140 Viii. Von der Franzsischen Revolution bis zum Wiener Kongre.
Viktoria vom Brandenburger Tor in Berlin, dann Friedrichs des Groen Degen und 'Hut muten zurckgegeben werden. Einem anderen Abkommen gem sollten noch im Jahre 1814 alle am Kriege beteiligt gewesenen Mchte Bevollmchtigte nach Wien zu einem enro-pischen Kongre schicken, damit dieser Jjie endgltige Verteilung der freigewordenen Gebiete und eine Neugestaltung der vielfach verschobenen staatlichen Verhltnisse Europas vornehme. Nach Beendigung der Friedensverhandlungen begaben sich Alexander I. und Friedrich Wilhelm Iii. mit zahlreichem Gefolge der den Kanal, um ihren Ver-bndeten, den Prinzregenten von England, zu besuchen. Sie wurden vom englischen Volke mit Begeisterung empfangen; namentlich ward Blcher, wo er sich blicken lie, der Gegenstand rhrender Huldigungen.
126. Der Krieg von 1815.
(Die 100 Tage.)
Wiener Kongre. 1- Im November 1814 kam der in Aussicht genommene enro-pische Kongre in Wien zustande. Die meisten Staaten des Kontinents waren vertreten. Wien hatte noch nie eine so glnzende Versammlung in seinen Mauern gesehen. Franz I. und Metternich suchten durch prunkvolle Feste ihren erlauchten Gsten den Aufenthalt in der schnen Kaiserstadt genureich zu gestalten. Allein der ueren Pracht entsprach nicht der Geist, der die Kongreteilnehmer beseelte. Nur zu bald machte sich die Uneinigkeit und Eifersucht unter den Gromchten geltend; sie offenbarte sich insonderheit bei den Verhand-luugeu der die territoriale Neugestaltung der einzelnen Staaten. Die Beratungen nahmen zuweilen eine solche Schrfe an, da man einen friedlichen Ausgleich der Differenzen fr unwahrscheinlich halten mute. Rckkehrnach 2- Mit grter Spannung verfolgte Napoleon den Gang der i. M?s. Wiener Verhandlungen. Die Kunde von der Zwietracht unter den Kongremchten erfllte ihn mit Zuversicht. Wie der Wien, so wurde er auch der Frankreich und die dort herrschende Volksstimmung genau unterrichtet. Und was er erfuhr, war ebenfalls geeignet, neue Hoff-nuugeu in ihm zu erwecken. Ludwig Xviii. hatte es nicht verstanden, die Gunst des Volkes zu erwecken. Verschiedene seiner Maregeln, wie die Einschrnkung der Presse, Besetzung der Offiziersstellen mit adeligen Jnglingen und die Rckgabe der noch nicht verkauften Emi-grantengter an die ehemaligen Eigentmer, hatten die Befrchtung hervorgerufen, da man am Hofe damit umgehe, die Zeiten Ludwigs Xv. wieder herzustellen. Die Folge davon war Unzufriedenheit mit dem Regiment. Diese beiden Umstnde: die Spaltungen in Wien, der Unwille der franzsischen Nation wirkten anspornend auf den ehrschtigen Mann in Elba. Es reifte in ihm der tollkhne Entschlu, im Vertrauen auf sein oft bewhrtes Kriegsglck mit seiner
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Extrahierte Personennamen: Viktoria Friedrichs Alexander_I. Alexander_I. Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Franz_I. Franz_I. Rckkehrnach Napoleon Ludwig_Xviii Ludwig Ludwigs_Xv.
Extrahierte Ortsnamen: Berlin Wien Europas England Wien Wien Frankreich Wien Elba