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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 147

1855 - Heidelberg : Winter
147 §. 142. Der westfalische Friede. m welcher die Schweden so völlig geschlagen wurden, daß Bernhard, der junge Eberhard von Württemberg und der Markgraf -Friedrich von Baden über den Rhein, flohen, und Kursachs.en sich bewogen fühlte, mit dem Kaiser den Prager Separatfrieden zu schließen, dem 1635 auch noch andere protestantische Fürsten beitraten: 4. Der schwcdisch-französisch-deutsche Kr.ieg. §.142. Da hierauf Frankreich offen auf Schwedens Seite trat, um Habsburgs Macht zu verringern und deutsche Lande am Rhein an sich zu reißen, so verwandelte sich der Religionskrieg in einen Krieg der poli- tischen Parteien 'und' Interessen. Der schwedische Feld-marschall Bauer fiel in Sachsen ein und schlug in der blutigen Schlacht bei Witt stock 'das sächsisch-öster- reichische Heer, worauf Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Pom- mern wieder in schwedische Hände fielem Auch die beiden kaiserlichen Generale Gallas und Johann von Wxrth mußten vor den fran- zösischen Heeren zurückweichen. Der Tod des Kaisers Ferdinand Ii. (1637) machte dem ver- heerenden Kriege kein Ende; sein Sohn Ferdinand Iii. setzte ihn fort. Die Franzosen aber unterstützten Bernhard und versprachen ihm den Breisgau als erbliches Fürstenthum. Als er aber Breisach erobert hatte und behalten wollte, starb er plötzlich (1639) und die Franzosen nahmen sogleich das Elsaß und den Breisgan für sich in Besitz. Von da an war der Krieg fast nichts mehr als ein plünderndes Umher- ziehen raubsüchtiger Söldnerschaaren, so daß das Elend Deutschlands über die Maßen stieg und der Wunsch nach Frieden immer allgemeiner und dringen- der wurde. Von den schwedischen Anführern war es besonders noch der unermüdliche Torstenson, welcher den Kaiser in die größte Noth brachte und auch Sach- sen zu einem Ne u t ra litäts v er tr ag zwang. Auch sein Nachfolger Wrangel und der französische Fcldmarschall Turenne bedrängten Maxi- milian von Bayern aufs Härteste, und verwüsteten sein Land. Endlich gediehen die seit 1644 zu Münster und Osnabrück begon- nenen und durch Frankreichs List und Trug verzögerten Friedensnnter- handlungen zu ihrem Schluffe und eben als der schwedische General Königs m a r k Prag überrumpelt hatte, wurde am 24. Oktober 1648 der westfälische Friede verkündigt. Die Hauptbedingungen desselben waren: l) Frankreich erhielt das österreichische Elsaß, den Sundgau, Breisach und Philippöburg, die Reichsvogtei über 10 elsäßische Städte und die Ober- hoheit über Metz, Toul und Verdun; 10*

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 159

1855 - Heidelberg : Winter
159 §. 146. Schweden, Polen und Rußland. schloßen daher allein mit Ludwig den Frieden von Utrecht, 1713 nach welchem Philipp V. als König von Spanien und Indien anerkannt wurde, jedoch mit der Bedingung, daß Frankreich und Spanien ewig getrennt bleiben sollten. - Karl Vi. führte den Krieg fort, verlor aber Landau und schloß nun 1714 den Frieden von Rastadt, worin er die spanischen und einen Theil der französischen Niederlande, ferner Neapel, Mailand, Mantua und Sardinien erhielt, die Kurfürsten von. Bayern und Köln aber wieder in ihre Länder und Würden eingesetzt wurden. Diesep Friede wurde zu Baden im Aargau auch auf das deutsche Reich ausgedehnt, das Landau an Frankreich abtreten mußte, aber von ihm Freiburg, Alt- breisach und Kehl zurückerhielt. Ein Jahr darnach (1715) starb Ludwig Xiv., nachdem er alle seine rechtmäßigen männlichen Nachkommen, mit Ausnahme seines 5jährigen Urenkels, des nachmaligen Ludwigs Xv., hatte vor sich ins Grab sinken sehen. 11. Schwedens Steigen und Sinken; Polens Verfall und Rußlands Erhebung. 146. Während dieser Kriege im Westen lag auch Schweden mit Dänemark, Rußland und Polen im Kampfe. Schweden war durch den westphälischen Frieden die erste nordische Macht geworden, hatte aber theils von dem begehrlichen Adel, theils von der Will- kühr und Verschwendung der Königin Christine, der geistvollen, aber un- weiblichen Tochter Gustav Adolf's, viel zu leiden. Diese hatte 1644 die Re- gierung übernommen, gab sich aber lieber wissenschaftlichen Beschäftigungen hin und vernachlässigte die Regierungsgeschäfte. Sie verkaufte in ihrem Hang zur Verschwendung viele Krongüter und neigte sich zur katholischen Religion, so daß ein allgemeines Murren entstand. Da entsagte sie 1654 der Regie- rung und übergab dieselbe ihrein Vetter Karl X. Gustav von Pfalz- Zweibrücken, trat dann zu Innsbruck öffentlich zum Katholizismus über und lebte noch lange in Rom im Umgang mit Männern der Wissenschaft. Karl X. machte sich durch einen Krieg mit dem Polenkönig Johann Casimir Schweden gefürchtet, und gewann von Dänemark mehrere In- seln und einen Theil von Norwegen. Sein Nachfolger Karl Xi. erhielt Schweden in gleichem Umfang, demüthigte den anmaßenden Adel, hob Handel und Gewerbe und brachte sein Land zu größer Blüthe. Sein Sohn Karl Xii. war bei des Vaters Tod noch minderjährig, und so schien sich seinen Feinden eine Gelegenheit zu bieten, Schwedens Macht wieder zu brechen. Dies versuchte zuerst Rußland. Nußland war vom Jahr 1598 an, wo der Mannsstamm Ru- ricks erlosch, durch Thronstreitigkeiten in große Verwirrung gestürzt worden, bis mit der Erwählung Michaels Iii.

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 157

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 142. Schwed.-franzs.-deutscher Krieg. Der westfl. Friede. 157 deutsches Gebiet am Rhein an sich zu reien. Dadurch verwandelte sich der Religionskrieg vollends in einen Krieg der politischen Parteien und Interessen. Whrend der schwedische Feldmarschall datier im nrdlichen Deutschland 1636 durch die blutige Schlacht bei Witt stock (in der Mark) und durch die Eroberung vieler deutschen Laude die Ehre der schwedischen Waffen wie-derherstellte, kam am Rhein der Krieg zwischen Frankreich und dem Kaiser zum Ausbruch. Gallas eroberte zwar Mainz, erhielt aber den Befehl sich gegen Bansr in Norddeutschland zu wenden, worauf die Franzosen das Elsa besetzten und versprachen, es sammt dem Breisgau dem Herzog Bernhard, der am Rhein gegen das ligistische Heer glcklich focht, als ein erbliches Frstenthum zu geben. Als er aber Breisach eroberte und es einst-weilen als Unterpfand behalten wollte, entzogen ihm die Franzosen die bis-herige Gelduntersttzung; und als Bernhard pltzlich starb (1639), nahmen sie sogleich das Elsa und den Breisgau fr sich in Besitz. Zwei Jahre zuvor war Kaiser Ferdinand Ii. gestorben und sein Sohn Ferdinand Iii. (16371657) sein Nachfolger geworden. Der Krieg whrte noch viele Jahre, in denen das unglckliche Deutschland nach allen Richtungen von brandschatzenden und plndernden Heeren verwstet wurde, so da man, des langen Elends mde, nach dessen Ende sich sehnte, und von Seiten des Pap-stes und der Kurfrsten Friedensversuche mr chte, die aber jedesmal von Frankreich und Schweden hintertrieben wurden, bis es er. . (1644) zu Friedensunterhandlungen kam, und zwar mit Frankreich und dem Papste in Mnster, mit Schweden zu Osnabrck. Doch schleppten sie sich durch Frankreichs Rnke von einem Jahr m's andere fort, während der Krieg seinen verderblichen Fortgang nahm. 9n) Baner's Tod (1641) versetzte sein khner Nachfolger Torstenson durch seine schnellen Kreuz- und Querzge den Kaiser in die grte Roth, indem er zwischen den wahren 16421645 Glogau erstrmte, die Kaiserlichen bei Schweidniz, bei Brei-tenfeld, bei Jankau besiegte, zweimal bis vor Wien streifte, und Sachsen zur Neutralitt zwang. Torstensons Nachfolger, Wrangel, und der franzsiche Marschall Turenne verheerten Bayern so, da Maximilian, aus Mitleid mit seinem armen Lande, einen Separatwaffenstillstand mit den Schweden eingiena. Doch als sich jene nun gegen die kaiserlichen Lande wendeten und Maximilian um dem Kaiser aus der Roth zu helfen, dehalb den Waffenstillstand aufkndete, mute er sein Land noch einmal auf's rgste verheeren sehen. (2.) Eben hatten die Schweden einen Theil von Prag eingenommen, als 1648 am 24. Oktober der westflische Kriede verkndet wurde, den man vorzglich den mahaltenden Bemhungen Oesterreichs verdankte. Durch diesen Frieden erhielt v 1l?r!!l!rei(l!: ,La sterreichische Elsa, den Suntgau mit Breisach und Philippsbura die Rnchsvogter der zehn elsssische Reichsstdte und die Hoheit der Me7 Tou und Verdun; 9/ 2) Schweden: Vorpommern, einen Theil von Hinterpommern mit Rgen, Wismar dazu Jbcenxen und Verden uls weltliche Herzogthmer, alle diese Gebiete unter ^entscher Oberhoheit; nebst 5 Mill. Thlrn. Kriegskostenentschdigung - ^Brandenburg: das brige Hinterpommern, die Stifter Magdeburg, Hverstdt, Minden und Kamin als weltliche Frstenthmer; juw!, Rfftl'sirt vrj?^mc"t) Skwerin und Ratzeburg als weltliche Gebiete; 5) Hessen-Kassel: die Abtei Hersfeld und die Grafschaft Schaumburg; b) Kursachsen: die beiden Lausitzen und vier magdeburgische Aemter- V, payern behielt die Oberpfalz (mit der Grafschaft Cham) und die Kurwrde, Kf* V' w- d.n 8) Die Schweiz und die Niederlande erhielten die Anerkennung ihrer Unabhngigkeit r*J ^^Kroiestanlen (mit Einschlu der Reformirten, als augsburgi-scher Religionsverwandten) wurden die Vortheile des Passauer Vertrags und des

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 234

1873 - Heidelberg : Winter
234 Kap. 174175. Friedensschlu zu Frankfurt a. M. Wiederherstellung d. beut. Reichs. drckt wurde. So von Feinden im Innern und von auen bedrngt, erkannte die Regierung, da sie jeden weiteren Widerstand ausgeben msse. Sie knpfte daher von neuem Unterhandlungen an, in Folge deren am 28. Jan. ein dreiwchentlicher Waffenstillstand zu Stande kam. Derselbe hatte den Zweck, der Regierung in Paris Zeit zu geben, eine freigewhlte Versammlung zu berufen, die entscheiden sollte, ob der Krieg fortgefhrt oder unter welchen Bedingungen der Friede geschlossen werden sollte. Die Forts wurden von den Deutschen besetzt. Paris durfte sich verproviantieren, mute aber die Waffen ausliefern und 200 Millionen Francs stdtische Kriegskosten zahlen. Die Soldaten blieben kriegs-gefangen in der Stadt. In ganz Frankreich hrte der Krieg auf; nur auf dem stlichen Schauplatz sollte er noch fortdauern drfen zum Schaden der Franzosen (s. oben . 15). (17.) Am 12. Jan. trat die franzsische Nationalversammlung in Bordeaux zusammen; sie whlte Thiers zum Prsidenten der Republik und beauftragte ihn, mit dem deutschen Reich Frieden abzuschlieen. Nach mehrtgigen Verhandlungen im deutschen Hauptquartier zu Versailles einigte man sich (26. Febr.) vorlufig der folgende Hauptpunkte des Friedens: Elsa, auer Belfort, und Deutsch-Lothringen, (mit den Festungen Metz, Longwy und Dudenhofen) werden an das deutsche Reich abgetreten. Frank-reich zahlt au Deutschland 5 Milliarden Francs innerhalb 3 Jahre (dieser Zeitraum wurde spter auf 4 Jahre verlngert). Bis zur vollstndigen Ab-zahlung dieser Summe bleiben mehrere franzsische Provinzen von deutschen Truppen besetzt. Diese Hauptpunkte wurden am 1. Mrz von der ber-wiegenden Mehrheit der National-Versammlung in Bordeaux, und am fol-genden Tag vom^ deutschen Kaiser Wilhelm besttigt. Nachdem die deutschen Truppen ihren Einzug in Paris gehalten, wurden Anordnungen zur Rumung des franzsischen Gebiets getroffen. Die genaueren Bestimmungen des Friedens wurden in Brssel verhandelt und der endliche Abschlu desselben fand am 10. Mai 1871 in Frankfurt a. M. statt. So endete dieser gewaltige Vlkerkrieg. Innerhalb 210 Tagen, oder vielmehr (nach Abzug von 30, in welchen Unterhandlungen stattfanden und die Waffen ruhten) in 180 Tagen haben die deutschen Hee 156 mehr oder weniger bedeutende Gefechte bestanden, 17 grere Schlachten geliefert, 26 feste Pltze genommen, 11,650 Offiziere, 363,000 Mann zu Gefangenen gemacht, der 6700 Geschtze und 120 Adler oder Fahnen erbeutet. Kap. 175. Wiederherstellung des deutschen Reichs und Errichtung eines Kaiserthums. (1.) Durch den Ausgang dieses Kriegs wurde das Uebergewicht, welches Frankreich seit den Tagen Ludwig's Xi. in Europa besessen und geltend ge-macht hatte, gebrochen. Fr Deutschland selbst aber brachte der Krieg doppelte Frucht: einmal gewann es seine alten Gebietsteile Elsa und Lothringen wieder, andrerseits wurde ihm aus der Einheit der deutschen Heere als kst-lichste Frucht aller Anstrengungen die lang ersehnte staatliche Einigung des ganzen Deutschlands geboren. Die unwiderstehliche Kraft, mit welcher das eintrchtig und einheitlich gefhrte Deutschland im Stande war, alle Angriffe zurckzuschlagen, machte es allen Fürsten und Stmmen klar, da jetzt der Zeitpunkt gekommen sei, der durch blutige Schlachten erprobten und befestigten

5. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 287

1845 - Heidelberg : Winter
H. 97. Der dreißigjährige Krieg. 287 Hessen, Württemberg und Baden, die zu den Schweden hielten) auch beitraten. Alles schien sich nun zur längstersehnten Ruhe anzulassen, als plötzlich Frankreich, das von Anfang an bis hieher die Schweden nur heimlich begünstigt hatte, sich jetzt offen mit den Schweden verbündete, fortwährend in der Absicht, um Habsburgs Macht, die sich durch den Prager Frieden wieder zu befestigen schien, zu verrin- gern und deutsche Länder am Rhein an sich zu reißen. Dadurch verwandelte sich der Religionskrieg voll- ends in einen politischen Partei- und Bürgerkrieg, und selbst bei den meisten der deutschen Stände handelte es sich nicht mehr um Beschränkung oder Vertheidigung der Gewissens- freiheit, sondern um möglichst ausgedehnte Unabhängigkeit vom Kaiser. Während die Schweden im nördlichen Deutschland das österreichisch-sächsische Heer beschäftigten, besetzten die Fran- zosen das Elsaß und unterstützten den Herzog Bernhard von Weimar bei seinem siegreichen Vordringen gegen das ligistische Heer am Rhein, mit dem Versprechen, ihm das Elsaß und den Breisgau als ein Fürstenthum zu geben. Als er aber die von ihm eroberte Festung Breisach an sie heraus zu geben sich weigerte, indem er sie als einstwei- liges Unterpfand behalten wollte, so starb er ganz plötzlich und die Franzosen nahmen auf der Stelle das Elsaß und den Breisgau in ei- genen Besitz. Viele Jahre noch dauerte der verheerende Krieg, wäh- rend welcher Zeit das unglückliche Deutschland nach allen Rich- tungen von brandschatzenden und plündernden Heeren auf das entsetzlichste verwüstet wurde; bis zuletzt, des langen Elends müde, die streitenden Parteien zu Friedensunter- handlungen in Osnabrück und M ü n st e r zusammentraten, aber erst nach einer fünfjährigen, vorzüglich durch die nichtswürdige Staatskunst Frankreichs bewirkten Hinhaltung 1648 d. 24. Oct. der westphälische Friede zu Stande kam.

6. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 167

1880 - Heidelberg : Winter
Kap. 24. § 121. Kaiser Friedrich I. (Friede zu Constanz.) 167 Cleve wurden vom herzoglichen Bande befreit, Pommern und Mecklenburg zu Herzogtümern erhoben und Lübeck zur freien Reichsstadt erklärt. Zugleich machte der Kaiser noch eine große Anzahl anderer fürstlicher und bischöflicher Städte reichsunmittelbar. Außer den Erzstiftern Magdeburg und Bremen wurden neun Bistümer (darunter Paderborn und Hildesheim) reichsfrei. Dies tat der Kaiser, um sowohl die Welfenmacht zu brechen, als auch um überhaupt durch die Verringerung der großen Herzogtümer das Königtum von seiner größten Gefahr zu befreien. Zwar widerstand der Löwe besonders durch die Treue seiner Städte bis in's dritte Jahr allen seinen Feinden auf's tapferste, eroberte Goslar und Halberstadt, verbrannte Mühlhausen, Nordhausen und andere Orte, schlug den Erzbischof von Köln, nahm den Bischof von Halberstadt und den Landgrafen von Türingen gefangen und kehrte mit reicher Beute nach Braunschweig zurück. Als aber Friedrich selbst mit großer Heeresmacht gegen ihn anrückte und Heinrich zu Stade eingeschlossen ward, so unterhandelte er mit dem Kaiser, bat ihn auf dem Fürstentag zu Erfurt 1182 fußfällig um Gnade und erhielt sie von Friedrich's Großmut, der dadurch, daß er ihm seine Erbländer, nämlich seine brunischen, billungischen und nordheimischen Allodien, die später den Namen Braunschweig-Lüneburg bekamen, zurückgab, zeigte, daß er keinen persönlichen Haß trug. Doch mußte Heinrich auf drei Jahre Deutschland verlassen, damit der neue Zustand Deutschlands sich befestigen könne. Er ging nach England, wo ihm seine Gemahlin Mathilde, die Tochter des englischen Königs, Heinrich's Ii, seinen dritten Sohn Wilhelm gebar, von dem die nachmaligen Könige von England aus dem Hause Hannover abstammten. Um auch mit den italienischen Städten alle Irrungen vollends auszugleichen, schloß Friedrich mit den Lombarden im Jahre 1183 den Frieden zu Constanz, welcher, unter Beschränkung der von den Rechtsgelehrten aufgestellten kaiserlichen Rechte, im allgemeinen den herkömmlichen Zustand zurückführte und die gegenseitigen Rechte feststellte. Eine wichtige Bestimmung war, daß die Lombarden ihren Bund nach Gefallen sollten erneuern, innerhalb ihrer Ringmauern alle Hoheitsrechte, außerhalb der-selben aber nur diejenigen ausüben dürsten, die ihnen besonders verliehen würden; die zweifelhaften Rechte aber sollten durch ein Schiedsgericht bestimmt oder jährlich mit 2000 Mark Silbers gelöst werden. Doch mußten die Bürgermeister den Lehnseid leisten, und alle Bürger schwuren den Eid der Treue, der alle 10 Jahre erneuert werden sollte. So in der Fülle seines Glücks feierte er an Pfingsten des Jahres 1184 ein allgemeines Reichsfriedens- und Familienfest in und um Mainz, dessen Glanz und Pracht noch lange in Liedern fortlebte; denn es war, außer von vielen Fürsten, Bischöfen und Gesandten, von 40,000 Rittern besucht, und der 62jährige, noch immer rüstige Kaiser, der selbst noch mit in die Schranken des Turniers ritt, schlug von seinen fünf blühenden Söhnen die beiden ältesten, Heinrich und Friedrich, zu Rittern. Im folgenden Jahre unternahm er seine sechste Fahrt in das nun beruhigte Italien, und wurde überall mit der größten Verehrung ausgenommen, zumal er, um sich in den Lombarden einen Anhalt gegen den päpstlichen Stuhl zu gewinnen, es an Gnadenspenden nicht fehlen ließ. Denn feit Papst Alexander gestorben war, hatte sich das Verhältnis zu Rom wieder getrübt. Darum richtete er seinen Blick auch nach Unteritalien, durch dessen

7. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 378

1880 - Heidelberg : Winter
378 Kap. 38. § 236. Gustav Adolfs Zug durch Franken an den Rhein. Tillys Tod. So sehr daher seine Erscheinung sogar bei den protestantischen Fürsten fortwährende Besorgnis erregte, so willkommen war sie dem Volke in allen protestantischen Ländern. Denn die oben angegebenen Eigenschaften seines Charakters, insbesondere seine Menschenfreundlichkeit, erweckten ihm allgemeine Bewunderung, so daß selbst sein Gegner ihn als einen sehr klugen und wachsamen, mutigen und beständigen, weisen und milden Mann gerühmt haben, und die ©einigen ihm deshalb, sowie besonders auch wegen seiner ungeheuchelten Gottesfurcht, mit der größten Hingebung anhingen. Dazu kam, daß die gute Z u ch t und Ordnung, an die er seine Schweden durch sein Beispiel und durch die in seinem Lager eingeführten täglichen Andachtsübungen gewöhnt hatte, den wohltätigsten Eindruck bei allen machte, die von der Härte der andern Kriegsführer und von der Roheit ihrer Söldnerheere das Schlimmste hatten leiden müssen. Zwar hatte Tilly, der mit seinem wieder gesammelten Heere das Hessenland schwer drückte, einen Zng zur Befreiung Würzburgs machen wollen, war aber vom Kurfürsten von Baiern bedeutet worden, sich in keine offene Schlacht einzulassen, sondern die Städte am Unterrhein und Mittelrhein zu schützen. Daher machte sich Gustav Adolf in Eile gegen den Rhein auf, zog in Frankfurt a. M. ein, das ihm auf seine Drohung die Tore öffnete, erzwang den Rheinübergang bei Oppenheim und nahm Mainz ein, wo er überwinterte. In kurzem fielen alle Orte auf beiden Ufern des Mittelrheins den Schweden zu, und selbst die Bischöfe von Worms und Speier schlossen ein Bündnis mit dem Könige, der im Sinne hatte, die Pfalz zu seinen Eroberungen zu schlagen und daher den Exkurfürsten Friedrich V, der ihn zu Frankfurt persönlich um Herstellung seines pfälzischen Besitzes bat, nur mit halben Hoffnungen hinhielt. Weil inzwischen Tilly den Schweden Bamberg, das durch den General Horn von Würzburg aus besetzt worden war, wieder weggenommen hatte, so Überließ Gustav Adolf die Deckung der Rheingegenden dem Herzog Bernhard, und zog über Kitzingen, wo er sich mit Horn vereinigte, durch das ihm freudig zujauchzende Nürnberg nach der Grenze von Baiern, wo Tilly stand, um die Lech- und Donaulinie zu decken. Nachdem er Donauwörth erstürmt und dort den lutherischen Gottesdienst wieder hergestellt hatte, rückte er an den Lech, hinter welchem Tilly mit dem bairischen Heere eine starke Stellung genommen hatte. Nach tapfrem Widerstände der Baiern, welchen Kurfürst Maximilian selbst unterstützte, erzwang der König den Übergang über den Lech, am 15. April 1632, und hiebei wurde Tilly, der Sieger in 36 Schlachten, durch eine Stückkugel tätlich verwundet; doch ordnete der unerschrockene Mann noch vor seinem Tode die Verteidigung von Ingolstadt an, wo er nach 15 Tagen starb. Tilly, ein Greis von 73 Jahren, war bis zum letzten Augenblick Soldat im vollen Sinne des Wortes,,,so daß ihn Gustav Adolf nur den „alten Korporal" )u nennen pflegte. Sein Äußeres war abschreckend; magere Gestalt, mittlere Größe, gerunzelte Stirn, graues borstiges Haar, ernster, zuweilen finsterer Blick, lange Nase, hohle Wangen, spitzes Kinn mit starkem Knebelbart. Ließ er auch, wie alle Feldherren jener Zeit (Gustav Adolf ausgenommen), seinen Soldaten, bei aller Strenge gegen den Ungehorsam, oft zu sehr den Zügel schießen, so war er doch einer der ehrenwertesten Feldherrn; denn nicht nur war er stets nüchtern und enthaltsam im Genuß (und zwar in jeder Beziehung), sondern auch so uneigennützig, daß er, das gerade Gegenteil von Wallen st ein, es durchweg verschmähte, sich mit Geld und Gütern zu bereichern oder Titel und höhere Würden anzunehmen; daher er auch nur ein sehr mäßiges Vermögen hinterließ, das er seinen Offizieren vermachte. Er starb nach einer schmerzlichen Operation am 30. April 1632, nachdem er kurz zuvor seinem Kurfürsten

8. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 363

1880 - Heidelberg : Winter
Kap. 38. § 230. Der pfälzische Krieg. Tilly. Mansfeld. 363 lehrer wurden vertrieben, den Protestanten alle Ämter entzogen, ihnen Handel und Gewerbe untersagt, und wer sich nicht zum Religionswechsel zwingen lassen wollte, mußte das Land verlassen. An 30,000 Familien, varunter 185 Adelsgeschlechter, bewiesen auf diese Weise, daß ihnen der Glaube über Vaterland und Besitztum ging; denn viele von ihnen verließen ganz arm ihre Heimat. So verlor Böhmen seine in so langen und schweren Kämpfen errungenen Freiheiten und Rechte auf einmal, und mit eigener Hand zerriß der Kaiser die darauf bezüglichen Urkunden und Zeugnisse. Wenige Jahre nachher soll die Bevölkerung Böhmens auf ein Dritteil ihres vorigen Bestandes herabgesunken gewesen sein. Da nun auch die protestantische Union (in Folge eines Vertrags mit den in der Pfalz stehenden Spaniern) fast unter Hohn und Spott sich auflöste, so wagte niemand, sich des geächteten Friedrich weiter mit Waffen^ gewalt anzunehmen, zumal der Kaiser erklärte, daß es ihm und seinen Freunden freistehe, seine Sache auf dem nächsten Reichstage zu verfechten. Zweite Periode: Der pfälzische Krieg. 240. Mährend die protestantischen Fürsten Deutschlands jeden weitern Zusammenstoß zu meiden suchten und die Sache Friedrichs dem Reichstage überließen, hielt sich der Prinz Christian von Brannschweig, Administrator des Bistums Halberstadt, für berufen, die Verteidigung des kurpfälzischen Hauses zu übernehmen, indem er die Stände des niedersächsischen Kreises vermochte, die Sache des Pfälzers zu der ihrigen zu machen. Dies tat er jedoch keineswegs aus religiösen Gründen, sondern teils aus Besorgnis, der Kaiser möchte nun den „geistlichen Vorbehalt" (222) gegen ihn geltend machen und das Bistum einem katholischen Fürsten übertragen, teils und hauptsächlich aus einer Art von phantastisch-ritterlicher Galanterie gegen Friedrichs Gemahlin, die Kur-fürstin Elisabeth. Von Natur wild und ausgelassen, leichtsinnig und übermütig, setzte er den Krieg fort, plünderte mit geworbenen Heerhaufen die geistlichen Stifter 1621 Westfalens und betrieb das Anzünden der Städte und Dörfer durch eigens angestellte Brandmeister k u n st m ä ß i g. Als er im Dom zu Paderborn die silbernen Bildsäulen der Apostel fand, rief er lachend: „Was macht ihr hier, da geschrieben steht: Geht in alle Welt! wart, ich will euch hinausschicken!" und ließ daraus Taler prägen mit der Unterschrift: „Gottes Freund, der Pfaffen Feind!" Man nannte ihn daher den „tollen Christian". Aber auch der M a r k g r a f Georg Friedrich von Baden - Durlach, von holländischem Gelde unterstützt, war noch in den Waffen geblieben, um in Vereinigung mit dem kriegslustigen Parteigänger Ernst von Mansfeld dem geächteten Kurfürsten die Rheinpfalz zu erhalten. Als nun Tzerclas, Graf von Tilly, von Böhmen heranziehend, dem Mansfeld, der die katholischen Stifter in Franken, am Rhein und im Elsaß durch Schatzungen ausbeutete, mit dem ligistifchen Heere entgegentrat, wich Mansfeld nach der Unterpfalz, aus welcher Spinöla (noch Flandern) abberufen worden war. Hierauf ließ sich Maximilian in der Oberpfalz, mit der ihn der Kaiser am 22. Sept. 1621 belehnt hatte, huldigen, da er sie für das ihm verpfändete Oberösterreich bekommen sollte. Während Mansfeld die Bistümer Speier und Straßburg brandschatzte, wollte Tilly die Vereinigung desselben mit dem in Westfalen hausenden C h r i st i a n von Halberstadt und dem Markgrafen von B ad en verhindern, wurde aber von Mansfeld bei Wiesloch 1622 geschlagen, so daß dem geächteten Kurfürsten der Wiedereintritt in seine Erbländer, wiewohl nur auf kurze Zeit, möglich wurde.

9. Die Weltgeschichte - S. 451

1849 - Heidelberg : Winter
§. 142. Der dreißigjährige Krieg. 451 siegreichen Vordringen gegen das ligistische Heer am Rhein, mit dem Versprechen, ihm das Elsaß und den Breisgau als ein Für- stenthum zu geben. Als er aber die von ihm eroberte Festung Brei- sach an sie heraus zu geben sich weigerte, indem er sie als einst- welliges Unterpfand behalten wollte, so starb er ganz plötz- lich (1630) und die Franzosen nahmen auf der Stelle das Elsaß und den Breisgau in eigenen Besitz. Unterdcß hatte der schwedische General Banär durch seinen Sieg bei Wittstock (1636) über daö sächsisch-österreichische Heer, wodurch Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Pommern in seine Hände fielen, die Ehre der schwedischen Waffen wicdcrhergestcllt. Im daraufsolgcnden Jahre war Kaiser Ferdinand Ii gestorben und hatte mit der Kurfürsten Bewilligung seinen Sohn Ferdinand Iii zum Nachfolger erhalten. Viele Jahre noch dauerte der verheerende Krieg, während welcher Zeit das unglückliche Deutschland nach allen Richtungen von brandschatzenden und plündernden Heeren — der Franzosen unter Condü und Türen ne und der Schweden unter Bauer, Torstenson, Wrangel und Königs mark — auf das ent- setzlichste verwüstet wurde; bis zuletzt, des langen Elends müde, die streitenden Parteien zu Friedensunterhandlungen in Osna- brück und Münster zusammentraten, aber erst nach einer fünf- jährigen, vorzüglich durch die nichtswürdige Staats tun st Frankreichs bewirkten Hinhaltung I6l8 d. 5. Oct. der westphälische Friede zu Stande kam. In diesem Frieden erhielten mehrere Reichsstände Gebietsver- größerungen; andere erlitten Gebietsschmälerungen; andern wurde ihr voriges Besitzthum theils bestätigt, theils wieder zurückgegeben (wie denn der älteste Sohn Friedrich's V mit der Kurwürde auch die Pfalz, mit Ausnahme der Oberpfalz, welche bei Kurbayern blieb, wieder bekam); allen Reichsfürsten aber wurde die Lan- deshoheit versichert; — Schweden erhielt den größten Theil von Pommern mit Rügen und die Bisthümer Bremen und Verden, jedoch unter deutscher Hoheit; —an Frankreich aber mußte das österreichische Elsaß und der Sundgau nebst den Fe- stungen Breisach und Philippsburg, dazu die Reichsvogtei über 10 elsässische Reichsstädte, abgetreten werden; — der Schweiz und den Niederlanden wurde die Unabhängigkeit

10. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 148

1851 - Heidelberg : Winter
148 Kap. 23. Friedrich Barbarossa. (Friede mit den Lombarden.) zur freien Reichsstadt erklärt. — Zugleich machte er noch eine große Anzahl an- derer fürstlicher und bischöfflicher Städte reichsunmittelbar. Außer den Erzstiftern Magdeburg und Bremen wurden noch neun Bisthümer frei. Dieß that der Kaiser, um sowohl die ganze Welfenmacht zu brechen, als auch um überhaupt durch die Verringerung der g r o ß e n H e r z o g t h ü m e r d a s K v n i g t h u m v o n s e i n e r g r ö ß - ten Gefahr zu befreien. Zwar widerstund der Lowe bis ins dritte Jahr allen seinen Feinden auf's tapferste. Als aber Friedrich selbst mit großer Heeres- macht gegen ihn anrückte und Heinrich zu Stade eingeschlossen ward, so unterhandelte er mit dem Kaiser, bat ihn zu Erfurt fußfällig um Gnade und erhielt sic von Friedrich's Großmuth, der dadurch, daß er ihm seine Erbländer Brau n sch w ei g und Lüneburg zu- rück g ab, zeigte, daß er keinen persönlichen Haß trug. Doch mußte Heinrich auf drei Jahre Deutschland verlassen, damit der neue Zu- stand Deutschlands sich befestigen könne. Er ging nach England, wo ihm seine Gemahlin, die Tochter des englischen Königs, Heinrichs Ii, seinen dritten Sohn Wilhelm gebar, von dem die nachmaligen Könige von England aus dem Hause Hannover abstammten. Um nun auch mit den italischen Städten alle Irrungen vollends auszugleichen, schloß Friedrich 1183 mit den Lombarden den Frieden zu Constanz, der ihnen viele Freiheiten einräumte, aber auch dem Kaiser noch ziemlich be- deutende Rechte in Oberitalien sicherte. Und nachdem er in der Fülle seines Glücks ein allgemeines Friedensfest zu Mai uz gefeiert hatte, dessen Glanz und Pracht noch lange in Liedern fortlebte, — unternahm er seine sechste Fahrt in das nun beruhigte Italien und wurde allenthalben mit der größten Verehrung ausgenommen, zu- mal er, um sich in den Lombarden einen Anhalt gegen den päpst- lichen Stuhl zu gewinnen, es an Gnadcnspendungen nicht fehlen liest. Denn seit Papst Alexander gestorben war, hatte sich das Verhältniß zu Rom wieder getrübt. Darum richtete er seinen Blick auch nach Unteritalien, durch dessen Besitz er die päpstliche Gewalt besser in Schranken zu halten hoffte, und verlobte seinen ältesten Sohn Heinrich mit der nor- mannischen Prinzessin Constanzia, der einzigen Tochter König Ro- ger' s und Erbin ihres kinderlosen Oheims, des Königs Wilhelm Ii von Neapel und Sicilien. Ungeachtet der Gegenwirkung des Papstes, der sich künftig auf beiden Seiten von der kaiserlichen Macht umschlossen sah, kam die Vermählung zu Stande, und wurde aus
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