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1. Lehrstufe 2 - S. 207

1863 - Leipzig : Teubner
207 Der Handel (See-, Welthandel) ist, begründet unter Elisabeth (1558 bis 1603) begünstigt durch die Erdstellung des Staates, bedeutender als der irgend eines andern Volkes. Nach der vorherrschenden Gcwerbthätigkeit unterscheidet man in England folgende Bezirke: 1) den der Hauptstadt oder des Welthandels, rings um dieselbe mit Esser und Kent; 2) des Ackerbaues im 8 und 80, nordwestl. bis zu einer Linie von dem Severn bis zum Wash. -B.; 3) der Industrie, von dieser Linie gegen W bis zum Severn und gegen Nw über Sheffield und Leeds bis Lancaster; 4) des Bergbaues, die Südwest- und Nord- ostecke; 5) des Ackerbaues und der Industrie, gemischt das übrige England im No und W; dazu gehört auch Wales, das nur an der mittlern Südküste vor- waltenden und sehr bedeutenden Bergbau hat. — Die geistige Kultur ist zwar keineswegs vernachlässigt, ja sie ist namentlich in den auf Industrie und Han- del Anwendung findenden Wissenschaften bedeutend; aber sie ist nicht in alle Stande des Volkes eingedrungen; besonders ist die Volksbildung vernachlässigt, die jedoch in Schottland weit verbreitet ist. §. 389. C. Staatseinrichtungcn. Die Königr. Großbritannien (England und Schottland) und Irland bil- den eine constitutionelle Erbmonarchie, in der auch eine Königin regieren kann. Jedes der vereinigten Reiche ist in Grafschaften getheilt (England durch K. Alfred). Das britische Reich, eine der 5 europ., der 3 germanischen Groß- mächte, ist der mächtigste Seestaat der Erde. Die Seemacht und der Kolonial- besitz ist unter der K. Elisabeth begründet. Über England vergl. 8. 387. Wales, das aus mehreren Fürstenthümern bestand, unterwarf sich 1282 dem engl. K. Eduard I. und wurde 1535 unter K. Heinrich Viii. in England incorporirt. — In Schottland wurden durch den Skoten-König Kenneth Ii. 834 bis 854 die Reiche der Pikten und Skoten vereinigt. Beständige Kriege mit England, bis Jakob Vi. von Schottland 1603 als Jakob I. König von England wurde und durch die Unionsacte 3707 beide Reiche in einem Parlamente vereinigt wurden. — K. Heinrich Ii. von Eng- land nahm 1172 als Oberherr Besitz von der Herrschaft Irland, das 1554 zum Königreich erhoben, 1603 ganz unterworfen und 1800 mit England in einem Parlamente vereinigt wurde. Haus Hannover (die Welfen) seit 1714. 8- 390. Übersicht der 39 (oder wenn wir die 22 Schweizer Cantone besonders zählen, der 60) germanischen Staaten nach Areal, großen Städten, Zahl, Stamm- und Religionsverschiedenheit d. E. 2. Gruppe. Die romanischen und griechischen Staaten Europas. cc. Die romanischen Staaten: 1. Frankreich. A. Die Grundmacht. I. Das Land. §. 391. Wagerechte und senkrechte Gliederung; Bewässerung und Klima. 1) Frankreich liegt zwischen dem Mittelmeere und den Pyrenäen im 8, dem B. von Biskaya im W, dem Kanäle, der Nordsee, am niederrhein. Tief-

2. Lehrstufe 3 - S. 231

1867 - Leipzig : Teubner
231 Ä. Die Grundmacht. Ii. Bewohner. §. 380. Die Einwohnerzahl beträgt fast 30 Mill.; in England und Wales 20.210.000, in Schottland über 3 Mill., in Irland 5.765.000. Es gibt 22 Städte mit über 100000 E., 18 in England, je 2 in Schottland und Irland, außerdem 46 Städte mit über 50000 E., im Ganzen 306 große und 264 Mittelstädte. Kein andres Land Europas von gleichem Umfange hat demnach eine fo große relative und eine so zahlreiche Städtebevölkerung. - §. 381. Geschichtliche Momente. Britannien, entweder so genannt nach einem Häuptling Prydain oder von dem phönizischen barat anuk, Zinnland, auch Albion nach den weißen Kreide- felsen der Südküste, wurde zuerst durch Cäsars Landungen 55 und 54 v. Ehr. näher bekannt, aber erst unter Claudius und durch Agricola unter Vespasian und Domitian das heutige England erobert und von Hadrian durch den Wall v. Solway-B. zur Tynemündung gegen die Einfälle der nördl. Nachbarn, der Caledonier und der aus Irland eingewanderten Picken und Scoten, geschützt. Nach dem Abzug der Römer 430 durch diese bedrängt riesen die Briten die Angeln, Sachsen und Jüten von der Nordseeküste herbei, deren Scharen seit 449 sich allmählich des Landes bemächtigten, die Urbewohner in die westl. Geb. zurückdrängten (Arthur, K. der Siluren) und eigne Reiche gründeten (angelsächs. Heptarchie: Esser, Messer, Süsser, Kent, Mercia, Ostangeln und Northumberland), die 827 durch Egbert unter dem Namen England ver- einigt wurden. Eine zweite Invasion kam von den Dänen, die sogar England 1014—42 beherrschten, eine dritte 1066von den (sranzös.) Normannen, deren Herzog Wilhelm sich zum König v. E. machte. K. Heinrich Ii. dehnte die eng- lische Herrschaft 1172 über Irland (das 1554 zum Königreiche erhoben, 1603 ganz unterworfen, 1800 mit England verschmolzen wurde), 1282 über Wales aus. Als 1603 der kinderlosen Elisabet Jacob, der Sohn Maria Stuarts, folgte, wurden die Kronen von Schottland (durch Kenneth 843 zu einem Reiche vereinigt; William Wallace, Rob. Bruce) und England verbunden, beide Reiche durch die Union von 1707 in einem Parlamente vereinigt (Großbritannien). Nachdem schon Heinrich Viii. die anglikan. Kirche von der römischen 1527 gelöst und sich selbst zum Oberhaupte derselben gemacht hatte (Suprematseid), drang unter Elisabet die lutherische Reformation durch, die Schotten nahmen die Lehre Calvins an, Irland blieb katholisch. Gleichzeitig entwickelte sich die engl. Seemacht, die seit der Überwältigung der spanischen (die Armada), der hol- ländischen und französischen England zur Beherrscherin des Weltmeers gemacht hat. Die Versuche der Stuarts die politische und religiöse Freiheit zu unter- graben führten erst zur Errichtung der Republik (1649 Ol. Cromwell), dann zur völligen Vertreibung des Hauses Stuart 1688 (Wilhelm Iii. v. Oranien) und die Protestant. Successionacte v. 1701 berief das Haus Hannover auf den englischen Thron 1714. 8. 382. Stamm- und Religionsverschiedenheit. 1) Die Engländer (§. 381), ein Mischvolk, in welchem jedoch die verschie- denen germanischen Elemente bei Weitem überwiegen, kräftig an Körper wie an

3. Die Zeit von Karl dem Großen bis zu den Kreuzzügen - S. 318

1866 - Leipzig : Teubner
318 Die normannische Eroberung. drade von Norwegen begleitete ihn mit einem Heere, als er im Norden Englands landete. Die große Schlacht bei Siamfordbridge am Fl. Derwent 25. Sept. 1066 brachte den Engländern glänzenden Sieg, doch der Früchte sollten sie und Harald nicht genießen. Im Süden stand schon ein noch gewaltigerer Feind. Die normannische Crodernng. 11. Auf das Versprechen der Nachfolge, welches ihm angeblich Edu- ard Iii gemacht hatte, vermochte Wilhelm der Bastard, Herzog von der Normandie, um so weniger ein Recht zu begründen, als auf dem Todesbette eine andere Verfügung zu Gunsten Haralds erfolgt und durch die Wahl und Krönung gültig erklärt worden war. Auch erkannte er, wie seiner Eroberungslust kein gutes Recht zur Seite stehe, selbst dadurch an, daß er sich ein anscheinend begründeteres durch den Papst zu verschaffen wüste. Neben dem Wunsch die wenn auch gehorsame, doch noch immer nicht jede Selbständigkeit aufgebende angelsächsische Kirche in die strengste Abhängigkeit von den römischen Satzungen zu bringen, war es die Hoffnung dem Statt- halter Christi das höchste Entscheidungsrecht auch in weltlichen Dingen zuer- kannt und durchgesetzt zu sehn, und für den Fall sogar militärische Hiilfe zu gewinnen, welche, zumal Harald nichts dagegen that, Alexander Ii oder den seine Schritte lenkenden Hildebrand bewog, Wilhelm durch Übersen- dung einer geweihten Fahne und eine» Rings die göttliche und päpstliche Belehnung mit England zu erteilen. Nicht allein der allgemeine Mangel liefern politischen Blicks in die Zukunft, sondern auch die innern Zustände Deutschlands und Frankreichs hinderten die dortigen Herscher einem Nnter- nehinen entgegeuzutreten, dessen Gelingen namentlich für das letztre Land die Ursache langer und schwerer Kämpfe werden sollte. Nachdem er seine Vassallen für den Zug über das Meer gewonnen, landete Wilhelm mit ung. 60000 M. (29. Sept.) 1066 in kn Häfen von Pensevey und Hastingsh und befestigte ein Lager, von wo er die Umgegend verwüstete. Mit Sturmesschnelle eilte Harald aus dem Norden herbei, aber die Schlacht bei Hastings (oder Senlac) am 14. Oet. kostete ihm Sieg und Leben. Trotzdem hätten die Angelsachsen noch erfolgreichen Widerstand leisten können, wenn nicht die durch den Kampf bei Stamfordbridge unterdrückte, aber nicht versöhnte Uneinigkeit jede Gemeinsamkeit in den Maßregeln verhindert hätte-). Nach- dem der stürmischen Tapferkeit der durch das Beispiel ihres Herzogs begei- sterten Normannen das feste Dover und die Plätze im Südosten sich anf- gethan hatten, verschaffte sich Wilhelm, indem er sich am Weihnachtsfest in London, welche Stadt ebenfalls den anfangs zu fürchtenden Widerstand auf- gab, zum König krönen ließ (1066 — 87), einen ebenso von den Angel- sachsen wie von seinen Normannen anerkannten Nechtstitel. Obgleich die Zügellosigkeit seiner nur auf Bereicherung und Genuß bedachten, durch die Erteilung von Gütern und Beamtungen schwer zufrieden zu stellenden Krieger 1 1) Bekannt ist die Geistesgegenwart, mit welcher Wilhelm der Eroberer, als er beim Landen stolpernd siel, das böse Anzeichen in ein günstiges verwandelte durch den Ausruf: 'bei Gottes Glanz, ich habe mit den Händen von dem Lande Besitz ergriffen: mir kann es nicht wieder geraubt werden: ganz ist es unser'. Daß er die Schisse abtakeln und aufs Land ziehn ließ, ist auch ein Zeugnis für seine krie- gerische Entschloßenheit. — 2) Der Versuch den jungen Ätheling Eadgar in London zum König zu wählen ward die Ursache zu neuem Zwist und Verrat. 1072 fiel der unglückliche in Gefangenschaft.

4. Die Zeit von Karl dem Großen bis zu den Kreuzzügen - S. 322

1866 - Leipzig : Teubner
322 Die normannische Eroberung. — Schottland und Irland. colm Iii Canmore 1092 zu Feld gezogen war, geriet W. Ii in solche Not, daß er sich unter Vermittlung seines eben versöhnten Br. Robert mit der Lehenshuldigung sür die zwöls Landgüter, welche der schottische König in England besaß, begnügte. Die Ausführung der heilsamen Maßregel, die weiten noch immer in Verödung liegenden Landstriche Northumbriens durch Verpflanzung von Bebauern in sie zu bevölkern, muste erst gedeihn, ehe sie der Grenze Schutz zu gewäreu vermochte. Doch 1093 ward Maleolm (13. Nov.) mit seinem ältesten Sohn Eadward, als er nach Ausführung eines neuen Einfalls von Verhandlungen heimkehrte, im Hinterhalt gemeuchelt. Der Br. Dufeuald (Donald) erlangte durch die Erbitterung des Volks die Regierung und verjagte dieser folgend alle Engländer aus dem Land. Dun- can, Malcolms S., welcher als Geisel an Wilhelms Ii Hof lebte, vertrieb, von diesem gesandt, jenen, muste jedoch nach einem Jahre demselben wiederum weichen. Da setzte dann Wilhelm Ii mit Heeresmacht einen jüngern Sohn Malcolms, welcher ebenfalls den Namen Eadward trug, auf den Thron, und dieser konnte sich nun einer Abhängigkeit von England nicht entschlagen. Die in der Hauptsache misglückten beiden Feldzüge Wilhelms Ii gegen Wales 1095 und 1097 hatten die Besetzung einiger Districte zur Folge, allein weit wichtiger war die Anlegung von Gruppen und Reihen fester Plätze an den Grenzen, welche eben so zur Abwehr der fortwärenden Angriffe dienten, wie die endliche völlige Unterwerfung der Briten vorbereiten halfen. In nichts bewies Wilhelm der R. sein nur auf Eigenwillen gerichtetes tyrannisches Wesen mehr, als in den kirchlichen Dingen. Die nach Gregors Vii Tod ausgebrochnen Streitigkeiten über die Besetzung des päpstlichen Stuhls waren ihm ganz willkommen, um unter dem Vorwand der Unentschiedenheit, wer der rechte Papst sei, die erledigten Bischofsstühle, selbst den von Canter- bury, unbesetzt zu laßen und die Einkünfte für sich zu verwenden. Eine schwere Krankheit preßte ihm 1093 den Entschluß ab, seine kirchlichen, wie politischen Maßnahmen zum Beßern zu kehren, allein er war nicht von Dauer. Die Weihe des eben so frommen wie gelehrten Abts Anselm von Bee (des Hauptförderers der Scholastik) wurde eben so durch die ernstlichen bescheidnen Bedenken des trefflichen Mannes, ob er das schwierige Amt über- nehmen solle, wie durch des Königs Absichten, Güter und Einkünfte zu schmälern und Zahlung eines Preises zu erlangen, bis 4. Dec. 1093 verzögert. Als dann jener mit würdigster Festigkeit den am Hof und unter dem Adel eingerißnen Lastern entgegentrat, die Rechte und Güter seiner Kirche ver- teidigte und Urban Ii nicht allein anerkannte, sondern auch von diesem das Pal- lium nahm, häufte er auf den Prälaten solche Plackereien, daß dieser endlich 1097 mit mühsam erlangter Erlaubnis nach Rom gieng, wo er, harte Beschlüße von seinem Dränger, dem König, abwendend und hohe Ehre genießend, des Zeitpunkts zur Rückkehr harrte. Unerwartet schnell kam dieser, indem W. (12. Aug.) 1100 auf der Jagd, wie in der nächstfolgenden Zeit am allge- meinsten geglaubt wurde, durch eine Verwundung, welche er sich selbst mit einem Pfeil zugefügt hatte, ums Leben kam. Schottland und Irland. 13. Wärend England in die europäischen Verhältnisse eingeordnet ward, blieb der nördliche Teil der Insel, Schottland, denselben lange Zeit gänzlich fremd. Die südöstlichen ebneren Gegenden konnten von den Schick- salen des südlichen Teils der Insel nicht unberührt bleiben, dagegen wurden die nordwestlichen, steile Höhenzüge mit tief eingeschnittneu Thälern und

5. Die Zeit von Karl dem Großen bis zu den Kreuzzügen - S. 323

1866 - Leipzig : Teubner
Die normannischen Völker des skandinavischen Nordens. 323 Wenigem Fruchtboden enthaltenden, von einem rauhen Klima beherschten Lande (Low-lands) nur wenig von dem Verkehr, noch weniger von Erobe- rern heimgesucht. Dort erhielt sich auch am längsten die aus der Familie hervorgegangne Verfaßung. Gleiche Namen verbinden die Glieder der Clans unter sich, sondern sie aber auch von den andern streng ab und die Häupt- linge (Lairds) haben das erbliche Recht eines Familienhaupts. Freilich gerieten die Elans, besonders durch die Blutrache, in heftigste Fehden, ja einzelne standen sich Jahrhunderte lang in erbitterter Feindschaft gegenüber. Daß dabei ein starkes Königtum nicht auskommen konnte, seine Anerkennung meist nur auf Bedürfnis beruhen muste, ist leicht begreiflich, indes fehlte doch in der Bevölkerung das auf die Abstammung sich gründende Bewustsein der Gemeinsamkeit nicht gänzlich, und oft gieng aus demselben eine begeisterte Abwehr gegen äußere Feinde unter Abthun selbst der heftigsten Streitigkeiten hervor. Ein Reich entstand, als 842 der König der Scoten Kenneth Ii die Picten unterwarf. Die Raubzüge der Normannen, welche besonders die südöstlichsten Gegenden heimsuchten, zwangen zu Anschließen an die Angel- sachsen. Wir erinnern hier nur daran, wie Äthelstan 926 von Constantin Iii die mit dem Versprechen allen Götzendienst abzuthun verbundne Huldigung H empsieng und durch die Schlacht von Brunanburg das Fortbestehn des Ver- hältnisses erzwang (ob. 4), wie Edmund I an Malcolm Cnmberlaud als Lehen gab und Edgar Kenneth mit Lothian begabte (ob. 5), wie Malcolm Ii Knud dem Großen huldigte (ob. 8), wie der Mörder des Königs Duncan Macbeth (1039) durch Eduard den Bekenner besiegt und Malcolm Iii Canmore zum Königtum erhoben ward, wie sich dieser genötigt sah, Wil- helm I dem Eroberer zu huldigen (11 a. E.) und durch seine Ermordung das Land in engere Abhängigkeit von Wilhelm Ii fiel (12). — Irland hat in dieser Periode nicht allein seine Einwirkung auf andere Länder, wie es dieselbe durch begeisterte Sendboten des Evangeliums ausgeübt hatte (§78, 5), verloren, sondern auch jede innere Blüte ward geknickt. Daran sind die aus- saugenden seit 795 sich immer häufiger wiederholenden Raubzüge der Dänen schuld. Vielleicht wäre, da viele Dänen im Lande sich niederließen, durch Verschmelzung des keltischen und normännischen Elements eine tüchtige Volks- eutwicklung ermöglicht worden, wenn eine Herschaft die ganze Insel umspannt hätte. Die fünf Königreiche: Connaugth, Ulster, Leinster, Munster, Meath standen unter sich fortwärend in Kampf und Zwietracht und höchst selten behauptete eins feste Grenzen für längere Zeit. Die noriimmnscheu Völker des skandinavischen Nordens. 8 115. 1. Nachdem Normannen im nördlichen Frankreich und in England ein mächtiges Reich sich erobert, da Glieder desselben Stamms nicht allein in Unteritalien ausgedehnten Besitz errungen, sondern auch das griechische Kaisertum zu erobern in fast sichrer Aussicht hatten, da endlich auch im Osten Europa's Krieger dieser Nationalität gebietenden Einfluß besaßen, konnte es am Ende der Periode fast scheinen, als solle Europa, bereits rings umgeben, ganz in die Hände des den Germanen nahe verwandten und doch von ihnen wesentlich verschiednen Volksstamms (§ 5,1 u. 4) fallen. Daß dies nicht geschah, davon lag die Ursache in den Veränderungen, welche der Sieg des 1 21 * 1) Lappend, l 375.

6. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 262

1847 - Leipzig : Engelmann
262 Das christliche Mittelalter. (Patrimonialgerichten) gezogen wurden. Das Verbot des gericht- lichen Zweikampfs, die allmählige Einführung des Justinianei- à.schen Rechts und die Begründung des Briefadels, wovon unter fei- cpi28o! nein Sohn Philipp Hl. das erste Beispiel vorkommt, beförderten das 1 Ansehen des Königs und minderten die Macht der Großen. — Lud- lipp^v. ìvigs Ix. Enkel, der gewandte, kluge und unternehmende Philipp Iv. (d. Scho-(der Schöne), schritt auf der von seinem Großvater und Philipp Au- e.äoo. 9"st betretenen Bahn mit Erfolg weiter. Er entwand dem Herrenstand allmählig das Münzrecht, das er zur Prägung werthlofen Geldes miß- brauchte, dehnte die Befugniß der königlichen Besteuerung über die Unter- thanen der Grundhcrrcn und des Klerus aus und brachte mehre Grafschaf- ten unter die unmittelbare Herrschaft des Königs. «) England unter den drei Eduarden (1272—1377). àardi. §. 344. Auf Heinrich Iii. folgte sein ritterlicher Sohn Eduard I., là dessen Regierung durch eine Reihe blutiger Kriege denkwürdig ist. Er fügte das bisher unabhängige Wales seinem Reiche bei, führte Englands Verfassung und Gerichtswesen daselbst ein und legte zuerst issa, dem Thronerben den Titel eines Prinzen von Wales zu. — Als bald darauf in Schottland ein Thronstreit zwischen Robert Bruce und Joh. Baliol ausbrach, wobei er zum Schiedsrichter gewählt ward, benutzte er die Gelegenheit, um die viel bestrittene Lehnsherr- lichkeit der englischen Könige über Schottland fest zu begründen und entschied sich für Baliol, der die Huldigung zu leisten bereit war. Dies empörte die auf ihre Unabhängigkeit stolzen Schotten. Sie griffen zum Schwert und fochten unter der Leitung heldenmüthiger Ritter (besonders des in der Sage und im Lied vielgepriesenen Wallace) die poesiereichen Freiheitskämpfe wider die Engländer. Heiße Schlachten tränkten die Ebenen des südlichen Schottlands mit dem Blute der Helden; Wallace starb als Gefangener durch das Beil des Henkers; der Krönungsstein der schottischen Könige zu Scone wurde nach Lon- don gebracht, wo er noch jetzt die Westminster-Abtei ziert; ganz Schottland bis in die Berge der Hochlande, wo kriegerische Häupt- linge über ihr ganzes Geschlecht und die streitbaren Vasallen und Hö- rige eine unumschränkte patriarchalische Gewalt übten (Clan-Ver- fassung), wurde von Eduards siegreichen Heeren durchschritten, und dennoch behaupteten die Schotten ihre Selbständigkeit. Robert Bruce, der Enkel des erwähnten Thronbewerbers, erlangte nach mancherlei Wechselfällen die schottische Krone und befestigte sie durch eine sieg- Edu- reiche Schlacht wider Eduard Ii. (auf den des Vaters Heldensinn 1327 ~ nicht übergegangen war, und dessen unruhvolle Regierung ihm nicht 1 ' ' gestattete, an ferne Eroberungen zu denken). Zwar vertauschte Roberts

7. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 214

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
214 Brighton (Breit'n) mit 90,000 E. hat ein vortreffliches Seebad. Hostings, in dessen Nähe das Schlachtfeld, auf welchem Wilhelm der Eroberer dem König Harald Ii. am 14. Oct. 1066 Krone und Leben entriß. Dover in tiefem Thale zwischen Kalk- felfen mit festem Schlosse. Canterbüry, dessen prächtige Kathedrale 38 Altäre be- sitzt, 21,000 E. Der Erzbischof von C. refidirt gewöhnlich in Sonthwark. Bristol, Hptst. von Sommersetshire, schön gebaut in angenehmer Gegend, mit Brennereien, Spin- nereien, Glashütten und Zuckcrsicdereien, 196,000 E. Einige Meilen landeinwärts in einem anmnthigen Thale Bath, berühmt durch seine heißen Bäder. Das mittlere England, Mercia und Ostangeln. Gloncester am Severn mit Nadelfabriken und Mineralbädern. Wörcester, weiter aufwärts am Severn, mit berühmten Porcellansabriken; in der Nähe siegte 1651 Cromwell über Carls I. Sohn. Nördlicher Birmingham, geschwärzt vom Rauche zahlloser Fabriken, z. B. Stahl- feder- (1000 Mill. Federn jährlich liefernd) und Stahlfederhalter-, Gewehr- und allerlei Metallwarenfabriken, „der Kramladen Europas", mit dem Denkmal von James Watt, dem Erfinder der Dampfmaschinen, ca. 366,000 E. Stratsort am Avon, Geburtsort Sliakespeare's, geb. 23. April 1564. Südöstlich davon Northamptön 4 1 0 4 0 0 mit bedeutenden Lederwaarensabrikcn. In der Nähe Fotheringhay Castle, wo Maria Stuart zuletzt als Gefangene gelebt und 1587 enthauptet worden. Leicester, nördlicher, mit wichtigen Strumpffabriken und ca. 95,000 E. Unfern Bosworth, wo Richard Iii. Krone und Leben gegen Heinrich von Richmond verlor. Wolver- hamptön, 160,000 E., mit vielen Metallwarenfabriken. Westlicher Ehester, wich- tiger als durch seinen Käse durch seine Schiffsbauwerften, an tiefem Meereseinschnitt. Leeds mit über 285,000 E., Sheffield, 267,000 E. und Bradford, 168,000 E., mit Metallwaaren- und Tuchfabriken, Hull, 133,000 E., Hafeu- und Handelsstadt,, und Jork liegen in der Grafschaft Aorkshire. Das altertümliche Oxford und Cambridge sind (außer London) Universitäts- städte. In dem östlichen Vorspruuge Harwich, befestigter Hasen, Norwich, nörd- licher, mit Wollenmanufacturen und Aarmouth mit beträchtlichem Heriugshaudel. Das nördliche England. Im W. Liverpool, die erste Handelsstadt, an der Mündung des Mersch, mit 516,000 E. Der Hasen mit seinen 25 Schiffsdocks und Schiffswerften gehört zu den größten Englands. Manchester mit Hunderten von Baumwollenfabriken, 400,000 E. Millionen Hände beschäftigt dieser Zweig der In- dnstrie in der Umgegend (Cotton is king). In Westmoreland Kendal mit Wollen- und Baumwollenfabriken. In Cnmberland Carlisle, 30,000 E. In der Nähe ein merkwürdiges aus vielen großen Steinblöcken bestehendes Druideudenkmal. In Northumberlaud Newcastle am Tyne mit den unerschöpflichen Steinkohlengruben, welche 25,000 Bergleute beschäftigen, mit der vorigen durch eine der kunstvollsten Eisenbahnen verbunden. Von Newkastle zieht 16 Meilen westwärts der von den Römern unter Kaiser Hadrian angelegte Pictenwall. Die Stadt hat über 137,000 E. Südlicher die Handels- und Hafenstadt Suuderlaud, Steinkohlen, Eisen- und Glas- waaren liefernd. In Wales ist der Hauptort Merthyr Tyd wil (Merthyr Tydvill, auch Tydfil), hat ca. 97,000 E., die meist in den umliegenden Bergwerken, Hochöfen, Hammerwerken, Dampf- Maschinenwerkstätten 2c. beschäftigt sind.

8. Bd. 1 - S. 887

1883 - Leipzig : Engelmann
tz 490. 1. Frankreich und England. 887 abschaffte. Aber Mathilde behauptete ihre Ansprüche und viele englische und normannische Grasen und Herren traten auf ihre Seite. An der Spitze ihres Anhanges stand ihr unternehmender und tapferer Stiefbruder, Robert von Glo-cester, welcher seine feste Stadt Bristol zum Sammelplatz der ganzen Partei machte. Bald wüthete in allen Theilen des Reichs ein verheerender Bürgerkrieg. Edelleute und Bischöfe, heißt es in einer Chronik, bauten Burgen und legten verwegene, gottlose Kriegsmannen hinein, welche das Landvolk bedrückten und ausplünderten und die Städte mit Raub und Brand heimsuchten. Laut klagte das Volk, daß Christus und seine Heiligen schliefen. Als Stephan fremde Soldtruppen in Dienst nahm, besonders Fläminger (Brabanzonen genannt) und Bretagner, um dem Fehdewesen und der zunehmenden Anarchie zu steuern, erhoben sich die Barone gegen ihn und zugleich fiel David I. von Schottland, ein naher Verwandter Mathildens, in Northumberlaud ein; doch wurde Stephan der Empörer Meister und schlug die Schotten in der berühmten „Standartenschlacht", so genannt, weil die Engländer, gleich den Lombarden, sich um einen Fahnenwagen mit geweihten Gegenständen an dem Mastbaum geschaart hatten. Als der König jedoch mit dem Klerus, der an Trotz und kriegerischer Gewaltthat den Baronen nicht nachstand, sich entzweite, gewann Mathilde wieder an Ansehen; sie landete an der englischen Küste und begann einen verheerenden Krieg mit ihrem Mitbewerber. Stephan wurde in dem Treffen bei Lincoln besiegt und gefangen genommen und Mathilde von Stephans eigenem wankelmütigen Bruder in der Kathedrale von Winchester gekrönt und als Königin ausgerufen. Doch machte sich die neue Herrscherin durch Härte und Uebermnth viele Feinde, besonders bei der Londoner Bürgerschaft, so daß Stephan, nachdem er durch Auswechselung mit dem gleichfalls in Gefangenschaft gerathenen Robert von Glocester seine Freiheit wieder erlangt hatte, den Kampf mit Erfolg erneuern konnte. Endlich kam ein Friedensvertrag zu Stande, worin Stephan für seine noch übrige Lebenszeit den Thron behielt, der Sohn der Mathilde aber als künftiger Erbe des Reichs anerkannt ward. §. 490. Heinrich Ii. und Thomas Decket. Mit Heinrich Ii. gelangte das ruhmreiche Geschlecht der Plantagenets zur Herrschaft und ihre Erbländer an der Loire (Anjou, Maine, Touraine) und Garonne vergrößerten wesentlich die normannischen Besitzungen der britischen Könige im westlichen Frankreich, führten aber auch feindliche Berührungen und ewige Kriege zwischen den beiden Kronen herbei, da die französischen Könige, als gesetzmäßige Lehnsherren der Herzöge von der Normandie und der Grasen von Anjou und Guienne, Rechte über die englischen Könige in Anspruch nahmen, die diese nicht anerkennen wollten und denen sie sich zu entziehen strebten. Heinrich Ii., der Zeitgenosse Friedrich Barbarossa's, war ein regsamer, kräftiger und aufgeklärter Regent von großen Herrschergaben, dabei aber von heftiger und gewalttätiger Natur, der sich namentlich um Verbesserung des Gerichtswesens hohe Verdienste erwarb. Zu dem Behufe ließ er nicht nur die altenglischen Rechtsgewohnheiten durch den Oberrichter Ralph Glanville aufzeichnen, er wollte auch durch die Constitutionen (Artikel) von Clarendon dte geistliche Gerichtsbarkeit, die durch Nachsicht gegen die Kleriker und durch 1137. 1139. 1141. 1153. Heinr. Ü. 1154— 1189. 1164.

9. Bd. 4 - S. 309

1824 - Leipzig Frankfurt a. M. : Hinrichs
Allgemeine Geschichte Europa's. 309 haben würde. Zur Vollziehung dieses Verbotes sollte ein Corps von 18,000 Manu Truppen (unter denselben 9000 Franzosen) von den Holländern unterhalten, und in Verbin- dung mit französischen Douaniers an den holländischen Kü- sten aufgestellt werden. Außerdem sollte Holland bis zum 1 July 9 Linienschiffe, 6 Fregatten und 100 Kanonierschalup- pen ausrüsten, und sie wahrend des Krieges unterhalten. „Da es ferner in Frankreich als verfassungsmäßiger Grund- satz gelte, daß der Thalweg des Rheins die Grenze des französischen Reiches bilde, und da die Werfte von Ant- werpen bei der damaligen Lage der Grenze der beiden Staa- ten einem feindlichen Angriffe ausgesetzt wäre; so mußte Holland a n Fra n k reich das h o l l a n d i s eh e B r a - bant, ganz Seeland, die Insel Schvuwen, und den Theil von Geldern, der am linken Ufer der Waal liegt, mit N y m wegen, Bo nr m e l u. s. w. (im Ganzen 330,000 Einwohner) überlassen. Diese abgetretenen Bezirke sollten frei seyn von ihren Staatsschulden, die Privatschuldcn aber ihre Gültigkeit behalten. Dagegen g aran ti r te der Kaiser die Integrität Hollands nach den Bestimmungen die- ses Vertrages. — Die abgetretenen Länder (vom linken Ufer des Rheins, von den Grenzen des Roer - und des untern Maasdepartements, dem Thalwege des Rheins bis ans Meer entlang) wurden durch Sen a t u scon su ltum vom 26 Apr. 18t0 mit dem französischen Reiche als integriren- der Theil vereinigt. Die Länder zwischen dem Laufe der Waal, dem Dognestusse, den Grenzen der beiden Nethen, der untern Maas und der Roer, bildeten ein neues De- partement unter dem Namen der Rhein m ü n d u n g e n, dessen Hauptort Herzog endusch seyn sollte. Das west- lich der Dogne gelegene Land, mir den Inseln Schouwcn, Tholen, Nord - und Südbeveland und der ganzen Insel Wal- cheren, ward mit dem Dcpartemente der beiden Nethen vereinigt. — Bald nach der Vermählungsfeier des Kaisers kehrte (im Apr. 1810) der König Ludwig nach Holland zurück; -der Kager selbst bereiscte gegen das Elide des Aprils die neuer-

10. Fortsetzung der neuern Geschichte - S. 424

1789 - Leipzig : Weidmann
4a4 Hhauptth. Neueregesch. Xlbuch. auch durch die große Verschiedenheit ihrer bcy. derseitigen Gemüthüart, ausgewachsen und un- terhalten worden ist, hat sich zwar seit der Ge» langung eines französischen Prinzen auf den spa- Nischen Thron etwas vermindert; und Ludwig der Vierzehnte sagte daher zu seinem Enkel, als er Abschied von ihm nahni: £7im giebt es keine Pyrenäen mehr! das heißt, keine Scheidewand zwischen deyden Nationen. Allein er ist doch lange noch nicht ganz aufgehoben worden. Phi- lipp erhielt auch nicht das völlige bisherige Ge. hiet des spanischen Reichs. Er mußte in Spa- nien selbst die wichtige Seestadt Gibraltar, und nicht weit von der spanischen Secküste, die Insel Minorca, an die Engländer ; die spanischen Be- sitzungen aber in den Niederlanden und Italien, wie das Herzogthum Meyland und das König- reich Neapel, ingleichen die Insel Sardinien, an das Haus Oesterreich; endlich Sicilien an den Herzog von Savoyen abtreten, welcher die- ft Insel in der Folge mit jener vertauschte, und Zmimy König pon Sardinien wurde. Nach einigen Jahren versuchte es Philipp dep Fünfte, diese abgerissenen Lander wieder an Spanien zu brin- gen. Seine zweyte Gemahlinn, Elisabeth, Prin- zesfinn vonparma, und vornehmlich sein Staats- hedienter, der Cardinal Albeponi, ein gebyrner Jtaliäner, waren es eigentlich, welche damals sehr weit aussehende Entwürfe machten, um bey- pahe den ganzen Zustand von Europa, zum Besten Spaniens, jn Hmrn, Doch alles mißlang:
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