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1. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 14

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
14 Die beiden Hochländer Asiens. §. 10. Großen Oceans. Die zwei Terrassen desselben sind sowohl an horizontaler Ausdehnung, als an senkrechter Erhebung sehr ver- schieden. a. Die größere und höhere, östliche Terrasse, oder das Hoch- land von Hinterasien, hat eine durchschnittliche Höhe von 2500—3000 m. ü. d. Meere. Es bildet ein unregelmäßiges Viereck, desseu Westseite nur 100 Meileu laug ist, während die drei übrigen Seiten mindestens die vierfache Länge (400 bis 480 M.) haben. Das Innere desselben ist eine Hochebene, welche durch drei von O. nach W. fast parallel laufende Gebirgsketten, den Tian-schan oder das Himmelsgebirge, den Künlüu und den Karakornm unter- krochen wird. Am Nordfuße des Künlün liegt die große Sand- wüste Gobi. Der Mangel an Wasser und Nahrungsmitteln, die während des ganzen Jahres vorherrschende, im Winter unerträgliche Kälte, die kalten Nordwinde, welche deu Winter manchmal bis Ende Juni verlängern und oft plötzlich zu ge- waltigen Stürmeu anwachsen, machen die östliche Gobi (welche keine Oasen hat, wie die westliche) zu jeder bleibenden Ansiedlung unfähig. Zahlreiche Heerde» wilder Kameele und wilder Pferde machen den Reichthum der Mongolen ans. Wie das einbucklige Kameel oder Dromedar iu Westasien und Afrika, so ist hier das zweibucklige oder Bactriau das eigentliche „Schiff der Wüste." Die Randgebirge des Hochlandes von Hinterasien sind der Altai im N. und der Himälaya im S. aa. Das Altaisystem ist nur in seinem größern, Mittlern Theile Nandgebirge, wogegen sein westlicher und östlicher Flügel, das dsungarische Bergland und das da-urische Alpenland, dnrch tiefe Thäler (im W. durch das des Jrtifch, im O. durch das des Amur) vom Hochlande getrennt und also mehr isolirte Umwallunaen desselben sind. dl>. Der Himalaya. Die größte Massenerhebung der Erdrinde ist im S. durch das höchste Gebirge der Erde begrenzt. In seiner Hanpt- richtung von W. nach O. nimmt der Himalaya (Hima — Schnee, alaya — Ort) durch immer mehr auseinander laufende Parallelketten so an Breite zu, daß diese von 5 Breitengraden (am obern Indus) bis zu 15 Graden (vom obern Hoangho bis zum Golf von Toukin oder dem von Eanton) anwächst. Der bis jetzt bekannte höchste Gipfel der Erde ist der Ganrisankar (9000 m.), welchen die Engländer Mount Everest nennen; diesem und km Dapsang (8500 m.) in der Karakornmkette folgen zunächst: der Kinchinjnnga, der Sihsur und der Dhanlagiri. b. Die kleinere und niedere, westliche Terrasse, oder das Hochland von Vorderasien, hat nur 1300 in. mittlerer Erhebung ü. d. M. und zerfällt wieder in zwei ungleiche Hälften: das Plateau von Iran und die Hochfläche von Klein-

2. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 85

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Vertikale Gliederung der Alpen. §. 51. 85 des Montblanc. Der östliche Hauptarm, dessen wichtigste Thäler sich nach N. oder O. öffnen, hat daher deutsche und einige slavische Bevölkerung erhalteu, der westliche, zwischen Italien und Frank- reich, romanische, während die Centralalpen vorzugsweise deutsche Bewohner enthalten. Ii. Vertikale Gliederung der Alpen. In Bezug auf die (absolute) Erhebung der Alpen über den Meeresspiegel unterscheidet man: Voralpen, Mittelalpen und Hoch alpen. a. Die Voralpen finden sich fast ausschließlich auf der Nordseite, welche weit weniger steil abfällt als die Südseite. Ihr Fuß ruht manchmal schon auf einer Hochebene von 650 m. absoluter Hohe. Sie erstrecken sich bis zur Greuze des Baumwuchses hinauf (oder bis 1600 m.) und übertreffen an Höhe schon alle mitteldeutschen Gebirge. Sie enthalten einen Neichthum an Wäl- dern und die Frühlingsweiden, bevölkerte Thäler mit Dörfern, Flecken und Städten. li. Die Mittelalpeu (1600—2600 m.) reichen von der Grenze des Vanmwuchses bis zu der des ewigeu Schnees. Sie enthalten die Almen- oder Alpenweiden, d. h. Triften, welche mit Gras, Blumen und Alpenkräuteru bedeckt und im Sommer von zahlreichen Heerden belebt sind, wo der Senne seine „Alpenwirthschaft" treibt. Hier ist zugleich die Heimat der dem Alpen - lande eigenthümlichen Thiere, der Gemse, des Steinbocks u. s. w. c. Die Hoch alpen oder die Region des ewigen Schnees und Eises, welche an der Nordseite der Alpen bei etwa 2600 m., auf der Südseite bei 2860 m. beginnt. Dies ist die Wohnung eines ewigen Winters, wo weite Schueeselder und Eismassen eine Oberfläche von mehr als 100 Quadratmeilen bedecken, und nur an Felswänden, die zu steil sind, um dauernden Schnee zu tragen, ragt das graue, nackte Gestein hervor. Die Gletscher (in Tirol „Ferner" genannt) sind stromartige Eis- Massen, bis fünf Stunden lang, welche theils die Schluchten des Hochgebirges ausfüllen, lheils (mit starker Neigung) in hohen Thalrinnen hangen. Sie senken sich, wie Lavaströme, in die Cnltnrthäler hinab (vom Montblanc 23 Gletscherarme). Fast nur auf der Nordseite der Alpen finden sich Gletscher, weil die Südabdachung zu sehr der Sonne ausgesetzt und in der Regel zu steil ist. Die an ihrem Fuße, oft aus gewaltigen Eispforten, hervorfließenden wilden, trüben Gletscherbäche bilden mit ihren reichen Wasserschätzen die nie versiegende Quelle der schiffbarsteu Ströme Mitteleuropas, welche im heißen Sommer daher ihre reichsten Spenden erhalten, zum Ersatz für das, was die niedrigen Berge und Hügel alsdauu versagen, wodurch eine gewisse fortwährende Gleichmäßigkeit der Wafsersülle entsteht. Die längsten und bedeutendsten Thäler der Central- und Ost- Alpen folgen der Richtung der Hauptketten von S.-W. uach O.-O., so die Läugeuthäler der oberu Rhone, des obern Rheines, des Inns; gegen Osten: die der Drau und Sau. Hier sammeln sich die Atpengewässer nicht blos aus deu Hauptthäleru, sonder»

3. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 25

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Das Tiefland Amerikas. 8- 13. 25 Kettengebirges (vom nördlichen bis zum südlichen Eismeere) aus, nur unterbrochen durch das westindische Meeresbecken. Aber nicht blos in der Länge, sondern anch in der Breite hat die Tiefebene eine ungemeine Ausdehnung, da sie theilweise bis zum atlantischen Ocean reicht. Dadurch gelangen die Ströme zu einer sehr um- sangreichen Entwicklung. 1. In Südamerika zerfällt das Tiefland in drei Niede- rnngen oder Flußgebiete: die des Rio de la Plata, die des Ama- zonenstroms und die des Orinoko (im untern Laufe); die uörd- liche hat ausgedehnte Grasfluren, die mittlere ist eine Waldebene, die südliche eine Steppenlandschaft. a. Die patagonische Steppe, östlich von der gleichnamigen Andes- kette, ist eine äußerst nnwirthbare, spärlich bewohnte Kalkebene. An diese reihen sich die Pampas des Rio de la Plata zwischen den Andes (von Chile und Peru) eurerseits und dem brasilischen Gebirgslande andererseits, welche auf der nördlichen Seite durch Palmgebüsche begrenzt werden, während sie auf der südlichen fast mit ewigem Eise bedeckt sind. Es ist eine unabsehbare, von Heer- den wilder Pferde, Rinder und Hunde belebte Grassteppe (ohne alle Holz- gewächse) mit.wenigen menschlichen Ansiedelungen. b. Die Llanos (spr. Ljanos) des Amazonen ström es (145,000 H^M.) zwischen den Andes (von Peru und Quito), dem brasilischen Gebirgslande, dem atlantischen Ocean und dem Hochlande von Guyana, sind fast in der ganzen Breite des Continents (= der Breite Enropas) ausgedehnt. Sie bestehen größtentheils aus undurchdringlichen, sumpfigen Urwäldern von riesenhaften Schlingpflanzen, wo die zahlreichen Wasseradern die einzigen Straßen bilden, aber ein (in Folge der tropischen Hitze) äußerst ungesundes Klima und die jährlichen Überschwemmungen nach den tropischen Regen bisher alle mensch- lichen Ansiedelungen fern gehalten haben. Im Süden gehen sie in die Pam- Pas des Rio de la Plata über, im N. in c. Die Llanos des Orinoko, zwischen dem Hochlande von Gnyana und dem Küstengebirge von Venezuela, eine baumlose Steppe, die sich nach der tropischen Regenzeit schnell in ein „Kräutermeer", wie die Anwohner es nennen, d. h. in Fluren nüt mannshohen Gräsern, verwandelt. 2. In Nordamerika erstreckt sich zwischen dem Felsengebirge im W. und dem Alleghanygebirge im O. eine einzige Niederung vom Golf von Mejico bis an das arktische Meer. Die südliche Hälfte derselben ist die reich bewässerte, fruchtbare und starkbewohnte Mississippi-Niederung. die nördliche heißt die arktische oder c an ad i sehe. Diese letztere dehnt sich von den Rocky- Mountains (oder dem Felsengebirge) bis zum atlantischen Ocean aus und wird unterbrochen durch den bedeutenden Einschnitt der Hudsonsbai, welche die minder entwickelten, zum Theil nur periodischen Wassersysteme dieser Tiefebene aufnimmt. Die nördliche Lage und die vorherrschende Felsbildung des Bodens erschweren den Anbau des Ungeheuern Länder- ranmes, in welchem, wie in den Gras- und Waldflächen Südamerikas, die Ströme die einzigen Straßen bilden. Pütz, Leitsaden. 14. Aust. £

4. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 37

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Das japanische Reich. 8- 29. 37 schurische Alpenland. Im Jahre 1860 sind den Russen beide Ufer des Amur und die ganze mandschurische Küste abgetreten worden. b. Die Mongolei ist eine Hochebene, der es fast ganz an Holz und Wasser fehlt, die Mitte derselben nimmt die Wüste Gobi (s. S. 14) ein. c. Von Tibet oder dem Längeuthale zwischen dem Südabhange des Karakornm und dem Nordabhange des Himalaya steht nur der östliche Theil („Groß-Tibet" oder richtiger: „Hoch-Tibet") unter chinesischer Herrschaft, das übrige Tibet (Mittel- und Klein- Tibet) gehört zum Reiche von Kaschmir (s. S. 40). Die Bevölkerung ist ein mongolischer Stamm, der sich zum Bud- dhaismus bekeuut. Das geistliche Oberhaupt der Buddhisteu, der Dalai- Lama, wohnt in Lhasfa (80,000 E.), der gewerbreichen Hauptstadt Ost-Tibets, 3000 m. über dem Meere. d. Das Königreich Korea (mit 9 Mill. ($.), auf der Halbinsel Korea, deren Gestaltung an Italien erinnert, zahlt einen jährlichen Tribut au deu chiuesifcheu Kaiser. Die Beherrscher Ann ams (f. S. 38) erhalten vom Hofe zu Pe- kiug ihre Belehnung. §. 29. Das Inselreich Japan. Im Osten von China liegt das Juselreich Japan, welches zu Asien eine ähnliche Stellung einnimmt, wie Großbritannien zum europäischen Festlande. Es besteht aus vier großeu, die Ostküste des asiatischen Continents in einem großen Bogen um- lagernden Inseln: Jezo (oder Jesso), Japan oder Nippon, Kiu-siu und Sikok, der Inselgruppe der südlicheu Kurilen, und aus einer Menge (3850?) kleiner Inseln. Nach der neuen Verfassung (vou 1867) ist das geistliche Oberhaupt, der Mikado, zugleich der weltliche Herrscher. Er hat seine bisherige Residenz Kioto verlassen und ist nach Jedd o (2 Mill. E.) über- gesiedelt. Die große Ausdehnung des Reiches über 25" der Breite bietet für die verschiedenartigsten Erzeugnisse die geeigneten klimatischen Verhält- nisse dar. Die uuausgesetzteu Versuche der Europäer, in das auch au Metallen (besonders Kupfer) und Steinkohlen reiche Land einzudringen, sind lange nur von vorübergehendem Erfolge gewesen; das Christen- thnm war bereits (durch den Jesuiten Francisens Xaverins) eingeführt und weit verbreitet, wurde aber wieder ausgerottet und seitdem nur den Chinesen und Holländern ein sehr beschrankter Handelsverkehr ge- stattet. Erst in jüngster Zeit wurden allmählich die wichtigsten (7) Häfen fremdeu Schiffen geöffnet: Nangasaki auf Kiu-si», Hak od ade

5. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 41

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Dekhan. Ceylon. §. 3j. 41 muna (soll noch um das I. 1700 als Residenz des Groß-Moguls 2 Mill. E. gehabt haben, in neuester Zeit nur 152,000 E.), Agra (125,000 E.) ebenfalls an der Djamuna, Allahabad (72,000 E.) an der Vereinigung der Djamuna mit dem Ganges, Vena res am Ganges (200,000 E.), noch gegenwärtig der Sammelplatz indischer Culte (mit zahlreichen Tempelu und heiligen Badeplätzen), das Haupt- ziel der Pilger, Lucknow (300,000 E.), die Hauptstadt des jüngst ein- verleibten Königreiches Oude. c. Das östliche Hindostan ist ebenfalls ein außerordentlich reich bewässertes und fruchtbares Tiefland mit dichter Bevölkerung und großen Städten, wie Patna (284,000 E.) am Ganges u. f. w. In den uu- gesunden Niederungen Bengalens ist seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts die neue Hauptstadt des ganzen Landes, Calcutta (616,000 E.?), als Haupthandelsplatz für das produkteureiche Gebiet des Ganges aufgeblüht (für Indigo der erste Markt der Erde). C. Von Dekhan ist die Westküste wegen ihrer günstigen Lage für den Seehandel und wegen ihrer zahlreichen Häfen feit den ältesten Zei- ten ein Hauptziel der Schisffahrt gewesen und im 16. Jhdrt. von den Portugiesen angesiedelt worden, von deren ehemals bedeutenden Be- sitzuugen an der Küste das verfallene Goa der einzige Ueberrest ist. Die Hauptstadt des westlichen Dekhans ist Bombay (1 Mill. E.) auf einer flachen Insel, wegen ihres trefflichen Kriegshafens die Hauptstation der englischen Flotte in den indischen Gewässern und seit der Eröffnung des Suez-Cauales der erste Handelsplatz Vorderindiens. In deren Nähe liegen die berühmten uuterirdischeu Felsentempel der alten Jndier. Die schmale südwestliche Küstenebene Mala bar gleicht einem großen terrassenförmigen Garten, in welchem vorzüglich die Cocospalme, die Pfeffer- und Betel-Rauke, der Zucker u. f. w. gedeihen. Daher ward gerade dieser Küstenstrich eins der frühesten Ziele des Welthandels. Dagegen konnte die flache, fandige Ostküste oder die Küste von Co- romandel, eine der gefährlichsten und hafeulofesteu, bei ihrem heißen und uugefuuden Klima und wegen des Mangels an eigenthümlichen Erzeugnissen nicht eine solche Bedeutuug gewiuueu. Doch war sie durch ihre Lage am bengalischen Meerbusen auf Handelsverkehr mit Hinter- indien, dem indischen Archipel, Ceylon und dem Gangeslande ange- wiesen. Daher entstanden zahlreiche Handelsplätze, unter denen M a- dras (427,000 E.?) mit offener Rhede der bedeutendste ist. Die wichtigsten Städte im Innern sind Haidarabad (200,000 E.) und Nagpur, welche letztere mit ihrem Gebiete als die eigentliche Korn- kammer des Dekhan angesehen werden kann. D. Die Znfet Keyton enthält im Innern ein reich bewässertes und fruchtbares Berglaud mit Wälderu rieseuhafter Bäume (Kokos- und andere Palmeu, Brodfruchtbäume, Banaueu, iudifche Feigeubäume, neben der Baumwollenstaude der mächtige Baumwolleubaum). Hauptsächlich aber ist Ceylon die eigentliche Gewürzinsel, und ihr kostbarstes Gewächs der ächte Zimmtbaum. Der Boden enthält Eisen in Fülle und eine außerordentliche Menge und Mannichfaltigkeit edler Steine (Rubine, Saphire), während das Meer die kostbaren Perlenausteru und großen

6. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 46

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
46 Kurdistan. Das Stufenland deö Enphrat und Tigris. §. 35. I. Kurdistan. Dieses (immer noch wenig bekannte) fast undurchdringliche Grenzland gegen Persien (dem auch ein Theil von Kurdistan an- gehört) liegt auf dem Westrande von Iran am obern Tigris und enthält eine große Anzahl von theils seßhaften, theils nomadischen Stämmen unter Häuptlingen und unter der nominellen Oberherr- schast des türkischen Sultans. Die Kurden (theis Mohammedaner, theils Christen) sind ein weseut- lich Ackerbau treibendes Volk und vertauschen ihre festen Wohnungen nur im Sommer gegen Zelte aus schwarzem Ziegenhaar, um, wenn die Alpenweiden vom Schnee befreit sind, ihre Heerden aus der Region des Baumwuchses in die der Viehweiden hinauf zu treiben. Ihre Hauptstadt Diarbekr am obern Tigris bildet die Sprach- und Völker- greuze zwischen den Türken und Arabern. Ii. Aas Stufenkand des Kuphrat und Tigris. Die Zwillingsströme Euphrat und Tigris entspringen beide auf dem Hochgebirge von Armenien, dessen höchste Masse, der Arar at (5000 m.), schon bei der Sündflut als Aufenthalt Noah's erwähnt wird. Sie laufeu im Ganzen mit einander parallel und schließen die weite, nach Süden hin sich immer mehr verengende Ebene von Mesopotamien ein, welche im Alterthum durch künstlich regulirte Bewässerung fruchtbar war, heut zu Tage aber im Innern einer Wüste gleicht, aus welcher plündernde Näuber- Horden, reißende Thiere, verheerende Heuschreckenzüge und ver- sengende Winde hervorbrechen. Nachdem die beiden Flüsse in be- deutender Stromcntwickelnng (der Euphrat an 350 M. weit, also ungefähr der Länge der Donau gleich) ein Stromgebiet von 12,000 Dm. bewässert haben, ergießen sie sich, vereinigt zum Schat et Ar ab, in mehreren Armen in den persischen Busen. Der Euphrat entspringt in zwei Quellarmen: Murat und Frat; der letztere durchströmt die Hochebene von Erzerum (gewerbreiche Stadt mit 40,000 E.). Nach der Vereinigung der beiden Arme durch- bricht der Euphrat wildflutend, in den gewaltigsten Krümmungen und mit sehr zahlreichen (300), aber wenig bedeutenden Stromschnellen, das Ostende der Tanruskette und nähert sich hier den Quellen des Tigris (oberhalb Diarbekr) fast auf eine Stunde. Nach dem Aus- tritle aus dem Gebirgslande des Taurus nimmt er eine westliche Richtung an, als wollte er sich dem benachbarten (nur 20—30 M. entfernten) Mittelmeere zuweuden. Dagegen entfernt sich der Tigris durch eine entschiedene Ostivendnng vom Euphrat und durchbricht mit reißendem Gefälle ebenfalls die Tanruskette. Gegenüber von Mosul, welches einst durch Handel und Gewerbfleiß (es versorgte vor dem Auf- blühen der englischen Fabrikation ganz Europa mit Musselinen) eine

7. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 53

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Sibirien. Die Bevölkerung Afrikas. §. 38. §. 39. 53 gebung desselben mit steilen Felswänden gestattet keine bedeutende Ansiedlnng an feinen Ufern. Die Mittelpunkte des russisch-chinesischeu Verkehres sind: a. die am Nordausgange der Alpenlandschaft liegende, schönste Stadt Sibiriens, Jrkntsk, an der den Baikal-See durchfließenden Angara, und b. Kjachta, dicht au der chinesischen Grenze. Aus beideu Märkten bildet der chinesische Thee (in 700 Sorten oder „Familien") den Haupthandels- artikel, da dessen Verbrauch bei deu Asiaten nicht minder als bei den Europäern in merkwürdiger Progression zugenommen hat. Im Mündungslande des Amur entstand als Hauptstadt des neu- gebildeten '„ostsibirischen" Küsieubezirks Nikolajewsk, eiu Sammel- puukt für die russischen Walfischfahrer wegeu der Nähe der wölfisch- reichen Ochotskischen See. c. Die Halbinsel Kamtschatka gehört ebenfalls noch dem Ge- birgslaude au. Ihre Ostküste ist vou einer Doppelreihe thätiger Vul- kaue durchzogen. Die Kamtschadalen siud durch Krankheiten und Kriege beinahe ausgerottet. Die Hauptniederlassung der Russen ist Petro- paulowsk an der Südostküste. Auch der nördliche Theil der Kuri- leu mit ihren zahlreichen Fischerstationen ist russisch. (Vgl. S. 37.) 2. Das Tiefland Sibiriens (y7 von ganz Asien) ist dem centralen Hochlande in seiner ganzen Länge vou W. uach O. vor- gelagert, wie das colossale Tiefland Amerikas in der Richtung vou N.. nach S. den Cordillereu und den Andes. Nur der südlichste Theil ist cultursähiger Boden, indem sich am Nordfuße des Hochlandes eine von spärlichen Getreidefeldern unterbrochene Zone von Waldungen auf wellenförmigen Hügeln ausbreitet; dieser folgt eiu noch breiterer Gürtel einförmiger Steppen, Anfangs noch mit einiger Vegetation, bald aber ein meist mit Eis bedeckter Sumpfboden oder Felsfläche. Das Ganze würde eine noch mehr polare Natur habeu, wenn es nicht Tiefland wäre. Die einzigen Städte von Bedeutung sind Tobolsk am Ein- flusse des Tobol in den Jrtisch, und Omsk am Eiuflusse des Om in den Jrtisch. 3. Das Steppenland der Kirgisen, auf der Grenze des asiatischen Hochlandes und Tieflandes, ist ohne feste Ansiedelungen, nur von Nomadenhorden durchzogen, die ihre Hauptnahrungsquelle in der Viehzucht (Pferde, Rinder, Schafe, Kameele) finden. Die Bevölkerung Afrikas (180 Millionen??) ist am dichtesten in der Nähe des Aequators, sowohl im W. um den Meerbusen von Guinea als im O. in den Negerländern am weißen Nil und an dessen westlichen Zuflüssen. Sie besteht aus Cingebornen und Eing ewandert en. §. 39. Die Bevölkerung Afrikas.

8. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 322

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
322 Nord-Amerika. Vereinigte Staaten. §. 73. tains mit der an Gold und andern Metallen reichen Bergbauregion des Pike's-Peak. In der neuesten Zeit wurden unermeßliche Kohlemelder bei der Hauptstadt Denver-City entdeckt, ein unberechenbarer Vortheil für die (an diesen Feldern vorübergehende) Pacific-Eisenbahn. 7. Die 3 H>acifischen Staaten. a. Oregon, das Küstenland südlich vom Columbia- oder Oregon-Flusse, mit der ausblühenden Stadt Portland. Das Cascaden-Gebirge, mit dem Mount Hood (3400 in), theilt Oregon in eine größere, noch nncultivirte östliche Hälfte und eine kleinere, zuerst besiedelte, westliche. Die Wälder ent- halten die werthvollsten Nutzhölzer. d. Kalifornien (8888 lum.), das an Gold reichste Küstenland am großen Ocean, hat zugleich eine Fülle trefflichen Bauholzes (Riesenfichten f. S. 311), eiueu durch küustliche Bewässerung sruchtbaren Boden, reichhaltige Erdölquellen, heiße Mineralquellen, schiffbare Ströme im Innern, gute Häfen und eine ausgezeichnete Handelslage, trägt also alle Bedingungen für ein kräftiges Gedeihen von Ackerbau, Wein- und Tabak-Cultur, Viehzucht (Wolle) und Gewerbe in sich. Jüngst ist durch eingewanderte Japaner und Chinesen auch Seidenzucht und Theebau eingeführt worden. Die Hauptstadt, S. Fr an- cisco, am schmalen Eingange zu einer trefflichen Bucht gl. N., in welcher alle Flotten der Welt Schutz finden würden, war 1848 (vor der Entdeckung der Goldlager am Sacramento-Fluß) noch ein Dorf, zählt aber bereits 250 000 E. von allen Rassen, so daß kein Punkt der Erde ein so buntes ethnologisches Schauspiel darbietet. Sie ist, namentlich nach der Vollendung der Pacisic-Bahn und der Eröffnung eiuer Dampferlinie nach Australien, schnell der bedeutendste Handelsplatz an der gesammten Westküste Amerika's (das „New-Pork am Pacific") geworden. c. Nevada, östlich von Californien, hat in dem silberreichen und zu- gleich fruchtbaren Carfon-Thale (im W.) das vorzüglichste Silbergebiet der Erde, dessen in den letzten Jahren gesteigerte Ausbeute wesentlich zur Silberentwerthung beigetragen hat. Die neue Stadt Virginia, in einer aller Vegetation entbehrenden Umgebung, übertrifft durch schnelles Wachsthum (als Mittelpunkt der Silbergewinnung) bei weitem S. Francisco in Cali- sornien. Der Sitz der Regierung aber ist in Carson, da man in Amerika denselben aus politischen Gründen gerne in kleinere Städte verlegt. 8. Die 10 Territorien*), westlich vom Mississippi-Gebiete: a. Neu-Mejico, früher ein Theil von Mejico, welchen diese Republik nach dem unglücklichen Kriege 1846—1848 (nebst Ober-Calisornien) an die Union abtrat, mit dem Hauptorte Santa Fe an einem Nebenflusse des Rio Grande. b. Arizona, durch den Colorado im W. von Californien getrennt, wurde 1854 von Mejico an die Union verkauft und durch einige nordwestliche Marken des (damaligen) Territoriums Neu-Mejico und den südlichen Streifen von Utah vermehrt. Sein Reichthum an edlen Metallen hat alsbald eine Menge von Goldjägern herangezogen. c. Utah (sprich: Jutah), größtenteils eine öde Steinwüste im Felsen- gebirge, mit Salzseen und Salzflächen, in welcher die Secte der Mormonen (etwa 100 000) oder der „Heiligen des jüngsten Tages" sich niedergelassen *) S. Kon er's Zeitschrift für allg. Erdkunde, 17. Bd. nebst Tafel 3.

9. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 16

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
16 Erhöhungen der Erdoberfläche. §. 3. Plateau (Platte); liegt sie aber zwischen den höchsten Theilen des Gebirges und dem Tieflande, so wird sie Terrasse (Bergstufe, Gebirgsstufe) genannt. Bei sehr großer Ausdehnung in der Länge und Breite erweitert sich das Plateau zum Tafellande, die Terrasse zum Stuseu- oder Terrassen- lande. Terrassen erheben sich auf der einen Seite zu noch höherem Lande, während sie aus der andern Seite zu einer niedrigem Terrasse oder zum Tief- lande herabsinken; sie vermitteln also den Uebergang von dem höchsten Theile eines Gebirges zur Tiefebene. Den Uebergang der Plateaux in die Terrassen oder der Terrassen in einander oder zum Tieflande bilden zuweilen Naud- gebirge, welche dein Abfall entlang streichen. Bei den Ebenen (Tiefebenen), deren Anbaufähigkeit beschränkt ist, unter- scheidet man: Haiden mit einförmiger Pflanzendecke; Steppen, Savannen (oder Prairien), Llanos (oder Pampas), unermeßliche Grasflächen; Tundras, gefrorene Sumpfböden; Wüsten oder Flächen ohne Vegetation (mit einzelnen fruchtbaren Stelleu, Dafen). Jsolirte Erhebungen des Bodens von geringer Ausdehnung und schwacher Gliederung nennt man Hügel, wenn die relative Höhe der- selben gegen das angrenzende Thal oder Flachland weniger als 200 ni betrügt, bei größerer Höhe aber Berge. Werge können sowohl frei ans ebenein Lande aussteigen, als auch ans hohen Gebirgsketten sich erheben. Eine Reihe zusammenhängender Hügel oder Berge wird eine Hügelkette, eine Gebirgskette genannt; mehrere eng verbundene oder nahe bei einander liegende Gebirgsketten bilden ein Gebirgssystem (z. B. Alpen, Karpaten, Pyrenäen u. s. w.). An Ausdehnung, Form, Höhe, Richtung, geologischem Bau, Klima, Pro- ducten, Bewohnbarkeit, Zugänglichkeit sind die Gebirgssysteine der Erde außerordentlich verschieden. Unter Hochländern versteht man aus- gedehnte Ländermassen von einer bedeutenden mittleren Höhe, gleichviel ob ihre Oberfläche hügelig, bergig oder eben ist. An den festländischen Abhang der Hochgebirge lagern sich öfters Hoch- ebenen, so an die Alpen die bäuerische Hochebene, an den Himälaya Tibet, an die uordamerikanischen Felseng>.birge die Hochebenen jenseits des Mississippi, an die Anden Gebugsstufen, die sich nach dem atlantischen Ocean hinabsenken. Damit hängt zusammen, daß alle diese Gebirge in ihrem oceanischen Abhang viel steiler abfallen, die Alpen nach der Poebcne, der Himälaya nach der Gangesebene, die Felsengebirge und die Anden nach dem großen Ocean, oder, was dasselbe sagen will, daß fast alle Pässe vom Festlande viel sansler aufsteigen, als sie nach dem Meere zu sich senken. Als Theile eines Berges unterscheidet man Gipfel, Abhang (Ge- hänge) und Fuß. Der Gipfel ist das Maximum der relativen Erhebung, der Fuß der Nullpunkt derselben, der Abhang die (in seltenen Fällen glatte und ebene) Fläche zwischen beiden. Die Gipfel sind sehr verschieden geformt und sühreu daher verschiedenartige Namen; der einfache, aufrechte Kegel heißt- Spitz, Spitze (Pic, Piz, Cirna); eiue pfeilartige Spitze: Horn (Dent); eine oben etwas abgerundete oder stumpfe Spitze: Kuppe, Kogel, Kops; eiue breit abgerundete: Dom, Kuppel (in den Bogesen: Ballon oder Bolchen); ein plateauartiger Gipfel: Tafelberg (wie am Cap der guten Hoffuuug); theilt sich der Gipsel in zivei Spitzen mit einem schmalen Dattel dazwischen, so entsteht ein Doppel spitz oder Toppelhorn (wie beim Watzmann,

10. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 49

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Bevölkerung Asiens. §. 17. 49 casus, Armeniens und des nördlichen Kleinasiens, wo schon europäische Boden- cultur und die größere Verbreitung europäischer Hausthiere beginnt. d. Die nördliche Region (Sibirien) vereinigt alle Bedingungen eines langen und strengen Winters nicht nur in Folge ihrer nördlichen Lage, zum Theil jenseit des Polarkreises, sondern anch durch ihre plastische Eon- struction: das Offenliegen gegen das Eismeer, woher kalte Nordwinde wehen, die Abgeschlossenheit gegen Süden durch hohe Gebirgswälle, die fast über- mäßige Bewässerung. Dem langen Winter folgt ein zwar kurzer, aber sehr heißer Sommer, in welchem die Sonne in dem nördlichen Theile gar nicht untergeht und die Früchte schnell zur Reife bringt. Doch nur der südliche Theil der sibirischeil Ebene (höchstens bis zum 60.° n. Br.) enthält cultur- fähigen Boden mit Getreidefeldern, Waldungen und Weiden; weiter nördlich breitet sich ein mit Salztheilen untermischter Sand- und Steppenboden aus, an der Küste gefrorener Sumpfboden, die schreckliche Tundra. 8- i?. Die Bevölkerung Mens, Wie die Thier- und Pflanzenwelt Asiens, so haben auch dessen Völkerverhältnisfe einen unerschöpflichen Neichthum und im Einzelnen die größte Mannichfaltigkeit aufzuweisen. Auch nach der wiederholten Aus- sendung von Völkerschaaren (von Anfang der Völkerzüge an) ist Asien noch Unendlich reich an einheimischen Völkerindividualitäten geblieben. Die 83l Millionen Bewohner des Erdtheils (1021 ans 1 Hhm.) sind sehr ungleichmäßig über den weiten Raum vertheilt: am dünnsten im Norden (im russischen Asien 39 auf 1 Hhm.), am dichtesten im Osten (dein eigentlichen China 5540, in Japan 4875 auf 1 Ihm.) und im Süden (in Vorderindien 3468 auf 1 Ehm.). In Hinsicht der Stamm- und Sprachverschiedenheit bieten die beiden beoölkertsten Erdtheile, Asien und Europa, die größte ethno- graphische Einheit dar, denn beide haben eigentlich nur zwei Haupt- stamme der Bevölkerung: die indo-europäische und die mongolische Raffe. Während aber in Europa die erstere die bei weitem vorherrschende ist, gehört in Asien die kleinere Hälfte (2/5) der caucafischen Rasse (im Süden und Westen) an. die größere Hälfte (3_/5) der mongolischen (im Norden und Osten), nur ein verhältnißmäßig sehr geringer Theil (V4 Mill.) der malaiischen (auf Malaka, den großen und vielen kleinen ^-unda-Jnselu, sowie einigen chinesischen Inseln). Asien enthält alle Völker, welche die einsilbigen oft asiatischen Sprachen reden, und fast alle vom tatarischen Sprachstamm, dagegen vom indo-euro- päischen Stamme etwas mehr als ein Drittel (die indische, die persische und die arabische Nationalität). Vgl. §. 10. Asien ist die Wiege aller wichtigeren Religionen, aber die mono- theistischen sind durch die polytheistischen theils in ihrer Ausbreitung so gehemmt, theils wieder so zurückgedrängt worden, daß jetzt mehr als 4/5 der Bewohner Asiens Heiden sind und sich entweder zum Buddhaismus oder zum Brahma^smus bekennen, wenige zum Schamanenthum. Von Pütz, Lehrbuch, 'il. Aufl. 4
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