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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 59

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 59 winklig die Wege, die von Italien über die Alpen nach Mittel- und Norddeutschland führen. Daraus erklärt sich sowohl das hohe Alter der Kultur in diesem Lande als auch die Tatsache, daß es durch alle Zeitalter der deutschen Geschichte der Schauplatz großer historischer Ereig- nisse war. (Römerherrschaft, Völkerwanderung, Ungarneinfälle — 955 Schlacht auf dem Lechfeld — Kreuzzüge, Blütezeit der Reichsstädte Ulm, Augsburg, Regens- bürg. Zur Zeit des politischen Verfalls Deutschlands wird die Hochebene der Tum- melplatz fremder Kriegsvölker, so im Dreißigjährigen Krieg, im Spanischen und im Osterreichischen Erbfolgekrieg und zuletzt in der napoleonischen Zeit.) Der Volksstamm der Bayern. Die Natur der Alpen und ihres Vorlands hat dem Stammescharakter der Bayern seine Hauptzüge aufgedrückt. Ein kraftvolles, etwas derbes Wesen paart sich mit Einfachheit der Sitten, zähem Festhalten am Hergebrachten, mit Offenheit und Treue, mit Tapferkeit und Unverzagtheit. Mit der Freude an der Landwirtschaft verbindet der Bayer Neigung und Geschick zu künstlerischer Betätigung. Im alpinen Hausbau, in der malerischen Volkstracht und in der Liebe zu Gesang und Tanz (Volksschauspiele), die er mit allen Gebirgs- Völkern teilt, offenbart sich sein Sinn für das Schöne. Auf diese Naturanlage des bayerischen Volksstammes gründet sich auch die traditionelle Kunstpflege der baye- rischen Fürsten sowie der Ruhm Münchens als Kunststadt.. 5. I)ie Deutschen Alpen. Die Deutschen Alpen umfassen die n. Ketten der Kalkalpen zwischen Boden- see und Salzach:dieallgäueralpen zwischen Bodensee und Lech, die B a y e - rischen Alpen zwischen Lech und Inn und die Salzburger Alpen zwischen Inn und Salzach. Sie ragen in schroffen Wänden und kühnen Gipfeln von 1700 m bis 3000 m auf und bilden die natürliche Scheidewand Deutschlands gegen Österreich. Die Allgäuer Alpen sind der Hauptsitz der bayerischen Rinderzucht und Milchgewin- nung, während in den Bayerischen und Salzburger Alpen die Haupterwerbsquelle die Waldwirtschaft, also Holzgewinnung und Holzverarbeitung, bildet. Wichtigkeit haben ferner noch die Salzlager von Berchtesgaden. Dank ihrer Naturschönheiten sind die deutschen Alpengebiete auch ein Hauptziel der Touristen. Zu den besuchtesten Sommerfrifchorten zählen Oberstdorf in den Allgäuer Alpen, Garmisch und Partenkirchen in den Bayerischen Alpen und Berchtesgaden und Reichen- hall in den Salzburger Alpen. Bedeutung der Alpen für Südbayern. Wiewohl der Anteil des Reichs an den Alpen gering ist, haben sie doch große Wichtigkeit für die angrenzenden Ge- biete. Sie sind die Quellstätten zahlreicher Flüsse (welcher?); sie beeinflussen sehr wesentlich das Klima des s. Bayern, indem sie die warmen Südwinde abhalten; endlich geht ein großer Teil des deutschen Verkehrs über die Bayerischen Alpen nach Italien. Der wichtigste Verkehrsweg ist die Brennerbahn, die durch die Linie Mün- chen—innsbruck erreicht wird und ein Teil der wichtigen Nord-Südexpreßlinie Berlin—rom ist. Nach Innsbruck führt vom Bodensee die Arlbergbahn. Eine dritte wichtige Alpenbahn ist die Linie München—salzburg, die durch die Tauern- bahn Anschluß nach Kärnten und dem Mittelmeer erhält. Die deutschen Alpen sind also ein hervorragendes Durchgangsgebiet des Verkehrs.

2. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 49

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 49 und Liedern" deuten auf fränkische, zum Teil auch auf slavische Einflüsse hin. Als die Slavenländer ö. der Elbe unterworfen wurden, drangen thüringische Kolonisten in so großen Mengen in die Mark Meißen (das heutige Königreich Sachsen) und Schle- sien, daß deren Bevölkerung als eine Abzweigung des thüringischen Stammes be- trachtet werden kann. An der Germanisierung Schlesiens nahmen überdies noch hessische und mainfränkische Einwanderer teil. Seit Jahrhunderten gelten die sächsischen Länder als Sitz ausge- zeichneter Schulbildung von der Volksschule bis zur Hochschule hinauf, und groß ist die Zahl der Künstler, Dichter und Denker, die diesem Land entsprossen sind, so die Meister der Erzählkunst, Gustav Freitag und Ctto Ludwig, die genialen Dar- steller des Tier- und Pflanzenlebens, Brehm und Roßmäßler, der Schöpfer volkstüm- licher geistlicher Lieder, Paul Gerhard; serner Rudolf Baumbach, dessen Liederdichtun- gen das schalkhafte Wesen und den anmutigen Charakter seines Heimatlands so trefflich wiederspiegeln, und Ludwig Richter, dessen Meisterhand die ganze Innigkeit trauten deutschen Familienglücks darzustellen verstanden hat. Den liederreichen Gauen Mittel- deutschlands gehören die großen Tonkünstler Sebastian Bach, Georg Friedrich Hän- del, Robert Schumann und Richard Wagner an. Hier stand auch die Wiege Luthers, Lessings, Leibniz' und Fichtes. Die Staaten der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle. Die natürliche Vielge- staltigkeit Mitteldeutschlands findet auch in staatlicher Beziehung ihren Aus- druck; namentlich das Weserbergland und Thüringen sind wie im Mittelalter so auch heute noch in eine große Zahl von Kleinstaaten aufgelöst. An der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle haben folgende Staaten Anteil: das Königreich Preußen mit größeren oder kleineren Teilen der Provinzen Rheinland, Westfalen, Hessen-Nassau, Hannover, Sachsen und Schlesien, ferner das Großherzogtum Hessen mit der

3. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 22

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
22 Europa. vielverzweigte Handelsverbindungen. In unseren Tagen hat Belgiens Industrie, dank der großen Schätze an Kohle und Eisen, welche das Ardennengebirge in sich schließt, eine erstaunliche Blüte erreicht. Möns, Charleroi, Namur und Lüttich im Sambre- und Maas-Kohlengebiet sind Fabrikorte allerersten Ranges, wie sie sich im Deutschen Reich nur im Rheinland und in Westfalen, in Sachsen und Schlesien wieder finden. Brüssel ragt hervor durch seine Luxuswaren, besonders Spitzen, durch solche auch Mecheln, Verviers durch seine Tuche, Tournai durch Teppiche, Gent durch Baumwollwaren, ganz Flandern durch Leinwandfabrikation. Durch seine Gewerbetätigkeit zählt Belgien zu den ersten Industriestaaten Europas. Die schwungvolle Industrie hat naturgemäß einen äußerst lebhaften Handel und Verkehr zur Folge, der durch die Nähe der größten Kultur- staaten Europas aufs vorteilhafteste unterstützt wird. Mit 6]/2 Milliarden Mark nimmt Belgien im Welthandel bereits den vierten Platz ein; es über- trifft in dieser Beziehung Großmächte wie Österreich-Ungarn, Rußland und Italien. Unter Berücksichtigung der Bevölkerungsziffer Belgiens behauptet dessen Handel unter allen Ländern der Erde sogar den ersten Rang. Zum Beweise für die gewaltige Größe seines Handels mag ferner dienen, daß Antwerpen an der breiten Trichtermündung der Schelde neben Hamburg die wichtigste Seestadt des Kontinents und das belgische Eisenbahnnetz das engmaschigste aller Länder der Erde ist. Ein sehr ansehnlicher Teil des belgischen Handels ist allerdings Durchgangshandel. Bei solchem Stande der Erwerbsquellen erklärt es sich zur Genüge, daß Belgiensich großer Wohlhabenheit erfreut und an Dichte der Bevölke- rnng (250 auf 1 qkm), das Königreich Sachsen ausgenommen, alle Staaten Europas übertrifft. Leider herrscht zwischen den einzelnen Ständen eine große Zerklüftung und die geistige Bildung der unteren Schichten des Volkes steht noch auf tiefer Stufe. Siedelungen. Ein volles Drittel der überwiegend industriellen Bevölkerung lebt in Städten, deren größte, die Hauptstadt Brüssel, mit Vororten 625000 Einwohner zählt. Dem Jndnstriebezirke des Sambre- und Maastales gehören an: Charleroi, Namur, Seraing, Lüttich; ö. von diesem Verviers. Antwerpen, 300000 Einw. Als Seebad und Vermittler des Personenverkehrs von und nach England ist Ostende bekannt. Kolonien. Belgische Kolonie ist der afrikanische Kongostaat mit 2,4 Mill. qkm und lö:l2 Mill. Einw. Auch wissen die belgischen Industriellen und Finanz- gruppen in auswärtigen Gebieten mit gutem Erfolge vorzugehen. Beziehungen Belgiens zum Deutschen Reiche. Gleich Lothringen ist Belgien ein Übergangsland zwischen Deutschland und Frankreich; daher hat es auch im Verlaufe seiner Geschichte bald zum Deutschen Reiche, bald zu den romanischen Ländern gehört. Zwischen Deutschland und Belgien pulsiert noch heute ein sehr lebhafter Verkehr. Insbesondere bildet Belgien für die gewerbtätigften Provinzen Deutschlands vielfach den Weg zum Meere (Antwerpen).

4. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 68

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
68 Die koloniale Stellung der europäischen Mächte. Teilen^ der Erde zur Geltung gebracht, sich selbst aber auch mächtige Gegner geschaffen, insbesondere in wirtschaftlicher Beziehung. Eine größere Zahl außer- europäischer Staaten verarbeitet bereits verschiedene Rohmaterialien selbst und verdrängt die europäischen Waren vom Weltmarkt. Neue Länder treteu in den Wettbewerb ein, vor allem die Union und Japan, wohl bald auch China und andere Gebiete. Die Koloniale Stellung der europäischen Mächte. Einleitung. a) Bedeutung der Kolonisation im allgemeinen. Die Kolonisation ist jederzeit eines der wichtigsten Mittel zur Entwicklung der Menschheit gewesen und hat dauerndere Veränderungen herbeigeführt als bloße Eroberungen, Zertrümmerungen und Neu- Aufrichtungen von Staaten. Durch sie wurde die jeweils erreichte Kultur in ferne Lande getragen und insbesondere die ganze Welt mit christlicher Zivilisation umspannt und die moderne Weltwirtschaft begründet. „Das eigene Volkstum hinauszutragen in die Fremde, es dort zu behaupten und zu verbreiten, erfordert aber kriegerische, wirtschaftliche, geistige und sittliche Über- legenheit. Und in der Tat sind diejenigen Völker, die in dieser Arbeit sich auszeichneten vor andern, die leitenden und führenden geworden: Weltmächte." (Schäfer.' b) Ursachen der Kolonisation. Die wichtigsten hiervon sind folgende: Uberschuß an Unternehmungslust und Tatendrang, die daheim ihre Befriedigung nicht fanden. Zahlreiche Beispiele hierfür liefert namentlich das Zeitalter der Konquistadoren^). Gewinnsucht; sie war zu allen Zeiten eine der mächtigsten Triebfedern der Menschen und so hat sie nicht bloß die Völker des Altertums, wie die Phönizier und Griechen, sondern auch die der Neuzeit, wie die Spanier, Portugiesen und Briten, bewogen, Kolonien zu gründen. Politische Unzufriedenheit. So dankt z. B. schon Karthago seine Ent- stehung inneren Unruhen der Mutterstadt. Die Unterdrückung des Deutschtums in den Gebieten des Rheinbundes durch Napoleon I. veranlaßte viele Deutsche zur Aus- Wanderung. Ebenso ergriffen in Deutschland in der Zeit der inneren Verfassungs- kämpfe (1848 ?e.) viele Unzufriedene den Wanderstab. Religiöse Gründe. Sie waren besonders für die Auswanderung im 17. und 18. Jahrhundert maßgebend. Hngenotten wandten sich z. B. nicht nur nach Deutschland, sondern selbst nach Südafrika. Die Quäker, die in England nur Hohn und Verfolgung gefunden hatten, suchten ihr Reich der Bruderliebe in Pennsylvanien zu verwirklichen. Wirtschaftliche Verhältnisse. Diese Art der Auswanderung wird meist durch Übervölkerung hervorgerufen, durch wiederholte Mißernten usw. Ansammlung starker Kapitalkräfte, die nach Betätigung suchen. Diese Veranlassung ist besonders in den neueren Jahrhunderten wirkungsvoll hervorgetreten. c) Einteilung der Kolonien. Nach den Zwecken, die hierbei verfolgt werden, unterscheidet man: i) ?! a m e der spanischen Eroberer Süd- und Mittelamerikas.

5. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 69

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Einleitung. 69 1. Siedelungskolonien; der Ansiedler beschäftigt sich je nach den Boden- verhältnissen entweder mit Ackerbau oder Viehzucht. Kolonien dieser Art haben die Phönizier in Cypern, die Griechen in Sizilien und Unteritalien begründet. Bei- spiele solcher Kolonien aus der neuesten Zeit sind Kanada, das außertropische Südafrika. 2. Betriebskolonien. Das fremde Gebiet wird hier durch Plantagen- bau, Handel und Bergbau verwertet. Man spricht daber auch von Handels-, Plantagen- und Bergbaukolonien. Die Arbeit wird in ihnen durch Einge- borene verrichtet, während die Europäer die Aufsicht führen und das erforderliche Kapital beschaffen. 3. Eroberungskolonien! es wird nur die Herrschaft über die betreffenden Gebiete erstrebt, Bodenbesitz nur, insofern er für jene Bedingung ist. Von diesen drei Arten der Kolonien sind natürlich die Siedelungskolonien die bei weitem wichtigsten; sie stellen die Abslußgebiete dar für die überschüssige Bevölke- rung eines Landes, deren Unterbringung für viele europäische Staaten heute eine Lebensfrage ist./ V In rechtlich ein Sinne gliedern sich die Kolonien in eigentliche Kolonien, Protektoratsländer und Interessensphären. 1. Die eigentlichen Kolonien sind (vom europäischen Standpunkt aus gesprochen) überseeische Provinzen eines europäischen Staates, welche seiner Herrschaft völlig unterworfen sind. Sie bilden Bestandteile des Mutterlandes. 2. Protektorats!ander sind Gebiete mit staatlicher Organisation, welche einer Schutzherrschäft unterstehen; hierher gehört z. B. Tunis. 3. Interessen- oder Machtsphären entstehen durch Vereinbarungen zwischen Kolonialmächten, wonach gewisse Gebiete der kolonialen Erwerbung oder Protektorats- ausübung bestimmter Kolonialmächte vorbehalten bleiben. 6) Nutzen der Kolonien. Handel, Schisfahrt, Industrie und Gewerbe des Mutterlandes behaupten auch bei freier Handelsbewegung der Kolonien fast überall weitaus den Vorrang in ihnen vor fremden Mitbewerbern. Die Kolonien bieten dem Kapital vielfach gewinnreiche Anlagen in landwirt- schaftlichen, industriellen und Bergwerksunternehmungen. Eine größere Zahl der ver- hältnismäßig jungen Pflanzungs- und Bergwerksunternehmungen in unseren Kolonien wirft bereits ganz ansehnliche Gewinne ab. Sie bilden für die überschüssige Bevölkerung eines Landes häufig ein erwünschtes Auswanderuugsgebiet und sichern dadurch die Verbindung der Aus- Wanderer mit dem Mutterlande. Sie erweisen sich für die Handels- und.kri.egsflotte eines Landes als wichtige Stützpunkte über See. Daher hat England'fast'auf alle wichtigen Häfen und Knotenpunkte des Welthandels die Hand gelegt, um feiner Herrschaft auf dem Meere auch den erforderlichen Rückhalt zu verleihen. Sie schaffen dem Mutterlande eine hervorragende volitische Stellung im Rate der Völker und stärken dadurch das nationale Bewußtsein?^ " ' ----- Sie stellen vielfach Wissenschaft und Technik vor neue Aufgaben. So gibt es kaum einen Zweig der Naturwissenschaft, der in den Kolonien nicht neue An- reguug fände. _ Auch dem Ingenieur eröffnen sie ein weites Feld der Tätigkeit, so z. B. durch Eisenbahn- und Brückenbauten, durch Ausführung von Bewässerungs- anlagen. Kolonien sind überhaupt Erziehungsschulen des Volkes zu kraftvollem Handeln. Sie haben endlich eine hohe sittliche Bedeutung dadurch, daß sie Gelegen- heit geben, die wilden Völkerschaften zu Sitte und Kultur zu erziehen.

6. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 72

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
72 Die koloniale Stellung der europäischen Mächte. die Rücksicht aus die Lage unserer Industrie, nach Gebieten^uns umzusehen, aus denen wir nicht verdrängt werden können. Freilich müssen die Bewohner der Tropen- kolonien durch geeignete Erziehung für europäische Jndustrieerzeugnisse erst ausnahms- fähig gemacht werden. Der Besitz von Kolonien erscheint auch vom Gesichtspunkte des deutscheu Handels aus sehr vorteilhaft. Dieser hat sich von 9,7 Mill. Mk. i. I. 1890 bereits auf 140 Mill. Mk. i. I. 1908 gesteigert, also im Verhältnis von 1 : 14^/z. Ein Volk von so großer Zahl und so hochentwickelter Kultur wie das deutsche^ hat das Recht und die Pflicht, seine Trieb- und Lebenskraft auch auf außereuro- päischem Boden zu betätigen. „Ein Volk, das darauf verzichtet, den eigenen Geist und die eigene Art zur Geltuug zu bringen in dem vielfarbigen Bilde menschlicher Kultur, versäumt seine Pflicht nicht nur gegen sich selbst, sondern auch gegen die Menschheit" (Dietrich Schäfer). Endlich ist die Weltmachtstellung Deutschlands nicht zum geringsten Teile auch durch dessen Kolonialbesitz verbürgt. X A. Afrikanische Kolonien. 1. Togo. Togo ist zwar unter unseren afrikanischen Kolonien die kleinste — sie hat ungefähr die Größe Bayerns —, erfreut sich aber der dichtesten Bevölkerung (1 Mill. E>, 11 auf 1 qkm). Zudem sind die Togoneger der küstennahen Gegenden, die Ewe, friedfertige und fleißige Ackerbauer. An Kulturerzeugnissen kommen vor allein Mais und neuesteus auch, Baumwolle, die dort Volkskultur ist, in Betracht. Für die Ausfuhr liefern aber weitaus die größten Werte Kautschuk und Olpalmenprod ukte (Palm- öl, Palmkerne). Die Olpalme gedeiht vortrefflich in der Küstensavanne, während in den Wäldern des gebirgigen Hinterlandes, das übrigens nur selten 1000 m Höhe erreicht, die Gnmmiliane auftritt, deren Milchsaft das Kautschuk liefert. Man beginnt übrigens, Kautschuk auch auf Plantagen zu gewinnen^). Von den Ein- fuhrartikeln stehen dem Werte nach an erster Stelle Baumwollgarne und -gewebe; ansehnlich ist ferner die Einfuhr von Baumaterialien und Eisenwaren, leider auch von Spirituosen. An dem gesamten Warenhandel (1907 — 12j/2 Mill. M.j ist Deutschland mit 3/5 beteiligt. Er liegt größtenteils in den Händen von Ham- burger und Bremer Firmen, die an der Küste ihren Sitz haben. Ein dauernder Aufenthalt von Europäern ist übrigens des tropischen Klimas wegen ansge- schlössen. Ein großer Nachteil für Togo ist feine wenig günstige Verkehrs- lage. Seine Küstenlänge beträgt nur 50 km, die Küste selbst ist flach und hafenlos und wird von einer furchtbaren Brandung umtobt, so daß die Landung von Personen und Waren nur mit Booteu erfolgen kann. Dazu ist das Mün- dungsgebiet der beiden Grenzflüsse Mono und Volta im Besitze fremder Mächte. Die Monomündnng ist französisch, die Voltamündnng wie überhaupt, der ganze Lauf des Volta ist englisch. ') Ausfuhr 1907: Kautschuk . . . 1 095 000 M. Mais . . 1 199 000 M. Olpalmenprodukte 1399 000 „ Baumwolle 231000 „

7. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 34

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
34 Europa. Infolge der Binnenlage an rings geschlossenen Meeresteilen sind die Beziehungen Schwedens zum Meere weniger bedeutsam als die Norwegens. Der wirtschaftliche Schwerpunkt des Landes liegt in der Land- und Forstwirtschaft und im Bergbau. Die Natur von Südschweden teilen auch die Inseln Dänemarks; daher ent- stammen deren Hanpterzeugnisse ebenfalls dem Ackerbau und der Viehzucht. Für die Entwicklung einer großen Industrie fehlt es an Bodenschätzen und an der Kraft treibender Gewässer. Für die dauernde Erhaltung einer bedeutenden Seemacht mangeln das entsprechende Hinterland und die erforderlichen Hilfsmittel des Landes. Großen landschaftlichen Reiz verleihen den dänischen Inseln ihre vielgerühmten herrlichen Bucheuwalduugen. — Auf der Insel Seeland: Kopen- Hägen (500000 Einw.), Dänemarks Hauptstadt und infolge ihrer Lage am Sund auch dessen bedeutendster Handelsplatz. — Die ebenfalls zu Dänemark gehörige Halbinsel Jütland steht den Inseln an Fruchtbarkeit weit nach. Die West- küste bietet infolge ihrer geschlossenen Dünenketten der Schiffahrt viele Gefahren. Im ganzen können die Skandinavier zu den wirtschaftlich tüchtigsten und geistig höchststehenden Völkern Europas gezählt werden. Auch der geographischen Wissenschaft haben sie in Männern wie Nordenskjöld, Sven Hedin, Nansen und Amnndsen Forscher kühnster Art geschenkt. Beziehungen der Nordgermanischen Reiche zu Deutschland. Diese reichen schon in frühe Zeit zurück. Bereits in der Karolinger-Periode drangen die Normannen bis zu den Küsten der Nordsee vor und fuhren die Flüsse aufwärts, Städte und Dörfer plündernd. Sehr lebhaft gestalteten sich die Handelsbeziehungen zwischen den nordischen Reichen und Deutschland in der Zeit der Hanse. Wisby auf der Insel Gotland war ein Haupthandelsemporium derselben und in Bergen lebten damals an 3000 deutsche Kaufleute. Die Hanse beherrschte überhaupt gegen 100 Jahre Handel und Fischfang in den nordischen Reichen. Zahlreich, aber wenig freundlich waren ferner die Berührungen Schwedens und Deutschlands von der Zeit Gnstav Adolfs an und noch heute lebt in Volkssitte und Volkssprache manche Erinnerung an dieses nordische Volk fort. Es war bekanntlich der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm, welcher die Schweden bei Fehrbellin (1675) anfs Haupt schlug. Auch die Dänen verhielten sich den Deutschen gegenüber meist mißgünstig. Im 19. Jahrhundert hat jedoch ihr herausforderndes Wesen die Deutschen aufgerüttelt und zur Weckung des deutschen Nationalgefühls mächtig beigetragen. Seit den letzten Jahrzehnten bestehen infolge der mächtigen Fortschritte der Seeschiffahrt und des allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs rege Verkehrsbeziehungen zwischen Deutschland und den Nordgermcmifchen Reichen. Auch auf geistigem Gebiete hat zu allen Zeiten regster Austausch stattgefunden. Schweden ist z. B. die Heimat des Handfertigkeitsunter- richtes; ebenso hat sich das Nolkshochschulwesen in Schweden eher entwickelt als in Deutschland. Das Kaisertum Rußland. Europäischer Besitz 5,4 Mill. qkm und 106 Mill. Einw., auf 1 qkm 23. Gesamtbesitz 23 Mill. qkm und 130 Mill. Einw. Nußlands Weltmachtstellnng. Das Osteuropäische Tiefland ist durch seine Einförmigkeit und den Mangel trennender Erhebungen der Entwicklung eines einheitlichen Großstaates günstig.

8. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 33

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die Nordgermanischen Reiche. 33 Die Nordgermanischen Reiche. 1. Das Königreich Dänemark, 40000 qkm, 2s/5 Mill. Einw., auf 1 qkm 66. 2. Das Königreich Norwegen, 325000 qkm, 2l/5 Mill. ®intt>., auf 1 qkm 7. 3. Das Königreich Schweden, 450 000 qkm, 51/5 Mill. Einw., auf 1 qkm 12. Erdgcschichtliche und völkische Wechselbeziehungen der Nordgermanischen Reiche. Erwerbsquellen. Die drei Nordgermanischen Reiche stehen zueinander in enger Beziehung, sowohl nach ihrer Natur wie bezüglich ihres Völkerlebens. So hing Dänemark früher mit Südschweden zusammen, dessen Natur es noch heute teilt. Ebenso sind die Dänen, Norweger und Schweden durch Abstammung, Sprache und Sitte nahe miteinander verwandt und auch die Geschichte der Nord- germanischen Länder zeigt viele Berührungspunkte. Seit 1397 waren sogar alle drei Reiche durch die Kalmarische Union längere Zeit vereinigt. Wirkung der Halbinselnatur dieser Reiche. Vor allem wies der Halbinsel- artige Charakter Skandinaviens dessen Bevölkerung auf das Meer hin und die Beschaffenheit der Küsten, namentlich die fjordartige Küste Norwegens mit ihrem verhältnismäßig sehr günstigen Klima, unterstützte diese Richtung, in Dänemark auch die Lage der Inseln an verkehrsbeherrschenden Meeresstraßen, deren wichtigste der Sund ist. In der Tat sind die Norweger eines der tüchtigsten Seevölker Europas. Die Normannen befuhreu schon im frühen Mittelalter als kühne Seeräuber die Nordsee und das Mittelmeer und um das Jahr 1000 entdeckten sie über Island und Grönland zum ersten Male Nordamerika. Auch heute noch ist der Norweger dem Seewesen geneigt. Seine Handelsflotte nimmt unter allen Flotten der Erde bereits die 4. Stelle ein. Eine Haupterwerbsquelle Norwegens bildet ferner der Wald mit seinen Erzeugnissen; die wichtigste Rolle im Er- werbsleben der Norweger spielt aber der Fischfang. Die größeren Siede- lnngen liegen daher alle an der Küste: Kristiania (230000 Einw.), Bergen (70000 Einw.), Drontheim. Der Industrie des Landes kommen in hohem Grade die zahlreichen Wasserfälle zustatten, durch welche vor allem die unzähligen Schneidemühlen betrieben werden. Immerhin ist die Auswanderung, besonders nach Kanada und den Vereinigten Staaten, sehr beträchtlich. Auch Schweden hat wiederholt seine Herrschaft über die Ostsee hin nach Süden vergrößert und Teile von Rußland, Polen und Deutschland erobert. Im Gegensatz zu Norwegen sind aber hier die Eisen- und Kupferbergwerke zahlreicher und ihre Erträge größer. Außerdem kommen als Haupterwerbsquellen noch in Betracht die Wälder, deren Holz teils ausgeführt, teils im Lande selbst zu Holzwaren verarbeitet wird, dann Ackerbau- und Viehzucht, diese betben namentlich in der Gegend der großen Seeniederung und in Südschweden. Als nördliche Endpunkte der Seeniederung können die beiden Großstädte Schwedens, Stockholm (320000 Einw.) und Göteborg (Gotenburg), gelten. Schweden ist auch die nördlichste Bahn der Erde eigen, die sog. Osotenbahn, Luleä—narvik (— Berlin—halle—fulda); sie berührt die großen Eisenlager von Gellivara und Kiruua.

9. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 35

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Rußland, 35 In der Tat hat sich das Russische Reich allmählich unter , den vier Weltmächten der Erde nach seiner Größe den zweiten, nach seiner Einwohnerzahl den dritten Platz < errungen. China ist ihm in der Zahl der Bewohner, das Britische Reich an räumlicher Ausdehnung und an Volkszahl überlegen. Dagegen hat es vor dem Britischen \ Reiche die Geschlossenheit des Besitzes, vor China die engeren Beziehungen zur abendländischen Kultur und die fortgeschrittenere Organisation seiner Macht- mittel voraus. Rußlands einheitliche Natur. Bodengestalt. Der Boden Rußlands ist seit alter Zeit nur wenig bewegt worden und bildet daher bis zum Ural im Osten ein ungeheures Tiefland, das nur „Landrücken" von sehr mäßiger Erhebung durchziehen. Selbst die Kuppen derwaldaihöhe, welcher die größte Erhebung der nordrussischen Landrücken angehört, erreichen nicht viel über 300 m. Naturgemäße Folgen dieser Gleichartigkeit und Einförmigkeit der Landschaft sind dieselben Züge im Kulturleben des Volkes. Das Denken und Fühlen bewegt sich allenthalben in gleicher Richtung. Günstig dagegen war diese Gleich- förmigkeit der Natur und Lebensweise den Wanderungen und der Ausbreitung der Bevölkerung. Zusammensetzung des Bodens. Seiner Zusammensetzung nach be- steht der Boden fast ganz aus tafelartig lagernden Schichten. Nur im Süden, im Gebiete des Donez und an den Schwellen des Dnjepr, tritt ein Granitzug auf. Erze und besonders Edelmetalle fehlen dem osteuropäischen Tieslande nahezu gänzlich. Steinkohlen finden sich um Moskau und besonders am Donez. Das polnische, mit dem oberschlesischen zusammenhängende Kohlengebiet liegt außerhalb des Osteuropäischen Tieflandes. Den nordwestlichen Teil des Landes bis zu einer Linie, die allerdings mit großen Einbuchtungen und Borsprüngen ungefähr von Kiew bis zu den Quellen der Wytschegda (eines Quellflusses der Dwina) verläuft, bedecken, ähnlich wie im Norddeutschen Tieflande, die Ablagerungen des großen skandinavischen Inlandeises und seiner Schmelzwässer. Bald sind diese von mehr lehmiger, bald von mehr sandiger oder kiesiger Beschaffenheit; dazwischen finden sich zahlreiche Seen, Sümpfe und Moore. Die Verwitterungskrume ist meist von grauer Farbe und sandig und heißt daher Bleisand. Weiter südlich herrscht der Löß, der auf weiten Strecken stark mit Humus vermischt ist, so daß er hier die berühmte Schwarzerde (Tschernosjöm) bildet, welche die große Fruchtbarkeit dieser ganzen Zone verursacht. Gegen das Schwarze Meer tritt wieder mehr gewöhnlicher Löß auf, und in der Kafpischen Senke besteht der Boden aus Salzton und Flugsand. Gewässer. Als Folge der Weiträumigkeit des Landes, in dem, abgesehen von dem sehr trockenen südöstlichen Gebiete, fast überall Abstuß vorhanden ist, ergibt sich die Größe der Flüsse und Flußgebiete. Die Wolga geht an Größe allen Flüssen Europas voran; auch die anderen Flüsse, namentlich die Dwina und der Dnjepr, übertreffen die übrigen europäischen Flüsse mit Ausnahme der Donau an Länge und Größe des Stromgebietes bei weitem.

10. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 40

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
40 Europa. Griechen; infolge seines günstigen Hafens, der allerdings künstlich geschaffen worden, hat es alle anderen Hafenplätze Südrußlands überflügelt. Sonstige wichtigere Siedelungen sind im Westen Wilna, im Süden Charkow mit großen Pferde- und Wollmärkten, in der Mitte Tula, bekannt durch seine Eisenindustrien am Zusammenfluß der oberen Wolga und Oka Nischni- Nowgorod, berühmt durch seine Messen; unfern und an der Wolga: Kasan, eine alte Tatarenstadt, Saratow, ein sehr wichtiger Getreideplatz, Astrachan im Delta der Wolga, Mittelpunkt der wichtigen Fischerei und Umschlagsplatz zwischen der Fluß- und Seeschiffahrt; im Mündungsgebiet des Don Rostow. — In Polen: Lodz und Warschau (siehe S. 38). Die Entwicklung Rußlands hindernde Momente. In geographischer Hin- ficht sind es vor allen zwei Tatsachen, welche der wirtschaftlichen Entwicklung hemmend im Wege stehen: der Norden des Reiches ist auf weite Strecken hin unwirtlich und an der See hat Rußland nur einen beschränkten Anteil. Dazu ist das Nördliche Eismeer nur wenige Monate dem Verkehr geöffnet, das Schwarze Meer hat nur wenige gute Häfen und die Ostsee ist ein Binnenmeer. Es fehlen daher die Stützpunkte an den Weltstraßen und die Hafenplätze am Ozean. Daher die fortwährenden Vorstöße nach den südlichen offenen Meeren: dem Mittelmeer und dem Persisch-Indischen Meer sowie nach dem Großen Ozean. Außer diesen durch die Naturverhältnisse des Reiches gegebenen Mängeln übten aus den Fort- schritt des Landes verschiedene andere Ursachen eine verzögernde Wirkung aus, vor allem die Rückständigkeit der allgemeinen Volksbildung^), die Unehrlichkeit und Bestechlichkeit des Beamtentums, die höchst reformbedürftigen sozialen Zustände und die seitherige absolute Regierungsform. Ob die nene Regierungsform, die sich äußerlich den abendländischen Mustern anschließt, zu voller Europäisierung des Landes führen wird, ist abzuwarten. Einstweilen bildet dieses zahlreichste kaukasische Volk immer uoch ein fremdartiges Element im europäischen Kulturleben des 20. Jahrhunderts. Rußland (Osteuropa) und Westeuropa. 1. Rußlands Bodengestalt ist äußerst einfach: ein ungeheures Tiefland, während die Länder des westlichen Europa teils bergig sind oder doch aus zerschuitteuen Tafelländern und Plateaus bestehen und nur untergeordnete Tiefländer enthalten. 2. Die meisten Flüsse Westeuropas bleiben an Länge und Größe des Stromgebietes bei weitem hinter den russischen zurück. 3. Rußlands Klima hat vorherrschend kontinentalen Charakter, Westeuropa hingegen ist infolge der größeren Nähe des Ozeans weit geringeren Temperaturschwankungen unterworfen. 4. Die große Einförmigkeit der Bodengestalt bedingt eine weit größere Gleichförmigkeit der Pflanzendecke und der Bodenkulturen als in Westeuropa. 5. Während Westeuropa seine höhere Kultur von Rom erhielt, mischen sich in der Bildung und Gesittung des rnssi- schen Volkes griechisch-orientalische und tatarische Einflüsse (Einfall der Tataren zu Anfang des 13. Jahrhunderts in das südrussische Steppenland). Nur die westlichen Gebiete Rußlands und die höheren Schichten der Bevölkerung haben x) Von den 130 Mill. Einw. des ganzen Russischen Reiches sind 99 Mill. des Lesens und Schreibens unkundig.
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