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1. Neue Zeit - S. 77

1897 - Stuttgart : Neff
gegen führte Heinrich Ii. von Frankreich, welcher der alten Kirche weit entschiedener und steter anhing als sein Vater, mit Karl seit Mitte 1551 als Bundesgenosse des von Karl und Julius Iii. bekriegten Ottavio Farnese von Parma mittelbar Krieg. Von Heinrich erkauften sich nun nach langen Verhandlungen die verbündeten Fürsten die nötige Geldhilfe zur „Abwerfung des beschwerlichen Jochs der viehischen Servitut“ und zur Befreiung des Landgrafen, indem sie ihm Erwerb der (nichtdeutschsprechenden) Städte Kam- merich (Cambrai), Toll (Toul), Metz, Verdun u. a. als „Vicarius des heiligen Reichs“ zubilligten. Sie versprachen, wegen der Religion niemanden zu bekriegen (Vertrag von Cham- bord 15. Januar, Friedenwalde 14. Februar 1552). Heinrich fiel noch vor Mitte März als „vindex libertatis Germaniae“ in Lothringen ein, besetzte Metz (durch Hinterlist), Toul, Verdun (auch Nancy); im Eisass aber war „le voyage d'austrasie“ er- gebnislos. Moritz, Albrecht Alcibiades, Johann Albrecht und Wilhelm von Hessen vereinigten ihre Streitkräfte 9. April in Augsburg. Ferdinand hatte, wie noch mehr seine Schwester Maria, den damals ziemlich apathischen Kaiser vergeblich ge- warnt; da-Soliman infolge der habsburgischen Besetzung Sieben- bürgens den Waffenstillstand als gebrochen behandelte und Ferdinands ungarische Gebiete angriff, zog Ferdinand seine Be- satzungen auch aus Tirol und war bemüht, einen Ausgleich durch Vermittelung der neutralen Fürsten zu stande zu bringen. Aber ehe der zu diesem Zwecke in Linz mit Moritz verabredete Waffenstillstand begann, zog Moritz gegen Tirol und nötigte durcherstürmung der Ehrenberger Klause (18/19. Mai) Karl, von Innsbruck nach Villach zu fliehen. 23. Mai zogen die Fürsten in Innsbruck ein. Angesichts des Anmarsches des fürstlichen Heeres hatte das Konzil von Trient, dem Wunsche des Papstes entsprechend, sich Ende April vertagt. Passauer Vertrag. Karl, dessen finanzielle Lage sich zu bessern begann, war jetzt mit der grössten Energie bestrebt, gegen die „französischen Conspirationsverwandten“ Truppen werben zu lassen und Bundesgenossen zu gewinnen. Er gedachte Johann Friedrich, der immer noch an seinem Hofe verweilte, zum Vollstrecker der über Moritz zu verhängenden Acht zu machen und beteiligte sich durch Gesandte an den Passauer Verhand- lungen, um sie, wenn möglich, zum Scheitern zu bringen. Da- gegen erstrebte Moritz, der seiner seitherigen Bundesgenossen bei deren weitgehenden politischen und kirchlichen Zielen nicht sicher war oder, wenn er diese unterstützte, die Feindschaft der Neutralen zu befürchten hatte, einen Stillstand und die Ge-

2. Neue Zeit - S. 176

1897 - Stuttgart : Neff
176 samer Bekämpfung des Hauses Oesterreich im April verbunden hatte, seine volle Kraft für den deutschen Krieg ein- zusetzen, indem es einen neuen 26jährigen Waffen- stillstand mit Polen vermittelte, worin Schweden die besetzten westpreussischen Plätze räumte, Polen aber Livland vorläufig aufgab. Es fehlte aber Frankreich noch an einer kriegsgeübten Armee und an tüchtigen Feldherren. Bernhard von Weimar über- nahm Oktober 1635, gegen Zahlung von Subsidien und Zusiche- rung der Landgrafschaft Eisass und der Landvogtei Hagenau als unabhängigen Fürstentums, ein Heer von 18000 Mann zu Frankreichs Verfügung zu halten. Aber während die Schweden auf dem nordöstlichen Kriegsschauplatz, wenn auch nicht dauernde, so doch bedeutende Erfolge errangen (u. a. Sieg Banérs bei Wittstock 4. Oktober 1636), wurde Frankreich 1635—37 wiederholt auf eigenem Gebiet heimgesucht. Erst 1638 wandte sich auch am Eh ein das Glück. Nach zwei Schlachten nahm Bernhard im Frühjahr Eheinfelden und bald darauf Fr ei bürg, nach Besiegung zweier Entsatzheere 17. Dezember Breisach. Aber Bernhard starb, in Verhand- lungen mit Frankreich begriffen, das ihm ein unabhängiges Fürsten- tum in diesen Gebieten nicht gewähren wollte, Juli 1639. Sein Testament wurde nicht ausgeführt; sein Heer übergab sich als besonderes Korps 9. Oktober unter unmittelbar französis che Führung und die oberrheinischenplätze an Frankreich. Georg von Braunschweig-Liineburg schloss April 1640 mit Frankreich ein Bündnis. Die letzten Jahre des Kriegs. Der Krieg wurde immer mehr einbeutekrieg, auch die schwedischen Generale und Soldaten (etwa ein Zehntel noch Schweden) verübten ungewöhn- liche Erpressungen und Verwüstungen. Im Osten verlief er sehr wechselvoll, aber mit zunehmenden Vorteilen der Schweden. Banér, der Mitte 1637 sich nach Pommern zurückgezogen hatte, siegte April 1639 bei Chemnitz und fiel in Böhmen ein, das er Frühjahr 1640 räumte; von Mitteldeutsch- land aus erschien er Anfang 1641 vor Regensburg, wo Sep- tember 1640 bis Oktober 1641 ein Eeichstag in Anwesenheit Ferdinands Iii. (1637—57) tagte; zurückgedrängt starb er Mai 1641 in Halberstadt. Sein Nachfolger Torstensón nahm 1642 Olmütz und schlug die Kaiserlichen bei Breitenfeld (2. November), fiel 1643 in Böhmen ein und lag lange in Mähren. Nach Nieder- werfung der Dänen drängte er Gallas 1644 aus Holstein zurück, schlug dann die Kaiserlichen bei Wittenberg (3. Dezember) und, seit Anfang 1645 wieder in Böhmen, 6. März bei Jankau, vermochte

3. Neue Zeit - S. 220

1897 - Stuttgart : Neff
220 zutreten. September schloss auch Dänemark mit Schweden auf Grundlage des alten Besitzstandes Frieden. Friedrich Wil- helm, dem der Erwerb von Schwedisch-Pommern erstes Ziel war, war nun von schwerem Groll gegen seine früheren Ver- bündeten, insbesondere gegen den Kaiser erfüllt („Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor“, Inschrift einer Medaille); er forderte die nach dem Tod des letzten Piasten vom Kaiser als böhmisches Lehen eingezogenen Herzogtümer Liegnitz, Brieg, Wolilau (in denen die Gegenreformation jetzt rücksichts- los begann) auf Grund der Erb Verbrüderung von 1537 und das Fürstentum Jägerndorf (s. S. 160). Er suchte einen Rückhalt an Frankreich, mit dem er Oktober 1679 eine geheime „Engere Allianz“ schloss, wobei er sich gegen jährliche Subsidien auch im allgemeinen verpflichtete (wie kurz vor ihm Kurbayern, bald nachher Kursachsen), bei der nächsten Kaiserwahl für Ludwig Xiv. oder den Dauphin, zum mindesten für den Frankreich genehmen Bewerber zu stimmen. Anfang 1681 verpflichtete er sich in einem zehnjährigen Bündnis, un- bedingt auf Anruf des andern Hilfe zu leisten; bei einer Er- weiterung dieses Vertrags wurden Anfang 1682 die Subsidien auf 400000 Lires erhöht. Noch Februar 1684 versprach er insgeheim jedem Reichsbeschluss, der zu einem Krieg mit Frank- reich führen konnte, sich mit allen Mitteln zu ividersetzen. § 66. Ludwig Xiv. auf der Höhe seiner Macht und seiner Herrschsucht. Erste Hälfte des zweiten Türkenkriegs Leopolds I. Die Reunionskammern. Die durch Unterwerfung der zehn Reichsstädte (1673), der Reichsritterschaft und des Bistums Strass- burg im Eisass eingeleitete Abrundung wurde unter frivoler An- wendung von Rechtsformen in der widerrechtlichsten Weise durch die Reunionskammern (in Metz, Besançon, Breisach) voll- zogen. Was diese für „Dependenzen“ der seit 1648 förmlich an Frankreich abgetretenen Gebiete, vielfach auf die fernsten Zeiten zurückgreifend, erklärten, wurde 1680 besetzt. Betroffen wurde u. a. Karl Xi. von Schweden (Zweibrücken), Württemberg (Mömpelgard), Trier, Rheinpfalz, auch Wilhelm Iii. von Oranien. Str ass bürg, gegen das ein Heer von 35000 Mann aufgeboten wurde, kapitulierte 30. September 1681 (an welchem Tage auch Casóle in Montferrat besetzt wurde); der Bischof Franz Egon von Fürstenberg begrüsste 23. Oktober Ludwig im Münster, das dem katholischen Kultus zurückgegeben wurde. Das Reich war nicht schlagfertig, die Reichskriegs Verfassung von 1681 (Reichskriegskasse, Kreiskriegskassen) wurde ohnehin nur in Ii

4. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 405

1887 - Stuttgart : Krabbe
405 Westfalen durcheilte und wirklich die Weser und die rettenden eng-tischen Schiffe erreichte. 3) Der Wiener Friede vom 14. Oktober 1809 traf Ostreich, .obgleich Napoleon seine Bedingungen gemildert hatte, hart genug; J) )ft= leicfi mufttc Salzburg. Westgalizieu. den ganzen Kstensaum am adria-tischen Meer bis zur Tave, etwa 2000 Om mit der drei Mill. Ein-Vohner abtreten. 2) Davon kam a\ Salzbura. Bayreuth u. a. an Bayern, b. die polnischen Gebiete an licig ^mogtum Warschau, zum Verdru des Zaren, der so 'wieder ein Polen erstehen sah; c. die Kstengebiete wurden ein Staat der illyrischen Provinzen unter dem franzsischen' Kaiser. r. Nnjinfenp der Hb e seiner Mqcht. 1) Schon wahrend des Feldzugs hatte er dem Papst Pius Vii., der sich nicht ganz gefgig zeigte, den Kirchenstaat genommen und ihn dem sranzsischen Reiche ... einverleibt. Der Papst smst, der daraus mit einer Bannbulle antwortete, wurde gesangen nach Savona (bei Genua) gefhrt. 2) Da Napoleons Ehe kinderlos war, auch ihm daran lag, seinen Thron durch die Ver-biudung mit einem der alten Herrscherhuser zu festigen, lie er tie ejse .Elje trennen und vermhlte sich mit Mari.eluis.e, der Tochter des Kaisers Franz 1810, die ihm im solgenden Jhre den erwnschten Sohn, den König von Rom", gebar (er lebte spter als Herzog von Reichstdt int^rintfi und starb 1b32). 3) Immer weiter griff der unersttliche Imperator. Seit dem November 1806 war , die Kon-tinentalsverre angeordnet, die den ganzen Kohttrient dem Handel des verhaten^Juselstaates verschlieen sollte. Ein Staat um den andern wurde zum Anschlsse gezwungen; mit barbarischer Hrte suchte er die doch nicht durchfhrbare Sache zu erzwingen. 4) Die Schutzstaateu waren in Wahrheit dem Willen des Kaisers unbedingt umerthau; als -der wackere Mnig Ludwig Mn Holland, des unwrdigen Verhlt-nisfes berdrssig, 1810 seine Krone niederlegte, vereinigte Napoleon ohne weiteres Holland mit Frankreich. Gzauieu drohte dasselbe Schicksal. Im selben Jahre wurde im Interesse der Durchfhrung des Kontineutalfystems die ganze Kste der Nordsee und der Land-strich bis Lbeck hin, also die drei Hansastdte.. Ha m b u rg, B r e me u und Lbeck, Oldenbrg, und andere Gebiete dem Kaiserreich einver-leibt (10. Dez. 1810). Auch das Wallis wurde zu Frankreich ge- schlagen. " Jmsju'..... Damals hatte das Reich seinen grten Umfang: etwa 15 000 / Qm. 800 000 qkm. Es war dazu gekommen: 1) Belgien ^1797; 2) Holland 1810; 3) von Deutschland, a) das Gebiet Itnfs vom Rhein bis Wesel hinab 1798; I^/das Kstenland bis Lbeck, begrenzt etwa durch eine Linie von Wesel bis Lbeck, die z. B. Mnster, Osnabrck, Minden Frankreich zuwies, 1810; 4) von der Schweiz Gens und Wallis, 1810; 5) von Italien a.; der Westen Oberitaliens mit Turin, Genua und Parma 1801, 1805; b.) Emmen 1807; (e) der Kirchenstaat 1810; 6. im Osten der Staat der illhrischen Provinzen. der sich vom obern Drauthal bis Montenegro erstreckte, 1810. Frankreich hatte sich von 86^ + H !< auf 130. Departements vergrert. 5) Dazukommt, da auch die verbndeten Staaten in vollkom- V* ' -.inj ' 1 ' ' 1 " I a y><ii /tu

5. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 197

1887 - Stuttgart : Krabbe
| i - x 197 - 17 Mungen^ und das Mjmdme^Le sich verschaffte. Auf dem .V- ,. R g (11741178) fehlten dem Kaiser im entscheidenden Augenblick ,/ 7 f die Streitkrfte: namentlich Heinrich der Lwe versaate sich demfc! ^ Kaiser (Zusammenkunft in Chiavenna). Mit nur etwa 4000 Mann ; " traf Friedrich 1116 auf das wohl 12 000 Mann starke mdlndifche U76. Heer und erlitt bei Seftimm eine entschiedene Niederlage. wurde dadurch entscheidend, dast^die deutsckm^Kimenfrsten^ seine zuverlssigsten Sttzen bisher, die Last des Kampfes nicht lnger tragen wollten und konnten und vor allem Frieden mit Aspsnn- forderten. Nach einigem Zgern aab Fnphrich Lombarden gegenber verstand sich Friedrich nur zu einem Wmu--ftiflftftrth nnn 6 Iahren. Mit Alexander Iii, schlo er den"frie-den von Venedig 1177. erkanme^W: .an. wurde vom Bann 1177. Jfeit und beugte vor ihm bofaiee/Ts war dennoch jein vlliger Sieg der Kurie. Die mathildischen Gter behauptete Friedrich. ^Heinrich der Lwe. Zurckgekehrt sah er sich zunchst veranlat gegen den Lwen einzuschreiten. Dieser hatte von An-fang an der Gunst Friedrichs eine fast Eniame Ausnabmestellunq zu danken. Er Hatte sie im ganzen zum Heil, des Reick es benutzt. indem er einen groen Teil von Holstein. Mecklenburg und Pnm-_Mi2lrolt, christianisiert und folwiisieit hatte und Dnemark in Lehensabhngigkeit erhielt. Er wollte aber auch im stlichen Sachsen... die reichsunmittelbaren Bischfe und Gigfen von^chansnara machen und so auch hier eine eigentlich knigliche Stellung sich ver-schaffen, wie er sie in den neu erworbenen wendischen Landen, in Bayern und dem westlichen wachsen, in Westfalen! schon besa. 'Lange hatte ihm Friedrich dabei^geholfen und ihn gegen seine Gegner be-schtzt. Jetzt nahm er die Klagen der schsischen Groen und der Reichsursten an. Da Heinrich einer vierfachen. Ladung des im Grund immer noch wohlgesinnten Kaisers nicht folgte, wurde er 1180 zu Wrzburg wegen seiner Ubergriffe gegen Kirche und Fürsten ~ und Verachtung der kniglichen ^Labungen sm Felonie von 1176 hat .keinen Klagepunkt gebildet) gechtet und zum Verlust seiner bei-deii Herzogtmer und aller Reichsleheu verurteilt. .Sachsen wurde zerstckelt: ^Uherzogtum Westfalen erhielt der Erzbischof von Kln, das stliche Sachsen zwischen Weser und Elbe" erhielt etrt Solm Albrechts des Bren, Bernhard von Anhalts doch so, da die"bis-tum er und Grafschaften reichsunmittelbar blieben, wodurch das Her-zogtnnl Sachsen fr immer seine Bedeutuna verlor. Bauern erhielt der treue Otto von Mttelsbach. Nach dem Fall von Lbeck unter-warf sich Heinrich 1181 in Erfurt Aber nur seine Allode, die spteren braunschweigisch-lneburaischen Lande, konnte ihm der Kaiser zurckgeben. Auch traf ihn die Nme^er Verbannung. Seine Macht blieb gebrochen, zum offenbaren Schaden des Kelches, dem

6. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 294

1887 - Stuttgart : Krabbe
u 294 ihn r10u{/. *1 n ,jl General de baltischen und oceanischen Meeres", den er sich geben lie',' deutete an, da der ehrgeizige Mann mit seinen Planen auch am Meeresstrande nicht stille stand. Er war vom Kaiser zum Herzoa von Friedland erhoben worden; fr seine Auslagen erhielt er da ftmngtum Mecklenburg (1628). Er ging damit um, die Macht der^ansa neu zu belegen, eine Kriegsflotte. auszursten, dem Kaiser die Slvcm Dnmark^u verschaffen. Aber seine Bmebun^e^ sich zumherrn der Ostsee zu machen, Mmen an den Mauern von Stxalsuud, das, untersttzt von eine sechsmonatliche von General Arnim geleitete Belagerung aus-hielt 1 rv28_ Da auch Christian Iv. von dem Krieg nichts mehr 1629. hoffen konnte, wurde 1629 der 11' Q m dem \Cliristianl auf die Einmischung in die deutschen Angelegen-Heitert verzichtete. 4) Restitution sedikt.^ Die katholischen Fürsten der Liga drngten den Kaiser, feinen Sieg zur W^derherstellung (Restitution) der im Gegensatz zum geistlichen Vorbehalt tn Norddeutschland eingezogenen geistlichen Stifter Zu benutzen. ^ Das hatte bei dem Umfang der betreffenden Gebiete (z. B. Erzbistum Magdeburg, Bremen, Bistum Minden, Verden, Oberstadt u. a.) die Bedeutung einer Gegenreformation, Trotz Wallensteins Ab-1629. :nhnen erlie der Kaiser ^ Ij/^^V^usedikt. das den Krieg verlngern die Fürsten, gereizt durch des F^chlnders Absickiten auf Smckmg ^r^Mijergekm durch die Bedrckung ihrer Lauder,^aus emem pursten-,,v v tag in Regensburg 16w die Entlassung ^ Nlsilzem Gleichmut nahm er die Kunde auf und begab sich aus . seine Gter in fcn im Grund doch schwer gefranft durch den ^Undank des Kaisen, der ihn offenbar nicht einmal im Besitze von . jchtzen jnnllte.. C. Ter schwedische Krieg 1630-1635, 1) Gustav Adolf. Schon war ein neuer gefhrlicher Feint) erschienen. Gustav Adolf, der Sohn Karls Ix. (S. 271), reich begabt und trefflich gebildet, ein warmer Freund des evangelischen Glaubens, aber auch bemht seinem Lande arfiere Macht, namentlich die Herrschaft der die Hstw Zu verschaffen, ein trefflicher Regent und ausgezeichneter Feldherr hatte seine Regierung (1611 1632) tu bedrngter Lage an-aetreten ' aber im Kamps mit Dnemark,. da^ L Thronrecht bestritt, sichbehauptet. Er hatte von Ru-land im Frieden von Stolbowa (1617) S/r Lgsltt Ple kn ffiaffanb mit Plm vr-wiiteltund versprach'hmgelder. 1630. Am 6. Juli 1630 landete Gustav Adolf auf Usedom mit einem n

7. Neuzeit - S. 310

1912 - Stuttgart : Bonz
310 Rckkehr der Bourbonen begehrte, im Gefolge der Englnder wieder eingezogen. Eine starke Einquartierung lie das erschpfte Land .Kriegsleiden erfahren, die Frankreich bisher nur andern Vlkern auferlegt hatte. Obgleich nicht rachschtig, gab Ludwig diesmal der Strmung, die Bestrafung der Urheber des neuen Elendes forderte, mehr nach als im vorigen Jahr. So wurden die Anfnger des mili-trifchen Abfalls, vor allem der Oberst La Bdoyere und Marschall Ney zum Tod verurteilt und erschossen. So berechtigt das Urteil war, so diente doch das Blut des ruhmgekrnten Marschalls nicht zur Befestigung des Thrones. Im Sden erlaubten sich die Royalisten gegen die Anhnger der gefallenen Regierung blutige Greuel (la terreur blanche). Die preuischen Generale und Staatsmnner hofften, da dieser Sieg besser als der letzte dazu bentzt werde, Deutschland vor seinem unruhigen Nachbar zu schtzen. Aber die Englnder hatten sich beeilt, Ludwig Xviii. zurckzufhren; sie und der Zar wollten dessen Stellung nicht durch einen ungnstigen Frieden erschweren. sterreich untersttzte Preuens Forderungen nicht. Der zweite Pariser Friede vom 20. November 1815 beschrnkte daher 1) die Grenzen Frankreichs nur wenig, indem es Landau, Saarlouis, Saarbrcken und einen Teil von Savoyen abgeben mute; 2) Frankreich mute 700 Millionen Franken Kriegsentschdigung zahlen und 3) drei bis fnf Jahre lang die militrische Be-setzung seiner Nordostprovinzen ertragen. Die geraubten Kunstschtze wurden diesmal grndlicher zurckgefordert. Die weitergehenden Wnsche blieben noch unerfllt. Sechste Periode. Die Zeit von 18151871. Diese Periode wird durch das Jahr 1848 in zwei Hlften zerlegt. Bis dahin handelte es sich in den europischen Staaten vor allem um die Herbeifhrung freierer Verfassungen (Konstitutionen), während die Zeit von 18511871 neue Staatenbildungen, vornehmlich in Mitteleuropa (Italien, Deutschland), brachte. I. Die Zeit von \8\5*830. 1. Die heilige Allianz. Das alte Europa Hatte der den Staat der Revolution gesiegt. Aber die Ideen von 1789 waren nicht ausgestorben. berall regte sich das Streben nach freieren Verfassungen, Konstitutionen. Diese Wnsche fanden nicht so bald allgemeine Erfllung. Der Kaiser Alexander I., eine biegsame,

8. Neuzeit - S. 397

1912 - Stuttgart : Bonz
397 einverleibt; 1681 Straburg (@. 110). Seitdem blieb das Elsa trotz der zum Teil glcklichen Kmpfe im spanischen Erbfolgekrieg und in den Frei-heitskriegen bei Frankreich. Das zurckgewonnene Lothringen ist nur ein kleiner Teil des alten Herzogtums Lothringen, das seinen Namen Lothar Ii. verdankt (I. S. 205). Im Mittelalter teilte dieses sich in ein Herzogtum Niederlothringen, das einen groen Teil der heutigen Niederlande umfate und frh sich in einzelne Landschaften auflste (Brabant, Geldern, Hennegau, Jlich, Cleve, Kln, Utrecht, Lttich, Aachen). Auch das alte Herzogtum Oberlothringen teilte sich: neben dem Herzogtum Lothringen gehrten dazu Luxemburg, Trier, die Bistmer Metz, Toul und Verdun. Diese letzten drei Bistmer kamen 1552 bzw. 1648 an Frankreich (S. 36 ff. 88). Nach dem Herzogwm Lothringen trachtete schon Ludwig Xiv., der es 16701697 besetzt hielt (. 108. 113). Durch den Wiener Frieden von 1735 (S. 150) kam es an Ludwigs Xv. Schwiegervater Stanislaus Lesczinsky, nach dessen Tode 1766 an Frankreich. Nur ein Teil davon ist 1870 an Deutschland zurckgegeben worden. 7. Das vatikanische Konzil. Vollendung der italienischen Einheit. a. Das Konzil. In den ersten Tagen des Krieges fand auf dem Ge-biet der katholischen Kirche ein hchst bedeutsames Ereignis statt. Aus den Strmen der Revolution war das Papsttum neugekrftigt erstanden. Auch die Staatsgewalt achtete diese Sttze. Pius Ix. trachtete nach dem vlligen Ausbau des Gebudes der ppstlichen Ansprche. Nachdem er schon am 8. Dezember 1864 in einer Enzyklika (= Rundschreiben) samt dem angehngten Syllabus in 80 Stzen die Irrlehren der Zeit verurteilt hatte, berief er auf 8. Dezember 1869 ein allgemeines Konzil, das 22., nach dem Trienter Konzil das erste. Vor allem lag ihm daran, auf diesem vatikanischen Konzil, das am Anfang von 750 Prlaten besucht war, die lngst, besonders von den Jesuiten verfochtene Lehre von der Jnfalli-bilitt (Unfehlbarkeit) der ppstlichen Lehrentscheidungen feststellen zu lassen. Dagegen erhob sich doch ein lebhafter Widerspruch deutscher, fter-reichischer und franzsischer Bischfe. Zu den Wortfhrern gehrten nament-lich der Bischof Stromayer von Diakovar in Kroatien, der Erzbischof Schwarzenberg von Prag, Bischof Hefele von Rottenburg, Erzbischof Darboy von Paris. Bei einer ersten Abstimmung stimmten 451 mit Ja (placet), 88 mit Nein (non placet), 62 mit Ja vorbehaltlich nherer Bestimmung. Schlielich erreichte man doch einen fast einstimmigen Be-schlu. Nach langen Verhandlungen wurde am 18. Juli 1870 mit 533 gegen 2 Stimmen festgestellt, da der Papst, wenn er ex cathedra spricht, d. h. wenn er in Ausbung feines Amtes als Hirte und Lehrer aller Christen kraft seiner hchsten apostolischen Gewalt eine von der gesamten Kirche fest-zuhaltende, den Glauben oder die Sitten betreffende Lehre entscheidet, die Unfehlbarkeit besitzt, mit welcher der gttliche Erlser seine Kirche in Entscheidung einer den Glauben oder die Sitten betreffenden Lehre aus-gestattet wissen wollte, und da daher solche Entscheidungen des rmischen Papstes aus sich selbst und nicht durch Zustimmung der Kirche unabnderlich sind". Auch die opponierenden Bischfe fgten sich nachher dem Spruch des Konzils, dessen Unfehlbarkeit auch sie immer anerkannt hatten. In Deutschland weigerten manche, wie der gelehrte Mnchener Theologe

9. Neuzeit - S. 110

1912 - Stuttgart : Bonz
Mo wonnenen war Ludwig noch nicht zufrieden. Nicht nur gab er das Herzogtum Lothringen auch nach dem Friedensschlu nicht heraus, er stellte sofort die freche Ansicht auf, da alle Besitzungen, die je mals zu den im Frieden von Mnster und Nymwegen abgetretenen Gebieten in irgend einem Verhltnis der Abhngigkeit gestanden htten (alle ..Pertinemien und Detzendenzien" des dort Abgetretenen) mit denselben reuniert d. h. wieder vereinigt werden mten. Mit der Ausmittlung der betreffenden Besitzungen wurden fr die Frei-grafschast Burgund das Parlament in Besanyon, fr das Elsa der Rat von Breisach, fr Lothringen und die drei Bistmer (Metz, Toul, Verdun) eine besondere Reunionskammer" beauftragt und nach deren Spruch die Grafsckaft Mmpelaard. die Reichsritter. Peichs surften und Reichsstdte im Elsa u. a. mit Frankreich vereinigt (1680). Nur Ztraburg war auf dem linken Rheinufer noch dem deutschen Reich geblieben. Fr Straburg fehlte ein Rechtstitel' das hinderte Ludwig nicht, die Stadt mitten im Frieden wegzunehmen. 1681. Am 27. September 1681 erschienen drei franzsische Dragonerregi-menter vor der Stadt; Louvois forderte von dem verzagten Rat die bergabe und erlangte sie schon am 30. September. Sofort schuf Vauban die Reichsstadt in eine starke franzsische Festung um. Ebenso brutal verfuhr Ludwig auch anderswo. Diese Raubpolitik weckte doch berall Entrstung. Aber der Kaiser war durch den Krieg mit den Trken (1683!) an-krftiger Abwehr gehindert, Brandenburg damals mit Ludwig verbndet. So schlo das Reich 1684 zu Regensburg einen Waffenstillstand, nach dem die bis zrn 1. August l8l renferten Gebiete nebst Straburg und Luxemburg auf zwanzig Jahre Frankreich berlassen blieben. d. Ludwig auf der Hhe seiner Macht. 1) In dem Jahrzehnt 16791689 stand Ludwig Xiv. auf der Hhe seiner Macht. Frankreich wurde durch ihn nicht nur in der Politik, sondern auf allen Gebieten der bewunderte Mittelpunkt der Welt. Von Paris und Versailles holte die europische Welt ihre Gesetze. Die franzsische Sprache verdrngte die lateinische; die franzsische Mode, der franzsische Anstand, franzsische Bildung, Poesie, Baukunst, Regierungskunst, Hofhaltung wurden berall nachgeahmt. Vor allem in Deutschland wetteiferten die Fürsten Ludwig nachzuahmen, besonders in seinem Despotismus (die landstndischen Ver-fassungen wurden jetzt kurzweg beseitigt), in seiner Selbstvergtterung, Prachtentfaltung, namentlich auch Sitteulofigkeit. Noch drckender als die Herrschaft des einen auf Frankreich mute die Herrschaft der vielen ver-schwendenden, prachtliebenden kleinen Nachahmet Ludwigs auf das arme Deutschland drcken. 2) Und doch war es kein ungetrbter Glanz. Infolge feiner treulosen, unehrlichen Politik, seiner barbarischen Kriegfhrung, -seines emprenden Hochmutes hatte Ludwig sich berall.feinbe erweckt und Frankreich isoliert. Dazu kam die steigenbe Erschpfung des Laubes. Frankreich war der Last, die ihm die Baulust und der Luxus des Knigs, t)ie Vertrge der Zahlung von Hilfsgelbern, feine Marine und fein groes ftehenbes Heer und die Kriege auferlegten, nicht gewachsen. (Solbert ver-

10. Neuzeit - S. 289

1912 - Stuttgart : Bonz
289 war aber nicht geneigt, die Kontinentalsperre auf den Kirchenstaat auszu-dehnen und an England den Krieg zu erklären. Napoleon lie Rom be-setzen (1808), vereinigte zuerst einen Teil, dann von Wien aus (17. Mai 1809) den Rest des Kirchenstaates mit Frankreich. Pius antwortete mit der Exkommunikation der Kirchenruber. Darauf lie ihn Napoleon ver--haften, nach Savona (bei Genua) führen und dort in harter Gefangen-fchaft halten. Diese Mihandlung des Hauptes der Kirche diente nicht zur Festigung des kaiserlichen Thrones. 2) Da Napoleons Ehe kinderlos war, auch ihm daran lag, seinen Thron durch die Verbindung mit einem der alten Herrscherhuser zu festigen, lie er die erste Ehe mit Josephine -unter Miachtung der Staats- und Kirchengesetze trennen und vermhlte sich 1810 mit Marie Luise, der Tochter des Kaisers Franz, die ihm im folgenden Jahre den erwnschten Sohn, den König von Rom", gebar (er lebte spter als Herzog von Reichstadt in Oesterreich und starb 1832). 3) Seit dem November 1806 war die Kontinentalsperre angeordnet, die den ganzen Kontinent dem Handel des verhaten Inselstaates ver-schlieen sollte. Ein Staat um den andern wurde zum Anschlsse ge-zwnngen; mit barbarischer Hrte suchte Napoleon die doch nicht durchfhr-bare Sache zu erzwingen. Wesentlich im Interesse der Durchfhrung der Kontinentalsperre wurden auch von Napoleon die Grenzen des Reichs immer weiter vorgeschoben. So vereinigte er, als sein Bruder, Ludwig von Holland, des unwrdigen Verhltnisses berdrssig, 1810 seine Krone niederlegte, ohne weiteres Holland mit Frankreich. Es geschah mit der Begrndung, weil das Land nur eine Anschwemmung der Flsse des Reichs sei". Im selben Jahre wurde im gleichen Interesse die ganze Kste der Nordsee und der Landstrich bis Lbeck hin, also die drei Hansa-stdte Hamburg, Bremen und Lbeck, Oldenburg und andere Gebiete dem Kaiserreich einverleibt (10. Dez. 1810). Auch der Kanton Wallis mit der Simplonstrae wurde zu Frankreich geschlagen (1810). Diese Annexionen erfolgten ohne jede weitere Begrndung durch einfachen Beschlu des Senates. 4) Dazu kommt, da auch die Vasallenstaaten dem Kaiser ganz, zu Willen waren. Sie lieferten zum groen Teil die Soldaten fr seine Kriege. 5) Auch die verbndeten Staaten waren in vollkommener Abhngigkeit. Nicht nur das Knigreich Italien, auch die Fürsten von Neapel und Spanien wurden als Untertanen behandelt. In Deutschland war der Rheinbund, der zuletzt 319000 qkm umfate, in jeder Hinsicht ihm unterworfen; die Fürsten waren nichts als Prfekten Napoleons. Preußen war in der bedrngtesten Finanz-lge, so da Staatsmnner des Landes daran denken konnten, durch die Hingabe Schlesiens die unertrgliche Schuldenlast sich^vom Hals zu schaffen; dazu von franzsischen Vasallen und Festungen auf allen Seiten bedroht. sterreichs Finanznot war durch die drei unglcklichen Kriege noch gestiegen; 1811 sah man sich zu einem Staatsbankrott gezwungen. b. Umfang des Reichs. Im Jahr 1810 hatte das Reich feinen grten Umfang: etwa 800 000 qkm. Es war dazu gekommen: 1) Belgien 1797; 2) Holland 1810; 3) von Deutschland a. das Gebiet links vom Rhein bis Wesel hinab 1797; b. das Kstenland bis Lbeck, begrenzt etwa durch eine Linie von Wesel bis Lbeck, die z. B. Mnster, Osnabrck, Min-den Frankreich zuwies, 1810; 4) von der Schweiz Gens und Wallis 1810; Frohnmeyer, Lehrbuch. Ii. Teil. 19
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