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1. Die Heimat - S. 22

1899 - Leipzig : Degener
— 22 — auch Rennstieg oder Rennweg, jene wundersame Straße, wie sie in Rücksicht auf Lage und Länge kein anderes Gebirge aufzuweisen hat, an 44 Stunden lang, nämlich vom eisenachischen Dorfe Hörschel an der Werra bis zum reußischen Dorfe Blankenstein an der Saale, — auf dem höchsten Gebirgsrücken in der Richtung der Wasserscheide fort; er ist mit Ausnahme einer kurzen Strecke (am Juselsberg) überall fahrbar. Der Rennstieg bildete Jahrhunderte hindurch eine politische Landes-, Flur-, Völker-, Forst-, Jagd-, Sprach- und bischöfliche Kirchen- grenze zwischen Thüringen und Franken und außerdem noch eine Rechtsscheide zwischen Ländern sächsischen und fränkischen Rechts, wie er denn auch jetzt noch auf der Grenzscheide einzelner Länder hinläuft und mit vielen alten und neuen Grenzsteinen besetzt ist. Gegenwärtig steht der Weg, obwohl hin und wieder chaussiert, fast vereinsamt, und auch eine Fußwanderung wird auf ihm selten unternommen, weil er nur wenige Ortschaften berührt.*) Ebenso bieten die Übergänge quer über das Gebirge, deren es eine Menge giebt, keine erheblichen Schwierigkeiten dar. Es ist daher der Thüringer Wald eins der wegsamsten Gebirge Deutschlands. Die Hauptübergänge, welche muster- hafte Straßenbauten aufweisen und den Reisenden durch reichen Wechsel von Naturbildern in Spannung und Freude erhalten, vermitteln den großen Berkehr zwischen Nordost- und Süddeutschland, z. B. der höchste der Pässe, welcher aus dem Gothaischen über Oberhof (827 in) nach Suhl führt. — Am nördlichen Abhänge zieht die thüringische Eisenbahn von Erfurt über Neudietendorf, Gotha nach Eisenach hin; von Neudietendorf geht eine Bahnlinie über Arnstadt, Stadt- Ilm, Paulinzella, Blankenburg i. Th. uach Saalfeld, so daß der ganze Nordrand des Thüringer Waldes befahren werden kann. Von Saalfeld ans geht die Bahn in südlicher Richtung über Eichicht nach Lichtenfels, wo die dritte Linie, welche von Eisenach aus über Salzungen, Meiningen, Hildburghauseu, Coburg den Süd- fuß des Thüringer Waldes umspannt, einmündet. Dieses Eisenbahndreieck zeigt in der Mitte noch die verkehrsreiche Verbindungslinie von Neudietendorf über Arnstadt, Oberhof, Suhl nach Grimmenthal, wo sie in die Werrabahn einmündet. Außerdem sind so manche romantisch gelegene, viel besuchte Punkte, wie auch industriell wichtige Orte durch Zweigbahnen mit den Hauptverkehrsadern in Ver- bindung gesetzt. Dazu gehören folgende Bahnlinien: Wntha-Ruhla; Fröttstädt- Waltershausen-Schnepfeuthal-Friedrichroda-Georgeuthal-Tambach; Gotha-Georgen- thal- Ohrdruf -Gräfenroda; Plaue-Elgersburg-Ilmenau-Gehren-Gr. Breitenbach; Lndwigsstadt-Lehesten; Coburg-Sonneberg-Steinach-Lauscha; Eisfeld-Porzellan- Fabrik - Unterneubrunn; Themar-Schlensingen; Wernshansen-Schmalkalden-Zella St. Blasii (b. Suhl); Schmalkalden-Klein-Schmalkalden; Jmmelborn-Liebenstein. Rechnet man dazu die trefflichen Chausseen und die anmutig geschlängelten, schattigen Promenadenwege, welche fast zahllos vorhanden sind und die reizendsten Partieen der Gebirgsuatur erschließen, so kann man wohl sagen, daß nur wenige andere Gebirge sich einer solchen Zugänglichkeit erfreuen. *) cf. den Artikel „Auf der Scheide" in der Zeitschrift „Natur" Nr. 33 vom Jahre 1890; Verlag von Schlvetschke, Halle.

2. Die Heimat - S. 122

1899 - Leipzig : Degener
— 122 — Halbkreis durch folgende breite Straßen mit Anlagen: Alte Promenade (von der Geiststr. — Theater — bis 'Steinstr.); Poststr. (bis Leipzigers^.); Nene Promenade (bis Rannische Str. am Waisenhause); Moritzzwinger (bis zur Gerbersaale). Außerhalb dieses Kranzes liegen die neuereu Stadtteile. Im Osten der Stadt liegt der Centralbahnhof, der mit dem Markte durch die Leip- ziger Straße iu Verbindung steht. 2. Halle als Fabrik- und Handelsstadt: Reiche Naturprodukte und eine günstige Lage haben die Entwicklung der Stadt bedingt. Schon seit uralten Zeiten fließen hier reiche Sol- quellen, welche die erste Ansiedlung veranlaßt und ihr den Reimen*) gegeben haben. Die Arbeiten plan von halle. Erklärungen: 1—Marktvlatz mit der Marienkirche ini Westen, dem Rathaus im Osten? in der Mitte: der rote Turm, Siegesdenkmal und Erzbild Handels. 2 — Franckesche Stiftungen. 3 — Gebäude der königl. Klinik. 4 —Post. 5 — Gymnasium. 6 —Theater. 7 — Universität. 8^-Moritzburg, 9 —Loge auf dem Jägerberge. 10 — Tiakonissenhans lind gegenüber das Martinsstift, ll — Kaserne. 12 = Psännerschaftliche Saline. der Salzgewinnung in der pfännerschaftlichen Saline (s. Skizze 12) werden von den Halloren^), den Nachkommen der ersten Bewohner, verrichtet. Halle liegt aber auch in einem reichen Braun- *) Halle — wahrscheinlich vom kelt. hal — Salz, jedenfalls knüpft sich der Name eng an die Salzgewinnung an; et. Hall, Reichenhall, Friedrichshall, Hallstadt, Hallein, Wilhelmshall ?c. **) Die Halloren (— Salzarbeiter) unterscheiden sich durch Sitten und Gebräuche von den übrigen Bewohnern der Stadt. Nachdem der Betrieb der Salzsiederei in die Räume der könig- lichen Saline verlegt wurde, konnte nur ein Teil der vorhandenen Halloren dort Beschäftigung finden,

3. Die Heimat - S. 126

1899 - Leipzig : Degener
126 An dem Lober, einem linken Nebenflusse der Mulde, liegt die Kreisstadt Delitzsch (91/.,). Sic ist eine alte Sorbenstadt: ihr Name bedeutet Thalort (dola = Thalf*). ^Delitzsch ist der Geburtsort Ehrenbergs, der Professor der Medizin an der Universität zu Berlin war und sich bekannt machte durch seine naturwissenschaftlichen Forschungen, besonders aus seinen Reisen durch Ägypten, Nubien und das arabische Küstenland. — Außerdem wurde hier 1808 der Nationalökonom Schulze-Delitzsch geboren, dem hier von den deutschen Genossenschaften ein Denkmal gesetzt ist.) — An der Mulde liegt Eilenburg (Is1/.,), die größte 3tabt des Kreises. Ihren heutigen Namen erhielt die Stadt von der alten Jlburg, die schon unter Heinrich I. als wichtiger Grenzpunkt gegen Sorben und Wenden geuauut wird. Sie hat Fabriken für Tuch, Buckskin, Kattun, Chemikalien, Maschinen, Tabak, bedeutende Korbflechtereien, Wagenbauanstalten ?e. Ein besonderes Interesse hat die alte Stadt dadurch, daß aus derselben das Lob- und Danklied: „Nuu danket alle Gott" er- kluugen ist. Der Dichter desselben, Martin Rinkart, wurde hier 1586 geboren und fand später seine Anstellung als Pfarrer in dieser Stadt. b) Am Bober (unweit der Mulde) liegt die Kreisstadt Bitterfeld (10v2)- Sie ist im 12. Jahrhundert von eingewanderten Flämingern erbant, welche den Ort Bett er- feld nannten. Dieser Name soll von „besser Feld" stammen, das die Erbauer hier sau- deu, als sie vom Fläming kamen. Seit Er- öfsnuug der zahlreichen Eisenbahnen sind hier Braunkohlenbergbau, Thouwaren-und Ziegel- fabrikation bedeutend gehoben. Das große Torf Holzweißig (31/.>) ist infolge dieser Industrie emporgeblüht. — Westlich von der Mulde liegen in dem fruchtbaren Gebiete: Dorf Roitzsch (23/4) und die beiden Acker- städte Brehna (2) und Zörbig (4). — Ostlich von der Mulde in der waldreichen Gegend am Rande der Dübener Heide: Gräfenhainichen (3'/4i, Geburtsort des Kirchenlieddichters Paul Gerhardt: die Stadt wurde von Flämingern erbaut und nach Gravenhaag in Holland benannt. Düben (3'/.,) ist ein alter sorbischer Lrt. Hier gedachte Napoleon I vor der Leipziger Schlacht die schlesische Armee unter Blücher zum Kampf zu nötigen. Nach Vereitelung dieses Planes führte er seine Armee uach Leipzig. Aufgaben: Stelle die Städte dieses Gebietes nach ihrer Größe züsammen und ziehe daraus Schlüsse aus die natürlichen Erwerbsquellen und Verkehrswege! — Zeige an den Eisenbahnen, daß dieses Gebiet ein Dnrchgangsland ist zwischen schiffbaren Flüssen und Großstädten! — 10. £)ö0 Land au der Eide und Schwarten Elster. (Kreise: Torgau, Wittenberg, Schweinitz, Liebenwerda.) Die Ebene, welche wir zwischen Saale und Mulde kennen lernten, setzt sich nach Osten über die Elbe und schwarze Elster hinaus fort. Sie wird nur durch vereinzelte Anhöhen unterbrochen, von denen die aus der Geschichte bekannten Höhen von Süptitz und die im Nordosten dieses Gebietes liegenden flachen *) Östlich von Elbe und Saale, vereinzelt auch westlich von diesen Linien, treten Ortsnamen mit slavischen Endungen, auch mit slavischem Stamm auf. Dazu gehören alle Namen mit den Endungen „itz", „itzsch", „ow", „owa", „ova"' sie alle bedeuten „Ort" oder „Dorf". Das Muldegebiet der j?roo. Sachsen,

4. Die Heimat - S. 135

1899 - Leipzig : Degener
— 135 b) Im Kreise Wanzleben liegen 2 Städte an der Bode und 2 nördlich davon. Die Stadt Egeln (5vo) in fruchtbarer und braunkohlenreicher Gegend; in der Nähe die großen Industrie- dörfer Unsebnrg (2'/.,), Wolmirsleben (2v4). Westeregeln (3). — Die Stadt Hadmersleben (V/4) mit Landwirtschaft. — Groß Wanzleben (4); Seehausen bei Magdeburg (3)'.*) — Bon histori- schem Interesse ist Dodendorf durch ein siegreiches Gefecht des Schillschen Corps gegen die West- sälischen Truppen am 5. Mai 1809. — Solbad Sülldorf (südwestlich von Dodendorf). c) Oschersleben (12v>) am Bodeknie mit Landwirtschaft und Industrie, welche gehoben ist durch Braunkohlenlager in der Nähe. Nördlich vom Bruchgraben die Dörfer Hornhausen (3l/2), s. S. 134, und Hamersleben 12). — Wo die Bode zwischen Huy und Hakel in die Ebene tritt, liegt Gröningen (3'/4)**); östlich davon die Ackerstadt Croppenstedt (21/.,); am Nordostfuße des Huywaldes Schwanebeck (3 V4); daran schließt sich westlich die Reihe der großen Hnydörfer: Eilen- ftedt, Dingelstedt mit Wilhelmshall (Salzbergwerk), Badersleben mit Ackerbauschule und Dedeleben. Südlich von Gröningen: Wegeleben (3'/«). 6) Die Großstadt Magdeburg (2141/-,) — Stadtkreis. 1. Geschichte der Stadt. Den Grund zu dieser Stadt legte Karl der Große, indem er an der Elbe 3 Burgen gründete, von denen aus allem Handelsverkehr mit den östlich von der Elbe lohnenden Slaven getrieben werden durste. Eine dieser Burgen lag an der Stelle des heutigen Magdeburg und wurde jedenfalls der Grund- stock dieser Stadt. Mit den Slaven wurde schon damals ein lebhafter Handel getrieben, kein Wunder also, daß sich um diese Burgen herum zahlreiche diesem Handel obliegende Ansiedler niederließen. Über den Namen der Stadt geben weder Urkunden noch Sagen eine sichere Aus- fünft.***) 923—924 wurde Magdeburg bei einem Einfalle der mit Ungarn vereinigten Wenden und Slaven fast gänzlich zerstört, aber von Otto d. Großen wieder aufgebaut und befestigt; von dessen Gemahlin Editha wurde die Stadt wegen der Ähnlichkeit mit ihrer Heimat (London an der Themse) bevorzugt, weshalb sie viel in Magdeburg verweilte. Das von Otto d. Gr. 936 hier ge- gründete Moritzkloster wurde 967 in ein Erzbistum verwandelt. Später nahmen die Erzbischöfe den ersten Platz unter den deutscheu Bischöfen ein. Als ein mächtiges Glied gehörte Magdeburg seit dem 13. Jahrhundert der Hansa an und lag mit ihren Erzbifchösen und benachbarten Fürsten oft im Kampfe. Der schon frühzeitig hauptsächlich wegen des Handels errichtete Schöppenstuhl stand im Mittelalter in großem Ansehen, und das Magdeburger Recht hatte eine weite Verbreitung und Gültigkeit., Seit 1524 fand in Magdeburg besonders durch Amsdorfs Bemühungen die Reformation Eingang. Die Stadt sagte sich vom Erzbischof los und unterwarf sich auch dem Kaiser nicht, selbst als derselbe 1547 ganz Sachsen erobert hatte. 1548 deshalb in die Reichsacht erklärt, bengte sie sich nicht, sondern verweigerte die Annahme des Interims und wurde Zufluchtsort aller durch die Religionsverfolgung vertriebenen Glaubensgenossen, namentlich zahlreicher Prediger. Karl V. hatte die Vollziehung der Acht dem Kurfürsten Moritz von wachsen übertragen. Dieser begann 1550 die eigentliche Belagerung. Die Bürgerschaft verteidigte sich aber mit glänzender Tapferkeit, wies alle Angriffe zurück und machte viele glückliche Ausfälle. Erst als Moritz Gnade und Religionsfreiheit anbot, nahm Magdeburg sächsische Besatzung auf und huldigte Moritz als Burggrafen (1552). Im 30jährigen Kriege wurde die Stadt >626 und 1629 von Wallenstein belagert. Aber schon 1630 begann durch Pappenheim eine neue Belageruug, weil Magdeburg seinen geächteten Ad- ministrator Christian Wilhelm wieder aufgenommen hatte. Als sich dann 1631 Tilly mit Pappen- heim zu dem Zerstöruugswerke vereinigte, konnte die Stadt nicht mehr widerstehen. Am 10. Mai 1631 wurde sie bis auf den Dom, das Liebfrauenkloster und einige elende Fischerhütten zerstört. *) Eine 2. Stadt Seehausen liegt in der Altmark (s. S. 143). **) Den Namen Gröningen führen auch eiue niederländische Provinz und die Hauptstadt derselben. ***) Magdeburg (ahd. Magadaburc) bedeutet „Burg der Magd". Dr. Jütting (Blätter für Handel, Gewerbe und soziales Leben, Beiblatt zur Magdeburgischen Zeitung Nr. 33) hält diese Magd für die Jungfrau Maria; Magdeburg wäre also soviel wie Marienburg. Karl der Große hätte demnach seine Gründung der Jungfrau Maria zu Ehren benannt. — Fr. Hiilße weist in Nr. 19 und 37 derselben Blätter auf die kaiserlichen Bannforsten hin, die sich einst von Lüneburg bis nach Magdeburg und weiter bis zur Lochauer Heide zogen und wenigstens in ihrem nord- westlichen Teile die Magethheide hieß. In dieser Magethheide oder wenigstens am Rande derselben lag Magdeburg. Ter Ort hätte danach seinen Namen nach der örtlichen Lage erhalten. In dein Namen Magethheide möchte eine mythologische Beziehung stecken.

5. Die Heimat - S. 138

1899 - Leipzig : Degener
— 138 vom Breiten Wege bis zur Elbe. Dort ist der Marktplatz mit dem Rathause im Osten, welches 1691 erbaut ist. Vor demselben steht das Reiterstandbild des Kaisers Ottos 1., welches jedenfalls als Sinnbild für die erworbene Gerichtsbarkeit der Stadt gegen Ende des 13. Jahrhunderts auf- gestellt wurde. Es ist also kein Denkmal im heutigen Sinne, sondern hat, wie der Roland in anderen Städten, symbolische Bedeutung. An der südlichen Seite des Marktplatzes zeigt unser Bild (rechts) einige Häuser im Spätrenaissancestil, der an reichen schnörkelartigen Verzierungen der Giebel, Thüren und Fenster zu erkennen ist. Südlich vom Markte liegt der Domplatz. An seiner Südfeite erhebt sich der gewaltige Dom wie ein Riese über die übrigen Kirchen der Stadt. (Unser Bild zeigt den Blick vom kleinen Werder über die Elbe und den Fürstenwall hinweg nach dem Dome.) Dieses gewaltige Bauwerk ist im gotischen Stile auf dem Grundriß eines lateinischen Kreuzes 120 m lang und 31 in breit Magdeburg: Dom mit Fürstenivall und Stroru = £Ibe. und hoch erbaut. Die beiden Haupttürme haben eine Höhe von 104 m; dem südlichen fehlt noch die steinerne Kreuzblume an der Spitze, welche 1540 vom Blitze heruntergeworfen wurde. Im Ehor ruhen Kaiser Otto I. und seine Gemahlin Editha; eine Hanptzierde der Kirche ist das Grabmal des Erzbischofs Ernst (gest. 1513), dessen Seitenivände die Gestalten der 12 Apostel schmücken, eins der Meisterwerke Peter Vischels. — (Lesebuch: Der Schäfer am Dome zu Magdeburg.) — Zwischen Dom und Elbe ist der zu Promenaden umgewandelte Fürstenwall. Das Ufer der Elbe ist durch Mauerwerk befestigt, welches mit dem gepflasterten Wege darüber Kai ge- nannt wird. Auf diesem Uferdamme stehen Krane, die zum Ein- und Ausladen der Schiffe dienen. Eisenbahnstränge laufen hier an der Elbe entlang, auf denen die Wagen hart an die Schiffe heran- fahren, dort laden und dann direkt in das Binnenland gehen. — Im Westen schließt sich an die alte Stadt ein moderner Stadtteil mit breiten Straßen und stattlichen Bauten, uuter denen das

6. Die Heimat - S. 145

1899 - Leipzig : Degener
— 145 — b) Genthin (5v2) ist Kreisstadt von Jerichow Ii. Sie hatte schon stich Bedeutung erlangt als Gabelungsstelle der Magdeburg-Berliner und Magdeburg-Hamburger Straße. Die Industrie wird begünstigt durch den Wasser- und Schienenweg. — In der Nähe das Dorf Altenplathow (2) mit den Resten einer alten Wasserburg (— plotu = Zaun, also Zaunort oder befestigter Ort—). Parey (2vz) am Kanal (twn wend. ta para — Sumpf). — Jerichow (l1/,) mit einer schönen Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert. Das Dorf Schönhausen ist der Geburtsort Fürst Bismarcks (1. April 1815). Ganz im Norden des Kreises das Städtchen Sandau (2).*) Aufgaben: Gründe für die sandige Beschaffenheit des rechtselbischen Gebietes! Vergleiche das rechtselbische Gebiet mit der Altmark! Zeige den Zusammenhang zwischen der natürlichen Beschaffenheit des Landes und den sich entwickelnden In- dustriezweigeu desselben (an diesem Gebiete)! Zeichne den senkrechten Durchschnitt des Fieuer Bruches (Becken, See, Ausfüllung desselben mit Sumpfpflanzen, Ab- trocknen der Oberfläche, Weiden- und Erlengebüsch, Bruch) und zeige die Ent- stehung eines Bruches! Aufgaben über die Provinz. Zeichne ein Profil von der Alandmündung bis Suhl! Stelle die Gebiete der Provinz zusammen, welche nicht zur Elbe abwassern. Bezeichne die vorhan- denen und möglichen Kanalverbindungen zwischen Elb- und Wesergebiet! Die Flnß-Pforten der Provinz und ihre Bedeutung für den Verkehr! Charakteristische Flußläuse (Elbe, Saale, Uustrut, Bode :c.) sind zu zeichnen! Stelle zusammen: a) die Randstädte, b) Brückenstädte, c) Kniestädte in der Provinz und gieb die besondere Bedeutung derselben an! Gieb die historisch wichtigen Orte der Provinz an, ordne die Landschaften nach ihrer geschichtlichen Bedeutung und suche die Gründe für dieselbe! Stelle die fruchtbaren und unfruchtbaren Gegenden der Provinz zusammen und gieb die Gründe für Entstehung ihrer Bodenarten! In- dnstriegebiete, welche a) vom Mineralreiche, b) vom Pflanzenreiche, c) vom Tier- reiche abhängig sind! Führe an bestimmten Landschaften der Provinz den Nach- weis, daß die Industrie von größerem Einfluß ist auf die Entwicklung der Anfiedlnngen als die Fruchtbarkeit des Bodens allein! Ordne die Hanptkreuzuugs- punkte der Eisenbahnen in der Provinz nach der Zahl der Schienenwege und untersuche deu Einfluß derselben auf Entwicklung der betr. Orte! (Es ergeben sich 2 Gruppen: Durchgangs- und Endstationen.) Die Verbindungen der Haupt- kreuzungspnnkte untereinander! Geschichtlicher Überblick über die Gebietsteile der Provinz Sachsen. Die Bestandteile der heutigen Provinz Sachsen gehörten im 5. Jahrhundert größtenteils dem Thüringerreiche an. Später kam der südliche Teil an das Franken-, der nördliche an das Sachsenreich, während die Slaven den Osten bis zur Saale und Elbe besaßen. Im Frankenreiche fand das Christentum zuerst Eingang durch Bonifatius. Karl der Große brachte es auch den Sachsen und nach ihrer Unterwerfung be- kämpfte er die Slaven, gegen welche er seine Nordostgrenzen durch Anlegung von *) Zwei gleichnamige Städte liegen in Böhmen. Stecke!, Prov. Sachsen. 10

7. Die Heimat - S. 47

1899 - Leipzig : Degener
— 47 — f. Die Bewohner Thüringens. In Thüringen lebt ein frischer, fröhlicher, liederreicher Menschenschlag, der Stamm der Thüringer. So nennt er sich am liebsten, unbekümmert um die Zahl der Fürsten, die sich in sein Land geteilt haben. Keinem merkt man es an, ob er ein preußischer, großherzoglich- oder herzoglich-sächsischer Thüringer ist. Er ist Thüringer, und das genügt ihm, das ist sein Stolz und seine Freude. Musik und Gesang ist des Thüringers höchste Freude. Gesang tönt bei Spiel und Arbeit, von der Wiege bis zum Grabe, bald heiter, bald schwermütig in tausendfacher Weise. Gar mancher Waldort hat im Winter seine Konzerte, wie sie manche Stadt nicht aufzuweisen vermag. Es ist wunderbar, wie die in schwerer Arbeit gehärteten Hände zu solch künstlerischer Fertigkeit auf der Violine, Klarinette und Flöte, ja nicht selten selbst auf Klavier und Orgel es zu bringen vermochten. ■ Biederkeit, Ehrlichkeit, Arbeitsamkeit und Genügsamkeit sind des Thüringers hervorragende Eigenschaften; zu seinem Glücke genügt es, wenn er Kartoffeln im Keller, Bier im Kruge, Vögel im Käfig und Lieder in der Kehle hat. Auch ist es ein wahres Wort, das einst der große Karl August vou Weimar über seine Thüringer aussprach: „Einen so kräftigen, schönen Menschenschlag, wie meine Thüringer, so treu und ehrlich und so liederreich und poetisch — den giebt es sonst nicht im deutschen Reiche." g. Die Hauptverkehrswege in Thüringen. Der Reichtum des Landes einerseits und die centrale Stellung desselben in Deutschland andrerseits haben Thüringen schon in früher Zeit zu einem Passage- lande für Völker- und Warenzüge gemacht, die sich von Westen nach Osten und umgekehrt durch das Land bewegten, da dasselbe im Norden und Süden durch hohe Gebirge geschlossen ist und im Westeu und Osten freien Zutritt und Durch- gaug durch Pässe, Becken und Thäler gestattet. So gingen zwei durch die Natur vorgezeichuete Verkehrsstraßeu in der Richtung von Osten nach Westen durch Thü- ringen. Die südliche ging von Halle über Weimar, Erfurt, Gotha nach Eisenach, wo sie sich in eine westwärts durch Hessen gehende und in eine südwärts nach dem Main laufende teilte. Die nördliche Straßenlinie ging von Halle über Eisleben, Sangerhausen nach Nordhausen, wo eine Teilung stattfand; die eine Straße ging über Heiligenstadt nach Kassel und stellte die Verbindung mit dem Lahn- und Rheinthale her, die andere lief in nordwestlicher Richtung über Nort- heim, Hannover :c. — Jetzt eilt nun das Dampfroß auf den bezeichneten Haupt- wegen und ihren Verzweigungen, die Thüringer Bahn im Süden und die Halle- Kasseler Bahn im Norden. Da dieser nördliche Schienenweg die direkte Linie nach dem Lahn- und Moselthale nach Metz hin bezeichnet, so ist er seit Wieder- erwerbuug Lothringens von besonderer Bedeutung, da durch ihn und seine östliche Fortsetzung von Sangerhausen über Mansfeld, Güsten, Berlin die kürzeste Ver- binduug zwischen dem Centrum und der Westgrenze des Deutschen Reiches her-

8. Die Heimat - S. 63

1899 - Leipzig : Degener
— 63 — Herbst 935 einen Schlaganfall erlitt, Kaiser Heinrich Iii. am 5. Oktober 1056 gestorben ist und viele deutsche Kaiser und Könige geweilt haben. Diesem ältesten Harzwege traten andere an die Seite, als zur Zeit des Hansabundes der Haudel einen nie geahnten Aufschwung nahm. Eine alte Straße verband den Kaisersitz Harzburg mit dem Kloster Walkenried und Nordhausen; das Stück derselben ans dem Brockenfelde heißt „Heidenstieg", während der südliche Teil, der über Wieda nach Walkenried führt, „Kaiserweg" genannt wird. Der Sage nach ist er der Weg, auf dem Heinrich Iv. den aufständischen Sachsen entgegen kam, welche die Harzburg belagerten. Bon dem Heidenstiege aus führte der „Eiserne Weg" in das Okerthal, auf dem Eisenerze verfrachtet wurden. Ein dritter Weg ging ungefähr in der Richtung der jetzigen Kunststraße von Goslar über das heutige Clausthal nach Osterode. Da, wo sich jetzt Clausthal befindet, lag eine Wegklause, in der die Harzreisenden Ausnahme und Schutz fanden. Solche Wegklausen waren nicht nur den alten Harzstraßen, sondern allen Verkehrswegen, die durch wenig bewohnte Gegenden führten, eigentümlich, (cf. die Geleitshäuser im Thüringer Walde; s. S. 28!) Die Elendstraße durchzog die unwirtlichsten und unsichersten Gegenden des Harzes; sie giug im Eckerthale hoch, um den westlichen Brockenfuß herum, im Thale der Kalten Bode abwärts über Elend, wo sie ostwärts herkommende Straßen aufnahm, dann südlich wahrscheinlich nach Ellrich. Das Wort „Elend" bezeichnet ursprünglich die „Fremde". An dieser Straße waren für die Elenden, d. h. für die fremden Wanderer, hier und da Elendshöfe oder Fremdenherbergen erbaut (es. Hospize in den Alpen!), nm ihnen Aufnahme und Schutz vor Räubern zu gewähren, die das Bodethal, besonders die Gegend von Rübeland (= Räuber- land) unsicher machten. Etwa in östlicher Richtung zieht von Hasselfelde eine alte Heerstraße über Güntersberge, Harzgerode, Königerode; von hier aus geht sie unter dem Namen Clausstraße in östlicher Richtung nach Hettstedt. Nach Westen hatte dieser Weg seine Fortsetzung über Bodseld, Königshof, an der Kalten Bode aufwärts über Clausthal nach Seesen. Eine der ältesten Straßen im östlichen Harze war der „Wilde Weg" von Wallhausen über Großleinnngen, Rötha, Königerode, Molmers- wende, Pausselde nach Meisdorf. So waren die Kaiserpfalzen, unter denen Wallhausen, Nordhausen, Seesen, Goslar, Jlseuburg, Derenbnrg, Quedlinburg hervorragten, und die Jagdschlösser Bodseld, Hasselfelde n. a., wie auch die zahlreichen Klöster am Harzrande, wie Gandersheim, Goslar, Jlseuburg, Drübeck, Michaelstein, Quedlinburg, Gernrode, Wallenstedt, Kloster-Mansseld, Wimmelburg, Sangerhausen, Ilfeld, Walkenried, Zellerfeld, Paradies zu Hasselfelde u. a. untereinander durch Verkehrswege verbunden. Heute durchziehen schöne Kunststraßen das Gebirge nach allen Richtungen. Den Harzrand umzieht die Eisenbahn (Sangerhausen, Mansfeld soder über Halle], Wandersleben, Ascherslebeu, Frose, Halberstadt, Vienenburg, Goslar, Langelsheim, Seesen, Osterode, Herzberg, Scharzfeld, Nordhausen, Berga-Kelbra, Sanger-

9. Die Heimat - S. 85

1899 - Leipzig : Degener
— 85 — i. Die Hauptstapcl- und Handelsplätze am Harzrande, Schon in alter Zeit nahmen gewisse Orte am Harzrande für den Harzver- kehr eine bevorzugte Stellung ein. Dort wurden die Waren des Tieflandes und ferner Gegenden gegen die Produkte des Harzes eingetauscht. Es war uatur- gemäß, daß diese Orte an den Haupthandelsstraßen liegen mußten, welche nördlich und südlich vom Harze den Osten mit dem Westen verbanden. Hier entstanden Stapel- und Handelsplätze, welche um so wichtiger waren, je mehr Handelsstraßen daselbst einmündeten. Eine wichtige Handelsstraße kam von Leipzig über Halle und führte über Aschersleben, Quedlinburg, Halberstadt uach Braunschweig. Dieselbe wurde in Halberstadt gekreuzt von der aus Magdeburg kommenden Straße, welche nach Wernigerode und dicht am Harzrande weiter über Goslar nach Westen ging. Die zweite wichtige Handelsstraße kam ebenfalls von Leipzig über Halle und führte uach Eisleben, Sangerhausen und Nordhausen; von hier aus ging eine Straße in westlicher Richtung über Kassel und eine zweite in nordwestlicher Rich- tnng über Northeim nach der mittleren Weser. Hiernach ist es erklärlich, daß Halberstadt am Nordrande und Nordhausen am Südrande des Harzes die größte Bedeutung als Stapel- und Handelsplätze erlangen mußten. Die Folge dieser günstigen Lage beider Städte läßt sich heute uoch daran erkennen, daß sie die größten Städte des Harzrandes sind, infolgedessen sie auch die einzigen Stadt- kreise des Harzgebietes bilden. Von den übrigen Städten an den alten Handels- straßen am Harzrande haben noch Aschersleben und Quedliuburg als Handels- Plätze größere Bedeutung erlangt, erstere wegen ihrer Kalilager, letztere wegen der bedeutenden Blumen- und Samenzucht. 1. Ascherslebeu ist die ehemalige Hauptstadt der Grafschaft Askanien und der Stammort des berühmten brandenburgischen und anhaltischeu Fürsteugeschlechts; jetzt gehört sie zum Regierungsbezirk Magdeburg. Sie liegt an der Eine und zugleich am Südrande der Magdebnrg-Halberstädter Mulde, die wegen ihres Reichtums an Kalisalzen in ganz Deutschland die erste Stelle einnimmt. In dieser Mulde ist das Kalilager von Aschersleben eins der bedeutendsten. Zu diesen Naturschätzen kommen noch größere Brannkohlenlager in der Umgegend von Aschersleben. Diesen Erdschätzen und seiner Lage an einem alten und zahl- reichen neuen Verkehrswegen verdankt Aschersleben sein Wachstum. In den letzten 70 Jahren ist die Stadt von 7000 aus 24 300 Einwohner angewachsen. 2. Quedlinburg. Die Bedingungen für Entwicklung dieser Stadt waren: a) Lage an einer Handelsstraße; b) Fürstengunst im 10. und 11. Jahrhundert; in jener Zeit war sie oft Sitz der Kaiser; Heinrich I. gründete und befestigte die Stadt; das Schloß auf einem Quadersaudsteinfelsen war eiust der Sitz gefürsteter Äbtissinnen; in der dortigen Stiftskirche befinden sich die Grabmäler Heinrichs I. und seiner Gemahlin Mathilde; in jener Zeit wurde Quedlinburg reichsnnmittel- bar, bis es im 14. Jahrhundert an das Bistum Halberstadt kam, mit dem es preußisch wurtze; c) die Lage in einer fruchtbaren und sanft gewellten Gegend,

10. Die Heimat - S. 157

1899 - Leipzig : Degener
— 157 — a) Die Großstadt Braunschweig. 1. Das Bild der Stadt: Braunschweig soll nach der Sage schon im 9. Jahrhundert von einem Bruno gegründet sein, dessen Name iu der Stadt- benennuug uoch fortlebt ibruuswyk, Brunswich — vom althochd. wich = Flecken —). Die Stadt ist eigentlich, wie auch München, ein Werk Heinrichs des Löwen, der dieselbe befestigte und mit Vorrechten ausstattete. Juuerhalb der alten Befestigungswerke, welche jetzt in Promenaden umgewandelt sind, dehnt sich die Stadt aus, die von mehreren Armen der Oker umschlossen wird. In ihrer Entwicklung blieb sie hinter Hannover und Magdeburg zurück; erst im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts ist sie in die Reihe der Großstädte eingerückt (115 000 Einwohner). In dem Bilde der Stadt zeigt sich eine glanzvolle Vergangenheit: hochgiebelige alte Bürgerhäuser, das Altstadt-Rathaus Burg Dankwarderode in Braunschweig. (ein prachtvoller gotischer Bau), zahlreiche Renaissance-Bauten (Gewandhaus :c.), stolze Kirchen geben der Stadt das eigenartige Gepräge und reden von dem Reichtum ihrer Bewohner. Das Residenzschloß ist ein neuerer Bau. ^ Nebeu dem herrlichen Dome steht die jetzt restaurierte Burg Dankwarderode, welche der <^age nach von einem Dankwarth gegründet wurde (s. Bild!). Ihre ersten Bestandteile rühren noch aus der Zeit Heinrichs des Löwen her. Das gewaltige Baudenkmal ist ein Seitenstück zu dem altberühmten Kaiserhaus in Goslar. Die Wandgemälde im Untergeschoß stellen dar: Zeit, Erde, die Tierkreise, die Arbeiten der 12 Monate, die 4 Kardinaltugenden (Weisheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit, Mäßigung). Im Obergeschoß, dem Festsaal und der Kemenate, sind Bilder aus dem Leben und der Zeit Heinrichs des Löwen.
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