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1. Das Deutsche Reich - S. 242

1901 - Langensalza : Beyer
242 n. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. Neben dem Wohnzimmer liegt die Fremdenstube, beide Zimmer werden durch kleine Fenster erhellt. Die Schlafräume liegen meist unter dem Dach. Hinter dem Hausflur befindet sich die Milchkammer, die zur Aufbewahrung von Milch, Butter und Käse dient. Das klare Wasser einer Bergquelle wird in einen langen hölzernen Trog geleitet; in diesem schwimmen die blanken Zinkgefäße mit Milch und die sauberen Holzwännchen mit Butter. Einzelne der Bauden sind nur im Sommer bewohnt. Es sind dies die Sommerbauden, die in den höher gelegenen Teilen des Gebirges liegen. Hier wohnt der Baudner nur während der Sommermonate, in denen das Vieh die Hochwiesen abweidet. Vor Einbruch des Winters zieht der Baudner dann hinab in seine Winterbaude. Diese Winterbauden liegen oft auch dorf- mäßig beisammen. sachliche Vertiefung: Inwiefern trägt das Riesengebirge seinen Namen mit Recht? Es ist das gewaltigste aller deutscheu Mittelgebirge; es weist die höchsten Gipfel auf; es erinnert in seiner Natur vielfach an das Alpengebirge. Wie kommt es, daß das Gebirge in der Mitte zwei Kämme bildet? Diese beiden Kämme haben sich vor Einbruch der Gebirgsmaffen gebildet. Früher bildeten beide Kämme eine Hochfläche. Später brach in der Mitte das Gebirge ein; es bildeten sich die sieben Gründe, die nach und nach durch einen Hochgebirgssee ausgefüllt wurden. Das Wasser durch- sägte den südlichen Kamm, und so wurde die tiefe Schlucht freigelegt. Was sagt uns die Form der Berge über den Gesteinsbau des Gebirges? Die Bergkuppen bilden zumeist stumpfe Kegel. Sie be- stehen aus Granit oder Porphyr. Diese Gesteine haben in uralten Zeiten als feurig-flüssige Massen die Gebirgsschichten durchbrochen und die Kegel- berge aufgerichtet. Sie sind also ähnlich entstanden als die Basaltkegel der Rhön, jedoch älter als diese. Wie ist es zu erklären, daß das Gebirge mehrfach von tiefen Satteln eingeschnürt ist? Die Einsattelungen, die sich an verschiedenen Stellen des Gebirges finden, sind dadurch entstanden, daß dort zu beiden Seiten die glühend-feurigen Gesteinsmassen höher emporstiegen. Welche Bedeutung haben diese Einsattelungen? Sie bilden natürliche Verkehrswege, durch welche es möglich wird, das Gebirge zu über- schreiten. Wie kommt es, daß das Gebirge in seinen höchsten Teilen kahl ist? Die höchsten Teile des Riesengebirges bilden ein weites Trümmerfeld von Felsblöcken. Zwischen diesen Gesteinsmassen können keine Pflanzen ge- deihen, da die nährkräftige Ackerkrume fehlt. Und wo diese vorhanden ist, vermag der Boden nur eine geringe Pflanzenwelt hervorzubringen, weil mit der zunehmenden Höhe das Klima immer kälter wird. Warum kriecht die Krummholzkiefer am Boden hin? Sie kann infolge des Bodens keinen kräftigen Stamm entwickeln. Dieser Stamm würde den Stürmen, die über das Gebirge hinwegsausen, nicht stand halten können. Sie ist also durch den Boden und das Klima gezwungen, am Boden hinzukriechen, um ihr Dasein zu fristen.

2. Das Deutsche Reich - S. 280

1901 - Langensalza : Beyer
280 Hi. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Norddeutschlands Warum haben sich am Rande der Heide zwei so große Orte entwickelt? Lage derselben an bedeutenden Straßen; Handelsinittelpunkte für die Bewohner, welche dorthin ihre Erzeugnisse (Höing und Wolle) zit Markte bringen. Wie kommt es, daß wir mitten in der Heide Dörfer finden? Die Dörfer liegen in den Thälern. Diese sind tief in die Heide ein- geschnitten. Das Wasser hat die Sandschichten abgetragen und die Thon- und Mergelschichten bloßgelegt. Der Boden ist hier also fruchtbar, und wo die Fruchtbarkeit fehlt, da kann der Boden dnrch Berieselung ertragfähiger gemacht werden. Warnm treiben die Heidebauern besonders Schaf- und Bienenzucht? Die weiten Heidestrecken können als Weideplätze verwandt werden. Die Zweige des Heidekrauts, die Blätter des Beseustrauchs, die Ranken des Heideepheus und die Ästchen der Renntierslechte werden von den Heidschnucken gern gefressen. — Die Blüten dieser Pflanzen sind sehr honigreich und bieten den Bienen eine reiche Nährquelle. Welchen Wert haben Buchweizeu, Bieuen- und Heid- schnucken für den Heidebauer? Der Buchweizen ist das Korn der Heide; aus den Körnern bereitet der Heidebauer Grütze und Mehl. Die Bienen liesern dem Heidebauer den süßen Honig und das Wachs, während die kleinen Heidschnucken ihm Fleisch und Wolle spenden. Wie verwertet wohl der Heidebauer diese Erzeugnisse? Was er nicht für seinen eigenen Bedarf gebraucht, das bringt er nach Celle oder Lüneburg zu Markte. Gegen den Herbst werden ganze Fuder von Honig und Wolle nach diesen Städten gebracht, und an Wachs werden jährlich gegen 3000 Zentner gewonnen. Ob denn die weiten Heideflächen nicht auch der Kultur ge-- Wonnen werden können? Gewiß hat man dies versucht und die Be- mühungen sind auch mit Erfolg gekrönt gewesen. In der Nähe der Quellen und Bäche hat man Rieselwiesen angelegt, während man sandige Strecken mit Wald bepflanzt hat. Wo sich früher Schafe kümmerlich nährten, da Verkehren heutzutage Waldarbeiter, Fuhrleute und Holzhändler. Zusammenfassung: Die große Heide Niedersachsens (Lage und Aus- dehnung der Heide. — Der Boden der Heide. — Die Flüsse der Heide. — Die Bewohner der Heide. — Die Erwerbsverhältnisse in der Heide. — Die Orte in der Heide.) Hat Niedersachsen noch mehr solch öder und uusruchtbarer Landstriche aufzuweisen? Die norddeutschen Moore. Ziel: Wir wandern heute durch das große Sumpfgebiet Nieder- sachsens. Sumpfgebiete haben wir schon kennen lernen! Wo? Wie bezeichneten wir diese Gegenden? Zu welchen Gebieten mußten wir sie zählen?

3. Das Deutsche Reich - S. 289

1901 - Langensalza : Beyer
14. Das westelbische Tiefland. 289 der Mitte des Giebels befindet sich die Einfahrt, die auf die Tenne (Diele) führt. Zu beiden Seiten derselben liegen die Stallungen für Pferde und Rinder. Über die niederen Futtermauern hinweg schauen die Tiere herein auf die Tenne. Über derselben, in dem Ranme uuter dem Dache, wird die Ernte aufgespeichert. Im Hintergrunde der Tenne befindet sich der Kochherd, der mit einem schwarzen Dache überdeckt ist. Unter demselben sind Schinken, Speckseiten und Würste zum Räuchern aufgehängt. Die Wohnräume für die Bauernfamilie liegen hinter dem Herde und sind von der Tenne durch eine Wand abgeschlossen. Mehrere Fenster in der Wand gestatten einen Blick nach der Tenne und den Ställen. (Bild!) sachliche Vertiefung: Woher mag wohl die große Fruchtbar- feit der Münsterbucht rühren? Die Münsterbucht war vor alters auch ein Meer, dessen Brandung an die Gebirge schlug und Geröll und Erde von denselben abriß. Diese Erdschichten setzten sich aufeinander und bildeten den Meeresgrund. Verweste Pflanzen, tote Fische und andere Tiere wurden von dem Schlamm bedeckt. Als später das Wasser zurückwich, blieb dieser fruchtbare Boden zurück. Wie kommt es nur, daß die Bodenfruchtbarkeit im Süden größer ist als im Norden? Die nördlichen Teile der Münsterbucht liegen deu Moorgebieten sehr nahe und sind selbst infolge ihrer niedrigen Lage hie und da noch mit Moorflächen bedeckt. Dazu kommt, daß diese Teile während der Eiszeit an verschiedenen Stellen mit Gletschern überzogen wurden, die bei ihrem Zurückweichen Sand und Geröll absetzten und so den fruchtbaren Meeresgrund zuschütteten. Was hat diese bedeutende Bodenfruchtbarkeit zur Folge gehabt? Hier in der Münsterbncht hat sich eine blühende Landwirtschaft entfaltet. Der Bauer bildet deu Hauptbestandteil der Bevölkerung. Die Landschaft ist infolgedessen wohl angebaut und ziemlich gut bevölkert. Zwar haben sich hier keine Großstädte entwickelt wie in dem benachbarten Rhein- land; aber wir finden hier doch mehrere Mittelstädte (Münster, Lippstadt, Paderborn) und viele Kleinstädte, dazu auch zahlreiche Bauernhöfe. Wie verwerten wohl die niedersächsischen Bauern ihre Er- zeugnisse? Was sie nicht für ihren eigenen Bedarf gebrauchen, das wird verkauft. Besonders weit versandt werden die Fleisch- und Wurstwaren. Westfälische Schinken und westfälisches Pumpernickel (Erklären) sind aller- orten im deutschen Reiche bekannt. Inwiefern haben die niedersächsischen Bauern die Eigen- art der alten Sachsen bewahrt? Sie wohnen noch heute wie vor 2000 Jahren in zerstreut liegenden Einzelgehöften; mehrere benachbarte Bauernhöfe bilden eine Bauernschaft (Kirchspiel!). Die Bauernhäuser ver- einigen Wohn- und Wirtschaftsräume, sowie Ställe und Scheune unter einem Dache. Welche Vorteile gewährt die sächsische Hausau läge de in Baner? Da alles in einem Räume vereinigt ist, wird mancher Weg erspart und damit Zeit gewonnen. Die Anordnung der Räume gewährt den Vor- teil, daß Bauer und Bäuerin zu jeder Zeit das Gesinde bei der Arbeit Fritzsche, Handbuch f. b. erdkundlichen Unterricht. 19

4. Das Deutsche Reich - S. 322

1901 - Langensalza : Beyer
322 Iii. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Norddeutschlands. Wie verwerten die Bewohner die Erzeugnisse der Schaf-, Gänse- und Bienenzucht? Schafe und Gänse werden gemästet und oft in ganzen Wagenladungen voll versandt, namentlich nach Berlin; die Schaf- wolle und die Gänsefedern bilden einen einträglichen Handelsartikel: ge- schlachtete Gänse, geräucherte Gänsebrüste, Gänsefett, Honig und Wachs werden aus den Orten des pommerschen Landrückens nicht nur nach allen Teilen Deutschlands versandt, sondern auch in das Ausland (besonders nach Schweden) verschickt. Welchen Einfluß hat die Bodenbeschaffenheit auf die Besiedeluug ausgeübt? Schwach besiedelt; nur kleine Ortschaften; die Städte sind meist Ackerbaustädte. Nur eiue Stadt auf der Platte zählt mehr als 10 000 Einwohner, nämlich Könitz. Warum sind die Städte so klein? Es fehlt die Industrie, weil die Landschaft keine Kohlen und Erze besitzt. Ob denn die Industrie gar nicht vertreten ist? Gewiß sind auch einzelne Industriezweige vertreten. Der Holzreichtum hat die Papier- und Zündholzsabrikation hervorgerufen; infolge der ausgedehnten Schafzucht sind an verschiedenen Orten Wollspinnereien und Tuchfabriken entstanden. Wie kommt es. daß die Oderniederung und die Küstenebene Hinterpommerns dichter besiedelt sind? Die Erwerbsverhältnisse sind hier viel günstiger. Hier kann ein lohnender Ackerbau und eine um- fangreiche Viehzucht betrieben werden; hier hat sich auch die Industrie mehr entwickelt, weil die fehlenden Rohstoffe leichter herbeigeschafft werden können. Darum sind die Städte auch größer. Eine — Stettin — hat sich zur Großstadt entwickelt; zwei Städte — Stargard und Stolp — zählen mehr als 25 000 Einwohner, zwei — Kolberg und Köslin — ungefähr 20 000 und eine (Pyritz) 10 000 Einwohner. Warnm sind an den Usern der unteren Oder so wenig Städte zu finden? Die Oderaue ist eine weite Niederung; der Strom verzweigt sich vielfach und bildet viele Arme, zwischen denen sumpfiges Land liegt. Ausammenfassung: Die pommersche Seenplatte und die Oderniederung. Die mecklenburgische Seenplatte mit ihren Vorländern. Ten dritten Abschnitt des nördlichen Landrückens bildet die mecklenburgische Seen- platte. Sie erstreckt sich von dem Durchbruchsthal der Oder in Nordwest- licher Richtnng bis zur Trave. Auf dieser Platte treten mehrere Höhen- züge deutlich hervor, welche ebenfalls von Südost nach Nordwest streichen. Zwischen diesen Höhenzügen liegt eine Mulde, in welche zahlreiche Seen ein- gesenkt sind. Zu den bedeutendsten gehören der Müritzsee, der Schweriner und Malchiner See. Diese bilden mit ihren hohen Uferlandschaften, die oft mit herrlichen Buchenwäldern geschmückt sind, eine Zierde des Landes. Der Boden der mecklenburgischen Seenplatte baut sich ebenfalls aus mehreren Lehm- und Sandschichten auf. Meist liegen die Lehmschichten frei; an ein- zelnen Stellen jedoch find diese mit Sand bedeckt. Die Sandstrecken breiten sich besonders im Süden der mecklenburgischen Platte aus und tragen meist nur Heidekraut und trockene Kiefernwaldungen. Doch sind auch hier weite Strecken dem Ackerbau dienstbar gemacht worden. Wo aber die Lehm-

5. Das Deutsche Reich - S. 354

1901 - Langensalza : Beyer
354 Iii- Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Nvrddentschlands. b) Sie umfaßt die Küstenebene und den dahinterliegenden Landrücken. c) Alle Gewässer Pommerns sind mit Ausnahme der Oder Küstenflüsse. Inwiefern? cl) Längs der Küste ziehen sich zahlreiche Strandseen und Dünen hin. e) An der Küste liegen eine Reihe von Küstenstädten, die als Hafen-, Handels- und Badeplätze Bedeutung erlangt haben. Welche? I) Der Küste vorgelagert ist eine Reihe von Inseln, unter ihnen die größte Insel Preußens. Welche? 3* Welchen Einfluß hat die Lage am Meere auf die Gestaltung der wirtschaftlichen Verhältnisse ausgeübt? a) Handel, Schiffbau und Fischerei sind in Pommern zu besonderer Blüte gelangt. Womit treibt man Handel? d) Die Küstenstädte sind dadurch emporgeblüht und haben an Bevöl- keruug zugenommen. Welche Orte besonders? Welche sind als Handelsplätze berühmt? Welche sind berühmte Badeorte? 4. Wie kommt es, daß Pommern so lebhaften Handel treibt? a) Es erzeugt zahlreiche Handelsartikel: Das Meer liefert verschiedene Fische, die grün, eingesalzen, mariniert oder geräuchert versandt werden. Die Geflügelzucht ermöglicht die Ausfuhr von Gänsen, Hühnern und Eiern; die ausgedehnte Rindviehzucht gestattet den Versand von Butter, Käse, Fleisch; die Schafzucht liefert dem Handel preiswerte Wolle; die großen Waldungen liefern gutes Nutzholz; der Ackerbau endlich erzeugt Getreide. b) Wie ist dies möglich? Geflügelzucht wird ermöglicht durch den Wasser- und Wiesenreichtum, Schafzucht durch den Reichtum au Weideu und Triften; die vielen Wiesengründe haben die Viehzucht entfalten lassen; in dem sandigen Boden Hinterpommerns ist der bedeutende Waldbestand be- gründet, während der ergiebige Boden Vorpommerns ausgedehnten Ackerbau veranlaßt hat. Zusammenfassung: Pommern, die preußische Küstenprovinz (Lage und Ausdehnung, Bodenform und Bewässerung. Bodenbeschaffenheit und Boden- erzeugnisse, Erwerbsverhältnisse und Besiedelnng.) Die Provinzen Ost- und Westpreußen. Ziel: Das große Niederungsgebiet Preußens. 1. Wo liegt das große Niederuugsgebiet und welchen Namen führt es? Es sind die Provinzen Ost- und Westpreußen, die sich zu beiden Seiten der unteren Weichsel, des Pregel und der unteren Memel ausbreiten.

6. Länderkunde der fremden Erdteile - S. 92

1908 - Langensalza : Beyer
92 Die Westfeste Amerika. gedeihen. — Wie kommts wohl, daß der Boden so leicht austrocknet? Die Pampa ist eine Schöpfung des Parana und Paraguay. Sie bildete ehe- mals einen Meerbusen, der von den genannten Strömen ausgefüllt worden ist. Der Untergrund des Bodens bildet eine feste, undurchlässige rotbraune Lößschicht (Pampasformation) und Tonschicht (Tosea), die von lockeren Löß- schichten überlagert werden. In der südwestlichen Pampa baut sich der Boden vielfach aus Sandstein auf. Zusammenfassung: Die Landesnatur der Pampa. 4. Welchen Einfluß hat nun die Steppennatur der Pampas auf die Entwicklung der Kultur ausgeübt? Das weite Gebiet der Pampas ist sehr schwach bevölkert. Der Norden, der das Chaco genannt wird, ist nur von wilden Jndianerstämmen bewohnt, die ein Nomadenleben treiben und sich von Jagd und Fischsang nähren. In der eigentlichen Pampa haben sich in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Weiße niedergelassen und die Indianer mehr und mehr verdrängt. Doch beträgt die Volksdichte noch nicht 3 auf 1 qkm. Am stärksten besiedelt ist der mittlere Teil der Pampas. Größere Siedelungen finden sich nur am Ostrande der Pampa und an den Ufern der großen Flüsse. Am Parana liegen Corientes, Santa Fe und Rosario, im Innern Cordoba. Unter diesen Städten hat Rosario die größte Bedeutung erlangt und ist zu einer Großstadt von mehr als 100 000 Einwohnern emporgeblüht. Unter ihnen finden sich auch gegeu 2000 Deutsche. Au der Küste der Pampa liegen Buenos Aires und Montevideo. Beide gehören in die Reihe der südamerikanischen Großstädte; erstere zählt mehr als 800 000 Einwohner. Die Hauptbeschäftigung der Bewohner der Pampa ist die Viehzucht. Es gibt ungefähr 70 Mill. Schafe, 15 Mill. Rinder, 3 Mill. Pferde und gegen 1 Mill. Schweine. Neben der Viehzucht hat aber auch der Ackerbau in der Pampa große Ausdehnung angenommen. Bereits 1/3 der gesamten Bodenfläche ist unter den Pflug genommen. Es werden vornehmlich Weizen und Mais gebaut, daneben aber auch Tabak, Lein, Bohnen, Erbsen und Linsen. Die ausgedehnte Viehzucht und der Ackerbau sind auch die Grundlage geworden für eine mannigfaltige Industrie. In den Städten der Pampa sind gewaltige Schlachthäuser entstanden, in denen das Vieh geschlachtet und das Fleisch eingesalzen wird. Daneben bestehen zahlreiche Fabriken, in denen aus dem Fleisch der geschlachteten Rinder der bekannte Fleischextrakt (Fleischsaft) gewonnen wird. In vielen Anstalten werden anch die tierischen Produkte — Häute, Wolle, Haare, Borsten, Talg, Fett und Knochen zu den verschiedensten Gebrauchsartikeln verarbeitet. Infolge des blühenden Ackerbaus sind zahlreiche Mühlen entstanden, in denen Weizen und Mais gemahlen werden. In Buenos Aires bestehen allein gegen 30 Dampfmühlen. In einigen Nudel- und Cakesfabrikeu wird das Mehl wieder verarbeitet. Der Tabak wird in vielen Zigarrenfabriken verarbeitet; aus den Erdnüssen, dem Raps und Lein gewinnt man Öl; Gerste und Hopsen dienen zur Biergewinnung. Wolle und Haare werden

7. Länderkunde der fremden Erdteile - S. 203

1908 - Langensalza : Beyer
4 Syrien, 203 Rückblick und Zeichnung. Palästina. 1. Lage und Ausdehnung. 2. Aufbau und Gliederung des Landes. 3. Flüsse und Seen. 4. Landesnatur und Bodenkultur. 5. Erwerbsverhält- nisse und Siedelungen. 4. Stück: Syrien. Ziel: Heut betrachten wir den berühmtesten „Handelsmarkt" der Alten Welt. 1. Welche Landschaft bildete einst den berühmtesten „Handels- markt" der Alten Welt und inwiefern? Den berühmtesten Handelsmarkt der Alten Welt bildete Syrien, das den nördlichen Teil des syrischen Tafellandes umfaßt und zwischen dem Mittelmeer und Mesopotamien, zwischen Kleinasien und Palästina ge- legen ist. Hier wohnten einstmals in dem schmalen Gestadeland zwischen Libanon und Mittelmeer die Phönizier, die erste seefahrende Nation des Altertums. Sie machten ihr Land zum Stapelplatz der Waren aller umliegenden Länder. Überall hin drangen sie zu Wasser und zu Lande vor und errichteten in den großen Handelsstädten des Westens und des Ostens phönizische Handels- Häuser und kaufmännische Innungen. Von den Gestaden ihres Landes aus segelten ihre Schiffe westwärts bis an die Küsten Spaniens; von Ägypten und den Häsen des Roten Meeres aus führten sie ihre Handelswege sowohl nach Nubien als auch nach Arabien und Indien, und auf dem Landwege drangen sie ostwärts nach den Euphratländern und bis zum Persischen Golfe vor. Nirgends gingen sie auf Eroberung aus, sondern legten nur an ge- eigneten Orten Faktoreien an, vertrieben von da aus ihre Waren und tauschten dagegen allerlei Rohprodukte ein. Aus Cypern schafften sie Kupfer herbei, aus Spanien holten sie Silber, aus Indien und Afrika Gold, aus Arabien Aroma und Spezereien. In seinem Klagelied über die Zerstörung von Tyrus sagt Hesekiel: „Du hast deinen Handel auf dem Meere gehabt und allerlei Ware, Silber, Eisen, Zinn und Blei auf deine Märkte gebracht. Die von Thogarma haben dir Pferde und, Wagen und Maulesel auf deine Märkte gebracht. Die von Dedan sind deine Kaufleute gewesen und du hast allenthalben in den Inseln gehandelt; die haben dir Elfenbein und Ebenholz verkauft. Die Syrer haben bei dir geholet deine Arbeit, was du gemacht hast, und Rubin, Pnrpur, Tapet, Seide und Sammet und Kristallen auf deine Märkte gebracht. Juda und das Land Israel haben auch mit dir gehandelt und haben dir Weizen und Mimuth, Balsam und Honig, Öl und Mastich auf deine Märkte gebracht. Dazu hat auch Damaskus bei dir geholet deine Arbeit und allerlei Waren um starken Wein und köstliche Wolle. . . . Arabien und alle Fürsten von Kedar haben mit dir gehandelt mit Schafen, Widdern und Böcken. Die Kaufleute aus Saba und Raema

8. Länderkunde der fremden Erdteile - S. 293

1908 - Langensalza : Beyer
1. Das Australfestland. 293 In erster Linie ist der bevorzugte Südosten des Landes von den Ein- Wanderern besiedelt worden. Hier haben sich in kurzer Zeit Sidney und Melbourne zu blühenden Großstädten entwickelt, von denen eine jede über 500 000 Einwohner zählt. Außer diesen ist an der Ostküste von Queens- land Brisbane emporgeblüht und zählt bereits 126 000 Bewohner, während im Süden am St. Vincent-Golf Adelaide zu einer Großstadt von 171000 Einwohnern sich entwickelt hat. Die übrigen Teile des Landes, sind bis jetzt nur wenig besiedelt worden. Während das Innere von den Kolonisten bisher vollständig gemieden worden ist, sind an der Nord-, West- und Süd- Westküste einzelne Siedelungen entstanden, die sich im Aufblühen befinden. Die Bodenkultur hat infolge der Regenarmut bis jetzt nur geringe Fortschritte gemacht und beschränkt sich in der Hauptsache auf den Südosten und die Insel Tasmanien. Die ganze Fläche, die man bis jetzt dem Acker- bau dienstbar gemacht hat, kommt an Größe ungefähr der Rheinprovinz gleich. Doch schätzt man die verwendbare Fläche, die man durch künstliche Bewässerung nach und nach dem Ackerbau dienstbar machen kann, auf 2 Mill. qkm. (Vergleich mit Deutschland!) Man baut unsere Getreidearten, besonders Weizen, Reis, Mais, Zuckerrohr, Wein und Obst. Die Getreide- und Obstproduktion überschreitet den einheimischen Bedarf, so daß bereits große Mengen ausgeführt werden können. Viel wichtiger als der Ackerbau ist die Viehzucht. Ausgedehnte Strecken sind derselben bereits dienstbar gemacht worden, und noch können weite Gebiete von ihr ausgenutzt werden, so daß ungefähr 2/5 des Landes, und zwar das ganze Land östlich des Eyre-Sees, in ein großes Viehzuchtgebiet umgewandelt werden kann. Australien gehört heute schon zu den Vieh- reichsten Ländern. Besonders weit verbreitet ist die Schafzucht. Das Schaf, welches bei dem kärglichen Futter gut gedeiht und tagelang, bei Grünfutter wochenlang des Wassers entbehren kann, ist das richtige Haustier für den wasserarmen Erdteil. Die Zahl der Schafe wird auf 100 Mill. geschätzt. Gewaltige Schas-Farmen, auf deueu nicht selten mehr als 100000 Schafe von einem einzigen Sqnatter (Herdenbesitzer) gehalten werden, finden sich in den ausgedehnten Grasländern des Tieflands. Infolgedessen hat sich auch die Wollproduktion in großem Maße entwickelt, sie beträgt jährlich 250 Mill. kg. Australien ist darum das erste Wollland der Erde. Mit Recht kann deshalb aus Australien das spanische Wort Anwendung finden: „Schafe haben goldene Füße, und wo sie hintreten, verwandelt sich die Erde in Gold." Außer der Wolle wird aber auch das Hammelfleisch (in ge- frorenem Zustande) in großen Mengen ausgeführt. Neben der Schafzucht wird auch die Rinderzucht stark betrieben, so daß man bereits jetzt gegen 12 Mill. Rinder zählt. Butter und Leder gelangen deshalb in großen Mengen zur Ausfuhr. Auch die Pferdezucht ist im Wachsen und die Zahl der Pferde beläuft sich bereits auf 2 Mill. Einen großen Aufschwung hat der Bergbau genommen. In Viktoria, Queeusland und Westaustralien sind eine große Anzahl von Goldminen in Betrieb, die eine reiche Ausbeute liesern. Sie beträgt jährlich gegen 130 000 kg. Die jährliche Ausbeute an Silber dagegen beträgt ungefähr das Dreifache.

9. Länderkunde von Europa - S. 100

1904 - Langensalza : Beyer
100 8. Die Schweiz. gebaut? Würde die Sennhütte frei stehen, so würde sie von den Stürmen, die mit ungeheurer Gewalt die Berge umtosen, weggefegt werden. An dem Abhange oder an der Halde ist die Hütte vor der Stürme Macht geschützt. Weshalb hat man die Sennhütte so einfach ausgestattet? Sie dient ja nur für kurze Zeit als Wohnung; denn kaum 4 Wochen bleibt der Senne auf einer Alm; dann sucht er eine andre auf. Und auch während des Tages wird sie ja nur für wenig Stunden vom Sennen aufgesucht. Dazu kommt, daß der Bau eines massiven Hauses hier oben mit großen Schwierigkeiten und Kosten verknüpft sein würde. Warum hat man die Alm mit einer Grenzmauer umgeben? Die Tiere sind Tag und Nacht auf der Weide zerstreut. Da kann es leicht vorkommen, daß ein Tier sich von der Herde entfernt, sich verirrt und in einen Abgrund stürzt. Um die Herde vor Verirrung und Gefahr zu be- hüten, umgibt der Senne die Alm mit einer Grenzmauer. Worin besteht nun das Tagewerk des Sennen? Das Hüten der Herde besorgt der Kuhbub; er wacht darüber, daß das Vieh sich nicht an zu steile und gefährliche Stellen wagt. Des Sennen Aufgabe ist's, das Vieh zu melken und aus der Milch Butter und Käse zu bereiten. Dem Sennen zur Seite steht der Meisterknecht (Zusenn), der die grobe Haus- arbeit zu besorgen hat. Er muß das Geschirr reinigen, das Holz spalten, das Heu sammeln und die Grenzmauern ausbessern, wo sie beschädigt sind. Was fängt man mit dem Käfe und der Butter an? Butter und Käse werden von Zeit zu Zeit von den Talbewohnern hinabgeholt oder vom Sennen beim Abstieg mit zu Tale genommen. Da beide Erzeugnisse in großen Mengen hergestellt werden, so kann ein großer Teil ausgeführt werden. Schweizerkäse und Faßbutter (Schmalzbutter) werden auch bei uns in den Handel gebracht. Welche Landschaften der Schweiz sind denn durch ihren Käse besonders berühmt und bekannt? Im Emmental wird der saftige „Emmentaler" hergestellt; der Kanton Glarus liefert den würzigen Kräuter- käse; in Appenzell und im Saanenlande bereitet man die bekannten Geiß- käse usw. Zusammenfassung: Die Almenwirtschaft in der Schweiz. 3. Und warum wird nun die Heimat der Senner und Gemsjäger von so vielen Fremden besucht? a) Die Schweizer Gletscherwelt.x) Der Südwesten der Schweiz wird von den Walliser und Berner Alpen ausgefüllt. Diese ziehen sich vom Genfer See bis zum Gotthardt und werden durch das tiefe Rhone- tal voneinander geschieden. Hier ragen aus der Gebirgsmasse prächtig ge- formte Bergriesen hervor, die mit Gletschern rings umgürtet sind. Da reiht sich Bergkoloß an Bergkoloß und Firnfeld schließt sich an Firnfeld und umkränzt die Riesenberge mit diamantner Krone. Aus der Reihe dieser *) Bilder: Berner Oberland, Furka und Rhonegletscher, Aletschgletscher, Jung- frau, Monte Rosa usw.

10. Länderkunde von Europa - S. 47

1904 - Langensalza : Beyer
5. Das Königreich Dänemark. 47 kann vor allem die Erzeugnisse seines Ackerbaus und seiner Viehzucht aus- führen, insbesondere Getreide, Fleisch, Butter, Häute, Fische und lebendes Vieh. Von Jndustrieerzeuguisseu werden ausgeführt Leder, Handschuhe und Porzellanwaren. Welchen Einfluß hat das Vorwiegen der Landwirtschaft auf die Befiedelung des Landes ausgeübt? Das Land ist nicht stark besiedelt; die gesamte Bevölkerung des Hauptlandes beträgt kaum 2^ Millionen. Im Durchschnitt wohnen 59 Bewohner auf 1 qkm. (Vergl. mit dem ostelbischen Tiefland.) Die Inseln sind dichter besiedelt als Jütland. Die Befiedelung des Landes ist ziemlich gleichmäßig. Anhäufungen von großen Volksmassen, wie solche z. B. in England, Sachsen, Rheinland usw^ zu finden sind, kennt Dänemark nicht. Große Städte hat das Land infolge- dessen mit Ausnahme von Kopenhagen nicht aufzuweisen. Zusammenfassung: Dänemarks Bodenbeschasfenheit und Boden- erzeugniffe, Erwerbsverhältnisse und Siedelungen. Übersicht. Dänemark, das Jnselreich der Ostsee. Lage: Zwischen Nord- und Ostsee, Skandinavien und Deutschland. Glieder: Hauptland: Dänische Inseln (Seeland, Laaland, Fünen) und Jütland. Nebenländer: Island, Faröer. Größe: Württemberg. Baden und Hessen zusammengenommen, doch nur die Hälfte der Einwohner. Küstengliederung: Küsten meist flach; die Westküste Jütlands ungegliedert und unnahbar (eiserne Küste), die Ostküste eine Föhrdenküste; die Inseln besonders im Norden reich gegliedert. Meeres st raßen: Sund, gr. Belt, kl. Belt, Liimfjord. Bodengestalt: Tiesland, baltischer Landrücken — Bornholm und Island gebirgig. Erwerbsquellen: Ackerbau und Viehzucht — Fischfang — Handel. — Industrie nur als bodenständige entwickelt. Aus- und Einfuhr: Getreide, Fleisch, Butter, Fische, lebendes Vieh, Häute, Leder, Handschuh und Porzellan — Steinkohlen, Webwaren, Eisenwaren, Maschinen. Städte: Kopenhagen und Helsingör auf Seeland, Odense auf Fünen, Aarhuus in Jütland und Reykjavik auf Island. Verknüpfung: Warum hat sich Dänemark nicht auch zu einer Welthandels- macht emporschwingen können? Inwiefern ist Dänemark keine Welthandelsmacht? Es ist bedeutend kleiner als seine Nachbarstaaten Deutschland, Rußland, Schweden-Norwegen und Großbritannien, übertrifft aber Belgien und Holland an Flächengehalt, mit denen es in die Reihe der Kleinstaaten Europas gehört. Im Weltverkehre nimmt es aber trotzdem eine noch be-
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