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11. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 41

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die Alpen. 4 L mehr ober minder westeuropäische Kultur angenommen. 6. Ebenfalls von Rom empfing Westeuropa sein Christentum, Rußland dagegen von Byzanz. Diese Verschiedenheit des Glaubens bildet auch heute noch eine starke Scheidewand zwischen West- und Osteuropa; dazu kommt noch die große Verschiedenheit der beiden Gebiete in Sprache und Schrift. 7. Im Gegensatz zu Westeuropa herrschte in Rußland bis in die allerneneste Zeit die despotische Staatsform. Im ganzen ist Rußland ein halb europäisches, halb bar- barisches Land und der Name Halbasien bezeichnet wohl am besten Natur und Kultur des Reiches. Beziehungen Rußlands zu Deutschland. Rußland steht zu Deutschland nach Natur und Geschichte in engster Beziehung. Die offene Grenze, das Meer, gemein- same Flüsse (Weichsel und Memel), die Bodennatur und das wirtschaftliche Leben weisen Rußland und Deutschland aufeinander hin. In letzterer Beziehung empfängt Deutschland von Rußland vor allem Getreide, Holz, Hans, Flachs und Rohprodukte, während Deutschland dorthin Jndustrieerzeugnisse ausführt. Auch die Geschichte zeigt uns beide Mächte vielfach im Vereine und noch heute spielt das deutsche Element auf allen Gebieten eine bedeutsame Rolle. 2 Millionen Deutsche leben auf russischem Boden und neben dem Russischen ist nur das Deutsche als Verkehrssprache bis an das äußerste Sibirien verbreitet. Alte Pflegestätten deutscher Kultur sind vor allem die baltischen Provinzen Kurland, Livland, Estland, welche Deutsche kolonisiert und christianisiert haben. Deutsche Kolonien finden sich ferner in Polen (400 000) und den russischen Städten, vor allem in St. Petersburg, deutsche Ackerbaukolonien be- sonders im Gouvernement St. Petersburg, an der mittleren Wolga (an 400000, um Samara, Saratow und Sarepta), in Südrußland nördlich vom Schwarzen Meer (72 Mill.) und in Kaukasien (an 60000, besonders um Tislis). Z)ie Alpen. Die Alpen sind das Hauptgebirge Europas. Sie erstrecken sich in der Gestalt eines Füllhorns und in einer Länge von 1000 km vom Ligurischeu Meer bis zur Donau und dem Adriatischen Meere und wachsen in der Breite von 150 km im Westen auf 300 km im Osten an. In dieser gewaltigen Ausdehnung berühren sie Frankreich, Italien, die Schweiz, das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn; die Schweiz und Österreich können geradezu als Alpenstaaten bezeichnet werden, da die Hauptteile ihrer Länder- massen diesem Hochgebirge angehören. Der Flächenraum des Gebirges (200000 qkm) erreicht 2/5 des Deutschen Reiches. Einteilung. Man gliedert die Alpen in zwei Hauptteile, die West- und die Ostalpen. Die Grenze zwischen beiden verläuft vom Bodensee nach Süden das Rheintal aufwärts über den Splügen zum Langenfee. Die Westalpen. 1. Die Französisch-Jtalienischen Alpen. m. f^e ^iehen vom Golf von Genua bis zum Montblancmassiv und erreichen in diesem Gipfel (4800 m) die höchste Erhebung des ganzen Alpengebirges wie auch des ganzen

12. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 62

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
62 Zusammenfassende Überschau über Europa. ruhige geschichtliche Entwicklung in Mitte der Großmächte sind die Hauptursachen hiervon. Die Hauptausfuhrartikel sind Fabrikate, besonders Baumwoll- und Seiden- wareu, Stickereien und Uhren, dann auch Schokolade und Milchprodukte. Den Haupt- artteil an der Einfuhr haben Rohstoffe und Lebensmittel. Durch sein reges Handels- und Verkehrsleben, seine muster- gültige Landwirtschaft, seine schwungvoll betriebene Industrie, endlich als Sit; einer hochentwickelten freien Volksbildung zählt die Schweiz zu den hervorragendsten Kulturländern Europas. Staatliche Einteilung und Verfassung. Die Schweiz besteht ans 22 Republiken oder Kantonen, welche zusammen die „Schweizerische Eidgenossenschaft" bilden. Sie wird von dem erwählten Bundesrat und von der Versammlung der Bundesabgeordueten der einzelnen Kantone regiert. Beziehungen der Schweiz zu Deutschland, a) (Heistige Beziehungen. Die geographische Lage der Schweiz zwischen Deutschland, Frankreich und Italien begünstigt offenbar in hohem Maße auch die Entfaltung der geistigen Kultur; denn groß ist die Zahl der Schweizer, die in der Geschichte der deutschen Wissenschaften und Künste eine hervorragende Rolle spielen. Bon den Reformatoren ihres kirchlichen Lebens abgesehen, gilt Pestalozzi als der Bater des modernen Erziehungs- und Unterrichts- wesens; die Kunstkritiker B od m er und Breitin g er halfen die Blüte der deutschen Literatur im 18. Jahrhundert vorbereiten, Hallers Alpen und Geßners Idyllen bezeichnen einen Wendepunkt in der Dichtung ihrer Zeit und in den Dichtern Gott- sried Keller und Konrad Ferdinand Meyer wie in dem Maler Arnold Böcklin bewundern wir vollendete Meister moderner Dichtung und Kunst. Die geistige Kultur der Schweiz ruht vorzüglich aus deutscher Grundlage. I>) Wirtschaftliche und geschichtliche Beziehungen. Die Schweizer Grenze ist gegen Deutschland hin offen; Rhein und Bodensee, natürliche Bindeglieder zwischen der Schweiz uno Deutschland, begünstigen den Verkehr nach unserem Vaterlande in hohem Maße. Mit Osterreich bildet die Schweiz das wichtigste Durchgangsland des deutsch-mittelmeerischen Verkehrs. Gleich den Niederlanden ist die helvetische Republik ein aus nur deutscheu Verhältnissen herausgewachsener Staat. Deutsch ist die weit- aus vorherrschende Sprache, deutsch ist der Geist der schweizerischen Verfassung und, wie der Ursprung der Schweiz, so liegt auch ihr politischer Mittelpunkt (Bern» auf deutschem. Boden. Noch bis 1648 war die Schweiz ein Bestandteil des alten deutschen Reiches. Zusammenfassende Überschau über Europa. (10 Mill. qkm, 400 Mill. Einw.j Europa, der wichtigste aller Erdteile. Obwohl in physikalisch- geographischer Beziehung nur eine Halbinsel Asiens, ist Europa gleichwohl durch seine hohe Bedeutung für die Entwicklung menschlicher Kultur und Gesittung der wichtigste aller Erdteile. Fast sämtliche Länder der Erde haben dessen Einwirkung in irgend einer Weise erfahren, so daß man nicht mit Unrecht von einer Europäisierung der ganzen Erde spricht. Insbesondere erscheint das Europa der Gegenwart im Geistesleben der Menschheit wie im Wirt- schaftsleben der Erde als das bedeutsamste Gebiet.

13. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 54

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
54 Europa. Einwirkungen von Osten und Westen. In die natürliche Umwallung der Ober- und Niederung arischen Tiefebene hat die Donau an zwei Stellen Bresche gelegt; durch diese Tore drangen von O. her die Türken, von W. kam die deutsche Einwanderung. Aber während der Vorstoß der Osmanen den Despotismus und in seiner Folge Erstarrung auf allen Lebensgebieten brachte, knüpft sich an die deutsche Einwanderung in Ungarn der Segen höherer Bildung und Gesittung; noch heute liegen Gewerbe und Industrie, Künste und Wissen- schasten im „Lande der Stephanskrone" vielfach in deutscheu Händen. Nament- lieh iu den Städten ist trotz der politischen Gegenströmung das deutsche Element noch immer stark vertreten, so in Osen-Pest (Budapest), dem politischen und industriellen Hauptort des Landes, dann in Esseg und Preß bürg. Zusammen- hängende deutsche Sprachgebiete finden sich in der Zips am Fnße der Tatra, im siebeubürgischeu Sachsenlande (200000), im westlichen Teile der ungarischen Tiefebene läugs der niederösterreichischen Grenze, um Fünfkirchen zwischen der unteren Drau und Donau, endlich im Banat. Bevölkerung. Am zahlreichsten siud die Magyaren, ein sinnisch- mongolischer, den Osmanen verwandter Stamm; sie machen indes nicht die Hälfte der ganzen Bevölkerung aus. Anderseits sitzen sie freilich ziemlich geschlossen in der Mitte des Landes und dessen kulturfähigstem Teile. Sie sind auch die Träger der staatlichen Herrschaft und eifrigst bestrebt, ihre nationale Kultur den anderen Nationalitäten des Landes aufzudrängen. Die flavischen Völkerschaften be- wohnen das gebirgige Land an den Grenzen; die Rumänen nehmen die Rand- gebirge im O. ein. Die 2,2 Mill. Deutschen Jind über fünf Gebiete hin zerstreut. Die ungarische Neichshiilfte ist wie Österreich ein vielsprachiges (Gebiet; auch dort hat keines der Völker für sich allein die Mehrheit der Be- völkerunq. Die Volksbildung ist in Ungarn gering und ein großer Teil der Bevöl- kerung, namentlich die slavische und rumänische, noch vielfach arm. Klima und Produkte. Das Klima Ungarns zeigt bereits die schroffen Gegensätze des osteuropäischen Landklimas: heiße Sommer und strenge Winter. Was die Niederschläge betrifft, so zählt die Ebene zu den regenärmeren Ge- bieten Europas, da die'winde schon durch das Übersteigen der Gebirgsränder ihrer Feuchtigkeit teilweise beraubt werden. Trotzdem erzeugt die.ebene an den Gehängen der Gebirge feurigen Wein, wie bei Tokai und Erlau, Ödeuburg und Ruft, und in der Niederung massenhaften Weizen und Mais, so daß Ungarn eine der Hauptkornkammern Europas ist. Doch finden sich auch, namentlich an den Flüsseu, breite Sumpfländer und abseits der Flüsse mageres Weideland und kahle Sandebenen, die Pußten; auf diesen steppenartigen Flächen weiden Herden von Rindern, Schafen und Pferden. In Südungarn wird viel Schweinezucht betrieben. — Die Bewohner der Karpaten nähren sich hauptsächlich von Waldwirtschaft, Flachs-, Kartoffel- und Gerstenbau. Die dem Tatramassiv südwärts vorgelagerten Höhenzüge heißen wegen ihres Reichtums an Edelmetallen und Eisen das Ungarische Erzgebirge; hier liegen die zumeist von Deutschen bewohnten Orte Kremnitz und Schemnitz mit Silberbergbau. —

14. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 28

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
28 Überschau der geographischen Verhältnisse des Reiches. Linie mit dem Sitz in Hamburg und der Norddeutsche Lloyd mit dem Sitz in Bremen. Der Wert der ganzen deutschen Handelsflotte wird auf mehr als 1 Milliarde M. berechnet und ihre gesamte Besatzung beträgt 74 000 Mann. Auf den deutschen Schiffswerften arbeiten an 50 000 Mann, und etwa 9 Millionen Menschen — V7 der ganzen deutschen Bevölkerung werden direkt oder indirekt vom deutschen See- Handel ernährt. Viii. Das deutsche Volkstum. Das deutsche Volkstum ist trotz aller Mannigfaltigkeit im einzelnen nach Abstammung, Sprache und Geschichte gleichartig. Der Abstammung und Sprache nach gehört das deutsche Volk zu den Jndogermanen (einer Gruppe der mittel- ländischen Rasse), und zwar bildet es den südlichen Zweig der germanischen Völker- samilie. Die deutsche Sprachgrenze ist gegen die Romanen im W. und S. scharf abgegrenzt, verliert sich aber gegen die Slaven in zahlreichen Sprachinseln. (Vgl. die Völkerkarte des Atlasses.) Politisch bildet das Reich seit dem Vertrag zu Verdun (843), also seit mehr als tausend Jahren, eine Einheit, nahezu ununterbrochen, wenn auch zeitweise nur locker zusammengehalten durch die deutsche Kaiseridee. Stammbaum der Jndogermanen. Kaukasische oder Mittelländische Rasse. Semiten (des. in Vorderasien) Jndogermanen Hamiten (des. in Nordafrika) Europäer Arier oder Asiaten Südeuropäer Nordeuropäer Armenier. Jranier. Inder. Romanen. Griechen. Albanesen. Kelten. Germanen. Slaven. Nordgermanen (Skandinavier) Deutsche Engländer Niederdeutsche Mitteldeutsche oder Franken Oberdeutsche Niederländer Friesen Niedersachsen Alemannen Bayern (Plattdeutsche) oder Schwaben B. Einzelgebiete. I. Die deutschen Meere und ihre Küsten. I)ie Wordsee und ihre Küste. Natur. Die Nordsee hat den Charakter einer Flachsee; ihre größte Diese ist 96 m, und sie ist gefährlich durch Sandbänke, starke Fluten und heftige Stürme. Sturmfluten haben an der durchweg flachen und daher den Wogen des Meers leicht

15. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 27

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Vorderasien, 27 vorgelagert die weinreichen Eilande Lesbos, Chios und Samos und weiter südlich das geschichtlich wichtige Rhodus. Gegenüber der Südküste liegt das von den Engländern besetzte kupferreiche Cypern. Die Halbinsel Kleinasien ist im Besitze der Türken. Armenien. Naturbeschaffenheit. Es ist ein rauhes Hochland, aus dessen Mitte der gewaltige, jetzt erloschene Vulkan Ärarat (5200 m) aufragt. Dank seinem Reichtum an Niederschlägen gibt es mehreren größeren Flüssen den Ursprung, so dem Euphrat und Tigris, und wird hierdurch zum Bewässerungsmittel- punkt Vorderasiens. Auf den steppenartigen Hochflächen liegen große Salzseen, so der Wan- und der Urmia-See. Das Klima ist in den Tälern mild — unsere Aprikose kommt aus Armenien —, auf den Hochebenen hingegen rauh. Mit Rücksicht aus seine Gebirgsnatur, seinen Fluß- und Seenreichtum kann Armenien wohl „die Vorderasiatische Schweiz" genannt werden. Bevölkerung. Die Armenier, zur mittelländischen Rasse gehörig, sind ein Hirten- und Bauernvolk. Die Armut des Bodens sowie die Bedrängung durch die Nachbarmächte veranlaßt aber viele zur Auswanderung, meist nach Vorderasien, wo sie Geld- und Handelsgeschäfte treiben oder als Dragomans^) auftreten. Wirtschaftlich ist Armenien ohne Bedeutung. Politische Zersplitterung. Zu dauernder staatlicher Einigung ist das Land, zum Teil wohl seiner gebirgigen Natur halber, nie gelangt. Gegenwärtig zerfällt Armenien in staatlicher Beziehung in 3 Teile: Der N. ist russisch; Hauptstadt Eriwan; der S. ist türkisch; hier Erserum; das Land um den Urmia-See ist persisch, Kaukasien. Es umfaßt den Kaukasus mit seinen Abdachungen nach N. und S. Der Kaukasus ist so lang wie die Alpen, aber höher und fast ohne Quer- täler. Der einzige bequeme Übergang führt auf der kühn gebauten Straße von Wladikawkas nach Tiflis, Das Gebirge gipfelt im Elbrus mit 5700 m, einem erloschenen Vulkankegel. Der Kaukasus bildet eine natürliche Grenzmarke zwi- schen Europa und Asien, eine Klima-, Völker- und Landesscheide wie die Alpen. Das nördliche Vorland ist durchweg Steppe wie Südrußland, das südliche dagegen zeigt italienische Milde und Lieblichkeit. Wein, Obst und Seide sind seine Haupterzeugnisse. Sehr groß ist am Rand des Kaukasus, besonders bei Baku am Kaspischeu Meer, die Ausbeute von Erdölen. Die russische Naphtha- Industrie (3600 Bohrlöcher) zählt zu den ersten Großgewerben des Reiches. Eine Bahn verbindet Baku mit dem Hauptort von Kaukasien, Tiflis am Kur, und den Häfen Poti und Batum am Schwarzen Meer. Unter der äußerst bunten Bevölkerung zeichnen sich die zur mittelländischen Rasse gehörigen Georgier und Tscherkessen durch Körperschönheit aus. Iran. Umgrenzung. Im N. wird das Hochland von Iran vom Elburs- gebirge mit dem 5500 m hohen Vulkan Demawend und weiter östlich vom i) d. h. Dolmetscher.

16. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 90

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
90 Australien, Alle vorgenannten Inselgruppen saßt man auch unter dem Namen Mela- nesien^) zusammen. Neu-Seeland, aus zwei durch die Cooksstraße (küks) 2) voneinander getrennten Inseln bestehend (270000 qkm [== Italiens 1 Mill. Einw.), ist englisch. Auf der Nordinsel die Hauptstadt Wellington. — Die Ureinwohner der Insel, die Maori, sind stark im Rückgang; die Weißen (*/2 Mill.) treiben hauptsächlich Viehzucht und Bergbau. Polynesien oder Ozeanien. Polynesiens umfaßt alle jene Inseln, welche zwischen den beiden Wende- kreisen durch den Stillen Ozean ausgestreut sind. Die Inseln sind teils vul kanisch, teils Koralleninseln; erstere sind naturgemäß hoch, letztere, die Werke der Korallentiere, flachs. Häufig bilden die Korallenbauten einen Ring oder Glieder eines Ringes, welche eine innere seichte See, eine Lagune, umschließen. Solche Bildungen heißen Atolle. — Die Mittelwärme hält sich hier fast überall nahe bei 27° 0; nur Am ein paar Grade unterscheiden sich Tag und Nacht, der kälteste und der wärmste Monat. Das weitaus wichtigste Erzeugnis der Inseln ist die Kokospalme. Sie macht die unfruchtbaren Koralleneilande erst bewohnbar, indem sie den Insu- lauern alles zu ihrem Lebensunterhalt Nötige liefert; die kopfgroßen Früchte enthalten die erfrischende Kokosmilch; ihre Kernmasse, die Kopra^), ist ein gesuchter Handelsartikel, die Faserhülle der Nüsse dient zu Fäden, Stricken, Matten und Segeln, die angebohrten Stämme liesern den Palmwein, der Stamm Holz zum Boot- und Hausbau. An sonstigen Nahrungspflanzen sind noch zu erwähnen die Sagopalme und der Brotfruchtbaum, Bananen und mehrere Knollengewächse. — Die Tierwelt ist ärmlich; Säugetiere fehlten ursprünglich fast gänzlich, ein Zeichen der uralten Lostrennung dieser Inseln vom Festland. — Die Inseln werden größtenteils von Polynesiern, einer Abart der malaiischen Rasse, bewohnt. Sie zeichnen sich durch schönen Körperbau und geistige Regsamkeit aus. Besondere Geschick- lichkeit bekunden sie im Seewesen. — Die Zahl der Kolonisten ist gering; denn wenn auch die Eilande malariafrei sind, so führt doch die ununterbrochene Treib- hauswärme bei längerem Aufenthalt zu Erkrankungen. Die deutschen Besitzungen s. unten S. 94. Die sonstigen Inselgruppen sind: der Fidschi-Archipel und die Tonga- oder Frenndschasts-Jnseln, beide englisch. — Die Cooks-Inseln, die Gesellschasts-Jnseln mit Tahiti Melanesien: von mölas = schwarz und nesos = Insel. 2) Benannt nach dem englischen Seefahrer des Il. Jahrhunderts, James Cook (dschöms^ kük). s) Vom griech. polys = viel und nesos = Insel. — Südsee wurde der große Ozean von dem spanischen Entdecker Balbao genannt, iveil er ihn beim Vordringen über die Landenge von Panama zuerst im S. erblickte. 4) Vergl. hierzu das Farbenbild. ~°) Kopra nennt man die getrockneten Stücke des Kokosnußkerns, woraus das Kokosöl gewonnen wird.

17. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 95

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Rückblick auf die deutschen Kolonien. 95 Weißen widmen sich fast ausschließlich dem Anbau von Kakao. Die Deutsche Handels- und Plantagengesellschaft der Südseeinseln zu Hamburg erzielt hier lohnenden Erfolg. Wirtschaftliche Würdigung des deutschen Südseegebietes. Die Produktion der deutschen Südseegebiete ist vorerst infolge der wenig zahl- reichen (kaum % Mill. Einw.) und noch dazu arbeitsnnluftigen Bevölkerung gering, ebenso wegen der Bedürfnislosigkeit der Bewohner die Aufnahmefähigkeit für europäische Waren. Dazu erschwert die weltferne Lage der Inselwelt die Handels- beziehnngen mit dem Mutterland. Dagegen hat das Jnselgebiet Bedeutung für den Weltverkehr. Die Inseln, namentlich Jap, sind Stationen auf dem australisch- ostasiatischen Handelsweg und Trüger des pazifischen Telegraphenverkehrs. Die Bedeutung der Inseln wird noch wesentlich gewinnen, wenn der Panamakanal vollendet sein und der Stille Ozean in erhöhtem Maß Schauplatz des Welt- Verkehrs werden wird. Rückblick auf die deutschen Kolonien. A. Die Kolonisation im allgemeinen. a) Bedeutung der Kolonisation im allgemeinen. Die Kolonisation ist jeder- zeit eines der wichtigsten Mittel zur Entwicklung der Menschheit gewesen und hat dauerndere Veränderungen herbeigeführt als bloße Eroberungen, Zertrümmerungen und Neuaufrichtungen von Staaten. Durch sie wurde die jeweils erreichte Kultur in ferne Lande getragen und insbesondere die ganze Welt mit christlicher Bildung um- spannt und die moderne Weltwirtschaft begründet. „Das eigene Volkstum hinaus- zutragen in die Fremde, es dort zu behaupten „und zu verbreiten, erfordert aber kriegerische, wirtschaftliche, geistige und sittliche Überlegenheit. Und in der Tat sind diejenigen Völker, die in dieser Arbeit sich auszeichneten vor andern, die leitenden und führenden geworden: Weltmächte." (Schäfer.) b) Die wichtigsten Ursachen der Kolonisation sind folgende: 1. Überschuß an Unternehmungslust und Tatendrang, die daheim ihre Befriedigung nicht fanden. Zahlreiche Beispiele hierfür liefert namentlich das Zeit- alter der Entdeckungen. 2. Gewinnsucht war zu allen Zeiten eine der mächtigsten Triebfedern der Menschen, und so hat sie nicht bloß die Völker des Altertums, wie die Phönizier und Griechen, sondern auch die der Neuzeit, wie die Spanier, Portugiesen und Briten bewogen, Kolonien zu gründen. 3. Politische Unzufriedenheit. So dankt z. B. schon Karthago seine Entstehung inneren Unruhen der Mutterstadt. Ebenso ergriffen in Deutschland in der Zeit der inneren Versassungskämpse (1848 ?c.) viele Unzufriedene den Wanderstab. 4. Religiöse Gründe waren besonders für die Auswanderung im 17. und 18. Jahrhundert maßgebend. Hugenotten wandten sich z. B. nicht nur nach Deutsch- land, sondern selbst nach Südafrika. Die Quäker, die in England nur Hohn und Verfolgung gefunden hatten, suchten ihr Reich der Bruderliebe in Pennsylvanien zu verwirklichen. 5. Wirtschaftliche Verhältnisse. Oft wird Auswanderung durch Über- völkerung hervorgerufen, durch wiederholte Mißernten ufw. 1*

18. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 96

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
96 Rückblick auf die deutschen Kolonien. ^Ansammlung st a r k e r K a p i t a l k r ä f t e, die nach Betätigung suchen. Diese Veranlassung ist besonders in den neueren Jahrhunderten wirkungsvoll hervorgetreten. e) Einteilung der Kolonien. Nach den Zwecken, die verfolgt werden, unter- scheidet man: 1. Siedelungskolonien; der Ansiedler beschäftigt sich je nach den Boden- Verhältnissen selbst entweder mit Ackerbau oder mit Viehzucht. Beispiele solcher Kolonien sind namentlich Kanada, Australien und das außertropische Südafrika. 2. Betriebskolonien. Das fremde Gebiet wird durch Plantagen- bau, Handel oder Bergbau verwertet. Man spricht daher von Handels-, Plantagen- und Bergbaukolonien. Die Arbeit wird in ihnen durch Ein- geborene verrichtet, während die Europäer die Aufsicht führen und das erforderliche Kapital verschaffen. 3. Eroberungskolonien; es wird nur die Herrschaft über die betreffenden Gebiete erstrebt, Bodenbesitz nur, insofern er für jene Bedingung ist. Von den drei Arten der Kolonien sind natürlich die Siedelungskolonien die bei weitem wichtigsten; sie stellen die Abflußgebiete dar für die überschüssige Bevölke- rung eines Landes, deren Unterbringung für viele europäische Staaten heute eine Lebensfrage ist. In rechtlichem Sinn gliedern sich die Kolonien in eigentliche Kolonien, Protektoratsländer und Interessensphären. 1. Die eigentlichen Kolonien sind (vom europäischen Standpunkt aus gesprochen) überseeische Provinzen eines europäischen Staates, welche seiner Herrschaft völlig unterworfen sind. Sie bilden Bestandteile des Mutterlandes. 2. Protektoratsländer sind Gebiete mit staatlicher Organisation, welche einer Schutzherrschaft unterstehen; hierher gehört z. B. Tunis. 3. Interessen- oder Machtsphären entstehen durch Vereinbarungen zwischen Kolonialmächten, wonach gewisse Gebiete der kolonialen Erwerbung oder Protektorats- ausübung eines Staates vorbehalten bleiben, z. B. ist Süd-Shantung deutsche Jnter- essensphäre. ä) Nutzen der Kolonien. Handel, Schiffahrt, Industrie und Gewerbe des Mutterlandes behaupten fast in allen Kolonien weitaus den Vorrang vor allen Mit- bewerbern. Die Kolonien bieten dem Kapital vielfach gewinnreiche Anlagen in land- wirtschaftlichen, industriellen und Bergwerksunternehmungen. Eine größere Zahl der verhältnismäßig jungen Pflanzungs- und Bergwerksunternehmungen in unseren Ko- lonien wirft bereits ganz ansehnliche Gewinne ab. Sie bilden für die überschüssige Bevölkerung eines Landes häufig ein erwünschtes Auswanderungsgebiet und sichern dadurch die Verbindung der Auswanderer mit dem Mutterland. Sie erweisen sich für die Handels- und Kriegsflotte eines Landes als wichtige Stützpunkte über See. So hat England fast auf alle wichtigen Häfen und Knotenpunkte des Welthandels die Hand gelegt, um seiner Herrschaft auf dem Meer den erforderlichen Rückhalt zu ver- leihen. Kolonien schaffen dem Mutterland eine hervorragende politische Stellung im Rate der Völker und stärken dadurch das nationale Bewußtsein. Sie stellen vielfach Wissenschaft und Technik vor neue Aufgaben und haben endlich eine hohe sittliche Be- deutung dadurch, daß sie Gelegenheit geben, die wilden Völkerschaften zu Sitte und Kultur zu erziehen. Kolonien sind Erzichnngsschulcn des Volkes zu kraftvollem Handeln. B. Die deutschen Kolonien. a) Geschichtliches. Deutschland hatte bis in die neueste Zeit weder über- seeische Schutzgebiete, noch Kolonien. Abgesehen von dem mißglückten Versuch des reichen Patriziergeschlechtes der Wels er in Augsburg, in Venezuela festen Fuß zu

19. Europa ohne das Deutsche Reich - S. 51

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Nordeuropa. 51 Jütland. Die W e stk ü st e Jütlands ist die Fortsetzung der deutschen Dünen- küste an der Nordsee und zählt zu den gesährlichsten von ganz Europa. Der Küste sind viele Sandbänke vorgelagert. Der einzige, neu angelegte Hasen ist Esbjerg. — Die ausgedehnte Geest in der Westhälste Jütlands bedeckt meist Heide und Moor; doch ist die Heide infolge eisrig betriebener Ausforstung stark im Rückgang. Die O st k ü st e bildet die Fortsetzung der schönen deutschen Fördenküste. Die größte der Buchten ist der flache Limfjord, der vom Kattegat bis an die Nordsee reicht. An den geschützten Buchten der Ostseite liegen die Seestädte K o l d i n g und A a r h u s. Der Boden hat hier wie aus den Inseln tonige Natur und ist deshalb sehr fruchtbar. Er wird größtenteils als Feld, Wiese und Weide benutzt. Jütlands Küsten haben also ganz verschiedene Beschaffenheit. Tie Inseln. Die größte dänische Insel ist Seeland mit Kopenhagen. Dieses^ weitaus die bevölkertste Stadt des Landes, fast ^Mill. Einw., zugleich Residenz, Kriegs-. Hafen und Seehandelsplatz, besitzt berühmte Museen für Kunst, Altertümer und Völker- künde. (Ähnlichkeit der Lage von Kopenhagen mit jener von Gibraltar und Kon- stantinopel.) Dank seiner Lage zwischen zwei Meeren hat Kopenhagen einen leb- haften Schisfsverkehr und eine hohe militärische Bedeutung; doch hat letztere durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal Einbuße erlitten. B o d e n g e st a l t, Klima und E r w e r b s z w e i g e. In Dänemark erhebt sich keine Höhe mehr als 200 rn über die See. Tie Inseln wie Jütland haben, die Natur des Norddeutschen Tieflandes. Da die Seelust beständig über Land und Inseln streicht, herrscht ziemlich mil- des Klima. Alkerbau und Viehzucht bilden ungeachtet der günstigen Meeres- läge des Landes die Haupterwerbszweige der Bevölkerung. Tie Bevölkerung gehört ohne Ausnahme dem germanischen und zwar dem skandinavischen Volksstamme an. Das sast allein herrschende Bekenntnis ist das p r o t e st a n t i s ch e. Die Volksbildung steht außerordentlich hoch. Tie Nebenländer. Die Färoer (d. h. Schafsinseln) im nördlichen Atlantischen Ozean. Ihr ozeanisches Klima macht sie sehr geeignet zur Schafzucht; die Tiere können hier das ganze Jahr im Freien weiden. Islands, hart an der Grenze der kalten Zone im nördlichen Atlantischen Ozean ge- legen, ist nach Großbritannien die umfangreichste Insel Europas (100 000 c^in). — Ihre Oberfläche besteht größtenteils aus einem fast unbewohnten vulkanischen Hochlande (der H e k l a , 1550 m). Vulkanischer Natur sind ferner die G e i f e r, periodisch springende heiße Onellen. — Tie Bewohner sind auf Fisch- und Vogelfang, auf Robbenschlag und Schafzucht angewiesen. Tie Bevölkerung, skandinavischer Abkunft, ist im 9. Jahr- hundert dort eingewandert und hat in ihrer Abgeschlossenheit länger und vollständiger den altgermanischen Götterglauben bewahrt als die übrigen Stämme. (Die Edda!) Sie zeichnet sich durch großen Wissenstrieb aus. Tie Einwohnerzahl beträgt 80 000. — An der Sw.- Küste R e i k j a v i k 2). Zu Dänemark gehören auch die Ansiedelungen auf der Westseite von Grönland mit etwa 12 000 Menschen und einige kleine Inseln in W e st i n d i e n. Island — Eisland. 2) Reikjavik = Ranchbuch l, uach den heißen Quellen der Nachbarschaft benannt. 4*

20. Europa ohne das Deutsche Reich - S. 87

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Südeuropa. 87 Abersicht üöer die politische Einteilung der Südosteuropäischen Kalöinfel. 1. Tie europäische Türkei, 170 000 qxm^ halb Preußen, 6 Mill. Einw., 36 auf 1 qkm. Sie umfaßt: a) Rumelien, b) Mazedonien, c) Albanien, d) Inseln im Ägäischen Meere; über Kreta siehe S. 86. 2. Das Königreich Bulgarien mit Ostrumelien, 100 000 qkm = Bayern und Württem- berg, 4 Mill. Einw., auf 1 qkm 42. 3. Königreich Serbien, 48 000 qkm (größer als die Prov. Brandenburg), fast 3 Mill. Einw., 59 auf 1 qkm. 4. Bosnien und Herzegowina, 51 000 qkm, 2 000 000 Einw., 38 auf 1 qkm. 5. Königreich Montenegro, 9000 qkm = */3 der Rheinprovinz, 250 000 Einw., 27 auf 1 qkm. 6. Königreich Griechenland, 65 000 qkm (= den Provinzen Schlesien und Sachsen), 23/5 Mill. Einw., 41 auf 1 qkm. Bielgestaltigkeit der Bodenfläche, der Bevölkerung, der Religionen und der Staaten kennzeichnet die südosteuropäische Halbinsel. Allgemeine Übersicht von Europa. Europa ist nächst Australien der kleinste unter den Erdteilen, es umfaßt 10 M i l l. qkm und hat rund 440 Mill. Einwohner. (Lies die Grenzen von der Karte ab!) Äußerlich erscheint Europa als eine große Halbinsel Asiens. Aber in Hinsicht auf Bildung und Gesittung seiner Völker hat es alle übrigen Erdteile weit überflügelt und sich den größten Teil der bewohnten Welt zu unterwerfen verstanden. Man- cherlei Gaben der Natur haben die europäische Menschheit hierin unterstützt. 1. Europa liegt in der Mitte der Landhalbkugel der Erde und ist dadurch der Hauptsitz des Welthandels. Auf welcher Halbkugel liegt Europa? Gib seine geographische Länge und Breite an! (Nordkap, Kap Tarifa, Kap Rocca, Ural.) Den wievielten Teil nimmt das Deutsche Reich ein? 2. Horizontalgliederung. Vergleicht man den Flächeninhalt der Glieder mit dem des Stammes, so ergibt sich das Verhältnis von 1:2. Es erscheint danach Europa als der meist gegliederte aller Erdteile. Zähle die wichtigsten Meeresteile, Halb- inseln und Inseln Europas in ihrer natürlichen Reihenfolge auf! Welche Seiten des Erdteils zeigen die stärkste Küstengliederung? Welche Bedeutung hatte dieser Umstand sür die Entwicklung der Seeschisfahrt? 3. Vertikalgliederung. Auch in seiner Bodengestaltung zeigt Europa hohe Vor- züge. Das Tiefland, das überall den günstigsten Boden für die Entwicklung der menschlichen Kultur bildet, nimmt den weitaus größten Teil (2/3) des Kontinents ein. Es zieht mitten durch Europa und begünstigt dadurch die Wanderungen der Völker in ostwestlicher Richtung. Den weiten Osten erfüllt das Ruf f ifch e Ti e f - land, das westwärts in das N o r d d e u t s ch e und das F r a n z ö s i f ch e T i e f - l a n d übergeht. In Südeuropa breiten sich die A r a g o n i s ch e und A n d a l u - s i s ch e, die L o m b a r d i s ch e und die Walachische Tiefebene aus.
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