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1. Die alte Geschichte - S. 25

1846 - Münster : Coppenrath
25 Nicht lange durfte aber der Hirt in derselben Gegend bleiben. Er mußte vielmehr, sobald das eine Feld abgeweidet war, mit seiner Heerde weiter ziehen und ein frisches suchen. Wo er eine Zeitlang verweilte, da schlug er sein Zelt aus. Er bedurfte dazu bloß eines großen festen Stabes, der in die Erde gesteckt, und der Bekleidung, die an demselben vermittels kleinerer Stäbe nach allen Seiten ausgespannt wurde. Diese Bekleidung bestand anfänglich aus Thierhäuten; später aber, nach Erfindung der Spinn- und Webekunst, aus Leinen. Unter solchen tragbaren Zelten wohnte der Hirt mit Weib und Kind, ruhig und vergnügt, umgeben von seinen Heerden, die im fröhlichen Gedränge umherweideten, oder die vollen Euter ihnen zur Labung entgegen trugen. Die Bibel nennt uns Jabal als den ersten, welcher unter Zelten wohnte. War die Gegend wasserlos, so grub man eine Grube, die man auch Cisterne nennt, um hierin das Regenwasser zu sammeln. Noch jetzt ziehen ganze Völkerschaften, z. V. die Araber, so mit ihren Heerden umher. Von dieser wandernden Lebensart nennt man sie mit einem griechischen Worte Nomaden. Da anmu- thigste Bild des Nomadenlebens stellt uns die Bibel nach der Sündflut bei den Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob auf. Auch die Viehzucht stand im Alterthume in hohem Ansehen. Selbst Könige und Königsöhne beschäftigten sich mit derselben. So wurde David hinter seiner Heerde weg zum Throne berufen. 7. Folgen der Viehzucht. Der fortwährende Umgang mit den Thieren konnte den Hirten auf manche nützliche Entdeckung führen. Hier wurde ein Thier krank, und andere Kräuter, die es sich jetzt suchte, stellten es wieder her. Der Hirt, hiedurch aufmerksam gemacht, gebrauchte dieselben Kräuter, wenn er, sein Weib oder Kind krank wurden, und kam so auf die ersten Spuren der Heilkunde. Dort sah er, wie sich am Felle der Schafe die Flocken bei der Nässe zusammen- drehten. Er konnte sie ausrupfen, sie eben so zusammendrehen und manches künstliche Geflecht bereiten. So kam er vielleicht

2. Die Alte Geschichte - S. 246

1866 - Münster : Coppenrath
246 Kindern zu einem grausamen Tode. Die Mutter ließ er lebendig begraben, die Kinder aber in einem Korbe nach dem Tiber- flusse tragen, sie dort zu ersäufen. Zum Glücke war der Fluß aus seinen Ufern getreten, zu dem eigentlichen Bette desselben konnte Keiner kommen. Daher setzten die königlichen Diener den Korb auf das ausgetretene Wasser und gingen davon. Der Korb trieb mit den wimmernden Kindern auf den Wellen hin und her. Wer hätte wohl gedacht, daß die dort schwim- menden Knäblein die Stifter des berühmtesten Volkes der Erde werden würden! Das sinkende Wasser ließ endlich den Korb auf den Trockenen stehen. Eine dürstende Wölfin, so geht die Sage, kam des Weges. Und als sie das Gewimmer und Geschrei der Kinder hörte, lief sie eiligst hinzu und säugte sie. So traf sie ein vorübergehender Hirt, mit Namen Fan st ü l ns. Er hob die Kleinen mitleidig auf, brachte sie nach seiner Hütte und gab sie seinem Weibe zur Pflege. Hier, in der Hütte des Hirten, wuchs das wunderbar gerettete Brüderpaar zu rüstigen Hirtenknaben heran. Bald weideten sie friedlich ihre Heerden, bald verfolgten sie über Berg und Thal räuberische Menschen sowohl als Thiere. . die ihren Heerden nachstellten. So wuchs ihr Muth, und vor Kampflust fielen sie oft die Hirten des Numitor an. Diese, der häufigen Neckereien des wilden Brüderpaares und ihrer Raubgenossen müde, ergriffen endlich den Remus und schlepp- ten ihn zu ihrem Herrn nach Alba. Hier erkannte Numitor, durch Faustulus' Entdeckung vergewissert, seinen Enkel und offen- barte ihm das grausame Vorhaben des Amulius und ihre wunderbare Errettung. Freudig überrascht verband sich Remus mit seinem Bruder, der unterdessen auch das ganze Geheimniß von Faustulus erfahren hatte, und beide beschlossen nun, sich an ihrem tyrannischen Oheim zu rächen. Mit einer Schar ver- wegener Gesellen drangen sie heimlich in die Stadt, ergriffen den Amulius und ermordeten ihn. Den verstoßenen Numitor aber setzten sie wieder auf den Thron. Erkenntlich gegen solche

3. Die Alte Geschichte - S. 24

1866 - Münster : Coppenrath
24 Kakadu, den Kibitz, die Krähe und andere Vögel, wie auch vier- füßige Thiere geradezu nach ihrer Stimme, oder doch nach einer andern hervorstechenden Eigenschaft. Nicht lange aber durste der Hirt in derselben Gegend bleiben. Er mußte vielmehr, sobald das eine Feld abgeweidet war, mit seiner Heerde weiter ziehen und ein frisches suchen. Wo er eine Zeitlang verweilte, da schlug er sein Zelt auf. Er bedurfte dazu bloß eines großen festen Stabes, der in die Erde gesteckt, und der Bekleidung, die an demselben vermittelst kleinerer Stäbe nach allen Seiten ausgespannt wurde. Diese Bekleidung bestand anfänglich aus Thierhäuten; später aber, nach Erfindung der Spinn- und Webekunst, ans Leinen. Unter solchen tragbaren 'Zelten wohnte der Hirt mit Weib und Kind, ruhig und ver- gnügt, umgeben von seinen Heerden, die im fröhlichen Gedränge umherweideten und die vollen Euter ihnen zur Labung entgegen trugen. Die Bibel nennt uns Jabel als den ersten, welcher unter Zelten wohnte. War die Gegend wasserlos, so grub man eine Grube, die man Cisterne nennt, um hierin das Regenwasser zu sammeln. Noch jetzt ziehen ganze Völkerschaften, z. B. die Araber, so mit ihren Heerden umher. Von dieser wandernden Lebensweise nennt man sie mit einem griechischen Worte Nomaden. Das unmuthigste Bild des Nomadenlebens stellt uns die Bibel nach der Sündstnth bei den Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob auf. Auch die Viehzucht stand im Alterthume in hohem Ansehen. Selbst Könige und Königssöhne beschäftigten sich mit derselben. So wurde David hinter seiner Heerde weg zum Throne berufen. 8. Folgen der Viehzucht. Der fortwährende Umgang mit den Thieren konnte den Hirten auf manche nützliche Entdeckung führen. Hier wurde ein Thier krank, und andere Kräuter, die es sich jetzt suchte, stellten es wieder her. Der Hirt, hierdurch aufmerksam gemacht, gebrauchte dieselben Kräuter, wenn er, sein Weib oder Kind,
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