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1. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 5

1869 - Hildburghausen : Nonne
Inder. 5 heiligen Bücher weder selbst lesen, noch den Vorlesungen derselben beiwoh- nen. Außer diesen vier Kasten giebt es noch eine ganz verachtete Volks- klasse, Parias genannt, theils Nachkommen der besiegten Ureinwohner, theils Sprößlinge aus unerlaubten Mischehen. Alle Gemeinschaft mit diesen ist streng untersagt und ihr Anblick verunreinigt schon. Von diesen Unglücklichen sollen unsere Zigeuner abstammen. 2. Bei den Indern erwachte frühzeitig das Nachdenken über göttliches Wesen und religiöse Wahrheiten. Als höchsten Gott verehrten sie Brahma oder Parabrahma. Er ist das geistige Urwesen und erscheint dem Men- schen in drei Gestaltungen; als S ch ö p f e r (Brahma), Erhalter (Vischnu) und Zerstörer (Siwa). Außerdem hatte man noch eine Menge von Geistern und Untergöttern. Auch glaubten die Inder an die Lehre von der Seelenwanderung, Nach dieser Lehre ist die menschliche Seele nur zur Strafe dem irdischen Körper zugesellt und ihr Streben und Ziel Wieder- vereinigung mit der göttlichen Weltseele. Darum betrachten die Inder das Leben auf Erden für eine Straf- und Prüsuugszeit, die man durch heiligen Wandel, durch Gebet und Opfer, durch Büßungen und Selbst- prüfungen verkürzen könne. Verabsäumt der Mensch diese Selbstreinigung und sinkt er immer tiefer ins Böse, so wird seine Seele in Thierleiber '(mit Ausnahme der Fische) verstoßen und muß die Wanderung von Neuem beginnen. Daher sind die Inder freundlich gegen die Thiere und meiden den Genuß des Fleisches, daher stellten sie ein ruhiges Leben und stilles Nachsinnen höher als ein thätiges Leben. — Als verdienstlich galten schon früh Waschungen in dem Ganges und andern heiligen Flüssen; dazu kam später der Gebrauch, daß sich die Weiber nach dem Tode ihrer Männer freiwillig dem Feuertod überlieferten. Aus dem Brahmaismus ging im 7. oder 6. Jahrhundert vor Chr. der Buddhaismus hervor. Derselbe verbreitete sich schnell über ganz Indien, ward aber, weil er die Gleichheit der Menschen predigte und allen Kastengeist verwarf, von den Brahmanen heftig angefeindet und in ganz Vorderindien ausgerottet. Im 1. Jahrhundert v. Chr. drang die Lehre des Buddha als Foiömus in China ein und vermischte sich dort mit der Religion des Kong-fu-tse. Auch in Tübet und der Mongolei hat sich der Buddhaismus als Lamaimus bis auf den heutigen Tag erhalten. 3. Die Sprache, welche die Inder redeten, war das wohlklingende, nunmehr aber längst auögestorbene Sanskrit. In ihr sind die wichtig- sten Werke geschrieben. So (1400 vor Chr.) die vier Bücher der Vedas, die angesehenste Quelle für die brahmanische Religion, dann das Gesetzbuch des Menu (1200 v. Chr.), welches über Rechts- und Kriegsgeschichte handelt, und endlich eine große Menge von Gedichten, gleich ausgezeichnet durch bilderreiche Darstellung wie durch tiefe Empfin- dung und religiöses Gefühl. Am berühmtesten von diesen sind zwei reli- giöse Heldengedichte, der Ramayana und Mahabharata, die in ihrer ursprünglichen Gestalt dem 10. Jahrhundert vor Chr. angehören. In Mahabharata steht auch die Sage über S aku n tala, die später von dem indischen Dichter Kali dasa dramatisch behandelt worden ist. Die schroffe Scheidung der Stände ist Ursache, daß der indische Geist, wo er auch thätig war, nur eine gewisse Höhe erreichte und dann stehen blieb. Indessen schufen die Inder gewaltige Anfänge in der Astronomie, Bramais- muö. Sauökrit.

2. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 60

1869 - Hildburghausen : Nonne
60 Alte Geschichte. ihrem wirklichen Namen auf die Bühne zu bringen, so fand man jetzt darin ein dem Gemeinwesen gefährliches Demagogenspiel und verbot es. Dadurch entstand die sogenannte mittlere Komödie, von der jedoch kein Werk auf uns gekommen ist. 2. Was die prosaische Literatur betrifft, so nimmt hier die Beredt- samkeit mit Recht die erste Stelle ein. Als mustergültig in der periklei- schen Zeit sind die Redner Lysias und Jsokrates bereits genannt worden. Mit Letzterem erreichte die Theorie der Kunst ihre Höhe und Cicero selbst"nennt ihn „Vater der Wohlredenheit." Er gab sich auf die Nachricht von dem Siege Philipps bei Chäronea aus Schmerz dem Hungertode preis. Des Jsokrates berühmtester Schüler ist D em o sth cnes, dessen Lebensbeschreibung wir schon mitgetheilt haben. Von ihm sind 61 Reden erhalten. Am bedeutendsten sind seine 12 „philippischen Reden," in denen er die Athener zur Bekämpfung des mazedonischen Königs anzufeuern suchte. Neben Demosthenes verdient nur noch Aeschines. Aeschines (393—318) Erwähnung, ein Mann von großen Geistes- gaben und ächt rednerischem Talent, aber ohne Gesinnungstüchtigkeit und daher fremdem Jntcrcste dienend. 3. Mit der Beredtsamkeit ging die Philosophie Hand in Hand, und eben diese Verbindung gab auch der Philosophie eine Richtung auf das Sokrates. Leben. Sokrates (f 399) brach hierin Bahn. Er stellte die Tugend an die Spitze seiner Lehre und suchte, alle spitzfindige Untersuchungen über die Entstehung des Universums als zwecklos verwerfend, das sittliche Leben seiner Zeitgenossen zu veredeln. Daher hieß es auch von ihm, er habe die Philosophie vom Himmel auf die Erde gebracht und unter die Menschen eingeführt. Nach dieser vorgezeichueten Richtung bewegten sich Antistheneö. somatischen Schulen. Antisthenes suchte das höchste Lebensglück in gänzlicher Bedürfnißlosigkeit und Entsagung. Am weitesten trieb diesen Grundsatz Diogenes, der in seiner Tonne durch das „Heldenthum der Entbehrung" die Bewunderung Alexanders d. Gr. erregte. Man nannte diese Schule wegen der rauhen Lebensweise die cyniche (die hündische). Ihre Lehre liegt in veredelter Gestalt der stoischen Philosophie zu Grunde, die Zeno, ein Zeitgenosse Alexanders, in der Säulenhalle Zeuo. (Stoa) zu Athen vortrug. Nach Zeno gelangt der Mensch nur dadurch zur Glückseligkeit, daß er alle Geschicke und Wechselfälle des Lebens: Freude und Schmerz, Glück und Unglück mit unerschütterlichem Gleich- muthe erträgt, was um so mehr seine Pflicht ist, als Alles durch eine ewige Naturnothwcndigkeit oder das Verhänguiß (Fatum) von Anbeginn genau vorausbestimmt ist. — Im Gegensatz zu dieser Aristipp. Richtung stellte (um 380) ein anderer Schüler des Sokrates, Aristipp von Cyrene^), den Genuß des Lebens als obersten Grundsatz auf und empfahl die Kunst, geistige und sinnliche Genüsse weise mit einander Epikur. zu verbinden. Von seinem Schüler Epikur ('s 269) wurde diese Kunst des Genießens in ein Lehrgebäude zusammengefaßt, das viele An- hänger zählte. Während aber Epikur die Glückseligkeit in ein „Freisein von allen schmerzhaften, die Zufriedenheit störenden Zuständen" setzte, überschritten seine Anhänger die Linie der Mäßigung, stellten Wohlleben 0 Cyrene, Stadt an der Nordküsie von Afrika, im heutigen Tripolis.

3. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 61

1869 - Hildburghausen : Nonne
Rückblick auf die Kultur und Literatur. 61 und Sinnenlust als Lebenszweck hin und bildeten den Epikur ei ömus zur Philosophie der Verweichlichung und Wollust aus. Nur in einem Schüler des Sokrates, in Plato erlangt die Philo- sophie des großen Meisters eine harmonische Fortbildung bis zur all- seitigen Vollendung. Plato, geb. 429, der Stifter der akademischen Plato. Schule, wurde wegen Erhabenheit seiner Ideen schon im Alterthum „der Göttliche" genannt. Von ihm besitzen wir noch 36 Dialoge, welche sich ebenso sehr durch eine blühende, edele und reine Sprache, als durch Würde und Vortrefslichkeit der Gedanken auszeichnen. — Eine selbst- ständige , Plato zum Theil entgegengesetzte Richtung nahm dessen größter Schüler Aristoteles, geb. 384. Seine Schule heißt die peripatetische Aristoteles, (herumwandernde), weil er, in den Schattengängen des Lyceums herum- waudernd, seine Schüler unterrichtete. Er geht von der Erfahrung als der Quelle aller wahren Erkenntniß aus, sucht durch Beobachtung und Zusammenstellung des Besonderen zum Allgemeinen fortzuschreiten und so am Einzelnen und Vorübergehenden die Spuren des Ganzen und Ewigen zu erfassen. Er ist daher Begründer des wissenschaftlichen Realis- mus , während Plato dem Idealismus huldigte. 4. Glicht allein auf die Philosophie übte die Redekunst ihren Einfluß aus, sondern auch auf die Geschichtschreibung, indem diese — was schon bei Lenophon hervortritt — nach und nach rhetorisirend wird. Die dar- stellende Kunst hingegen entfaltete sich trotz der politischen Stürme in allen ihren Zweigen zur Vollendung. Als Maler glänzte Apelles, von Apelles. dem sich Alexander d. Gr. malen ließ. In der späteren Zeit trat diese Kunst mehr als Künstelei auf. Die Bildhauerkunst ging in dieser Periode von dem sogenannten hohen Styl, der sich durch gefällige Umrisse, Schönheit, Größe und Erhabenheit auszeichnete, zu dem schönen Styl über. Der Schöpfer dieses Styls, durch welchen die Bildhauerkunst zu ihrer Vollendung gebracht wurde, war Praxiteles. Lieben ihm ver- Praxiteles, dient rühmliche Erwähnung Agcsander, der mit seinen Söhnen die Agesander. vortreffliche Gruppe des Laokoon verfertigte. Die Baukunst, welche schon durch Perikles zur Vollendung gebracht worden, erhielt sich lange in Blüthe. Doch in der mazedonischen Zeit sing man au, die Gebäude mit Zieraten zu überladen, wodurch der Grund zu dem allmäligeu Ver- fall dieser Kunst gelegt ward. 5. Als Griechenland eine römische Provinz geworden war, fand die griechische Kunst und Literatur in Rom eine Freistätte. Dahin wandten sich viele ausgezeichnete Griechen und brachten ihrem neuen Herrn einen regen Sinn für Kunst und Wissenschaft mit. Die Besiegten wurden Lehrer und Bildner ihrer Sieger. Und das Licht, das hier angezündet wurde, leuchtete fort und fort durch alle Jahrhunderte, durch alle Länder und Völker, die auf wahre Bildung Anspruch macheu, bis auf unsere Zeit hinauf. Mag auch Griechenland tief von seiner wissenschaftlichen und politischen Höhe hinabgesunken sein: ein schöner Triumph ist ihm geblieben, der Triumph mit seiner alten geistigen Kraft die ganze gebildete Welt zu beherrschen für und für.

4. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 107

1869 - Hildburghausen : Nonne
Das Christenthum in den ersten fünf Jahrhunderten. 107 „So lange die Kirchengeräthe hölzern waren, waren die Priester golden, seit die Gefäße golden sind, sind die Priester hölzern." 4. Bald singen auch Aberglaube und Wundersucht an, ihr Wesen zu treiben. Die Mutter des Kaisers Konstantin, die fromme Helena, lei- stete durch ihren gutgemeinten Eifer hierbei nicht geringen Vorschub. In Jerusalem ließ sie, nach Anweisung der dortigen Mönche, das Kreuz, an dem der Herr gestorben sein sollte, aus der Erde aufgraben; ließ es spal- ten und halb in Jerusalem und halb in Konstantinopel znr Verehrung aufstellen. Ueberall sammelte man nun Ilebcrbleibsel von Märtyrern (Relic- quien) und verschenkte sie als kostbare Schätze an die Kirchen. Das be- förderte den Reliquiendienst und die Verehrung der Heiligen. Auch sing Reliquien, man an, nach geweihten Stätten zu wallfahrten und ein Gebet allda für ein verdienstliches Werk zu halten. Nicht minder traurig waren die Verirrungen des Einsiedlerle- bens, das den Anstoß zu dem Mönchswesen gegeben hat. Schon zur Ciiyiedler- Zcit der Christenverfolgung durch den Kaiser Decius (250) hatte sich Paul von Theben nach der ägyptischen Wüste zurückgezogen und die- sen Aufenthalt seiner Neigung so entsprechend gefunden, daß er auch nach beseitigter Gefahr von seinem 50. bis 113. Jahr daselbst lebte. Sein Nachfolger wurde (320) Antonius, das Urbild aller Mön- cherei, dem von Jugend auf nichts unangenehmer war als Beschäftigung mit Wissenschaften, nichts angenehmer als Fertigkeit in asketischen Uebun- gen. Das eigentliche gemeinsame Mönchsleben aber stiftete P ach o mins, der zuerst als Nacheifere:' des heil. Antonius mit ihm in der Wüste zu- sammenlebte, dann aber um 340 auf göttlichen Befehl eine Mönchswoh- Mönchs« nung auf einer Nilinsel stiftete. In Kurzen vermehrte sich die Zahl der wc'en' Mönche ins Unglaubliche und schon znr Zeit des Kaisers Valens wirkte dies so sehr auf das bürgerliche Leben zurück, daß derselbe 365 sie in ih- ren Schlupfwinkeln aufsuchen und mit Gewalt zurückbringen ließ. Im Abendland fand das Mönchöleben zwar anfangs keinen Anklang; als die ersten Mönche hinkamen, erfuhren sie, wo sic sich öffentlich zeigten, Schimpf und Spott. Allein angesehene Kirchenlehrer ließen es nicht an Ermahnung und eigenem Beispiel fehlen, namentlich aber trug der heil. Martinus von Tours außerordenlich viel zur Verbreitung des Mönchs- lebcns bei. Als er um 400 starb, konnte er bereits von 2000 Mönchen Grabe geleite't werden. Und nachdem einmal die Bahn gebrochen war, blieb das Abendland zwar immer noch hinter dem Enthusiasmus des Orients und seinen Säulenheiligen zurück, dagegen erhielt hier das Mönchs- n'escn erft seine beftimmten Formen und die Einrichtungen, durch die es allein einen bedeutenden Einfluß auf Kirche und Staat gewinnen konnte. Im Jahr 529 stiftete V en ed i kt von Nursia die Benediktinerregel, deren Benedikt v. Staminsitz in dem berühmten Kloster auf dem Berge Kassino (nördlich Nursia 529. von Neapel) war. ^ ' 5. Auch die christliche Glaubenslehre (das Dogma) war nicht in ihrer ursprünglichen Einfachheit und Lauterkeit geblieben. Manche Christen hatten früher griechische Philosophie getrieben und suchten diese nun innerhalb des Christenthums zu verwerthen. Vor Allem ward das Verh ältniß Christi zu Gott und das geheimnißvolle Wesen seiner göttlichen und mensch- lichen Natur Gegenstand der Forschung. Schon unter Konstantin's

5. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 108

1869 - Hildburghausen : Nonne
108 Alte Geschichte. Negierung standen über die Göttlichkeit Christi zwei Ansichten einander Ariuö. schroff gegenüber. Arius, ein Presbyter an der Kirche von Alexandrien, hatte behauptet, zwischen Gott und Christus finde nicht Wcsensglcichhcit, sondern nur Wesensähnlichkeit statt, weil Christus ein Geschöpf Gottes Athanasius, sei. Dagegen trat der Alexandrinische Bischof Athanasius mit der Lehre auf, Vater und Sohn seien gleichen Wesens. Die beiden Männer gericthen in heftigen Streit, welcher bald die ganze Christenheit ergriff und in zwei feindliche Lager spaltete. Um diese Streitigkeit zu entscheiden, berief Kon- Kircheiwer- stantin (325) die erste allgemeine Kirchen Versammlung nach sammlung Nizäa *). Auf diesem Konzil erschienen 318 Bischöfe und viele andere zu Nizäa Gastliche. Die athanasianische Ansicht wurde für den wahren (orthodoxen) * Kirchenglauben erklärt, die germanischen Völker aber, die Gothen, Vandalen, Longobardcn, zu denen das Christenthum durch arianische Missionare gekommen war, beharrten noch Jahrhunderte im Arianismus und wurden darum von der k a 1 h o l i s ch c n (allgemeinen) Kirche als Ketzer (Häretiker) verflucht und verfolgt. — Eine nicht minder folgenreicher Streit erhob sich im 5. Jahrhundert über die Erbsünde und Gnaden- Augustinus. wah l, indem Augustinus, Bischof von Nordafrika, den Grundsatz auf- stellte, daß die menschliche Natur durch Adams Sündenfall unfähig gewor- den sei zum Guten aus eigener Kraft, daß diese Kraft nur durch die Gnade Gottes in einem Theil der Menschen erzeugt werde, während der andere dem Verderben überlassen bleibe. Jene seien also von Anbeginn an zur Seligkeit, diese zur Verdammniß voraus bestimmt (prädestinirt). Pelagius. Diese strenge Lehre wurde von Pelagiuö, einem in Afrika weilenden Mönch bekämpft, der den Grundsatz aufstellte, daß der Mensch durch die Kraft seines freien Willens Gutes thun und der Seligkeit theilhaftig werden könne. — Die christlichen Schriftsteller der ersten Jahrhunderte werden Kirchenväter genannt. Ihre Werke sind darum sehr wichtig, weil die Tradition öl eh re der katholischen Kirche auf ihnen beruht. Sie haben theils griechisch, theils lateinisch geschrieben. 0 Zu Nizäa (Stadt in Bithynien, jetzt Jsnik) wurde auch bestimmt, daß daö Osterfest den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmonde nach der Frühlingsnachtgleiche gefeiert werden soll. In Folge dessen schwankt das Fest zwischen dem 22. März und 25. April.

6. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 82

1869 - Hildburghausen : Nonne
82 Alte Geschichte. wirkte er für Beobachtung ^der alten^ Gebräuche, für Festhalten^ an dem Hergebrachten. Seiner Meinung nach lag der Grund des eingerissenen Uebels einzig und allein an der Lust am Fremden. Der Römer sollte zum einfachen Landleben zurüllkehren und alles Ausländische, namentlich Griechische, vermeiden. Mit ungemeiner Heftigkeit verfolgte er daher Alle, welche wie die Scipionen als Beförderer griechischer Wissenschaft und Kunst auftraten. Auf sein Zuthun wurde Scipio Afrikaners angeklagt, er habe sich vom König Antiochus bestechen lassen. Scipio erschien an dem be- stimmten Tage vor Gericht; anstatt sich aber zu vertheidigen, rief er aus: „An diesem Tage, ihr Römer, habe ich über Hannibal einen herrlichen Sieg erfochten, folgt mir nach dem Kapitol, um den Göttern das schuldige Dankopser zu bringen." Voll Begeisterung folgte das Volk ihm nach, und Kläger und Richter standen beschämt da. Seit dieser Zeit aber mochte Scipio nicht mehr in Rom bleiben; er begab sich auf sein Landgut in Scipio Linternumh und starb wie Hannibal im Jahre 183. Rach seinem f 183. Tode erhoben die Tribunen auf Kato's Antrieb dieselbe Anklage gegen den Bruder des Afrikaners, gegen Scipio Asiatikus. Man verurtherlte ihn zu einer Geldbuße, und er wurde dadurch so arm, daß er von Spenden seiner Freunde und Verwandten leben mußte. — Als Censor verwaltete Kato sein Amt mit unerbittlicher Strenge. Er ließ die griechischen Philo- sophen aus der Stadt treiben, die Rednerschulen schließen und die un- sittlichen Bacchuöfefte und andere der Fremde entlehnte Religionsgebräuche untersagen. Schwelgern und Prunksüchtigen war er ein harter Verfolger, zog sich aber dadurch den Haß der Reichen zu. Auf ihr Anstiften wurde er während seines Lebens 44 Mal angeklagt, doch jedesmal von dem Volke, das in dem Feinde der Vornehmen seinen Freund erblickte, frei- gesprochen. — Roch in hohem Alter hat Kato die griechische Sprache erlernt und dadurch selbst gezeigt, daß starre Anhänglichkeit an dem Alten und Herkömmlichen den vorwärts eilenden Bestrebungen zu erliegen pflegt. Uebrigenö ist Kato nicht nur durch seine Strenge als Censor, der er den Beinamen „Censorinus" verdankt, sondern auch durch seinen für Karthago so entscheidenden Spruch: „Oeterrrnr oenseo, Carthaginem esse delendam“ berühmt geworden. — Er starb im Jahre 14l v. Ehr. 34. Die Kriege in Spanien. Biriathus (148—140). Zer- störung Numantia s (133). 1. Kämpfe in Spanien (flit 201). Die That des Sulpiciuö Galba. Aufstand des spanischen Volles. Der Führer Virai hü s: seine Erfolge (148—140). Der Frie- densschluß (140). Ermordung des Vinathus. Krieg gegen die Stadt Numantia (141). Einschließung des Konsul Mancinus (137). Der Friedensvertrag (Tiberms Gracchus). Der römische Senat versagt die Genehmigung. Scipio Afrikaners Minor erhält den Oberbefehl. Uebergabe der auögestorbenen Stadt (133).. 2. Das Testa- ment des Allaluö. Pergamus wird römische Provinz (Asia, propria). Damalige Ausdehnung des römischen Neiches. 1. Weit schwieriger als Karthago's und Korinths Besiegung war die Unterwerfung Spaniens. Die Römer betrachteten dieses Land seit Be- endigung des zweiten punischen Krieges als Provinz, hallen aber noch i) Linier num in Kampanien, an der Küste des mittelländischen Meeres, nörd- lich von Neapel.

7. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 120

1869 - Hildburghausen : Nonne
120 Mittlere Geschichte. Diese Würde riß im Jahre 1058 der Seldschucke Togrul Beg an sich und wurde so Begründer der seldschuckischen Macht. Der östliche Theil des Seldschuckenreichs fiel im Jahre 1200 an die Chowaresmier, die dann 1206 den Mongolen unter Dschingis-Khan unterlagen. 1258 wurde Bagdad selbst von einem Enkel Dschingis-Khans erobert und das Kalifat hatte ein Ende. In Spanien hat die Herrschaft der Araber bis zum Jahre 1492 g«. dauert. Da wurde der letzte Rest des maurischen Reiches, Granada *), durch die christlichen Herrscher, Ferdinand und Jsabella, zertrümmert. Seit dieser Zeit macht die Meerenge von Gibraltar die Scheidewand zwischen Bibel und Koran, zwischen christlichen und muhamedanischen Völkern. Nächst den Kalifaten zu Bagdad und Kordova war das zu Kairos, (970 durch den Fatimiden Moez gegründet) am mächtigsten. Es wurde von 1250—1517 durch Mamluken beherrscht und dann den Osmanen unterworfen, die seit dem Jahre 1300 sich in Kleinasien ausbreiteten. Iv. Die arabische Kultur. Wissenschaftliche Beschäftigung der Araber. Ihr Verdienst um Erhaltung älterer Schriftwerke. Ihre Universitäten; ihre Arbeiten in Gold und Silber, in Stahl und Leder. Hoher Stand der arabischen Baukunst (Nundbogenstyl): die Moschee zu Kor- dova, das Königsschloß (Alhambra) zu Granada. Sinken der arabischen Kultur zur Zeit der Kreuzzüge. Bald nach der Begründung ihrer Weltherrschaft fingen die Araber an, Künste und Wissenschaften zu betreiben; vor Allem beschäftigten sie sich mit Geographie, Astronomie, Naturwissenschaften und Philosophie. Sie über- setzten griechiscbe Werke, gründeten Universitäten und wurden dadurch das gebildetste Volk der damaligen Zeit. Die Christen empfingen durch Ver- mittelung der Araber die ersten Nachrichten von den Schriftstellern des alten Griechenland, und viele deutsche Geistliche wanderten nach Spanien, um sich dort unterrichten zu lassen. Die Namen Almanach, Zenith, Nadir, Arabische Algebra und selbst unsere Ziffern sind arabischen Ursprungs. Auch ihre Kultur. Tapetenarbeiten, ihre Stickereien in Gold und Silber, ihre Arbeiten in Stahl und Leder (Korduanleder) hatten einen hohen Grad von Vollkom- menheit. Am meisten leisteten sie jedoch in der Baukunst. Sie wußten schlanke Thürme, runde Kuppeln und prachtvolle Thore in dem sogenann- ten Nundbogenstyl zu erbauen. Die Moschee zu Kordova bestand aus 19 Abtheilungen (Schiffen), welche durch 1500 Säulen getrennt wurden. Das Königsschloß Alhambra in Granada hatte Höfe mit kühlen Spring- brunnen; seine Balköne öffneten herrliche Aussichten auf die Schneegipfel des nahen Gebirges, die Wände der Säle waren wie bunte Teppiche aus schönen Steinen gemauert; schlanke Säulen trugen schattige Hallen. Achn- liche Pracht war in Aegypten, in Persien und im Thal des Ganges zu finden, wo Delhi noch voll Trümmer arabischer Baukunst liegt. Das ganze Reich war in gutem Zustande. Seine volkreichen Städte (Kairos, Damaskus, Samarkand 2), Baöra 2), Bagdad) waren durch Straßen ver- bunden, auf denen sich zahllose Karawanen bewegten. Spanien soll gleich 0 Gr an a d a, Stadt in Andalusien am Lenil, linkem Nebenflüsse des Quadalquivir. 2) Kairo, Stadt in Mittelägypten, unweit des rechten Niluferö, da wo das Delta des Flusseö beginnt. — Basra, Stadt am vereinigten Euphrat und Tigri». — Samarkand, Stadt im südöstlichen Theil von Turkestan.

8. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 123

1869 - Hildburghausen : Nonne
Verfassung und Kultur zur Zeit der Karolinger. 123 Schulen nach unserm Sinne gab cs damals nicht; doch hatte man Klosterschulen, in denen der Unterricht auf Heranbildung von Geistlichen berechnet war. Zu nennen sind die Schulen zu Fulda, St. Gallen^) schulen, und Reichenau l). Während man in Fulda fast nur Latein trieb, be- schäftigte mau sich auf den süddeutschen Schulen auch mit nationaler Bil- ges des Volks. Man sammelte und verfaßte hier deutsche Gebete und Lieder, übertrug welche aus dem Lateinischen in die Volkssprache, und schon um 750 lieferte der Mönch Kero in St. Gallen die erste hochdeutsche Bibel- übersetzung. 50. Verfaffung und Kultur zur Zeit der Karolinger. 1. Spätere Schwäche des Merowingischen Königsgeschlechtes. Das Amt 4er Haus« meier. Pipin von Heristal (687—714); Karl Martell (714—41); Pipiu der Kleine: Majordom 741—52 und König 752 — 68; Karl d. Gr. (758—814): Schöpfer der fränkischen Monarchie. 2. Karl als Regent. Abschaffung der Volköherzöge. Ein- setzung von Gaugrafen. Die königlichen „Sendboten". Die Markgrafen. Der Heer- dann und das Gefolge. Abnahme der freien Leute. Karl's Stellung zur Religion. Die Bischöfe erhalten Sitz und Stimme auf dem Reichstage. Entrichtung des Zehn- ten. Erbauung und Verschönerung vieler Kirchen. Predigtsammlung (Postille) des Paul Warnefried. Errichtung von Schulen. Pflege der Muttersprache. Anlegung von Brücken und Straßen. Der beabsichtigte Kanal zwischen Rhein und Donau. Die Pfalzen. Der Ehrenname „des Großen". 3. Ludwig der Fromme (814—40). Bruderkrieg (840—43). Vertrag zu Verdun (843). Die Karolinger in Deutschland bis 911, in Frankreich bis 987 (-s Ludwig der Faule), und in Italien bis 875 (1 Ludwig Ii). Weitere Geschichte Italiens biö 951. 4. Wiedereinführung der Her- zogswürde durch Ludwig den Deutschen. Streben der Vasallen nach Erblichkeit der Lehen. Beginn des Faustrechtö. Sinken der Bildung. Der „Heliand" eines Sachsen und der (gereimte) „Krist" des Mönches Otfried. Fortgesetzte Abnahme der freien Leute. Einfälle der Normannen, Slaven und Ungarn. Ursachen für Emporkommen eines Bürger- und Bauernstandes. 1. Klodwig's Nachfolger verfielen, nachdem sie lange Zeit einer un- natürlichen Blutgier gefröhnt hatten, in große Schwäche und Unthätigkeit. Sie gaben sich dem Wohlleben hin und überließen die Regierung des Reiches ihrem Hausmeier (raagordoinus — Großhofmeister). Dieser führte das Heer an, besetzte alle Stellen und ließ dem Könige nur die Ehre des Namens und die Krone. Solch' ein Hausmeier war ums Jahr 687 Pipin von Heristal (bei Lüttich). Er wußte die Großhofmeister- Pipin v. würde in seinem Geschlechte erblich zu machen und schrieb sich seitdem Heristal Herzog und Fürst der Franken (dux et prmceps Francorura). 087. Ihm folgte 714 sein trefflicher Sohn Karl, der von der Kraft seines Armes, mit welcher er die Araber (732) zermalmte, den Ehrennamen Martell, d. h. Hammer erhalten hat. Karl war bereits unter dem Karl Volk so beliebt, daß er den Thron drei Jahre lang unbesetzt lassen konnte. 7^4^41 Aber erst seinem Sohne, Pipin dem Kleinen, gelang es, der könig- lichen Macht den königlichen Namen hinzuzufügen. Mit Zustimmung des Papstes setzte er den letzten Merowinger (Childerich Hi.) ab undpipmd.kl. ließ sich selbst von Bonifacius, der Bischof von Mainz geworden war, 741—768. zum König der Franken salben (752). Pipin eröffnete die Reihe der I) I) St. Gallen, Stadt im gleichnamigen Kanton, südlich vom Bodensee. — Reichenau, Insel im Bodensee, unweit Konstanz.

9. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 124

1869 - Hildburghausen : Nonne
324 Mittlere Geschichle. Kar oling ischen Könige, unter denen Pipin's heldcninüthiger Sohn Karl d. Gr.karl der Große, (768—814) der bedeutendste war. Er schuf durch —814. große Kriege die fränkische Monarchie, bekehrte die Sachsen zum Christen- thume und erneuerte im Jahre 800 die Würde eines römischen Kaisers, die seit 324 Jahren, von Romuluö Augustulus an, geruht hatte. 2. Karl der Große glänzte jedoch nicht nur als Krieger und Eroberer, sondern namentlich als Regent und Bildner seines Volks. In Rücksicht der Reichsverwaltung schaffte er die alten Volksherzöge (wie Thassilo von Baiern) ab, weil durch deren Macht das kaiserliche Ansehen gefährdet schien. Dafür theilte er seine Länder, mit Ausnahme von Italien, in Eaugrafen. kleinere Bezirke oder Gaue, welche von Grafen verwaltet wurden. Die Grafenwürde war nicht erblich, sondern wurde meist in Verbindung ansehn- lichen Grundbesitzes von dem König an bestimmte Personen verliehen. Zur Beaufsichtigung der Grafen reisten zwei königliche Sendboten, gewöhnlich ein Geistlicher und ein Laie, jährlich viermal in den ihnen angewiesenen Provinzen umher, prüften in öffentlicher Versammlung das Gerichtswesen und den Heerbann und erstatteten über den Befund genauen Bericht an den König. Glaubte Jemand eine Rechtsverwcigerung von dem Grafen erfahren zu haben, so konnte er an den Sendboten appclliren; doch gab es auch von diesem eine Appellation an den Pfalzgrafen. Die Bewachung entfernter Landesgrenzcn lag dem Markgrafen ob, wie denn ein solcher in der Markgrafschaft Friaul, in der spanischen, avarischen und dänischen Mark bestellt war. — Große Kriege führte Karl durch den Heerbann, kleinere durch das Gefolge. Zum Heerbann waren alle freien Franken verpflichtet. Sie hatten sich selbst zu bewaffnen und auf drei Monate mit Lebensmitteln zu versehen. Oft wurde nicht der ganze Heerbann, sondern nur die Mann- schaft von den Provinzen aufgeboten, welche bcm Schauplatz des Krieges zunächst lagen. Dennoch ist nicht zu leugnen, daß durch die steten Kriege Karl's die Zahl der freien Männer abnahm. Die Religion und deren Diener standen bei Karl in großem Ansehen. Die Bischöfe erhielten Sitz und Stimme auf den Reichstagen. Die Zehn- ten mußten regelmäßig entrichtet werden. In allen Theilen des Reichs wurden neue Kirchen erbaut und die vorhandenen verschönert. Zur Ver- besserung des Kirchengesanges ließ der Kaiser Orgelspieler und Sänger aus Italien kommen und richtete in Metz und Soissonö Singschulen ein. Auf seinen Wunsch veranstaltete der gelehrte Longobarde Waruefricd eine Sammlung von Predigten und Betrachtungen aus den Kirchenvätern, welche Postille. seltsamen Namen Postille erhalten hat. Mit den Kirchen und Klö- stern verband er Schulen, und auch an seinem Hofe gründete er eine solche. Dem berühmten englischen Mönch Alkuin übertrug er sie Ausbildung seiner Söhne. Große Aufmersamkeit wandte er auf die Muttersprache. Er befahl den höheren Geistlichen, dafür zu sorgen, daß das Volk das Vaterunser und das christliche Glaubensbekenntnis in der Muttersprache auswendig lernte und daß nur in dieser gepredigt würde; er ließ altdeut- sche Volks- und Heldenlieder sammeln, machte selbst den Entwurf zu i) Die Betrachtung schloß sich au die Worte des Terteö an und begann deshalb mit: 'post illa, nämlich verba textus; nach jenen Worten des Tertes, daher der Name Postille.

10. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. V

1869 - Hildburghausen : Nonne
< Vorrede. Vorliegende „Weltgeschichte in Biographien" ist in ihren drei Kursen für die unteren und mittleren Klassen vollständiger Realschulen, sowie für Anstalten bestimmt, die ein ähnliches Ziel im Geschichtsunter- richt erreichen wollen. Ihr Eigenthümliches liegt hauptsächlich: 1) in ihrer durchgängigen, d. h. durch alle drei Kurse beibehaltenen, biographischen Fassung; 2) in der, eine durchgreifende Wiederholung einschließende Verkei- lung des Gesammtstoffes; endlich 3) in einer, auf ein zusammenhängendes Erzählen Seiten der Schü- ler berechneten Darstellung und eben dahin abzielenden Anordnung des Einzelftoffes. Was zuerst die biographische Fassung anlangt, so halten wir diese _ für die dem jugendlichen Alter vorzugsweise angemessene. Dem kindlichen Geiste steht der einzelne Mensch am nächsten. Indem sich aber die Hauptbegebenheiten jeder Periode mehr oder weniger in einzelnen Personen spiegeln, die auf den Höhen der Geschichte standen, werden jene offenbar mir und in diesen am anschaulichsten vorgeführt und am leichtesten zugänglich gemacht. Wir glauben so der seit langer Zeit be- währtesten Äletbode des Geschichtsunterrichts zu folgen, darin jedoch ei- nen Schritt weiter zu gehen, daß ivir für höhere Schulen die biogra- phische Betreibung des genannten Unterrichts auf volle drei Jahre ausge- dehnt wissen wollen. Nachdem das Hauptmaterial der Geschichte dem Schüler unter einer derartigen Form zugeführt worden, mag es an der Zeit sein, zu einer mehr „systematischen" Behandlung überzugehen. Die Anwendung der Biographie in so bedeutender Ausdehnung hat aber bereits ihre Vertretung in der pädagogischen Geschichtsliteratur. Wir erinnern z. B. nur an die weit verbreiteten Lehrbücher von Wei- ter und Grube, die etwa auch einen dreijährigen Gebrauch voraus- setzen. Diese scheinen uns aber noch an dem Mangel einer, durch päda- gogische Prinzipien gebotenen, nothwendigen Beschränkung zu leiden. In- dem nämlich dieselben den gesammten Lehrstoff in ein Ganzes zusam- menfassen, muß man mit ihnen nothgedrnngen ein ganzes Jahr auf die alte, das zweite allein auf die mittlere und das dritte ausschließlich auf
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