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1. Tier-Geographie - S. 16

1893 - Leipzig : Hinrichs
16 Bedeutung der Tierwelt für die>Menschheit. In Südaustralien und auf Neuseeland sind die ersten, oft nur temporären Niederlassungen von den Walfischjägern aus- gegangen. Die isolierten Inseln des südlichen Eismeeres (St. Paul, Amsterdam u. s. w.) werden nur durch sie dem Gesichts- kreise von Europa näher gebracht. Vergl. auch den Schluß- abschnitt dieses Heftes.

2. D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen - S. 225

1831 - Leipzig : Hinrichs
Asiatisches Rußland und asiatische Türkei. 225 N. dieser Provinz hat man neuerlich, der M. der Jana gegenüber, cm Polarland entdeckt und Ncusibirien genannt, das aus 3 Inseln: Kcsselinscl, Fadcecoskische Insel und dem eigentlichen Ncu- sibiricn besteht. Ein Theil der Küste heißt die Ni cola ik uste, die von Baren, Vögeln, thranreichen Thieren rc. bewohnt wird.— Zu dieser Provinz gehören im E i s m e e r: der L e n a m ü n d u n g s - und der Läch o war chip e lag us an der M. des Janafl., die syndow scheu Inseln unweit der Bchringsstraße, die Bären- und Kreuzinseln. 23) Die Secverwaltung Ochotsk mit der Hst. Ochotsk an der M. der Ochota ins kamtschatkischc Meer, 2000 E. Hafen, Stapelplatz des Handels mit Kamtschatka, Schiffswerft«, Saline. Dazu gehört das Land der Tschuktschcn auf der großen, sich bis zur Bchringsstraße erstreckenden Halbinsel, wo die Vorgebirge Tschukotskoi-Noß und Szar lasnoi-Noß, und wo nur Tschuktschcn und Korjaken nomadisiren. Die 4nelkeninscln oder Gwodoervi in der Bchringsstraße, und vor dem Anfang derselben die Insel S. Laurcntii, alle von Tschuktschcn bewohnt. 24) Die Halbinsel Kamtschatka, 4014 □ M. ohne Ackerbau, aber mit Pclzwild, Fischen und seit 1820 mit Schweinen, Hühnern, Mecrrcttig. Unter den 5000 E. haben sich 2000 Russen, Kasaken und Kolonisten angesiedelt. Die einzige Stadt ist Nishnij-Kamtschatka auf einer Landzunge, 1672 M. von St. Petersburg, 300 E. Die Fest. Petropawlowökaja an der Bai Awatscha, die den besten Hafen der Halbinsel hat, und am Fuß des hohen Awatscha, 1817 M. von St. 'Petersburg, Behrings Denkmahl. Bolscherezkoi an der Bolscha, Hafen. Dazu im östlichen Meere die aleutischen Inseln (150 mit Jagd und Fischerei), die Kawalang- oder Fuchsinseln, die 1821 entdeckte große Insel Nu niwak, die k uri lisch en Inseln (140, wovon 19 zu Rußland, die übrigen zu Japan gehören), die Behring s- und Kupferinseln rc. §♦ 2. Die asiatische Türkei. Lage, Gränzen, Größe. Das türkische Asien er- streckt sich von 29" 55' bis 42° 10' N. B. und von 43° 50' bis 65° 54' O. L. Es gränzt gegen N. an das schwarze Meer, gegen N. O. an das asiatische Rußland, gegen O. an Iran, gegen S. O. an den persischen Meerbusen, gegen S. an Arabien, gegen W. an das Mittelmeer, gegen N. W. an das Meer von Marmora, und enthält 21,085 □ M., von welchen auf die Inseln 518 Lh M. gerechnet werden. Boden und Klima. Die ausgedehnten Länder Asiens, welche den Türken unterworfen sind, bieten in ihren Bodenverhält- nissen, über welche wir aber zum Theil nur sehr unvollkommen unterrichtet sind, außerordentliche Contraste dar. Wir beginnen unsere Betrachtung an der N. O. Gränze mit Armenien, um von diesem absolut höchsten Theile des Ganzen wie von einer er- habenen Warte zu den tiefer liegenden Provinzen hinabzuschauen, und werden dabei unseren Blick nicht zu ängstlich durch die poli- tischen Gränzen beschränken lassen. Die 6 — 7000 F. hohen Srein kl. G. 18t« Aufl. 15

3. Charakterbilder aus der Völkerkunde - S. 66

1895 - Leipzig : Hinrichs
66 Eskimo. Pfeile und Speere, damit der abgeschiedene Geist im Jenseits gleich gerüstet sei. Die Eskimo sind jetzt Christen. Diese Wohlthat der- danken sie vornehmlich einem Prediger aus Norwegen, Hans Egede, der im Anfange des achtzehnten Jahrhunderts zuerst unter ihnen das Christentum predigte. Fast alle können lesen und schreiben; das ganze Volk hat ordentliche bürgerliche Einrichtungen, gewinnt mit mehr Sicher- heit als sonst seine Nahrung, und ist frei geworden von vielem verderblichen Aberglauben, den die heidnischen Zauberer zu ihrem eigenen Vorteil nährten. Vgl. Charakterbilder aus Australien: S. 43 Salomons-Jnseln, S. 45 Neue Hebrideu, S. 68 Freundschafts-Inseln, S. 74 Gesellschafts- Inseln.

4. Charakterbilder aus Australien, Polynesien und den Polarländern - S. 71

1893 - Leipzig : Hinrichs
Tonga- oder Freundschafts-Jnseln. 71 erscheint nur bei festlichen Gelegenheiten, und die Schildkröte war früher für die Vornehmen aufbewahrt. Dazu trinkt man Kawa, hier beliebter als irgendwo, jetzt zuweilen mit etwas Limonensaft gewürzt. Der König und seine Gouverneure wohnen in Villen, welche im Stil englisch australischer Architektur erbaut sind. Das Prunkstück im Hause König Georgs ist ein Porträt Kaiser Wilhelms, der ihm dasselbe durch den Kommandanten der Korvette „Bismarck" überreichen ließ. Der Gouverneur von Wawau überbietet seinen Herrn vielleicht noch. Der Wohn- sitz dieses hohen Würdenträgers ist fast durchweg aus eiuge- führten Materialien erbaut, die Wände kostbar getäfelt, der Fuß- boden parkettiert. Die von Neu-Südwales herübergebrachten Möbel sind reich und geschmackvoll. Durch die Mitte des Ge- bäudes geht der Speisesaal mit Fenstern aus farbigem Glas an beiden Enden. Wenn der Gouverneur hier ein offizielles Diner giebt, so prangt aus dem Tisch das feinste Tischzeug, Silber und Glas. Der Koch ist ein Chinese, der Kellermeister ein Neger, beide verstehen ihren Dienst vortrefflich. — g) Alle Inseln sind von guten, breiten Straßen durchschnitten, welche durch einen Europäer angelegt wurden und durch Sträflings- arbeit in gutem Zustande erhalten werden. Die bestehende Ver- fassung, welche nicht zum geringsten Teile den König selber zum Urheber hat, wurde 1877 in englischer Sprache gedruckt. Für den öffentlichen Unterricht sorgen die Missionäre, welche auf allen Inseln Schulen errichtet haben, die von etwa 6000 Kindernt besucht werden. Auch sind zwei höhere Bildungsschulen gegründee worden: eine Industrieschule und ein Seminar. Das stehend Heer von 500 Mann ist von drei Instrukteuren: einem Deut- schen, einem Engländer und einem Amerikaner zu recht tüchtigen Leistungen herangebildet worden. Bei größeren Märschen muß man den Truppen aber erlauben, ihre Stiefel in der Hand zu tragen. König Georg I. von Tonga trägt bei großen Feier- lichkeiten die scharlachrote, goldbetreßte Uniform eines Generals der tonganifchen Garde mit seidener Schärpe über der Brust. Er schätzt die Europäer und zieht sie gern in seine nähere Umgebung.

5. Charakterbilder aus Australien, Polynesien und den Polarländern - S. uncounted

1893 - Leipzig : Hinrichs
Vorwort „Ozeanien" nannte ich in Abt. I und Ii dieser Hilfs- bücher den fünften Erdteil und faßte mit dieser Bezeichnung Indonesien, Australien und Polynesien zusammen. Ich wollte damit durchaus nicht einer neuen Begrenzung dieses Erd- teiles das Wort reden, wie ein Rezensent glaubt; sondern that es nur, — wie ich auch in Abt. I Seite 101 ausdrück- lich hervorhob — „zu dem Zweck, ein Bild des Naturlebens auf den südlichen Inseln überhaupt zu zeichnen." Für vorliegenden Band (künftig wird es auch in Abt. I und Ii geschehen!!) ließ ich jene Benennung und Begrenzung des Erdteiles fallen und fügte mich der allgemein üblichen: I. Festland Australien nebst Tasmanien. Ii. Die Austra- lischen Inseln, d. h. der^. Jnselhalbkreis ,uon Neuguinea bis Neuseeland. Iii. Polyüesien.' '^ '" ^'' ''- - D.uisbujrg a/Rh. September 1886. Dr. Paul Suchhol). Vorwort M Weiten Auflage. Das vorliegende Bändchen ist sorgfältig durchgesehen, die Fremdwörter sind nach Möglichkeit beseitigt, statistische Notizen auf den neuesten Stand gebracht und mehrfache stilistische Schwerfälligkeiten beseitigt. Ebenso schien es ge- boten, eine kurze Skizze von der Stadt Honolulu einzufügen und dafür die weniger wichtigen Charakterbilder Hobart (auf Tasmanien) und die Marquesas zu streichen. Duisburg, Oktober 1892. vi. Paul Guchhol).

6. Charakterbilder aus Australien, Polynesien und den Polarländern - S. 6

1893 - Leipzig : Hinrichs
Ii. Das Festland nebst Tasmanien. 1. Erforschung des Innern. a) Sturt. b) Eyre. c) Leichhardt, d) Stuart, e) Alex. Forrest. a) Erst 25 Jahre nach der Gründung der Verbrecherkolonie am Port Jackson gelang es, die im W. schroff emporsteigenden Blauen Berge, welche jedem Vorgehen bisher ein unüberwind- liches Hindernis entgegengestellt hatten, endlich zu überschreiten. 1830 ward durch Sturt das Flußgebiet des Darling-Murray erschlossen, und in den folgenden Jahren von Mitchell das heutige Victoria durchstreift und wegen der Schönheit und Fruchtbarkeit des reich bewaldeten Hügellandes Australia felix genannt. All- mählich begann die Besiedelung, und die Notwendigkeit, neue Weidegebiete für die wachsenden Schafherden zu finden, hat die sogenannten Sqnatters weiter ins Innere Ostaustraliens gedrängt. — b) 1840 zog Eyre der trostlos öden Küste des großen Anstralgolfes entlang bis nach Westaustralien und erschloß die dürre, der Ansiedelung feindliche Natur dieses Küstenstrichs. Seitdem begannen in rastloser Aufeinanderfolge, unter Beschwerden und Leiden, wie sie kaum die Reisenden in Inner-Afrika zu bestehen hatten, die Unternehmungen zur Enthüllung des an Sandstrecken reichen, an Trinkwasser armen Binnenlandes. — c) Den Gedanken einer Durchkreuzung des Kontinentes von O. nach W. suchte zuerst der Deutsche Leich Hardt auszuführen. 1843 brach er auf, um nie wiederzukehren. Alle Versuche, den Schleier zu lüften, welcher über seinem Ende ruht, sind vergeblich gewesen. Alle zur Aufsuchung veranstalteten Expedi- tionen sind fruchtlos verlaufen und haben uns nur unzuver- lässige Gerüchte und Vermutungen gebracht. Selbst der Reisende

7. Charakterbilder aus Australien, Polynesien und den Polarländern - S. 94

1893 - Leipzig : Hinrichs
94 Tas Südpolargebiet. 6. Das Südpolargebiet. a) Allgemeines, b) Entdeckungsgeschichte. a) Die antarktische Umgebung des -Südpols wird um- ringt von einer weiten Wasserwüste, und die viel größere Kälte der südlichen Hemisphäre trägt daran Schuld, daß mit sehr ge- ringen Ausnahmen der Polarkreis schon die Grenze bezeichnet, über welche hinaus polwärts zu dringen bisher nicht gelungen ist. Was im Innern des von dichten, undurchdringlichen Pack- eismassen umlagerten Gürtels verborgen liege, ob ein zusammen- hängendes Festland, ob ein weites Meer, aus dem nur einzelne größere und kleinere Inseln emportauchen, ist völlig unbekannt und entzieht sich daher jeder Erörterung. In dem Meere, welches dieses unerforschte Australgebiet umflutet, ragt zwischen den End- spitzen der Kontinente und dem Polarkreise ein Kranz einzelner Eilande auf, die zum größten Teile schon jenseits der südlichen Grenze permanenter menschlicher Wohnsitze liegen, d. h. nur gelegentlich von Seefahrern besucht werden. — b) Bis zu Ende des 17. Jahrhunderts hat kein Seefahrer 'den südlichen Polarkreis erreicht; der erste, der dies that, war James Cook. Vor ihm hatte man einige, zwei Grad südlicher als die Süd- spitze Amerikas gelegene, Inseln zu einer um das ganze Erdenrund laufenden Festlandsküste vereinigt, und zeichnete auf den Karten um so eiliger einen südlichen Kontinent, weil schon die alten Geographen, besonders Ptolemäus, wegen des Gleichgewichts der Erde dort unten Land vorausgesetzt hatten. Diese Illusion wurde durch Cook zerstört, der das sehr wertvolle Resultat mit nach Hause bringen konnte, daß die südliche Halbkugel im großen und ganzen mit Wasser bedeckt sei. — Mehr als 40 Jahre verstrichen nun, ehe die Ruhe der südlichen Gewässer wieder gestört wurde. Von 1820—1840 unternahmen Bellingshausen, Smith, Dumont d'urville und Wilke ihre Fahrten. Wenn auch jeder von ihnen einen Flecken Land entweder in Gestalt einer Insel, oder einer Küste oder eines Vulkans erblickte, so wurde doch im ganzen an dem Stande des Wissens seit Cook nichts geändert, ja Wilke glaubte sogar, auf den 2000 Jahre alten Irrtum von der Existeuz eines antarktischen Erdteils zurückkommen zu dürfen. Zu derselben Zeit wurde jedoch der Stand der Sache von anderer Seite weiter gefördert. James Clark Roß wurde mit dem Vota-

8. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 500

1829 - Leipzig : Hinrichs
,* 500 Achter Zeitraum. 1821). Als aber die spanischen Cortes, bei ihrer engherzigen Ansicht für die Behandlung der Koloniecn, den Vertrag von Cordona verwarfen; so sprach ein Theil des mexikanischen Congrcsscs die Unabhängigkeit des Reiches von Spanien aus, und erhob am 18. Mai 1822 den Iturbide — Au- gustin 1 — zum erblichen Kaiser vonmexiko. Allein ein anderer Theil des Congreffes, welcher der monarchischen Regierungsform und dem schwachen Iturbide persönlich ab- geneigt war, erklärte (31. März 1823), geleitet von dem Generale Viktoria, Mexiko als Republik, und am 16. Dcc. 1823 als Bundesstaat, nachdem bereits früher (19. Apr. 1823) Iturbide auf seine Kaiserwürde verzichtet, und, nach einer ihm zugcsichcrten Pension, nach Italien sich cingeschifft hatte. An die Spitze des mexikanischen Bundes- staates, dessen neue V erfassung (4. Oct. 1824) der nord- amerikanischen nachgcbildet ward, trat der General Vittoria als Präsident, nachdem der — zur Wiederherstellung seiner vorigen Würde im Mai 1824 auf mexikanischem Boden ge- landete — Iturbide vom Congrcsse geächtet, gefangen ge- nommen und zu Padilla (19. Jul. 1824) erschossen worden war. Der mexikanische Bundesstaat, der in 20 Provinzen gegen 7 Millionen Menschen umschließt, trat mit Nordamerika und England zu Handelsverträgen zusammen, und wird von einem Congrcsse geleitet, an dessen Spitze dcc Präsident steht. 184. Der Bundesstaat Guatemala. Guatemala blieb in seinen Kolonialverhältnissen zu Spanien, nachdem bereits seine beiden Nachbarstaaten, Mexiko und Columbia, für unabhängig sich erklärt hatten. Erst am 24. Apr. 1821 folgte Guatemala, ohne einem der beiden Nachbarn sich anzuschließen. Der versammelte Congreß gab dem neuen Staate den Namen der vereinigten Pro- vinzen des Mittlern (Central-) Amerika, der aus fünf Provinzen mit ungefähr 2 Millionen Menschen Be- völkerung besteht. Seine Verfassung ist der mexikanischen nachgcbildet, und an der Spitze des Congrcsscs steht ein auf vier Jahre gewählter Präsident.

9. Bd. 4 - S. 365

1824 - Leipzig Frankfurt a. M. : Hinrichs
Allgemeine Geschichte Europa's. 366 einzelnenvertrage mitoestrei ch,R u ß l a n d,G roß- b ritan ni en und Preußen, welche den ersten Pariser Frieden bildeten. Gleichlautend war der Hauptvertrag mit allen vier Machten; die besondern Verhältnisse Frank- reichs zu denselben wurden aber in einzelnen beigefügten Artikeln naher bestimmt. Frankreich, als Königreich in der Reihe der europäischen Machte des ersten Ranges hergestellt, ward nach den Grenzen des 1 Jan. 1792 aner- kannt, und behielt nicht nur Lothringen, Elsaß, Avignon und Venaissin; es gewann auch — in Hinsicht jener Gren- zen—- eine Gebietsvergrößerung von ungefähr 1.50 £). Meilen mit 600,C00 Einwohnern, theils in den bisherigen belgischen und Rheindepartcmeuten, theils in der wichtigen Festung Landau mit einem Umkreise bis an den Rhein, auf welchem Flusse Frankreich die freie Schiffahrt haben sollte; theils in einem bedeutenden Landstriche von Savoven. Doch mußte Frankreich an Großbritannien die Inseln Ta- bago. St. Lucie, Jsle de France, und an Spanien den im Baseler Frieden gewonnenen Antheil an der Insel Do- mingo abtreten. Dagegen blieben ihm die vormaligen fran- zösischen Kolonieen in Asien, Afrika und Amerika: auch sollte Portugal das französische Guiana, und Schweden die von den Britten eroberte, und von demselben au Schweden überlassene, Insel Guadeloupe an Frankreich zurückgeben. In Hinsicht der bisher unter Frankreichs Oberherrschaft gestandenen Lander bestimmte der Pariser Friede: daß die Staaten Deutschlands unabhängig seyn, und durch ein Föderativband vereinigt werden sollten; daß die Souverainetat des Hauses Oranicn über Holland anerkannt, und diesem Reiche eine Gebietsvergrößerung bestimmt, so wie die Unab- hängigkeit der Schweiz bestätigt, und in Hinsicht Ita- liens im Allgemeinen festgesetzt ward, cs solle, außerhalb der an Oestreich kommenden Lander, aus so uverainen Staaten bestehen, Großbritannien aber die Insel Mal- tha behalten. Alle nähere Bestimmungen in dieser Hinsicht sollten auf dem Wiener Congresse entschieden werden, zu

10. Theil 3 - S. 43

1813 - Leipzig : Hinrichs
Einleitung» 43 Die Universalgeschichte kann natürlich nicht alle einzelne Unternehmungen kühner Seeabenteurer, und nicht jede minder wichtige Entdeckung einer kleinen Insel, oder einer Insel- gruppe in der Südsee im Detail verzeichnen; wohl aber muß sie diejenigen Unternehmungen und Entdeckungen aufbewah- ren, weiche an sich, oder durch ihre Folgen ein universalhisto- risches Gewicht erhielten. —* So segelte, unter der Regierung der Königin Elisabeth von England, Franz Drake (1577) in die Südsee, und umschiffte die Erde. Er verpflanzte die Kar- toffeln nach Europa, und entdeckte (1579) Neu - Albion, Zu derselben Zeit nahmen die Engländer die Insel Ter re neuve, und unter Walter Raleigh Virginien (1584) in Besitz, welchem Lande Raleigh diesen Namen zur Ehre seiner jungfräulichen Königin gab. Eben so lief der Engländer John Davis (seit 1585) dreimal nach Nordwesten auf Entdeckungs- reisen aus, und beschifste die nach ihm benannte Davis- Straße; auch besuchten die Engländer unter Raymond im Jahre 1591 zum erstenmale Ostindien, wo sich in der Milte des achtzehnten Jahrhunderts ihre unermeßliche Herrschaft am Ganges bildete. Den Engländern folgten (feit 1595), unter Houtmann, die Holländer nach Ostindien, nachdem sie ihre Freiheit von der spanischen Krone in einem hartnäckigen Krie- ge zu erkämpfen begonnen hatten. Die Besitzungen der Pora tugiesen in Ost- und Westindien, welche seit der Vereinigung Portugals mit Spanien zu dem letztern Reiche gehörten, wurden größtentheils von den Holländern erobert, und bildeten dft Basis ihrer Handelsmacht und ihrer hundertjährigen Wich- tigkeit in dem Staatssysteme von Europa. Brasilien aber blieb nur von 1612—1654 in den Händen der Holländer» Auf Kosten einer brittischen Handelsgesellschaft unternahm der Engländer Hudson in den Jahren 1627—16,0 vier Entdeckungsreisen nach dem Norden, um im Nordwesten eine Durchfahrt in die Südsee zu suchen. Er entdeckte Spitz- bergen, und die nach ihm genannte Hudsonsbay. Auf einer ähnlichen Entdeckungsreise des Roberts Bylot nach Nordwesicn, auf welcher ihn Bassin als Steuermann beglei- tete, ward die Bassingsbay (16,6) aufgefunden, und gleich, zeitig(1616) entdeckte der Holländer Herlog einen Theil der
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