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1. Der Jugendfreund - S. 331

1819 - München : Königl. Zentral-Schulbücher-Verl.
—- 331 “r,~ Dieß erforscht man durch das Messen. Dazu wird aber ein Maßstab erfordert. Es gibt so vielerlei Maß- stab«, als man auszumessende Dinge hat; denn man braucht andere Maßstäbe zu den flüßigcu Drngen, andere zu den trocknen, und noch andere zur Ausmessung der Lange, Breite und Dicke eines Körpers. Die beyden ersteren Arten der Ausmessung lernt Je- dermann aus bloßer Nachahmnng; nicht so die letztere, obwohl sie Jedermann, nach seiner Art, beynahe täglich ausübt. Mißt man nicht oft die Lange und Breite eines Zimmers, einer Hausflur rc. nach Schritten ab ? Schreit- et nicht der Landmann oft, um die Größe seines Grund- stückes zu bestimmen, dasselbe,, der Länge und Breite nach, durch, und vergleicht es so mit andern? — Deine Arbeit » des Ackerns und Mähens gab ihm auch einen gewissen Maßstab in die Hand. Daraus entstand eine Anzahl von Schuhen, Schritten, Einsätzen, Ausspännen—> die Ar- beit eines halben Tages, oder so lange man nämlich den Pflug von Morgen bis Mittag, dann von Nachmittag bis Abend einsetzt, oder so oft man ausspannt; —ferner das Tagewerk, was man nämlich in einem ganzen Tage mähen re. kann. Man fand^ daß ein Tagewerk einen Raum von Lñ0 Schuh Länge, und eben so viel Breite, oder 80 Schritt Länge und eben so viel Breite, in Summa also 4o baierische Quadratschuh in sich begreift. Daraus er- kennt man auch, was unter den Ausdrücken: Halbes Ta- gewerk, Viertels Tagewerk, n. dgl. zu verstehen sey. Schuh ist in der Meßkunst ein gewöhnlicher Manus- schuh, den unsere Vorältern von einem bestimmten Man- ue angenommen, und ihn zum immerwährenden baierisch- en Schuh festgesetzt haben. So ein Schuh wird gewöhn- lich in 12, jetzt aber in 10 Zoll gleichgetheilt. Wenn der Schuh auch nach der Breite genommen, und der ganze eingeschlossene Raum nach den 4 Seiten damit ausgedrückt wird, so heißt dieß ein Quadratschuh.

2. Der Jugendfreund - S. 333

1819 - München : Königl. Zentral-Schulbücher-Verl.
353 an dem einen Ende derselben steht, und zieht sie ans bis zum Stab am andern Ende. Dann zahlt man, wie viel Ruthen, Schuh oder Zoll zwischen beyden vorhanden sind. Ist die Kette nicht so lang, als die ganze Linie, so steckt man an ihr Ende einen Stab, und fangt bey demselben das Messen wieder von vorne an, und zwar so lange, bis die Linie zu Ende ist. Endlich werden die einzeln gefund- enen Maße zusammengezählt. Auf dem Papier bedient man sich eines Hand- zirkels, mit dessen beyden Spitzen man die Linie faßt^ die man dann auf den verjüngten Maßstab trägt, wo man abermals die Ruthen, Schuh und Zoll abzahlen kann. Ist die Linie zu lang, so mißt man sie wieder stück- weise, und zahlt sodann dre einzelnen Maße zusammen. Wenn zwey oder mehrere Linien so nebeneinander hinlaufen, daß sie immer einerley Entfernung von einan- der behalten, wie etwa die Geleise der Wagenräder, oder die Furchen eines Ackers, so heißen sie gleichlaufend oder parallel. Nähern sie sich aber auf einer Seite, so sagt man, sie seyen gegen einander geneigt, oder schief. Wenn eine Linie auf der andern steht, und sich ans keine Seite mehr neigt, als auf die andere, so heißt sie lothrecht, und diejenige, worauf sie steht, wa- gerecht. Jene Neigung wird alsdann auch ein rechter Winkel genannt, und es befindet sich sowohl auf der rechten, als auf der linken Seite ein rechter Winkel, den man durch's bekannte Winkelmaß zu prüfen pflegt. Wenn aber die Neigung auf einer Seite größer ist, als auf der andern, so wird sie im erster» Falle ein sp i tz i g e r, und im letzteren ein stumpfer Winkel genannt. Die Li-' nien heißen nun nicht mehr loth-oder wagrechte, sondern- man nennt sie bloß Schenkel des Winkels. Eine krumme Linie kann man ansehen, als ob sie aus vielen. geraden zusammengesetzt wäre, welche bald rechte, bald stumpfe, bald spitzige Winkel miteinander bilden. Sehui-Hohic: ¡ng 8chufouchbi^:.f.ihau
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