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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 39

1861 - Eisleben : Reichardt
39 D e r schweizerische Reformator Ulrich Zwingli fällt bei Kappel gegen die Katholiken. Bald darauf lehrte in Genf der Reformator Johann Calvin (Jean Chauvin), dessen Lehre (die„reformirte") sich auch in Frankreich ausbreitete. 1532 Der Nürnberger R e l i g i o n s f r i e d e. Johann der Beständige stirbt. Es folgt Jo- hann Friedrich (der Großmüthige). 1533—34 Die Wiedertäufer in Münster. Au ihrer Spitze stand der ehemalige Schneider Jo- hann Bockelssohn, König von Zion. Vielweibe- rei, Gütergemeinschaft. Scharfrichter K nippe r dol- lin g. Der Bischof von Münster erobert die Stadt. Johann v. Leyden grausam hingerichtet, v) (1534) Die Reformation in Würtemberg durch Her- zog Ulrich eingeführt. 1535 König Heinrich Viii. von England führt dort die bischöfliche H och ki r ch e ein, indem er sich vom Papste lossagt. Die Gründe dazu vorwiegend äußere, z. B. Erwerb der reichen Klostergüter, auch weil der Papst ihn nicht von seiner Gemahlin Katharina v. Arragonien (Tante Karls Y.) scheiden will.vz Nachdem Maria die Katholische den Prote- stantismus zu vernichten gesucht hatte, wird derselbe durch die große Königin Elisabeth (1558 — 1603) wiederhergestellt und befestigt; doch sonderten sich die streng calvinistischeu Presbyterianer oder Puri- taner von der Landeskirche. 1539 Kurfürst Joachim Ii. von Brandenburg tritt zur e v a n g. Kirche über. x) 1540 Stiftung des Jesuitenordens durch Ignatius Loyola. Spanilcher Edelmann, Soldat, vor Pampelona ver- wundet, nun religiöser Schwärmer. Der Zweck des „Ordens der Gesellschaft Jesu" Bekehrung der Un- v) Der Käsig mit den Gebeinen auf dem Thurme. w) Von seinen 6 Gemahlinnen ließ H. 2 enthaupten, darunter Anna Boleyn, die Mutter der Königin Elisabeth. x) Sein Vater Joachim I. Feind der Reformation. (Gemahlin Eli- sabeth muß fliehen).

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 125

1865 - Eisleben : Reichardt
125 (eine Nichte Fr iedrichs des Welsen) wegen ihres evangelischen Glaubens nach Sachsen fliehen mußte, f) Am 1. November 1539 empfing Joachim Ii. durch Matthias von Jagow, Bischof von Brandenburg, das Abendmahl in beiderlei Gestalt, nachdem fein jüngerer Bruder Johann von Küstrin (Regent der Neumark) bereits 1535 Protestant geworden war. 1540 Stiftung des Jesuitenordens durch Ignatius Loyola Spanischer Edelmann, vor Pampelona verwundet, nun religiöser Schwärmer. Der Zweck des „Ordens der Ge- , sellschaft Jesu" ist die Bekehrung der Ungläubigen und der Sünder. Die Jesuiten waren besonders thätig als Missionäreg), Beichtväter und Lehrer. Wegen ihres viel- fach schädlichen Einflusses wurde der Orden 1773 durch Clemens Xiv. aufgehoben, jedoch 1802 wieder hergestellt. (1542—1544) Letzter Krieg zwischen Karl V. undfranzl. Franz stand im Bunde mit den Türken und dem Herzog von Cleve. Von den protestantischen Reichsständen wirk- sam unterstützt drang Karl bis in die Nähe von Paris vor. Friede zu Crespp, in welchem Franz auf Ita- lien, Karl aus Burgund verzichtet. (1545 — 1563) Das tridentiner Coneil. Durch diese Kirchenversammlung h) sollten die kirchlichen Streitigkeiten ausgeglichen werden; docl) wurde sie wegen des Uebergewichts der Päpstlichen von den Protestanten garnicht beschickt. — Die Beschlüsse des Coneils stehen noch gegenwärtig bei der römischkatholischen Kirche in Geltung. 1546 Luthers Tod in Eisleben am ! 8. Februar. Luther kam nach Eisleben, um Streitigkeiten der maus- feldischen Grafen auszugleichen. Vor seinem Tode predigt er noch viermal in der Andreaskirche i) und stirbt in Ge- genwart seines Freundes, des halle'schen Superintendenten Justus Jonas. Sein Grab in der Schloßkirche zu Wittenberg. 3(eben ihm ruht Me taucht hon, der erst 1500 starb und ver- k) Aufenthalt auf der Lichtenburg Freundschaftlicher Verkehr mit Luther. g) Auf dem Gebiete der Mission haben sie Großes geleistet. (Japan.) h) Sie hielt übrigens im Ganzen nur 25 Sitzungen. 1552—1562 war sie ganz aufgelöst, i) Der Text seiner letzten Predigt war Matth. 17. 25 — 30. — Noch am 16. Febr. Unterzeichnete er die Stistungsurknnde des Eisle- der Gymnasiums.

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 124

1865 - Eisleben : Reichardt
124 l)cinn Calvin (Jean Chauvin), der aber nicht frei von Unduldsamkeit war. h) Seine Lehre die „resormirte", ver- breitete sich in Frankreich, Schottland, Holland, anch in einigen Theilen Deutschlands, wie in der Pfalz. (Heidel- berger Katechismus. > 1532 Der Nürnberger Religionsfriede. Nun leisten die Protestanten dem Kaiser wackere Hilfe ge- gen die Türken und erkennen Ferdinand, den Bruder Karls, als deutschen König an. 1533—34 Oie Wiedertäufer in Münster An ihrer Spitze standen der Bäcker Jan Matthys, und f nach dessen Tode der Schneider Johann Bockhold aus Leyden, der sich König von Zion nennt. Vielweiberei und Gütergemeinschaft eingeführt. Scharfrichter Knipper- dolliug, Minister Krechting. Der Bischof von Mün- ster erobert im Bunde mit einigen Fürsten die Stadt. Johann von Leyden grausam hingerichtet, e) (1534) Die Reformation in Würtemberg durch Herzog Ulrich eingeführt. 1535 König Heinrich Viii. von England führt die bi- schöfliche Hochkirche ein, indem er sich vompapste los sagt. Die Gründe dazu vorwiegend äußere, z. B. Erwerb der reichen Klostergüter, anch weil der Papst ihn nicht von seiner Gemahlin Katharina von Arragonien, einer Tante Karls V., scheiden will.ä) Nachdem Maria die Katholische den Protestantis- mus in England zu vernichten versucht hatte, wurde der- selbe durch die große Königin Elisabeth (1658—1603) wieder hergestellt und befestigt; doch sonderten sich die streng calvinischen Presbyterianer oder Puritaner von der Landeskirche. 1539 Kurfürst Joachim 11 von Brandenburg tritt zur evangelischen Kirche über. Sein Vater Joachim I., der den übermüthigen Adele) zu bändigen wußte, war ein erbitterter Gegner Luthers gewe- sen, so daß seine Gemahlin, die dänische Prinzessin Elisabeth b) Dies zeigte sich auf traurige Weise bei der Berbreuuung des spani- schen Arztes Servet, der über die Dreieinigkeit abweichende An- sichten hatte. o) Der Käsig mit den Gebeinen ans dem rambertus-Thurme. ä) Bon seinen 6 Gemahlinnen ließ H. 2 enthaupten, darunter Anna Boleyn, die Mutter der Königin Elisabeth, s) Die Köckeritze und Jtzenplitze. Der drohende Vers an der Thür?

4. Bd. 1 - S. 665

1835 - Eisleben : Reichardt
665 Die Reußisch en Fürstenthümer. Gelegenheiten umfaßt, im Namen des Heilandes regiert, und in schwierigen Fallen, um seinen Willen zu erfahren, das Loos ent- scheiden laßt, welches auch, seit 1818 nicht mehr unbedingt, son- dern nur, wenn Heirathslustige es wollen, die Zuläßigkeit ihrer Ehe bestimmt. Die Direktion der Unitäts-Konferenz wird gewählt und zur Rechenschaft gezogen durch die Synoden, die von Zeit zu Zeit zusammen berufen werden und die Unität durch ihre Be- amten und Deputirten aus jedem Gemeinorte repräsentiern. Auf diesen Synoden, wovon die letzte 1818 gehalten wurde, werden auch über Hauptreformen Beschlüsse gefaßt, die von einer bis zur andern gültig sind. Zur Ausbreitung des Christenthums, welche ein Hauptaugenmerk der Unität ist, schickt sie in die entferntesten Länder Missionäre oder Heidenboten und verwendet darauf viele Kosten, die jährlich auf 50,000 Thlr. geschätzt werden. Sie hat gegenwärtig Missionen unter den Negersklaven Westindiens und Südamerikas, auf dem Kaplande bei den Hottentotten, bei den Nordamerkanischen Indianern, bei den Eskimo's an der Küste von Labrador und in Grönland, bei den Rußland unterworfenen Kalmücken. 1822 zählte man auf den 31 Missionsstationen 161 Missionäre, unter deren Augen 28,000 für das Christenthum ge- wonnene Heiden lebten. Am 17. Junius 1822, als am Tage, wo vor 100 Jahren der erste Baum zum ersten Hause Herrnhuts gefällt ward, feierte die Gemeinde ihr loojähriges Jubiläum, wel- ches Fest drei Tage dauerte. Viele Mitglieder aus England und überhaupt 8 bis 9000 Fremde fanden sich dazu in Herrnhut ein. Die Reustischen Fürstenthümer. Der Ursprung des jetzigen fürstlichen Hauses Reuß, dessen Besitzungen einen Theil des Voigtlandes ausmachen, wird von Heinrich dem Neichen, Herrn von Weida abgeleitet, der um das Jahr 1132 starb. Wahrscheinlich hatten seine Vorfahren, nach dem Abgänge hsr Sächsischen Kaiser und besonders wahrend der innerlichen Kriege, welche unter Heinrich Iv. und V., den beiden letzten Kaisern des Fränkischen Stammes, Deutschland ver- heerten, nach und nach den größten Theil, ja die ganze ihnen an- fänglich zur Verwaltung anvertraute Grafschaft an sich gebracht, und besaßen nun diesen Landbezirk, welcher nachher die Herrschaft Weida genannt wurde, als ein freies Landeigenthum. Obgedachter Heinrich' hieß mit Recht der Reiche, weil er das ganze Voigtland oder doch den größten Theil desselben besessen zu haben scheint. Ec hatte 3 Söhne, die er alle Heinrich nannte, welchen Ngmen in der Folge sämmtliche männliche Nachkommen desselben führten. Die Theilung seiner Besitzungen unter dies? 3 Söhne fällt Segen das Ende des 12ten oder den Anfang des 13ten Jahrhunderts. Wenig- stens erscheinen in der Geschichte zuerst 1206 die durch diese Thei-
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