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Hause, so ward ihr im ganzen Hause groß-
Trauer.
Die Stadt Theba Aegyptens.
T h e b ä (späterhin auch genannt Diosposis
magna), in Thebais oder Oberägypten,
war so groß, daß sie das Nilthal sperrte; denn sie
sag zwischen zwei hohen Gebirgen auf beiden Sei-
ten des Nilftromes. Sie soll an neun Meilen
im Umfange und an hundert Thore gehabt haben.
Ihres Volks soll so viel gewesen seyn, daß zu glei-
cher Zeit aus jedem der vielen Thore zweihundert
Streitwagen und zehntausend zum Kämpft gerüstete
Männer ausziehen konnten, ohne der Stadt selbst
die zu ihrem mannichfaltigen Gewerbe nöthigen
Menschen zu entziehen. Sie war in den meisten
ihrer vielen Hauser und in einer nicht geringen An-
zahl von Tempeln groß und zugleich sehr schön er-
baut, besonders waren es mehrere der Tempel und
unter diesen vornehmlich der späterhin der Gottheit
Zeus oder Jupiter geheiligte Tempel, der so groß
war, daß er drei Stadien (^ Meilen) im Um-
fange und 45 Ellen in der Höhe hatte. — T he-
ll» a gerieth in Verfall, als die Könige oder Pha-
raonen ihre Residenz in H e p ta n o m i s oder Mi t-
telägypten und hier in Memphis nahmen.
Noch sieht und bewundert man ihre prächtige Nui-
nen in der Gegend des heutigen Luxor. — Auch
sicht man noch in der Nähe die in Felsen gehaue-
2 *
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
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27
Gräber der Aegypter.
Der Gräber äußerst viele hatten die Aegyp-
ter innerhalb der Felsen. Hier wurden sie nämlich
von ihneneingehauen, und so dienten sie zur beson-
deren guten Verwahrung ihrer Mumien. Noch fin-
den sich dergleichen Gräber in mancher Gegend Ae-
gyptens, die meisten aber bei Sakarra und bei
den N u i n e n des ehemaligen T h e b a e (um Luxor).
Man steigt zu ihnen hinab, wie durch den Schacht
in ein Bergwerk oder geht am Fuße des Felsen
zu ihnen hinein, wie durch den Stollen in ein
Bergwerk. Hier in langen Gängen, deren der eine
in den andern führt, sieht man, indem man wei-
ter geht und sich leuchtet, zu beiden Seiten Nischen
oder kleine Zimmer, und das sind die eigentlichen
Gräber. Es sind manche dieser Anlagen so weit-
lauftig, daß man Stunden lang darin umher geheir
kann, haben aber meist keinesweges soviel Schauerli-
ches, wie man glauben sollte. Im Gegentheil haben
sie, da sie lebhaft und mit vieler Geschicklichkeit aus-
gemalt sind, bei gehöriger Erhellung sogar viel
Freundliches. Man hält sie eher für Wohnungen
von Lebendigen als von Todten. Besonders veran-
lassen hierzu die an den Wänden befindlichen Bit-
dereicn. Man sieht z. B. Proccssionen, wo Prie-
ster Bilder von ihren Gottheiten auf Bahren tra-
gen; Leute mit Fahnen, andere mit Prachtgefäßen/
Waffen, häuslichen Geräthschaften, Lebensmitteln
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
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sihende Gestalten, jede 2? Ellen hoch und aus nur ei-
„cm einzigen Steine bestehend. In der Mitte stand
ein Altar unter freiem Himmel. Wo dieser Säu-
lengang endete, kam man iir eiilen mächtig großen
vielsäuligen Saal, der an seinen Wanden viele
Abbildungen in halberhabner Arbeit hatte. Sie
stellten Richter dar, die einen Oberrichter in ihrer
Mitte hatten, dem das Bild der Wahrheit die Au-
gen verschlossen hielt und um den viele Bücher
herumlagen. Vor den Richtern befanden sich ge-
richtliche Parteien. Aus diesem Saale trat man
auf einen Lustplatz, welcher von Gemächern um-
geben war, die in lebhaften Farben mancherlei
Abbildungen von Speisen hatten; noch sah man
in einer solchen Abbildung den König als Opfern-
den. Dann folgte ein Saal für Büchersammlungen
mit der Aufschrift: „Arzneikammer für die Seele."
Neben diesem Saale aber befand sich ein schön aus-
gemalter anderer Saal, in welchem zwanzig Lek-
tisternien (Ruhebetten der Alten bei ihren Gast-
mahlen), um ihn herum aber sich mehrere Neben-
zimmer befanden, welche Abbildungen von solchen
Thieren enthielten, die den Cgyptern heilig waren.
Von hier ans aber stieg man endlich zuin Begräb-
nisse selbst hinan, über welchem man oben einen
ungeheuer großen goldenen Ring sah, auf welchem der
jährliche Lauf der Sonne abgctheilt und bemerkt war.
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58
nanu und hier zur Gruft. Joseph und seine
Bruder und Söhne und viele andere Personen der
Familie, auch viele vornehme Aegypter beglei-
teten die Leiche. Es war eine Menge des Volkes
und deren viele zu Wagen und zu Pferde. Nahe
bei Hebron ward die Leiche zur Gruft gebracht,
und thranenden Auges verließen Joseph und seine
Brüder diese heilige Statte. Sie kehrten mit Allen,
die mitgekonimen waren, wieder nach Aegypten zurück.
Ninus. Semiramis. Nynias.
Gleichzeitig mitjoseph lebte in Asien der machtis
ge König N i n u s. Denn er beherrschte das große
assyrische Reich, welches sich gebildet hatte aus dem
eigentlichen Assyrien, dem angrenzenden M r d i'e n,
Babylonien und mehreren andern bedeuten-
den Ländern. Er vergrößerte die Stadt Ninive
am Tigris. Sie soll fünfzehn Meilen im Um-
fang gehabt haben und war demnach überaus
groß. Ganz bebauet muß man sich indeß dieselbe
nicht denken; um viele der Hauser lag Feld, und
Gartenland. Sic soll aber doch sehr hohe Mauern
gehabt haben.
Ninus hinterließ, als erstarb, einen Sohn,
genannt Nynias, und eine wackere und schöne
Gemahlin, genannt Semiramis. Nicht Nynias
aber erhielt gleich nach ihm die Herrschaft über
das große assyrische Reich, sondern es maßte sich
diese die Semiramis an, indem sie, um das
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
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Extrahierte Personennamen: Joseph Joseph
Extrahierte Ortsnamen: Hebron Asien Assyrien Babylonien Ninive
60
me obenauf, zweihundert, und fünfzig an der
Zahl. Von jedem Thore führte zum dem ihm
gerade gegenüberstehenden eine Straße; mitten durch
die Stadt aber floß der Euphrat, geschützt an
jedem Ufer durch eine hohe Mauer, welche nur
da unterbrochen war, wo es die auf ihr gerichtete
Straße nothwendig machte; also fünfundzwanzig^-
mal an jedem Ufer. Doch befand sich auch an
dieser Stelle ein Thor von Erz, so daß die beiden
Hülsten der Stadt, welche der Euphrat bildete,
einander sich selbst verschlossen werden konnten.
Mitten in der Stadt führte eine ansehnliche Brücke
überden Fluß; in andere Gegenden begab man
sich auf Kühnen aus einem der beiden Stadttheile
in den andern. Jedes Haus hatte um sich her Gar-
ten oder etwas Feldland. Die Mauern der Stadt,
von Backsteinen erbaut, hielt man für ein Wun-
derwerk, ingleichcn die späterhin in B a b y l o n i e n
befindlichen sogenannten hangenden Garten. (Cs
wird der letzteren noch weiterhin erwähnt werden.)
Der Tempel des Belus zu Babylon.
Eines der größten Bauwerke, welche es gegeben
hat, war dieser, mehreren Gottheiten, besonders
aber dem Belus (Bell oder Baal) gewidmete Tem-
pel. Cr war vierseitig und von acht sehr hohen Stock-
werken , deren jedes höhere an Umfang und Höhe
kleiner war als das, auf welchem man es erbauet
hatte. Das unterste Stockwerk war 300 Ellen lang
und breit, und wohlan 60 Ellen hoch; alle Stock-
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iäq
Zlos, Beherrscher von Troas.
1330 v. Chr Geb.
Er war des Troos (m. s. S. 127) Nachfol-
ger, und die Stadt Troja führt nach ihm auch
den Namen Z l i o s oder Zlion. Eines Tages
fiel in diese, zu der Zeit schon ziemlich große und wohl-
befestigte Stadt der Athens (oder Minerva) höl-
zernes Bild, genannt das Palladion (Palladium)
aus hoher Luft herab, und Zlos fand es. Das
war nun für ihn und alle Einwohner der Stadt
eine große Freude; denn man wollte wissen,
Troja fey unüberwindlich, so lange cs dieses
Bild besitze. Gar sorgfältig verwahrte man
denn auch dieses Palladion — Zlos setzte den
Krieg, den Tantalos mit seinem Vater Troas
angefangen hatte, fort und das mit Glück. Er
zwang ihn sogar, so wie auch seinen Sohn P e l o p s,
das Land zu verlassen, und sich nach einem an-
deren zu begeben; auch nahm er dem Byssos,
Könige der Leleger, da er dem Tantalos beige-
standen hatte, dessen Land, und vergrößerte mit
beiden Ländern das seinige, so daß Troas damals
schon ein gar mächtiges Reich war.
Pelops aus Phrygien.
Pelops kam als ein noch junger Mann,
1330 v. Cbr. G., mit einer Kolonie nach dem un-
tern Griechenlande (heutigem Morea). Hier be-
herrscht« Oinomao- «inen Thesit de- Landes.
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139
ten und höchsten hinauf und war hiermit ein vol-
lendeter Myst/ der zu den meisten Geheimnissen
freien Zutritt hatte. Die Versammlungen wurden
des Nachts in unterirdischen Höhlen auf eine so
verborgene, geheimnißvolle Art veranstaltet, und
die Mysten selbst beobachteten darüber eine so tiefe
Verschwiegenheit, daß kein Ungeweihter sich eini-
ger Kenntniß davon rühmen Forinte, und da die
wohlgesittetsten, angesehensten, unbescholtensten Per-
sonen damaliger Zeit ohne Unterschied daran Antheil
nahmen, so waren die auögesprengten geheimen
Schandthaten, die da vorgehen sollten, wohl nichts
als eine ungerechte Verläumdung.
Des Theseus fernere rühmliche Thaten.
Theseus ward, als er nach Athen und hier zu
seinem Vater, dem Könige Aigeus kam, von die-
sem an dem Schwerdte und den Sohlen alsbald
erkannt und mit Freude ausgenommen. Auch er-
gab sich für ihn sogleich eine Gelegenheit, den A-
thenern einen wichtigen Dienst zu leisten. Es
verheerte nämlich schon seit einigen Jahren die
marathonischen Felder ein w ü t h e n d e r Stier.
Theseus suchte das grimmige Thier auf und be-
stand mit ihm den gefahrvollen Kampf. Er führte
es in Ketten den Athenern zu, welche darüber eben
so erstaunten, als sie sich bei dem Kampfe ent-
setzt hatten. Aber einen noch viel wichtiger« Dienst
leistete er den Athenern dadurch, daß er sie von dem be-
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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141
aber vergessen worden, und Aige u s stürzte sich,
als er wieder das schwarze Segel sah, vor Schmerz
über den vcrmeindlichen Tod des Thtseus ins Meer,
und ertrank.
Theseus als König über Attika.
Nach des Aigeus Tode wurde Theseus König
über Attika. Cr fand aber das Land in schlech-
tem Zustande. Es war in mehrere große Bezirke
abgetheilt, deren jeder ein« unbedeutende Stadt,
und in dieser seine besondere Obrigkeit hatte. Sämmt-
siche Bezirke aber lebten mit einander in Feind-
schaft und oft im Kriege. Theseus gab sich da-
her alle Mühe, sie allezu vereinigen, damit die, wel-
che nicht zu Athen gehörten, diese als Hauptstadt
und nur Athens Obrigkeit anerkennten, auch
Viele des Landes außerhalb Athen sich in dieser
Stadt festsetzten. Dies gelang ihm. Nun aber
theilte er alles Volk in drei Klassen, nämlich in
Vornehme, Ackersleute und Handwerker, und be-
willigte dem Volke, daß es sich nach Gefallen ver-
sammelte und daß Jeder in einer solchen Versamm-
lung über jede Angelegenheit, die das Wohl des
Landes betraf, seine Meinung aussprach. Aus der
vornehmen Abtheilung wählte man die obrigkeit»
lichen Personen und die Priester, welche sehr ge-
achtet werden mußten. Auch vergrößerte und ver-
schönerte er Athen selbst durch mehrere Gebäude
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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250
um sich mit demselben, da sie blcsköpfig gingen,
bei Negen oder Wind oder bei großer Hitze, den
Kopf zu bedecken. Sie trugen die Toga gegürtet
oder auch, und zwar meist, ungegürtet, schürzten
aber dieselbe, wenn sie eine Arbeit verrichteten.
Im Kriege wurde sie jedoch nicht getragen, sondern
statt ihrer ein kurzer Nock, der ohne Aermel und
vorn und hinten zugenäht war, und den sie S a g u m
nannten. Späterhin aber trugen die Römer vor-
nehmlich die T u n i c a, einen hemdförmigen Nock mit
Aermeln, welcher über den Kopf geworfen wurde,
und, wenn dieselbe nicht aufgcschürzt war, bis
an die Waden reichte. Die Toga diente nur als
Ueberkleid beim Ansgehen und als Staatskleid. —
Es war die Toga oder eine ihr ähnliche Beklei-
dung auch Anfangs die der Römerinnen. Spä-
terhin aber trugen diese die Stola, einen langen,
unten mit einer Borde besetzten Rock, der bis auf
die Füße reichte und bei der Arbeit geschürzt wurde,
und noch später als Ueberkleid die kürzere Palla.
Siegingen auch gegürtet. Nur einer freien Römerin
war es aber erlaubt, die Stola und die Palla zu tra-
gen. Auch ging jene nie aus, ohne das Gesicht
mit einem Schleier zu verhüllen.
N u m a P o m p i l i u s.
715 vor Chr. Geb.
Nach Nomulus Tode bauerte es zwei Jahre
lang, ehe man sich zur Wahl eines neuen Rex
oder Königs entschließen konnte. Dann erst wählte
man, und zwar den R u m a P o m p i l i u s, einen
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom]]
TM Hauptwörter (200): [T123: [Haar Mann Kopf Frau Hand Fuß Kleidung Mantel Hut Schuh], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König]]
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deutet '— von einem anderen vorsagen ließ. Hat-
te er das Gebet verrichtet, so kehrte er sich mit
dem Gesichte gegen Mittag, nahm den Litus, einen
krummen Stab (Wahrsagerstab), theilte damit
die Gegenden des Himmels in gewisse Bezirke,
Templa genannt, verhüllte sein Haupt, setzte
sich auf einen Stein nieder und sprach eine Formel.
Nun sah er unverrückt gen Himmel, genau die Zei-
chen beobachtend. — Cs gab solcher Augures erst
nur drei, späterhin aber, und zwar seit des Ser-
vius Tullius Regierung vier, bei welcher Zahl es
blieb, bis im Jahre 453 v. Chr. G. die Plebejer es
durchsetzten, daß den bisherigen, aus den Patri-
ciern genommenen noch fünf aus den Plebejern hin-
zugescllt wurden. Der Einfluß der Auguren auf
die Angelegenheiten Roms war äußerst wichtig,
daher auch ihr Ansehen so groß war, daß sie keines
Verbrechens wegen zur Verantwortung gezogen wer-
den konnten. Ihre Kleidung bestand in einer Tuni-
ka und der Lan a auguralis (Augurkleidung),
welche außer ihnen Niemand tragen durfte. Da-
zu trugen sie die Trabea (Purpurkleid), einen
Kranz von Olivenzweigen, und in der Hand den
Li tu s.
Die Haruspices oder Aruspices beschatteten
die Opferthiere und deren Eingeweide, wenn er-
stere bereits zum Opfer geschlachtet waren, und
entnahmen aus diesen Aruspicia (Vorbedeutun-
gen). So war die Leber einer der dazu beson-
I. 17
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen]]
TM Hauptwörter (200): [T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]