanen auf alle ihre Stammesgenossen über, wich aberj nachdem die römische Herrschaft vernichtet war, wieder dem alten Junten Deutsche.

6. Die mittlere und neue Welt - S. 276

1873 - München : Lindauer
276 Wolstand einzubüßen. Gegen das Haus Oranien, welches die Erblichkeit der Statthalter würde im Mannesstamme 1674 erhalten, 1711 verloren und 1747 zum zweitenmale erlangt hatte, brach 1786 ein republikanischer Aufstand los, welcher 1787 durch die Vermittlung Preußens unterdrückt ward. Der französische General Pi chegrn, der 1794 Belgien eroberte, unterwarf 1795» auch Holland, das noch in demselben Jahre zurbatavischen Republik erklärt ward (s. S. 203). Diese mußte 1798 einige südliche Landstriche an Frankreich und im Frieden zu Amiens 1802 die 'Mel Ceylon an England abtreten (s. S. 207). Nachdem sich die batavische Republik 1805 eine neue Verfassung gegeben hatte, ward sie 1806 von Frankreich zum Königreich Holland erklärt und erhielt Ludwig B o n a p a r t e, Bruder _ des Kaisers Napoleon, zum König. Da dieser sein Land der französischen Politik nicht opfern wollte, so dankte er, nachdem er 1810 Seeland und Geldern an Frankreich abgetreten, in demselben Jahre zu Gunsten seines Sohnes ab, aber Kaiser Napoleon verwarf die Verfügung über die Troufolge und vereinigte Holland mit Frankreich. Nach der Schlacht bei Leipzig (1813) ermutigte der preußische General Bülow die Holländer zur Abschütteluug des französischen ^oches, und am 30. November 1813 traf der Prinz von Orauieu in .öaaa ein und übernahm die Leitung des Landes als souveräner ■V V _ _____ r i a r. _______________________'s. _ V (X ^ f s A. v» Sn bestieg. Dieser erhielt zur Entschädigung für die vom Hause Oranien au Deutschland abgetretenen Lander Luxemburg als deutsches Großherzogtum. § 79. Welgien und Kolland seil 1814. Das aus der Verbindung Belgiens mit Holland entstandene Königreich der Niederlande (s. den Schluß des §. 78) ward durch den zweiten Pariser Frieden (1815) um emige von Frankreich abgetretene Bezirke vergrößert, nahm aber teme gedeih-liebe Entwicklung, da die Belgier und Holländer tn Abstammung, Charakter, Religion, Sprache, Sitten und Berufsweise zu verschieden waren und die an Zahl überlegenen Belgier das politische Übergewicht der Holländer nur mit großem Unmut ertrugen. So bildete sich in Belgien gegen die Regierung eilte doppelte Oppositionspartei, eine liberale und eine klerikale, und die fran8°We ^l= Revolution 1830 gab Anlaß zu dem Brüsseler Aufstand vom 25a anst 1830, dem am 20. September ein.zweiter folgte. Der Puuz von Oranien (der nachmalige König Wilhelm Ii) suchte durch .Nachgiebigkeit die Herrschaft seines Hauses zu retten, mußte sich aber nach blutigeni Kanipse in Brüssel an btt Grenze Belgiens zuruct^ ziehen, und nach kurzer Zeit wareu die Holländer aus allen belgi-

7. Die Alte Welt - S. 6

1871 - München : Lindauer
6 welcher man die Jesuiten von Europa aus auch in China angriff, teils durch das Mißtrauen, welches die Eroberungen der Europäer in Indien erregten erhob sich eine Christenverfolgung, welche nur mehr 200,000 Bekenner des Christentums in Chma übrig ließ. Ii. Die Inder. Geographischer Abriß von Indien. Die älteste Heimat der Inder war am Hochlande jenseits der Indus- und Gangesquellen, wahrscheinlich im Quellen-gebiete des Orus. Von da zogen sie, vielleicht im 3. Jahrtausende vor Christus, m Me große Halbinsel, welche von dem Indus, dem Gauges und äßvannv Pu tra bewässert wird, wohnten mehrere Jahrhunderte im Pen dscha'b und breiteten sich bis etwa 1300 v. Chr. von den Quellen des Indus und Ganges bis zu deren Mündungen aus, teilweise auch über die Hochflächen und Thäler des Dekhan, an den Küsten von Malabar und Koroma'ndel bis auf die Insel S i u h a' l a (C e y l o n). Gegenwärtig begreift Indien alle östlich vom Indus und südlich vom Hima'laja gelegenen Länder, die im N. vom chinesischen Reiche und im S. vom indischen Meere begrenzt werden, mit Einschluß aller zwischen diesen Ländern und Nen-Gninea befindlichen Inseln. — Die Bestandteile des indischen Reiches, welches 130,000 Qn.-Meilen mit 230 Millionen Einwohnern zählt, sind gegenwärtig: 1) Vorderindien, 2) Hinterindien, 3)der indische Archipel. Gebirge: Himala'ja, das Vi'ndhya-Gebirge, die Gats oder Ghants. — Hanptströme: Indus, Ganges, Brama-putra, Nerbu'dda, Ta'pti, Mahauu'ddy, Godave'ry, Kistua k., sämtlich in Vorderindien, dann Jrawa'ddy, Me'itam, May'kanng in Hlntenndien. — Die Haupt- und Residenzstadt des Großmogulreichs war Delhi. § !• Abkunft der Inder; ihre Kämpfe mit den Assyriern (und Aegyptiern y. Aie Inder oder Hindu, welche seit Jahrtausenden die herrschende Bevölkerung Indiens bilden, sind ein japhethisches Volk mit entschieden kaukasischem Gepräge, Nachkommen derjenigen A'rier2), die einst aus Bakt neu, dem Quellgebiete des Oxus, oder aus dem (zwischen den Stromgebieten des Jndns und des Tigris liegenden) Hochlande von Iran nach dem heutigen Indien eingewandert sind und die daselbst vorgefundenen Stämme chamitischer Abkunft unterjocht haben. Nach dem glaubwürdigen Berichte, welchen der griechische Schriftsteller Kt^sias (aus Kuidus in Karien) hinterlassen hat, sind um das Jahr 1980 v. Chr. die Assyrier nach Indien vorgedrungen und in mehreren Kämpfen Sieger geblieben, schließlich aber zum Rückzüge gezwungen worden. Weniger glaubwürdig ist die Angabe des Di'odor aus Sizilien, daß zwischen 1445 und 1328 v. Chr. Seso^stris, ein Name, unter welchem der ägyptische König Rh am ses Ii zu verstehen ist, ganz Indien erobert habe. § 2. Aas Auftreten Zsuddha's; die Eroberungen auswärtiger Mächte; allmähtiger Merfall des indischen Reiches. Im Laufe des sechsten Jahrhunderts v. Chr. trat Buddha, Sohn eines indischen Königs, als Stifter einer neuen Religion auf und verbreitete sie über deu größten Teil Indiens, welches damals fünf, und etwas später (seit 456 v. Chr.) sechs vou einander unabhängige Reiche in sich faßte: Orissa, Bengalen, das

8. Die Alte Welt - S. X

1871 - München : Lindauer
X bis zur Schlacht bei Mantine^a; Ana'basis oder der Zug der von ihm heimgeführten Zehntausend (s. S. 80); Eyropädi'e oder über die Erziehung des älteren Cyrus; eine Lobrede auf Agesila'us. 26) Kleo'bulus von Lindns auf Rhodus, Peria'nder von Korinth, Pi'ttakns von Mitylene auf Lesbos, Bi'as vou Prione im kleinasiatischen Jonien, Tha'les von Mile't, Chilon von Sparta, Solon von Athen, denen auch Epime'nides von Gnossus auf Kreta und Heraklei'tus von Ephesus beigezählt werden. 27) Pythagoras hielt sich einen großen Teil seines Lebens zu Kroton in Bruttium auf und leitete dort (540—510) den von ihm gestifteten Bund, welcher auf Förderung der Tugend abzielte. Nach einer strengen Prüfung durften die Aufzunehmenden den Verhandlungen nur schweigend als Zuhörer beiwohnen (pythagoräisches Stillschweigen) und mußten dem Worte des Meisters („ojrö; eipa," d. h. .Er selbst hat es gesagt") vertrauen. 28) Der Name „Mazed onien", welcher erst seit He'rodots Zeiten vorkommt, wird gewöhnlich von demworte f/axesv6g = /uccxqö?, magnus, d. h. groß abgeleitet und bedeutet Hoch- oder Berg land. Ändere leiten den Namen von dem phöuizischen Mäked, d. i. prächtiges Land ab. Nach den griechischen Schriftstellern rührt das Wort vou einem alten Könige Ma'c edo {Maxedüv) her, der für einen Sohn des Zeus und der Thy'k (einer Tochter Deukalions) ausgegeben wird. 29) Für die Vermischung der p elasgischen Urbewohner Mazedoniens mit griechischen Kolonisten sind Sprache, Religion, Verfassung und Sitten des mazedonischen Volkes ein sprechendes Zeugniß. — Die Mazedonier redeten, wie aus den Resten ihrer Sprache ersichtlich ist, den äolischen Dialekt. — Die Grundlage der mazedonischen Religion war das hellenische Göttersystem. Die Mazedonier verehrten außer Zeus, dem höchsten Gotte, auch den Apollon und Herakles und andere Gottheiten der Griechen.— Die älteste Verfafsung der Mazedonier war gleich der ältesten Verfassung der Griechen patriarchalisch monarchisch. Der König, welcher im Kriege das Kommando führte und im Frieden das Priester- und Richteramt bekleidete, war von einem Adel umgeben, welcher die Macht des Königs beschränkte und denselben nötigte, sich mit ihm in gutes Vernehmen zu, setzen. Aus dem Adel wählte der König seinen Kriegsrat. Die Gemeinfreien, d. h. alle nicht adeligen freien Grundbesitzer wurden bei wichtigen Angelegenheiten zu einer Versammlung berufen, in welcher sie, wie im alten Griechenland, ihren Beifall ober ihr Mißfallen äußerten. Auch gab es in Mazedonien, wie im alten Griechenland, einen zahlreichen Sklavenstanb.— Die Sitten der Mazebonier würden von den Griechen, welche den Fahnen Alexanders folgten und lauge Zeit mit den Mazedoniern umgingen, mit den ihrigen in der Hauptsache übereinstimmend gefunden. Ebenso fand H e'rod ot zwischen den mazedonischen und griechischen Sitten keinen wesentlichen Unterschieb. 30) Über das vereinigte Mazedonien und Griechenland herrschten: a) aus verschiedenen Häusern: 1. P hilippus Arrh id ä'us und Al er au der, 2. Kass ander, 3. Philippus, 4. Anti'pater und Alerander, 5. Deme'trius Poliorke'tes, 6. Pyrrhus und Lysi'machus, 7. Seleukus Nika'tor, 8. Ptolemä'us Keraunns, 9. Melea'ger, 10. Antipater, 11. So' sthe-nes; b) aus der Familie des Demetrius Poliorketes: 1. Anti'gonus Gona'tas (letzteres ein mazedonisches Wort, gleichbedeutend mit dem romäischen yovard? —

9. Die Alte Welt - S. XXIV

1871 - München : Lindauer
Xxiv Vor Christus. 48—47 Cäsars Krieg gegen die Alexandriner. 47 Cäsars Krieg gegen denbosporanischen König Pha'rnaces; Schlacht bei der Stadt Zela. 47—45 Cäsars letzte Kriege gegen die P o m pej an er; 46 Schlacht bei Th ap sn s. 46 wird der größte Teil von Numidien unter dem Namen Neu-Afrika zur römischen Provinz Afrika geschlagen. 45 die Schlacht bei Munda unweit Gibraltar; Cäsar wird zum Imperator ernannt; die leges Juliae des G. Julius Cäsar. 44 wird Cäsar ermordet; willkürliche Regierung des Konsuls M. Antonius; G. Julius Cäsar Oktavia'nus. 43 der mntinische Bürgerkrieg; Schlacht bei Mu'tiua (Mo'dena); M. Ämi'liusle'pidus;Oktaviauus,20 Jahre alt, ertrotzt das K o n s ul a t. 43 das zweite Triumvirat oder der Bund des Antonius, Lepidns und Oktavianus; die Proskriptionen; Cicero ermordet. 43—42 der Phili'ppif che Krieg; 42 Schlacht bei Phiivppi. 41—40 der Perusiuische Bürgerkrieg; Teilung des Reiches zu Brun-di'sium. 38—36 Krieg des Oktavianus gegen S. Pompe'jus und Le'pidus; 36 Schlachten bei Mylä und Nau'lochus; Lepidus wird nach Circe'ji verwiesen. 36 Krieg des Antonius mit den Parthern; König Artava'sdes von Armenien wird von Antonius seines Landes beraubt. 35—33 Kriege des Oktavianus im Nordosten Italiens; 35 werden die Japy'den und Panno'nier, 34 die Dalmamtier besiegt. 31—30 Krieg zwischen Oktavianus und Antonius; 31 Schlacht am Vorgebirge A'ktium. 30 entleibt sich Antonius; Ägypten eine römische Provinz; Oktavianus Alleinherrscher. Drmkwer. Seite 3 Reile 5 von unten lies 1764 statt 1864. 6 , 20 von oben „ Hima'laja statt Hnnalcha. " 80 „ 8 von unten „ Flusse statt Fluße. " 89 „ 23 von oben „ Alkä'us statt Alkäo's, und " 89 „ 29 von oben „ Ari'on statt Auo'it. Weisung für den Muchvinder! Von den beigegebenen historischen Karten ist Palästrna nach Seite 34, die Uebersichtskarte von Westhochasren nach Sette 54, Griechenland nach Seite 94, Jtalren am Ende des Buches anzubringen. Druck der Dr. Wild'schen Buchdruckerei (Gebr. Parcus).

10. Die Alte Welt - S. 147

1871 - München : Lindauer
147 Der ßürgerkrteg zwischen Marins und Sulla, 88—82, und der erste Krieg gegen Mithridates, 87—84. König Mithridates Vi von Pontus (123 — 63) hatte seine Herrschaft allmählig über Kolchis, Kleinarme'nien, Kappado'cien und Paphla-go'nien ausgedehnt, im Jahre 88 den Feldherrn Ma^nlius Aqu i'llius, welchen die Römer auf Bitten des bithynischen Königs Nikome'des Iii und des aus Kappadocieu verjagten Königs Arioba'rzanes wider ihn ausgeschickt, geschlagen, die römische Provinz Asia erobert und an einem Tage alle in Asien anwesenden Römer und Italiker (80,000, nach andern 150,000) töten lassen. Dann sandte er seinen Feldherrn Archela'us nach Griechenland, wo er eine allgemeine Erhebung gegen die Römer erwartete. Als der für das Jahr 88 zum Konsul erwählte Sulla mit dem Oberbefehl gegen Mithridates betraut wurde, verband fick Morins, auf Sulla längst eifersüchtig, mit dem Tribunen P. Sulpi'cius Rufus, welcher die Zurückberufung aller Verbannten und die Verteilung der neuen Bürger und der (bisher auf4tribus beschränkten) Freigelassenen in alle Tribus vorschlug, und setzte mit dessen Hilfe durch, daß dem Sulla der Oberbefehl entzogen und ihm übertragen wurde. Der gekränkte Sulla entwich zu seinem für den asiatischen Feldzug bestimmten Heere und stürmte an der Spitze desselben Rom, bewies aber große Mäßigung, indem er sich mit Beseitigung des Sulpicischen Vorschlags und der Ächtung von zwölf Gegnern begnügte. Sulpicius ward ermordet, Marius entkam unter mancherlei Abenteuern nach Afrika. Nachdem Sulla im Anfang des Jahres 87 nach Griechenland gegangen war, um Arch ela'us, den Feldherrn des Mithridates, aufzusuchen, erneuerte der in Snlla's Abwesenheit zum Konsul erwählte L. Kornelius Ciuna den Sulpicischeu Vorschlag, wurde aber mit seinem Anhange (Karbo, Serto^rius) vertrieben und durch Beschluß des Senates abgesetzt. Er begab sich zu dem in Kampanien gegen die Bundesgenossen ausgestellten Heere, vereinigte sich mit dem au der etruskischen Küste gelandeten Marius und zwaug Rom zur Übergabe. Nun begann die Schreckensherrschaft des Marins, welcher in fünf Tagen alle hervorragenden Männer der mit Sulla verbündeten Optimatenpartei ermorden ließ. Cinna übernahm mit Beginn des Jahres 86 zum zweitenmal, Marius zum siebeutenmal das Konsulat; letzterer starb nach wenigen Tagen (13. Januar) und hatte L. Valerius Flaccus zum Nachfolger im Konsulate und im Oberbefehle. Sulla, der während dieser Vorgänge in Rom mit einem Heere von 30,000 Mann in Griechenland stand, eroberte im Jahre 86 Athen, siegte in demselben Jahre bei Chärone^a, und im Frühjahre 85 bei Orcho'menus über die griechisch-pontische Armee und setzte im Jahre 84 mit seinem Heere nach Asien über. Mithridates, welcher sich gleichzeitig auch von Fi^mbria, dem Nachfolger des von seinen Soldaten ermordeten Oberfeldherrn Valerins Flaccus, und von einer römischen Flotte unter Lukullus bedroht sah, erkannte richtig, bei wem von diesen Dreien die Aussicht auf
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