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1. Die Geschichte der Völker - S. 108

1835 - Dresden [u.a.] : Arnold
108 D eutsch land. Aufmunterung und Ehrenbezeigung zu Theil wurde. Sie arbeiteten aus Liebe zu dem Guten. Oesterreich. Im neunten Jahrhunderte, und schon von Karl dem Großen, wurde in der Gegend der Donau und March ein Markgrafthum gegen die slawischen Völker angelegt, aus welchem späterhin das Herzogthum und Erzherzogthum Oesterreich erwachsen ist. Kaiser Ru- dolph 1. belehnte mit Bewilligung der Churfürsten im I. 1283 seinen ältesten Sohn, Albrecht, mit demselben. Seit dieser Zeit besitzt die noch gegenwärtig regierende Familie diese Länder und fügte ihnen zu verschiedenen Zeiten noch andere umliegende bei. Die beiden Wahl-Königreiche Ungarn und Böhmen wählten zuweilen Prinzen dieses Hauses zu Königen, und die Churfürsten wählten seit dem Jahre 1438 jedesmal den regierenden Erzherzog von Oesterreich zum Kaiser, so daß bloß mit Ausnahme von 1742 bis 1745, in welchen Jahren Karl, Churfürst von Baiern, Kaiser war, diese Kaiserkrone bis 1806 in diesem Hause ge- blieben ist. Seit Ferdinand 1., dem Bruder Karls V., sind auch die Kronen Ungarns und Böhmens, anfangs durch fortgesetzte Wahl, späterhin durch Erbschaft dem Hause verblieben. In den Jahren 1772 und 1795 ver- größerte sich dasselbe mit polnischen Ländern. Aus dem Herzogthum Mailand, welches Oesterreich durch den spanischen Successionkrieg i. I. 1713 gewann, wurde durch den Congreß zu Wien i. I. 1815 das jetzt zu Oesterreich gehörende lombardisch-venetianische Königreich. Das Großherzogthum Toscana wurde mit

2. Cursus 1 - S. 134

1806 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
»34 Europa. - ■ Recht, den Kaiser zu wählen, welche daher Kur- (Köhr- d. i. Wahl-) Fürsten heißen. Diese wa- ren: i) der Erzbischof von Mainz; 2) der Erzbi- schof von Trier; 3) der Erzbischof von Kölln; 4) der König von Böhmen; 5) der Pfalzgraf bei Rhein, jetzt König von Baiern; 6) der Herzog zu Sachsen; 7) der Markgraf von Branden- burg; 8) der Herzog von Braunschweig- Lü ne bürg. Die drei ersten waren also geistliche, aber zugleich Beherrscher von teutschen Landern; die übrigen sind weltliche Regenten. Allein durch die Abtretung desjenigen Theils von Teutschland, der auf der linken Seite des Rheins liegt, sind hierin, wie in ganz Teutschland, große Veränderungen vorgefallen. Der Kurfürst von Mainz heißt nun Kur-Erzkanzler; Trier und Kölln sind ganz eingegangen. Dagegen sind 1) der Markgraf von Baden, 2) der König von Wirtem.berg, 3) der Landgrafvon Hessen -Kassel und 4) der vvrmalüe Großherzog von Toscana alsjez- ziger Besitzer von Wirzburg Kurfürsten geworden, so daß nun zehen Kurfürsten sind. Wegen ihrer großen Vor- rechte vor allen übrigen Fürsten, wodurch sie sich un- mittelbar au die Könige anschließen, nennt man sie Kurfürsten, und ihre Lander, mit deren B- sty diese Vorrechte verbunden sind, Kurfürstenthümer. Böhmen allein, und nun auch Baiern und Wirtemberg führen den höhern Titel eines Königreichs. Diese Kurfürsten versammeln sich, in Person oder durch Gesandte, und berathschlagen sich über die Wahl eines teutschen Reichsoberhaupls oder Kaisers, noch mehr aber über gewisse Punkte, welche die Recbte des Kaisers und der R ichsstande, die Regierung und Wohlfahrt des Reichs betreffen,' und in einer Schrift

3. Cursus 1 - S. 146

1806 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
146 Europa. Diese sind: 1) der Destreichische, 2) der Bair- rische, 3) der Schwäbische, 4) der Frän- kische, 5) der Oberrheinische, 6) der Kur- rheinische, 7) der Weftp ha lisch e, 8) der N i e d e r sä ch si sch c, 9) der O b ersä chfische. (Der burgundische Kreis ist im Jahr izor ganz an Frankreich abgetreten worden). Zu jedem dieser Kreise gehören mehrere Fürstenthümer, Grafschaften und Herrschaften. Das Königreich Böhmen, das Herzogthum Schlesien und einige kleinere Lander sind für sich, und machen keinen Kreis aus. i. Der östrcichische Kreis. Er hat seinen Namen von Oe streich, dem ein- zigen Lande in der Welt, welches den Titel eines Erzher zogthu ms hat. Außer diesem Erzherzog- thume gehören noch die Herzogtümer Kärnthen, Krain, Steiermark, das Herzogthum Salz- burg , und einige andere Lander zu demselben, welche zusammen das Erbkaiserthum Oestreich bil- den. Der Kaiser von Oestreich ist zugleich König von Un- garn , Böhmen und Galizien, und einer der mächtig- sten Monarchen in Europa. Denn ihm allein gehört beinahe ein Mertel von ganz Teutschland, und außer dem Königreiche Ungarn mit den dazu gehörigen Lan- dern, auch das Königreich Galizien, welches vormals zu Polen gehörte, so daß seine sammtlichen Lander beinahe so groß sind, als das ganze teutsche Reich zu- sammen genommen. Der jeht regierende Kaiser von Oestreich, König von Ungarn und Böhmen, ist auch zum römischen Kaiser erwählt worden. — Die gefür- stete Grafschaft Tyrol gehört noch zu diesem Kreise,

4. Cursus 1 - S. 148

1806 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
148 Europa. in welchem viele Kostbarkeiten zu sehen sind. Dir S tep h anski rche, die Hauptkirche von Wien, hat einen der höchsten Thürine in Deutschland, und in dem- selben eine der größten Glocken. Weil sich hier viele Fürsten,' Grafen unv andere reiche Leute aufhalten; so sicht man hier mehr Prack-t und Aufwand, als sonst irgendwo in Deutschland. Die Stadt treibt starke Hand- lung , besonders auf der Donau, nach der Türket, bis ins schwarze Meer hinein. Triest, der vornehmste teutsche Handelsplatz am adriatischen Meere mit einem Haven , aus wachem die vstrcichischen Waaren nach alten christlichen und türki- schen Ländern am mittelländischen Meere ausgeführt, und andere dagegen eingebracht werden. Hier ist a'so ein starker Handel, und außerdem sind noch in der Stadl wichtige Fabriken. 2. Der baiersche Kreis. Er hat seinen Namen von dem Herzogthume Baiern, wozu auch die Ober-Pfalz gehöret, und welches den größten Theil des ganzen Kreises einnimmt. Dis in das Jahr 1777 war Baiern ein Kurfürstenthum, und es waren nerm Kurfürsten. Als aber damals das kurfürstlich - baiersche Haus ausstarb, ohne männliche Nachkommen zu hinterlassen: so siel das Land an den nächsten Verwandten, den Kurfürsten von der Pfalz. Baiern wurde wieder ein bloßes Herzogthum, was es sonst schon gewesen war, und es blieben nur noch acht Kurfürsten, weil kein Kurfürst zwei Stimmen bei der Wahl führen darf. Bis zu Ende des Jahrs 1805 pflegte man aber doch den Regenten gewöhnlich Kur- fürsten von Pfalz- Baiern zu nennen. Zu dieser Zeit wuchten die Besitzungen desselben beträchtlich an, und durch Übereinkunft führt jetzt der bisherige Kur-
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