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1. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 27

1907 - Leipzig : Freytag
27 Silber, Pferden und Gewndern wurden an die Anwesenden verteilt. Der dritte Tag verlief hnlich wie der zweite, und am vierten zogen die Geladenen wieder in die Heimat. Noch lange priesen deutsche und fran-zsische Ritter die Lust des Reichsfestes zu Mainz, und Barbarossa galt als der reichste und mchtigste aller Fürsten. Friedrichs Kreuzzug und Tod. Bald darauf traf aus dem Morgenlande die Kunde ein, da Jerusalem wieder in die Hnde der Trken gefallen sei. Da rsteten sich die Völker des Abendlandes, um die heilige Stadt den Unglubigen wieder zu entreien. Der greise Kaiser stellte sich an die Spitze eines gewaltigen deutschen Heeres. Unter unsglichen Mhen und Gefahren zogen sie durch Europa und Kleiuasien. In Kleinasien stellte sich ihnen ein trkisches Heer entgegen. Vor der Schlacht empfingen die Pilger alle das heilige Abendmahl; dann strzten sie mit solcher Gewalt in die Feinde, da zehntausend Trken erschlagen wurden und die brigen flohen. Die Kreuzfahrer zogen weiter und kamen an den Flu Saleph. der ihn fhrte nur eine schmale Brcke, und dem Kaiser Friedrich dauerte der bergang viel zu lange. Ungeduldig beschlo er, den Flu zu durchschwimmen. Trotz aller Warnungen sprengte er mit seinem Pferde hinein. Allein die Wellen rissen Ro und Reiter fort. Mehrere Ritter sprangen ihm nach, aber als man ihn ans Land zog, war er bereits eine Leiche. Unbeschreiblich war die Trauer des Heeres. In der Heimat aber wollte man gar nicht an den Tod des geliebten Herrschers glauben. Das Volk erzhlte sich, er sei nicht gestorben, sondern er schlafe tief im Sche des Kyffhusers, und er werde dereinst kommen, um sein Volk wieder groß und mchtig zu machen. 15. Konradin. Schlacht bei Scurcola. Das ruhmreiche Herrschergeschlecht der Hohenstaufen nahm einen traurigen Ausgang. Konrad Iv., der letzte Kaiser aus diesem Geschlechte, hinterlie bei seinem Tode ein zweijhriges Shnchen mit Namen Konradin. Ihm gehrten in Italien die beiden Knigreiche Neapel und Sizilien. Aber ein franzsischer Prinz, Karl von Anjou, hatte sie in Besitz genommen. Als Konradin herangewachsen war, zog er mit seinem Freunde Friedrich von Baden und einem Heere nach Italien, um sein Reich wieder zu erobern. Bei Scurcola wurde Karl von Anjou in die Flucht geschlagen. Aber anstatt den Feind zu verfolgen, plnderten die Soldaten Konradins das feindliche Lager. Da machten die Feinde Kehrt und entrissen den Deutschen den schon ge-wonnenen Sieg. Konradin und Friedrich muten fliehen, sie wurden aber verrterischerweise gefangen genommen und an Karl von Anjou ausgeliefert.

2. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 51

1907 - Leipzig : Freytag
51 Silber, Pferden und Gewndern wurden an die Anwesenden verteilt. Der dritte Tag verlief hnlich wie der zweite, und am vierten zogen die Geladenen wieder in die Heimat. Noch lange priesen deutsche und fran-zsische Ritter die Lust des Reichsfestes zu Mainz, und Barbarossa galt als der reichste und mchtigste aller Fürsten. Friedrichs Kreuzzug und Tod. Bald darauf traf aus dem Morgenlande die Kunde ein, da Jerusalem wieder in die Hnde der Trken gefallen sei. Da rsteten sich die Völker des Abendlandes, um die heilige Stadt den Unglubigen wieder zu entreien. Der greise Kaiser stellte sich an die Spitze eines gewaltigen deutschen Heeres. Unter nnsg-lichen Mhen und Gefahren zogen sie durch Europa und Kleinasien. In Kleinasien stellte sich ihnen ein trkisches Heer entgegen. Vor der Schlacht empfingen die Pilger alle das heilige Abendmahl; dann strzten sie mit solcher Gewalt in die Feinde, da zehntausend Trken erschlagen wurden und die brigen flohen. Die Kreuzfahrer zogen weiter und kamen an den Flu Saleph. der ihn fhrte nur eine schmale Brcke, und dem Kaiser Friedrich dauerte der bergang viel zu lange. Ungeduldig beschlo er, den Flu zu durchschwimmen. Trotz aller Warnungen sprengte er mit seinem Pferde hinein. Allein die Wellen rissen Ro und Reiter fort. Mehrere Ritter sprangen ihm nach, aber als man ihn ans Land zog, war er bereits eine Leiche. Unbeschreiblich war die Trauer des Heeres. In der Heimat aber wollte man gar nicht an den Tod des geliebten Herrschers glauben. Das Volk erzhlte sich, er sei nicht gestorben, sondern er schlafe tief im Sche des Kyffhusers, und er werde dereinst kommen, um sein Volk wieder groß und mchtig zu machen. 30. Konradin. Schlacht bei Scurcola. Das ruhmreiche Herrschergeschlecht der Hohenstaufen nahm einen traurigen Ausgang. Konrad Iv., der letzte Kaiser aus diesem Geschlechte, hinterlie bei seinem Tode ein zweijhriges Shnchen mit Namen Konradin. Ihm gehrten in Italien die beiden Knigreiche Neapel und Sizilien. Aber ein franzsischer Prinz, Karl von Anjon, hatte sie in Besitz genommen. Als Konradin herangewachsen war, zog er mit seinem Freunde Friedrich von Baden und einem Heere nach Italien, um sein Reich wieder zu erobern. Bei Scurcola wurde Karl von Aujou in die Flucht geschlagen. Aber anstatt den Feind zu verfolgen, plnderten die Soldaten Konradins das feindliche Lager. Da machten die Feinde Kehrt und entrissen den Deutschen den schon ge-wonuenen Sieg. Konradin und Friedrich muten fliehen, sie wurden aber verrterischerweise gefangen genommen und an Karl von Anjon ausgeliefert.

3. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 20

1907 - Leipzig : Freytag
20 Alexander in Phnizien, gypten und Persien. Nach der Schlacht bei Jssns zog Alexander nach Phnizien. Die Städte dieses Landes unterwarfen sich ihm freiwillig. Nur die mchtige Jnselstadt Tyrns leistete ihm hartnckigen Widerstand. Er eroberte sie nach sieben-monatiger Belagerung mit Hilfe eines Dammes, den er vom Ufer durch das Meer bis an die Stadt aufwerfen lie. Weiter ging fein Siegeszug durch Palstina nach gypten; berall ffneten die Städte dem Helden ihre Tore. An der Mndung des Nils grndete er eine Stadt, die nach ihm Alexandria genannt wurde und bald zu groer Blte gelangte. Von hier besuchte er den Tempel und das Orakel des Zeus Ammon in der Wste und wurde von den Priestern als Sohn des Zeus begrt. Von gypten kehrte Alexander wieder in das Innere des Perser-reiches zurck, um die Eroberung desselben zu vollenden. König Darms stellte ihm verlockende Friedensantrge, die aber zurckgewiesen wurden. Bei Gaugamela wurde Darms von Alexander vollstndig besiegt und auf der Flucht von einem treulosen Satrapen (Beamten) ermordet. Ale-xander bestrafte den Mrder; dann bemchtigte er sich der unermelichen Schtze, die in Babylon und den brigen Stdten aufgespeichert waren, und war von nun an der alleinige Herr des gewaltigen Perserreiches. Um die Perser fr sich zu gewinnen, verheiratete er viele Mazedonier mit Perserinnen, und er selbst vermhlte sich mit einer persischen Prin-zessin. Auch nahm er orientalische Religion und Sitten an. Er kleidete sich in persische Tracht und verlangte sogar, da die Mazedonier sich nach morgenlndischem Brauche vor ihm auf die Erde werfen sollten. Als Klitus laut seinen Unmut darber uerte, ward Alexander so zornig, da er aufsprang und mit einer Lanze denjenigen durchbohrte, der ihm am Granikus das Leben gerettet hatte. Zwar bereute er spter bitter die rasche That; aber den Getteten konnte er nicht wieder ins Leben zurck-rufen. Durch diese und hnliche Grausamkeit entfremdete er sich die Herzen seiner mazedonischen Krieger, so da sie ihm auf seinen ferneren Zgen nicht mehr so bereitwillig folgten wie frher. Alexanders Zug nach Indien. Sein Tod. Die Herrschaft der das Perserreich gengte dem gewaltigen Eroberer nicht. Er hatte von dem Wunderlande Indien mit seinen unermelichen Schtzen gehrt und beschlo, dasselbe zu erobern. Nachdem er den Indus berschritten hatte, besiegte er den König Porns trotz feiner 300 Kriegselefanten in einer blutigen Schlacht und nahm ihn gefangen. Betroffen von der edlen Erscheinung des Greises, fragte ihn Alexander, wie er behandelt zu werden wnschte. Kniglich", lautete die Antwort. Und Alexander gab ihm Freiheit und Herrschaft wieder. Um diese Zeit starb sein Lieblings-

4. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 149

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 149 — Vergangenheit. Mit seinen 143 000 Einwohnern ist es heute die vierte Stadt Spaniens und, inmitten des üppig fruchtbaren Gnadalquivir-Tieflandes gelegen, der natürliche Mittelpunkt jener Landschaften, die zwar lange nicht mehr das sind, was sie zur Zeit der Mauren gewesen, indessen immer noch die Kornkammer Spaniens und seiner blühendsten Fruchtgärten einer genannt werden können. Damit aber verbindet Sevilla auch die Vorzüge einer See- ftabt; denn bis an seine mitten durch die Stadt zieheudeu Kais hinauf trägt der prachtvolle Guadalquivir seit seiner kürzlichen Regulierung die Seeschiffe, selbst solche von mittlerer Größe. Auch die eigene Industrie der Stadt, Zigarren, Fayancewaren, Olivenöl u. a., ist nicht ohne Bedeutung. So wogt ein reiches, gegenwartfrohes Leben durch die Stadt, kraftvoller noch als in Cadiz. Dabei sind aber die Sparen seiner großen Vergangenheit nicht verwischt wie dort, sondern begleiten in Fülle unsere Schritte, und zwar auch nicht als ehrwürdige Ruinen, sondern — mit Ausnahmen natür- lich — blank, in allem Farbenglanz und unverrückter Quaderfügung. Ja mehr als das: die Vergangenheit — ich denke hierbei immer an die glän- zendste Epoche, an die arabische — hat es hier mehr als irgendwo anders fertig gebracht, auch nach der Vertreibung der Mauren fortzuleben. Es ist eine feine Beobachtung Ouinets, daß die Renaissance hier nicht wie überall eine klassische, sondern zum großen Teil eine arabische gewesen ist. Arabisch- maurische Erbschaft im heutigen Volksleben aber begegnet einem, nament- lich demjenigen, der drüben in Afrika gewesen, auf Schritt und Tritt, in der Art des Wohnens, in der Sprache, in den Tänzen und Melodien und vor allem in Schnitt und Farbe der Gesichter. Ich habe das letztere überall in Südspanien gefunden, am meisten vielleicht in der Gegend von Murcia; aber dort fehlt, was Sevilla auszeichnet, die innige Vereinigung dieser Über- lieferungen mit dem modern europäischen Leben. Der Eintritt in Sevilla war ganz anders als in Cadiz: am wohl- erleuchteten Bahnhof der ganze Komfort der modernen Großstadt; im bequemen Hotelomnibus sogleich die Bekanntschaft eines deutschen Kauf- manns; iu dem vornehmen Speisesaal des H0tel de Paris weitere Lands- lente; es wird uns sogar sofort deutsche Bedienung zugewiesen; englische, französische Unterhaltung neben der spanischen umschwirrt unser Ohr: mit einem Schlage sind wir wieder im internationalen Europa — seit Genua zum ersten Male! (3. Bahnfahrt Eordoba—granada.) Rasch führte mich der Zug aus den .grünen Geländen der Gnadalquivir-User in reizlose, sonnenver- brannte Öde. Nur die großen Ölbaumkulturen, denen wir streckenweis be- gegneten, boten noch freundlichere Bilder. Die Zucht des Ölbaums, der schon im Altertum zu den wertvollsten Reichtümern der Mittelmeerländer gehörte, nimmt hier ganz außerordentlichen Umfang an. Die Pflanzungen haben in Andalusien die Ausdehnung von ganzen Forsten; stundenlang führt die Eisenbahn an diesen Baumreihen vorüber, die ähnlich wie unsere Obstgärten von Werder, nur entschieden noch viel sorgfältiger gerichtet und gehalten und in unvergleichlich ausgedehnterem Maßstabe, die Gänge weithin überziehen. In der Ferne ähneln sie vollkommen mattgrünen gerippten Sammetteppichen, welche über die Hügel gelegt sind. Bald verschwanden indes auch die Ölwälder, und nun dehnte sich wirk- liche, typische Steppe zu beiden Seiten der Bahnlinie. Hier am unteren

5. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 150

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 150 — Laufe des Genil liegt eines der vier größeren Gebiete Spaniens, ans denen sich die in Europa sonst fast ganz unbekannte Vegetationsform der Steppe entwickelt, und auf deren der Kultur bisher unzugänglich gebliebenem, gips- und salzhaltigem Boden nur die spröden Büschel salzliebender Pflanzen gedeihen. Unweit des Eisenbahnknotenpunktes Bobadilla liegt z. B. ein richtiger Steppensee, die Lagnna Salada; er schien in der Dürre größten- teils eingedunstet, und sein bloßgelegter und mit einer weißen Salzkruste überzogener Boden sah von der Bahn aus täuschend einem frischen Schnee- felde ähnlich. Von Bobadilla ab führte mich die Bahn hart an dem Nordfuße jenes gewaltigen Bogens von Sierren entlang, dessen Anblick mich vor einigen Wochen von Süden, vom Meere her, so entzückt hatte. Hier freilich sah das Gebirge höchst unerfreulich aus. In unbeschreiblicher Öde stiegen die baumlosen Flanken empor; Schuttströme, von den zeitweiligen wilden Regen- güssen herniedergeschwemmt, umhüllten hoch hinauf ihren Fuß; die Ober- fläche dieser Schutthalden, aus rundlichen Rollsteinen gebildet, zwischen denen spärliches Gras wucherte, sah auf weite Strecken aus wie ein kleinstädtisches Straßenpflaster. Hier und da durchbrachen neben der Bahnlinie scharf- gezackte Klippen, zu gewaltiger Höhe emporgetürmt, die Gerölldecke; aber ihre starren Formen vermehrten nur den Eindruck der Öde. Allmählich bemächtigte sich des Herzens eine geradezu leidenschaftliche Sehnsucht nach dem, was unsere deutsche Landschaft so herrlich macht, nach dem Anblick des Waldes! Endlich, endlich kommt wieder Leben in die Gegend! Der graue Ol- bäum taucht wieder auf am Bergeshang; Pappeln, Akazien, Platanen er- scheinen dazwischen; jetzt üppige Maisfelder, in schweren Kolben stehend; jetzt kleine Gehöfte mit grünen Gärten: wie der köstliche Schaum eines erquickenden Trankes quellen Laubmassen über das weiße Gemäuer der letzteren herüber. Jetzt eröffnet ein hochgewölbter alter Torbogen den Blick in einen prächtigen Blumengarten; er selbst, mit blühendem Gesträuch bewachsen und mit herniederhängenden Ranken bekränzt, ist ein Kabinettstück malerischer Schönheit; jetzt sehe ich einen Wasserlauf: wahrhaftig, raufcheu- des Wasser rinnt durch das Grün! — Das verschmachtende Auge ist ent- zückt! O, man wird ja so dankbar hier; es ist wie ein Raffinement der Natur dieses Landes, daß sie ihre Schönheiten mit solchen Wüsten umgürtet und dadurch deren Reiz in außerordentlicher Weise steigert. Nun wirft sich gerade vor unseren Weg eine Gebirgsmaner, als wollte sie uns dräuend den Eintritt in die Gefilde von Granada verwehren; aber trotzig fahren wir darauf zu, wir tauchen hinein zwischen phantastische Felsen, durchfliegen ein paar Tunnel, rollen auf einer Eisenbahnbrücke über eine tiefeingerissene, mit Grün erfüllte Schlucht, wo der Geuil in der Tiefe schäumt, und unser Zug hält angesichts der alten Feste Loja, der ersten Stadt in der Bega von Granada. (4. Der Myrtenhof der Alhambra.) Um zwei Höfe scharen sich die heut noch vorhandenen Räume des Palastes. Der erste, größere ist der „Myrteu- hos", Patio de los Arrayaues, auch Patio de la Alberca, der „Hof des Wasser- beckeus", genannt. Fast in seiner ganzen Länge durchzieht ihn nämlich ein rechteckiges, in Stein gefaßtes Wasserbassin, in dem Goldfische schwimmen. An jedem Ende läuft aus einer Marmorfchale ein Wafferbächlein in das

6. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 155

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 155 — land geführt, wo es falt1) ist wie bei nns^) und der viento de Guadar- rama das Mark austrocknet. Dort üppige Huertaoasen mitten in Wasser- losen Wüsten, hier eine einzige, unübersehbare Steppe, die sich den Anschein zu geben sucht, als sei sie ein Getreideland. Dort die Bäume grün, auf dem Bahnhofe in Murcia zwei Fuß hohe Blumenpyramiden auf langen Stöcken, welche die Leute hochheben wie leuchtende Blütenfackeln: hier alles kahl, grau und öde wie bei uns im Februar. In Cartagena lauter vul- kanische, gezackte Berge mit erstarrten Lavaströmen, Bleibergwerke mit phönizischen und römischen Grubeugäugeu: hier erzloser Granit, die ,;piedra de Colmenar", und die Berge mit abgerundeten Formen. An der ganzen Ostküste bilden die großen Städte immer natürliche Kristallisationen, das Zentrum einer reichen Kultur. Madrid liegt mitten in einer Wüste. Ledig- lich das Machtgebot eines Despoten hat es zur Hauptstadt Spaniens ge- macht. Es würde in wenigen Tagen verhungern, wenn die Zufuhr von den Häfen der Nordprovinzen, Valencias und Andalusiens plötzlich unter- brochen würde. Ein eigentümlicher Anblick, diese mit Nahrungsmitteln aller Art, mit Mehl, Kakao, Früchten, Wein und Fischen beladenen Züge, welche von den Küsten her alle zum kastilifcheu Hochlande hinaufleucheu und leer zum Meeresstraude zurückeilen. Denn Madrid nimmt und verschlingt Alles, gewährt aber keinen Ersatz. Es saugt die Provinzen auf. Steigt man nachts auf einer Station aus, so rinnt es aus manchen Wagen, als wäre ein Faß Wein aufgegangen. Es sei nur der schmelzende Schnee von den großen Fischkörben, beruhigt uns der Jefe del tren (Zugführer) .. . Die Lage der Stadt Madrid (das übrigens Madri', im Volksmunde Madril, lautet, daher Madrileko, ein Madrider) ist ganz orientalisch; sie erinnert im gewissen Sinne an die von Jerusalem, wobei man sich den Manzanares als deu Bach Kidron und die Höhe über der Casa del Campo^) im Westen als den Ölberg zu denken hat. Der Manzanares kommt näm- lich in einem tiefen Flußtal von Norden, biegt dann fast im rechten Winkel nach Osten und fließt weiter dem Jarama zu. In den Manzanares fällt aber von Norden her ein Arroyo (Sturzbach), der zur Zeit nicht mehr sichtbar ist, dessen Lauf aber bezeichnet wird durch die berühmten Paseos4), welche die Stadt im Osten vom Park des Buen Retiro trennen, nrsprüng- lich ein flaches Tal, eine Kerbe in dem Plateau, das sich unabsehbar und öde hindehnt. Das durch den Manzanares und jenen Arroyo begrenzte Stück des Hochplateaus wird von dem heutigen Madrid eingenommen. Man hat sich dieses Plateau, das aus Ton, Mergel und Sand besteht, je- doch nicht eben zu denken, sondern wellenförmig und vom Manzanares nach Norden hin stets aufsteigend: ein Durcheinander von Hügeln, Rücken und Schluchten, welche alle nach dem Manzanares zu verlaufen. So bezeichnet der große Platz Puerta del Sol in der Mitte Madrids den Anfang eines Arroyo, der nach Westen floß und dem Schloßberg, dem arabischen Alkazar, seine isolierte Lage über dem Manzanares gab. Gegenwärtig nimmt ihn die Calle del Arenal 5) ein. Ein anderer Arroyo der Art ist die tiefe *) Im März. 2) In Deutschland. 3) — Kgl. Schloß bei Madrid. 4) — Promenaden. 5) Calle = Straße, meist prächtig im Schmuck von Akazien- und Ulineualleen prangend.

7. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 218

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 218 — hübsch; alle haben pechschwarzes Haar, nach hinten in Zöpfe geflochten, mit roten Bändern darin. Die Frauen entweder lebhaft grünrote Tücher oder rotsamtene Häubchen mit Gold auf dem Kops, ein sehr schön gelbes seidenes Tuch um Schulter und Brust, schwarze, auch urblaue kurze Röcke und rote Saffianstiefel, die bis unter das Kleid gehen, lebhafte Farben, meist ein gelbliches Braun im Gesicht und große, brennend schwarze Augen. Im gauzen gewährt so ein Trupp Weiber ein Farbenspiel, das Dir ge- fallen würde, jede Farbe am Anzug so energisch, wie sie sein kann. Ich habe nach meiner Ankunft um 5 in Erwartung des Diners in der Theiß geschwommen, Csardas tanzen sehen, bedauert, daß ich nicht zeichnen konnte, um die fabelhaften Gestalten für Dich zu Papier zu bringen, dann Paprika-Hähndel, Stürl (Fisch) und Tick gegessen, viel Ungar ge- trunken, an Nanne geschrieben und will nun zu Bett gehen, wenn die Zigeunermusik mich schlafen läßt. Gute Nacht, mein Engel. Istem adiamek. C. Westeuropa. I. Die Pyrenäen. („Bon der Maladetta bis Malaga." Zeit-und Sittenbilder aus Spanien von W. Lauser. Berlin 1881, Allgemeiner Verein für Deutsche Literatur. 373 Seiten, geheftet 5 Mark, gebunden 6 Mark. S. 15-16, 20—22/ 34—35, 42—43, 75—76, 82—84.) (1. Im Baskenlande, a. Bayonne.) Die zahlreichen spanischen Namen und Inschriften, die uns in den Straßen Bayonnes begegnen, die hellfarbigen Häuser mit den der Hitze wegen durch lang herabhängende Tücher verhüllten Balkonen, die stark an das Spanische erinnernde Mundart der Einwohner, die Tracht des niederen Volkes, der ungezwungene Verkehr des gemeinen Mannes mit dem Höheren und so manche andere Züge können uns doch nicht darüber täuschen, daß wir die Grenze Spaniens überschritten haben. Die Straßen sind hier besser unterhalten und reinlich; es fehlt nicht an Boulevards^) und Squares^), wie sie nach dem Rezept des Seine- präsekten Haußmauu nachgerade in den sämtlichen Städten des Nordens angelegt worden sind; große öffentliche Anstalten, eine Handelskammer, eine landwirtschaftliche Kammer, eine Börse, zweckmäßig eingerichtete Spitäler zeugen von dem Gemeinsinn und dem Unternehmungsgeist eines gesitteten Volkes; in den Werkstätten und Gewölben, auf der Werfte und die Ufer des Adour und der Nive entlang herrscht lebhafte Tätigkeit. Wenn wir von der Adonrbrücke aus den Blick ans die Festungswerke, welche die Ufer der beiden Flüsse krönen, an denen Bayonne liegt, sodann auf die mit Obst- und Weingärten und freundlichen Landhäusern bedeckten Hügel in der Nähe der Stadt und ferner hinaus auf die schattigen Baumgäuge längs des Adour, auf die sorgsam gepflegten Felder, endlich aus die Dünen schweifen laffen, wo Jahr für Jahr der Kampf mit dem andringenden Meere fort- gesetzt, durch Dämmung, Bewaldung, Entsnmpsnng friedliche Gebietser- 1) französ, — Wall und die darauf angelegten Promenaden. 2) engl,, sprich skivehr = Viereck (Quadrat) nebst Anlagen inmitten einer Stadt.

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 152

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 152 — zu unseren Füßen in eine gewaltige Tiefe nieder- wir schweben wie Vögel über den Wipfeln der Bäume und schauen weit in die blühendste Land- schaft hinaus. (5. Die Huertas.) Das Hauptgebiet der auf künstlicher Bewässerung beruhenden Ackerbaukulturen in Spanien ist der Gürtel der südlichen und östlichen Küstenlandschaften von Malaga bis nach Katalonien hin. In diesen Gegenden ist die jährliche Regenmenge so gering, daß ohne künstliche Bewässerung stellenweis nicht einmal Weizenbau möglich wäre. Hier werden daher seit alter Zeit die großen Flüsse, sobald sie vom Hochland herab in die Küstenebenen eintreten, vom Menschen nahezu vollständig aufgefangen und in einzelne Wasseradern, große, kleinere und kleinste, aufgelöst, wie man einen Strick in Fäden und Fädchen zerdröselt. Diese Wassersäden werden dann fächerförmig so weit wie möglich über das Land ausgebreitet und zur Befruchtung der Äcker verwendet. Ein solch künstlich berieseltes Acker- oder besser noch Gartenbaugebiet heißt als Gesamtheit eine Huerta. Sie hat gewöhnlich in ihrer Mitte eine Hauptausiedelung, eine größere oder kleinere Stadt, und um diese herum eine Fülle kleinerer Dörfer und Gehöfte. Am berühmtesten und ausgedehntesten ist die Huerta der Provinz Valencia. Hier wird einige zwanzig Kilometer oberhalb von der Hauptstadt Valencia der kräftige Fluß Turia zunächst in acht große Hauptkanäle nach rechts und links zerteilt, die ihre besonderen Namen haben. Der größte Arm ist derjenige von Moncardo; sein Bewässerungsgebiet wird auf ungefähr 3200 Hektar angegeben. Die Hauptarme lösen sich dann in 148 kleinere Kanäle auf, diese wieder in unzählige untergeordnete Adern. In dem gewaltigen Bette des Turia sah ich bei Valencia zur Zeit meiues Besuches nur eine ganz winzige Wasserader dahinschleichen; dagegen rauschte und sprudelte draußen auf den Feldern vor der Stadt, wohin ich auch wanderte, überall das lebendige Naß in kleinen, tiefen, graseingefaßten Rinnen neben den Wegen und zwischen den einzelnen Grundstücken daher. In einiger Ent- fernung verbargen sich diese kleinen Wasserläufe im Grün der Äcker völlig; der stattliche Fluß war also gleichsam verschwunden; aber wie.das Blut unter unserer Haut deu Körper in tausend Aderchen durchpulst, so durch- floß er nun überall im Verborgenen die Huerta, und üppiges Leben kenn- zeichnete allenthalben seine Tätigkeit. Mittels Schöpfräder, Norias genannt, hebt man das Wasser aus den Kanälen in die gewünschte Höhe und leitet es über die Äcker. Mehr als zehntausend Hektar Landes werden so be- wässert, und über fünfzig Ortschaften außer der Hauptstadt liegen in diesem Gebiet verstreut; ja das Ganze macht eigentlich den Eindruck, als ob es eine einzige, rings um die geschlossene Hauptstadt vorstadtartig aufgelöst liegende Ansiedelung wäre. Pferdebahnlinien führen nach verschiedenen Richtungen stundenweit in die Umgebung Valencias hinaus. Gebaut werden auf den Äckern alle Arten von Acker- und Gartenfrüchten: Weizen, Mais und auch Reis, Bohnen, Erdnüsse, Luzerne, Hanf, Flachs, Zwiebeln und allerlei Gemüse, sowie Obstbäume verschiedenster Art, darunter Orangen, Granatäpfel, ferner Maulbeeren für die Seidenzucht. Viele dieser Gewächse liefern mehrere Ernten im Jahre . . . Das Wasser allein tut es nun freilich nicht, sondern wohlüberlegte Fruchtfolge und vor allem sorgfältigste Düngung müssen dazu beitragen, dem Boden für die fast ununterbrochene Bewirtschaftung seine Kraft zu

9. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 153

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 153 — erhalten. Die Dungmittel erhalten daher eine Kostbarkeit, die — wie über- Haupt die ganze gartenbauartige Kultur dieser Huertas — an chinesische Verhältnisse erinnert. Aufs eifrigste werden alle tierischen und menschlichen Abfälle auf den Straßen und Höfen gesammelt. Die bei uns erst in den Anfängen begriffene Verwendung des gewöhnlichen Straßenschmutzes der Großstädte zur Düngung der Felder ist in Valencia bereits eine alte Ein- richtung. Bis in die sechziger Jahre hinein wagte man aus Angst vor einem Volksaufstand nicht die Straßen Valencias zu pflastern, weil die Bauern der Huerta noch von maurischer Zeit her ein Gewohnheitsrecht darauf besaßen, den unergründlichen Kot derselben als Düngmittel abzufahren. Neuerdings wird Guano in großen Mengen angewendet . . . Somit ist das Dasein des Huertabauern, wenn auch der Anblick der Gefilde, die er bewohnt, an den Garten Eden gemahnen möchte, wahrlich kein paradiesisches. Ein eiserner Fleiß, eine unermüdliche Sorgfalt und Auf- merkfamkeit ist unerläßlich und wird den Bauern der Huertas auch wirklich nachgerühmt. Leider aber entspricht der persönliche Lohn den Bemühungen nur wenig. Man kennt die wirtschaftlich traurige Lage des Landarbeiters in der Lombardei. Und gerade wie die hier geschilderten Berieselungsgebiete Spaniens in bezug auf ihre Bewirtschaftung die lebhafteste Ähnlichkeit mit der Lombardei haben, so ist auch das Los des Huertabauern dem des lombardischen ähnlich. Die außerordentlich dichte Besiedelnng des Bodens sowie der stark entwickelte Großgrundbesitz drücken die soziale Stellung des Landarbeiters schwer darnieder, und wir erleben auch hier die so oft zu machende Erfahrung, daß ein Bezirk zwar für den Nationalwohlstand höchst wertvoll und das Ganze ein Stolz des Landes sein kann, daß aber der ein- zelne Bewohner desselben diesen Segen mit dem eigenen Elende erkaufen muß. Iii. Das mittlere Spanien nebst Portugal. („Aus dem heutigen Spanien und Portugal." Reisebriefe von L. Pas sarge. 2 Bände. Leipzig, Verlag von Bernhard Schlicke ^Balthasar Elischer^. 1884, 286 und 319 Seiten. 2. Aufl. 8 Mark, eleg. geb. 11 Mark. Band I S. 59—61, 133—134, 243—244, 250—252, 255—257, Band Ii S. 212—214, 220, 228—229.) (1. Barcelona.) Um eine Übersicht über Barcelona zu erhalten, be- stieg ich den einen der Kathedraltürme. Denke dir eine über eine Meile lange und eine halbe Meile breite Muschel, welche von einem nicht erheb- lichen Bergzuge im Nordwesten eingeschlossen, im Südwesten vom Mont Jnich und südlich vom Meere begrenzt wird. Im Osten verläuft die Ebene in die Küstenlinie, welche nach Matarö führt. Diese Muschel, deren landschaftliche Schönheit nicht eigentlich bedeutend ist, öffnet sich, außer nach dem Meere, noch im Westen zwischen dem Mont Jnich und dem Berge Sau Pedro Martyr zum Tale des Llobregat. Durch diese Lücke geht die Eisenbahn nach Tarragona und die große carretera real nach Zaragoza. Nach Norden gibt es einen zweiten Ausweg durch eine Senke des die Muschel umschließenden Bergzuges am Tale des Besos bei Moncada; ihn hat die Eisenbahn nach dem Norden gewählt, welche, mit einer Abzweigung von Granollers, zugleich nach Zaragoza sührt. Diese ganze weite, all- i) Ein mächtiger Festungsberg.

10. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 154

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 154 — mählich zu den Bergen im Nordwesten aufsteigende Hügelebeue ist von der eigentlichen Stadt, den Vorstädten (extramuros) und einer Reihe von Dörfern besetzt, von denen die nächsten sind: Pöble Sech, Hostafranchs, Sans, Sariä, San Gervasio, Pntxet, Gracia, Camp del Arpa, San Andres de Palomar, Clot, San Martin de Provensals, La Llacnna, Pueblo nuevo. Alle diese Dörfer hat die stets anwachsende Stadt verschlungen und sich inkorporiert, und so dehnt sie sich bereits über eiueu so weiten Raum aus, daß man bei einer Turmschau eher an eine Millionenstadt als an die erste Provinzialstadt Spaniens denkt. Bekanntlich hat es vieljährige Kämpfe gekostet, bevor die Regierung der großen, leicht zum Aufruhr geneigten Stadt die ersehnte Erweiterung (ensanche) zugestand. Namentlich wollte sie sich nicht zur Niederlegung des Ciudadela im Osten verstehen, deren Raum jetzt ein prachtvoller Park mit dem Jndustriegebäude und die schönsten Gartenanlagen einnehmen. So atmet denn Barcelona endlich auf und streckt seine von der Zwangsjacke befreiten Arme ungehindert in die Weite. Wenn es sich aber reckt, dann zittert noch immer Spanien; denn es steckt in dem Blute dieser Katalonen etwas, das an den Namen ihres Gründers, des karthagischen Barca er- innert, ein Wort, das Blitz bedeutet. (2. Bahnfahrt durch Katalonien.) In Ulldecona standen hunderte von Leuten auf dem Bahnhofe, die Männer meist mit Blusen, freihängenden Kniehosen, Strümpfen und Schuhen, auf dem Kopfe eine Pelzmütze oder ein Tüchlein. Frauen verkauften Liköre, Wasser und kleine Kuchen. Von spanischer Steifheit und Würde erblickte ich auch hier keine Spur. Die Leute benahmen sich, ich möchte sagen, kindlich und ungraziös, zum Teil flegelhaft und zeichneten sich durch eine ganz auffallende Häßlichkeit ans. Dieser eigentümliche, weiche, haltlose Typus nimmt in dem „Königreich Valencia", das man jetzt betritt, womöglich noch zu. In unserm Zuge be- guügten die Leute sich nicht mit dieser passiven Haltung. In den Coupes der dritten Klasse war unausgesetzt ein ganz unbegreiflicher-Lärm; die Männer schrien, stampften mit den Füßen, klatschten in die Hände; die Weiber kreischten. Ich hielt sie anfangs alle für betrunken. An den Stationen aber, wo die Leute meist ausstiegen, hin- und herliefen, sich räkelten und ohne jeden Grund schrieen, erkannte ich allerdings, daß ich es mit einer natürlichen Äußerung ihres Charakters zu tun hatte. Auch schienen die gebildeten Spanier in meiner Wagenklasse an dem Gebahren dieser Leute nichts Auffalleudes zu finden. Dabei spieen die Leute in einem fort aus, so daß es für einen Fremden geradehin unmöglich wäre, mit ihnen zu- sammeuzusahren. Die Frauen gaben den Kindern die Brust und benahmen sich dicht neben den Wagen in der denkbar ungeniertesten Weise. Und von alle dem nimmt kein Schaffner Notiz. Die Leute steigen ein und ans, wie es ihnen gefällt. Wer sich verspätet hat, läuft dem Zuge nach, springt auf das Trittbrett und steigt in irgend eine Klasse ein. Die Spanier verstehen nicht, wie man darin etwas Auffalleudes finden kann. Dabei tritt überall eine aufrichtige Gutmütigkeit und Gelassenheit zutage, höfliche Neugier und uugeforderte Gefälligkeit, so daß ich Mühe habe, das Erlebte mit dem Nor- gestellten in Einklang zu bringen. (3. Madrid.) Eine Fahrt von achtzehn Stunden hat mich von der afrikanischen Küstenlandschaft Südspaniens mitten in das kastilische Hoch-
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