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1. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 136

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 136 — Franzosen noch einmal besiegt worden waren, hielten die Verbündeten am 31. März 1814 ihren Einzug in die Hauptstadt. Das gesinnungslose Pariser Volk, das kurz vorher Napoleon noch vergöttert hatte, jauchzte jetzt den Siegern als Errettern von langer Tyrannei entgegen. Der Pariser Friede. Napoleon wurde abgesetzt und auf die Insel Elba im Mittelländischen Meere verbannt. Am 11. April unterzeichnete er im Schlosse zu Fontainebleau seine unbedingte Thronentsagung. Den Thron bestieg Ludwig Xviii., der Bruder des ermordeten Königs. Dann kam es zum Frieden von Paris (30. Mai). Die seit 1792 eroberten Gebiete mußten wieder an Deutschland abgetreten werden: dazu erhielt Frankreich infolge der Abrundung seiner östlichen Grenze noch ein Gebiet von 150 Quadratmeilen mit einer halben Million Einwohner, wozu auch die deutschen Grenzstädte Saarbrücken, Saarlouis und Landau gehörten. Frankreich brauchte keine Kriegskosten zu zahlen und behielt auch fast alle geraubten Knnstschätze. Mit begeisterten Worten zeigte Friedrich Wilhelm Iii. seinem treuen Volke das Ende des ersten Freiheitskampfes an. „Mit Ruhm gekrönt," sagte er in der Kundgebung, „steht Preußen vor Mit- und Nachwelt da, selbständig durch bewiesene Kraft, bewährt im Glück und Unglück. Ihr eiltet alle zu den Waffen, im ganzen Volke nur ein Gefühl, und so war auch der Kampf! Solchen Sinn, sprach ich damals, lohnet Gott! Er hat ihn gelohnt und wird ihn jetzt noch lohnen durch den Frieden, den er uns gab. Eine bessere Zeit wird einbrechen; nicht für Fremde wird der Landmann säen, er wird säen für sich und die Seinigen. Handel, Knnftfleiß und Wissenschaft werden wieder aufleben und die Wunden heilen, die langes Leiden schlug." Am 7. August 1814 hielt Friedrich Wilhelm an der Spitze seiner Garden seinen Einzug in die jubelnde Hauptstadt Berlin. Vor dem königlichen Schlosse fand unter freiem Himmel ein feierlicher Dankgottesdienst statt. Zum bleibenden Gedächtnis aller braven Krieger, die mit ihrem Blute die Freiheit des Vaterlandes erkauft hatten, mußten auf Befehl des Königs deren Namen mtf einer Ehrentafel in den Erchen ihrer Pfarre angebracht werden. 11. Der zweite Freiheitskrieg. 1815. Napoleons Rückkehr. In Wien versammelten sich am 1. November 1814 Abgeordnete sämtlicher europäischen Staaten, um die Grenzen Deutschlands neu festzusetzen. Auch die drei verbündeten Herrscher waren anwesend. Diese Versammlung heißt der Wiener Kongreß. Uber die Verteilung der Grenzen der einzelnen Staaten entbrannte aber ein heftiger Streit. Neid und Selbstsucht hinderten jede Einigung. Da der abtrünnige König von Sachsen sein Land und seinen Thron durch fernem Heere dahin auf. Aber die Verbündeten ließen ihn ruhig ziehen und setzten ihren Weg nach Paris fort. Am Abend des 29. März lagerte ihr Heer vor der stolzen Hauptstadt des Feindes. Noch kostete es einen letzten, blutige« Kampf gegen die französischen Marfchälle, bis sie besiegt zu ihren Füßen lag (30. März). Wiederum waren es Blüchers tapfere Preußen, die durch Erstürmung des Montmartre, einer 100 m hohen felsigen Erhebung im Norden der Stadt, die Entscheidung herbeiführten.

2. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 138

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 138 — Not vor Gefangenschaft und Tod bewahrt. Zwar war die Schlacht verloren; aber die Niederlage wurde durch den Heldenmut der Preußen so ehrenvoll, daß ihr Kriegsruhm noch stieg. In vollkommener Ordnung zogen die Besiegten sich zurück. „Geschlagen, aber nicht bezwungen!" berichtete Blücher dem Könige. Napoleon hielt das preußische Heer für völlig besiegt. Seinem Marschall Gronchi gab er den Auftrag, die Preußen in den Rhein zu stürzen. Er selbst suchte die Engländer auf, um auch ihnen eine Schlacht zu liefern. Die Schlacht bei Waterloo oder Beüe-Alliance. Am 18. Juni stand Wellington bei Waterloo. 21/2 Meilen südlich von Brüssel. Auf einem langgestreckten, niederen Höhenzuge dehnte sich sein Heer in Schlachtlinie aus. Am Mittag erfolgte der Angriff Napoleons. Die Engländer hatten einen schweren Stand; denn die Franzosen kämpften mit verzweifeltem Mute. Wellington hatte den Kampf gewagt, weil Blücher Hilfe versprochen hatte. Nur zwei Heereshaufeu verlangte Wellington zur Unterstützung, der alte Feldmarschall aber antwortete, er werde mit der ganzen Armee kommen. Obwohl seine geschundenen Knochen sich von dem Sturze bei Ligny noch nicht erholt hatten, war er schon früh am Morgen zu Pferde. Deu Wundarzt, der ihn noch einreiben wollte, beschied der mutige Greis mit den Worten: „Ach was, wozu noch schmieren! Ob ich heute balsamiert oder uubalsamiert in die andere Welt gehe, das wird wohl einerlei sein." Ein frischer Morgenwind trieb ihm den Regen ins Gesicht. „Willkommen, alter Bundesgenosse von der Katzbach!" rief Blücher; „fparst dem König wieder Pulver". Die Preußeu rückten los; jeder brannte vor Begierde, noch heute an den Feind zu kommen, um die Scharte von Ligny auszuwetzen. Aber wegen des strömenden Regens waren die Wege aufgeweicht, und Blücher 'konnte mit seinen Preußen nur langsam vorankommen. Die Räder der Kanonen wühlten sich im Schlamm fest. „Es geht nicht!" seufzten die Kanoniere verzweifelt. „Es muß gehen," rief Blücher, „ich hab' es meinem Waffenbruder Wellington versprochen. Ihr wollt doch nicht, daß ich wortbrüchig werde!" „Ne, det wullen wir nich!" schallte es zurück, und nun ging's, wenn auch langsam, aber es ging vorwärts. Unterdessen wurden auf dem Schlachtfelde die Reihen der Engländer furchtbar gelichtet, bedenklich schmolzen sie zusammen. Vom Feinde hart bedrängt, rief Wellington ans: „Ich wollte, es wäre Nacht, oder die Preußen kämen!" Da endlich, 41/2 Uhr nachmittags, rollte der Donner der preußischen Kanonen über das blutige Schlachtfeld. Blücher kam noch zur rechten Zeit, bevor Napoleon den letzten, vernichtenden Schlag gegen die Engländer führen konnte^ Wahre Wunder der Tapferkeit verrichteten nun die Franzosen, um nicht zu unterliegen. Die Gardisten, von Napoleon selbst geführt, wichen und wankten nicht. _ Trotzig stampften sie ihre Adler in den Boden unter dem Ruse: „Die Garde stirbt, doch sie ergiebt sich nicht!" Sie wurden niedergehauen. Endlich ergriffen die Franzosen vor der erdrückenden Übermacht die Flucht. „Rette sich, wer kann!" hieß es. Gneisenau ließ den Fliehenden nicht Ruhe noch Rast. Mit genauer Not entging Napoleon selbst der Gefangenschaft. In Genappe,

3. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 171

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 171 - Düppeler Schanzen und auf die Insel Alsen zurück. Auf diesem Rückzüge brachten ihnen die Verbündeten empfindliche Verluste bei. Die Erstürmung der Düppeler Schanzen. Die Österreicher eroberten nun nach mehreren siegreichen Treffen die Halbinsel Jütland. Die Festung Friederina sollte mit Sturm genommen werden; aber die Dänen waren rechtzeitig abgerückt, und bald flogen Friedericias Festungswerke in die Luft. Die Preußen hatten die schwierige Aufgabe, die Düppeler Schauzen einzunehmen. Das waren zehn auf steiler Anhöhe sich erhebende, sehr starke Festungswerke: sie lagen in 2 hinter einander befindlichen Reihen auf einem Bergrücken im östlichen Teile der Halbinsel Sundewitt und lehnten mit dein rechten Flügel an den Alsen-suud, mit dem linken an den Meerbusen Wenningbund. Von zwei Seiten vom Meere her konnten also die Angreifer der Schanzen beschossen werden. Die Schanzen selbst erhoben sich 6 Meter hoch; tiefe Gräben, die mit Reihen tion spitzen Pfählen (Pallisaden) versehen waren, Gitter von Eisendraht und Wolfsgruben ließen eine Annäherung kaum möglich erscheinen. Mehr als 100 Kanonen starrten den Preußen drohend entgegen. Trotzdem gelang es unter Führung des Prinzen Friedrich Karl ihrer ungestümen Tapferkeit am 18. April 1864, diese fast uneinnehmbaren Festungswerke zu erstürmen. Ungefähr 2 Monate lang hatten die Preußen schon vor den Schanzen gelegen. In dieser Zeit waren sie nicht unthätig gewesen. Unter wiederholten Gefechten näherten sie sich immer mehr den Dänen und legten breite und tiefe Gräben an, die ihnen Schntz gewährten gegen die dänischen Geschütze. Schweres Belagerungsgeschütz wurde ihnen aus der Heimat nachgesandt, vor dessen wohlgezieltem Feuer das gewaltige Panzerschiff „Rolf Krake" nebst anderen dänischen Kanonenbooten die Segel streichen mußten. Nun waren die Belagerungsarbeiten so weit gediehen, daß die äußersten Laufgräben der Preußen nur noch 500—600 Schritt von der dänischen Stellung entfernt lagen. Der 18. April wurde zum Sturm auf die 6 Schanzen der ersten Reihe bestimmt. In der Nacht vom 17. auf den 18. April mußten die durch das Loos bestimmten Sturmkolonnen sich in den Laufgräben aufstellen. Ununterbrochenes Feuer aus 94 Kanonen schützte die Braven. Gegen Morgen wurde die Kanonade immer heftiger, verstummte aber plötzlich mit ^dem Glockenschlage zehn, und in demselben Augenblicke drangen die Stürmer unter dem Kartätschen- und Gewehrfener der Feinde vor. Mit den Klängen eines feurigen Sturmmarsches vermischt sich das Hurra der todesmutigen Krieger, die, nur ein Ziel im Auge, in fliegender Eile den Schanzen zustürmen, die Offiziere überall an der Spitze. Die Grüben werden mit Brettern überdeckt, die Pfahlreihen mit der Ajt durchbrochen oder mit Pulversäcken gesprengt, rasch ist der Graben-rand erklettert, und in blutigem Handgemenge ringt Mann gegen Mann. Da hilft kein Widerstand, und bald weht die preußische Fahne siegreich von der ganzen Schanzenreihe. Bevor die Dänen von der dahinter liegenden Insel Alsen den Fliehenden Unterstützung bringen können, ist auch die zweite Reihe genommen, und um 2 Uhr Nachmittags flattert das schwarz-weiße Banner von sämtlichen Verteidigungswerken. Ein

4. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 177

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 177 — Kraft den Kampf aufzunehmen. Bald sprengte Voigts-Rhetz durch die stille Julinacht zurück zur 1. Armee, während gleichzeitig ein anderer Offizier dein Kronprinzen, der mit der 2. Armee noch mehrere Meiler-entfernt stand, den Beschluß des Kriegsrates überbrachte. Prinz Friedrich Karl sollte das Zentrum des Feindes angreifen. Herwarth von Bittenseld den linken Flügel desselben, der durch 20 000 Sachsen verstärkt war; der Kronprinz, dessen Eintreffen gegen Mittag erwartet wurde, mußte den rechten Flügel auf sich nehmen. Ein kalter Regen träufelte vom Himmel hernieder, als König Wilhelm beim ersten Morgengrauen von Gitschin aufbrach. Gegen 9 Uhr befand er sich in der Nähe von Sadowa. Vor ihm breitete sich das Thal der Bistritz ans, wo die 1. Armee unter Prinz Friedrich Karl stand; jenseits der Bistritz erhoben sich die bewaldeten Hohen von Lipa und Chlum — der Schlüssel der feindlichen Stellung. Mehr als 500 Kauoueu standen dort geschützt durch Erdwälle in Reihen übereinander, in dichten Massen hatten die Österreicher in den Dörfern und Wäldern festen Fuß gefaßt. Der König gab für die 1. Armee den Befehl zum Angriff. Der erste Angriff gelang, um 10 Uhr war der Übergang über die Bistritz erzwungen. Nun galt es, die Höhen zu nehmen. Aber hier wurden die Unfrigeu mit einem so vernichtenden Geschützfeuer überschüttet, daß sie kaum das Gewonnene behaupten konnten. Schritt für Schritt mußte mit Blut erkauft Wertteil. Am heftigsten tobte der Kamps auf unserem linken Flügel im Walde von Benatek, wo der Kronprinz eintreffen sollte. Dort stand der Held General Fransecky, bereit, eher zu sterben, als noch einen Schritt zu weichen. „Hier bleiben wir!" rief er den ©einigen zu, und sie wichen und wankten nicht. Unterdessen hatte auch Herwarth von Bittenfeld gegen die Österreicher und Sachsen einen harten Stand; besonders die Sachsen leisteten heldenmütigen Widerstand. Endlich gelang es auf diesem Flügel den Preußen, das hartnäckig verteidigte Dorf Problus zu nehmen und weiter vorzurücken. Zwischen 1 und 2 Uhr mittags stand es im Zentrum sehr schlimm. Die Preußen waren von dem ununterbrochenen heißen Ringen auss äußerste erschöpft. Wenn Benedek mit aller Kraft vorging, so konnte die erste Armee das Feld kaum behaupten. Sehnsüchtig richteten sich die Blicke nach Norden, von welcher Seite die Hilfe des Kronprinzen erwartet wurde; von feinem rechtzeitigen Eintreffen hing alles ab. Da endlich erschienen die ersten Reiter von dem Heere des Kronprinzen auf dem Schlachtfelde. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht: „Der Kronprinz ist da!" Mit strahlenden Augen sprach Moltke zum Könige: „Jetzt ist Ew. Majestät der Sieg nicht mehr zu nehmen!" ---------Fritz Wilhelm fliegt zum Kampf, Mit seinem Schwert den Aar zu schützen. Das rasche Zollernblut, der Held so treu, Er wirft sein Kriegsschwert in die Wage, Läßt los die Löwen, los den Nachodleu; Von Lipa rauschts wie heller Siegesschrei, Das Schwert hebt sich zum letzten Schlage. 12

5. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 187

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 187 — vernichtet; kaum 150 kehren von dem Todesritte zurück. Das entschied den Kampf. Der Rückzug der ganzen Armee artete bald in wilde Flucht aus. „Rette sich, wer kann!" hieß es, in sinnloser Angst warfen die Flüchtenden Waffen und Gepäck weg, und nur mit Mühe konnten die Offiziere die gelöste Ordnung wieder herstellen. Die Trümmer des Heeres sammelten sich in dem befestigten Lager von Chalons, wo Mac Mahon sich zu nenem Vordringen verstärken wollte. Die Armee des Kronprinzen rückte in Verfolgung des fliehenden Feindes weiter in Frankreich hinein und nahm eine Stadt nach der anderen in Besitz. In Berlin wurde wegen dieses herrlichen Sieges auf Befehl des Königs Viktoria geschossen; im deutschen Heere hörte man überall die Spottweise: Mac Mahon, Mac Mahon, Fritze kommt und hat ihm schon! Der Sturm bei Spichern. An demselben Tage erkletterten die Preußen der 1. Armee die Höhen von Spichern und warfen mich hier die Franzosen zurück. Der Spichernberg erhebt sich wie eine natürliche Festung südwestlich von der Stadt Saarbrücken. Auf den steilen Abhängen hatte das Korps Frossard eine fast uneinnehmbare Stellung; der Feind stand gedeckt in V/g m tiefen Schützengräben, aus denen 50 000 Chassepotläufe hervorragten, die Höhe war mit Kanonen und Kugelspritzen gespickt. Die Vorhut der Steinmetz'schen Armee unter dem General Kameke hielt bis zum Nachmittag tapfer gegen den überlegenen Feind aus. Als nun den Bedrängten 2 Divisionen zu Hilfe kamen, übernahm General von Goeben das Kommando und beschloß den Angriff gegen die starke Stellung des Feindes. Die französischen Offiziere brachen in Gelächter aus, als diese Nachricht sich verbreitete; es sollte sich jedoch rasch in Bestürzung und Schrecken verwandeln. Rheinländer, Westfalen und Brandenburger begannen todesmutig den Anstieg. Bald war der Abhang besäet mit Toten und Verwundeten, aber unbekümmert um deu mörderischen Kugelregen geht es Fuß für Fuß voran. Die Gewehrkolben dienen als Ltütze, kein Schnß fällt — endlich sind sie oben und bieten die atem- lose Brust unbeschützt dem feindlichen Feuer bar. Mann gegen Mann, mit Kolben und Bajonett wütet nun der Kampf. Inzwischen hat auch die branbenbnrgische Artillerie ein Meister-siücf fertig gebracht. Unter unsäglichen Anstrengungen ist es ihr gelungen. zwei Batterieen auf die Höhe zu schaffen,' und balb bringt preußisches Granatfeuer in die feinblichen Reihen. Mit neuem Mute wirb^nnn der Angriff fortgesetzt, und vergeblich sinb die Bemühungen der Franzosen, die Preußen aus den eingenommenen Stellungen wieder zu verdrängen. Als die Dunkelheit sich hermedersenkte, trat Frossard den|Rü(fzug|an, und ungeheure Vorräte an Lebensrnitteln sielen den Siegern in die Hänbe. Mehr als 5000 wackere Preußen becften das Schlachtselb.nach biesem Siege war die französische Armee anf der ganzen Linie auf eiligem Rückzüge in das Innere Frankreichs begriffen. Unbeschreibliche Bestürzung erweckte die Nachricht von biejeit Niederlagen in Paris. Die Minister mußten abbauten, in gehässiger

6. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 188

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 188 — Weise wurden alle m Frankreich anwesenden Deutschen vom französischen Boden vertrieben; Napoleon legte den Oberbefehl in die Hand des Marschalls Bazaine. Die Kämpfe um Metz am 14., 16. und 18. August 1870. Nun drangen alle drei Heere weiter in Frankreich hinein, nachdem zur Be lagernng der Festung Straßburg ein bedeutendes Korps unter dem General von Werder abgesandt war. Die zweite französische Hauptarmee bei Metz unter Bazaine wollte sich nach Chalons zurückziehen, lim sich mit Mac Mahnn zu vereinigen; dann sollte mit der gesamten Streitmacht die Entscheidungsschlacht fallen. Diese Vereinigung mußte verhindert werden. Zn diesem Zwecke wurden in den Tagen vom 14.—18. August die furchtbaren Schlachten bei Coureelles, Mars la Tour (Vionville) und Gravelotte geschlagen. Courcelles. Um den Abzug der Franzosen zu verzögern, erhielt Steinmetz den Auftrag, die Nachhut derselben diesseits Metz anzugreifen und zum Kampf zu zwingen. So entwickelte sich am 14. August die Schlacht bei Courcelles. Bis zum Abend tobte der Kampf; die Franzofen wurden bis unter die Mauern von Metz zurückgeworfen, so daß Bazaine mit einem Teile seines schon abgezogenen Heeres zurückkehrte. Auch am 15. August konnte der Abzug wegen der durch die Niederlage bei Courcelles entstandenen Unordnung nur sehr langsam vor sich gehen. Mars la Tour (Vionville). Unterdessen hatte Prinz Friedrich Karl einen großen Teil seiner Armee südlich von Metz, bei Pont-a-Moussou, über die Mosel geführt, um dem in der Richtung auf Verdun nach Chalons abziehenden Feinde den Weg zu verlegen. Napoleon selbst verließ um diese Zeit die Armee und begab sich aus einem Umwege nach Chalons. Am Morgen des 16. August näherten sich die ersten Truppen des Prinzen Friedrich Karl von der Mosel her der Straße Metz-Verdun. Es war ein beschwerlicher Marsch durch das bergige Uferland der Mosel, wo ununterbrochen Berg und Thal, Scklncht und Höhe abwechselten. Gegen 10 Uhr geriet diese Spitze unserer Armee aus der Hochebene von Mars la Tour und Vionville an den Feind. Mit dem Mute der Verzweiflung stürzten sich die Franzosen auf sie, um sich den Weitermarsch frei zu halten; aber sie hatten es mit kernigen Brandenburgern zu thun. Fünf lange, schwere Stunden standen diese fest wie die Mauern. Noch immer waren die heranziehenden Brüder nicht zur Stelle, fast wurden sie von der Übermacht erdrückt. Da läßt der kommandierende General von Alvensleben dem General von Bredow, der soeben mit seiner Kavalleriebrigade auf dem Schlachtfelde eingetroffen ist, den Befehl zugehen, mit feinen Kürassieren und Ulanen die feindliche Schlachtlinie in kühner Attacke zu durchbrechen. Ein Todesritt! Aber kaltblütig giebt der tapfere General die Befehle. „Die Kürassiere," berichtet ihr Oberst Graf von Schmettow, „bildeten das erste Treffen ans dem linken Flügel, die Ulanen, etwa 100 Schritt zurück, aus dem rechten Flügel das zweite Treffen, unser braver General mit seinem Stabe vor der Mitte der Brigade. Zuerst ging es zwischen zwei feindlichen Schützenlinien hindurch auf die feindliche Batterie zu. Hier fiel unser Adjutant; zwei Schrapnel-

7. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 191

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 191 — ermatteten Preußen vermögen kaum noch stand zu halten. Da endlich naht Hilfe. Die Pommern, einen Marsch von 5 Meilen hinter sich, rücken in die Schlacht ein, und König Wilhelm beordert sie zum Sturm. Vou der Höhe bei Gravelotte sprengt Moltke ihnen entgegen. „Schnell, meine Pommern," ruft er, „vou diesem Sturm hängt alles ab!" Und unter donnerndem „Hurra" gehen die Braven mit klingendem Spiel und wehenden Fahnen znm Angriff über. Da faßt zusammen zum letzten Stoß Die preußischen Wetter, der König groß, Da waltet grimm das Eisengesetz, Zerschmettert wirft er die Feinde nach Metz. Der graue König in Siegespracht, So schlägt er stolz die Franzosenschlacht. Bei dem letzten Vorstoß Bazaines geriet der König selbst in das Feuer der feindlichen Granaten; besorgt um das Schicksal der Schlacht, achtete er die Gefahr nicht. Auf dringendes Bitten des Kriegsministers von Roon begab er sich endlich nach dem kühnen Vorrücken der Pommern aus der Feuerlinie. Bei Rezonville stieg König Wilhelm vom Pferde. Dort saß er auf einer Leiter, die mit dem einen Ende auf einer Brückenwage, mit dem anderen auf einem gefallenen Grauschimmel ruhte, und harrte ungeduldig auf den Ausgang der Schlacht Um die nennte Stunde erschien Moltke mit leuchtendem Antlitze und brachte die frohe Siegeskunbe. Die Nacht nach der Schlacht verbrachte der König in einer elenden Stnbe eines Hauses in Rezoiwille, So Stunden lang war er nicht aus den Kleidern gewesen. Die Zahl der Cpser auf beiden Seite» in den Kampfestagen von Metz wird anf 80000 Mann berechnet. Aber groß war auch der Erfolg; die Frauzoseu waren vollständig geschlagen und aus Metz zurückgeworfen. Prinz Friedrich Karl hielt mit dem größten Teile der 1. und 2. Annec Bazaine in der Festung Metz eingeschlossen. Alle diese Niederlagen wurden den Pariserin sorgsam vorenthalten. „Die Nachrichten vom Kriegsschauplatz lauten gut," hieß es, „die Preußen haben einen Waffenstillstand nachgesucht." Der Tag von Sedan. Der bei Metz entbehrliche Teil der 1. und 2. Armee wurde zu einer neuen, der vierten Armee, unter dem Oberbefehl des Kronprinzen von Sachsen vereinigt. Diese Maas- Armee sollte beim weiteren Vorrücken anf Paris den Anschluß au die 3. Armee des Kronprinzen Friedrich Wilhelm suchen, der in den Schlachttagen von Metz zwischen Nancy und Toul gestanden hatte. Mac Mcihon beabsichtigte, ans dem Lager von Chalons sich ans Paris zurückzuziehen Vou dort aus erhielt er aber die Weisung, durch einen Zug der belgischen Grenze entlang Bazaine Entsatz zu bringen. Mit schwerem Herzen folgte er diesem Befehle, da er das Gefährliche, ja fast Unmögliche, wohl einsah. Kaum hatte man im Hauptquartier König Wilhelms diesen Plan durchschaut, als beide vorrückende Armeen den Befehl zu einer Rechtsschwenkung nach Norden erhielten. Mac Mähern mußte erreicht werden, bevor er in die Nähe von Metz rücken konnte. Mühsam gestaltete sich der Marsch durch das waldige Bergland der Argonnen. Über die von Regengüssen durchweichten Gebirgswege ging es in Eilmärschen voran, so daß die Maas-Armee schon am 29. August

8. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 192

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 192 — den Feind erreichte. Nach einem siegreichen Gefechte bei Beaumont (30. August) überschritt der Kronprinz von Sachsen mit seinem Heere die Maas und verlegte dadurch Mac Mahon den Weg nach Metz. Während der Kronprinz seine Armee am linken Maasufer weiter vorrücken ließ, zog Mac Mahon sich mit seinem ganzen Heere auf die Festung Sedan zurück, um vou dort über Meziöres weiter zu marschieren. Da in folge mangelhafter Verpflegung seine Truppen erschöpft waren, ruhte er hier am 31. August. Diese Pause wurde ihm zum Verderben; denn unterdessen hatte der linke Flügel des kronprinz-lichen Heeres ihm auch den Ausweg über Mezitzres versperrt. In großem, weiten Halbbogen war Sedan mit seiner Umgebung umspannt, und immer mehr schlossen sich die Klammern, in denen die beiden Armeen den Feind fesseln wollten. Mac Mahon versuchte einen Durchbruch, der am 1. September durch den herrlichen Sieg bei Sedan unter der Oberleitung König Wilhelms vereitelt wnrde. Als der dichte Septembernebel sich gegen 7 Uhr morgens lichtete, entspann sich unter dem Donner Hunderter von Fenerschlünden eiu erbitterter Kampf um die bei Sedan gelegenen Dörfer. Langsam aber stetig gewannen die Unsrigen an Raum; von Stunde zu Stunde zog sich der Feuerkreis enger um Sedan zusammen. Da wagen die besten französischen Kavallerieregimenter eine stürmische Attacke gegen die deutscheu Linien. Aber kaltblütig erwartet das Fußvolk die herausauseudeu Reiter und überschüttet sie mit verheerendem Schnellfeuer. In wirrem Knäuel wälzen sich Mann und Roß haufenweise durch einander, nur Trümmer kehren aus dem nutzlosen Kampfe zurück. Napoleon selbst war Zeuge, wie die stolzen Reiter ihr Leben für ihn opferten. Mit finsteren Blicken sucht er das Getümmel der Schlacht; aber keine Kugel findet den Weg, um ihm ein ehrenvolles Ende zu bereiten. Verzweifelnd an seinem Glücke und an seiner Armee kehrt er in die Stadt Sedan zurück, während bei seinen Soldaten sich die Bande der Zucht und Ordnung immer mehr lösen. In zügelloser Flucht drängen ganze Scharen schutzsuchend auf Sedau zurück, jeder will zuerst in die Stadt, an den Thoren herrscht das wildeste Gedränge. Gegen Abend war das ganze Heer von einer lebendigen Mauer an geben, die kein Angriff Durchbrechen konnte. Schon dämmerte es, und rpch gab die Stadt sein Zeichen der Unterwerfung. Da erteilte der ik’önig den Befehl zur Beschießung Sedans. Kaum aber hatten die ersten Granaten in Sedan gezündet, so erscholl ein Freuden ruf die deutsche Linie entlang - auf den Wällen der Festung flatterte die weiße Fahne. Nun verstummte das Feuer der Geschütze. Um 7 Uhr näherte sich aus der Stadt ein kleiner Zug von drei Reitern. Als dieselben dem Könige sichtbar wurden, trat er einige Schritte vor. Die Reiter stiegen ab; ihr Führer, der französische General Reille, trat mit entblößtem Haupte an König Wilhelm heran und übergab ihm ein Schreiben mit den Worten: „Dies ist der einzige Auftrag, den mein Kaiser mir übergeben hat." Es enthielt die wenigen Worte: „Mein Herr Bruder! Nachdem es mir nicht vergönnt war, den Tod inmitten meiner Truppen zu finden, bleibt mir nichts mehr übrig, als meinen Degen in die Hände Ew. Majestät zu

9. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 193

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 193 — legen. Napoleon." Mit tiefer Bewegung machte der König seiner Umgebung Mitteilung von diesem Schreiben. Dann antwortete er mit folgenden Worten: „Indem ich die Umstände bedanre, unter welchen wir uns begegnen, nehme ich den Degen Ew. Majestät an und ersuche Sie, einen ihrer Offiziere zu bezeichnen, welcher mit der Vollmacht ausgerüstet ist, über die Kapitulation der Armee zu verhandeln, welche sich unter Ihrem Befehle so tapfer geschlagen hat. Meinerseits habe ich den General Moltke zu diesem Zwecke bezeichnet." Unbeschreiblicher Jnbel erhob sich in dem siegreichen Heere vor Sedan, als diese Nachricht mit Blitzesschnelle von Mund zu Mund flog. Donnernde Hurrarufe empfingen König Wilhelm bei seiner Rückkehr in das Hauptquartier. In den Dörfern waren die Fenster beleuchtet, die siegestrunkenen Soldaten hatten Tausende von Lichtchen in die Mündungen der Gewehre gepflanzt, so daß es schon von ferne flimmerte und leuchtete wie der Glanz eines mächtigen Christbaumes. Am 2. September erfolgte die Übergabe der Festung. Moltke hatte mit dem französischen General Wimpffen, der an Stelle des schon in der Frühe des 1. September durch einen Granatsplitter schwer verwundeten Mac Mähern den Oberbefehl übernommen hatte, die Bedingungen festgesetzt. Die ganze Armee von 83000 Mann geriet in Kriegsgefangenschaft; dazu kamen noch 21 000 Gefangene des 1. September. Nachdem Napoleon schon in früher Morgenstunde mit Bismarck in einer Hütte eine Zusammenkunft gehabt hatte, wurde ihm 2 Uhr nachmittags eine Begegnung mit König Wilhelm gewährt in dem Schlößchen Bellevue, westlich von Sedan an der Straße nach Möziöres. Tieferschüttert kam der Kaiser von der Schloßtreppe herunter dem siegreichen König entgegen. König Wilhelm berichtete über diese Begegnung an seine Gemahlin: „Der Besuch währte eine Viertelstunde; wir waren beide sehr bewegt über dieses Wiedersehen. Was ich alles empfand, nachdem ich 3 Jahre vorher Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht gesehen hatte, kann ich nicht beschreiben." Napoleon erhielt das fchöne Schloß Wilhelmshöhe bei Kassel als Aufenthaltsort angewiesen. „Welch eine Wendung durch Gottes Fügung!" so schrieb der König an die Königin. Ja, welch eine Wendung! Einst stand die ed.e Königin Luise bittend tiur einem übermütigen Napoleon, und heute legte dessen hochmütiger Nachfolger seinen Degen in die Hand des großen Sohnes jener Königin. Mit beispiellosem Jnbel wurde die Nachricht des großen Erfolges in ganz Deutschland aufgenommen. Kanonendonner und Glockengeläute ertönte in Stadt und Land. Ganz Berlin prangte in Flaggenschmuck und Laubgewinde; auch die Denkmale des großen Kurfürsten und Friedrich des Großen waren nicht vergessen worden; hatten doch ihre Nachkommen bei Sedan das Werk gekrönt, zu welchem sie in strenger Lebensarbeit den Grund legten. Noch heute begehen wir jedes Jahr festlich den Tag von Sedan; denn er ist der Geburtstag deutscher Einheit geworden. Die Deutschen hatten gesehen, was deutsche Einheit vermag. 13

10. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 194

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 194 — 4) Krieg mit der Republik. Die Einschließung der Hauptstadt Paris. Als die Schreckenskunde von Sedan nach Paris kam, wnrde Napoleon für abgesetzt erklärt und die Republik ausgerufen. Den Kaiser nebst allen besiegten Generalen verschrie man als Verräter des Vaterlandes. Die Kaiserin Eugenie, welche die stellvertretende Regierung führte, floh mit ihrem Sohne Louis nach England. An die Spitze der neuen Regierung stellten sich entschlossene Männer, namentlich Jules Favre, Gambetta und der General Trochu. Man hätte denken sollen, daß diese ihrem Vaterlande möglichst bald den Frieden wiederzugeben suchten; aber im Gegenteil betrachteten sie es als ihre höchste Aufgabe, den Krieg bis aufs Messer fortzusetzen. Sie nannten sich „Die Regierung der nationalen Verteidigung", und diese erklärte,keinen Zoll ihres Gebietes, keinen Stein ihrer Festuugeu abtreten zu wollen. Die Deutschen achteten nicht auf diese unsinnigen Prahlereien. Nach kurzer Ruhe ging es von Sedan unaufhaltsam voran nach Paris. Am 4. September kamen ihnen die Türme der Kathedrale von Reims zu Gesicht, am folgenden Tage hielt König Wilhelm seinen Einzug in die ehrwürdige Krönungsstadt der französischen Herrscher. Je mehr sich die Truppen der Hauptstadt näherten, desto größer wurde die Verödung der Gegend. Die Franzosen wollten, wie ehemals die Russen, dem Feinde eine Wüste bieten. Die Korn sch ob er rauchten noch, die Kartoffelfelder lagen verwüstet, gauze Dörfer standen verlassen. Man hatte sogar, um die Deutschen irre zu führen, die Wegweiser an den Straßenkreuzungen verwechselt. Aber nichts konnte den Siegeszug aufhalten. Was dort an Lebensmitteln fehlte, das wurde deu Unfrigen durch Tausende von Fuhren mit Proviant und Liebesgaben aus Deutschland nachgeschickt. Am 19. September war das stolze Paris in einem Umkreise von 12 Meilen von einer großen Kette deutscher Truppen eingeschlossen, und es begann die Belagerung.x) Der Minister Gambetta entkam in einem Luftballon aus Paris und landete in Tonrs, wohin sich schon vor der Einschließung die meisten Mitglieder der Regierung geflüchtet hatten. Von hier aus riefen nun die französischen Machthaber alle Männer von 20—40 Jahren zu den Waffen. Im Süden, Westen und Norden entstanden neue Heere, um Paris zu entsetzen; die tüchtigsten Generale, welche Frankreich noch aufzuweisen hatte, erhielten den Oberbefehl. Es sollte ein Rache-und Wutkrieg werden; darum bildeten sich überall Banden von Freischützen, Franktireurs, die Tag und Nacht aus allen Wegen die Deutschen meuchlings überfallen, ihnen Zufuhren abschneiden und auf jede Weise Schaden zufügen sollten. J) An demselben Tage (i 9. September) begab sich der Minister des Auswärtigen, Jules Favre, in das deutsche Hauptquartier, um einen Waffenstillstand nachzusuchen. Die Verhandlungen „ scheiterten an der Forderung Bismarcks, der als Entschädigung die Übergabe der Festungen Toul und Straßburg verlangte. Die Regierung in Paris antwortete darauf mit einer Bekanntmachung: „Auf so unverschämte Ansprüche antwortet man nur durch den Kanipf bis aufs äußerste. Frankreich nimmt diesen Kampf auf und rechnet auf alle seine Kinder."
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