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1. Hilfsbuch für geschichtliche Wiederholungen an höheren Lehranstalten - S. 81

1894 - Berlin : Weidmann
81 A n H a n g. I. tpiammtafetxx. 1 Lurembnrger und Habsbnrger. _Rudolf I Heinrich Vii Johann von Bhmen Albrecht I Karl Iv Johann Heinrich -eesrisr Ssp Jobst. ... Elisabeth Friedrich der Schne Leopold. Albrecht Rudolf Mathilde | verm. mit Johann Parrieida Heinrich von Bayern. Ludwig der Bayer. Elisabeth verm. mit Kasimir Iv von Polen Wladislaw Vii König von Bhmen und Ungarn Rudolf _ Albrecht Leopold vou (sterreichische (Steiei-mrkische Tirol. Sirtie) ^ Linie) Albrecht Ii Friedrich Iii Maximilian I verm. mit Maria von Burgund Ladislaus Posthumus. Anna verm. mit Ferdinand I. Ludwig Ii, verm. mit Maria von sterreich. Philipp der Schne verm. mit Johanna (der Wahnsinnigen) von Spanien. Karl V Ferdinand I Maria I verm. mit Ludwig Ii von Ungarn. Philipp Ii von Spanien Philipp Hi Philipp Iv Don Juan Maximilian Ii Karl von Steiermark d'austria | Rudolf Ii Matthias Ferdinand Ii Ferdinand Iii Maria Anna Atmet, Venn, mit Ludwig Xiii I Maria Karl Ii Margareta Theresia. Leopold I Ludwig Xiv Theresia. " ' 1 Ludwig Dauphin Ludwig Ludwig Xv. Ludwig Philipp von Anjon, König von Spanien. Maria Antoinette verm. mit Max Joseph Joseph Ferdinand Kurprinz. Joseph I Karl Vi Ludwig Xvi Ludwig Xvih Karl X Ludwig (Xvii). S tutzer, Geschichtliche Wiederholungen :c. 2. Aufl. Maria Theresia, verm. mit Franz I Joseph Ii Leopold H Franz Il 6

2. Hilfsbuch für geschichtliche Wiederholungen an höheren Lehranstalten - S. 82

1894 - Berlin : Weidmann
82 S. Die Hohenxollern. Friedrich I (1415-1440) Burggraf von Nrnberg, Kurfürst von Brandenburg Friedrich Ii (1440-1470) Albrecht Achilles (1470-1486) Johann Cicero (14861499) Friedrich von Ansbach Joachim I Nestor (1499-19j5) Albrecht I von Prenen Joachim Ii Hektor (1535-1571) Jtlann^Veorg (Km.1598) Joachim Friedrich (1598-1608) Johann Sigismund (1608-1619) Georg Wilhelm (1619-1640) Friedrich Wilhelm der groe Kursrst Albrecht Ii Friedrich von Preußen berat, mit Maria Eleonore. Johann Iii Maria von Cleve, Mark von Jlich, Ravensberg-und Ravenstein__Berg Wilhelm der Reiche Maria Eleonore Anna, Venn, mit venn. Albrecht Ii Kiedrich mit von Preußen Philipp Ludwig von Johann Wilhelm t 1609. Anna Eleonore Venn, mit venn. Johann mit Sigismund Joachim von Friedrich. Brandenburg. Pfalz-Neuburg Wolfgang Wilhelm. Friedrich Iii, König Friedrich I Friedrich Wilhelm I Friedrich Ii August Heinrich Ferdinand der Groe. Wilhelm Friedrich Wilhelm Ii Louis Ferdinand. Friedrich Wilhelm Iii Friedrich Wilhelm Iy Wilhelm I Karl Albrecht Friedrich Iii Friedrich Karl Albrecht Wilhelm n.

3. Hilfsbuch für geschichtliche Wiederholungen an höheren Lehranstalten - S. 87

1894 - Berlin : Weidmann
87 B. Auere Entwicklung des preuischen Staatsgebietes. Abgetretener, spter nicht wiedererlangter Besitz ist in ( ) eingeschlossen. Nur zeitweilig in Verlust geratener Besitz ist gesperrt gedruckt. Die Zahlen sind abgerundet. Friedrich I Friedrich Ii Albrecht Achilles Joachim I Johann Sigismund Der groe Kurfürst Friedrich I Friedrich Wilhelm I Friedrich Ii Erwerbungen. Verluste. Altmark, Mittelmark, Priegnitz, Uckermark, Lebus und Sternberg. |Kottbus, Wernige-|tobe, Neumark. I Krossen, Zllichau, | Sommerfeld. Ruppiu. Kleve, Mark, Ra-vensberg, Ostpreu-en. Hinterpommern mit Kammin, M a g d e -brg, Halberstadt, Minden, Schwie-bus. Quedlinburg, Mrs, Singen, Schwiebus Tecklenburg, (Neuf- chatel). Geldern, Vorpommern bis zur Peeue, Stettin, Usedom, Wol-Im. Schlesien mit Glatz, Schwiebus, Ost-friesland, Westpreu-eu mit Ermeland und Netzedistrikt. Gesamt- Ein-besttz wohner ? 9)?. in Millionen. 420 600 650 690 1470 2010 2040 2160 3a i1/ i3a 2 V, 3540 5 y3 Beorg-Eckert-Instttut fr Internationale Scbulbuchforschung raur, schweig Schulbuchbibliothek

4. Hilfsbuch für geschichtliche Wiederholungen an höheren Lehranstalten - S. 84

1894 - Berlin : Weidmann
84 1524 Ruppiu 1742 Schwiebus erworben. 1815 Niederlausitz Preuische Siege: 1675 Fehrbellin, 1758 Zorndorf, 1813 Grobeeren und Bennewitz. Niederlage 1759 Kunersdorf. Aus der Geschichte Berlins: 1742 Friede, 1759 Brandschatzung der Rusfeu, 1806 Einzug der Franzosen, 1810 Erffnung der Universitt, 1878 Europischer Kongre unter Bismarcks Vorsitz. 4. Pommern. 1124 Bekehrung durch Otto von Bamberg. 1180 Die Herzge werden Reichsfrsten. 1230 Brandenburg erhlt die (aber stets bestrittene) Lehnshoheit. 1479 Prenzlauer Vertrag -1 Brandenburg erhlt gegen Verzicht auf die 1529 Grimnitzer Vertrag: j Lehnshoheit das Erbfolgerecht. 1637 Aussterben des Herzogshauses. 1648 Hinterpommern mit Kamin 1720 Vorpommern bis zur Peeue, Usedom und Wollin erworben. 1815 Schwedisch-Pommern mit Rgen Aus der Geschichte Stralsunds: 1628 vergebliche Belagerung durch Wallenstein, 1715 Eroberung durch Friedrich Wilhelm I, 1809 Tod Schills. 5. Posen 1000 Otto Hi wallfahrtet nach Gnesen, der Grabsttte Adalberts von Prag. 1772 Regierungsbezirk Brombera | m no co , m - t erworben. 1793 Regierungsbezirk Posen J 6 Schlesien. 1163 von Polen getrennt. 1241 Mongolenschlacht bei Liegnitz. 1335 mit Bhmen vereint. 1537 Erbverbrderung Joachims Ii von Brandenburg mit den Her- zgen von Liegnitz, Brieg und Wohlau. 1675 Aussterben des Herzogshauses.

5. Alte Geschichte - S. 60

1890 - Berlin : Weidmann
— 60 — 490—260 Iii. Dramatische Poesie:1) 490—406 a) Tragödie, begründet von Thespis2) aus Ikaria in Attika (ca. 550). Äschyius aus Eleusis (525-456), ‘Vater der Tragödie’; erhalten 7 Stücke, darunter Ihqgco, und ‘Emu tni Otjßaig. 496—406 Sophokles aus Kolonos, Sohn des Waffenfabrikanten So philos, besiegt 468 Äschyius, wird 441 wegen seiner Antigone Stratege neben Perikies und später Hellenotamias. 480—406 Euripides, Sohn des Schenkwirts Mnesarch, Schüler des Anaxa- goras und Prodikos, von Sokrates hochgeschätzt, von Aristophanes aber verspottet. — Erhalten 18 Stücke, darunter das einzige Satyrspiel Kv-/.k(o\f>. 450—260 b) Komödie. 450—404 1) Alte Komödie (politisch-satirisch).3) Kratinus, f 423. Aristophanes (ca. 440—380); erhalten von ihm 11 Stücke, darunter die berühmtesten die Ritter (‘Innrjs), gegen Kleon4) gerichtet, der als Wursthändler auf die Bühne gebracht wird, die Wolken, gegen Sokrates gerichtet, jedoch besiegt von der ‘Weinflasche’ des Kratinus, die Frösche, Verherrlichung des Äschyius dem Euripides gegenüber (Chorlied der Frösche mit dem Refrain ßqfy.txe/ii; y.oa's, v.ou£). Eupolis, f um 408, soll Aristophanes bei den Rittern geholfen haben. 404—338 2) Mittlere Komödie, ohne Chor, vielfach Mythen parodierend. 338—260 3) neuere Komödie, auf dem Gebiet des bürgerlichen Lebens spielend, Vorbild der römischen des Plautus und Terenz. Philemon, f 261. Menander (342—290). B. Prosa.5) I. Geschichtsschreibung. 500 Die Logographen in Ionien (Hekatäus von Milet u. a.). 484—408 Herodot aus Halikarnafs, ‘Vater der Geschichte’; weitgereist und lange in Athen, ging er 444 nach Thurii, wo er starb. 1) Entstanden aus den Chorliedern zu Ehren desbacchos, an die sich Dialog anschlofs. Der Name Tragödie stammt von Tqctyog, Bock, weil ursprünglich um einen dem Bacchus geopferten Bock getanzt wurde. Aufführungen fanden nur an Festen statt, in Athen an den Leuäen (Kelterfest im Januar) und an den großen Dionysien (im März): je 5 Tragiker und je 5 Komiker rangen um den Preis. — Die Tragödien waren Trilogieen oder, wenn noch ein scherzhaftes Satyrspiel sich anschlofs, Tetralogieen. — Die Dichter übten den ihnen von Staatswegen gestellten Chor selbst ein (t)ga/ucc ö'idacxtiv, fabulam docere). — Ein Theater aus Stein ist in Athen erst im 4. Jh. erbaut. Die Theater waren ohne Dach; die Schauspieler tragen, um besser gesehen zu werden, den Kothurn (Theaterschuh), um besser verstanden zu werden, Masken mit einem Mundstück (daher persona, von per und sonare). 2) Hör. Ars poet. 276: Ignotum tragicae genus invenisse camenae Dicitur et plaustris vexisse poemata Thespis. 3) Hör. Sat. 1, 4, 1: Eupolis ajtque Cratinus Aristophanesque poetae atque alii, quorum comoedia prisca virorum est, si quis erat dignus describi, quod malus ac für, quod moechus foret aut sicarius aut alioquin famosus, multa cum libertate notabant. *) Dessen Rolle angeblich kein Schauspieler zu übernehmen wagte, sodafs Aristophanes sie selbst gespielt haben soll. 5) Den drei poetischen Stilgattungen des Epos, der Lyrik und des Dramas stellt man entgegen die drei der Prosa: Geschichtsschreibung, Philosophie und Beredsamkeit.

6. Alte Geschichte - S. 61

1890 - Berlin : Weidmann
— Gl — 471—397 Thucydides, Sohn der Oloros, aus Athen, durch seine Mutter von Miltiades abstammend und mit den Pisistratiden verwandt; 425 Stratege, wurde er wegen unglücklicher Kriegführung verbannt. 430—355 Xenophon, Sohn des Gryllos, Schüler des Sokrates. Hauptwerke: Anabasis, Cyropädie, Hellenika (Fortsetzung des Thukydides), Agesilaus und Memorabilien des Sokrates. — Aus Athen wegen der den Lacedämoniern geleisteten Dienste verbannt und von den Lacedämoniern mit dem Landgute Skillus in Elis beschenkt, aber nach der Schlacht bei Leuctra vertrieben, ging er nach Korinth und starb dort. 400 Ktesias aus Knidos, Leibarzt des Artaxei'xes Mnemon, später in Sparta; sein Werk Ilfqorxn, eine Geschichte der Assyrer, Babylonier und Perser, ist verloren. 350 Theopomp, Schüler des Isokrates, aus Chios, setzte Thukydides’ Werk fort. 340 Ephoros, aus Äolis, Schüler des Isokrates, verfafste wohl die erste Gesamtgeschichte Griechenlands bis 341 (£Iazooica). Spätere Historiker von Bedeutung: 150 Polybius, lange als Geisel in Rom, schrieb ‘Igtoqiu xa&olixr], allgem. Gesch. von 220—146. 40 Diodorus Siculus, Bißho^rj/.rj d. i. Weltgeschichte bis auf Cäsar. 30 Dionysius aus Halikarnafs, ‘Piofxaixr) dq/(aoh>yia\ auch Rhetor, um Chr. Geb. Strabo, vielgereister Geograph. 100n.chr. Plutarch, Priester in Chäronea, auch Philosoph: Bioi naq(().Xt]).oi. 136 Arrian, Statthalter von Kappadocien: !Arc'cßccaig ’Akst-ccvdqou u. a. 150 Appian, Prokurator von Ägypten: cpa>/ucuxcc. 160 Claudius Ptolemäus, Geograph, Mathematiker und Astronom. Pausanias d. Perieget: Tltoirj-yrjaig rsjg ‘Ekh'cdog. 200 Dio Cassius, hoher Staatsbeamter: ‘Pcn/uarxtj Igtoquc. Ii. Philosophie. 590—430 I. Kosmologisch-materialistische Periode. 1) Die älteren ionischen Naturphilosophen (Physiker und Hy lozoist en) bemühen sich, den Urstoff {«Q'/j) und das Wesen der Materie zu ergründen.1) ca. 590 Thaies von Milet, Ingenieur des Krösus, erster Berechner einer Sonnenfinsternis, nimmt das Wasser als Urstoff der Welt an. ca. 550 Anaximander, Thaies’ Schüler, bezeichnet das Unendliche (ccmiqov) als Urprincip. ca. 520 Anaximenes, Thaies’Schüler, sieht die Lu ft als Urelement an.2) ca. 460 Heraklit aus Ephesus, der‘Dunkele’ sieht dasfeuer als Ur- stoff an und betont die ewige Veränderung, das ewige Werden der Dinge (nüvra qh). 2) Die Pythagoräer sehen das unveränderliche Wesen der Dinge in der Zahl, d. h. in der auf regelmäfsigen Zahlenverhältnissen und durch Zahlen bestimmten Form. Ihr Glaube an die Seelenwanderung.3) 520 Pythagoras aus Samos, auch Mathematiker und Politiker (s. o. S. 46 zu 520). Archytas aus Tarent, Zeitgenosse Platos, auch Mathematiker.4) *) Sie haben den Begriff des Elements gefunden, der noch immer die Grundlage der heutigen Chemie ist, welche nur andere Elemente annimmt. Die ionischen Physiker fanden eigentlich die sogenannten Aggregatzustände, die sie für Elemente hielten. 2) Auch die kosmologische Theorie von Kant und Laplace nimmt an, dafs der ursprüngliche Aggregatzustand der Weltmaterie luftförmig war. 3) s. Hör. Od. 1, 28, 10 ff. 4) Maris et terrae numeroque carentis arenae — mensor. Hör. Od. 1, 28, 1.

7. Alte Geschichte - S. 62

1890 - Berlin : Weidmann
— 62 — 3) Die Eleaten sehen als das Unveränderliche in den Dingen das reine Sein an. 530 Xenophanes aus Kolophon, aber nach Elea eingewandert. 500 Parmenides aus Eleä. 470 Zeno aus Elea, Schüler des Parmenides. 4) Die jüngeren Naturphilosophen. 440 Empedokles aus Agrigent, auch als Staatsmann, Redner, Arzt, Dichter und Wunderthäter gepriesen, will trotz der Unveränderlichkeit des Seins das Werden erklären und stellt Wasser, Feuer, Luft und Erde als die vier Urstoffe auf, die gemischt und gestaltet werden durch zwei bewegende Kräfte, Freundschaft und Streit. 430 Leukipp und Demokrit, beide aus Abdera, fanden den Begriff der Atome, die, an sich unveränderlich, durch ihre Bewe- gung resp. Zusammensetzung die Mannigfaltigkeit der Dinge hervorbringen.') 430 Anaxagoras, aus Klazomenä, in Athen lebend und Freund des Perikies, wegen Gottlosigkeit verbannt: er sieht als Princip der Bewegung den Verstand (vovg) an. Ii. Anthropologisch-idealistische Periode. ca. 430 1) Die Sophisten leihen dem erwachten Selbstbewufstsein der Zeit Ausdruck, indem sie das Denken in oberflächlicher Weise auf Gebiete des praktischen Lebens, namentlich Politik und Rhetorik, richten und das egoistische Interesse des Einzelnen unterstützen. Protagoras aus Abdera: ‘Der Mensch ist das Mafs der Dinge’ (jlclvküv Xqrjjucttwv flttqov Uv&Qojtlog}. Gorgias aus Leontini, Gesandter in Athen, als Redner bewundert, bestreitet jedes Sein und jede Möglichkeit der Erkenntnis. Hippias aus Elis erklärt das Gesetz für den Tyrannen der Menschen. Prodi kos aus Ceos, Urheber der Erzählung ‘Herkules am Scheidewege’, beginnt zu moralisieren und bereitet Sokrates vor. — 2) Sokrates und seine Schule. 469—399 Sokrates, Sohn des Bildhauers Sophroniskus und der Hebamme Phainarete, sucht nach festen ethischen Grundbegriffen, die er durch Induktion findet. Die Tugend ist ihm Wissen. — Als Bekampfer des Egoismus der Demokratie wird er angeklagt und verurteilt.2) Antisthenes aus Athen, Sokrates’ Schüler, im Kynosarges lehrend, wird Stifter der kynischen Schule.3) Aristipp aus Cyrene, am Hofe Dionys’ Ii., dann in Athen, sieht als Zweck des Lebens die Lust an, von der sich der Weise aber nicht beherrschen lasse. 427—347 Plato, Sohn des Ariston, zuerst Dichter, dann Philosoph und seit 408 Schüler des Sokrates, machte nach dessen Tode große Reisen nach Cyrene, Ägypten, Grofs-Griechenland und Sicilien, war dreimal am Hofe der beiden Dionyse und lehrte seit 387 in der Akademie. *) Auch über diese Anschauung ist unsere Chemie nicht wesentlich hinausgekommen. 2) Ah antiqua philosophia usque ad Socratem numeri motusque tractabantur, et unde omnia orirentur quove reciderent, studioseque ab iis siderum magnitudines, intervalla, cursus anquire-bantur et cuncta caelestia. Socrates autem primus philosophiam devocavit e caelo et in urbibus collocavit et in domos etiam introduxit et coegit de vita et moribus rebusque bonis et malis quaerere. Cic. Tusc. 5, 4, ]0. 3) Nach ändern von ihrer Lebensweise so genannt. \

8. Alte Geschichte - S. 63

1890 - Berlin : Weidmann
— 63 — Er teilt die Philosophie in Dialektik (Logik), Physik und Ethik; das Unveränderliche in dem Wechsel der Erscheinungen ist ihm die Idee. Platos Schule, die Akademie, wird in die ältere, mittlere und neuere Akademie geteilt. Die mittlere neigte sich durch Karneades (156 Gesandter in Rom) dem Skepti-cismus1) zu. 384—322 Aristoteles, aus Stagira, Schüler Platos, Lehrer Alexanders d. Gr., seit 355 in Athen und im Lykeion lehrend, begründet die peripatetische Schule und stirbt, aus Athen wegen Gottlosigkeit verbannt, in Chalcis. Er setzte dem Idealismus Platos den auf Empirie beruhenden Realismus entgegen. Die Hauptvertreter der Peripatetiker sind Theophrast aus Lesbos, Nachfolger des Aristoteles und Erbe seiner Bibliothek, erst Schüler des Plato, f 287. Noch erhalten: ‘Charakterschilderungen’ (’Hs-ixol yaqcc/.irj-Qfg) u. a. Aristoxenus aus Tarent, der ‘Musiker’, Schüler des Aristoteles (ca. 300). 3) Die Stoiker. 300 Zen on aus Citium in Cypern, zu Athen in der ‘Bunten Stoa’ (gtocc nor/.ikrj) lehrend, begründet die stoische Schule, welche die Ethik in den Vordergrund stellt und der Philosophie eine praktische Richtung gebend, Weltanschauung und Religion der Gebildeten wird und dem Christentum vorarbeitet. 250 Chrysipp aus Soli, von Cicero oft erwähnt. 130 Panätius aus Rhodos, Freund des Scipio Minor und Lälius; von Cicero den Officien zu Grunde gelegt. 4) Die Epikureer. 305 Epikur aus Gargettos in Attika, begründet die Epikureische Schule; an den Sokratiker Aristipp anknüpfend, findet er die Glückseligkeit in der andauernden Lust, d. h. derjenigen heiteren Gemütsstimmung, die nur durch Tugend erlangt wird; richtige Einsicht, alles Schmerzbringende zu meiden, ist die Kardinaltugend. 5) Die Skeptiker. 330 Pyrrhon aus Elis begründet eine Schule auf der Lehre, dafs die Dinge nicht erkennbar seien; daher Enthaltung vom Urteil Gemütsruhe gebe und alles gleichgültig sei aufser der Tugend. Iii. Beredsamkeit. Die Alexandiinischen Grammatiker hatten einen Kanon von 10 (attischen) Kedneni gebildet. 450 Antiphon, Lehrer des Thukydides. 415 Anclocides, in den Mysterienprocefs verwickelt. 410 Lysias, schrieb für andere Reden. 436 338 Isokrates, ‘pater eloquentiae’ von Cicero genannt. 370 Isäus aus Chalcis, Lehrer des Demosthenes, schrieb Reden für andere. 350 Lykurgus, Schüler des Plato und Isokrates, auch Staatsmann. Die Rede gegen Leokrates erhalten. Hyperides, desgl. Schüler des Plato und Isokrates: Staatsmann und Freund des Demosthenes. J) Nihil affirmant et quasi desperata cognitione certi id sequi volunt, quod sit verisimile. Cic. de flmbus 2, 14, 43.

9. Alte Geschichte - S. 66

1890 - Berlin : Weidmann
— 66 — Bergzungen, die aus der höherenlatinischen Ebene auf Palatin und Aventin zu vorspringen. Topographie Roms. Die 7 Hügel sind: 1) Mons Aventinus, im Sw. an der Tiber. 2) Mons Palatinus, nördl. vom Aventin, von diesem durch den Circus maxim us, von der Tiber durch das Ve lab rum getrennt; auf ihm später die Kaiserpaläste. 3) Mons Capitolinus, im Nw. vom Palatin, mit zwei Kuppen: im Sw. das Capitolium und Saxum Tarpeium, im Nw. die Ärx, zwischen beiden das Asylum (inter duos lucos); an der Südostseite, südöstlich sich erstreckend, das längliche, ziemlich schmale Forum, an dessen Nordostecke sich das Comitium mit der Curia und den Rostra vetera befindet; die Sacra via geht vom Forum nach So., an ihr noch heute der Arcus Titi. — Vom Forum zur Arx führten diescalae Gemoniae, an denen rechts unten das Tullianum (Gefängnis) lag; zum Capitol führte der Clivus capitolinus. Vom Forum nach N. zog sich später eine Reihe anderer mit Säulenhallen (Basilicae) umgebener Fora, wie die des Cäsar, August, Nero, Trajan (mit dessen Säule) u. a. 4) Collis Quirinalis 5) Collis Viminalis 6) Mons Esquilinus mit den Carinae, dem Westabhang 7) Mons Caelius (im Osten desselben der La- te r a n, die päpstliche Residenz im Mittelalter) Nördlich und nordwestlich vom Quirinalis: Mons Pincius oder Collis Hortorum mit den Gärten des Pompejus, Lucullus, Sallust; südwestlich von ihm an der Tiber der Campus Marti us. Auf dem rechten Tiberufer: Mons Janiculus; im Nw. davon der Mons Vaticanus; an diesem die Hortineronis, in denen 64 n.chr. die Christen den Märtyrertod starben; an der Stelle, wo angeblich Petrus starb, die P eterskirche. Hervorragende Gebäude: Amphitheatrum Flavianum oder Colosseum, in der Niederung zwischen Palatin, Caelius und Esquilin, noch in gewaltiger Ruine erhalten. Pantheon, ein von Agrippa errichteter Kuppelbau, noch heute gut erhalten, nordwestlich vom Kapitol: heute das Grab Victor Emmanuels enthaltend. Mausoleum Hadriani, heute (seit Gregor I.) Engels bürg, dem Campus Martius gegenüber an der Tiberbiegung. Die noch heute stehende Stadtmauer ist von Aurelian erbaut, mit einer großen Anzahl von Thoren, durch die gleichnamige Strafsen führten, z. B. im N.: porta und via Flaminia, innerhalb via lata (h. der Co)'So), an der ein Platz mit der Säule des M. Aurel (h. piazza Colonna); im 0.: porta und via Nomentana; an ihr, im Innern der Stadt, in der Servianschen Mauer die Porta Collina; via Labicana: an ihr christliche Katakomben; im S.: porta und via Appia; an ihr das Grabmal der Caecilia Metella und Katakomben; porta und via Ardeatina, mit den ältesten Katakomben. A. Verfassung der ältesten Zeit. Die älteste Stadtgemeinde auf dem Mons palatinus, die Ramnes, zerfiel in 10 curiae und 100 gentes\ sie umfafste: 1) Freie d. h. vollberechtigte Ackerbürger oder Bauern: der eigent- liche populus, später die patres oder patricii. 2) Sclaven. 3) Clienten oder Cluenten, d. h. Hörige1), ursprünglich die unterworfenen *) Vgl. griechisch y.kvw hören, und lateinisch in-clytus, in-clutus.

10. Alte Geschichte - S. 71

1890 - Berlin : Weidmann
— 71 — Plebejer führt zur ersten Auswanderung auf den heiligen Berg (secessio in montem sacrum frans Anienem). Fabel des Menenius Aprippa: die Plebejer kehren zurück gegen Gewährung der Tribuni plebis (2, später 5, aus jeder Klasse einer) und der Comitia tributa. tirrh.-ui. Die Tribunen sollen die Plebejer schützen (auxilii _ latio), / wozu sie das Einspruchsrecht (veto) gegen alle Magistrate haben. Um dies ohne Scheu in Anwendung bringen zu können, sind sie sacrosancti, unverletzlich. Ihre Gehilfen sind die Aediles plebis. Die Tributcomitien sind im 6. Jh. (211?) mit den Cen-turiatcomitien vereinigt worden. 491 Cn. Marcius Coriolanus versucht bei einer Hungersnot den Plebejern das Tribunat zu entreifsen; er flieht, von den Tribunen vor das Volk zur Verantwortung geladen, zu den Volskern, die er gegen Eom führt. Seine Mutter Veturia vermag ihn zum Abzüge. 486 Sp. Cassius Viscellinus beantragt das erste Ackergesetz, wird aber von den Patriciern wegen Strebens nach Alleinherrschaft zum Tode verurteilt. 477 Die Fabier, bei den Plebejern verhafst, suchen die Volksgunst im Kampfe gegen die Vejenter wiederzugewinnen, fallen aber bis auf einen an der Crem er a durch Hinterhalt. 471 Lex Publilia Voleronis: die Tribunen und Aedilen sollen in den comitiis tributis gewählt werden. 461—451 Kampf um den Antrag des Terentilius Arsa (rogatio Terentilia Arsae), die Befugnisse der Consuln schriftlich aufzu-zeiclmen, woraus der weitergehende Antrag wird, schriftliche Gesetze aufzustellen. (Gesandte nach Athen.) Die Patricier suchen die Plebejer zu gewinnen 1) durch Verdoppelung der Zahl der Tribunen, 2) durch Landanweisungen auf dem Aventin. 458 L. Quinctius Cincinnatus vom Pfluge zum Dictator gegen die . Aequer berufen. 451—449 Decemviri legibus scribundis: leges duodecim tabularum. 451 Auf Grund der rogatio Terentilia zunächst auf 1 Jahr unter Aufhebung aller Magistrate zur Aufzeichnung des geltenden Beclits mit unumschränkter Vollmacht versehen, vollenden die Decemvirn 10 Gesetztafeln. Ihr Haupt Appius Claudius. 450 Wahl neuer Decemvirn zur Vollendung der Gesetzgebung: Appius Claudius und ihm ergebene Männer gewählt.
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