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1. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 33

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 33 — den Kasernen der Stadt ist die große Insanteriekaferne an der Rotebühlstraße die größte. Auf einer Halbinsel des Feuersees erhebt sich die schönstgelegene Kirche Stuttgarts, die herrliche Johanneskirche. Unter den katholischen Kirchen ist die gotische Marienkirche die schönste. Stuttgart ist aber auch eine Stadt der Schulen. Neben vielen Volks- und Mittelschulen hat es höhere Mädchenschulen, Realschulen, Gymnasien, eine Baugewerkschule, eine technische Hochschule, eiu höheres Lehrerinnenseminar, eine tierärztl. Hochschule, ein Konservatorium für Musik, eine Kunstschule, eine Kunstgewerbeschule, Handelsschulen, eine Fraueu- arbeitsschule usw. Außerdem dienen der Geistesbildung die Theater, allen voran das Königl. Hoftheater, die verschiedenen wissenschaftlichen Gamm- lungen, die vielen, namentlich winters stattfindenden Konzerte, Vorträge usw. Stuttgart hat ferner eine bedeutende Industrie. Es ist zwar keine rußige, rauchumnebelte Fabrikstadt, doch hat es bedeutende Maschinenfabriken, Trikotwebereien, viel Möbelindustrie und Klavier- fabrikation. Außerdem ist Stuttgart der größte Buchdruck- und Buchhandels- platz Süddentfchlands. Für deu Verkehr war Stuttgarts Lage in einem abgeschlossenen Tal- kessel wenig günstig. Die Stadt verdankt ihr Emporkommen rein der Fürsorge der württ. Landesfürsten und der Rührigkeit ihrer Bewohner. Durch Tunnels führen die wichtigsten Eisenbahnen des Landes herein: die württ. Hauptbahn von Bretten nach Ulm und Friedrichshafen, die Gäu- bahn, die Schwarzwaldbahn, die Remsbahn, die Murrbahu, die obere und die untere Neckarbahn. Den Verkehr mit der Filderebene vermittelt die Zahnradbahn nach Degerloch. Elektrische Bahnen durchkreuzen die Stadt nach allen Richtungen und führen auch iu die Vororte hinaus. Läugst schon reicht der Hauptbahuhof, auf dem täglich mehr als 200 Personenzüge ein- und ausfahren, für den gewaltigen Verkehr nicht mehr, weshalb ein neuer, größerer Bahnhof im Ban ist. Die 280000 Einwohner brauchen täglich eine Menge von Lebensmitteln, die vom Gän, vom Langen Feld und Schmidener Feld, von der Filderebene, dem Neckartal und noch Weiterher nach Stuttgart kommen. Stuttgart ist eine gnte Absatzstelle für das ganze Land. Erzeugnisse der Industrie kommen nach Stuttgart herein, und um- gekehrt werden Stuttgarts Industriewaren hinaus verschickt. Die Eisen- bahneil bringen aus allen Himmelsgegenden die Rohstoffe (Eisen, Holz, Baumwolle usw.) sür die Fabriken, und Tausende von fleißigen Arbeitern und Arbeiterinnen kommen in der Morgenfrühe ans der ganzen Umgegend Stuttgarts zur Arbeit iu die Fabriken und kehren spät abends ermüdet heim. Stuttgart ist der Mittelpunkt für das Erwerbs- und Verkehrs- leben Württembergs. 3. Der Strom- und Heuchelberg. a) Die Landschaft: Nördlich von der untern Enz erheben sich zwei fast gleichlaufende Hügelzüge, die durch das fruchtbare Zabergäu getrennt find, südlich von diesem der Stromberg, nördlich der Heuchelberg. An der Westgrenze Württembergs, bei Sterueusels, kommen sie ganz nahe zusammen; der Stromberg zieht von hier nach Osten, der Heuchelberg nach Nordosten. Der durch Neckar, Zaber und Enz begrenzte Stromberg endigt im Osten mit dem von einer Wallfahrtskirche gekrönten Michelsberg bei Bönnig-

2. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 39

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
39 hinaus. Die Löwensteiner Berge ziehen bis nach Heilbronn. Ihr letzter Ausläufer ist dort der Wartberg (308 m), der sich hart über dem Neckar erhebt. Er ist ein Hauptausflugsziel der Heilbrunner und einer der schönsten Aussichtspunkte des Landes. Weitberühmt ist die nahe Weibertreu, die sich über Weinsberg erhebt. Der kegelförmige Berg ist ganz mit Reben bedeckt. Auf ihm stand einst die Burg Weibertreu, die ihren Namen der wackeren Tat der Weinsberger Frauen im Jahre 1140 verdankt. Im Bauernkrieg wurde sie zerstört. König Wilhelm I. schenkte die Ruinen dem Weinsberger Frauenverein, der von dem Weinsberger Arzt und Dichter Justiuus Kerner gegründet worden ist. Dieser Verein ließ die Mauern und Türme ausbessern und verwandelte den wüsten Trümmerhaufen in eine liebliche Anlage. d) Flüsse: Der Mainhardter Wald ist wie der Welzheimer Wald sehr wasserreich. Nach allen Richtungen ist seine Hochslüche von Tälern und Tälchen durchfurcht. Von feinem westlichen Flügel, den Löwensteiner Bergeu, fließt zur Murr die B o t t w a r. Ihr Tal gehört zu den gesegnetsten und schönsten Tälern des Landes. Im Talgrund liegen üppige Wiesen und Felder und altertümliche, von Obstbäumen umgebene Städtchen und Dörfer. An den Bergabhängen wächst edler Wein, und von den Höhen schauen ehr- würdige Burgen herab ins liebliche Tal (Helfenberg, Lichtenberg, die Ruine Langhans u. ct.). Zum Neckar strömen von den Löwensteiner Bergen die Schotzach und die Sülm. Beide Täler sind so weinreich wie das Bottwartal. Be- sonders lieblich, äußerst fruchtbar und dicht bevölkert ist das Snlmtal oder Weinsberger Tal. Vom eigentlichen Mainhardter Wald (dem mittleren Gebiet) kommen die Brettach, die Ohrn und die Rot. Alle drei eilen dem Kocher zu. Die Rot fließt durch ein waldiges Tal südöstlich, die Brettach und Ohrn in entgegengefetzter Richtung. Das Tal der Brettach ist bei Mainhardt noch eng und düster, wird dann aber breiter, ist 200 m tief eingeschnitten, dabei obst- und weinreich, überragt von der aus Sandsteinfelsen thronenden Ruine M a i e n f e l s. c) Beschäftigung der Bewohner: Die Haupterwerbsquellen der meist armen Bevölkerung des Mainhardter Waldes find' Ackerbau, Viehzucht und Waldbau. Der Ackerbau wirft aber nur geringen Ertrag ab, denn das Klima ist rauh und der Boden fast überall sandig. Die Bauern müssen daher noch Getreide kaufen. Dagegen gedeihen die Kartoffeln in dem fan- digen Boden gut, so daß ein Teil derselben verkauft werden kann. Die tieferen Täler sind reich an Obst und Wein. Neben der Viehzucht wird auch die Bienenzucht in ziemlichem Umsang betrieben, weil ausgedehnte Waldungen eine gute Honigweide bieten. Das Hauxterzeugnis des Lnainharöter Waldes ist aber das Holz. Das Brennholz wird Haupt- sächlich nach Heilbronn und Hall und in die umliegenden Orte der Wald- armen Hohenloher Ebene verkauft, das Langholz wandert auf der Eisenbahn nach Heilbronn und Neckarsulm und wird dort aus dem Neckar weitergeflößt. Viele Bewohner des Mainhardter Waldes finden als Waldarbeiter Befchäf- tigung. Auch das bammeln von Waldbeeren, Kräutern und Pilzen bringt manchen Verdienst. -trotzdem ist die Bevölkerung des Mainhardter Waldes für den geringen

3. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 10

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 10 — Die. größten Seen des Schwarzwaldes sind der Titisee und der Schluchsee im südlichen Teil des Gebirges. Sie sind keine Karseen, sondern liegen in einer slach trogsörmigen Einsenkimg und sind von eiszeitlichen Auf- schüttungen umgeben und gestant. 6. Die Bewohner, a) Ihre Eigen schafte n. Die Bevölkerung des waldreichen württ. Schwarz- Waldes ist wegen des rauhen K l i m a s und der Unergiebig- keit des Bodens uicht sehr zahlreich. Die Schwarzwälder sind Der Wildsee (links balzender Auerhahn). gesunde, kräftige Leute mit Hellem, natürlichem Verstände, offeu, treuherzig, gastfreundlich, ernst, streng religiös und voll Liebe zu ihrer Heimat („O Schwarzwald, o Heimat, wie bist du so schön!"). Sie sind meist katholischen Glaubens. Nur in: württ. Schwarzwald überwiegt das evangelische Bekennt- ms, und zwar wohnen auch hier die Protestanten mehr im Norden, die Katho- liken mehr im Süden. Die alten Trachten der Schwarzwälder Land- bevölkeruug haben schon vielfach der städtischen Kleidnng weichen müssen. Immerhin sieht man noch in manchen Gegenden, besonders an Sonn- und Festtagen sowie bei festlichen Anlässen, bei den Frauen mehr als bei den Männern, die malerischen, farbenprächtigen Trachten (z. B. im Gutach-, Schupbach- und Elztal). Im württembergischen Schwarzwald wird nament- lich in den Bezirken Nagold und Calw noch Frauen- und Männertracht ge- tragen; nur ist sie weniger bunt als im badischen Teil des Gebirges.

4. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 26

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
26 Kohle kommt immer eine Lage Eisen. Hierauf rinnt der glühende Strom durch die Glut hindurch nach unten, wird dort in große Kessel gebracht und aus diesen in die Formen gegossen (S. 68). Reinlicher und deshalb nicht minder interessant sind dann auch die Maschinenräume, in denen gedreht, gehobelt, gefräst wird. M!t einer Selbstverständlich- keit, die verblüffend ist, bearbeitet man hier das Metall, wie denn es sich um weiches Holz handelte, und es ist ein erhebender Gedanke sür den Menschen, daß er die Natur- kräfte Wasser, Dampf, Elektrizität schon so in seinen Dienst gezwungen hat, daß sie ihm helfen müssen, den göttlichen Beseht durchzuführen: „Machet euch die Erde Untertan!" So ist aus der alten Reichsstadt Reutlingen ein Tummelplatz moderner Arbeit geworden. Ihre Mauern sind gesprengt, und über die einstigen Wallgräben hinweg hat sie sich mächtig nach allen Seiten ausgedehnt, im kleinen ein Bild der Gefamtent- Wicklung unseres Volkes. Täglich kommen Tausende von Arbeitern und Arbeiterinnen aus weitem Umkreis herein nach Reutlingen, zu Fuß, per Fahrrad und per Bahn, so daß diese Stadt tatsächlich ein Jndustriemittelpunkt ist, der bis weit auf die Alb hinauf und hinunter ins Neckartal bestimmend ist für die Lebenshaltung der Bevölkerung. Blick in den Spinnsaal von Ulrich Gminder in Reutlingen. Die Reutlinger Industrie hat nach allen Seiten ihre Ausläufer vor- geschickt. Das Echaztal bis hinauf nach Hönau (S. 59) ist eine natürliche Judustrieftraße geworden, ebenso das Ermstal von der Mündung bei Neckartenzlingen über Metzingen hin weit in die Alb hinein bis nach Urach hinauf. Auch nach den Hohenzollernschen Landen bis gegen Tübingen und Wössingen reichen die Vorposten der Reutlinger Industrie. Nordöstlich von Metzingen beeinflußt die Industrie von Neuffen, Nürtingen, Kirch heim u. T., Unterboihingen und Weil heim weithin das Alb- Vorland wie die Albtäler. Noch großartiger ist aber die Industrie des Filstals, für welche die reichen Wasserkräfte der Fils nutzbar gemacht werden. Durch die württ. Hauptbahn, die ein Stück der wichtigsten Verkehrslinie Paris—konstanti- nopel darstellt, ist dieses Tal dem Weltverkehr angeschlossen. So beför- dern reiche Wasserkräfte und eine gute Verkehrslage das An- wachsen der Industrie. Im Filstal reihen sich daher von Geislingen

5. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 58

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
58 auch wegen seiner herrlichen und weiten Aussicht. Er hängt nur durch einen schmalen Grat mit der Alb zusammen. Ebenso ist es mit der Teck oberhalb Kirchheim. Sie ist einer der schönsten Albberge. Von ihrem einstigen Herzogsschloß sind nur noch wenige Mauern vorhanden. Ein Aus- sichtstnrm vermittelt eine großartige Rundsicht. Ein herrlicher Berg ist auch der benachbarte Breiten st ein bei Ochsenwang (811 m). Man über- sieht von seiner breiten, mächtigen Hochfläche und seinen gewaltigen Fels- abstürzen ein weites Stück Neckarland, einen großen Teil der Albhochfläche und rechts und links den Albrand, dessen Glanzpunkte rechts Hohenstaufen, Rechberg und Stuiseu, links Neuffen und Achalm sind. Auf der Berginsel südlich vom Hohennenffen schließt der Heiden graben bei Grabenstetten eine uralte, riesige Volksburg ab. Er bildet den größten vorgeschichtlichen Besestigungswall der Alb.*) Die mittlere Alb ist reich an vulkanischen Bildungen. Aber nicht um eigentliche Vulkane handelt es sich hier, die viele Jahre lang geraucht und vulkanische Gesteine ausgeworfen hätten, sondern es erfolgte nur ein einmaliger Ausbruch. Kaum wach geworden, erloschen die Vulkane sogleich wieder. Durch eine gewaltige und plötzliche Explosion wurde an 130 Stellen zwischen Reutlingen und Boll die Erdkruste, wie ein Brett von Kugelschüssen, durchlöchert. Die sämtlichen Gesteinsschichten, durch die der Schußkanal führte, wurden als vulkanische Asche in die Lust geschleudert und hernach über die ganze Gegend gestreut. Durch die Löcher drang der feurige Brei des Erdinnern (Lava, Basalt) heraus und erkaltete nach und nach. Der Kessel oder Krater füllte sich dann mit Wasser und bildete einen kreisrunden oder ovalen See, ein „Maar". Das bekannteste dieser Maare ist das Randecker Maar unweit des Breitensteins. Es ist noch sehr gut erhalten; nur an der Nordseite hat das Wasser den Krater durch- brochen, so daß der See sich entleerte. Auf der wasserarmen Hochfläche sind die vulkanischen Ausbruchstellen, die oft von Erde oder Kalkschutt überdeckt sind, von großer Bedeutung. Sie haben Wasser- reiche Quelleu und Brunnen hervorgezaubert; denn der zähe, harte Basalt läßt im Gegensatz zum stark zerklüfteten Jura das Wasser nicht versinken. Daher stehen manche Dörfer der Hochfläche auf Basalttuff (Würtingen, Gruorn, Ohnastetten usw.). Im Vorland der Alb verdanken dem zähen und harten Tuffkern viele kleine, wohl- gerundete Berge ihre Erhaltung. Zu ihnen gehören der Georgenberg bei Pfullingen, der Florian bei Metzingen, die Limburg bei Weilheim u. a., die alle einen trefflichen Ausblick auf den Steilabfall der Alb gewähren. 2. Flüsse: Tie mittlere Alb hat nicht nur die schönsten Vorberge sondern auch die herrlichsten Täler (S. 53). Zum Neckar stießen Steinlach, Echaz, Erms, Steinach, Lauter und Fils. Alle diese Flüsse entspringen am Fuß steiler Berge, durch-- fließen zuerst die Alb in engen, tiefen, prächtigen Tälern und hernach bis zu ihrer Mündung die Albvorebene. Die rechte Zeit, diese Täler zu besuchen, ist im Mai, wo sie ihr Festkleid angezogen haben. Der ganze Talrand und die Halden hoch hinauf prangen dann im bräntlichen Schmuck der Obstblüte, und das zarte Grün der Buchen hat eben erst die Knospen ge- sprengt. Der Kncknck läßt seinen Ruf erschallen; Amseln, Drosseln und Finken jubeln ihre Weisen. Die Stein lach mündet gegenüber von Tübingen in den Neckar. Die Echaz entspringt bei dem Dorse Hönau, über dem sich aus mächtigem Felsen das Schlößchen Lichtenstein erhebt. Sie eilt durch ein indnstrie- *) Die höchsten Punkte der mittleren Alb liegen albeinwärts nahe dem Steilrand. Zu ihnen gehören: die Hohe Wacht bei Burladingen (907 in), der Römer stein bei Donnstetten (874 m), die Bnchhalde bei Döttingen (870 m).

6. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 14

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
14 — 3in- Brigach. Mit ihren 38 Tunnels und anderen Kunstbauten ist sie die großartigste Gebirgsbahn Deutschlands. 3. Von dieser Bahn zweigt in Hausach die Bahn nach Schilt ach ab, die ganz im Kinzigtal auswärts und weiterhin nach Freuden st ad t ins Württembergische führt. Bon württ. Bahnen sind zu nennen: 1. Die Gäubahn von Stuttgart über Eutingen nach Freudenstadt und Schiltach. Von hier führt eine Zweigbahn nach Schramberg. In Freudenstadt zweigt eine Bahn ins Murgtal nach Baiersbronn und Klosterreichenbach ab. 2. Die württ. Schwarz Waldbahn von Stuttgart uach Calw. 3. Die Nagoldbahn von Eutingen nach Pforzheim. Von ihr zweigt in Nagold eine Lokalbahn nach Altensteig ab. 4. Die Enzbahn von Pforzheim nach Wildbad. 5. Die Bahn Rottweil-Villingen. Sie verbindet die obere Neckar- bahn mit der bad, Schwarzwaldbahn, e) Siedelnngen. Eine große Zahl der Bewohner des Schwarzwaldes lebt auf einsamen Hosen, in Weilern oder kleineren Ortschaften. Größere Dörfer und Städte finden sich nur in den tieferen Tälern. Die echten Schwarzwaldhäuser im südlichen Schwarzwald sind dem Waldreichtum des Gebirges entsprechend ganz aus Holz gebaut. Da es im Granit- und Gneisgebiet au Kalk und Lehm fehlt, nützen dem Bauern die Steine nichts' er muß aus Holz bauen. Gemauert ist nur die Grundlage des Hauses. Unter dem gewaltig vor- springenden Stroh- oder Schindeldach glänzen die zahlreichen kleinen Fenster des wettergebräunteu Holzbaus freundlich hervor. Oft ziehen sich unter dem schützenden Dach Holzgalerieu hin' denn wo der Winter 8 bis 9 Monate dauert, müssen diese den Verkehr innerhalb des Hauses von Ranm zu Raum vermitteln. Auch finden unter dem weit vorspringenden Dach die für den Winter nötigen, gewaltigen Holzvorrätc des Schwarzwälders Schutz vor den Unbilden der Witterung. Auf der Rückseite lehnt sich das Haus meist an einen Berghang hin. Hier senkt sich das Dach bis zur Erde, und mau kann von hier unmittelbar in die große Scheune unter dem Dach einfahren. Im Erdgeschoß des Hauses befinden sich die Stallungen für das Vieh, im obereu Stockwerk der breite Flur mit der Küche und den Kammern und die holzgetäfelte, ge- räumige Bauernstube. In dieser steht der große Kachelofen, den die behagliche Ofen- dank umgibt. In der Ecke zwischen den zwei Fensterwänden fehlt in katholischen Gegenden nie das blumeugeschmückte Kruzifix. Es ist dies der sogenannte Herrgottswinkel, unter welchem der von Bänken und Stühleu umstellte große Tisch steht. Bei den stolzen Eiuzelhöfeu erhebt sich in der Nähe des Hauses meist auch uoch eine kleine Kapelle Im württ. Schwarzwald trifft man das echte Schwarzwaldhaus fast mir im Kinziggebiet, z. B. im Reinerzaner Tal. In den übrigen Teilen des württ. Schwarzwaldes unterscheiden sich die Hänser von denen des Neckarlandes nur dnrch die Verschindeluug. Von Städten und größeren Ortschaften sind im württ. Schwarzwald zu nennen: 1. Im Enzgebiet: Wildbad (3900 Einw.), im engen Enztal, durch seine warmen Quellen weithin bekanntes Badestädtchen. Jährlich etwa 20 000 Badegäste. Hauptbadgebäude und neues König-Karl-Bad, Katha- rinenstist für ärmere Lente, Herrnhilfe für kranke Kinder, Krankenheim der

7. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 32

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
/ — 32 — bahn Hofs liegt der prächtige Schloßplatz mit seinen Kastanienalleen, Springbrunnen, herrlichen Blumenteppichen und samtgrünen Rasenflächen. In seiner Mitte ragt die I u b i l ä u m s s ä u l e 34 rn hoch in die Lüfte; unweit davon steht das Standbild Herzog Christophs. Der Schloßplatz ist umrahmt von dem, großen neuen Schloß, von dem ehrwürdigen, mit mächtigen Türmen umgebenen alten Schloß, von dem Krön- Prinzen Palast, dein säulengeschmückten Königsbau und dem Köni- gin-Olgabau. Am Schloßplatz vorüber zieht die Hauptstraße der Sradt, die Königstraße mit ihren prächtigen Kaufläden. Von: neuen Schloß an ziehen sich talabwärts bis zum Neckar, 3 km lang, die Anlagen hin, ein herrlicher Park mit Seen, Bildsäulen, prächtigen Bäumen und schattigen Der Schloßplatz in Stuttgart. Spazierwegen. In ihrem oberen Teile steht die Eberhardsgruvpe, ein Marmordenkmal, das den Grafen Eberhard in: Bart im Schoß eines Hirten ruhend darstellt. Im ältesten Teile Stuttgarts liegt der Markt- platz, dessen schönster Schmuck das ueue Rathaus bildet. Auf dem alten Schloßplatz, zwischen der ehrwürdigen Stiftskirche und dem alten Schlosse, erhebt sich das Denkmal unseres großen Dichters Schiller, und auf dem Karlsplatz steht das ,Reiterstandbild Kaiser Wil- helms I. Am Anfang der langen Neckarstraße liegt der Wilhelms- Palast, die Wohnung unseres Königs. In dieser Straße sind auch die großen Sammlungen Stuttgarts: die N a t u r a l i e n s a m m l u n g , die große Landesbibliothek mit mehr als 500wo Büchern und die Ge- mäldesammlnng. Hinter der Landesbibliothek erhebt sich das mächtige Justizgebäude. Eiues der großartigsten Bauwerke Stuttgarts ist das Landesgewerbemuseum an der Schloß- und Kanzleistraße, in dessen Sälen alte und neue Erzeugnisse des Gewerbefleißes ausgestellt sind. Unter

8. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 106

1916 - Stuttgart : Franckh
106 in der ^o!ge von drüben das Geschliffener in immer schnellerem Auseinander. Von vorn lief die Meldung ein, daß einige schwarze Schatten sich vor der französischen Linie bewegten. Aber immer noch blieb es ruhig und still. Quälend war dieses Warten. Von drüben blitzte ein Scheinwerfer auf, noch einer, mehr, da, dort, überall. An den vordersten Linien der deutschen Stellungen sammelten sie ihr Licht zusammen und tauchteu die ersten Gräben in blendend weißen Schein. Gleichzeitig begann von „drüben" Kleingewehrsener heranzuhämmern. In den deutschen Stellungen blieb aber noch alles ruhig und still. Doch lag Mann sür Mann an seinem Platz hinter dem Gewehr, die Munition hand- gerecht neben sich: es konnte losgehen. Schon während der Nacht waren an einigen Orten einige Maschinengewehrabteilungen aus der Linie vorgenommen worden, um Flankenfeuer abzugeben, sobald die Franzosen nahe genug waren. Wenn die französischen Scheinwerfer dann und wann ihre Lichtsäulen kreisen ließen, sah man dichtgedrängte, lange Reihen schwarzer Gestalten sich von drüben loslösen und auf die deutschen Gräben zueilen. Zeitweilig blitzten die Bajonette im reflektierten Licht. Und immer noch schwieg alles in den deutschen Stellungen. Nur die über die ersten Linien vorgetriebenen deutschen Posten wurden zurückgenommen. Prachtvoll war die Haltung der Mannschaft. Ruhig, oft rauchend, wie wenn nichts wäre, lagen sie schußbereit und warteten den Be- sehl ab. Mir kamen die Minuten qualvoll laug vor. Und immer noch wurde der Befehl zum Feuer nicht gegeben. Alles war ruhig. Schon sah man im Dunkel der Nacht, ins Gigantische verzerrt, die lange dichte Linie schwarzer Schatten anfluten von drüben her, — da blitzten in den deutschen Linien die Scheinwerfer auf, und gleichzeitig hämmerten die Maschinengewehre unbarmherzig ihr Feuer auf die Stürmenden. Die schwarzen Schattengestalten fingen an zu schreien und stürzten rennend vorwärts gegen die Drahtverhaue der deutschen Gräben. Im gleichen Angenblick schleuderten nun auch die flankierenden Maschinengewehre ihren Eisenhagel in die Nacht hinaus. In das zornige Schreien der Angreifer mischten sich die chmerzensschreie derver-wnudeten, der Getroffenen. Die lange dichte Kette schwarzer Schatten wurde lückenhaft; dennoch Itürzten sie vorwärts. Aber je näher sie kamen, desto fester: umfing sie das Licht der deutschen Scheinwerfer, um so härter, unbarmherziger prasselte da:-Feuer der Gewehre. Immer größer riß der Stahlhagel die Lücken, immer lichter wurden die Reihen, immer weniger Schatten sprangen näher. Aber dennoch — sie näherten sich, und schon waren die ersten an den Drahtverhauen, Doch fielen sie dort nieder wie das Gras unter der Sense des Schnitters. Schauerlich, gräßlich mar ihr Stöhnen und Jammern. Immer noch wälzten sich neue Kompagnien heran, immer weiter rasselte das Abwehrfeuer. Wieder riß der Stahl Lücken. Als die letzten an die Drahtverhaue heranfluteten, und zumeist hinsanken im Feuer, kam der Befehl an eine Abteilung, vorzugehen. „Das Seitengewehr pflanzt auf, fällt das Gewehr!" war der kurze Befehl, und rasch ging's zum Graben hinaus, durch das Zickzack der Drahtverhauivege hindurch. Es gab nur ein kurzes Gewoge. In dem fürchterlichen Feuer waren die französischen Mannschaften erschüttert worden; in kurzer Zeit verlor sich das Feuer in einzelne Schüsse, löste sich ganz auf, und es war wieder stille und ruhig. Die Deutschen führ* Ein im Bau befindlicher Unterstand, den bayrische Landsturmnuppen in den Vogesen errichten.

9. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 110

1916 - Stuttgart : Franckh
110 Joseph, der sich wohl bemiißt war, welche hervorragende Fähigkeiten Dankl besaß, stellte den verdienstvollen Offizier sofort an die Spitze seiner 1. Armee, mit der Dankl siegreich in Südpolen General Viktor Dankt. Nach einer Kohlezeichnung von A. 9t um m. eindrang und dort die ersten Schlachten schlug. Auch im weiteren Verlauf des Feldzugs hat er sich glänzend bewährt und schlägt gegenwärtig die wütenden Angriffe der Italiener auf Südtirol zurück. Wo immer Dankl während seiner militärischen Laufbahn auch weilte, überall hat er es in seltenem Maß verstanden, sich die herzlichste-Zuneigung der Soldaten sowohl, wie der Bevölkerung zu erwerben. Er ist ein außerordentlich liebenswürdiger Charakter, so stählern sein inneres Wesen auch sein mag. Sein harter und verantwortungsreicher Dienst hindert ihn nie, auch solchen Wünschen und Bitten freundliches Gehör zu schenken, die außerhalb seines eigentlichen Wirkungskreises au ihn gerichtet wurden. Daukl ist durch und durch Soldat und hat sich nie den härtesten Pflichten eines solchen entzogen. Soweit ihm sein aufreibender Dienst Gelegenheit zur Erholung ließ, benützte er diese zur Ausführung größerer Reisen, die er mit Vorliebe nach den Meeresküsten richtete. Auch Deutschland, Italien und die Schweiz hat er wiederholt durchwandert, und besonders gerne-pflegte er in Fiume zu weilen, wo seine Mutter viele Jahre lang gelebt und sein Bruder seinen ständigen Wohnsitz hat. Durch seine Heirat mit einer geborenen Frein von Lilien ans westfälischem Geschlecht trat er auch in engere Beziehung zu Westfalen und den Rheinlanden. Die Ehe ist kinderlos geblieben. Der Bruder seiner Gemahlin, der österreichischer Oberst war, starb als Hofmeister der Frau Erzherzogin Alice in Salzburg. Bei feinen Offizieren erfreut sich der Sieger von Krasnik rückhaltlosen Vertrauens; sie glauben an seinen Stern, an sein Glück und an sein Führergenie. Da gerade die Armee Dankl in Polen oft im engsten Verband mit deutschen Truppen tätig war, trägt der gesamte Stab schon das Eiserne Kreuz. Generalstabschef Daukls ist Generalmajor Kochanowsky, ein Manu von verschlossener Tatkraft und knapper Ausdrucksweise^ dessen hohe, gefurchte Stirn die Spuren angestrengter Gedankenarbeit verrät. Ariegz-Lhrcmik. November. 11. Glückliche Gefechte gegen die Russen bei Ko-wel-Sarny, Czartorysk und Sapanow. — In Serbien fortgesetzte Verfolgungskämpfe. Die bulgarische Armee erzwingt auf ihrer ganzen Front den Übergang über die Morawci. — Unaufhörliche italienische Stürme gegen den Görzer Brückenkopf und die Hochfläche von Doberdo brechen unter schweren Verlusten zusammen. — Unruhen in Indien. 12. Die Paßhöhen im Jastrebae-Gebirge (Serbien) und die der Crvena Gora werden von den Verbündeten genommen. Die Österreicher und Ungarn erstürmen die montenegrinischen Vorstellungen am unteren Lim. 13. Die Truppen der Zentralmächte brechen in. die russische Hauptstellung nordwestlich Czar-torysk ein. — Unaufhaltsame Zurückdräugung. der Serbeu au allen Punkten. — Die verzweifelten Angriffe der Italiener bleiben ergebnislos; ihre Artillerie beschießt die Stadt Görz. 14. Erfolgreiches Gefecht gegen die Franzosen bei Ecurie, gegen die Russen bei Smorgon. — Die hartnäckigen, vierwöchentlichen Kämpfe bei Czartorysk endigen mit dem Rückzüge der Russen. — Die Montenegriner werden über den Lim zurückgeworfen. Die Bulgaren haben heftige, aber siegreiche Kämpfe an der Be-bunakette zu bestehen. — Nachlassen der ita--

10. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 112

1916 - Stuttgart : Franckh
112 Vivatbändcr. (Mit 3 Abbildungen.) Sie haben eine lange Geschichte, diese buntfarbigen Seidenbänder mit dem Aufdruck der Daten wichtiger historischer Ereignisse. Zur Zeit des siebenjährigen Krieges wurden sie wohl das erstemal an die Öffentlichkeit gebracht, und als 1763 Fried-ricus Rex als siegreicher Feldherr wieder in Berlin einzog, trug alle Welt die farbigen Abzeichen. Die einen schmal und kurz, die andern länger, und viele, die es hatten, sogar in großer Breite über der Brust, Frauen und Jungfrauen in den Haaren und Knaben und Jünglinge an den Hüten. Überall prangte das Wort „Vivat" und darunter der Name des großen Preußen-königs. Die Verfertiger jener Vivatbänder haben gewiß kein schlechtes Geschäft gemacht, und was sie sich ersonnen und ausgedacht, das wurde dann im Lauf der kommenden Jahrzehnte von manchen anderen mit mehr oder weniger Geschick und Erfolg nachgeahmt. So besitzt man Vivatbänder ans der Zeit der Befreiuugskriege und man hat solche aus den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Ja, man ging soweit, mitunter auf einzelne Personen, (z. B. Menzel) bei besonderen Anlässen eigens Vivatbänder herzustellen, wie man daneben auch bei Fürstenbesuchen, fürstlichen Hochzeiten, Taufen, Jubiläen usw. solche Bänder herausbrachte. Auch der große Krieg 1870/71 ließ die Vivatbänder wieder ausleben. Mau hörte allerdings nicht viel davon, und es scheint fast, als ob sie sich so lebhaften Anklangs wie zu Friedrich des Großen Zeiten nicht erfreut haben. Nun hat auch der gegenwärtige Weltkrieg den Gedanken der Vivatbänder neu aufleben lassen, und es darf gewiß als ein rühmenswertes Zeichen unserer Zeit gedeutet werden, daß man sie sofort in den Dienst der Wohltätigkeit stellte. Ihre Ausgabe erfolgt heute für die Zwecke des Roten Kreuzes. Das bedingt einesteils möglichste Billigkeit des Verkaufspreises und andernteils die Ausgabe der einzelnen Bänder in großen Massen, denn so nur werden Zweck und Erfolg einander entsprechen. Der glänzende Siegeslauf unserer Heere im Westen und Osten von Anfang des Krieges ab bis zum Sommer und Herbst dieses Jahres, das Hervortreten einer ganzen Reihe hervorragender Heerführer und D □ Helden, die kühnen Taten unserer Auslandskreuzer und U-Boote, die Eroberung von mehr als 40 Festungen und manches andere mehr haben es mit sich gebracht, daß eine große Zahl solcher bunter Seidenbänder ausgegeben werden konnte. Namhafte Künstler, wie Lovis Eorinth, Professor Kolb, Professor Emil Doepler d. I. u. v. a., haben sich bereit finden lassen, den Bändern in bezug aus die Zeichnung des Ausdruckes ein besonderes künstlerisches Gepräge zu verleihen, was wiederum ihre Verbreitung forderte, denn so zahlreich sie an sich sind, so haben sie doch auch einen lebhaften Absatz gefunden. Daß diese bunten Siegeszeichen noch obendrein ein reizvolles Objekt für jede Kriegssammlung darstellen, braucht eigentlich nicht besonders betont zu werden, die paar Proben, die wir hier in den Abbildungen zeigen, können es nur bestätigen. Eine besondere Beschreibung erübrigt sich angesichts der Klarheit der Zeichnung. Die Bilder entsprechen etwa i/3 der natürlichen Größe. Der Verlag von Amsler uuü Rutharöt, Berlin, darf jedenfalls das Verdienst für sich in Anspruch nehmen, mit der Neubelebuug dieser zum Teil recht reizvollen Siegeszeichen einer gewiß nicht unerheblichen Menge des deutschen Volkes eine Freube gemacht zu haben, um so höher zu bewerten sein wirb, als mit ihr zugleich auch einem vaterländischen Zweck gebient wirb. -z- Das Lausoleum. Droben steht am Scherenfernrohr Still und froh ein Herr vom Stab. Drunten rennt zum Lausoleum Eine Kompagnie im Trab. Weithin winkt der Kleiderofen Und zum Himmel stinkt sein Rauch — Der vom Stabe lächelt spöttisch Aber plötzlich juckt's ihn auch! Drunten trägt man sie zu Grabe, Die des Kriegers Sorg und Qual. Du vom Stabe, — seiner Knabe! Dich — entlaust man auch einmal. L. (F.a.r. 84) in der Kriegztg. für das 15. A K. Vivat» r. tvnoe*.X s mir '•Wl Wttvnü Juni. Tapfere Ausdau« Wintcr-Sdiladbt Sieg Ube.r Oie Russen Champagne 10 rcbruaa -zqmarz Opatovv ‘hokt 1<m I lecbäri 0a£ehmieg>et ibesu utseu J unbntcnonrotr/vkrcuz Tret Vtvaroänder aus dem Verlag v. Amsler L Nuthardt tn Berlin.
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