1903 -
Halle a. S.
: Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Autor: Knaake, Emil
Hrsg.: ,
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Geschlecht (WdK): Jungen
Deutsche Geschichte vom Ausgange des Mittelalters bis zum Regierungsantritt Friedrichs des Großen.
1322
1323 1338
1347 — 1378 1348 1356 1378— 1400 1386
1400— 1410 1410
1410—1437
1415
1438 — 1740 1438 — 1439 1440 — 1493 um 1450 1453
1466
1477 1493— 1519 1495
Deutsche
1483,10.%™. 1492 1498 1517, 31. Okt.
1519 — 1556
Schlacht bei Mühldorf. Ludwig besiegt den Gegenkönig Friedrich von Österreich.
Ludwig belehnt seinen Sohn mit der Mark Brandenburg.
Kurverein zu Rense. Die päpstliche Einmischung in die Reichsangelegenheiten wird abgewiesen.
Karl Iv. (Luxemburg.)
Gründung der ersten deutschen Universität zu Prag.
Die Goldene Bulle ordnet die Kaiserwahl und die Reichsverwaltung.
Wenzel (Luxemburg).
Schlacht bei Sempach. Die Eidgenossen besiegen das Ritterheer Leopolds von Österreich.
Ruprecht von der Pfalz.
Schlacht bet Tannenberg. Der Deutsche Ritterorden erleidet von den Polen eine furchtbare Niederlage.
Sigismund (Luxemburg).
Hus auf Beschluß des Konzils zu Konstanz verbrannt. Folge: Hussitenkriege. Kaiser Sigismund übergibt dem Hohenzollern Friedrich, Burggrafen von Nürnberg, die Mark Brandenburg.
Die Habsburgischen Kaiser.
Albrecht Ii.
Friedrich Iii.
Erfindung der Buchdruckerkunst durch Gutenberg.
Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. Ende des Griechischen Kaiserreichs.
Zweiter Thorner Friede. Der Deutsche Orden verliert das westliche Preußen an Polen, behält das östliche als polnisches Sehen.
Karl der Kühne von Burgund fällt in der Schlacht bei Nancy.
Maximilian I.
Reichstag zu Worms. Der ewige Landfriede wird geboten, das Reichskammergericht eingesetzt.
Oiii.
Geschichte vom Ausgange des Mittelalters bis zum Regierungsantritt Friedrichs des Grotzen.
U Das Zeitalter der Reformation und Gegenreformation.
Luther geboren.
Entdeckung Amerikas durch Christoph Eolumbus.
Seeweg nach Ostindien durch Vasco da Gama entdeckt.
Luther schlägt 95 Thesen gegen den Mißbrauch des Ablasses an die Tür der Schloßkirche zu Wittenberg.
Karl V.
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T15: [Schiff Flotte Hafen England Jahr Insel Engländer Meer Küste Kriegsschiff], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien]]
TM Hauptwörter (200): [T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T18: [Mark Brandenburg Land Albrecht Friedrich Kaiser Jahr Markgraf Haus Markgrafe], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms]]
Extrahierte Personennamen: Friedrichs Ludwig Friedrich_von_Österreich Friedrich Ludwig Karl_Iv Karl Leopolds Tannenberg Sigismund_( Sigismund Friedrich Friedrich Albrecht_Ii Albrecht Friedrich_Iii Friedrich Karl Nancy Maximilian_I. Friedrichs Christoph_Eolumbus Karl_V.
1903 -
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Autor: Knaake, Emil
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Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Geschlecht (WdK): Jungen
Brandenburg - Preußen von ihrer Bereinigung bis zum Regierungsantritt Friedrichs des Großen.
11
997 1190 ' 1198 1230— 1283 1255 1309
1351 — 1382 1410
1466
1525
1544
1618
3 Preußen bis zur Vereinigung mit Brandenburg 1618.
Adalbert von Prag von den heidnischen Preußen erschlagen. Gründung eines deutschen Krankenpflegerordens vor Akkon, aus dem der Deutsche Ritterorden hervorgegangen ist.
Eroberung Preußens durch den Deutschen Ritterorden. Gründung von Königsberg.
Marienburg wird Sitz des Hochmeisters unter Siegfried von Feuchtwangen.
Winrich von Kniprode Hochmeister. Höchste Blüte des Ordens. Schlacht bei Tannen der g. Der Deutsche Orden wird von den vereinigten Litauern und Polen unter Jagiello entscheidend geschlagen; Heinrich von Plauen rettet die Marienburg.
Zweiter Thorner Friede. Der westliche Teil von Preußen mit Ermland kommt unter polnische Herrschaft, der östliche verbleibt dem Orden als polnisches Lehen.
Der letzte Hochmeister Albrecht von Brandenburg-Anspach erhält Preußen als weltliches Herzogtum vom Polenkönige zu Lehen. Gründung der Universität zu Königsberg. (Albertina.)
Herzog Albrecht Friedrich stirbt. Das Herzogtum wird mit Brandenburg vereinigt.
4. Brandenburg-Prentzen tunt ihrer Vereinigung bis zttttt Regierungsantritt
Friedrichs des Groszen.
1619 — 1640 1640— 1688 1648
1643 — 1715 1656
1660
1658 — 1705 1672 — 1679
1675, 18. (28.) Juni 1679
1681
1683
Georg Wilhelm.
Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst.
Brandenburg erhält im Westfälischen Frieden Hinterpommern mit Kammin, Halberstadt, Minden und die Anwartschaft auf Magdeburg.
Ludwig Xiv., König von Frankreich.
Schlacht bei Warschau. Brandenburger und Schweden siegen über die Polen.
Friede zu Oliva. Der Große Kurfürst erlangt die Souveränität im Herzogtum Preußen.
Kaiser Leopold I.
Holländischer Krieg (2. Raubkrieg). Krieg Ludwigs Xiv. gegen Holland und seine Verbündeten.
Friedrich Wilhelm besiegt die Schweden in der Schlacht bei Fehr-bellin.
Friede zu St. Germain. Der Große Kurfürst muß seine Eroberungen an die Schweden zurückgeben.
Raub Straßburgs durch Ludwig Xiv.
Türken vor Wien, das durch Starhemberg rühmlich verteidigt und durch ein deutsches Heer unter dem Herzog Karl von Lothringen und ein polnisches unter dem Könige Johann Sobieski entsetzt wurde.
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien]]
TM Hauptwörter (100): [T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann]]
TM Hauptwörter (200): [T57: [Orden Polen Preußen Land Hochmeister Ritter Marienburg Stadt deutsch Jahr], T44: [Preußen Polen Brandenburg Provinz Land Schlesien Sachsen Pommer Friedrich Schweden], T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr]]
Extrahierte Personennamen: Friedrichs Königsberg Siegfried_von_Feuchtwangen Siegfried Winrich_von_Kniprode Heinrich_von_Plauen Heinrich Albrecht_von_Brandenburg-Anspach Albrecht Albrecht_Friedrich Albrecht Friedrich Friedrichs Georg_Wilhelm Wilhelm Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Ludwig_Xiv. Ludwig_Xiv. Leopold_I. Ludwigs Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Ludwig_Xiv Ludwig Starhemberg Karl_von_Lothringen Karl Johann_Sobieski Johann
Extrahierte Ortsnamen: Brandenburg Friedrichs Brandenburg Akkon Marienburg Polen Marienburg Königsberg Albertina Friedrichs Brandenburg Westfälischen_Frieden_Hinterpommern Halberstadt Minden Magdeburg Frankreich Warschau Schweden Polen Holland Schweden Germain Schweden Wien
1903 -
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12
Vom Regierungsantritt Friedrichs des Großen dis zur Gegenwart.
1685
1688 — 1713
1688 — 1697 1701, 18. Jan. 1701 — 1714 1704
1705 — 1711 1706
1711 — 1740 1713
1700 — 1721
1700
1703
1709
1713 — 1740 1720 u. 1721
Aufhebung des Edikts von Nantes. Die Refugies erhalten Aufnahme in Brandenburg.
Friedrich Iii., Kurfürst von Brandenburg, seit 1701 als Friedrich I. König in Preußen.
Pfälzischer Krieg (3. Raubkrieg).
Friedrich I. von Preußen krönt sich zum Könige.
Der Spanische Erbfolgekrieg.
Schlacht bei Höchstädt. Die Franzosen werden durch Eugen und Marlborough aus Deutschland vertrieben.
Kaiser Joseph I.
Schlacht bei Turin. Die Franzosen werden aus Italien und durch die Schlacht bei Ra millies aus einem Teile der spanischen Niederlande vertrieben.
Kaiser Karl Vi.
Friede zu Utrecht. Der Kaiser erhält von Spanien die Niederlande, Mailand, Süditalien und Sardinien.
Der Nordische Krieg. Schweden gegen Dänemark, Rußland, Polen und Sachsen.
Karl Xii. zwingt Dänemark zum Frieden, siegt bei Narwa über die Russen.
St. Petersburg durch Peter den Großen gegründet.
Schlacht bei Pultawa. Karl Xii. von Peter dem Großen geschlagen. Rußland wird an Schwedens Stelle die nordische Großmacht.
Friedrich Wilhelm I.
Friede zu Stockholm und Nystädt. Schweden tritt Jngermanland, Estland und Livland an Rußland, Vorpommern südlich von der Peene an Preußen, Bremen und Verden an Hannover ab.
Iiii.
Vom Regierungsantritt Friedrichs des Groszen bis zur Gegenwart.
1740 — 1786 1740 — 1780 1740— 1742
1742
1744
1745
1745
1. Das Zeitalter Friedrichs des Groszen.
Friedrich Ii. der Große.
Maria Theresia.
Erster Schlesischer Krieg. Friedrich siegt bei Mollwitz und Czas-lau. Im Frieden zu Breslau wird Schlesien mit der Grafschaft Glatz an Preußen abgetreten.
Kaiser Karl Vii. (Wütelsbacher).
Zweiter Schlesischer Krieg. Die Preußen siegen bei Hohenfriedberg, Soor, Katholisch - Hennersdorf und Kesselsdorf. Im Frieden zu Dresden behauptet Friedrich Schlesien.
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
TM Hauptwörter (100): [T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn]]
TM Hauptwörter (200): [T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr], T198: [Friedrich Schlacht Heer Schlesien Sachsen Armee Sieg General Mann Feind], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T44: [Preußen Polen Brandenburg Provinz Land Schlesien Sachsen Pommer Friedrich Schweden], T150: [Maria König Theresia Kaiser Franz Karl Friedrich Joseph Frankreich Sohn]]
Extrahierte Personennamen: Friedrichs Friedrichs Friedrich_Iii Friedrich Friedrich_I. Friedrich_I._von_Preußen Friedrich_I. Eugen Marlborough Karl_Vi Karl Karl_Xii Karl Peter Karl_Xii Karl Peter_dem_Großen Friedrich Wilhelm_I. Friedrichs Friedrichs Friedrich_Ii Friedrich Maria_Theresia Maria Theresia Friedrich Karl_Vii Karl Friedrich_Schlesien Friedrich
1903 -
Halle a. S.
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Autor: Knaake, Emil
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Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Geschlecht (WdK): Jungen
Vom Tode Friedrichs des Großen bis zur Auflösung des Deutschen Reichs.
13
1745 — 1765 1756 — 1763
1756
1757
1758
1759
1760
1761
1762
1763
1765 — 1790 1772
1776
1785
Franz I., Gemahl der Maria Theresia, Kaiser.
Siebenjähriger Krieg.
Friedrich besiegt die Österreicher bei Lobositz. Das sächsische Heer muß bei Pirna die Waffen strecken.
Friedrich besiegt Karl von Lothringen bei Prag, wird geschlagen von Daun bei Kolin (18. Juni). Die Franzosen siegen über die englisch-hannoversche Armee bei Hastenbeck, die Russen über die Preußen bei Groß-Jägersdors.
Friedrich siegt am 5. November bei Roßbach über die Franzosen, am 5. Dezember bei Leuthen über die Österreicher.
Ferdinand von Braunschweig siegt über die Franzosen bei Krefeld, Friedrich über die Russen bei Zorndorf, wird von Daun bei Hoch-kirch überfallen.
Ferdinand von Braunschweig wirft die Franzosen bei Minden zurück. Friedrich erleidet von den vereinigten Russen unter Soltikow und Österreichern unter Laudon bei Kunersdorf eine schwere Niederlage. Der preußische General Fink wird von Daun bei Maxen gefangen.
Fouqui wird von Laudon bei Land es Hut geschlagen. Friedrich siegt über Laudon bei Liegnitz und durch Ziethens Verdienst über Daun bei Torgau.
Friedrich im Lager bei Bunzelwitz von Russen und Österreichern eingeschlossen. Schweidnitz wird von Laudon, Colberg von den Russen genommen.
Kaiserin Elisabeth von Rußland stirbt. Friedrich erstürmt die Höhen von Burkersdorf, Prinz Heinrich schlügt die Österreicher und die Reichsarmee bei Freiberg.
Der Friede zu Hubertusburg erneuert die Friedensschlüsse zu Breslau und Dresden.
Kaiser Joseph Ii.
Erste Teilung Polens. Preußen erhält Westpreußen (außer Danzig und Thorn), das Ermland und den Netzedistrikt.
Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika.
Der Deutsche Fürstenbund durch Friedrich d. Gr. gegründet.
2. Vom Tode Friedrichs des Groszen bis zur Auflösung des Deutschen Reichs-
1786 — 1797 1789 1790 — 1792
1792 — 1806 1793
1793 — 1797
1793
Friedrich Wilhelm Ii., König von Preußen.
Bastillesturm. Beginn der französischen Revolution.
Kaiser Leopold Ii.
Kaiser Franz Ii. (als Kaiser von Österreich Franz I. von 1804—1835). König Ludwig Xyi. von Frankreich hingerichtet.
Erster Koalitionskrieg. Napoleon entscheidet den Krieg durch seinen Sieg an der Addabrücke bei Lodi (1796).
Zweite Teilung Polens. Preußen erwirbt Danzig, Thorn und Südpreußen.
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien]]
TM Hauptwörter (100): [T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn]]
TM Hauptwörter (200): [T198: [Friedrich Schlacht Heer Schlesien Sachsen Armee Sieg General Mann Feind], T170: [Schlacht Leipzig Franzose Preußen Napoleon Heer Herzog Ferdinand Jena Braunschweig], T44: [Preußen Polen Brandenburg Provinz Land Schlesien Sachsen Pommer Friedrich Schweden], T150: [Maria König Theresia Kaiser Franz Karl Friedrich Joseph Frankreich Sohn]]
Extrahierte Personennamen: Friedrichs Franz_I. Franz_I. Maria_Theresia Maria Theresia Friedrich Friedrich Karl_von_Lothringen Karl Friedrich Ferdinand_von_Braunschweig Ferdinand Friedrich Friedrich Ferdinand_von_Braunschweig Ferdinand Friedrich Friedrich Fink Friedrich Friedrich Friedrich Laudon Colberg Elisabeth_von_Rußland Friedrich Friedrich Heinrich Heinrich Joseph_Ii Friedrich_d Friedrich Friedrichs Friedrich_Wilhelm_Ii Friedrich Wilhelm Bastillesturm Leopold_Ii Leopold Franz_Ii Franz Franz_I._von_1804—1835 Franz_I. Ludwig_Xyi Ludwig Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Lobositz Pirna Prag Daun Roßbach Krefeld Daun Minden Daun Liegnitz Torgau Schweidnitz Freiberg Breslau Dresden Polens Danzig Thorn Amerika Frankreich Polens Danzig Thorn
Länderkundliche Darstellungen, 8. Alfred Kirchhofs,
Stadt mit ehrwürdigen, hochragenden Gotteshäusern erinnert an eine große
Vergangenheit. Regensburg und Augsburg erzählen schon durch ihren
Namensklang, wie hier der Germane einst römische Städte nach seiner
Weise ausbaute. Die Blüte von Augsburg und dem münstergekrönten
Ulm wurzelte in der vormaligen Bedeutung der süddeutschen Donauhoch-
fläche sür den Handel zwischen den Mittelmeerhäfen und dem viel früher
als Ostdeutschland kulturmächtigen rheinischen Westen. Augsburg verrät
durch den modernen Aufschwung seiner Webeindustrie den regeren Sinn für
gewerblichen Fortschritt, der die Schwaben vom Lech westwärts überhaupt
vor den behäbigeren Bayern auszeichnet. Über alle Städte des Alpen-
vorlandes aber kam München empor, dieses glänzende Zyklopenauge auf
der breiten Stirnfläche unseres Südens, das lebensvolle Verkehrszentrum
dieser Ebene, die stets berufen war, zwischen Nord und Süd, Ost und
West, zu vermitteln, der große Getreidemarkt für die getreidearmen
Alpengaue, die erste Bierbraustadt der Welt.
Bloß das Donautal über Passau hinaus verbindet die süddeutsche
Hochfläche mit Österreich, eine Vielzahl bequemer Talwege hingegen, die
durch den Jura führen, verklammern mit dem übrigen Deutschland. Sie
führen uns ins südwestdeutsche Becken, ganz eingesponnen ins süddeutsche
Rheinsystem, mit dem Rheinstrom von Basel bis Mainz in seiner tiefsten
Rinne. Im Maingebiet wohnen die nach ihm benannten sö. Franken.
Sie haben auf dem mageren Keupersandboden inmitten des Regnitzlandes
unter dem Schutz der noch heute die Stadt auf steilem Felsen überragen-
den, alten Kaiserburg ihr Nürnberg gegründet, die einzige Stadt des Reichs,
die durch das erfindungsreiche Schaffen ihrer Bürger die Blüte seiner
mannigfachen, durchaus nicht bodenständigen Gewerbe seit dem Mittel-
alter bis zur Gegenwart bewahrt hat. Sonst ist der Mainfranke werk-
tätiger im Anbau seines fruchtbaren Triasbodens. In der Bamberger
Gegend bis gegen Schweinfurt hin bilden Hopfenberge eine Landschafts-
zierde, im wärmeren Unterland, so tfm die alte Bischofsstadt Würzburg,
Weinberge. Im lieblichen Neckarland haben die Nachkommen schwäbischer
Juthungen ihre Heiiuat zu einer Stätte harmonischer Durchdringung von
Anbau und Gewerbefleiß umgeschaffen. Der Ackersegen der Felder, der
glänzende Obst- und Weinertrag der Bodenabstufung bis zu den Tal-
sohlen des Neckargeflechts ist es nicht allein, was die Menschenfülle des
Ländchens ernährt; überall sehen wir das starke Flußgefälle zu industriellen
Anlagen verwertet und die Steinkohlen vom norddeutschen Rheinland auf
Schienen- wie Wasserweg heranfahren zum maschinellen Großbetrieb.
Mehr gesondert nach den Bodenformen erweist sich Anbau und Ge-
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T105: [Stadt Dom Jahrhundert Zeit Bau Kirche Rhein Baukunst Deutschland Mainz]]
Extrahierte Personennamen: Alfred_Kirchhofs
Extrahierte Ortsnamen: Ulm Donauhoch- Ostdeutschland Schwaben Nord Ost Deutschland Rheinsystem Rheinstrom Basel Mainz Maingebiet Mainfranke Würzburg Rheinland
§ 18. Der Handelsverkehr der Gegenwart.
69
China allein unter allen dicht bevölkerten und arbeitsamen Gebieten blieb
bis vor kurzem ohne Eisenbahn wegen starrsinniger Abneigung der Chinesen
gegen die fremde Erfindung. Die Eisenbahnen der ganzen Erde haben
bis jetzt bereits eine Länge von rund 910 T. km erreicht, so daß man
sie etwa 2 Dutzend mal um den Äquator legen könnte.
Billiger freilich ist die Benutzung von Flüssen und Kanälen. Schiffe.
Wo bei minderzähliger Bevölkerung Ströme mit geräumigen Dampfern
befahren werden, genügen diese oft selbst für den Personen- und Post-
verkehr. So ist die Wolga abwärts von Nischni Nowgorod ohne Eisen-
bahn an ihren Ufern, streckenweise sogar der Mississippi abwärts von
Saint Louis. Reichem Verkehrsleben freilich genügt das nicht. So zeigt
der norddeutsche Rhein neben seinen zahlreichen und leistungsfähigen Per-
sonen- und Schleppdampfern Eisenbahnen auf beiden Uferseiten. Der
Handelsverkehr wird Wasserstraßen ihrer Billigkeit halber immer vor
Eisenbahnen bevorzugen, wenn die Schiffe für den bestimmten Zweck rasch
genug befördern und die Bahnen die Ware bis zur Unverkäuflichkeit ver-
teuern würden. Schwere oder umfangreiche Waren verfolgen darum vor-
zugsweise den Wasserweg. Rußland versendet sein Getreide weit mehr
auf feinen Fluß- und Kanallinien als auf der Eisenbahn; das engmaschige
Kanalnetz Englands dient vornehmlich der Steinkohlenverfrachtung; Holz
wird, wenn irgend möglich, überall verflößt. Der eilige Reisende, die
Post, leicht verderbliche Waren, überhaupt Güter von geringem Gewicht,
mäßiger Ausdehnung, aber hohem Wert bevorzugen dagegen die rasche
Eisenbahn; deshalb vermag in mancher Hinsicht die große transsibirische
Bahn mit den Dampfern um Südasien herum zu wetteifern, und deshalb
kann von vielen westdeutschen Jndustrieerzeugnissen Antwerpen, obwohl
nur durch die Eisenbahn erreichbar, gegen Rotterdam bevorzugt werden,
wohin doch der vortreffliche Rheinweg offensteht. Beim überseeischen
Verkehr strebt Post- und Personenbeförderung auf die Häfen zu, die mög-
lichst weit nach dem Meer hinaus liegen, um lange die Eisenbahn benutzen
zu können; Frachten dagegen suchen die Häfen auf, die weit landeinwärts
liegen, um die teuere Beförderung mit der Bahn abzukürzen. So werden
Brindisi und Neapel von Personen und Post, Trieft und Genua von Last-
gut bevorzugt; so kommt englische Kohle über Hamburg, aber die englische
Post über Vlissingen.
Ii. Binnenländischc Verkehrslinien.
1. Europa.
Die längste Schnellverkehrsader durchzieht Europa in seiner Lage der Ver-
Haupterstreckung von Sw. nach No. nahe seiner Mittellinie: Die
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
TM Hauptwörter (200): [T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
Extrahierte Personennamen: Nischni_Nowgorod Louis Binnenländischc
Extrahierte Ortsnamen: China norddeutsche_Rhein Englands Antwerpen Rotterdam Rheinweg Brindisi Neapel Genua Hamburg Europa Europa
71
5. Großbritannien und Irland. Fast jeder dieser Staaten besitzt eine
Eisenbahn-Gesamtlänge von mehr als dem halben Äquatorumsang; nur
die Britischen Inseln füllen diese Halblänge nicht voll aus, Deutschland
dagegen und nahezu auch Rußland (seinen asiatischen Anteil ausgeschlossen)
nähern sich bereits sogar mit ihrer Eisenbahnlänge der anderthalbfachen
Länge des Gleichers. Anders freilich ist die Gruppierung der Staaten,
wenn man nicht an die absolute Schienenlänge, sondern an die rela-
tive denkt, d.h. die Größe des Staatsgebiets in Rechnung zieht. An Dich- bahnen.
tigkeit des Eisenbahnnetzes würde dann Belgien allen Ländern weit voran-
stehen, an zweiter Stelle Großbritannien, an dritter Deutschland folgen,
die Vereinigten Staaten Amerikas (S. 75) erst an neunter, und das euro-
päische Rußland unter den europäischen Ländern erst an sechzehnter Stelle.
Innerhalb Deutschlands hat natürlich Preußen die längsten Eisenbahnen, Bahnanschluß
aber das Königreich Sachsen das dichteste Eisenbahnnetz. Es gibt inner- 3ummjferttel'
halb des Deutschen Reichs kaum einen Punkt, den man von Berlin aus
nicht binnen 24 Stunden erreichen könnte. Selbst die gewaltige Verkehrs-
erschwerung im S., bewirkt durch die Alpen, ist für Deutschland durch
den Eisenbahnbau überwunden' Es hat nicht nur in seinem O. durch den
Tauern- oder Semmering-Tunnel leichten Anschluß an den ihm nächsten
Mittelmeerhafen Trieft (auch durch die offene Mährische Pforte zwischen
Sudeten und Karpaten), sondern es erreicht von der Rheingegend her durch
den Gotthardtunncl über Mailand auch ebenso schnell Genua und von
München her über den Brenner die italienischen Bahnen, die nach Brindisi
oder Neapel führen.
Die im W. durch Lostrennung Belgiens und der Niederlande Bahnanschluß
Deutschland verloren gegangene Seeküste hat es gewissermaßen durch die 3uc Norb|ic.
Schienenwege dieser beiden Nachbarreiche für seine Verkehrsbewegung
wiedergewonnen. Belgien, durch keine Flußader mit Deutschland ver-
bunden, steht nunmehr mittels seines äußerst dicht gefügten Bahnnetzes in
so enger Fühlung mit Norddeutschland, daß Antwerpen die Dienste eines
deutschen Ausfuhr- und Auswanderungshafens im fernen W. versieht. Vlis-
fingen, der äußerste Wefthafen der Niederlande, wurde ein gesuchter deutscher
Uberfahrtsort nach London; denn zur möglichst raschen Beförderung von Per-
sonen wie Postsendungen muß man streben, sein Ziel möglichst geradlinig
und dabei doch mit möglichst langer Benutzung der schnellen Eisenbahn
zu erreichen.
Eine große Erleichterung sür den wechselseitigen Verkehr zwischen Nordostsee-
unserer Nordsee- und unserer Ostseeküste ist durch den 1895 eröffneten Innal
Nordosts eck anal geschaffen. Er erspart die Umfahrung der Jütischen
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter]]
Extrahierte Ortsnamen: Irland Deutschland Deutschland Deutschlands Sachsen Berlin Deutschland Karpaten Rheingegend Gotthardtunncl Mailand Genua Brindisi Neapel Belgiens Belgien Deutschland Norddeutschland Niederlande London Nordostsee- Nordsee- Nordosts
72
I Zibritz der Allgemeinen Erdkunde.
Halbinsel, wenn man von einer zur anderen unserer beiden Meeresküsten
gelangen will, läßt die deutschen Ostseehäfen somit weit schneller als bisher
vom Kanal und der Nordsee aus anfahren und gestattet in Kriegszeiten
unserer Kriegsflotte freie Bewegung längs unserer ganzen Doppelküste,
ohne daß dänische Sunde durchfahren werden müssen.
2. Asien.
Vorderindien. Vorderindien allein hat durch die englische Regierung ein großes
Eisenbahnsystem empfangen. Bombay als Hauptausfuhrhafen steht mit
den beiden anderen wichtigsten Handelsplätzen Kalkutta und Madras in
Schienenverbindung. Netzartig ziehen sich bereits gewaltig lange Schienen-
wege über Dekan und Ceylon, dichter noch über das flache Hindostan,
das nicht nur hierin der Po-Ebene Italiens ähnelt. Auch für die Heeres-
bewegungen im Kriegsfall ist es wichtig, daß das ganze Indus- und
Gangesgebiet von Eisenbahnen durchzogen wird bis zur Festung Peschawar
am Fuß der Randgebirge von Afghanistan.
^Asien^ Außerdem hat nur noch das russische Asien mehrere wichtige
Eisenbahnlinien aufzuweisen. Die Jsthmusbahn durch Trauskau-
kasien über Tiflis nach Baku verknüpft die pontischen mit den kaspischen
Schiffahrtslinien und findet ihre wichtige Fortsetzung in der trans-
kaspischen Eisenbahn. Diese geht aus vom kaspischen Gestade schräg
gegenüber von Baku, zieht genau in der Richtung des Kaukasuskammes am
Fuß des nordpersischen Randgebirges nach So., biegt dann nach No. um,
durchzieht die Merw-Oase, überschreitet den Amu, wendet sich von Buchara
im Bogen ostwärts nach Samarkand und von dort mit einem No.-Zweig
nach Taschkent, mit einem längeren O.-Zweig zwischen den Tienschan-
ketten gegen den Nordfuß der Pamirplatte hin bis zum kleinen Orte
Andidschan. Sie erschließt also Turan von der kaspischen Westseite her,
wohin kein Flußtal leitet. Ein zweites Mal wird Turan noch unmittelbarer
an das russische Eisenbahnnetz angeschlossen, indem von Taschkent eine
vornehmlich militärischen Zwecken dienende Strecke, dem Sir folgend, um
das N.-Ufer des Aralsees herum nach Orenburg geleitet ist. Bedeu-
tungsvoller noch ist die transsibirische Eisenbahn, die das Eisenbahn-
netz des europäischen Rußland durch Südsibirien an das ostasiatische an-
schließt. Sie führt über Omsk und Jrkutsk nach der Mandschurei, durch-
mißt sie gegen So. bis nach Wladiwostok und entsendet innerhalb der
Mandschurei einen s. Zweig nach Port Arthur am Gelben Meer. Das
ist die längste aller Eisenbahnen der Erde, eine ostfestliche Pazifiebahn, an
die das nun endlich gleichfalls im Ausbau begriffene chinesische Eisenbahn-
system anwächst. Die Fahrt von Petersburg nach Wladiwostok (10 200 km)
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
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Extrahierte Personennamen: Turan Arthur
Extrahierte Ortsnamen: Nordsee Asien Bombay Kalkutta Madras Ceylon Italiens Peschawar Afghanistan Tiflis Baku Baku Kaukasuskammes Buchara Samarkand Taschkent Taschkent Orenburg Omsk Wladiwostok Petersburg Wladiwostok
§ 18. Der Kandelsverkehr der Gegenwart.
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wird in 15 Tagen zurückgelegt. Von Wladiwostok geht eine andere Bahn
nordwärts an den unteren Amur, auf dem im Sommer Dampfer-, im
Winter Schlittenverkehr die Ortschaften verbindet; doch ist auch eine Eisen-
bahn längs des Flusses im Bau.
In ganz Jnnerasien ziehen noch wie vor alters bloße Karawanen Juuerasien.
ihre Wege. Das zweihöckrige Kamel ist Beförderer der Lasten; Per-
sonen benutzen die zähen mongolischen Ponys. In Tibet sind Daks und
Schafe, auch Hunde Lastträger. Die Städte am Süd- wie Nordrande
des Tarimbeckens, die spärlichen Siedelungen Tibets und der Dsungarei
sind unter sich und mit der Mongolei und Westchina durch Karawanen-
wege verbunden.
Von Asiaten selbst hatten bis vor kurzem nur die Japaner ihrem Ostasien.
Lande die Wohltat der Eisenbahnen angedeihen lassen, wie sie sogar Korea
schon mit Eisenbahnlinien zu durchziehen begannen, als sie vor dem letzten
großen ostasiatischen Krieg den Angriff der Russen erwarteten. In China
sind durch Europäer und Nordamerikaner eine Reihe von Bahnbauten in
Angriff genommen und zum Teil durchgeführt, die sowohl den N. des
Landes mit dem S. wie das Innere mit der Küste in Verbindung bringen
sollen. Auf Java haben die Niederlande einige Bahnstrecken angelegt. Im
mohammedanischen Sw.-Asien fährt die Lokomotive erst an recht wenigen Westasien.
Stellen. Gelder der Muselmänner erbauen lediglich die Pilgereisenbahn
nach Medina und Mekka; ihr einer Zweig beginnt bei Damaskus, der
andere bei Haifa; sie zieht durch das Ostjordanland. Sonst haben euro-
päische Gesellschaften den Bahnbau ausgeführt, so die von Jafa nach
Jerusalem, von Beirut nach Damaskus und in Kleinasien zwei Strecken
von Smyrna aus, besonders aber eine vornehmlich mit deutschem Kapital
angelegte Diagonalbahn von Skutari gegen So. bis zum Taurus, die
später einmal durch Mesopotamien an den Persischen Meerbusen führen
soll, so daß dann der „Orient-Expreßzng" von Paris fast bis an die
Schwelle von Indien fährt. Eine Abzweigung von ihr aus führt nach
Angora im Herzeu Kleinasiens.
3. Afrika.
Afrika ist unter allen Erdteilen in seiner Verkehrsentwicklung am Schiffahrt,
weitesten zurückgeblieben. Seine großen Binnenseen im tropischen O. hat
man eben jetzt erst mit Dampfern zu befahren begonnen; seine Ströme
sind noch unreguliert; keine Kanäle verbinden die Seespiegel und Fluß-
systeme oder umgehen die zahlreichen, die Flußschiffahrt hemmenden Strom-
schnellen; nur die an Stromschnellen reiche Strecke des unteren Kongo
wird seit kurzein durch die Kongobahn aus der linken Stromseite um-
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Extrahierte Personennamen: Jafa
Extrahierte Ortsnamen: Wladiwostok Tibet Tibets Mongolei Westchina Karawanen- Ostasien Korea China Niederlande Westasien Medina Mekka Damaskus Haifa Jerusalem Beirut Damaskus Kleinasien Smyrna Mesopotamien Paris Indien Angora Herzeu_Kleinasiens Afrika Afrika
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I. Abriß der Allgemeinen Erdkunde.
Ägyptische gangen. Größere Eisenbahnlinien besitzt nur Ägypten, Algerien und
Eisenbahnen. das Britische S.-Afrika. Das Nildelta war durch seine
tafelglatte Schwemmlandflnr dem Bahnbau sehr förderlich, und er lohnte
sich besonders auf der Linie Alexandrien-Suez, weil sich der Durchgangs-
verkehr zwischen Europa und S.- wie So.-Asien auf die schmälste Stelle
der Ostsee zusammendrängte und vor Eröffnung des Suezkanals (1869)
der Schnellverkehr über das Mittelmeer und der über den Indischen Ozean
sogar allein durch jene Eisenbahnlinie zusammenschlössen. Jetzt reicht
Süd- die Eisenbahn gegen S. bis Chartum. Die längste afrikanische Eisenbahn
" Bahnen^ über 3500 km weit von der Kapstadt nach No. bis über die S.-
Grenze des Kongostaates. Sie berührt die Diamantenfelder am unteren
Vaalfluß und läuft von da weiter nordwärts längs der Grenze von
Transvaal durch Britisch - Betschuanaland über Bulawayo (bulowäjo),
die Hauptstadt des auf goldreichem Boden neu begründeten englischen
Kolonialbesitzes Rhodesia zwischen Limpopo und Sambesi und weiter
entweder nach No. über den Sambesi oder in einem nach So. offenen
Bogen bis nach Beira, einem Hafen in der portugiesischen Mozambique-
Kolonie am Indischen Ozean. Der großartige Betrieb der Goldbergwerke
in Transvaal hat erwirkt, daß die goldreichste Gegend des s. Transvaal
bei Johannesburg mehrfach mit der Küste des Indischen Ozeans durch
Eisenbahnen verbunden wurde, nach O. mit der portugiesischen Delagoa-
Bai, nach So. mit Natal und nach Sw. durch die Oranje-Kolonie hin-
Kolonial- durch mit dem Kapland. Im Britischen Ostafrika ist eine Eisenbahn von
de^^ropen Mombas bis zum Viktoria-See in Betrieb, schmalspurig wie die meisten
tropischen Kolonialbahnen, die den Verkehr erst entwickeln sollen. Was
sonst in den deutschen Schutzgebieten, im portugiesischen, englischen und
französischen Kolonialbesitz (hier abgesehen von Algerien mit seinem
entwickelten, bis an die Sahara vorstoßenden Bahnnetz) und in: Kongo-
staat an Bahnen bisher gebaut ist, beschränkt sich auf Stichbahnen
zur Erschließung des Hinterlandes der Küste oder ans Bahnen zur Strom-
schnellenumgehung.
4. Australien.
Die Austral-Engländer haben sich trotz ihrer geringen Zahl des
Eisenbahnbaues äußerst rüstig angenommen und dadurch erst die Mög-
lichkeit geschaffen, die Erzeugnisse des Binnenlandes, dem schiffbare Flüsse
fast durchweg fehlen, rasch und billig zur Küste und somit in den Welt-
Festland. Handel zu bringen. Auf dem australischen Festland reichen die Eisen-
bahnen der drei Oststaaten und Südaustraliens schon tief ins Innere:
Von Adelaide in die Seenniederung, von Sydney und besonders zahlreich
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert]]
Extrahierte Personennamen: Rhodesia
Extrahierte Ortsnamen: Algerien Europa Kapstadt Transvaal Bulawayo Beira Mozambique-
Kolonie_am_Indischen_Ozean Transvaal Transvaal Johannesburg Britischen_Ostafrika Mombas Viktoria-See Algerien Adelaide Sydney