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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 51

1911 - Langensalza : Beltz
Otto der Große. 01 Er stärkte die deutsche Wehrmacht. Er schützte das Innere und die Grenzen des Landes durch Errichtung fester Plätze und Gründung von Marken. 3. Wie kam es, daß ihm alles so herrlich gelang? Heinrichs Charakter: Milde, Freundlichkeit, Klugheit, Entschlossenheit, Ausdauer und Gottvertrauen. Die Treue des deutschen Volkes. — Entwickeln. Iv. Zusammenfassung. A. Historisches. Heinrich I. hat das Deutsche Reich neu gegründet, indem er 1. die innere Einigung herbeiführte, 2. die deutsche Wehrmacht stärkte, 3. die Reichsfeinde besiegte und 4. das offene Land und die Grenzen Oes Reiches durch feste Plätze und Marken schützte. Zahlen: 919—936. 933. 8. Ethisches. „Jedermann sei untertan der Obrigkeit." „Ein Oberhaupt muß sein, ein höchster Richter." „Einigkeit macht stark." „Wo Lieb' und Treu' sich um den König reihen, Wo Fürst und Volk sich reichen so die Hand, Da muß des Volkes wahres Glück gedeihen, Da blüht und wächst das deutsche Vaterland." V. Anwendung. Heinrich I. und Karl der Große. Ihre Ziele, Mittel und Erfolge. Welche drei großen Entscheidungsschlachten haben wir kennen gelernt? Welches ist ihre Bedeutung? Mit welchem Rechte kann man Heinrich I. den Städtegründer nennen? Der Wert der Einigkeit. Wie heute in Deutschland für den Landesschutz gesorgt wird. 8. Otto der Grofce. A. Ottos I. Krönung und Kampf gegen die Herzoge. Hauptziel: Wie Heinrichs!. Werk von seinem Nachfolger fortgesetzt und vollendet wurde. I. Vorbereitung. Worin bestand das Werk Heinrichs I.? (Er hat das Reich neu gegründet, indem er die innere Einheit wiederherstellte, die deutsche Wehrmacht stärkte und die Reichsfeinde besiegte.) Wie wird nun sein Nachfolger das Werk fortgeführt haben? (Er wird dafür gesorgt haben, daß die Reichseinheit erhalten blieb, daß die Wehrkraft des deutschen Volkes weiter gestärkt wurde u. s. f.) Wer war der Nachfolger Heinrichs? Haben die deutschen Herzöge das dem verstorbenen Könige gegebene Versprechen eingelöst? 4*

2. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 53

1911 - Langensalza : Beltz
Otto der Große. os feiet. 1. Die feierliche Salbung und Krönung. 2. Das Krönungsmahl.^ — Ausführliche Schilderung. 3 0 Welche Dienste verrichteten die Herzöge beim Kronungsmahle? Warum dienten sie dem Herrscher? (Sie sollten und wollten als die Diener des Königs erscheinen. Wie sie die einzelnen Länder beherrschten, so war Otto als Gebieter über das ganze Volk gefetzt; alle hatten ihm zu gehorchen; die Herzöge waren die ersten feiner Diener. „lynbetrt sie gleich bei der Krönung vor allem Volke Otto bedienten, gewöhnten sie sich von Anfang daran, in Otto einen höheren zu sehen; auch wurde dadurch allen Deutschen die erhabene Stellung des Königs deutlich.") Überschrift? Zusammenfassung: £tto§ Wahl und Krönung. Überleitung: Werden die Herzöge in ihrer Gesinnung treu bleiben? (Vermutung: Sie haben dem Könige Treue gelobt und werden ihr ibort halten.) Ziel: Wie die Einheit des Reichs von neuem bedroht wird. 1. Vorbereitung* Warum setzt uns unser Ziel in Verwunderung? (Heinrich I. war die Einigung des Reiches durch Milde und Klugheit gelungen. Auf dem Krönungsfest in Aachen hatten die Herzöge dem neuen Herrscher vor allem Volke Treue gelobt. Nun wird der innere Friede aufs neue bedroht.) Wer mag die Reichseinheit gefährden? (Vielleicht bereut doch einer der Herzöge das dem Könige gegebene Versprechen.) Was mag ihn dazu veranlassen? (Er wäre wohl selber gern König geworden.) Wie sucht er wohl fein Ziel zu erreichen? (Empörung.) Welche Fragen haben wir also zu beantworten? 1. Wer bedroht den inneren Frieden Deutschlands? 2. Wie verhält sich der König in der Gefahr? 3. Gelingt es ihm, die Empörung zu unterdrücken? Ii. Darbietung. Der Herzog Eberhard von Franken geriet mit einem seiner sächsischen Lehnsmänner in Streit, weil dieser ihm den Gehorsam verweigert hatte. Eberhard zog gegen den Ungehorsamen, steckte seine Burg in Brand und ließ alle Bewohner erschlagen. Als das König Otto erfuhr, verurteilte er den Frankenherzog zu einer Buße von hundert Pfund Silber, die er in Rossen zu zahlen hatte. Seine Großen aber, welche ihm geholfen hatten, mußten zu ihrer Schande öffentlich Hunde nach der königlichen Pfalz in Magdeburg tragen. Wie wird sich Herzog Eberhard verhalten? Er war über die Bestrafung erbittert und sann auf Rache. Er verband sich mit Thankmar, einem Halbbruder des Königs. Beide verwüsteten Westfalen und nahmen Ottos jüngeren Bruder Heinrich in dunkler Nacht beim Überfall einer Festung gefangen. Thankmar bemächtigte sich darauf der Eresburg, setzte sich hier fest und verwüstete mit seinen Scharen weit und breit das Land, y P Was wird der König' zu dem schändlichen Treiben der Empörer sagen? Otto zog mit seinem Heere aus, um Thankmars Übermut zu bändigen. Der Ungetreue suchte Zuflucht in einer Kirche. Aber des Königs Krieger brachen m das Heiligtum ein, und einer von ihnen versetzte Thankmar den Todesstoß. Ob nun der Streit beendet ist? Eberhard verlor jetzt den Mut. Er stellte die Feindseligkeiten ein und erhielt

3. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 62

1911 - Langensalza : Beltz
r 62 Otto der Große. Überschrift? Zusammenfassung: Wie Otto zum römischen Kaiser gekrönt wurde. Vertiefung. Die Ursachen der Römerzüge Ottos. (Die Bitten der Bedrängten; des Königs Absicht, der Unordnung und Ungerechtigkeit in Italien ein Ende zu machen.) Warum Adelheid und der Papst gerade den Herrscher Deutschlands um Hilfe anriefen. (Anerkennung seiner Macht.) Warum das italienische Volk seiner Ernennung zum Kaiser freudig'zustimmte. „Es fühlte sich für die schnelle Hilfe zum Danke verpflichtet und machte deshalb keine Einwendungen. Alle betrachteten Otto als den Retter in der Not und fanden es darum ganz natürlich, daß er die Kaiserwürde übernahm." Hauptüberschrift? Hauptzusammensassung: Lie Erwerbung der Mauerkrone. Iii. Verknüpfung. B e i der Besprechung der früheren Taten Ottos Haben w i r stets erkannt, daß e r das Werk des Vaters ergänzt und zu einem glücklichen Ende geführt hat. Dürfen w ir das auch von den Römerzügen behaupten? Heinrichs I. Taten galten ausschließlich dem Wohl des Vaterlandes; die Herstellung der Reichseinheit und die Sicherung der Reichsgrenzen waren seine Hauptsorgen. Otto I. richtete sein Augenmerk zunächst auch auf die innere Einigung Deutschlands und auf den Landesfchutz; aber indem er die Römerzüge unternahm, verließ er die Wege feines Vaters. Er überschritt die deutsche Reichsgrenze, gewann Italien und die Kaiserkrone. Welche Folgen Hatte das 5 Deutschlands Macht und Ansehen wurden gestärkt, der Kaiser wurde der gewaltigste Herrscher ^ u r 0 p a'z, der Herr über den Papst und der Beschützer der christlichen Völker des Abendlandes. So hat Otto I. das Werk des Vaters gekrönt. Aber die Erwerbung der Kaiserkrone war für das deutsche Vaterland zugleich eine große Gefahr. Inwiefern? Otto I. konnte s i ch während der Zeit, die er in Italiens verbrachte, nicht dem Heimatland e] widm e n. Iv. Zusammenfassung. Durch die Erwerbung der Kaiserkrone hat Otto I. das Werk Heinrichs I. gekrönt: Deutschland wird das mächtigste und angesehenste Land Europas, sein Herrscher Herr über den Papst und Beschützer der abendländischen Christenheit. Zugleich aber war die Erwerbung der Kaiserkrone für das Deutsche Reich eine Gefahr; denn der deutsche König mußte als Kaiser auch für Ruhe und Ordnung in Italien sorgen; Deutschland war Tief) während der Abwesenheit des Kaisers selbst überlassen. Zahl: 962. Zusammenstellung und Ordnung der historischen Systeme'

4. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 82

1911 - Langensalza : Beltz
82 Friedrich Parbkrosso. Auf der Jagd, die er liebt, weiß er den Bogen trefflich zu handhaben und den Spieß sicher zu schleudern. Du darfst ihm aufgeben, was er treffen soll, und er trifft es. An seiner Tafel herrscht bei allem königlichen Reichtume doch das rechte Maß. In der Muttersprache ist er beredt; er versteht das Lateinische und liest gern und fleißig von den Taten der Alten. Die Armen beschenkt er gern, auch den Klöstern und Kirchen teilt er gern von dem Seinigen mit. Den Gottes-dienst vernachlässigt er nie: er wohnt ihm schon oft vor Tagesanbruch bei."*) Überschrift? Zusammenfassung: Barbarossas Herkunft und Persönlichkeit. 2. Seine Wahl geschah zu Frankfurt a. M. Die versammelten Fürsten leisteten ihm willig den Eid der Treue. Großer Jubel ging durch das ganze deutsche Volk, als die Wahl im Lande bekannt wurde. Zu Aachen fand kurz darauf die feierliche Krönung des neuen Kaisers statt. Friedrich Barbarossa nahm sich Karl den Großen zum Vorbilde; das Deutsche Reich sollte in alter Kraft und Herrlichkeit wiedererstehen. Zur Besprechung und Vertiefung. Warum wurde Friedrich von allen Fürsten einmütig gewählt? (Vgl. seine Persönlichkeit.) Warum nahm das deutsche Volk die Kunde von der Wahl mit lautem Jubel auf? Warum wählte sich Barbarossa Karl den Großen zum Vorbilde? Worauf war sein Streben also von vornherein gerichtet? (Auf die Ordnung und den Frieden im Lande und das Wohl des Staates und aus den Frieden mit dem Papste und mit der Kirdhe.) Überschrift? Zusammenfassung: Barbarossas Wahl und Krönung. Wie suchte Barbarossa seine Ziele zu erreichen? 3. Wie er die Kaiserkrone erwarb. Friedrich I. zog mit Heeresmacht über die Alpen. Bei Piacenza pflanzte er nach Sitte der Kaiser den Schild auf und hielt eine Heeresmusterung. Fürsten und Herzöge hielten während der Nacht vor seinem Zelte Ehrenwache. Darauf wandte er sich nach Rom. Hier war eine Empörung gegen den Papst ausgebrochen. Dieser hatte sich noch rechtzeitig durch die Flucht ins kaiserliche Lager retten können. Friedrich führte den Bedrängten nach Rom zurück. In der Nähe dieser Stadt erschienen römische Gesandte vor dem Kaiser und hielten eine prahlerische Rede, in der sie sagten: „Das Kaisertum ist den Deutschen von den Römern verliehen. Wir wollen dich zum Kaiser machen, wenn du alle unsere Freiheiten und Rechte bestehen lassen und uns 5000 Pfund Silber zahlen willst." Zornentflammt über die stolze und prahlerische Sprache unterbrach sie Friedrich. „Eure Worte sind voll Überhebung und törichter Anmaßung. Vergeblich erhebt ihr die ehemalige Würde und Herrlichkeit Roms. Ich komme, nicht um von euch zu empfangen, sondern um euch zu retten von innerem und äußerem Zwiste; ich komme wie ein Starker zu Schwachen. Geld verlangt man bei uns von Kriegsgefangenen; ich bin gewohnt, mit königlicher Freigebigkeit zu spenden denen, die sich verdient gemacht haben." Da zogen die Gesandten erzürnt nach Rom zurück. Barbarossa mußte sich auf ernsten Widerstand gefaßtmachen und ließ deshalb den vom *) Alb. Richter.

5. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 97

1911 - Langensalza : Beltz
Rudolf von Habsburg. 97 jeder war ja nur von einigen Reichsfürsten gewählt- die übrigen beachteten ihn nicht. Die beiden Kaiser kümmerten sich darum auch nicht um das Reich. Überschrift? Zusammenfassung: Die „kaiserlose" Zeit. 2. Inwiefern war d i e „kaifer 1 ofe" Zeit eine schreckliche Zeit? Jeder tat, was er wollte. Die großen und mächtig gewordenen Reichsfürsten suchten sich auf Kosten ihrer schwächeren Nachbarn zu bereichern. Sie fielen, oft ohne jeden Grund, in das Gebiet derselben ein, ließen plündern, brennen, morden, führten vornehme Bürger und Bauern als Gefangene fort und machten sie sich untertan oder gaben sie den Angehörigen nur gegen hohes Lösegeld frei. Was die großen und mächtigen Fürsten taten, das ahmten die kleineren Herren nach. Besonders schlimm hausten die Ritter. Sie befehdeten sich gegenseitig; wer die stärkste Faust hatte, hatte das meiste Recht. Viele verarmten und wurden nun zu einer wahren Lanbplage. Sie überfielen von ihren Raubburgen aus die vorübeqiehenben Kaufleute, nahmen ihnen Gelb und Waren ab und schleppten sie wohl gar ins büstere Burgverließ. Hier mußten die Armen solange schmachten, bis sie von ihren Familien durch Zahlung eines hohen Lösegelbes wieber befreit würden. Dem Bauer verwüsteten die Ritter die Saatselber und raubten Getreibe und Vieh. So waren aus den ehemals ebleu Rittern Räuber, Morb-gesellen, Strauchbiebe und Buschklepper geworben. Sie schämten sich ihres schänblichen Hanbwerks nicht. „Reiten und Rauben ist keine Schaube; das tun die Besten im Lanbe", sagten sie. Zur Besprechung und Vertiefung. Mit welchem Rechte wirb also die „kaiserlose" Zeit eine schreckliche genannt? Warum forberte man die Übertreter des Lanbfriebens und die Gewalttätigen nicht vor das Gesetz? (Es war kein Kaiser ba, der dem Gesetz Hätte Achtung verschaffen können. Gewalt ging vor Recht; Faustrecht. Die kaiserlose Zeit war eine ungesetzliche Zeit.) Warum konnte das Rittertum so weit entarten? Überschrift? Zusammenfassung: Tie kaiserlose Zeit, eine schreckliche und gesetzlose Zeit. (1254—1273.) 3. Wer war e s nun, der das beutsche Land und Volk aus bieseni furchtbaren Elenb erlöste, und wie machte er der N o t ein Ende? Ein alter Chronikenschreiber erzählt: „König Ru b o l f kam nach Erfurt und entbot zu sich die bentschen Fürsten. Derer kamen zu ihm mehr als vierzig, geistliche und weltliche, und viele Grasen und Herren. Der König befahl ihnen aufs strengste, fortan aller Enben Frieden zu halten, unter Anbrohung des Galgens. Aber Thüringen war voll Räuberei. Da gebot der König, daß man die Räuber im Laube suchen und ihre Festen zerbrechen sollte. Also zogen des Königs Leute und Ritterschaft aus und die von Erfurt mit ihnen mit ihrem Gezeug und zerbrachen und verberbten sechsunbsechzig Burgen und ummauerte Höfe in den^Dörfern. Wie sie die Räuber ergreifen konnten, ba fingen sie biefelben, hingen sie am Galgen aus ober schlugen ihnen das Haupt ab. Also geschah es, daß sie herumzogen, und kamen vor Ilmenau und ergriffen dann achtunbzwanzig Räuber, die auf der Straße geraubt und gefrevelt hatten, Ratgeber Ii. Reiniger, Geschichte, Teil 1. 7

6. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 129

1911 - Langensalza : Beltz
Die deutsche Reformation. 129 Au fsätze: Welche Gedanken erfüllten Luthers Seele auf dem Gange in den Reichstag? — Die Bedeutung der Bibel für den Christen. — „Blinder Eifer fchadet nur." Nachzuweisen an dem Verhalten der Bilderstürmer. C. Wie Luther die evangelische Kirche ausbaute. Ziel: Wie Luther für den weiteren Ausbau der evan-gelischen Kirche sorgt e. I. Vorbereitung. Wodurch hat er den Grund für die evangelische Kirche gelegt? (Sein Kampf gegen die Papstherrschaft in der alten Kirche und gegen die Lehren derselben, die nicht mit bei’ heiligen Schrift übereinstimmten. [23gl. Leipziger Disputation.] Die Höhepunkte dieses Kampfes. Die Übersetzung des Neuen Testaments. Und dadurch, daß er dem Volke die Bibel gab, hat er schon mit dein weiteren Ausbau der Kirche begonnen; inwiefern? Wie führte er den Bau nun weiter? Ii. Darbietung. 1. Luthers nächste Sorge war, die Bibelübersetzung zu vollenden. „Und gar gewissenhaft nahm er es mit dieser Arbeit. Immer versuchte er noch allerlei daran zu bessern, und alle Wochen kam er etliche Stunden mit Melanchthon und anderen gelehrten Männern, mit Predigern und Universitätslehrern zusammen, um zu beraten, wie wohl hier oder da noch ein besserer Ausdruck zu finden sei. Da saßen die Männer vor ihren hebräischen, griechischen und lateinischen Bibeln, verglichen und berieten und wendeten ihre beste Arbeitskraft an das teure Wort Gottes" (Albert Richter.) [Bild: Luther im Kreise seiner Mitarbeiter.] Viele Jahre dauerte diese Arbeit. Erst 1534 erschien die erste vollständige deutsche Bibel. Überschrift: Zusammenfassung: Tie Bollendung der Bibelübersetzung. 2. Ein großer Teil des niederen Volkes konnte mit der Lutherbibel nichts anfangen; denn die wenigsten Leute konnten lesen. Was war da zu tun? Wie sollte Luther, der Professor und Prediger, dem ungelehrten und unwissenden Volke helfen? a) Im Aufträge des Kurfürsten von Sachsen unternahm er in Gemeinschaft mit Philipp Melanchthon und einigen anderen Freunden eine Reife durch alle Städte und Dörfer des Kurfürstentums. Er besuchte überall den Gottesdienst in den Kirchen und den Unterricht in den Schulen, um sich zu überzeugen, ob die Erwachsenen und die Jugend in der neuen, evangelischen Lehre auch recht unterrichtet würden. „Er verhörte die armen Bäuerlein im Beten und befragte sie im Katechismus. Als da ein sächsisches Bäuerlein auf feine Sprache den Kinderglauben aussagen sollte und sprach: „Ich glöwe in Gat, Allmächtigen," fragte Dr. Luther, was Allmächtigen heiße. Der gute Mann sprach: „Ick weß nich." „Ja, mein Manu," sprach Martin Luther, „ich und alle Gelehrten wissen's auch nicht, was Gottes Kraft uno Allmächtigkeit ist. Glaub aber du in Einfalt, daß Gott dein lieber und treuer Vater ist, der will, kann und weiß, als der klügste Herr, deinem Weibe und Kindern in allen Nöten zu helfen." Einmal traf Luther einen Geistlichen, der nicht einmal das Vaterunser fehlerfrei aufsagen konnte. In seinem Schmerze über die große Unwissenheit schrieb er bamals: „Hilf, lieber Gott, wie manchen Jammer habe ich gesehen, daß der gemeine Mann boch Ratgeber Ii. Reiniger, Geschichte, Teil 1. Q

7. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 46

1911 - Langensalza : Beltz
46 Heinrich I. Einige unter ihnen waren mächtiger als der König selbst. Sie sorgten nur für die Verwaltung und den Schutz ihres eigenen Landes und kümmerten sich nicht um das Wohl und Wehe der übrigen Landesteile. Besprechung und Vertiefung. Warum fielen die Slaven und Ungarnnn Deutschland ein? Warum mußten die Deutschen so schwere Drangsale erdulden? Warum konnte der König das bedrängte Volk nicht schützen? Wodurch waren die Herzöge wieder zu großer Macht gekommen? Warum sorgten sie nur für den Schutz ihrer Herzogtümer? Was war die Folge? (Dadurch wurden die Einheit und die Wehrkraft des Reichs erschüttert.) Inwiefern befand sich Deutschland also in großer Not? (Äußere und innere Not.) Überschrift? Zusammenfassung: Deutschlands äußere und innere Nol. Wie wurde nun der Sachsenherzog der Retter des Reiches? 2. Als die Not am größten war, da hatten die Deutschen einen der fünf Herzöge, die damals in den verschiedenen deutschen Landesteilen an der Spitze der einzelnen Volksstämme standen, zum Könige gewählt, nämlich den Herzog Konrad von Franken. Er verlangte von den anderen Herzögen, denen von Sachsen, Bayern, Schwaben und Lothringen, daß sie ihm gehorchen sollten. Aber sie weigerten sich. Sie fühlten sich schon recht selbstständig und meinten, einem höheren Herrn nicht gehorchen zu brauchen. Ihr Ungehorsam erfüllte den König mit großer Sorge; aber er vermochte nichts gegen sie auszurichten. Auf seinem Sterbebette ließ er sich von seinem Bruder Eberhard das Versprechen geben, dafür zu sorgen, daßnachseinemtode der Herzog Heinrich von Sachsen zum Könige gewählt würde. Als Konrad tot war, wurde Heinrich von den Sachsen und Franken auf den Königsthron erhoben. Eberhard selbst überbrachte ihm mit anderen Großen des Reiches die Nachricht von der Wahl. Eine Sage erzählt darüber folgendes: Lesen: „Heinrich der Vogelsteller" von Vogl. Besprechung und Vertiefung. Warum konnte König Konrad seinen bedrängten Untertanen nicht Helfen? Warum empfahl er den Sachsenherzog Heinrich zu feinem Nachfolger? Welche Charaktereigenschaften offenbarte der sterbende König? Inwiefern war Herzog Heinrich für den deutschen Königsthron der geeignetste Mann? (Vgl. das Gedicht: Entschlossenheit, Kraftbewußtsein, Frömmigkeit). Warum wurde er nur von den Franken und Sachsen gewählt? Überschrift? Zusammenfassung: Heinrichs Königswahl. 3. Heinrich wollte nicht nur König der Sachsen und Franken sein, sondern über alle deutschen Stämme herrschen. Was war da nötig? (Die übrigen Herzöge mußten ihn auch anerkennen). Welche Mittel wandte Heinrich an, und die widerspenstigen Herzöge zum Gehorsam zu bringen? Er zog mit seinem Heere gegen den Herzog von Schwaben. Doch ehe es zum Kampfe kam, unterwarf sich dieser und versprach dem Könige Gehorsam. Der Bayernherzog aber weigerte sich hartnäckig, Heinrich als König anzuerkennen.

8. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 52

1911 - Langensalza : Beltz
52 Otto der Große. Wir beantworten zunächst die letzte Frage. Ii. Darbietung. Als König Heinrich aus dem Leben geschieden war, erkor das ganze Volk der Sachsen und Franken seinen Sohn Otto zum Herrscher; es wurde beschlossen, daß die allgemeine Wahl zu Aachen stattfinden sollte. In der Säulenhalle, welche die Kirche und die Pfalz Karls des Großen verbindet, traten die Herzoge und vornehmsten Grafen mit der übrigen Schar der mächtigsten Lehnsleute zusammen, erhoben den neuen Herrscher auf den Thron, reichten ihm die Hand, Treue gelobend, versprachen ihm Beistand gegen alle seine Widersacher und machten ihn so nach alter Sitte zu ihrem Könige, Während die Herzöge und die übrigen Beamten also taten, erwartete der Erzbischof von Mainz mit der ganzen Geistlichkeit und der großen Menge des niederen Volkes in der Kirche den feierlichen Aufzug des neuen Gebieters. Als dieser an der Pforte erschien, schritt ihm der Erzbischof entgegen und führte ihn bis in die Mitte des Gotteshauses, wo Otto von allen Seiten gesehen werden konnte. Hier wandte er sich um und rief laut zu dem Volke: „Seht, ich führe euch Otto zu, den Gott zu euerm König erwählt, König Heinrich bestimmt und alle Fürsten erkoren haben! Gefällt euch solche Wahl, so erhebt eure Rechte zum Himmel!" Alle erhoben die Hände, und donnernd hallte es in der Runde: „Heil und Segen dem neuen Herrscher!" Darauf schritt der Erzbischof mit Otto bis zum Altar vor, wo Schwert und Wehrgehänge, Mantel und Spange, Zepter, Stab und Diadem bereitlagen. Er überreichte dem Könige die Zeichen der königlichen Würde und nahm daraus das Ölhorn und salbte ihn mit dem heiligen Öle. Dann fetzten die Erzbischöfe von Mainz und Köln dem Herrscher die goldene Krone aufs Haupt und geleiteten ihn zu dem Throne, der zwischen zwei Marmorsäulen von wunderbarer Schönheit erhöht war. Von hier aus konnte Otto das ganze versammelte Volk überbliesen und von allen Seiten gesehen werben. Nach dem feierlichen Meßopfer stieg der König vom Throne herab und begab sich nach der Pfalz zurück. Hier war inzwischen an marmorner Tafel das Krönungsmahl bereitet. Mit den Bischöfen und Herren setzte sich der neue Herrscher zu Tische. Die Herzoge aber dienten beim Mahle. Der Lothringerherzog ordnete die ganze Feier; Eberhard von Franken sorgte als Truchseß für die Tafel; der Herzog von Schwaben stand den Mundschenken vor, und der Bayernherzog trug als Marschall für die Ritter Sorge. Als die Festlichkeiten beendet waren, ehrte Otto jeden Großen mit reichen Geschenken, und froh kehrten alle in die Heimat zurück. (Nach Widukind von Corvey.) Besprechung und Vertiefung. Warum kamen die Fürsten und Großen und das Volk in Aachen zusammen? (Otto war zunächst nur von den Sachsen und Franken zum Könige gewählt worden. In Aachen, der Kaiserpfalz Karls des Großen, sollte die allgemeine Wahl und Huldigung stattfinden.) Warum stellte der Erzbischof von Mainz dem Volke den neuen König vor? (Er war ein Amtsnachfolger des Bonifatius, also der vornehmste Geistliche Deutschlands.) Welchen Verlauf nahmen die Aachener Festlichkeiten? [a) Die Wahlfeier. 1. Die Reichsfürsten huldigen Otto als ihrem Könige und verpflichten sich ihm durch Handschlag zur Treue. 2. Das Volk bestätigt die Wahl, b) Die Krönungs-

9. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 63

1911 - Langensalza : Beltz
Heinrich Iv. 63 Otto I. 936—973. 1. Erasiegt über bis Selbstänbigkeitsbestrebungen der Stammesherzöge und befestigt baburch die Einheit und Macht des Reiches. 2. Er befreit das beutfche Vaterlanb enbgültig von den Ungarn. 955. 3. Er vereinigt durch Kamps, Ansieblung und Bekehrung den slavischen Osten mit dem Reiche. 4. Durch die Erwerbung der römischen Kaiserkrone wirb Deutschland das mächtigste und angesehenste Laub Europas, sein Herrscher Herr über den Papst und Beschützer der abeublänbischeu Christenheit. 962. V. Anwendung. Heinrich I. und Otto I., die Erbauer des Deutschen Reiches. Worin sich beibe gleichen. Worin sie sich unter sch eiben. Das Kaisertum Karls des Großen und das Kaisertum Ottos I. Mit welchem Rechte nennt man Otto „den Großen"? Otto der Große, ein Herrschervorbilb. 9. ßeinricb Iv. A. Heinrichs Kampf mit den Sachsen. Ziel: Wie^sich die Sachsen gegen einen deutschen Kaiser empörten. I. Vorbereitung. Von Empörungen der Sachsen haben wir in der Geschichte schon einmal gehört. Sie empörten sich gegen Karl den Großen, weil er ihnen ihre Selbst» stänbigfeit nehmen und sie zum Ehristentume bekehren wollte. Nach heftiger Gegenwehr unterwarfen sie sich bamals und nahmen auch das Evangelium an. Iw Lause der Zeiten verschmolz der Sachsenstamm mit dem deutschen Volke und hielt allezeit treu zum Reiche und zum Könige; zwei Herzöge der Sachsen waren sogar zu deutschen Königen gewählt worben; sie hatten das Vaterlanb groß und mächtig gemacht. Daß sich die Sachsen jetzt abermals empörten, setzt uns in Erstaunen. Jebenfalls war der regierenbe Kaiser kein Herzog aus ihrem Stamm. Sie waren barüber gewiß erbittert und strebten banach, den Kaiser M stürzen und ihren Herzog auf den Thron zu erheben. So herrschte neue Uneinigkeit in dem Reiche, das Otto der Große einst so fest zusammengefügt und so groß gemacht hatte. Da erheben sich der schiebene Fragen: 1. Wie hieß der Kaiser, der jetzt regierte? 2. Warum empörten sich die Sachsen gegen ihn? 3. Wie verhielt sich der Kaiser? 4. Welche Folgen hatte die Empörung? 11 Darbietung. 1. Kaiser Heinrich Iv. aus dem Stamme der Franken besaß an den Abhängen des Harzes viele reiche Lanbgüter mit Pfalzen und Burgen,] Die bebeutenbfte Pfalz

10. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 56

1911 - Langensalza : Beltz
56 Otto der Große. I. Vorbereitung. Wer war der Erbfeind im Osten? Was ist uns über die Ungarn bekannt? Warum muß Otto I. gegen sie kämpfen? (Sie sind jedenfalls wieder in Deutschland eingefallen.) Warum brachen sie jetzt wieder ins Reich ein? (Sie wollen gewiß die in der Schlacht bei Merseburg erlittene Schmach rächen. Die Zeit scheint ihnen günstig; im Deutschen Reiche tobt der Bürgerkrieg. Darum glauben sie, der König würde keine Zeit haben, das Grenzland zu schützen, und sie könnten nun ungestört plündern und Beute machen.) Wird es Otto gelingen, den alten Erbfeind zu besiegen? Ii. Darbietung. 1. Die wilden Scharen der Ungarn brachen in Bayern ein und verwüsteten weithin das Land. Als das König Otto erfuhr, zog er mit seinen Sachsen sogleich gegen den Feind. Dieser war schon bis Augsburg vorgedrungen und belagerte die Stadt. Aber die tapfere Bürgerschaft hielt wacker stand und verteidigte unter der Führung ihres greifen Bischofs die Tore und Mauern der Stadt. Da endlich nahte der König. Große Freude war unter den bedrängten Augsburgern. In der Nähe der Stadt schlug Otto sein Lager auf. Bald stießen zu ihrn auch die Heere der Franken, Bayern, Lothringer und Schwaben. Überschrift? Zusammenfassung: Der Einfall der Ungarn und der Auszug des deutschen Reichsheeres. 2. Wie verlies der Kamps? a) Als der König seine Kriegsmacht geordnet hatte, gab er sogleich Befehl zum Angriff. Aber die Ungarn wollten ihn überlisten. Sie durchschwammen den Lech und umgingen das Reichsheer, um es von vorne und im Rücken anzugreifen. Zuerst stießen sie aus den Nachtrab und verbreiteten durch einen dichten Pfeilregen Angst und Schrecken. Dann unternahmen sie unter furchtbarem Geheul einen Reiterangriff. Viele Deutsche wurden gefangen ober getötet; alles Gepäck würde genommen; der ganze Nachtrab würde in die Flucht geschlagen. Ob der König die Gefahr rechtzeitig erkannte? Als Otto die List der Feinde und die Gefahr in feinem Rücken fah, entsandte er den Herzog Konrad mit den Franken. Sie fochten einen Kamps ohnegleichen. Wo sie einhieben, zerstoben die Ungarn; endlich stürzten sie in wilder Flucht davon. Die Gefangenen wurden befreit, das Gepäck wiedergenommen, und mit wehenden Fahnen kehrte Konrad zum Könige zurück. Zur Besprechung: Die List der Ungarn. Die große Gefahr, in der das Reichsheer schwebte. Ottos Geistesgegenwart. Die rechtzeitige Hilfe. Die Tapferkeit bet Franken. Die Wirkung des Erfolges. Überschrift? Zusammenfassung: Der listige Überfall der Ungarn. b) Wie gestaltet sich der Kamps nun weiter? Der Hauptkampf vorne hatte noch nicht begonnen. Der König sah, daß er ihn mit fernem Haufen zu bestehen haben werbe. Darum wanbte er sich an feine Waffengefährten und feuerte sie mit folgenben Worten an: „Ihr seht, daß wir jetzt Kraft und Mut beweisen müssen, benn nicht fern von uns stehen die Feinde. An Menge übertreffen sie uns, nicht aber an Tapferkeit und Rüstung; benn sie entbehren zum größten Teil jeglicher Waffe und, was für uns bet größte Trost ist, der Hilfe Gottes. Ihnen bient zum Schirm lebiglich ihre Kühnheit, uns die Hoffnung auf göttlichen Schutz. Wahrlich, wir müßten uns schämen,
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