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1. Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. 101

1889 - Leipzig : Freytag
101 brachte Holland. Seeland, Friesland und Hennegau an sich (1345). Damit verletzte er staatliche und kirchliche Rechte und erregte Ha und Neid der Fürsten und des Papstes, soda sie einen Gegenknig in Karl von Bhmen, dem Enkel Heinrichs Vii., whlten. 1346 erhielt dieser in Rense gegen unwrdige Bedingungen die Stimmen von fnf Kurfrsten, fand aber erst Anhang, als Lndwig 1347 pltzlich auf einer Brenjagd bei Mnchen vom Schlage getroffen wnrde und starb. Er ist der letzte gebannte Kaiser und ist beigesetzt in der Frauenkirche zu Mnchen, in der sein prchtiges Grabdenkmal steht. Nun gelangte das Haus Luxenburg auf den Thron (13471437). 27. Die lurenlmrgischen Kaiser. Das Konzil zu Konstanz. 1. Die lurenburgischen Kaiser. Sari Iv. (13471378) vergrerte seine bhmische Hausmacht, indem er die Shne Lud-wigs des Bayern aus Brandenburg verdrngte und auch die Lausitz, den grten Teil von Schlesien und die Oberpfalz erwarb. Am meisten that er fr Bhmen, das er wie ein Vater regierte, während er des Heiligen R-mischen Reichs Erzstiefvater" war. Er fhrte in Bhmen den Weinbau ein, verschnerte Prag durch herrliche Bauten, namentlich den Dom. und grndete daselbst die Universitt nach dem Muster der Pariser. Das Wichtigste, was er fr Deutschland that, war die in Metz erlassene goldene Bulle (bulla = Kapsel fr das Siegel), d. h. ein Gesetz der die Kaiserwahl. Darnach sollte die Wahl von den sieben Kur-frsten. drei geistlichen (den Erzbischsen von Kln. Mainz und Trier) und vier weltlichen (dem Könige von Bhmen und den Kurfrsten von Sachsen, Brandenburg und der Pfalz) vor-genommen werden; zugleich erhielten diese Kurfrsten als Grundsulen des Heiligen Rmi-schen Reiches" solche Hoheitsrechte, da sie that- schlich vom Kaiser unabhngig waren. Karls Iv. Sohn und Nachfolger Wenzel (1378 1400) konnte den Landfrieden, welchen er angeordnet hatte, nicht aufrecht erhalten; namentlich wtete unter ihm der Stdtekrieg; so kmpst der schwbische Stdtebund gegen den Grafen Eberhard von Wrttemberg und besiegte denselben zuerst. Darauf aber schlug Eberhard und die mit ihm verbndete Ritterschaft die Stdter bei Dffingen, westlich von Stuttgart. Da 51. Denkmal Karls Iv. in Prag.

2. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 14

1889 - Leipzig : Freytag
14 7. Maximilians Denkmal in der Hofkirche zu Innsbruck.(Nach Stacke, deutsche Geschichte.) Du heirate, glckliches Ostreich!" 2) So begrndete Karl die spallische und Ferdinand die deutsche (sterreichische) Linie der Habsburger. Der Reichstag zu Augsburg (1518) war der letzte, auf dem Max erschien; nach seiner Rckkehr ergriff ihn ein Fieber, an welchem er zu Wels iu Ober-sterreich (1519) starb. Seine letzten Worte, an die weinende Umgebung ') Max kniet auf dem Sarkophage, an dessen Seitenflchen 24 Tafeln vom feinsten kararischen Marmor angebracht sind. Diese stellen in sorgfltigster Ausfhrung und geschichtlich treu Scenen aus dem Leben des Kaisers in Hochrelief dar; die meisten sind von Al. Kollin aus Mecheln, vollendet 1566. 2) Bella gerant alii, tu felix Austria nube."

3. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 29

1889 - Leipzig : Freytag
29 seinem Vorsitze alle bertretung gttlicher Gebote strenge berwachen und strafen sollten. Schon wegen Versumens des Gottesdienstes wurden Geld-strafen verhngt, ffentliche Vergngungen untersagt oder eingeschrnkt, und so verwandelte sich bald die lebenslustige Stadt in das Gegenteil. Er wurde zwar einmal (1538) mit seinen Genossen vertrieben, aber nach drei-jhrigem Aufenthalte in Straburg ehrenvoll zurckberufen, und nun konnte er ungehindert an dem Ausbau feiner Gemeindeverfaffuug arbeiten, bis er (1564) in hoher ffentlicher Achtung starb. Von Genf aus verbreitete sich die Lehre der Reformierten" in die brigen franzsischen Kantone, nach Frankreich, den Niederlanden, England und Schottland. 6. Leben, Sitte und Gunst im 16. Jahrhunderte. 1. Glitte des Stdtelebcns. Der schon im Mittelalter begrndete Auf-fchwung des Handels verlieh den Stdten einen ungewhnlichen Wohl-stand, der sich ebenso in der Bauart und Ausstattung der Huser, als in feiner Sitte und Bildung kundgab. Unter den deutschen' Stdten ragten Nrnberg. Augsburg, Straburg, Lbeck und Dauzig hervor. Das von einem armen, 1370 in Augsburg eingewanderten Weber Johann Fu g g er gegrndete Geschftshaus galt fr das reichste der Welt. Als Kaiser Karl einmal in Paris den kostbaren kniglichen Schatz besichtigte, sagte er kaltbltig: Ich habe in Augsburg' einen Leineweber, der alles in barem Gelde bezhlen knnte." Auch das Augsburger Geschlecht der Wels er verfgte der einen frstlichen Reichtum. Auf einem Reichstage zu Augsburg fand sich auch Karls Bruder, Ferdinand von sterreich, der sptere Kaiser Ferdinand I., in Beglei-tung seines Sohnes Ferdinand ein. Dieser fate zu der schnen und tugeud-hasten Philippine Welfer eine so innige Neigung, da er sie gegen den Willen seines Vaters zur Gemahlin nahm; spter vershnte sich aber Kaiser Ferdinand mit dem jungen Paare und erhob Philippine zur Markgrfin von Burgau. Einer hnlichen Blte erfreute sich Nrnberg. Die Stadt war von einer doppelten Mauer mit 400 Trmen umgeben und von der stattlichen Kaiserburg berragt; im Innern hatte sie gepflasterte Straen und schne, mit kunstreich ausgefhrten Brunnen geschmckte Pltze. Die Huser waren aus Stein ausgefhrt und mit reich verzierten Giebeln und vorspringenden Erkern versehen. Die Einrichtung der Wohnungen war ebenso gediegen als gc-schmackvoll und zeigte in allen Gegenstnden die Verbindung des Handwerks mit der Kunst (Kunstgewerbe) Die Stadt verfgte aber auch der eine ansehnliche Wehrkraft und konnte 10000 Mann ins Feld stellen. Daneben wurde auch fr die Armen und Kranken durch groartige Spitler Sorge getragen und die Bildung der Jugend durch treffliche Schulen gefrdert. Der Aufschwung der Brgerschaft war mit einem fortschreitenden Niedergange

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 326

1887 - Leipzig : Freytag
- 326 Schlsser und Palste schon im 15. Jahrhundert die Renaissance beliebt war. Viel thaten in dieser Richtung die Könige Karl Viii. und Ludwig Xii., am meisten Franz I. Von den prchtigen Schlobauten der Zeit seien er- whnt : die Hoffaxade des Louvre (Fig. 7), die 1871 zerstrten Tuilerien, die Schlsser Foutaiueblau, Chalvau (Fig. 8) und Gaillon (Fig. 9). 5. Spanien nahm von den Anregungen der italienischen Renaissance zunchst nur Anla, die Gebude reich zu schmcken, um dadurch der Pracht

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 189

1887 - Leipzig : Freytag
189 sitzende nannte sich Freigraf, die Schffen Freischffen", welche ans der Zahl der Wissenden" gewhlt wurden und sich gegenseitig an der geheimen Losung erkannten. Auf der Malsttte befand sich gewhnlich ein steinerner Tisch, auf dem am Gerichtstag ein Schwert und ein aus Weiden geflochtener Strick lag. Die Freigerichte fanden immer bei Tage statt und waren, wenn eilt Nichtwissender" geladen war, ffentlich; wenn der Angeklagte aber ein Freischffe war, so wurde er vor die heimliche Acht" geladen. Der Angeklagte war, wenn er nicht erschien, oder wenn er berwiesen wurde, verfemt" und jeder Wissende war verpflichtet, den Verurteilten im Betretnngsfalle durch Erhngen zu bestrafen. Spter artete die Wirksamkeit dieser Gerichts-Hfe in Willkur aus; sie wurden deshalb, je mehr sich die Reichsgerichtsbarkeit entwickelte, eingeschrnkt, in Westfalen aber erst 1811 vollstndig aufgehoben, mi . 106. bersicht der franzsischen Geschichte. 843 1. Unter den Karolingern (843987) wurde Frankreich fters von A den Einfllen der Normannen heimgesucht, denen 911 eilt Teil der Nordsee- 911 fste abgetreten wurde (Norntandie"). Nach dem Aussterben der Karolinger wurde Hugo Capet, Graf zu Paris, Herzog von Franeien (Jsle de France) zum Könige gewhlt, dessen Nachkommen, die Capetillger (9871328) die anfangs unbedeutende Knigsmacht im Laufe der Zeit zu strken und dadurch1328 die nationale Einheit allmhlich zu befestigen wuten. Eine groe Gefahr erwuchs fr Frankreich, als Graf Heinrich von Anjoit Plantage-itet" auf den englischen Thron gelangte und seitdem fast die Hlfte von Frankreich in den Besitz der englischen Krone kam. Philipp Ii. August (um 1200) von Frankreich lie jedoch den englischen König Johann ohne 120a Land" seiner franzsischen Lehen fr verlustig erklären. Ludwig Ix., der Heilige" sicherte die Freiheit der franzsischen Kirche gegen den Papst durch die Pragmatische Sanktion" 1259. Auch gab er der schon lngere 1259 Zeit bestehenden Pariser Universitt eine festere Gestalt und verlieh ihr be-sondere Rechte, wodurch diese Hochschule unter dem Neimen Sorbonne (welches eigentlich nur die theologische Fakultt war) in ganz Europa berhmt wurde. Philipp Iv. der Schne (um 1300) machte das Papsttum sogar von 1300 sich abhngig, indem er den Papst veranlagte, seinen Sitz in Auignon zu nehmen (Babylonische Gefangenschaft". Vgl. . 102. 1).
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