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11. Europa - S. 98

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
98 Zweites Buch. Europa. und in den unfruchtbaren Landes (1780 aus 1 Qm.). In diesem Jahr- hundert hat die Bevölkerung Frankreichs sehr wenig zugenommen, seit 1825 um c. 5°/o (dagegen in Altpreußen um c. 100°/o). Der Abstammung nach sind die Franzosen Romanen. Doch ist das alte celtische Element in ihnen stark vertreten: Der Süden ist stärker romanisch; im N. der germanische Typus noch in Gestalt und Charakter erkennbar; das echte Frauzosenthum am reinsten in der Mitte. Dem Charakter nach die heutigen Franzosen den alten Celten, wie sie z. B. Cäsar geschildert, in den meisten Zügeu zum Verwundern ähnlich, kriegslustig und tapfer, doch mehr nur im Angriff (elan) zu fürchten, bei Miserfolg der zähen Widerstandskraft entbehrend, leicht in den St im- mutigen umschlagend und neuerungssüchtig, gewandt, klar auf- fassend und darstellend, dabei praktisch, namentlich im Kleinen, von feinem Geschmack und Sinn für alles lebhaft in die Angen Fallende, (darum für die Kunstindustrie hochbegabt und die Mode bestimmend), sich bei mäßi- gem Genüsse vergnügend, munter, nicht srei von Neigung zu Leicht- fertigkeit und Eitelkeit, liebenswürdig gegen Fremde, galant gegen Frauen, von lebhaftem Ehrgefühl durchdrungen (daher Duelle häufig!)*). Die Franzosen bilden über 90°/o der Bevölkerung. Unter den Nicht- Franzosen befinden sich 13m Mill. Walloueu, eiu dentsch-romanisches Misch- Volk in No., die rein celtischen Bretonen (über 1 Mill.) in der Bretagne. Dazu kommen c. 400 000 Italiener, halb so viele deutsche Vlaemen (im N.) und Basken (im Sw.), ferner Juden und Deutsches. Die Sprache romanisch, dnrch ihre Litteratur unter den romanischen Sprachen die höchste Stelle einnehmend. Die Schriftsprache ausgezeichnet durch Schärfe des Ausdrucks, für den Juristen, Staatsmann und Redner trefflich geeignet, weniger für den Dichter, lange Zeit fast einzige Weltsprache und allgemeine diplomatische Sprache (au Stelle des früher üblichen Latein). Die Dialekte im Ganzen nicht so kräftig ausgebildet wie im Deut- schen. Aber im S. spricht mau in mehreren Dialekten die langu6 ctoc eine provenhalische Sprache, im N. die langue ttoui3). Zu § 229. !) Sie sind zu Plaudereien und witzigem Geschu ätz geneigt, leicht durch blendenden Schein zu gewinnen, möglichst Alles auf den Effect berechnend, ohne die rechte Gabe des Humors, vor aller Lächerlichkeit sich ängstlich hütend und ihr doch oft verfallend, mehr von Ehrbegierde geleitet, als von Pflichtgefühl, in neuerer Zeit in Folge unglücklicher politischer Entwickelung des Gefühls für Wahrheit mehr entbehrend, z. Th. wie willenlos auf dem Meere der Phrase umtrei- bend. Dies hat sich namentlich nach dem Kriege mit den Deutschen 1870/71 in sofern gezeigt, als sie diese vielfach in den unwahrsten Farben dargestellt und ihren Charakter z. Th. schmählich verleumdet haben. Selbst ihre Schriftsteller sehen sie daher als eine glänzende, aber gefährliche Nation an, und Voltaire nennt sie halb Tiger, halb Affen. Uebrigens bezieht sich diese Schilderung namentlich auf die mittleren und höheren Stände. Der Landmann ist vielfach sehr arbeitsam, pflichttreu und solide. Auch die Kaufleute und Industriellen sehr fleißig und thätig. Sie lieben es, sich zeitig ein Vermögen zu ersparen und sich danu, oft noch in den besten Jahren, zur Ruhe zu setzen, um ihr Erspartes zu genießen. 2) In den Pyrenäen die merkwürdigen E ag ots vielleicht Abkömmlinge von Alanen. 3) Im Mittelalter beide Sprachen herrschende Volkssprachen: Grenze eine Linie von der Garonnemüudung bis südlich von Lyon und Genf, In der langue d'oe da- mals die reizenden Dichtungen des Troubadours verfaßt. Jetzt ist dieser Dialect in der Litteratur nur spärlich vertreten, oe und oui beide — ja.

12. Europa - S. 277

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
F. Mitteleuropa. Bevölkerung. 277 allen deutschen Stämmen vorangeleuchtet. Die Vlaemen in Belgien sind eine Abart von ihnen. Die Oberdeutschen sprechen in verschiedenen Dialekten das Hochdeutsche 24), welches die Stufen des Althochdeutscheu, Mittelhochdeutscheu und Neuhochdeutschen durchlaufen hat. Das schwäbische Mittel hoch- deutsche war herrschende Sprache zur Zeit der Blüthe des deutschen Reichs im Mittelalter. Die neuhochdeutsche Schriftsprache ist von Luther nach dem Vorbilde der sächsischen und kaiserlichen Kanzlei in Anlehnung an den Meißner (Obersächsischen) Dialect, einen mit vielen niederdeutschen Formen vermischten Zweig des Thüringischen, gebildet25). Auch die niederdeutschen Dialecte haben verschiedene Stuseu durch- laufen. Das Friesische, nur noch in sehr beschränkten Gebieten gesprochen, verschwindet immer mehr. Das Niederländische hat sich unter Aufnahme fränkischer Elemente als eigene Schriftsprache ausgebildet (gleich dem Englischen) und eine reiche eigenelitteratur geschaffen. Dasn ied e rsä ch s i s ch e wird vorzugs- weise als das Niederdeutsche bezeichnet. Als Altniederdeutsches hat es bedeutende Schriftdenkmäler hervorgebracht (!). Das Mittelniederdeutsche ist minder bedeutend geblieben, das Nennied erdeutsch e (Plattdeutsche) ist durch neuere Dialectdichtuugen zu Ehreu gebracht. Ii. Slaveu (angeblich die Ruhmreichen von slava Ruhm). a. Nordwestslaven: Wenden in der Niederlausitz (um Bautzen); Polen, in einem schmalen Streifen von Westpreußen, im östlichen Posen, im südöstlichen Schlesien und in Galizien (auch die Kassubeu im nordöstlichen Pommern und die Masureu im südlichen Ostpreußen gehören zu ihnen); Czechen" (und Mähreu) in Böhmen und Mähren; sie haben es zu einer nicht unbedeutenden Litteratnr gebracht; verwandt die Slovaken, in den centralen und nördlichen Karpaten. I). Ostslaven: Ruthe neu (den Kleinrussen verwandt) in Galizien, Siebenbürgen und Ungarn. e. Südwestsla v e n: Slovenen(Winden) in Kärnten, Krain U.steiermark; Kroaten (slovenischer oder serbischer Abkunft) in Kroatien; Serben in Kroatien, Slavonien, Jstrien (wie in Südeuropa). Iii. R o m a n e n : W a l l o n e n, in Belgien zwischen Deutschen und Franzosen sitzend, von deutschen Elementen durchdrungen. Franzosen namentlich in der Südwestschweiz. 24) Das Hochdeutsche steht großentheils auf der 3. Lautstufe. Es ist härter als das Niederdeutsche, was bei Bewohnern rauher Berge natürlich ist, liebt mehr Zisch- und Hauchlaute und breitere Vokale (Diphthongen) und hat mehr Endungen abgewor- fen. Dos Niederdeutsche steht auf der 2. Lautstufe, gleich dem Gothischen und Nor- dlschen, ist weicher und bequemer, freilich vielfach auch derber. -5) Nie hat in einem Volke ein einzelner Mann einen solchen Einfluß auf Fest- stellung der Sprache erlangt wie Luther unter den Deutscheu. Er hat dies erreicht durch Bibelübersetzung, Bekenntnis-, Streit- und Schnlschriften und Kirchenlieder, durch die er zugleich viele Tausende von Menschen veranlaßt?, in dem von ihm gewählten Dialect zu lesen und zu singen, predigen und disputieren zu hören und sich unterrichten zu lassen. — Die Bildung der gemeinsamen deutschen Schriftsprache aus verschiedenen Elementen ist der Bildung der attischen Schriftsprache und der xoivrj dic<).6zt0g in Griechenland ähnlich. — ^ Das Schriftdeutsche wird nirgend als Volkssprache ge- sprachen; als solche, die überall auch die Sprache der Gebildeten, oft freilich kaum spür- bar, beeinflußt hat, dient immer irgend ein Dialekt.

13. Das Mittelalter - S. 210

1876 - Leipzig : Baedeker
210 Litteralur. §. 54. rühmte meüicinische Schule ihren Ruhm bis ins 13. Jhdrt. behauptete (neben der zu Montpellier). 5. Die Litteraturdes Mittelalters war theils eine christ- lich-lateinische, welche von dem Gelehrtenstande, insbesondere den Geistlichen, gepflegt wurde und die Erhaltung und Erweiterung der Kenntnisse zum Zwecke hatte (s. S. 208), theils eine besondere nationale, zunächst poetische, für das Volk und in den Landes- sprachen, die seit dem 9. Jhdrt. allmählich eine festere Gestalt ge- wannen, sowohl bei den germanischen als beiden romanischen Völkern. A. Die Nationallitteratur der germanischen Völker. a) Die Dichtungen der Skandinavier, unter denen die Isländer durch ihre Abgeschiedenheit von dem übrigen Europa die Reinheit ihrer Sprache und Volkstümlichkeit am längsten bewahrt haben , sind theils heidnische (mythologischen, sagenhaften und geschichtlichen Inhaltes), theils christliche. Die allere und die jüngere Edda sind die wichtigsten skandinavischen Heldengedichte, zugleich die Hauptquellen für die germanische Mythologie. b) In der Poesie der Angelsachsen erscheint die epische Form als die vorherrschende und der Inhalt ist theils volkstümlich (wie im Lied von Beowulf, dem ältesten germanischen Heldengedichte), theils kirchlich. — Der Vater der englischen Dichtkunst ist Geoffrey Chaucer (f 1400), der Zeitgenosse Wiclif’s, vorzugsweise durch seine teils ernsten, theils ko- mischen Canterbury - Erzählungen, welche alle Stände und Klassen des englischen Volkslebens treffend charakterisiren. In Wales hatte sich die gaelische Sprache und mit ihr ein reicher Schatz von Heldenliedern und Stammsagen erhalten, die durch Barden fortgepflanzt wurden, wie Ossian, der die Thaten und Leiden seines Vaters, des Königs Fingal, besang. c) Die deutsche Litteralur1) hat von allen neueren Litleraluren die frühesten schriftlichen Denkmäler aufzuweisen. Zwar sind die ältesten Volkslieder der heidnischen Germanen, welche sie zum Lobe der Götter und Helden theils vor der Schlacht, theils beim Mahle zu singen pflegten, gänzlich untergegangen und von der reichen Volksdichtung, welche die an die Völkerwanderung geknüpfte deutsche Heldensage (die gothische, frän- kische, burgundische und hunnische) behandelte, ist nur das Hildebrands- lied als ein Bruchstück erhallen. Dagegen sind von den frühen Versuchen der Geistlichen, das Christenthum durch Verbreitung christlicher Schriften in der Volkssprache fester zu begründen, noch mehrfache Ucber- reste vorhanden, theils in Prosa, namentlich die (schon aus dem 4. Jhdrt. herrührende) gothische Bibelübersetzung des Bischofs Ulfdas, theils in poetischer Form, so zwei Evangelienharmonien, eine gereimte althoch- deutsche (des Weissenburger Mönches Otfried) und eine allitterirende nieder- *) *) Ausführlicher behandelt in meiner „Uebersicht der Gesch. der deutschen Litteratur für höhere Lehranstalten. 6. Aufl. 1875“.

14. Teil 5 - S. 211

1910 - Straßburg : Bull
211 sich literarische Fremdherrschaft unter uns aus: Herder gründet auf die überlebenden Reste dieser Fremdherrschaft den deutschen Universalismus, die freiwillige humane Hingebung an fremde Völker und entlegene Zeiten, die nicht bettelt und sich nicht selbst verliert, sondern nur im Auslande Reichtümer sammelt und neue Kräfte gewinnt. Herders Über- setzerkunst beruht auf den tiefsten Einsichten in Sprache und Poesie überhaupt, ihren Ursprung, ihre Entwicklung und ihren Zusammenhang. Poesie ist ihm die Muttersprache des menschlichen Geschlechts, sie steht am Uranfang der Geschichte, der Geschichte der Menschheit wie der einzelnen Völker. Den Preis der Muttersprache, ihrer Freiheit und inneren Stärke verkündete Herder in den Literaturfragmenten, und schon war ihm klar, daß der wahre Sprachweise eine Entzifferung der mensch- lichen Seele aus ihrer Sprache geben könnte. Die tiefsten Blicke in die Urzeit warf seine Abhandlung über den Ursprung der Sprache. Die reifsten Gedanken über den Zusammenhang zwischen Sprache und Dich- tung entwickelte sein „Geist der hebräischen Poesie". Die allgemeinen Einsichten des Literarhistorikers offenbarte die Preisschrift über die „Ursachen des gesunkenen Geschmacks bei den verschiedenen Völkern, da er geblühet". Der humane Barbarcnfreund und vielseitige Übersetzer be- tätigte sich in den „Volksliedern" von 1778 und 1779, denen spätere Herausgeber den gezierten Titel „Stimmen der Völker in Liedern" gaben: es waren nicht bloß weitverbreitete Lieder unbekannter Verfasser, sondern charakteristische Gedichte aus allen Nationen, Blüten ihres geistigen Lebens, Bilder ihres eigentümlichen Daseins, von Herzen zu Herzen gesungen, voll melodischen Ganges der Leidenschaft oder Empfin- dung, voll äußerer Handlung oder innerer Begebenheit, sinnlich, anschau- lich, Szene, Veränderung, kurz: tönende Natur, echte Lyrik nach Herders Sinn, mochte sie nun von der Sappho oder von Catull, von Gongora oder Shakespeare, von Luther, Opitz, Fleming, Simon Dach oder Goethe herrühren. Da erschollen Stimmen aus Peru und Grönland, aus Lapp- land und Esthland, da ließen sich Letten und Litauer, Wenden und Serben vernehmen; Griechenland, Italien, Spanien und Frankreich spendeten aus ihren Schätzen; Ossian durfte nicht fehlen; die alte nor- dische Poesie, die geheimnisvollen Klänge der Edda, schauerliche Prophe- zeiung und kühner Heldenruf wurde von neuem laut, Dänen, Schotten und Engländer verstärkten den Chor; die Deutschen begannen mit dem Ludwigslied und schlossen mit der Gegenwart: Balladen, Romanzen, Liebeslieder, Schlachtgesänge, Tanzlieder, Schäferlieder, Fabellieder, alle lyrischen Gattungen waren vertreten, aber die Völker nicht geschieden: alle hatten gleiche Rechte, alle standen in einer Reihe; nur nach ästhe- tischen Gesichtspunkten, nach verwandten Motiven, nach gleichartiger Stimmung sondern sich die Massen. Bewundernswürdig, wie Herder

15. Theil 7 - S. 484

1807 - Berlin : Duncker & Humblot
484 unv die Hauptstadt verlassen zu haben. Seine letzten Jahre verlebte er in seinem Geburtsorte Stratford im Schooße seiner Familie und im Genüsse eines ansehnlichen Vermögens, nicht um eingedenk der Musen, die ihm' so hold gewesen waren, und starb daselbst allgemein verehrt im szsten Jahre seines Alters. Eins seiner letzten Stücke war der Othello. Jetzig endlich wurden die beiden Nachbars, reiche, England und Schottland, mit einander vereinigt. Die Schotten waren unzufrieden da, mit, und die Engländer verdroß wenigstens das, daß der Vereiniget eben ein Schotte war.- Man sah daher dem fremden Könige schon im Voraus ein wenig kalt entgegen, und er, der aus ange, stammten Nationalhasse gleichfalls gegen sein neu, es Land eingenommen war, that wahrlich auch nichlö dazu, das Vorurtheil zu entkräften. Schon daß er bei seinem Einzüge alle Anstalten, die der Frohsinn des gutmüthigen Volks zu seiner li, <1603 — 1625.)

16. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 116

1869 - Braunschweig : Schwetschke
116 B. Asten. vier Upavedas oder Unterveden an, welche Musik, Medicin, von Krieg und Waffen, von vielen mechanischen Künsten u. s. w. handeln, wozu noch eine Menge von Commentaren, von philosophischen und grammatischen Schriften auch esetzbuch des sogenannten M Menschen, womit nur das unbekannte Alterthum des Werks gedrückt ist. Schluß der eigentlich religiösen L-christen, welche dem gemeinsamen Namen 8a8tra (Richtschnur, Gesetz) begriffen machen die religiösen Epopöen un den größeren epischen Gedichten Geschichte Unter üglich berühmte: das da- nach Ceylon, vor Christi Geburt verfaßt; und das Maha-Bharata, welches einen bürgerlichen Krieg Indiens schildert hat 24,000 Theil unächlen endlich sind eine Compilation mythologischen Doppelverse, das andere mit über 100,000. Die Puranas und historischen Inhalts von ungeheurem Umfange; sie haben wenigstens 800,000 Doppelverse und sind die Quelle der abenteuerlichsten Mythologie; in einem Purana kommt eine der Sündfluth ähnliche Ueberschwemmung vor. Die Puranas sind wahrscheinlich in ihrer jetzigen Gestalt erst zwischen dem 8. und 16. Jahrh, unserer Zeitrechnung verfaßt, obwohl einzelne Theile aus weit älteren Materialien entstanden sind. Aus derselben Zeit nicht zu den religiösen Schriften gerechnete, volksthümliche epische Dichtungen von großer Schönheit Fabelsammlungen, welche nach Theil durch Perser und Araber mannigfaltig bearbeitet sehr früh schon emmen sind. Die wahre Blüthe aber der Profanliteratur ie Dramen, voller Pathos und reich an Schönheiten, wo- sechzig kennt und worunter die Sakuntala des Kalidasa, Jahre v. Chr., das berühmteste Mit dem . Jahrh, der christlichen Zeitrechnung elche erlischt der Sprache Jahrh gänzlich unendlich wenig von diesen literarischen Schätzen sich noch zahlreiche philosophische, mathematische, medicinische, grammatische Rechtswerke finden, ist bis jetzt gedruckt. Gehen wir nun die einzelnen Völker durch, welche Hindustan bewohnen, so müssen wir wie billig mit dem Urvolk, den Hindus, den Anfang machen. ~ ndus. Seit undenklichen Zeiten bewohnt dies Volk die Halb« H langes, ohne sie angeftihrten Fälle südlichen ihr deuten ü --- I-------------U Lj r I, verlassen zu haben. Ihre Re- if hin, daß sie aus dem Norden und nach und nach sich über die Halbinsel ausgebreitet haben, welche wahrscheinlich vorher von Urbewohnern malayischen oder negerartigen Ursprungs bewohnt war. Die Hindus sind kaukasischen Stammes und machen die so große Mehrheit der Bewohner aus, daß man ihre Zahl auf etwa 114 Millionen annimmt. Der Hindu ist in der Regel von mittlerer Größe, mehr sein und zart als stark gebaut, dabei aber äußerst wohlgebildet; einige der vornehmeren Stämme gehören zu den schönsten Menschen. Ihre Farbe ist bräunlich gelb, lichter in den höheren, dunkler in den niederen Ständen. Die Gesichtszüge sind edel, obgleich die kippen etwas dicker als beim Europäer, das Haar ist sein und glänzend !

17. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 425

1869 - Braunschweig : Schwetschke
E. Amerika. 425 Einwohner. Vor den Menschen, die im 15. und 16. Jahrh, in Amerika vorge- funden wurden, hat ohne allen Zweifel ein mehr civilisirtes Volk Amerika bewohnt. Man schließt dieses aus den Resten alter Baudenkmäler und Gräber. Woher dieses Volk gekommen und wie es verschwunden ist, darüber herrscht noch völliges Dunkel. Nicht unwahrscheinlich ist es dagegen, daß Amerika die Vorfahren der jetzt noch lebenden sogenannten Ureinwohner aus Asien erhalten hat, wenigstens spricht dafür die Aehnlichkeit der amerikani- schen mit der mongolischen Menschenrace. Am deutlichsten tritt diese in den Bewohnern der Polargegenden heraus, welche unter dem allgemeinen Namen Eskimo begriffen werden und eine auffallende Aehnlichkeit mit den Bewohnern des nördlichsten Asiens zeigen *). Als natürlichste Eintheilung der übrigen Ureinwohner gilt die in der Familie der Tolteken, welche durch höhere Geistesanlagen eine gewisse Civilisation erlangten und in Mexico, Peru und Bogota ihren Sitz hatten, aber ausgestorben oder völlig *) Der oben angegebenen Meinung sind besonders diejenigen, welche die Ent- stehung des Menschengeschlechts von einer Stelle, von einem Menschenpaare, ab- leiten. Andere, namentlich Naturforscher, sind entgegengesetzter Ansicht, indem sie dieselbe durch den von anderen Racen verschiedenen Habitus der Indianer, durch die totale Verschiedenheit ihrer Sprachen von denen anderer Völker, namentlich der asia- tischen, durch die Eigenthümlichkeit der alten Baudenkmäler in Amerika und durch andere Momente begründen. So sagt z. B. Dr. K. And ree (in seinem schätzbaren Werke über ..Amerika, Braunschweig 1851", I. S. 15): „Wir halten den amerika- nischen Menschen, den „Eingeborenen", den Indianer, für ein der westlichen Erd- hälfte eigenthümliches, ihr selbstständig angehöriges Geschlecht, welches mit jenem Paare im Paradiese, von dem die Sage eines morgenländischen Volkes die ganze Menschheit abstammen läßt, nichts zu schaffen hat. Die Amerikaner sind weder aus dem Lande der Mongolen, noch von den Inseln der Malaien gekommen. Alexan- der v. Humboldt fügt hinzu, daß die geographischen Forschungen über den alten Sitz, die sogenannte Wiege des Menschengeschlechts in der That einen rein mythischen Charakter haben." Th. Olshausen sagt in seiner meisterhaften „Darstellung des Mississippi- Thales" lkiel 1853, 2 Bände - l. S. 334): „Tie neuere vergleichende Sprach- forschung hat es außer Zweifel gesetzt, daß kein amerikanischer Stamm von Asiaten oder Europäern abstammt; denn die indianischen Wortwurzeln bieten unbedeutende, rein zufällige Ähnlichkeiten mit den Sprachen der alten Welt dar, der Ban der Sprache ist aber völlig verschieden. Die Einheit des Menschengeschlechts hängt, wie Alexander v. Humboldt sehr richtig bemerkt, nicht von der Abstammung von einem Menschenpaare, sondern von der wesentlichen Gleichheit der Natur aller Individuen und von der dadurch ge- setzten Gleichheit ihrer Bestimmung ab. Für Süd-Amerika machen wir noch aus ein Merkchen von Wolde mar Schultz aufmerksam, das von dem Verein für Erdkunde zu Dresden, nach dem Tode des Verfassers, veröffentlicht wurde, es führt den Titel: „Natur- und Culturstudien über Süd-Amerika und seine Bewohner", mit besonderer Berücksichtigung der Colonisations- frage. Die Schrift enthält eigene Beobachtungen, welche der Verfasser auf seinen Rnieit in Brasilien anstellen konnte mit den Ansichten anderer Naturforscher, wie d'orbigny, Prichard u. A. kritisch bereichert und verarbeitet und liefert einen werth- vollen Beitrag zu den ethnographischen Studien von Süd-Amerika.

18. Prosalesebuch für Ober-Sekunda - S. 37

1900 - Leipzig [u.a.] : Ehlermann
V. Hehn: Die Entstehung der romanischen Sprachen. 37 Unterste zu oberst stieg. Irgend ein gemeiner Soldat thrakischer Her- kunft konnte Kaiser werden, der altehrwürdige Senat war voll bar- barischen Blutes. Gegen die neuen Klimate und ihre Produkte, gegen die Anschauungen und Sitten, die alten Erfindungen der vielen unterworfenen Völker, vorzüglich der Anwohner des Ozeans und der naturkräftigen thrakisch-illyrischen Stämme in der Donauebene und am Hämus, konnte sich das enge und geschlossene Idiom der lati- uischen Landschaft in seiner Reinheit nicht halten. Besonders das Heerwesen, das immer mehr der eigentliche Halt des ungeheuren Reiches wurde, vermittelte wie die Verbreitung der herrschenden Sprache so die Aufnahme und Verschmelzung fremder Begriffe. Die Konskription versammelte Genossen der verschiedensten Länder in den Armeen und stehenden Lagern, in denen eine eigene Militär- sprache sich ailsbildete, die wieder durch Ansiedelung gedienter Sol- daten, durch Veterauenkolonien und durch den lebhaften Krämer- handel in und bei den Stationen auf die Bevölkerung ganzer Land- striche überging. Vom Orient aus wirkte das Juden- und Christen- tum zersetzend im Innern. Schon in verhältnismäßig früher Zeit war Italien von jüdischen und syrischen Sklaven und Sklavinnen überfüllt, die als Gärtner, Köche, Musikanten, als leichtfertige Zofen, Tänzerinnen, Citherspielerinnen dem Luxus der Reichen dienten und die Künste und die Verdorbenheit des Orients einführten. Das Lateinische als Herrschersprache ging noch immer mit dem Purpur- streif an der Toga, aber es konnte sich der steigenden Flut von unten nicht mehr erwehren; es wurde immer künstlicher, schwülstiger, un- reiner; es schwankte allmählich in das sogenannte Mittellatein, die Kirchen-, Staats- und Litteratursprache des Mittelalters, hinüber. Ungesehen, im Dunkel des Lebens, im Zuge der Notwendigkeit bildete sich eine moderne Sprache mit weiterem Gesichtskreis und tieferem Empfindungsgrunde aus — das Romanische. Die hereinbrechende Nacht der Barbarei war seinem Werden nur günstig. Eine moderne Sprache, sagen wir, hatte sich hervorgebildet, eine christliche, eine europäische. Modern — im Gegensatz zu den antiken, wie das Griechische und Lateinische, den künstlerischen, von einem Theater, einem Forum umschlossenen Sprachen kleiner Politien, die zugleich so geistvoll und so sinnlich sind und den tiefern Bruch zwischen Ideal und Wirklichkeit noch nicht kennen; christlich — im Gegensatz zu den ethnischen, wie das Gotische und noch heutzutage das Slavische in den meisten seiner Zweige, Sprachen, die in die Ge- schichte der Menschheit noch nicht eingetreten sind; europäisch, d. h. auf weiterem Schauplatz, im Wechselverkehr der Länder und Klimate, innerhalb des ungeheuren römischen Reiches und seiner Nachfolgerin, der völkerumsassenden christlichen Kirche, geboren und erwachsen.

19. Bd. 2 - S. 467

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
286. Die Kurden. 467 Eine geographische Meile nordöstlich von Schiras am Eingänge eines Gebirges liegt ein einsam stehendes Viereck, außen kahl, innen mit einigen niedrigen Gesträuchen bepflanzt. Hier ruhen die Ueberreste der zweiten Glorie von Schiras, des weisen Scheikh S a a d i, dessen Lehrsprüche in dem Munde aller persischen Weisen sind und die Stelle moralischer Vorschriften vertreten. Neben der Mauer fuhren dreißig Stufen zum Rande eines Baches hinab. Hier war der Licblingsplatz des Dichters, und die armen Bewohner dieser Gegend halten den Platz so in Ehren, daß sie die Fische dieses Wasserbeckens nicht beunruhigen. An Saadi schätzt man die Tiefe der Gedanken, und seine Sprache ist frei von den poetischen Ueberladnngen der persischen Dichter. 28(). Die Kurden. (Nach Moritz Wagner, Reise nach Persien und dem Lande der Kurden.) Die Kurden, aller Wahrscheinlichkeit nach ein Mischlingsvolk gleich den Kabylen des Atlasgebirges, bei welchen sich eben so wenig vorherr- schende Racenmerkmale angeben lassen, sind über einen großen Theil West-Asiens verbreitet. Sie sind in zwei Stände oder Kasten geschie- den: in den Kriegerstand, welcher nur Heerden besitzt und gewöhnlich auch Räuberei treibt, und in den Bauernstand, Guran genannt, welcher im südlichen Kurdistan vier- oder fünfmal zahlreicher als ersterer sein soll. Die Guran unterscheiden sich durch ihre Physiognomie wie durch ihren Dialekt von der Kriegerkaste. Ihre Gesichtsbildung ist sanfter, weit regelmäßiger und erscheint öfter ganz griechisch. Die ächten Kur- den .der Kriegerkaste sind ein stämmiges, robustes, gesundes Volk. Raub und Diebstahl gelten bekanntlich bei allen wilden Völkern nicht als entehrende Verbrechen, sondern sind nach ihren Begriffen des Mannes, des Tapfern vollkommen würdig. Aber so tief in Charakter, Lebensweise und Gewohnheiten eingedrungen, wie bei den Kurden, ist die Raublust bei keinem der barbarischen Völker, welche ich während fünfjähriger Reisen in Afrika und Asien zu beobachten Gelegenheit hatte, nicht bei den Tataren und Tscherkesscn am Kuban, nicht einmal bei den Beduinen und Kabylen der Berberei. Nach den Ansichten der Kurden gehört gewaltsamer Raub zu den ächten Heldenthaten, und jeder be- rühmte Häuptling, den ihre Lieder feiern, hat nicht nur gegen die türkischen Paschas und gegen die ungläubigen Russen gekämpft, sondern auch Karawanen geplündert und die Dörfer der ketzerischen (schiitischen) Adischani überfallen. Indessen gilt im Orient die Ansicht, daß der Kurde bei seinen räuberischen Unternehmungen sich doch honnetter und menschlicher benehme, als der Tatar, Turkomane oder der Beduine. Wenn nicht die Pflicht der Blutrache es gebietet, mordet er nie l en Beraubten, enthält sich sogar jeder Mißhandlung, wenn jener sich nicht zur Wehre setzt. In der Provinz Erivan ist es öfter vorgekommen,

20. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 376

1890 - Gotha : Behrend
376 Bilder, aus der norddeutschen Tiefebene. der Weser, Elbe, Oder umfassend, und die westfälische, welche die Ge- biete der früheren Bistümer Osnabrück und Münster innehält. Wo die erstere o und e hat, z. B. bok (Buch), bot (Hut), ropen (rufen), lef (lieb), def (Dieb), tritt im Westfälischen au und ei ein, bauk, faut, raupen, leif, deif; das westfälische s-ch und s-k für seh war früher der ganzen niederdeutschen Mundart charakteristisch. Im Nieder- sächsischen selbst ist eine leichtere, rundere, einer größeren Lebendigkeit, Traulichkeit und Lieblichkeit fähigere Sprechweise von einer breiteren, gedehnteren und schwerfälligeren zu unterscheiden. Schon dem alten Arndt ist dieser Unterschied aufgefallen, wenn er es für bezeichnend hält, daß das Niederdeutsche gerade an seiner nördlichen Grenze, nicht bloß in dem alten Sachsengau der Holsten, sondern auch auf dem später gewonnenen Boden in Mecklenburg und Pommern seine Kernig- feit, Reinheit, verbunden mit einer gewissen männlichen Volltönigkeit, noch am meisten bewahrt hat, die weiter nach Süden immer mehr im Schwinden begriffen sind. Man erkennt die erstere Sprechweise leicht an den Formen mi und di (mich und dich), wofür die binnenländische mek und dek eintreten läßt. Die Grenze zwischen beiden wird im Hannoverschen durch den Rücken der Lüneburger Heide gebildet. Um einen Überblick über die gesamte Mundart zu gebeu, beginnen wir im äußersten Osten, wo bei den Deutschen in Litauen ein durch ganz Norddeutschland verbreitetes Liedchen folgende Gestalt hat: Putthöhnke, putthöhnke, wat deist ön onnsen hoff? Du plöckst je alle blohmkes äff, du makst et allto groff. Mamake ward di keife, papake ward di schiahn. Putthöhnke, putthöhnke, wie ward et di ergahn? Du plöckst je alle blohmkes äff, du makst et allto groff. Putthöhnke, putthöhnke, hest blohmkes affgeplöckt, datblohmke, dat so fründlich kickt, dat söt wie honnich rickt. Nu ös mamake kurrich, papake hett dö knut. Putthöhnke, putthöhnke, lop ut den gaerde rut! Du plöckst je alle blohmkes äff, du makst et allto groff. Putthöhnke, putthöhnke, hest je ä sporn am been; huck di doch opp ä perdke, denn böste nich mer kleen; denn kannste galoppäre, as mancher rieder deit. Putthöhnke, putthöhnke, galoppär ut den gaerde rut! Du plöckst je alle blohmkes äff, du makst et allto groff. Mundart in Vorderpommern. Up de barg daar baaben, I Groote riesen legen (lagen) ach, wat groote steen! | daar in suus un storm, up de barg daar baaben [ puchten all un segen (sahen) is de stadt to sehn. naa Jakobi torm.
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