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1. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 246

1825 - Altona : Hammerich
246 Geschichte sich aus dem östlichen Lande in Italien nie- dergelassen hatte; einheimisch war, nach Aristo- teles, der Name auf den Hochgebirgen von Epi- rus: daher unser Name Griechenland; seit der Eroberung durch Mummius, 146 vor Chr., nann- ten es die Römer Achaja. (Auch Gegenden, wo Griechen wohnten, erhielten den Namen Grae- cia: so Magna Graecia, in Unter-Italien , Grae- cia Asiatica, an der Küste Klein - Asiens.) Hellas, (in der allgemeinsten Bedeutung,) etwa 1800 Quadrat-Meilen groß, ist auf drei Seiten vom mittelländischen Meere umgeben, welches im Osten den Namen des ägäischen, und im Westen des ionischen Meeres führt. Im Nor- den gränzt es an Macedonien, von dem es durch die kamhunischen, und an Illyricum, von dem es durch die akrokeraunischen Gebirge getrennt wird. Es war ursprünglich ein rauhes Land. Kein Land Europa’s hat für seine Ausdehnung so viel Küste und eine solche Abwechselung von Berg und Thal. Diese ausgeschweiften Küsten, die vielen ins Meer auslaufenden Vorgebirge, die unterirdischen Höhlen, die Spuren feuerspeien- der Berge, die Menge der umher liegenden In- seln, kündigen ein Land an, das durch Ueber- schwemmungen, Vulkane und Erdbeben große Veränderungen erlitten haben mufs. Man theilt es am bequemsten in folgende vier Theile: Peloponnesus, Hellas, Nord - Grie- chenland und die Inseln. I. Peloponnesus, (früher Pelasgia, Argos, jetzt Morea,) eine Halbinsel, früher vielleicht eine Insel, die nur durch die schmale Erdzunge bei Korinth mit dem eigentlichen Hellas zusam- menhing, von welchem es im Westen der Erd- enge durch den korinthischen, und im Osten durch den saronischen Busen getrennt wurde. Andere Meerbusen waren der argdische, vom myrtoischen; der lakonische und messenische, vom mittelländischen; und der cyparissische, vom ionischen Meere gebildet. Die Halbinsel

2. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 494

1825 - Altona : Hammerich
494 Geschichte der Römer. Von dem kleinen Umfange von kaum zwei Mei- len, den das römische Reich hei seinem Ursprün- ge hatte, erweiterte es sich in einem Zeiträume von 700 Jahren bis zu einer Gröfse, dafs römi- sches Reich und Erdkreis dem Römer fast gleich bedeutende Ausdrücke waren. Die Ge- schichte fast aller Reiche daher, die aus Alexan- ders Monarchie sich bildeten, fiel endlich mit der römischen zusammen, und ihre Länder wur- den römische Provinzen; ein Name, den nur die aufser Italien besiegten Landschaften er- hielten. — Zwar waren die Völker Italiens von den Römern nicht weniger abhängig; allein, da sie schon früh besiegt waren, so schienen sie Rom näher verwandt zu sein, und Italien war gleichsam das ursprüngliche Reich der Römer, das gemeinsame Vaterland. Daher für die römi- sche Geschichte die Chorographie Italiens. In seiner gröfsten Ausdehnung, zur Zeit Au- gusts, erstreckte sich Italien zwischen dem adria- tischen oder obern Meere (dessen südlicher Theil auch das ionische Meer genannt wird) im Osten, und dem tyrrhenischen öder untern Meere im Westen von der sicilischen Meerenge bis zum Fufse der Alpen, und nahm einen Flächeninhalt von mehr als 4600 Quadrat - Meilen ein. Es ward eingetheilt in Ober - Italien (Gallia cisal- pina); Mittel - Italien, zwischen den Flüssen Rubicon im Norden und Silärus (Silo) und Fronto im Süden; und Unter - Italien (Grofs-

3. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 515

1825 - Altona : Hammerich
~1 der Römer. 515 brachten ihre Eigentümlichkeit gleichfalls schon mit. 1. Oenotrer. Sie sollen in uralter Zeit aus Arkadien eingewandert sein. So viel ist gewifs, dafs sie schon sehr früh im Bruttierlande und im süd-östlichen Lukanien wohnten. Sie schieden sich in zwei Völkerschaften: Italioten, von der Südspitze Bruttium’s bis an die Landenge zwi- schen dem scyllacischen und napetinischen Meer- busen ; Choner, nördlich und aufserhalb der Landenge, bis an Japygien. Herodot rechnet auch die West-Küste Lukaniens zu Oenotrien; hier lagen noch önotrische Inseln. Der römi- schen Geschichte sind die Oenotrer fremd; sie gehören der von Grofs- Griechenland an, welche fast gänzlich vernichtet ist. 2. Ausoner oder Opiker. Sie wohnten von Oenotrien, von dem sie durch den Fluß Laos ge- schieden waren, nördlich an der Küste entlang, und hatten in der ältesten Zeit auch noch Sam- nium inne, bis die Sabeller sich dort niederlie- l'sen, und den gröfsten Theil der ausonischen Stämme vertilgten. In der spätem römischen Zeit finden wir ihre wenigen noch übrigen Völ- kerschaften blos noch westlich vom Vulturnus. 3. Umbrer oder Ombriker. Ein uraltes ita- lisches Volk, dessen Macht und Gröfse noch vor die Blüthenzeit der Etrusker fällt. Aufser Um- brien bewohnten sie in der ältesten Zeit wohl auch noch das südliche Etrurien, und auch gegen den Po und das obere Meer hin sollen sie sich ausgebreitet und die Liburner von der Küste ver- trieben haben. — Später erscheinen sie auf das linke Ufer der Tiber und auf wenige Orte am Meere eingeschränkt. s 4. Sabeller, späterhin Sabiner genannt. Ihre ursprüngliche Heimat war, nach Cato, um Ami- ternum in den höchsten Apenninen. In sehr alten Zeiten wanderten sie von da aus, eroberten Campanien und Lukanien, beherrschten nach Verdrängung der Ausoner, Umbrer und Etrusker K k 2 \ f \

4. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 495

1825 - Altona : Hammerich
Geschichte der Römer. 495 7*C^R Griechenland). — Allein diese Eintheilung ist neu, wie der Name Italien selbst. Die altern Namen, die entweder in der fabelhaften Geo- graphie der Griechen ihren Grund hatten, oder von einzelnen Völkern und Gegenden in ver- schiedenen Zeiten irgend einem gröfsern Theile des Landes gegeben wurden, und die später bei den Dichtern sich erhielten, waren Hesperia, Saturnia, das glückselige West-Land der Grie-* chen in beiden Erdhälften, später auf das be- kannte fruchtbare Italien eingeschränkt, wo Kronos, oder der gleich geachtete einheimische Feldgott Saturnus regiert hatte; Ausonia, von den Ausonern, einem Volke_im mittlern Italien; •____________ ____ Oenotria, von den pelasgischen Oenötrern in mu a'rtaiiy" f ; Unter - Italien; Tyrsenia, von dem bekanntesten Handelsvolke der Halbinsel. — Italia dagegen hiefs wahrscheinlich zuerst die wiesenreiche Gegend um das Waldgebirge Sila, von der Süd- spitze des Bruttierlandes bis an die Landenge zwischen dem scyllacischen und napetinischen Meerbusen, von der Menge der hier weidenden Rinder; denn irukog, vitulus, hiefs in der alt- griechischen Sprache ein Rind. Und nur Unter- Italien hiefs den Griechen bis Alexander Italia, die ganze Halbinsel aber Tyrsenia. (Herodot. I, c. 163, Vi, c. .22. Eurip. Medea v. 13^2 u. 1359. Thucyd. Vi. Aristot. Polit. Vii, c. 10.) Und wie die Römer den griechischen Namen Italia auf die ganze Insel ausdehnten: so nah- men später die Griechen den römischen Namen' Grofs - Griechenland auf für den von griechi- schen Kolonien bevölkerten südlichen Theil der Halbinsel. I. Ober-Italien, Gallia cisalpina, auch togata, im Gegensatz des jenseitigen, brac- cata, (wegen der den Römern ungewöhnlichen Hosen so genannt,) erstreckte sich von Westen nach Osten zwischen Gallien und Illyrien vom

5. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 514

1825 - Altona : Hammerich
514 Geschichte sehen Schriftsteller, sondern auch aus manchen Aehnlichkeiten der Sprache und Sitte, besonders Städte, die ganz in demselben Stil, wie die cy- klopischen Mauern in Alt - Hellas, angelegt er- scheinen. Wie und in welcher Zeit sie nach Italien einwanderten, ist völlig unbekannt; ge- wifs aber kamen sie um das adriatische Meer herum und über die Alpen, wefshalb sie denn auch in ihrer blühendsten Zeit aufser dem eigent- lichen Etrurien noch bedeutende Länderstriche am Po besafsen. In den ältesten Sagen und Ge- sängen der Griechen erscheinen sie unter dem Namen Tyrsener als ein kühnes, seefahrendes, auch wohl seeräuberisches Volk; späterhin neben Karthago als das Haupthandeisvolk im Westen, und sodann in der früheren Geschichte Roms unter dem Namen Etrusker als der mächtigste und blühendste Staatenverein in ganz Italien. Etrurien galt sehr bald als das Vaterland der Vo- geldeuterei und Wahrsagerei, der Musik, Vers- kunst, mimischen Darstellungskunst, der Natur- und Sternkunde; auch scheint sich religiöser Kul- tus und Staatsverfassung hier sehr früh entwi- ckelt zu haben. Das ganze, sehr bevölkerte Land bestand aus zwölf Staaten, die durch einen gemeinsamen Bund zusammen gehalten wurden, und deren jeder unter einer.* besonderen Könige stand. Die Verfassung war priesterlich - aristo- kratisch , und die wichtigsten Beschlüsse wurden gemeinschaftlich von den versammelten Häuptern und Grofsen (Lukumonen) des Landes auf ihren Zusammenkünften am Tempel der Voltumna ein- geleitet und gefafst. — Der Fall Etruriens be- gann um das Ende des dritten Jahrhundert Roms; im folgenden verlor es seine campanischen Kolo- nien: das ganze Land jenseits des Apenninus, und Veji; das fünfte vollendete die Unterjochung des Landes. Ii. Alt - italische Völker. Sie sind zum Theil später eingewandert als die vorigen, und aber aus den Trümmern der uralten etrurischen r

6. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 516

1825 - Altona : Hammerich
516 Geschichte die ganze Halbinsel vom Silarus bis an die Gränze des Gebiets von Thurii und Heraklea, und waren zu der Zeit, wo Rom die Gränzen Latium’s über- schritt, das ausgedehnteste und gröfseste Volk Italiens. Die Griechen in Italien. Achäer, Chalkidier, Lokrer und Dorier wan- derten (der Sage zufolge bald nach dem trojani- schen Kriege) in Unter-Italien ein, liefsen sich an den Küsten Ausoniens und Japygiens nieder, und nahmen die von Oenotrien ganz ein. Ihre Republiken waren mehrere Jahrhunderte lang groß und blühend (Grofs - Griechenland); aber die Verhältnisse, wodurch das Emporwachsen fremder Ansiedelungen an diesen Küsten begün- stigt war, änderten sich; im Innern kamen große Völker empor, und die vereinzelten Küstenstädte erlagen ihnen , eine nach der andern. Das vierte Jahrhundert Roms, die Kriege der sabellischen Völkerschaften und der sicilischen Tyrannen zerstörten viele der griechischen Städte, und schwächten die übrigen so sehr, dafs die Grie- chen Italiens in der römischen Geschichte, wenn auch Veranlassung grofser Kriege, doch an sich . unbedeutend sind. Daher, und als Fremde von j scharf abgesondertem Ursprung, deren Geschichte ‘ theils selbstständig ist, theils der allgemeinen ih- - res Volkes angehört, ist es unnöthig, hier weit- - läuftig von ihnen zu reden. Von den Städten, die i in der Geschichte Roms auftreten, ist es Zeit, < alsdann Nachricht zu geben. Latium und die Latiner. Die älteste Geschichte Latium’s und seiner ? Bewohner ist uns völlig unbekannt. Das, was ej davon erzählt wird, sind nur Fabeln und Erdich- -j tungen späterer Griechen. Dahin gehört denn n auch das nicht blos von römischen Dichtern,

7. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 485

1825 - Altona : Hammerich
485 Geschichte von : i 1 i n. Wir haben keine vollständige Geschichte diesei’ , j Insel, die vielleicht ehemals mit Italien zusam- men gehangen, wovon sie nachher der berüch- ^ tigte Wasserstrudel zwischen Scylla und Cliaryb- dis trennte: sie ist aber wichtig wegen ihrer Ver- u bindung mit Rom und Karthago. Ihre Gröfse betragt 587 Quadratm eilen. Sie war gröfsten Theils von Griechen (Zikshwtixi') angebauet und bewohnt, und Wissenschaften, besonders Beredt- samkeit, blüheten hier früher, als im Mutter- lande Hellas. Sie wurden hieher von Klein- Asien verpflanzt. Den Namen Sicilien hat die Insel von einem italischen Volke; Sicania, vom Urvolke; Thri- nakia aber oder Trinakria von den 5 Vorgebirgen : Pelörum, gegen Italien; Pachynum, gegen Grie- chenland; und Lilybaeurn, gegen Afrika. 1. Kyklopen und Lästrygonen, rohe Völker, wohnen hier zu Homers Zeit an der östlichen Küste. Der Hauptstamm der Ureinwohner hiefs Sikaner, ein zerstreut lebendes Hirtenvolk. Um 1184 kommen Sikuler aus dem mildern Italien durch neue Ankömmlinge verdrängt, und ver- binden sich nach einigen Streitigkeiten mit den frühesten Bewohnern der Insel. Die Karthager legen hier bald nach ihrer Stiftung Handlungs- Niederlagen an, die aber unbekannt sind und ohne Einflufs blieben. Bald kamen Griechen, die Sprache und Cultur verbreiteten und Demo- kratien gründeten.1) 1) Die Ureinwohner heifsen Siculi; die eingewanderten Griechen wie ’Itkxcit und ’Irockiwtsi/, Hispanus und Hispaniensis. 1

8. Handbuch der alten Geschichte - S. 501

1799 - Altona : Hammerich
der Römer. 5o i Geschichte; Erste Periode, Ur einwoliner Italiens. Einwande- rung g riech ifc her Kolonien, bis auf die Erbauung Ro m s, 754 vor Chrifto. Faft kein Theil der alten Gefchichte ist fo ftreitig, als die Gefchichte der Ureinwohner Italiens. Rörnifche und griechifche Schrift- fteller können hier nicht als fiebere Quellen gebraucht werden, da sie felbft von den Zeiten zu weit entfernt, nur gefammelte Sagen uns geben; und unfre Vermuthungen führen zu keiner Gewifsheit. Folgendes zum Theil nach Gatterer. 1. D ie älteften Einwohner, von denen wir Nachricht haben, find : a. Die Aufoner im Süden bis zum Fluffe Liris. Sie redeten eine eigne Sprache, die ofeijehe, die noch in fpätern Zei- ten in Rom in den atellanifchen Fabeln, einer Art roher Poffenfpiele, beibehalten wurde. Diefelbe Sprache redeten die Sabiner, Samni- ter, Kampaner. Wahrfcheinlich alfo gehör- ten sie zum aufonifchen Stamme, und alle von ihnen abftammende: die Picenter und Picenti« ner, Marfer, Aequi, Hernici, Frentaner, Hirpiner, Lukaner. — b. Die Sikuler, Li- gurer, (Ligyes,) und Etrurier, (Etrusker, Etryes,) bewohnten Mittel - Italien, d. h.: Latium, Etruria, und einen Theil von Ober- Italien. Auch müffen sie sich bis ans adriati- fche Meer ausgebreitet haben; denn Adria foll

9. Handbuch der alten Geschichte - S. 502

1799 - Altona : Hammerich
502 (jefchichte von den Etruskern erbauet, und die Sikuler füllen aus dem Lande der Prätutier vertrieben fein. Nach Gatterer gehören diese drei Völ- ker zu einem iberifchen Völkerftamme, und unter ihnen wohnten wahrfcheinlich die Sika- ner, die fchon früh nach Sicilien auswander- ten. —- c Die Umbrer oder Ombriker, ein gallifcher Völkerftamm, nördlich am adriati- fchen Meere bis zu den Prätutiern. 2. Diefe Ureinwohner wurden nach und nach von griechifchen Koloniften verdrängt, oder vermifchten sich mit ihnen, um 1680 a. kamen Pelasger aus Arkadien, unter Oenotrus und Peucetius. Peucetius landete am japygifchen Vorgebirge, und feine Begleiter breiteten sich in Calabria und Apulia aus. Oe- notrus landete im terinäifchen Bufen, die Aufoner mufsten weichen, und die Oeno- trer breiteten sich bis in Mittel - Italien aus, und wurden das mächtigfte Volk Italiens. Es heifst, sie hätten sich mit den Aboriginern ver- mocht, und endlich unter diefen verloren. Aboriginer hält man wohl für den Nahmen ei- nes eignen Volkes, und nennt ihre älteften Könige: Janus, Saturnus, Picus, Faunus; allein der Nähme ist wahrfcheinlich erft fpäter entftanden, und bezeichnet Stammvölker. Und dann leuchtet die Deutung jener Sage ein. um i5oo b. kamen theffali/r.he Pelasger, um Deu- kalions Fluth, vielleicht gedrängt von den sich ausbreitenden Hellenen, über Epirus nach Ober - Italien. Doch ihre Zahl ist wahrfchein- lich fo klein gewefen , dafs sich ihr Andenken bald verlor, indem sie sich mit den Umbrern oder Etruskern vermifchten.

10. Handbuch der alten Geschichte - S. 504

1799 - Altona : Hammerich
5o4 Gef chic hte vor rlen Griechen wurden. Die Römer fchick- ten ihre Söhne nach Etrurien zum Unterrich- te; die Etrurier hatten Geichicbtfchreiber; und Griechen, z. B. Ariftoteles und Theo- phraft, fanden ihre Staatsverfaffung, Gefetze und Sitten der A'ufmerkfamkeit nicht unwertli. Sie bildeten eine verbündete Republik aus zwölf Stämmen, von denen jeder fein Ober- haupt, (Lukumo,) hatte. Durch ihren Han- del breiteten sie sich an der ganzen Küfte des tyrrhenifchen Meeres bis nach Sicilien aus, und erbaueten mehrere berühmte Städte, be- fonders in Kampanien, Capua und Nola. Sie hatten eigne Sprache und eigne Schrift, pe- lasgilchen Urfprungs; pelasgifche und itali- iche Götter; und von ihren Kunftwerken wer- den vorzüglich etrurifche Gefäfse undgemähl- de genannt. Von ihnen erhielten die Römer die fämmtlichen Opfergebräuche, die Aufpi- cien, (Difciplina etrufca, noch in den fpäte- ften Zeiten waren feilte Tyrrhener die Opferdiener;) und gewifs auch manche bür- gerliche Einrichtung, z. B. die Lictoren. 3 d. Während die Etrurier blüheten, ka- men Pelasger und Hellenen, gemilcht, aus Ar- kadien unter Evander. Sie landeten in La- tium, wo damahls die Oenotrer mit den Ab- originern, der Sage nach unter Faunus, wohn- ten. Einen erhaltenen Hügel baueten sie an, und nannten Stadt und Hügel nach dev verlaf- fenen , Pallantium. Diefer Kolonie fchreibt die Sage große Ver lienfte um Latiums Bildung zu: sie foll Schreib.ekunft, Ackerbau, Gottes- dienft, Muiik und allerlei Gewerbe hierher gebracht haben ; doch hat die Sage wohl viel vergröfsert. Dafs man dem Evander, und be-
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