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1. Brandenburg - S. 33

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
33 weißen Berge vor Prag durch Tilly, den Feldherrn des Herzogs von Bayern, ge- schlagen, mußte fliehen und verlor sein Land. 2. Die dänische Kriegszeit von 1624—30. Als Tilly auch Norddeutschland bedrohte, verband sich König Christian von Dänemark mit den Protestanten gegen den Kaiser. Er wurde aber 1626 bei Lutter am Barenberge von Tilly geschlagen und vom Kaiserl. Feldherrn Wallenstein, der dann ganz Norddeutsch- land besetzte (Belagerung Stralsunds 1628), nach Dänemark zurückgetrieben. Ter Kaiser hatte jetzt die deutschen Protestanten unterworfen und verlangte von ihnen 1629 durch das Restitutions-Edikt die Herausgabe aller nach dem Passauer Vertrage eingezogenen Kirchengüter und Annahme der katholischen Religion. 3. Die schwedische Kriegszeit von 1630—36. Da Wallenstein nicht nur die Länder der Protestanten, sondern auch die der Katholiken schrecklich verheerte, setzte der Kaiser ihn ab. Um diese Zeit nahm sich Gustav Adolf von Schweden der luth. deutschen Glaubensbrüder an, kam mit einem Heere über die Ostsee und landete am 24. Juni 16 30 auf den Inseln Usedom und Wollin. Während er noch mit den luth. Fürsten Norddeutschlands wegen eines Bündnisses mit ihm unter- handelte, zerstörte Tilly den 10. Mai 1631 Magdeburg, wurde aber dann von Gustav Adolf 1631 bei Breitenfeld unweit Leipzig und später nochmals am Lech geschlagen. Tilly starb bald darauf an einer erhaltenen Wunde, und dem Schwedenkönige stand ganz Deutschland offen. Da ließ der Kaiser durch Wallenstein ein Heer ausrüsten. Dieser zog mit demselben nach Sachsen, Gustav Adolf folgte ihm und fiel in der Schlacht bei Lütz en den 16. Nov. 1632, in welcher die Kaiserlichen geschlagen wurden. Herzog Bernhard von Weimar wurde nun Führer derschweden. Wallen- stein zog sich nach Böhmen zurück, wo man ihn 1634 zu Eg er ermordete. Des Kaisers Sohn, Ferdi- nand, schlug darauf die Schweden bei Nördlingen und mehrere deutsch-evangelische Fürsten schlossen mit dem Kaiser den Frieden zu Prag. Fig. 10. Gustav Adolf v. Schweden. 4. Die schwedisch-französische Kriegszeit von 1636—48. Jetzt kamen die Franzosen den Schweden zu Hilfe. Die Schweden eroberten ganz Pommern, schlugen die Kaiserlichen und drangen bis in die Nähe Wiens vor. Die Franzosen eroberten Elsaß. Endlich mußte Kaiser Ferdinand Iii. den westfälischen Frieden 1648 zu Münster und Osnabrück schließen und den Evangelischen ihre Rechte lassen. Deutschland aber war so verwüstet und geschwächt, daß es Jahrzehnte lang sich nicht erholen konnte. § 10. Borgeschichte der Mark und die hohenzollernschen Kurfürsten derselben von 1415—1700. Die jetzige Mark Brandenburg war in alter Zeit von Wenden bewohnt, einem slawischen Volksstamme, durch deren räuberische Einfälle Kaiser Karl d. Gr. und Heinrich I. viel zu leiden hatten. Der Kaiser Lothar v. Sachsen setzte 1134 Albrecht den Bär, Grafen von Ballenstädt, als erblichen Markgrafen der Nordmark ein. Seine Nachkommen, die Anhaltiner oder Askanier, regierten über dieselbe bis 1320, dann folgten bis 1373 bayerische und darauf bis 141.5 luxemburgische Markgrafen, die meistens zugleich deutsche Kaiser waren und sich um die Mark wenig kümmerten. Einer derselben, Kaiser Sigismund, belehnte seinen Freund, den hohenzollernschen Burggrafen Friedrich Vi. von Nürnberg auf der Kirchenversammlung zu Kostnitz 1417 erblich mit der Mark, und somit waren die Hohenzollern in den Besitz derselben gekommen. Lettau, Realienbuch für evangelische Schulen. Z

2. Brandenburg - S. 42

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
42 Fig. 22. Friedrich Wilhelm Iii. Österreich, Rußland und England gegen ihn, um ihn zur Ordnung zurück- zuführen, aber in der Schlacht bei Austerlitz 1805 (Dreikaiserschlacht) wurden die Russen und Österreicher geschlagen. Österreich mußte Tyrol und Venedig abtreten. Franz Ii. legte 1806 die deutsche Kaiserwürde nieder, da viele deutsche Fürsten sich mit Napoleon verban- den. Rheinbund. Weil Friedrich Wilhelm Iii. dem Rheinbund nicht beitrat und einen nordischen Bund gegen Napoleon stiften wollte, darum rüstete Frankreich gegen ihn. Napoleon beleidigte den König auf jede mögliche Weise, bis dieser ihm zuletzt den Krieg erklärte. 2. Der unglückliche Krieg für Preußen, von 1806—7. 1806. Friedrich Wilhelm hatte seine mit großer Siegesgewißheit erfüllten Heere gerüstet und war den Franzosen entgegen ge- zogen. Auch die Sachsen und Russen hatten sich mit ihm verbunden. Der Oberbefehl über das preußische Heer führte der 72jährige Herzog Ferdinand von Braunschweig. Napoleon war unterdessen mit seinen Scharen herangezogen und stand in Thüringen. Schon gleich das erste Zusammentreffen der Preußen mit den Franzosen fiel unglücklich für die ersteren aus. Der tapfere Prinz Ludwig Ferdinand griff mit der Vorhut des preußischen Heeres die Franzosen an, wurde aber (10/10.) bei Saalfeld geschlagen und fiel selbst. Das preußische Hauptheer war in zwei Haufen geteilt. Den einen führte Ferdinand v. Braunschweig, den andern der Prinz v. Hohenlohe an. Napoleon griff beide Heere am 14. Okto- der 1806 in der Doppelschlacht bei Jena und Auerstädt an, die an beiden Orten unglücklich für Preußen ausfiel. An Stelle der früheren Kampfeslust trat jetzt große Mutlosigkeit. Ganz aufgelöst floh das preußische Heer. Die Trümmer desselben sammelten sich erst hinter der Weichsel, wo auch schon die russischen Heere standen. Die meisten Festungen wurden von ihren verräterischen Kommandanten den Franzosen übergeben (nicht so Graudenz, Kolberg, Pillau), und so konnte Napoleon schon Ende Oktober in Berlin einrücken. Er durcheilte schnell fast das ganze Land und bezog ein festes Lager hinter der Weichsel. — 1807. Die Königliche Familie wohnte jetzt in Königsberg, später in Memel. Der preußische General Lestocq vereinigte die Überbleibsel des geschlagenen Heeres mit den Russen unter Benningsen. Die Ver- bündeten wollten Königsberg nicht so leicht in die Hände der Feinde fallen lassen, und es kam am 7. und 8. Februar 1807 zu der furchtbar blutigen Schlacht bei Pr. Eylau, in der es den Preußen und Russen trotz der größten Tapferkeit nicht gelang, die Franzosen entscheidend zu schlagen. Diese zogen sich nur auf einige Wochen hinter die Passarge zurück, drangen dann wieder vor und schlugen die Preußen und Russen am 14. Juni bei Friedland a. d. Alle. Dieser Sieg Napoleons entschied über Preußen. Am 9. Juli kam der Frieden zu Tilsit zu stände. Preußen mußte alle Besitzungen zwischen Rhein und Elbe, ganz Süd- und Neuostpreußen abtreten. Die erstern vereinigte Napoleon zum Königreich Westfalen. Die letztern erhielt das von Preußen abgefallene und von Napoleon zum Königreiche erhobene Sachsen. Preu- ßen behielt nur noch 4 Millionen Einwohner. Außer der schon erhobenen Milliarde Mark Kriegssteuer mußte Preußen noch 120 Millionen Mark Entschädigung zahlen. So lange diese nicht aufgebracht waren, blieben Franzosen im Lande. Der König durfte nicht mehr als 42 000 Soldaten halten, von denen Napoleon in jedem Kriege 1¡3 zu Hilfe kommen sollten. Napoleon frohlockte. „Wie konnten Sie es wagen, mit mir

3. Brandenburg - S. 35

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
Holländer und Spanier besetzt, Pommern und einen Teil der Mark die Schweden, Ostpreußen besaß er nur als Lehn. Daher konnte Friedrich d. Gr. später von ihm mit Recht sagen: „Er war Fürst ohne Volk, Herrscher ohne Land, Erbe ohne Erb- teil!" Zunächst schloß er mit den Schweden Frieden, und das Land hatte nun Ruhe. Darauf vergrößerte und verbesserte er sein Heer. Stets war er bemüht, der Not des Landes abzuhelfen und die Bewohner wieder an fleißige, redliche Arbeit zu ge- wöhnen. In die durch den Krieg ganz entvölkerten Gegenden nahm er Menschen aus Holland und der Schweiz auf und schenkte ihnen Wohnungen und Äcker. Den ver- armten Landleuten gab er Vieh, Saatgetreide, Wirtschastsgeräte, damit sie ihren Acker wieder be- stellen konnten. Er hob den Gar- tenbau, indem er fleißigen Anbau der Kartoffeln und Obstbäume verlangte. Im Frieden zu Münster und Osnabrück erhielt er Hinter- p o in m e r n zurück. Für Vor- pommern aber, das die Schweden behielten, bekam er Kamin, Magdeburg, Minden und Fig. 12. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. Halber st ad t. p. Befreiung Ostpreußens von polnischer Oberherrschaft. Johann Kasimir, der Polenkönig, machte Ansprüche auf den schwedischen Thron. Karl Gustav, der König der Schweden, überzog des- halb Polen mit Krieg und fiel in Preußen ein, um nach Polen zu ziehen. Friedrich Wilhelm mußte sich mit ihm verbinden. Im Jahre 1656 schlugen die Verbündeten in einer dreitägigen blutigen Schlacht bei Marsch au den Polenkönig. Der Sieg war besonders den tapfern Brandenburgern zuzuschreiben, und als Belohnung dafür gab Karl Gustav im Vertrage zu Labiau (1656) Ostpreußen, das er Polen abgenommen hatte, dem Kurfürsten als freies Eigentum. Als Karl Gustav Preußen verlassen mußte, um Schwedisch-Pommern gegen die Dänen zu verteidigen, die darin einge- fallen waren, ließ der Polenkönig ein großes Heer Tartaren in Ostpreußen eindringen, welches das Land schrecklich verheerte. Da aber der Polenkönig Karl Gustavs Rückkehr fürchtete und im großen Kurfürsten einen tapfern Bundesgenossen gegen jenen gewinnen wollte, so gab auch er ihm im Vertrag zu Wehlau den 19.Sept.1657ostpreußen als freies Eigentum. Jmfrieden zu Oliv a1660 bestätigte auch Schweden nach Karl Gustavs Tode den Wehlauer Vertrag. e. Kriege mit Frankreich und Schweden. Lud- wig Xiv. von Frankreich wollte auf unrechtmäßige Weise die Niederlande an sich bringen und verletzte in diesem Kriege auch deutsches Gebiet. Der deutsche Kaiser überzog deshalb Frankreich mit Krieg. Auch der gr. Kurfürst nahm teil an diesem Kriege, und die Franzosen sahen bald ein, daß dieser ihr gefährlich- Mg. 13. Derffunger.

4. Brandenburg - S. 37

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
37 § 13. Friedrich Wilhelm I. von 1713—40. „Ich will das Königtum in Preußen gleich einem Felsen von Erz bauen." a. Eigenschaften. Er war ganz anders als sein Vater, haßte Pracht und Glanz von Jagend auf, liebte dagegen Sparsamkeit, Mäßigkeit und strenge Ordnung. Die meisten der vielen Diener seines Vaters entließ er. Viel Gold- und Silbergerät schickte er in die Münze. Die prächtigen Wagen, Geschirre und Pferde wurden verkauft. Sein Vater liebte Künste und Wissenschaften, er achtete sie wenig, doch gründete er viele Volksschulen. Er ging seinem Volke als Muster und Beispiel in Ordnung, Sparsamkeit und Mäßig- keit voran. Widerspruch duldete er nicht. „Räsonier er nicht!" so rief er und schwang wohl gar seinen Krückstock. Einfach waren feine Speise und Kleidung. Den König beseelte ein wahrhaft frommer Sinn. Selten fehlte er des Sonntags in der Kirche. Durch sein Beispiel äußerten sich auch bald im ganzen Lande Mäßig- keit, Arbeitsamkeit und frommer Sinn. Seine Erholungen waren Jagd, Musik und das so- genannte „Tabakskollegium". b. Kriege hat Friedrich Wilhelm nur wenige geführt. Wider seinen Willen wurde er in den großen nordischenkrieg, der zwischen Peter d. Gr. von Rußland und Karl Xii. von Schweden von 1700—20 geführt wurde, Fig. 15. Friedrich Wilhelm I. verwickelt. Er erhielt im Frieden zu Stock- holm Vorpommern. Ferner half er in einem Kriege gegen die Franzosen am Rheine dem Kaiser. Der versprach ihm für seine Hilfe eine Entschädigung, hielt aber im Frieden nicht Wort. Da zeigte der König auf seinen Sohn Friedrich und sprach: „Hier steht einer, der mich rächen wird!" e. Wichtige Einrichtungen. Um den Wohlstand des Landes zu heben, brachte er Ordnung in die Verwaltung der Einkünfte desselben. In den Provinzen ordnete er die Kriegs- und Domainenkammern an (Regierungen), die dafür zu sorgen hatten, daß die Domainen, Forsten, Zölle und Posten gehörig verwaltet wurden. Über diesen stand die Oberrechenkammer, der alle Beamten ihre Rechnungen abzuliefern hatten. Auch führte er die Accise ein. Den Ackerbau be- förderte er. Unangebaute, wüstliegende Gegenden bevölkerte er, indem er, außer andern Einwanderern, die durch den hartherzigen Bischof Firmian aus Salzburg vertriebenen evangel. 20000 Salzburger besonders in das durch die Pest ent- völkerte Littauen aufnahm. Er hat auch viele Bauten ausgeführt, so das große Krankenhaus (Charitee) in Berlin. Potsdam, früher ein Fischerdorf, ließ er zu einer Stadt ausbauen und machte sie zu feiner zweiten Residenz. Groß war seine Gerechtigkeitsliebe. Jährlich durchreiste er seine Länder und sah überall selbst nach. — Das Heer hielt er für die Hauptstütze des Staates. Er vermehrte es auf 90 000 Mann und ließ es durch den alten Dessauer vortrefflich ausbilden. Das Leibregiment, seine „lieben blauen Kinder", bestand aus 4000 „langen Kerls", auch Potsdamer Riesen genannt. Der König hatte das, was er sich im Anfange seiner Regierungszeit vorgenommen: das Königtum in Preußen gleich einem Felsen vonerzzubauen, erreicht. Er starb den 31. Mai 1740. Ihm folgte sein Sohn Friedrich Ii. oder der Große. 8 14. Friedrich Ii., der Große, von 1740—86. „Ich bin der erste Diener meines Staates." a. Jugendzeit. Der Vater wollte ihn besonders zu einem tüchtigen Soldaten erziehen. Schon sein Spielzeug bestand deshalb aus Waffen. „Meine Wiege war schon von Waffen umgeben", sagte Friedrich später.

5. Brandenburg - S. 38

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
38 Vom achten Jahre ab mußte er exerzieren und Wache stehen wie ein gewöhnlicher Soldat. Anfangs gefiel ihm das, als er aber älter wurde, las er lieber französische Bücher und spielte die Flöte. Der König nahm dies mit Unzufriedenheit wahr und sagte einst: „Fritz ist ein Querpfeifer und Poet. Er macht sich nichts aus den Solda- ten und wird einmal meine ganze Arbeit verderben". Er behandelte ihn sehr hart. Der Kronprinz wollte dem strengen Vater entfliehen, aber die Flucht wurde entdeckt und verhindert. Der König ließ den Kronprinzen auf die Festung Küstrin bringen, wo er wie ein Gefangener be- handelt wurde. Ein Kriegsgericht sollte „den Deserteur Fritz" zum Tode verurteilen. Doch unterwarf sich Friedrich und bat um Verzeihung. Er wurde nun zwar begnadigt, mußte aber noch längere Zeit auf dem Gerichte zu Küstrin arbeiten. Endlich, als der König von des Kronprinzen Sinnesänderung überzeugt war, begnadigte er ihn ganz. Die Zwietracht zwischen Vater und Sohn hatte ein Ende. — Mit großer Kraft und hohem Ernste trat Friedrich nach seines Vaters Tode die Regierung an, und das ganze Land sah mit Vertrauen auf ihn. b. Der erste und zweite schlesische Krieg, von 1740—42 und 1744—45. Veranlassung. Im Jahre 1740 starb der damalige Kaiser Karl Vi. und hinter- ließ das Land seiner Tochter Maria Theresia. Friedrich verlangte von ihr so- gleich Schlesien zurück (§ 11). Da sie aber „lieber das Hemde entbehren, als Schlesien herausgeben wollte", brach er Ende des Jahres 1740 mit seinem Heere in Schlesien ein und hatte es in wenig Wochen erobert. Am 10. April 1741 schlug er mit des tapfern Marschalls Schwerin Hilfe die Österreicher bei Mollwitz und dann nochmals bei Czaslau (Chotusitz) in Böhmen. Maria Theresia, die noch viele andere Feinde zu be- kämpfen hatte, mußte 1742 zu Breslau mit Friedrich Frieden schließen und ihm Schlesien überlassen. — Als Maria Theresia gegen Bayern und alle ihre übrigen Feinde siegreich war, fürchtete Friedrich wegen Schlesien, schloß sich abermals Österreichs Feinden an und begann den zweiten schlesischen Krieg. Er drang in Böhmen ein, mußte sich aber nach Schlesien zurückziehen. Am 4. Juni 1745 besiegte er jedoch die Österreicher entschei- dend bei Hohenfriedberg, daun nochmals bei Sorr in Böhmen. Fürst Leopold v. Dessau aber schlug sie bei Kesselsdorf in Sachsen, worauf 1745 der Frieden zu Dresden zu stände kam. § 15. Der siebenjährige Krieg von 1756—63. a. Veranlassung. Maria Theresia konnte das schöne Schlesien nicht vergessen und brach in Thränen aus, wenn sie einen Schlesier sah. Sie wollte es wiedererlangen und verband sich, als sie mit allen ihren Feinden Frieden geschlossen hatte, heimlich mit Rußland, Frankreich, Sachsen und Schweden gegen Friedrich, um ihm Schlesien zu entreißen und ihn wieder zum Markgrafen von Brandenburg zu erniedrigen. Friedrich erfuhr ihren Plan, kam seinen Feinden zuvor und drang Ende des Jahres 1756 in Sachsen ein. b. Der Krieg. 1756. Die sächsische Armee wurde bei Pirna eingeschlossen, und die Österreicher, die den Sachsen zu Hilfe kommen wollten, bei Lo wo sitz den Fig. 17. Leopold v. Dessau. Fig. 16. Friedrich der Große.

6. Brandenburg - S. 39

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
39 1. Oktober geschlagen, worauf sich die Sachsen ergaben. 1757. Im Jahre 175 7 rückten nun alle seine Feinde gegen Friedrich ins Feld. Er eilte zunächst nach Böhmen und erkämpfte am 6. Mai bei Prag einen blutigen Sieg über die Österreicher. Die Preußen hatten große Verluste. Feldmarschall Schwerin fiel. Der König sagte: „Schwerin ist allein mehr als 10 000 Mann wert." Am 18. Juni aber wurde Friedrich bei Kollin von den Österreichern besiegt. Auch schlugen die Russen seinen General Lehwald bei Großjägersdorf, und die Franzosen und Reichs- völker Friedrichs Bundesarmee bei Hastenbeck. Die Franzosen kamen nach Sachsen. Friedrich schlug sie, die sich gerühmt hatten, sie würden den Markgrafen von Berlin bald gefangen nach Paris schicken, ent- 18 Sctoertn scheidend den 5. November bei Roßbach. Herzog Ferdinand von Braunschweig führte den Krieg gegen sie weiter. Indessen hatten die Österreicher Schlesien besetzt. Friedrich eilte mit seiner „Berliner Wachtparade" dahin und traf die Feinde bei Leuthen. ^Er versammelte seine Generale und sprach zu ihnen: „Ist einer unter Euch, der sich fürchtet, der nehme seinen Abschied. Ich will ihm keine Vor- würfemachen." — Einer antwortete: „Ja, das müßte ein infamer Schurke sein, der seinen König verließe. Ja, nun wärs auch Zeit." Darauf der König: „Das dachte ich mir. Morgen haben wir den Feind geschlagen, oder wir sehen uns nie wieder." Zu den Soldaten sprach er: „Na,wie stehts? Drei kommen auf Einen." — „Aber keine Pommern nicht!" war die Ant- wort. Am 5. Dezember errang er einen glänzenden Sieg über die Österreicher. Die Preußen stimmten das Fig. is. Seidig. Lied an: Nun danket alle Gott. Liffa. 1758. Die Russen waren von Ostpreußen aus in die Mark gekommen und belagerten Küstrin. Friedrich eilte ihnen entgegen und schlug sie nach hartem Kampfe entscheidend bei Zorndorf den 25. August. (Seidlitz.) Darauf eilte er nach Sachsen, wo er das un- vorteilhafte Lager bei Hochkirch bezog, in welchem er in der Nacht vom 13. zum 14. Oktober von Daun überfallen und geschlagen wurde. Er hatte aber doch Ende des Jahres ganz Schlesien besetzt. — 1759. Her- zog Ferdinand von Braunschweig besiegte die Franzosen bei Minden. Ein großes russisches und österreichisches Heer waren weit vorgedrungen und wollten sich ver- einigen. Dies zu verhindern sandte Friedrich seinen General v. Wedell ab. Der wurde aber bei Kay ge- schlagen und beide Heere vereinigten sich doch. Friedrich griff sie am 12. August bei Kunersdorf an, unter- em "o ^g aber der Übermacht. Der König schrieb an seine Minister in Berlin: „Es ist alles verloren! Rettet die Königl. Familie und Magdeburg. Adieu für immer!" — Der russische General dagegen berichtete an seine Kaiserin: „Der König von Preußen pflegt

7. Brandenburg - S. 40

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
40 seine Niederlagen teuer zu verkaufen. Noch einen solchen Sieg, und ich werde mit meinem Stabe in der Hand allein nach Petersburg kommen und die Nachricht bringen." — 1760. Der König überfiel und schlug den 15. August bei Lieg nitz die Österreicher und vertrieb sie aus Schlesien. Bei Torgau schlug er sie am 3. November nochmals in einer äußerst blutigen Schlacht, die Ziethen eigentlich zur Entscheidung brachte. — 1761. Der König mußte sich jetzt nur noch auf bloße Verteidigung beschränken. Drei Wochen schlossen ihn die Russen und Österreicher in seinem festen Lager bei Bunzelwitz, unweit Schweidnitz, ein. Hunger nötigte die Russen zum Abzüge, und der König war befreit. Die Österreicher eroberten Schweidnitz und konnten zum ersten mal in diesem Kriege ihre Winter- quartiere in Schlesien halten. Die Russen eroberten Kolberg und besetzten auch Pommern. Des Königs Lage wurde immer gefährlicher. — 1762. Da starb am Anfange dieses Jahres die Kaiserin Elisabeth von Rußland, und ihr Nachfolger Peter Iii. wurde Friedrichs Bundesgenosse. Auch die Schweden schlossen mit Fried- rich Frieden. Friedrich schlug die Österreicher nun noch bei Burkersdorf, und sein Bruder, Prinz Heinrich, bei Freiberg in Sachsen. Auch Frankreich und die deutschen Reichsfürsten baten jetzt um Frieden. Da blieb nun Maria Theresia nichts übrig, als am 15. Februar 1763 auf dem sächsischen Jagdschlösse Hubertsburg mit Friedrich d. Gr. auch Frieden zu schließen und dem unbesiegten Helden Schlesien zu lassen. Durch diesen ruhmvollen Krieg trat Preußen in die Reihe der euro- päischen Großmächte. § 16. Friedrich der Gr. als Regent, a. Thätigkeit. Der König war uner- müdlich thätig. Zwei Grundsätze standen bei ihm fest, nämlich nie ein Geschäft auf den andern Tag zu verschieben und die strengste Ordnung in allen Dingen zu beobachten. Deshalb hatte er seine Zeit so eingeteilt, daß ihm keine Stunde unnütz verstrich. Schon um 4 Uhr morgens stand er auf und arbeitete oft bis in die späte Nacht. Jährlich durchreiste er alle seine Länder und untersuchte alle Zweige der Staatsver- waltung. b. Sorge für das Wohl des Landes. Immer war er bemüht, die Ein- künfte seines Landes zu vermehren und Geld zu sparen; denn er hatte eingesehen, daß Länder ohne Geld nicht bestehen können. Er sagte deshalb einmal: „Fürsten müssen im Frieden Geld sparen, damit sie im Kriege Geld haben." Er hinterließ seinem Nachfolger einen großen Staatsschatz. Nach den schlesischen Kriegen war er bemüht, den Wohlstand des Landes zu heben. Er ließ ganze Dörfer und Städte bauen und verschenkte die Häuser. Die Oderbrüche ließ er urbar machen (Finowkanal) und sprach erfreut: „Da habe ich mitten im Frieden eine Provinz gewonnen!" Er rief Leute aus andern Ländern dahin. Leider brachte er auch viele Franzosen ins Land, deren lose Sitten auf das Volk einen verderblichen Einfluß ausübten. Der König war sehr wohlthätig. Abgebrannten Städten, überschwemmten Ortschaften gab er oft Hunderttausende oder ließ Häuser bauen und verschenkte sie an die Unglücklichen. Er sagte einst: „Ich habe kein größeres Vergnügen, als wenn ich einem armen Manne kann ein Haus bauen." Groß war auch seine Gerechtigkeitsliebe, wie die Ge- schichte von König Friedrich und seinem Nachbar es zeigt. Er schaffte die schreck- lichen Folterstrafen ab. Viel that Friedrich für den Soldatenstand: denn er hielt ihn für die Stütze des Landes. Das preußische Volk war stolz auf seinen König und nannte ihn nur den „Alten Fritz". — c. Letzte Kriege. Tod. Er nahm teil an der ersten Teilung Polens 1772. Die Polen waren hinterlistige, feindselige und unruhige Nachbarn, und es stand zu befürchten, daß Rußland ganz Polen an sich bringen würde. Darum willigte er 17 72 in eine Teilung Polens und erhielt West- preußen außer Danzig und Thorn, den Netzedistrikt (Bromberger Kanal) und das Bistum Ermland. Er nannte sich jetztkönig von Preußen. Nachdem der große

8. Brandenburg - S. 8

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
Kampfe. Mit 5 600 Reitern und wenigen Geschützen beschloß der Kurfürst die Schlacht zu wagen. Während man auf brandenburgischer Seite noch über den Schlachtplan berat- schlagte, hatte der Kampf aber schon begonnen. Der junge Landgraf Friedrich v. Hessen- Homburg war gegen den Befehl des Kurfürsten mit seiner Abteilung den Schweden kühn entgegen gegangen und stand nun in großer Gefahr der Übermacht zu erliegen. „Wir müssen ihm sekundieren, sonst bekommen wir keinen Mann wieder!" sagte Derfflinger, und nun gings mit Ungestüm auf den Feind los. Der Kampf war sehr hart. Mehr als einmal befand sich der kurfürstliche Held selbst mitten im dichtesten Handgemenge und in höchster Lebensgefahr, begeisterte aber eben dadurch auch die Seinen zur größten Tapferkeit. Die Schweden vermochten nicht stand zu halten, sondern flohen davon. Das war ein herrlicher Sieg, und voller Freude darüber verzieh der Kurfürst auch dem Landgrafen seinen Fehler und sagte zu ihm, nach den Kriegsgesetzen habe er das Leben verwirkt, aber der Himmel wolle verhüten, daß der Glanz des Tages durch die Bestrafung eines Helden verdunkelt werde, der durch seine Tapferkeit zum Siege geholfen. — Ein Denkmal, 1800 aus diesem Schlachtfelde errichtet, trägt die Inschrift: Hier legten die braven Brandenburger den Grund zu Preußens Größe. Friedrich Iii. (1684—1713), des großen Kurfürsten Sohn und Nachfolger, setzte sich (1701) die preußische Königskrone aufs Haupt. Viel hatte Brandenburg noch zur Zeit des siebenjährigen Krieges (1756 — 63) nament-- durch Einfälle der Russen zu leiden. Zwar wurden diese einmal dafür in der Schlacht bei Zorndorf (25/8. 1758), in der die Preußen keinen Pardon gaben, hart gestraft, kamen aber doch im nächsten Jahre wieder, vereinigten sich mit einem österreichischen Heere und schlugen Friedrich Ii. bei Kunersdorf (12/8. 1759) so entscheidend, daß der große König fast schon alle Hoffnung aus Rettung aufgab. Ja 1760 drangen die Russen gar bis Berlin vor und brandschatzten die Stadt. Zur Zeit des unglücklichen Krieges (1806 — 7) hat Brandenburg die Schmach des Vaterlandes mit getragen. Bis 1808 hielten die Franzosen sogar Berlin selbst besetzt. Doch ist die Provinz nachher im Freiheitskampfe (1813 —15) auch Schauplatz herrlicher Heldenthaten des zu alter Thatkraft erwachten Volkes geworden. Als Napoleon im August 1813 seinen Marschall Oudinot mit 70000 Mann nach der Mark sandte, um Berlin zu nehmen, da stellten sich ihm die preußischen Generale Bülow und Tauenzien bei Gr. Beeren (23/8. 1813) entgegen. Sie standen unter dem Oberbefehl des Kronprinzen von Schweden. Dieser wollte schon Berlin preisgeben und sprach: „Was ist Berlin? Eine Stadt, weiter nichts!" Allein General Bülow fiel ihm ungestüm ins Wort: „Aber es ist die Hauptstadt von Preußen, die Residenz meines Königs, die ich als Preuße mit meinem Leben zu schützen die heilige Pflicht habe." Und beim Wegreiten aus dem Kriegsrate sprach er zu seinen Begleitern: „Mich bekommt er nicht gutwillig zum Rückzüge hinter Berlin. Unsere Knochen sollen vor Berlin bleichen und nicht rückwärts!" So dachte auch Tauenzien, sowie das ganze preußische Armeekorps, und unter strömendem Regen, der das Losgehen der Gewehre verhinderte, schlugen die preußischen Landwehrleute mit wuchtigen Kolbenschlägen die Franzosen nieder und retteten so Berlin. — Dem französi- schen Marschall Ney, welcher bald darauf von Napoleon geschickt wurde, nochmals um Berlin zu kämpfen, erging es nicht besser. Bei Dennewitz (6/9. 1813) empfand auch er die Kraft des preußischen Armes und mußte an seinen Kaiser berichten: „Ich bin gänz- lich geschlagen. Ich bin nicht mehr Herr meiner Truppen, sie versagen mir den Gehor- sam und haben sich aufgelöst!" Infolge der Wiener Verträge (1815) kamen vom Königreich Sachsen die Nieder- lausitz, die Distrikte Finstcrwalde, Dahme, Jüterbog und Belzig zu Brandenburg. -----——----------------- Leipzig. Druck von Grimme & Trömel.

9. Stufe 4 = Schulj. 5 u. 6 - S. 42

1908 - Altenburg : Bonde
42 hoch gestiegen, denn die Finten hatten grossen Schaden getan. Am 7. Mai kam ein armer Leinweber, ein ehrlicher Meister aus dem Orte. Sein Gesicht sah vor Hunger und Grämen selber aus wie graue Leinwand. Er zählte ihm, damit der reiche Mann Geld sähe, für einen halben Scheffel 3 Taler 22 Groschen auf den Tisch. Die 22 Groschen bestanden aus Dreiern, Sechsern und Groschen, denn der Mann hatte alles zusammengesucht. Aber der Bauer sprach: „Euer Auszählen hilft Euch nichts; der Scheffel kostet 8 Taler, das ist mein Satz. Eher tue ich meinen Boden nicht auf.“ Des Bauern Söhnchen, ein Bürschchen von 10 Jahren, zupfte den Alten am Rock: „Vater, gebts ihm doch!“ Aber der Vater prägte ihm mit einem Rippenstofse andere Grundsätze ins Herz. Der Weher musste sein Geld zu- sammenstreichen und heimwandern. Den 8. Mai in der Abenddämmerung kam die Zeitung an. Einen Blick hinein, und der Bauer fand, was er finden wollte: Roggen 8 Taler. Da zitterten ihm die Glieder vor Freude. Er nahm ein Licht, ging auf den Boden und wollte über- sehen , wie viel er wohl verkaufen könne, und überschlagen, wie gross seine Einnahme wäre. Indem er so durch die Haufen und gefüllten Säcke hinschreitet, strauchelt er an einem umgefallenen, fällt selber, das Licht fliegt ihm aus der Hand und in einen Haufen Stroh, der daneben liegt. Ehe er sich aber aufraffen kann, steht das Stroh in hellen Flammen; ehe an Hilfe zu denken ist, hat das Feuer Dach- stuhl und Dielen ergriffen. Um Mitternacht an demselben Tage, wo der Scheffel Roggen 8 Taler galt, wo der Bauer auf seinen Satz gekommen war und seinen Boden geöffnet hatte, stand er am Schutthaufen seines ganzen Gutes als ein armer Mann. Ahlfeld. 46. Der Lotse. „Siehst du die Brigg dort auf den Wellen? Sie steuert falsch, sie treibt herein und muß am Vorgebirg zerschellen, lenkt sie nicht augenblicklich ein. Ich muß hinaus, daß ich sie leite!" - „Gehst du ins offne Wasser vor, so legt dein Boot sich auf die Seite und richtet nimmer sich empor." —

10. Stufe 4 = Schulj. 5 u. 6 - S. 53

1908 - Altenburg : Bonde
53 Da sprach der Wirt mit sichtbarer Unruhe: „Warum wollen Sie gerade das geringste wählen, das mir noch dazu wegen einer anderen Ursache wert ist? Nehmen Sie doch lieber dieses hier oder jenes dort!" Der Offizier gab aber darauf kein Gehör, schien auch nicht zu merken, daß sein Hauswirt immer mehr und mehr in Angst geriet, sondern nahm geradezu das Gemälde herunter. Jetzt erschien an der Mauer, wo dasselbe gewesen war, ein großer feuchter Fleck. „Was soll das sein?" sprach der Offizier wie erzürnt zu seinem todblassen Wirte, tat einen Stoß, und auf einmal fielen ein paar frisch gemauerte und übertünchte Backsteine zusammen, hinter welchen alles Gold und Silber des Edelmannes ein- gemauert war. Der gute Mann hielt nun sein Eigentum für verloren, wenigstens erwartete er, daß der feindliche Kriegsmann eine böse Teilung vor- nehmen werde, ergab sich geduldig darein und verlangte nur von ihm zu erfahren, woher er habe wissen können, daß hinter diesem Gemälde sein Geld in der Mauer verborgen war. Der Offizier erwiderte: „Ich werde den Entdecker sogleich holen lassen, dem ich ohnehin eine Be- lohnung schuldig bin;" und in kurzer Zeit brachte sein Bedienter — sollte mans glauben — den Maurermeister selber, den nämlichen, der die Vertiefung in der Mauer zugemauert und die Bezahlung dafür erhalten hatte. Das ist nun einer von den größten Spitzbubenstreichen; denn ein Handwerksmann ist seinen Kunden die größte Treue und in Geheim- nissen, wenn es nichts Unrechtes ist, so viel Verschwiegenheit schuldig, als wenn er einen Eid darauf geschworen hätte. Aber der Schelm bekam seinen Lohn. Denn der brave Offizier ließ ihn hinaus vor die Türe führen und ihm von frischer Hand hundert Prügel bar aus- zahlen ; dem Edelmanne aber gab er unbetastet sein Eigentum zurück. — Das wollen wir beides gutheißen und wünschen, daß jedem, der Ein- quartierung haben muß, ein so rechtschaffener Gast und jedem Verräter eine solche Belohnung zu teil werden möge. Hebel. 56. Wer andern eine Grube gräbt, fällt oft felbft hinein. Zwei Gesellen, ein getreuer und ein ungetreuer, hatten zusammen Korn gekauft, und da sie es nicht gleich nach Hause schaffen konnten, so schütteten sie es einstweilen zu zwei Haufen in einem Speicher auf. Jener aber, der ein Schalk war, gedachte den andern des Nachts um dessen Teil zu betrügen; deshalb machte er sich an einen dritten, der ihm an Ehrlichkeit gleichstand, und versprach ihm die Hälfte des ge- stohlenen Kornes, wenn er ihm beim Wegnehinen wolle behilflich sein.
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