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1. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 372

1847 - Königsberg : Bon
372 Fast suben Monate dauerte die Belagerung; da wurden endlich die Römer durch Hungersnoth gezwungen, mit den Galliern Frieden zu schließen. Die Römer sollten dem Brennus 1000 Pfund Gold geben. Beim Abwiegen gebrauchten die Gallier falsche Gewichte, und als die Römer sich hierüber beschwerten, warf Brennus auch noch sein Schwerdt in die Waagschale und rief höhnend: „Besiegte müssen leiden!" Da erschien plötzlich Camillus, der bisher in der Verbannung gelebt, jetzt die zerstreu- ten Römer um sich versammelt und bereits manchen Hausen der nach Raub und Beute sorglos umher schweifenden Gallier niedergehauen hatte. Als er, in der Noth zum Dictator ernannt, die Ungerechtigkeit auf dem Capitol sahe, gerieth ec in heftigen Zorn. „Weg mit dem Golde'." rief er; „mit Eisen erkauft der Römer sein Vaterland!" Brennus be- rief sich auf seinen rechtmäßigen Vertrag mit den Belagerten. „Der gilt nichts, sprach Camillus; ich bin Dictator, und ohne mich kann kein Römer Verträge schließen." Die Römer griffen zu den Waffen, und Rom, obgleich in einen Schutthaufen verwandelt, wurde gerettet. Das verarmte Volk wollte die wüste Brandstätte verlassen und nach Veji auswandern,- jedoch Camillus hielt die Verzweifelnden an dem Orte des alten Ruhmes zurück. Schnell wurde jetzt wieder gebaut, und bald erhob sich aus dem Schutte ein neues Rom. Den Camillus aber nann- ten die dankbaren Römer den zweiten Romulus, den Retter und Vater des Vaterlandes. tz. 22. Krieg gegen Tarent. 282 — 272. Pyrrhus. Die Einwohner von Tarent, einer griechischen Kolonie in Unter- Italien, hatten römische Schiffe gekapert und im stolzen Uebermuthe einen römischen Gesandten, Posthumius, der Genugthuung forderte, öffentlich beschimpft. Das ganze Volk war hier der Schwelgerei erge- den und deshalb so weichlich und feige, daß es nicht einmal den Gedan- ken wagen mochte, gegen die abgehärteten Römer zu kämpfen. Sie riefen daher den Pyrrhus, König von Epirus, zu Hülfe. Die- ser war einer der größten Feldherrn seiner Zeit. Ec hatte sich Alexan- der den Großen zum Muster genommen. Ein eben so gefeierter Held, wie dieser im Osten gewesen war, wollte er nun im Westen werden. Die Einladung der Tarentiner kam ihm daher ganz nach Wunsche. Er schiffte sich ein mit dem Kerne seines Heeres, 25,000 kampfgewohnten Kriegern, und einer Menge zum Streite abgerichteter Elephanten. Ge- gen einen solchen Feind hatten die Römer zwar noch nicht gestritten; allein sie verzagten nicht. Offen erklärten sie dem Pyrrhus, daß sie ihn als Vermittler nicht wollten und als Feind nicht fürchteten. Die erste Schlacht war sehr blutig, und Pyrrhus würde sie schwerlich ge- wonnen haben, wenn die römischen Pferde nicht durch die Elephanten scheu geworden, ihre Reiter abgeworfen und Verwirrung in die Reihen gebracht hätten. Doch auch Pyrrhus hatte großen Verlust, und die Tapferkeit der Römer erfüllte ihn mit Bewunderung. Er glaubte, die Römer würden jetzt wohl zum Frieden geneigt sein, und schickte deshalb den schlauen Cyneas nach Rom. Doch dieser kehrte unverrichteter Sache zurück und erzählte: „Der römische Senat schien mir eine Ver- sammlung von Königen zu sein, und das Volk noch zahlreicher und kriegslustiger als zuvor." Bald darauf hatte Pyrrhus Gelegenheit, sich

2. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 383

1847 - Königsberg : Bon
383 so beliebt zu machen wußte. Schon früh war sein Sinn auf großen Ruhm und außerordentliche Thaten gerichtet. Dabei sah er blaß und schwächlich aus, und Niemand achtete sonderlich auf ihn. Desto mehr bewarb er sich um die Liebe des Volkes. Oes- ters gab er sämmtlichen Einwohnern Roms die glänzendsten Feste. Einst ließ ec z. B. bei einem Kampsspiele 320 Paar Sklaven in silberner Rüstung gegen einander austreten und hatte hernach 15 Mill. Thlr. Schulden, die er aber auch später bezahlte. Auf einer Reise nach der Insel Rhodus wurde er von Seeräubern gefangen, welche 20 Talente (25,000 Thlr.) Lösegeld von ihm verlangten. „Was, rief er, für einen Mann, wie ich bin, for- dert ihr nur 20 Talente? Meint ihr. ich sei nicht mehr werth? Fünfzig Talente sollt ihr haben!" Während seine Begleiter das Geld herbeiholten, benahm ec sich auf dem Schiffe nicht als Ge- fangener, sondern als Herr der Seeräuber. Wollte er schlafen, so mußten sie ganz ruhig sein. Lobten sie seine Gedichte nicht, so nannte er sie Barbaren und drohte mit Lachen: „Ich werde euch Alle kreuzigen lassen." Bald kamen seine Begleiter zurück, losten ihn aus, und die Räuber setzten ihn ans Land. Kaum war er in Freiheit, so verschaffte er sich einige gut bemannte Schiffe, setzte den Räubern nach, nahm ihnen das Geld wieder ab und ließ sie alle kreuzigen. Zuerst wurde er Statthalter in Lusitanien (Portugal). Auf der Reise dorthin sah er in einem Tempel zu Gades die Bildnisse der berühmtesten Helden aufge- stellt. Innigst gerührt blieb er lange vor der Bildsäule Aleran- des Gr. stehen und sagte endlich mit Thränen in den Augen zu seinen Begleitern: „Der hatte in meinem Alter schon die Welt erobert, und ich — ich habe noch Nichts gethan." Nach rühm- licher Verwaltung dieses Landes nach Rom zurückgekehrt, wurde er zum Oberpriester gewählt und ein Jahr darauf als Statthal- ter nach Spanien geschickt. Unterwegs kam er durch eine kleine, armselige Stadt, über die seine Begleiter ihren Spott trieben, indem sie scherzend die Frage auswarfen, ob wohl unter den Ein- wohnern derselben auch Neid und Rangstreit herrschen möchten. „Gewiß, sagte Cäsar bedeutungsvoll, ich wenigstens möchte lieber der Erste in diesem Städtchen sein, als der Zweite in Rom." In Spanien^ zeigte er zuerst sein Feldherrntalent und erwarb sich "Ehre und Schätze. Nach seiner Rückkehr galt er in Rom Alles, und die übrigen Gewalthaber sahen staunend, wie er das Volk ganz nach seinem Willen lenkte. Pompejus, der unter andern Palästina erobert und 01 dreifache Triumphe wegen seiner Siege über fünfzehn Reiche und vierhundert Städte in drei Erdtheilen zu Rom gefeiert hatte, der reiche Crassus, dem fast alle Bür- ger Geld schuldig waren, wurden von ihm überflügelt. Um ihr Ansehen zu erhalten, mußten sie mit ihm in Verbindung treten (erstes Triumvirat, d. i. Dreimänner-Herrschaft). Ohne Volk oder Senat zu fragen, theilten sie unter sich nach Belieben die

3. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 406

1847 - Königsberg : Bon
406 meine Thränen trocknen und mit der Cither meinen Gram zerstreuen/ Ec erhielt das Verlangte, mußte sich aber doch bald ergeben, weil schon seine eigenen Verwandten verhungerten. Bei seinem Zusammentreffen mit Belisar schlug er ein lautes Gelächter auf, so daß man glaubte, er habe den Verstand verloren; er aber sprach: „Ich bin von königlichem Geblüt, selbst König gewesen, habe gelebt in Pracht und Ucberfluß, und nun? — Nun bin ich halb verhungert, ein elender Gefangener!" Als er in Konstantinopel vor Iustinian, der in kaiserlichem Schmucke auf seinem Throne saß, nicderkniecn sollte, biß er die Lippen zusammen und sprach für sich: „O Eitelkeit, o Eitelkeit! cs ist doch Alles eitel." Der Kaiser behandelte ihn übrigens freundlich, gab ihm ein hinlängliches Einkommen und wies ihm ein Landgut in Kleinasien zum Aufenthalt an. Das vandalische Reich aber ward eine Provinz des griechischen Kaiser- thums, nachdem cs I05 Jahre, von 429 bis 534, bestanden fjaife. Von Afrika setzte Belisar im Frühling 536 nach Italien über, um die Gothen aus demselben zu vertreiben. Die Inseln Korsika, Sardi- nien und die Balearen ergaben sich freiwillig, Sicitien ward bald ero- bert, Neapel geplündert und im raschen Siegesläufe ging Belisar auf Rom los. Die Römer, denen die arianischen Gothen verhaßt waren, öffneten dem kaiserlichen Heere die Thore. In der Noth riefen die Go- then ihren tapferen Feldherrn Vitiges zum Könige aus, indem sie ihn nach alter Sitte auf einen Schild setzten und unter Schwertergcklkrr und Trompetenschall huldigend im Lager umher trugen. Der neue Go- thenkönig sammelte zwar ein Heer von 150,000 Mann, konnte aber nichts ausrichten, weil Belisar Hülfe aus Griechenland erhielt. Endlich aufs äußerste gebracht und selbst den Vitiges nicht mehr recht trauend, trugen die Gothen dem Belisar die Krone an, wenn er zu ihnen über- gehen wollte. Er stellte sich willig und ward ohne Schwertstreich in das feste Ravenna eingelassen, nahm aber dann den Vitiges gefangen und schickte ihn sammt seinen Schätzen nach Konstantinopel, wo er eben so gütig behandelt wurde wie Gelimer. Ehe Belisar den Ueberrest der Gothen aus Italien vertreiben konnte, ries ihn der mißtrauische Justi- nian nach Hause, und der treue Feldherr gehorchte ohne Murren. Nach der Entfernung des tapferen Belisar erhoben sich die Gothen noch einmal unter Totilas und eroberten fast ganz Italien wieder. Belisar, den der Kaiser mit einer geringen Heeresmacht gegen die Go- then sandte, mußte unverrichteter Sache zurückkehren. Hierauf kam 552 Narses, ein kleines, schwächliches, aber wüthiges Männchen, mtt einem wohlgcrüsteten Heere und lieferte in Oberitalien den Gothen eine Schlacht, die dem Totilas nach heldenmüthigem Kampfe Sieg und Leben kostete. Noch einmal erhoben sich die Gothen unter Tejas, der wie ein zweiter Leonidas kämpfte, aber der Uebermacht des Narses erliegen mußte. Der Rest der Gothen erhielt freien Abzug aus Italien. Das gothische Reich hatte 61 Jahre, von 493 bis 554 bestanden. Unter dem Namen des Exarchats wurde es eine griechische Provinz und Narses Statthalter derselben. Ec nahm seinen Sitz zu Ravenna. Nach so vielen verwüstenden Kriegen bot das sonst blühende Italien einen erschütternden Anblick dar. Dörfer und Städte lagen in Asche und Schutt; alles Geld war aus dem Lande fortgeführt; Gewerbe und Handel waren vernichtet; die Aecker lagen unbestellt; Millionen Men- schen hatte das Schwert weggerafft, Millionen Hunger und Pest, und was noch schlimmer war, die Unsittlichkeit griff auf eine schaudervolle Weise um sich. Zum Unglück für das Land dauerte auch die griechische

4. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 360

1847 - Königsberg : Bon
360 übler Laune. Eines Tages war sie auch sehr böse und schalt ihn tüchtig aus; er blieb ganz gelassen. Weil sie aber immer hefti- ger wurde, stand er endlich auf und ging weg. Im Zorne er- griff sie einen Topf mit Wasser und goß ihm diesen aus dem Fenster nach. Dachte ich es doch, sagte Sokrates lächelnd, daß nach einem solchen Gewitter ein Regen folgen würde! So viel Freunde Sokrates unter den gutgesinnten Athenern zählte, so hatte ec dagegen eine Menge Feinde unter dem ver- dorbenen Haufen, weil er oft gegen die überhand nehmenden La- ster redete. Man beschuldigte ihn, er verachte die Götter seines Vaterlandes und verführte die Jugend durch seine Lehren. Sokra- tes, bereits ein Greis von 70 Jahren, hielt es seiner unwürdig, sich gegen solche Anklagen weitläufkig zu vertheidigen. Er wies auf sein öffentliches Leben hin und versicherte, ihm habe seit 30 Jah- ren nichts mehr am Herzen gelegen, als seine Mitbürger tugend- hafter und glücklicher zu machen, und hiezu habe er einen gött- lichen Beruf in sich gefühlt. Dessen ungeachtet verurtyeilten ihn seine Richter zum Tode. Ich danke euch, sprach er gelassen, ihr befördert dadurch mein Glück; denn ich freue mich, bald bei den edlen Geistern der Männer der Vorwelt zu sein. Weinend begleiteten ihn seine Schüler in das Gefängniß und trafen An- stalten, ihn zu befreien; aber er sagte: den Gesetzen des Vater- landes muß man gehorchen. Ach, seufzte Apollodor, wenn du nur nicht so unschuldig sterben mußtest! Wolltest du denn lieber, versetzte Sokrates lächelnd, daß ich schuldig stürbe? Auch seine Frau kam mit dem jüngsten Kinde, um von ihm Abschied zu nehmen, und weinte laut. Sokrates bat einer seiner Freunde, sie nach Hause zu führen, damit ihm die letzte Stunde nicht er- schwert würde. Darauf wendete er sich an seine Schüler, trö- stete sie und sprach mit ihnen über Leben und Tod und über seine Hoffnung auf ein ewiges Leben. Mit heiterer Miene nahm er den Giftbecher, betete zu den Göttern, trank ihn, wickelte sich in seinen Mantel und sagte mit sterbender Simme: Opfert dem Aeskulap (dem Gott der Heilkunst) einen Hahn, denn ich genese. So starb der weise Sokrates 399 v.- Chr. Bald nachher sahen die Athener ihr großes Unrecht ein- Die ganze Stadt legte Trauer an, als würde in jedem Haufe ein Toder beweint. Seinen Hauptankläger verurtheilten sie zum Tode, die übrigen wurden aus dem Lande verjagt. Ihm aber errichteten sie eine prächtige Bildsäule und verehrten ihn fast wie einen Gott. Seine Schü- ler verbreiteten mündlich und schriftlich seine Lehren. Mehrere ihrer Schriften haben sich bis auf unsere Zeiten erhalten und er- füllen noch jetzt jeden denkenden Menschen mit Bewunderung und Freude.

5. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 412

1847 - Königsberg : Bon
412 so hoch, daß selbst die mächtigsten Fürsten sich um seine Freund- schaft bewarben. Der griechische Kaiser schenkte ihm eine Orgeln die erste, welche im fränkischen Reiche gehört wurde. §- 41. Karl der Große. 800. (Kdrfr. I. S. 239.) Pipins Sohn, Karl der Große <768 — 814), ein tapferer und frommer Mann, mußte viele Kriege gegen seine kriegerischen und eroberungssüchtigen Nachbaren führen, war aber überall sieg- reich, so daß sich sein Reich vom Ebro bis zur Raab, von der Eider bis zur Tiber erstreckte. Seine ärgsten Feinde waren die Sachsen, damals noch Heiden, die sogar Menschen opferten. Hinter großen Sümpfen und Wäldern trotzten sie jeder Gewalt. Es schien ihnen unerträglich, daß ein König Macht über das Le- den eines freien Mannes, ein Held nicht seinen eigenen Himmel, ein Mann nicht das Recht haben sollte, Beleidigungen selbst zu rächen. Wegen ihrer wiederholten Raubzüge in das fränkische Gebiet beschloß Karl auf dem Reichstage zu Worms 772, wo die Fürsten seines Reiches versammelt waren, dieses unruhige, heidnische Volk, das den Waffen seiner Vorgänger so lange Trotz geboten hatte, durch alle Gewalt des Krieges seiner Herrschaft zu unterwerfen und zugleich zum Christenthum zu bekehren. Schnell drang Karl in das damalige Sachsen ein, eroberte die Ehresburg (das heutige Stadtberge in Westphalen) und zer- störte die Irmensäule ihermannssäule. Siehe Henning's gleich- namige Erzählung!). Die Sachsen mußten Geißeln stellen und die Annahme des Christenthums versprechen. Schaarenweisc ka- men sie an die Flüsse und ließen sich taufen, blieben aber doch im Herzen Heiden. Kaum war Karl fort, so sielen sie wieder in sein Reich ein und raubten wie zuvor. Im Zorne ließ Karl einst 4500 gefangene Sachsen enthaupten. Ihr Blut sollte die Ungehorsamen schrecken, bewirkte aber gerade das Gegentheil. Statt sich zu unterwerfen, stand das Volk in Masse auf, und erst nach zwei blutigen Schlachten bei Detmold und Osnabrück, nachdem über 80,000 Sachsen gefallen und 10,000 Familien über den Rhein versetzt worden waren, konnte der Aufstand eini- germaßen gedämpft werden. Wittekind, der Herzog der Sach- sen, war inzwischen ein alter Mann geworden und sah mit wah- rer Wehmuth das Unglück seines Vaterlandes. Endlich begann er zu zweifeln an der Macht seiner Götter, die ihrem Volke den Sieg nicht verliehen, obschon bereits viele Tausende für sie im Kriege ihr Blut vergossen hatten. Auch Karl sah 30 Jahre nach dem Anfange dieses Krieges und nach wenigstens 16 Feldzügen

6. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 364

1847 - Königsberg : Bon
364 seinerlandleute an, aber er besserte wenige; dieleute hörten seinere- den, lachten oder wurden böse darüber und blieben, wie sie waren. Einst ging er bei Hellem Tage mit einer Laterne in der Hand über den Markt zu Athen. Man fragte ihn, was er suche. „Menschen", ant- wortete er. Zu einem schönen Jüngling, der schmuzige Reden führte, sagte er: „Schämst du dich nicht, eine bleierne Klinge zu zieben aus ei- ner Scheide von Elfenbein?"— Alexander wünfchte diesen Sonderling kennen zu lernen und ging deshalb, von vielen seiner Hofleute beglei- tet, zu ihm. Diogenes saß eben vor seinertonne und sonnte sich. Alex- ander grüßte ihn und unterhielt sich einigezeit mit ihm. Endlich sagte er freundlich: „Bitte dir eine Gnade von mir aus, Diogenes; sie soll die werden." — „Gut, sagte Diogenes, so geh mir ein wenig aus dev Sonne!" Alle Hofleute mußten darüber lachen; Alexander aber wen- dete sich um und sagte: „Wahrlich wenn ich nicht Alexander wäre, so> wünschte ich Diogenes zu sein." Bald darauf setzte Alexander über das Meer, schlug am Granr- kus die Perser, hätte aber beinahe sein Leben eingebüßt, wenn ihn nicht sein treuer Feldherr Klitus gerettet hätte. Bei Tarsus er- krankte er plötzlich. Sein Leibarzt Philippus wagte in dieser Noth ein gefährliches, aber entscheidendes Mittel. Als Alexander eben die Arznei einnehmen wollte, erhielt er von seinem Feldhern Parmenio die Warnung: „Traue dem Philippus nicht; er soll von dem Perser- könige bestochen worden sein." Doch ruhig nahm Alexander den be- reiteten Trank ein, während er seinem Arzte jenen Brief überreichte. Sein edles Vertrauen wurde dadurch belohnt, daß er schon am dritten Tage wieder an derspitze seines jubelnden Heeres stand. Bei Jssus an der nordöstlichen Ecke des Mittelmeeres schlug der die 600,000 M. starker Perser und nahm die Familie des Königs Darius Kodo- m a n n u s gefangen, behandelte sie jedoch mit größter Milde. Leutselig ging er in ihr Zelt, tröstete sie, drückte die Kleinen an sein Herz und küßte sie freundlich. Darius betete gerührt, als er dies erfuhr: „O ihr Götter! wenn ich das Perserreich nicht behalten soll, so gebt es doch diesem edlen Helden;" Hierauf belagerte Alexander T y r u s 7 Monate lang, erstürmte dann die Stadt, und die Bürger wurden größtenteils niedergemacht, wie Sacharja und Hesekiel geweissagt hatten. Vor. Jerusalem kamen ihm die vornehmsten Juden entgegen, ihren Ho- henpriester Jaddua in voller Amtstracht an der Spitze. Alexander ließ sich von diesem in die Stadt und in den Vorhof des Tempels füh- ren, wo er ein Opfer brachte und mit Verwunderung die Weisagung Daniels (Dan. 7, 6 — 8 und 11, 3) las Von hier zog er nach Aegypten, eroberte es mit leichter Mühe und bauete in diesem Lande eine neue Stadt,dieer nachseinemnamen Alexandrien nannte. In dem Tempel des Jupiter Ammon, welcher auf einer Oase in der lybi- schen Wüste lag, wurde er als ein Sohn dieses Gottes begrüßt. Unter- dessen hatte Darius ein neues Heer gesammelt, das aber bei Gauga- mela geschlagen wurde. Die Thore von Babylon, Susa, Persepolis und Ekbatana öffneten sich nun dem Sieger und ließen ihn hier eine

7. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 374

1847 - Königsberg : Bon
374 §• 23. Kriege der Römer mit den Karthagern (die punischen Kriege.) — Regulus. Hannibal. Um das Jahr 888 (als Sardanapal in Assyrien, Lykurg in Sparta regierte) gründete die phönizische Königin Dido in der Gegend, wo jetzt Tunis liegt, eine Stadt mit Namen Kar- thago. Sie hatte vor ihrem Bruder Pygmalion, dem Mörder ihres Gemahls Sichäus, fliehen müssen und sich mit vielen Phöniciern hier niedergelassen. Von diesem phönizischen Ursprünge hießen die Karthager auch Phönizier, abgekürzt Pöner, Punier, und die Kriege welche sie mit den Römern führten, die puni- schen Kriege. Sie unterwarfen sich nach und nach einen großen Theil der Nordküsie Afrika's, Sardininien, Korsika rc. Dadurch entstand bald Neid und Eifersucht zwischen ihnen und den Römern. Wegen der schönen Insel Sicilien, die beide gern besitzen wollten, kam es zum Kriege (264— 241). Die Römer landeten auf Sicilien, fanden hier an der Küste zwei gestrandete karthagische Schiffe und baueten nach dem Muster derselben bin- nen 00 Tagen eine Flotte von 120 Schiffen. Mit dieser ersten römischen Flotte erfocht Duilius (260) einen vollständigen Sieg über die weit größere karthagische. Die Römer setzen sogar (266) unter Regulus nach Afrika über und bedroheten die Karthager in ihrem eigenen Lande. Schon standen sie, siegreich vor den Thoren Karthago's, als die Punier unerwartet Hülfe aus Grie- chenland erhielten. Nun ward Regulus geschlagen und selbst ge- fangen genommen. Vier Jahre schmachtete er bereits im Ge- fängnisse, als man ihn unvermuthet nach Rom sandte, um den Frieden zu vermitteln; denn die Karthager hatten indeß empsind- liche Verluste erlitten, so daß sie sehnlichst den Frieden wünschten. Zuvor mußte Regulus aber schwören, in die Gefangenschaft zu- rückzukehren, wenn es ihm nicht gelänge, die Römer zum Frie- den zu bewegen. Anstatt in Rom aber den Senatoren zum Frieden zu rathen, feuerte er sie vielmehr zum Kriege an, indem er ihnen bewies, daß ihre eigene Schwäche die Karthager zum Frieden zwänge. Solchen Rath gab Regulus aus Liebe zu sei- nem Vaterlande, obgleich er wußte, welche Martern zu Karthago seiner warteten. Freunde und Verwandte, Frau und Kinder ba- ten: Bleibe hier!" Aber er antwortete standhaft: Ich darfnicht; ich habe geschworen, daß ich zurückkehren will." Die Priester wollten ihn von seinem Eide lossprechen; doch Regulus sagte: „Das könnt und dürft ihr nicht." So kehrte er dennoch nach Kar- thago zurück und soll dort schrecklich zu Tode gemartert worden sein. Die Karthager aber mußten 241 einen nachtheiligen Frie- den schließen, nämlich ganz Sicilien räumen, alle Kriegsgesange-

8. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 390

1847 - Königsberg : Bon
390 die Deutschen keinen Angriff wagten, aber drohend in der Ferne folgten. Bald nahm sie jedoch der Wald wieder auf, und mit ihm erschienen auch wieder die wilde Gestalten der Deutschen, die unaufhörlich ihre Angriffe erneuerten. Noch immer brauste der Sturm, noch immer goß der Regen herab, und immer dünner schon wurden die Reihen der Römer. Die Nacht erbarmte sich noch einmal der Ermüdeten; sie bargen sich in einem halbver- schanzten Lager und sahen jeden Augenblick einem nächtlichen An- falle der Deutschen entgegen, deren widriges Kriegsgeheul ihnen schrecklich herübertönte. Mit den Einbrüche des dritten Tages wuchs die Noth- Die Deutschen der entfernteren Gaue waren angekommen, versperrten den Römern den Weg und drangen immer heftiger aus sie ein. Pfeile und Wurfspieße waren durch den Regen unbrauchbar geworden, und triefend hingen die Schilde am Arme. Diedeutschen dagegen ertrugen wohlgemuth deswettersungemach. Ihre abgehärteten Körper achteten dessen nicht, weil Siegeslust die Beschwerdeir vergessen ließ. Armin, die Seele von Allem, ord- nete die Keile und sprach den Kämpfen den Muth zu. Jetzt brachen sie von allen Seiten dahin ein, wo Varus stand. Er verzweifelte zu entrinnen, sah den entsetzlichen Andrang und stürzte sich lebens- müde in sein eigenes Schwert. Nun siel Allen der Muth; jede Ordnung löste sich auf; die römischen Adler, die statt der Fah- nen das Sammlungszeichen waren, wurden genommen: da be- mächtigte sich Verzweiflung aller Gemüther. Einige folgten dem Beispiele ihres Heerführers, Mindere warfen die Waffen weg und ließen sich wie Schlachtvieh würgen; nur sehr Wenigen gelang es, halb durch ein Wunder, zu entfliehen. Roß und Mann wurden niedergestürzt, und die Gefangenen in der Siegeswuth von den Deutschen in Gruben geworfen, oder an Bäume geknüpft, oder, wenn es Anführer waren, aus den Altären in den Hainen den Göttern geschlachtet. Am fürchterlichsten ließ sich der Rache- durst an den römischen Sachwaltern (Iustizkommissarien) aus, die vor Gericht oft Recht in Unrecht verkehrt hatten. Man stach ihnen die Augen aus, hieb ihnen die Hände ab, und ein Deut- scher riß einem solchen die Zunge heraus, stopfte ihm den Mund zu und rief: „Nun höre auf zu zischen, Natter!" Kein Mann wäre entkommen, hätten nickt die Deutschen zu früh sich auf die Beute geworfen. Die Wenigen, welche sich ins dicke Gehölz flüchteten, langten erst spät nach unendlichen Gefahren und mit hohlen Augen, aus denen Hunger und Elend sprachen, zu Hause an und verkündeten die entsetzliche Niederlage. Ganz Rom war in Jammer und Verzweiflung. Mütter beklagten ihre Söhne, Weiber ihre Männer. Schon sah man in Gedanken die rache- ducstenden Deutschen über den Rhein setzen, die Alpen überschrer- ten und auf Rom anrücken. Augustus lief wie wahnsinnig mit dem Kopfe gegen die Wand und rief: „Varus, Varus, gieb mir

9. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 476

1847 - Königsberg : Bon
476 ireibung des gemeinsamen Feindes. Der König erließ von Bres- lau aus den Ruf an sein Volk: „Das Vaterland ist in Gefahr!" Dieser Ruf brachte einen unbeschreiblichen Kriegseifer hervor. Das ganze preußische Volk (Kdrfc. Ii. No. 108.) schien nur ei- nen Wunsch zu hegen, das Vaterland zu befreien. Knaben von 13, 14 bis Männer von 60 bis 70 Jahren ergriffen freudig die Waffen, Frauen und Jungfrauen näheten und strickten für die Krieger, und Kinder und Greise zupften Scharpie (Wundfäden) für die Verwundeten. — Die Franzosen hatten willig und gern ihre noch übrigen Söhne und Brüder zu neuen Opfern hinge- geben, und mit diesen drang derselbe racheschnaubend in Deutsch- land ein, zog die Trümmer der großen Armee an sich und besiegte, obwohl mit Mühe, das noch ungeübte preußisch-russische Heer in den Prüfungsschlachten bei Lützen (2. Mai) und bei Vauz- zen (21. Mai 1813). Aber auch Napoleon war erschöpft, und man schloß einen Waffenstillstand auf zehn Wochen (4. Juni bis 17. August). Während der Ruhezeit traten auch Napoleons ei- gener Schwiegervater, Kaiser Franz I., und der Kronprinz von Schweden, Bernadotte, ein früherer General Napoleons, zu den Verbündeten über. Als der Kampf aufs neue begann, wählte Napoleon Dresden zum Mittelpunkte seiner Macht. Das Hauptheer der Verbündeten unter Schwarzenberg (öster- reichischer Feldmarschall), Wittgenstein (Russe) und Kleist (Preuße) stand nebst den drei Monarchen in Böhmen. Von Osten kam Blücher mit dem schlesischen Heere. Die Nordar- mee befehligte der Kronprinz von Schweden. Die erste Schlacht war bei Großbeeren (23. Aug.) unweit Berlin, wo der Mar- schall Oudinot (spr. Udino) von dem preußischen General Bu- lo w besiegt wurde. Drei Tage später gewann Blücher trotz des schrecklichen Regenwetters die Schlacht an derkatzbach (26.Aug.). Dagegen siel der Kampf bei Dresden (27. Aug.) unglücklich für die Verbündeten aus. In wilder Hast verfolgte Van dämme den abziehenden Feind bis über die böhmischen Gbirge hinaus; aber bei Kulm und Nollendorf unweit Töplitz wurde er selbst (am 30. Aug.) geschlagen und gefangen. Ney sollte jetzt einen zweiten Angriff auf Berlin versuchen, jedoch die Preußen unter > 33444** und Tauenzien brachten ihm (6. Sept.) bei Denne- witz unweit Jüterbogk eine große Niederlage bei. Hierauf zogen sich die verbündeten Heere im Okt. 1813 um die große französische Armee bei Leipzig zusammen. Den 16., 18. und 19. wurde diese auf allen Punkten besiegt und eilte in verworre- ner Flucht über den Rhein nach Frankreich zurück (Kdrfr. Ii. No. 111.). Russen und Deutsche gingen ihnen nach über den Rhein, Engländer und Spanier drohten von den Pyrenäen her, und wie tapfer auch die Franzosen zuweilen noch widerstanden, den 31. März 1814 zogen der Kaiser von Rußland und der Kö- nig von Preußen in Paris ein. Napoleon mußte dem Throne X

10. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. 342

1847 - Königsberg : Bon
342 er nicht ohne Keuchen den steilen Waldpfad mit der schweren Bürde aus dem Rücken hinaufsteigen. Er klagte über die Last, seufzte nach Hülfe und erschrak, als er unerwartet auf seine kla- gende Frage eine Antwort erhielt. Doch sein Schreck ward durch die sanfte Stimme und das freundliche Aussehen des Antworten- den bald in Vertrauen und in Hoffnung verwandelt. Sein Ver- trauen zu dem Jüngling ermuthigt ihn, an denselben die Bitte um Abnahme der Last zu richten. Der Jüngling sagt die Er- füllung der Bitte nicht zu, aber er schlagt sie auch nicht geradezu ab, obwohl der Alte, wenn er die Worte: „Laß uns dann noch einmal versuchen, was deine eigenen Schultern vermögen", ver- standen, daraus hätte entnehmen können, was der Jüngling zu thun willens war. Sie ließen sich im Schatten einer Eiche nieder; das deutet auf einen sonnigen Tag. Jedenfalls war es die Zeit des Nachmittags, wie die Worte „ehe die Sonne sich neiget" vermuthen lasten. Nach der Zeit der Ruhe und Stär- kung giebt der Jüngling durch Wort und Beispiel das Zeichen zum Aufstehen, wodurch der Alte an die Schwere seiner Bürde erinnert wird; denn mit Wehmuth steht er aus dieselbe hin. und nun wiederholt er durch einen Blick noch einmal seine Bitte. Der Ausdruck „Begleiter" verräth, daß der Jüngling dem Alten zugesagt hat, ihn bis zum Ausgange des Waldes zu begleiten. Leicht wird es dem Alten ums Herz, als er den Jüngling nach der Bürde greifen steht; aber um so größer ist sein Schrecken, als er sich in seiner Erwartung getäuscht findet. Der Jüngling hat ihm die Last um die Hälfte erleichtert, indem er ihm die Kraft um das Doppelte gestärkt hat. Dies fühlt der Alte, und nicht Neugier, sondern Dankgefühl treibt ihn zu der Frager „Wer bist du? freundliche, liebe Seele!" Das dankerfüllte Herz will gern seinen Wohlthäter auch kennen, um den Namen desselben zur stetigen Erinnerung in seinem Gedächtnisse zu befestigen. Der Jüngling sucht nicht Preis, und Dank; sein Beruf ist nur zu helfen und zu trösten, darum entzieht er sich den Augen des Al- ten. Und so wendet dieser sich zu dem, von dem ja alles Gute kommt, und der da allein würdig ist, zu nehmen Preis, Ehre und Anbetung. Aufg. I. Die Deutung der Parabel „die Bürde." Fingerzeige dazu.- Der Alte ist der Mensch als Pilger dieser Erde; der Waldweg ich sein Lebenspfad; die Steilheit des Weges die Verhältnisse des Lebens; die ungünstigen Umstände, welche den Erwerb des Lebensunterhaltes be- schränken, beschwerlich machen; die zu tragende Last die Lebensbürde: bei Einem Siechthum; bei einem Andern Dürftigkeit; beim Dritten Sor- gen; beim Vierten Kummer und Herzeleid. Der Seufzer des Alten ist das sehnsüchlige Verlangen nach Erleichterung der Last, nach Abnahme der Bürde, nach Erlösung von den Leiden; die Bitte ist das Gebet zu Gott, der hier unter dem Bilde des freundlichen Mannes dargestellt ist. — Der Jüngling nimmt dem Alten die Bürde nicht ab; Gott dem Menschen seine Leiden nicht, aber er stärkt den vertrauenden Beter; er
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