d) K armani a längs dem persischen Meerbusen mit den
Sädten Karmana und Armoza.
e) Gedrosia, das Küstenland zwischen Karmania und In-
dien, größtentheils Sandwüste.
f) Medien, jetzt Adsurbidschan, d. i. Feuerland, wegen sei-
nen vielen Naphthaquellen genannt, lag südlich vom kas-
pischen Meere, mit den Städten Ekbatäna, Rages und
Gaza.
8) Ara ch osi en, ein sehr fruchtbares Land zwischen Gedrosta
und dem Paropanusus, mit den Städten Arachotus,
Alerandria rc.
li) P ar th i e n und H y r k a n i e n, rauhe Gebirgsländer nörd-
lich von Medien, aber voll herrlicher und fruchtbarer
Thäler.
i) B actrien, eintheil der heutigen Bulgarei, am süd-
lichen Ufer des Orus, oder Gihon, mit der Hauptstadt
Bactra.
k) So gdiana, zwischen den Flüssen Orus und Jarartes
mit der Hauptstadt Marakanda (Samarkand).
l) Aria, ein ebenes Steppenland mit der Stadt gleiches
Namens.
9) Indien, im südöstlichen Theile Asiens, eins der gesegnetsten
Länder und reich an Edelsteinen und Perlen. Der Indus
und Ganges sind die Hauptströme. Es wird erst später in
der Geschichte merkwürdig.
5. Afrika.
Afrika ist eine große dreieckige Halbinsel, die ungefähr 540,000
O-uadrat - Meilen - umfaßt. Im Nordosten hängt es mit Asten
vermittels der Landenge von Suez zusammen; von Europa ist es
nur durch die drittehalb Meilen breite Meerenge von Gibraltar
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Extrahierte Ortsnamen: Karmana Karmania Feuerland Gaza Alerandria Bactra Marakanda Samarkand Indien Asiens Afrika Afrika Suez Europa
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mit den benachbarten Inseln Lesbos (auf welcher die Stadt
Mitylme), Chws, Sümos und Rhodus, d. i. Roseninsel; ferner
die Städte Sinöpe (Sinop) und Trapjunt (Trebisont) an der
Nordküste; Tarsus und Soli an der Südküste; in Thracien
Byzanz (Constantinopel). In Unteritalien, auch Großgriechen-
land genannt, blüheten die Kolonien Tarent (Taranto), Brun-
d'slum (Brindisi), Kroton, Sybäris und Kumä, von wo aus
wieder Parthenöpe (Neapel, d. i. Neustadt) gegründet wurde.
Noch blühender fast waren die griechischen Kolonien auf Sici-
lien: Messäna, (Messina), Syrakus, Cat'na (Catania), Agri-
gmtum (Girgenti). Wichtig war auch Massil a (Marseille) in
Frankreich, Sagünt in Spanien, und Cyrene im jetzigen Barka
in Afrika. So breiteten sich ihre Kolonien über den ganzen
damals bekannten Erdkreis aus und blieben mit dem Mutter-
lande in fortwährendem Verkehr.
42. Die ältesten Bewohner.
Ein besonderes Volk der Griechen kennt die älteste Zeit
noch nicht. Griechenland wurde vielmehr von vielen kleinen
Völkerschaften bewohnt, die vor und nach aus Asien, der Wiege
der Menschheit, eingewandert waren. Das an der Nordgrenze
sich ausbreitende Thracien insbesondere war gleichsam der große
Vorhof, durch welchen sie vor und nach einzogen. Sie hatten
alle im Ganzen dieselbe Sprache und waren auch' wohl von
demselben Stamme; übrigens aber besaßen sie anfangs wenig
Gemeinsinn. Jede von den kleinen Völkerschaften lebte getrennt
für sich und war voll Neid und Eifersucht gegen die Nachbaren.
. Raub und Plünderung gaben Veranlassung zu immerwähreuden
Fehden und Kriegen unter einander. Die vielen Klippen und
Berge, Höhlen und Waldungen, in denen das schöne Griechen-
land sich so mannigfaltig gestaltet, boten den raubenden Horden
ihre natürlichen Festungen dar. Am meisten erlitten die frucht-
baren Gegenden den Anfall der Horden und den Wechsel der
Bevölkerung. Auch zur See wurden viele Räubereien getrieben.
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Extrahierte Ortsnamen: Lesbos Byzanz Constantinopel Unteritalien Brindisi Sybäris Neapel Messäna Messina Syrakus Catania Marseille Frankreich Spanien Afrika Griechenland Asien
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bern in mehren Stockwerken, die mit Treppen verbunden sind. Hier, in schn ausgeschmckten Kammern, ruhen einbalsamirt und wohl erhalten als Mumien die Leichen von Tausenden der Einwohner des alten Aegyp-tens. In einer weiter zurckliegenden zweiten Bergkette waren die pracht-vollen Knigsgrber tief in den Felsen eingehauen.
2) Mittel-Aegypten, vonchemnis bis Cercasrus. Die Haupt-stadt war Memphis ander Westseite des Nil, wo jetzt das Dorf Mens liegt. Hier finden sich ganze Gruppen von Pyramiden, den ltesten Knigsgrbern, nebst einer zahllosen Menge von Privatgrbern, die auch hier grtenteils in Felsen eingehauen sind. Hier ist auch der frher.genannte See Mris, der von dem Könige Amenemha Iii. gegen 2100 vor Chr. angelegt sein soll; die Griechen nannten diesen Herrscher Mris und unter dem Namen ist er und sein Werk auch heute noch am bekanntesten. In der Nhe des Sees lag das berhmte Labyrinth, von welchem spter die Rede sein wird.
3) Unter-Aegypten, mit dem fruchtbaren Delta, welches in der frhesten Zeit wohl eine Meeresbucht war, die aber durch die fort-whrende Schlammablagerung des Nil und durch den aus der Wste hinbergewehten Sand allmlig sich als festes Land gestaltete. In die-fem von zahlreichen Kanlen durchschnittenen und sehr angebauten Theile des Landes war die Hauptstadt On oder Helioplis. Ferner lagen hier die geschichtlich merkwrdigen Städte Sa'is, Bubstus und Pelu-smm; in spterer Zeit wurden auch angelegt Naukratis und Alexandna. Beinahe eine Meile von der Meereskste lag die Insel Pharos, welche spter durch einen Damm mit dem festen Lande verbunden wurde. Auf dieser Insel erhob sich der berhmte Leuchtthurm, Phros genannt, von welchem nachher alle anderen diesen Namen erhalten haben. Er diente in finsteren Nchten als Wegweiser fr die kommenden Schiffe auf hoher See. Man zhlt ihn unter die Wunder der alten Welt.
Seehandel trieben die Aegyptier in der ltesten Zeit noch nicht. Dieser war fast ganz in den Hnden der Phnizier. Im Lande selbst fanden sich keine Baumaterialien fr Seeschiffe und mit dem Auslande trat Aegypten berhaupt wenig in Verbindung. Fremde Schiffe wurden nicht eingelassen, und dieses um so weniger, weil damals die Seefahrer nur zu oft die grten Rubereien trieben. Um so lebhafter aber war der Handel im Lande selbst, auf dem Nil. Unter den mancherlei Er-Zeugnissen des Landes war besonders die Byssus-Staude berhmt.
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tarakten oder Nilflle. Die Hauptstadt war Theben. Wegen ihrer Gre und ihrer zahlreichen Prachtbauten zhlte sie zu den berhmtesten Stdten des Alterthums. Niesentrmmer, die bei den Drfern Luxor und Karnak brig sind, zeugen noch von der alten Gre und Herrlich-keit dieser Knigsftadt. Westlich von Theben, in schauerlicher Oede, war die in kahle Felsenwnde eingehauene Todtenstadt, ein groes, stundenweit sich ausdehnendes Amphitheater von Katakomben oder Gr-bern in mehren Stockmerken, die mit Treppen verbunden sind. Hier, in schn ausgeschmckten Kammern, ruhen einbalsamirt und wohl erhalten als Mumien die Leichen von Tausenden der Einwohner des alten Aegyptens. In einer weiter zurckliegenden zweiten Bergkette waren die pracht-vollen Knigsgrber tief in den Felsen eingehauen.
2) Mittel-Aegypten, von Chemnis bis Cercasrus. Die Haupt-stadt war Memphis an der Westseite des Nil, wo jetzt das Dorf Mens liegt. Hier finden sich ganze Gruppen von Pyramiden, den ltesten Knigsgrbern, nebst einer zahllosen Menge von Privatgrbern, die auch hier grtentheils in Felsen eingehauen sind. Hier ist auch der frher genannte See Mris, der von dem Könige Amenemha Iii. gegen 2100 vor Chr. angelegt sein soll; die Griechen nannten diesen Herrscher Mris und unter dem Namen ist er und sein Werk auch heute noch am bekanntesten. In der Nhe des Sees lag das berhmte Labyrinth, von welchem spter die Rede sein wird.
3) Unter-Aegypten, mit dem fruchtbaren Delta, welches in der frhesten Zeit wohl eine Meeresbucht war, die aber durch die fort-whrende Schlamniablageruug des Nil und durch den aus der Wste hinbergewehten Sand allmhlich sich als festes Land gestaltete. In die-sem von zahlreichen Kanlen durchschnittenen und sehr angebauten Theile des Landes war die Hauptstadt On oder Helioplis. Ferner lagen hier die geschichtlich merkwrdigen Städte Sis. Bubstus und Peln-stum; in spterer Zeit wurden noch angelegt Naukrtis und Alexandria. Beinahe eine Meile von der Meereskste lag die Insel Phros, welche spter durch einen Damm mit dem festen Lande verbunden wurde. Auf dieser Insel erhob sich der berhmte Leuchtthurm, Phros genannt, von welchem nachher alle anderen diesen Namen erhalten haben. Er diente in finsteren Nchten als Wegweiser fr die kommenden Schiffe auf hoher See. Man zhlt ihn unter die Wunder der alten Welt.
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien]]
TM Hauptwörter (200): [T115: [Tempel Stadt Rom Zeit Athen Pyramide Bau Ruine Denkmal Säule], T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt]]