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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 56

1887 - Leipzig : Freytag
56 von dem Festlande getrennt, im Osten erhebt sich der vulkanische tna (3320 m). Auf der Insel wohnten auer den Eingeborenen noch phnizische, griechische und karthagische Kolonisten; Städte: Messana, Syracns, Agrigentum, Panormns. In der Nhe sind: nrdlich dieliparischen, westlich die gatischen Inseln. Im Westen von Italien liegen die Inseln Korsika und Sardinien. 5. Die Völker des alten Italiens: A. Uichtitaliker. Im Norden wohnten die Gallier (Kelten), welche der die Alpen gekommen waren und die Poebene erobert hatten. Die von ihnen vertriebenen Etrusker ver-drngten die Umbrer und lieen sich in dem schnen Lande zwischen Arnus und Tiber nieder; sie zeichneten sich durch Bildung aus und haben den Rmern vieles von ihren Einrichtungen mitgeteilt. Sie bildeten keinen Ein-heitsstaat, sondern zerfielen in zwlf von priesterlich - adeligen Familien (Lncumouen) regierten Stadtstaaten. Im sdlichen Italien wohnten viele hellenische Kolonisten, denen die Rmer den Namen Grker (daher das Wort Griechen) gaben. B. Die Italiker schieden sich in zwei Volksgruppen, die Latin er und Sab eller. Die Latin er bewohnten ursprnglich das Gebiet zwischen dem linken Tiberufer, dem Appennin und den Albanerbergen, dehnten sich aber nach Sden bis Sizilien aus. Sie bildeten anfangs 30 Gemeinden, welche durch gemeinsame Feste und Ratsversammlungen verbunden waren und deren Vorort Alba Longa, spter Rom war. Die Sab eller waren in Mittel- und Unteritalien ausgebreitet und zerfielen in mehrere Stmme, deren ltester die Sab in er waren; von diesen zweigten sich der Sage nach durch das Gelbde des heiligen Frhlings" (ver sacrum) wieder andere Stmme, wie die Samniter ab. . 36. Uetigion. Einteilung der rmischen Geschichte. Die Religion der italischen Vlkerschaften beruht, wie die griechische, auf einer Verehrung personifizierter Naturkrfte und wurde vou altersher als eine der obersten Staatsangelegenheiten betrachtet. Die rmische Religion erfuhr im Laufe der Zeit mehrfache Vernderungen, indem mit den ursprnglichen Vorstellungen und Gebruchen der Latiner sich Bestandteile des sabi-nischen, etruskischen und hellenischen Religionswesens verschmolzen. Die ltesten Nationalgottheiten waren Jupiter, Beherrscher des Himmels und der Erde, Schutzgott Roms, Mars, Gott des Landbaues und der Viehzucht, aber auch des Krieges, und Qnirinus, der sabinische Kriegsgott; dazu kamen Vesta, die Gttin des huslichen Herdes, deren Priesterinnen, die Vestalinnen (4, spter 6) bestndig das heilige Feuer unterhalten muten; Iauu s, mit dem Doppelgesicht, der Lenker des Jahres, dem ein nur zu Kriegszeiten geffneter Tempel in Rom gewidmet war. Spter traten hinzu: I u ii o, die Himmelsknigin, Apollo, der Gott der Weissagung, die Mond-

2. Teil 5 - S. 16

1910 - Wien Leipzig : Freytag
des Polybius die reichste Stadt der Welt. Mit ihr kommen die Römer in Streit, die ursprünglich Ackerbauer und Viehzüchter, aber wegen der geringen Gliederung ihrer Küste weniger für den Handel geeignet sind und auch die G-ewerbtätigkeit den benachbarten Etruriern überlassen. Wegen der Insel Sizilien, der „Kornkammer“, entsteht der langwierige Kampf, in dem schließlich der römische Bauer den puni-schen Kaufmann besiegt. Die Flotte wird nunmehr die Trägerin von Roms weltgeschichtlicher Größe und als Zeichen der Umwandlung wird die Trireme (der Dreiruderer) in das Wappen aufgenommen. Aus dem Kontinentalstaat Rom wird ein Kolonialstaat, Ostia und Puteoli, die beiden Häfen Roms, werden Weltmärkte, und Rom bekommt ein internationales Aussehen. Es führt Handel über Alexandrien nach Ägypten, um Nahrungsmittel zu holen, und nach Indien, von wo es Seide und Edelsteine einführt; zugleich erschließt es das Hinterland in Europa, und zwar größtenteils durch den Landverkehr. Während man nach Rußland und Frankreich auf leicht befahrbaren Strömen mühelos eindringen kann, bleibt Deutschland schwieriger erreichbar und tritt erst später in den Verkehr ein. Nachdem Pytheas von Massilia im 4. Jahrhunderte v. Chr. seine Fahrt nach Thule (Shetland) angetreten hat, werden die europäischen W est- und Nordwestküsten regelmäßiger besucht, die Römer dehnen ihre Herrschaft bis an den Kanal und darüber hinaus nach England hin, und bereits zur Kaiserzeit werden als germanische Erzeugnisse Tierhäute, Gänsefedern, Rettiche, Haare, Sklaven und Bernstein aufgeführt. Rom fällt, hat aber vorher eine Menge von Naturgaben, besonders des Pflanzenreiches, nach Europa verbreitet. Die Völkerwanderung bringt die ostwestlichen Verkehrsstraßen in Aufnahme und befördert die Besiedlung des mittleren Europa sowie die Durchdringung der Völker und die Ausbreitung der Kultur. Die Kirche ist nunmehr lange Zeit der wichtigste Kulturfaktor, schon deshalb, weil sie kaufkräftig genug ist, um einen lebhaften Handel zu fördern und zu unterhalten. Neue Einflüsse geschehen durch das Vordringen des Islam in Europa, von der Balkanhalbinsel und von Spanien her. In dem zweiten Rassenkampfe, der sich im südlichen Europa abspielt, siegen schließlich wieder die Europäer. Im N. bringen seefahrende Völker unserer Hansestädte Handel und Verkehr zu hoher Blüte, während im S. der Markuslöwe von Venedig den Handel beherrscht. Beides dient zur Erschließung neuer Verkehrswege, aber noch ist nicht das ganze Europa zivilisiert, als von Westeuropa aus der Weg um die Südspitze Afrikas und der noch wichtigere Weg über den Atlantischen Ozean gefunden und für die Menschheit verwertet wird. Damit bricht eine Krisis über die beiden Mittelmeere von Europa herein, über das nördliche und südliche, aber zugleich rückt Westeuropa aus seiner abgelegenen Stellung am Ende der Alten Welt in die Mitte der gesamten Erdmasse. Während bis dahin Asien, das durch seine Größe, seine Bodenschätze und durch die Fruchtbarkeit seiner Randgebiete so hoch bevorzugte Stammland der Menschheit, den Vorrang vor Europa hatte, wird nun Europa instandgesetzt, seine reiche Gliederung für den Weltverkehr auszunutzen, und es gelingt den Bewohnern des kleinen und erst so spät erschlossenen Erdteils, die ganze Erde zu europäisieren. Die Entwicklung des neuzeitlichen Verkehrs stuft sich vom westlichen

3. Sagen und Geschichten aus dem Altertume - S. 118

1894 - Leipzig : Freytag
- 118 A. Nichtitaliker: a) die Celteu, Kelten oder Gallier gehrten nicht zu den Jtalikern und waren seit dem 4. Jahrhunderte v. Chr. in Oberitalien um Mailand herum ansssig; b) die Etrusker, ebenfalls uichtitalischeu Stammes; frhe schon in Seefahrt, Handel und Gewerbe erfahren, waren sie auch als Seeruber gefrchtet. Ii Die Jtaliker bildeten den wichtigsten Teil der Bevlkerung und zerfielen selbst wieder in a) die Latiner in Latinm. Sie hatten etwa dreiig befestigte Städte, welche auf den Hhen lagen, während die Ebene mit Getreide angebaut wurde. Sie bildeten eine Art Eidgenoffeufchaft mit der Hauptstadt Alba Longa an einem der Kraterfeeen des Albaner Gebirges. b) Die Umbr er und Sab in er (der umbrisch-sabellische Bolksstanuu). Sie bewohnten noch in spter Zeit offene Flecken und Weiler und standen in ihrer Bildung etwas tiefer. Bei den Sab in er n bestand die uralte Sitte des heiligen Lenzes" (ver sacrum): in schweren Kriegszeiten gelobten sie die Tiere, welche im nchsten Frhlinge geboren wrden, zu opfern und die Kinder dieses Jahrgangs spter zur Grndung einer neuen Heimat auszusenden. Ans diese Weise entstanden, wie man erzhlte, mehrere stammverwandte Vlkerschaften, wie die Samniter und Lukauer. 37. Von der Grndung Roms. 1. Sage und Geschichte. Die ersten Jahrhunderte der rmischen Geschichte sind der Nachwelt nicht durch schriftliche Nachrichten, sondern nur durch mndliche berlieferung bekannt. Deshalb sind viele Erzhlungen aus dieser Zeit unglaubwrdig, weil sie entweder mit Sagen ausgeschmckt, oder geradezu erfunden worden sind. Die Grndung Roms und die Geschichte der Könige gehren jedenfalls in das Bereich der Erdichtung; aber auch viele Begebenheiten der spteren Zeit knnen nicht so, wie sie erzhlt werden, vorgefallen sein; erst mit den pnnifchen Kriegen (264) beginnen die genauen Angaben auf Grund zuverlssiger Aufzeichnungen. Aber deshalb sind die Erzhlungen doch nicht ohne Wert; deuu sie enthalte meistens auch einen geschichtlichen Kern. Viele derselben wollen die groen Eigenschaften der Vorfahren verherrlichen und den Heldensinn, die Freiheits- und Vaterlandsliebe des Volkes an den groen Bei-spielen der Vorzeit immer aufs neue entznden. An den niedrigen Hgeln, die sich am Tiberuser etwa 3 Meilen von der Mndung entfernt erheben, haftet der Name Rmer seit der 2600 Jahren. Doch ist Rom nicht cm einem Tage erbaut", die lteste rmische Bevlkerung schon ans 3 Gemeinden (s. Nr. 5 am Ende) verschmolzen. Was mochte aber die Ansiedler veranlassen, gerade hier sich anzubauen? Die Sttte ist ja ursprnglich sumpfig und ungesund, mehr als die meisten sonst in Latinm. Wenn nicht Not, muten also besondere Grnde daraus hinwirken. Nun ist

4. Teil 1 u. 2 - S. 66

1913 - Leipzig : Freytag
66 * Aus den Abfllen, die man in der Nhe ihrer Pfahlbauten gefunden hat, kann man schlieen, da sie schon eine ziemlich hohe Kulturstufe erreicht hatten. Sie lebten nicht mehr von Jagd und Fischfang, sondern von den Erzeugnissen des Ackerbaues und der Viehzucht. Sie kannten schon den Weizen und den Weinstock. In der Poebene saen die Etrusker. Sie traten mit den Griechen in Handels-beziehungen; noch heute findet man zuweilen in ihren Grabmlern griechische Vasen. Anfangs waren sie ein streitbares Volk; spter aber fielen sie vielleicht infolge des Reichtums, den ihnen der Handel eingebracht hatte, einem faulen Genuleben anhebt, so da die Rmer, die spteren Herren der Halbinsel, von ihnen gesagt haben sollen: Fett und ausgefressen". So kam es, da sie einem Abb. 28. Janus Quadrifrons. (Nach einer Photographie von D. Anderson, Rom.) Anstrme der Kelten oder Gallier nicht widerstehen konnten; sie wurden zersprengt, der eine Teil fand in den Alpen eine neue Heimat, der andere besetzte den Nordteil des Apennins. Neben diesen Vlkerschaften waren besonders in Mittel- und Sditalien noch viele H ell enen zu finden, die einst von Griechen-land ausgewandert waren. 3. Religion der Latiner. Ein Stamm der Jtaliker waren die Latiner. Sie saen an den Abhngen des Albanergebirges und in der groen Ebene zu beiden Seiten des Tibers. Bei ihnen sollen 30 Staaten bestanden haben, von denen einer den Namen Rom fhrte. Die Latiner verehrten wie die Griechen die Krfte der Natur, die sie sich als Personen dachten. Jupiter thronte im Himmel, Neptun beherrschte das Meer, und Vulkan war der Gott des Feuers. Besondere Ehrung wurde dem Janus
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