114
Asien. Arabien.
räuberischen Horden bewohnt, welche die Schrecken der Wüste noch
vermehren; die Karawanen wagen es daher hauptsächlich nur an
den Rändern sie zu durchschneiden.
(Sinnt. Die Lage der Wüste zum Gebirgslande; die Absonderung des
letzten vom übrigen Vorderasten und die Folgen davon in der Ver-
breitung des Islam. Vergleichung zwischen Arabien und Palästina
in dieser Beziehung. Die Karawanenstraßen von Medina nach
Damaskus, von Mekka nach Bassora, von dieser Stadt nach
Ha leb).
§. 289. An der Westseite wird die Halbinsel von dem durch
seine fast flußthalähnliche Form höchst auffallenden arabischen
Meerbusen (dem rothen Meere) b eg ranzt, der 330 M. laug,
im Ganzen gegen 30 M. breit und an 30 F. höher als das Mittel-
meer ist und nur durch die schmale Straße Babelmandeb mit
dem Golf von Aden, der in den Ocean führt, in Verbindung
steht. Die Schiffahrt auf demselben ist besonders au den Küsten
gefährlich, der oft widrigen Winde, der vielen Sandbänke und
Korallenriffe halber; die arabische Küste ist mit solchen vorzüglich
bedeckt, überdies flach, seicht und ohne gute Häfen, die afrikanische
gewöhnlich steiler und mit einigen Häfen (Arkiko, Suakim).
Am nördlichen Ende bildet das Meer zwei schmalere und eben so
gefährliche Busen, der von Akaba in O. und der von Suez
in W.
(Sinnt. Die Wichtigkeit des arabischen Meerbusens als der dritten Haupt«
Handelsstraße von Indien nach Europa (§. 254 Anm.) Einfluß auf
den jüdisch-phönicischen (Salomon) und den ägyptischen Handel (der
Ptolemäer) nach Indien).
§. 290. Die Bewohner der Halbinsel sind das berühmte,
vor allen Völkern des Orients durch Kraft und Bildsamkeit ausge-
zeichnete Volk der Araber, das sich von hier in Verbindung mir
dem Islam über einen großen Theil Asiens und Afrikas verbreitet
hat. "In der Heimath haben sich die Straber, durch die Natur
derselben geschützt, vorzugsweise rein erhalten, sie leben hier in
kleine Stamme vertheilt patriarchalisch und hauptsächlich von^ der
Viehzucht, nur in wenigen Theilen des Landes ansässig, gewöhn-
lich umherziehend (die Beduinen der Wüste); Staaten bestehen
eigentlich nur in Jemen und besonders in Maskats. Die
türkisch-ägyptische Regierung macht zwar auf die Westküste
und das Innere Ansprüche, die sie jedoch nur durch Gewalt und
steten Krieg mühsam aufrecht erhalten kann.
(Anm. Einfluß der Landesnatur auf die Geschichte des Volkes und der
Weltstellung auf seine Verbreitung. Arabien auch in historischer Be-
ziehung fast stets isolirt).
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
Extrahierte Ortsnamen: Asien Palästina Medina Damaskus Mekka Bassora Akaba O. Suez Indien Europa Indien Maskats
Südeuropa. Die türkisch-griechische Halbinsel. !43
durchströmt, bis er in dem Engpässe Tempe zwischen dem Olymp
und Ossa, dem Haupteingange zu Thessalien von N. her, zur
Küste durchbricht. S. vom Othrys zwischen ihm und dem Oeta
dehnt sich vom Pindus aus das schmale, tiefe Thal des Sper-
chius (Hellada) nach O. bis zum Golf von Zeitun aus.
(Anm. Die Geschichte des alten Thessaliens. Tempe, der zweite Haupt-
paß auf der asiatischen Straße (§. 3-18); die Wichtigkeit desselben).
§. 35j. Der südlichste Theil der Halbinsel von den Golfen
von Arta und Zeitun an bildet das eigentliche Griechenland;
hier tritt die eigenthümliche Bildung des Landes am vollkommen-
sten hervor in dem außerordentlichen Wechsel zwischen den ge-
wöhnlich steilen, häufig nackten, allein sehr romantischen Bergen
und den reichen und üppigen Ebenen, in der vielfachen Zerstücke-
lung der meist nur beschränkten Gebirgsgruppen, die gewöhnlich
durch niedrigere Rücken verbunden werden, in der daraus hervor-
gehenden leichteren Zugänglichkeit und der Möglichkeit einer grö-
ßeren Einheit bei steter Zerspaltung im Einzelnen. Schon das
ist diesem Südende der Halbinsel eigenthümlich, daß er aus zwei
ganz gesonderten Theilen besteht, dem eontinentalen im R., dem
eigentlichen Hellas, das jenen Charakter ganz besonders deutlich
aufweiset, und der isolirten Halbinsel, der Peloponnes, im S.
(Anm. Einftuß davon auf die Geschichte Griechenlands).
§. 352. Das eigentliche Hellas beginnt in W. mit einem
isolirten kleinen Berglande, Akarnanien, zwischen dem Meere,
dem Golf von Arta und dem Thale des unteren Aspropotamo
(Achelous), welches ein Thal voll Seen mir der Küste jenes
Golfes verbindet. Jenseits der fruchtbaren, sumpfigen Niederung
des Flusses liegt das von N. nach S. bis zum Busen von Patras
reichende Gebirgsland des alten Aetoliens (im südlichen Theile
Korar) mit rauhen, schwer zugänglichen Thälern. Es geht in
N. bis an einen Gebirgsknotcn, wo cs mit dem Othrys und
Pindus zusammenhangt, und von dem das Gebirge Oeta (an
4000 F. hoch) nach O. zieht, bis es steil an der Ostküste herab-
finkt, den berühmten Paß der Thermopylen, den Haupteingang
zu Hellas, bildend. Eben so beginnt an der Südküste am ätoli-
schen Berglande ein Zug von Höhen und Berggruppen, der am
Busen von Lepanto bis zum Isthmus von Korinth reicht. Er
bildet zuerst die Berge, welche das Land der ozolischen Lo kr er
ausmachen; davon O. erhebt sich N. vom Busen von Sa lo na
und über dem Thale von Delphi der doppelgipflige, felsige
Parnaß (7500 F.) und östlicher der wald und quellenreiche
Helikon (5300 F.), aber diese Berge sind von einander durch
Einsenkungen getrennt.
(Anm. Die Geschichte der Aetoler. Der Thermopvlenpaß, der dritte
auf der asiatischen Straße, und seine historische Wichtigkeit).
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
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Südeuropa. Das Mittelmeer.
eingeschlossene Ebene des Campidano ausfüllt, die zwar nicht
mit der üppigen Vegetation der Ebenen Süditaliens und Sieiliens
geschmückt und wegen der Versumpfung der Flüsse und ähnlicher,
aus der vulkanischen Natur des Landes hervorgehender Einflüsse,
wie sie an der Westküste Italiens sich finden (§. 339), sehr
ungesund, dennoch äußerst fruchtbar, obschon schlecht angebaut und
benutzt ist.
(A nm. Die Verbindung Sardiniens mit Afrika, Italien und Spanien).
§. 363. Korsika nördlich von Sardinien (l80qm. groß)
ist bis auf wenige kleine Ebenen an der Ostküste gebirgig, die
Berge sehr steil und wild, bedeckt mit schönen Wäldern, durch tief
eingeschnittcne Schluchtenthäler getrennt, das Innere daher schwer
zugänglich, auch im Einzelnen wenig bekannt. Die Bergzüge im
Südtheil ziehen als Parallclketrcn nach Sw. und springen hoch
und steil in Vorgebirgen in das Meer vor, Langenthal er und
Meerbusen einschließend, während sie in O. zu Hügeln herabsinkcn.
Die Mitte nimt ein Gebirgsland ein, dessen Berge ebenfalls an
der Westküste steil sich herabstürzen, der M. rotondo (8500 F.)
und M. d'oro sind die höchsten Spitzen. Die schmale nördliche
Halbinsel enthält ein anderes niedrigeres, von jenem ganz ge-
trenntes Bergland.
(A n in. Einfluß der Natur auf die Geschichte der Insel. Die französische
Herrschaft).
§. 364. Die Bewohner dieser Inseln werden zu den Jta-
liänern gerechnet, obschon sie sich von diesen vielfach unterscheiden,
sie sind es zum Theil erst durch historische Verhältnisse geworden.
In Sieilien ist die Urbevölkerung der italischen verwandt, allein
auf das Mannigfachste gemischt, namentlich mir Griechen, Nor-
männern und Arabern. Aehnliche Mischungen sind mit der ur-
sprünglichen Bevölkerung der beiden anderen Inseln, die aber zu
den spanischen Iberern gerechnet werden zu müssen scheint, vor-
gegangen. Politisch bildet Sieilien jetzt mit Neapel das Kö-
nigreich beider Sieilien, Sardinien gehört dem italischen Staate
an, dem cs den Namen gegeben hat (§. 342), Korsika ist eine
Provinz von Frankreich.
§. 365. Der südöstliche Theil des Mittelmeeres, der
durch die beiden Straßen um Sieilien mit dem westlichen verbun-
den ist, erstreckt sich (abgesehen von den großen nördlichen Armen)
nach O. Vor seinem Hauptcingange liegt eine kleine Gruppe,
deren Hauptinsel, Malta, trotz dem nackten, felsigen, bäum und
wasserarmen Boden dennoch stark bevölkert und gut angebaut ist,
auch an der Nordseite steile Küsten mit guten Häfen hat. In S.
wird das Meer von der einförmigen, nur in den beiden Syrten
(den Golfen von Kabes und Kibbir) gegliederten Küste
Afrikas begränzt, die großentheils flach, sandig und schutzlos ist
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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Extrahierte Personennamen: Südeuropa
Extrahierte Ortsnamen: Italiens Afrika Italien Spanien Korsika Sardinien Neapel Sardinien Korsika Frankreich Malta Afrikas
-00 Nordamerika. Die kanadischen Seen. Der Lorenzstrom.
§. 644. Der Lorenzbufen, in welchen der Strom fällt,
ist ein Binnenmeer, in Nw. von der Küste von Labrador, in
Sw. von der von Ncubraunschweig, in S. und W. von zwei
Inseln und einer Halbinsel begränzt. Die letzte, Novaseotia,
wird durch einen schmalen Isthmus zwischen der durch ihre hohen
Fluchen ausgezeichneten Fund Yb ai und dem Lorenzbusen mit
dem Comment verbunden und ist ein hügliges, gut bewässertes,
nicht unfruchtbares und angenehmes Land; rie beiden Inseln da-
gegen, die kleinere Cap bretón, die größere nördliche New-
foundland, und mit wilden und rauhen Felsbergen bedeckt,
sehr unfruchtbar, kalt und namentlich die zweite ganz Labrador
ähnlich, dennoch C. Breton wegen der reichen Sternkohlengruben,
noch mehr Newfoundland hauptsächlich der Fischereien halber von
großer Wichtigkeit. Denn vor ihr liegt i>n Ocean eine tiefe
Sandbank von bedeutender Ausdehnung, welche der Schiffahrt
nicht hinderlich und wahrscheinlich durch das Zusammentreffen des
Golfstroms (tz. 723) und der Strömung des Lorenz gebildet ist;
auf ihr leben die großen Schwärme von Stockfischen, deren be-
sonders von den Engländern betriebener Fang für Europa von
der größten Bedeutung ist. Zwischen diesen beiden Inseln führt
die Hauptstraße in den Golf, die anderen (die von Bel leiste
W. von Newfoundland und die voll Canso S. von C. Breton)
werden wenig gebraucht. Im Golfe liegen außer einigen kleinen
zwei größere Inseln, die wilde, Labrador ganz ähnliche Insel
Anrieofti an der Mündung des Flusses, die hüglige, fruchtbare,
Novascoria verwandte Prinz Edward sin sel im Südtheile
des Busens.
(Sinnt. Der Einfluß des Golfes auf die Stellung Kanadas zu Europa:
die Cotonisation und Geschichte des Lorenzthales. Die Wichtigkeit von
Nova sc otia (Akadien) und die Lage von Halifax. Die
Bedeutung des Stocksischfanges, auch für die englische Marine. Die
Colonien auf Newfoundland).
8. 645. Die Ureinwohner find aus diesen Ländern (außer
aus den öden Wildnissen Labradors) fast gänzlich verjagt und
die jetzigen Bewohner wie im nördlichen Theile der vereinigten
Staaten ganz europäischer Abkunft. Sie stehen an Bildung den
Bewohnern der letzten nicht nach, allein sie haben noch nicht ihre
Selbständigkeit erlangt, sondern stehen unter englischer Herrschaft
(die Colonien des englischen Nordameritas). Sie sind zum
Theil Engländer.'zum Theil aber auch (wie in Niederkanada)
überwiegend Franzosen, die jedoch ebenfalls englische Unterthanen
find; die französische Regierung, welche einst alle diese Länder
beherrschte, besitzt jetzt nur zwei kleine Inseln an der Südküste
Newfoundlands (S. Pierre, Miquelon). Der Landban ist
allenthalben die Hauptbeschäfftigung, nur auf den Küsten von
Newfoundland und Labrador die Fischerei.
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Extrahierte Personennamen: C._Breton Canso_S._von_C._Breton Edward
Extrahierte Ortsnamen: Nordamerika Novaseotia Europa Novascoria Europa Halifax Niederkanada Newfoundlands
Die indischen Inseln. Sumatra.
311
ungesunden Inseln bestehend, mit friedlichen Bewohnern malaiischen
Stammes. Diese Gruppen bilden die Weftgränzc des großen Gol-
fes von Marlaban, in den der Eingang der Ma l akkaftraß e
führt. Die Halbinsel Malakka, welche diese auf der Ostseitc
begräuzt, hangt zwar (durch die ebene, mit dichten Sumpfwäldern
bedeckte Landenge Kraw) mir dem Festlande von Hinterindien
zusammen (8. 243), allein sie gehört ihrer ganzen Natur nach
dem Archipel an. Das Innere füllt ein nur wenig bekanntes
Bergland an, die Küsten sind, besonders im W., eben, nickt grade
fruchtbar, allein mit üppiger Vegetation bedeckt, großenteils noch
wild und wenig angebaut. Aehnliche Natur haben die umliegen-
den Inseln (der Archipel M erg ui, die Insel Junkscilon,
besonders die am südlichen Ansgauge der Straße bis Lingga).
§. 087. Die Einwohuer der Halbinsel gehören bis auf
wenige sehr wilde Australneger im Inneren dem malaiischen
Stamme an; die Küsten bewohnen die eigentlichen Malaien,
die aus Sumatra eingewandert sind und sich von hier als eifrige
Kaufleute über die Küsten des Archipels ausgebreitet und ihre
Bildung wie den Islam herrschend gemacht haben. Die vortheil-
bafle Lage machte ihre alte Hauptstadt Malakka zu einem
Haupthandclsplatzc Südasiens, als solcher ging er in die Hände
der Europäer (der Portugiesen, Holländer, endlich E n g--
l and er) über; die letzten haben jetzt die kleinen malaiischen
Staaten des Landes alle von sich abhängig gemacht und beherr-
schen die Malakkastraße und damit den einen Hauptcingang zum
chinesischen Meere.
(Anm. Die Lage von Malakka; seine Bedeutung in der voreuropäischen
und portugiesischen Zeit. Die Veränderung der Stellung unter den
Holländern; die Abtretung an England. 'Die Lage und Bedeutung
der Handelsplätze Pulopinang und Singapore).
§. 688. W. von Malakka liegt die große Insel Sumatra
(6500 Q.m.), deren Hauptrichtung die südöstliche ist, eine der
ausgebildctsten und reichsten des Archipels (Pfeffer, Kamphcr,
Benzoe, Gold). Den Westthcil nimt ein schmales Gebirgsland
ein, das durch die ganze Insel zieht und auf seiner Oberfläche
sehr schöne und reiche, dabei oft gut angebaute Hochebenen trägt,
über welche sich einzelne Bergzüge und Berge (besonders einige
hohe Vulkane) erheben; so folgen sich die Ebenen des Batta-
landes, Ar au (mit dem Gunoug Passaman über J3000
F ), Menangkabau (mit dem über 9000 F. hohen Vulkan
M e rapi), Kori n ch i, in der Südspitze P assum m ah, L ampong.
Die Senkung dieser Ebenen ist gegen W. sehr steil, gegen Ö.
allmählich in mehreren Stufen in ein breites Tiefland, das von
bedeutenden Strömen (Siak, Indragiri, Palembang)
durchschnitten, sehr fruchtbar, allein fast ganz mit sumpfigen,
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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65
Afrika. Der östliche Sudan.
Bekehrer im ganzen Sudan Verbreiter, das fleißigste und geschick-
teste Ncgcrvolk, die Barn barra am mittleren Joliba, dann im
Süden die A sch an ri und Dahomey, am Quorra die Kumbri
u. s. w. Sie stehen auf sehr verschiedenen Stufen der Bildung,
während einzelne Stämme noch ganz roh und wild sind, zeichnen
sich andere aus durch fleißigen Landbau, Handel, Betriebsamkeit,
Bearbeitung des Eisens u. s. w., im. Ganzen nimt die Cultur
hier von den Küsten gegen das Innere zu, was allerdings groß-
ßentheils Folge des Sklavenhandels ist.
§. 185. Unter diesen ursprünglichen Bewohnern haben sich
mehrere fremde Völker niedergelassen. Am ganzen Nordrande des
Westsudan leben arabische Mauren (aus der Sahara) unter
den Negern, sie haben den Islam über das Land selbst bis
Aschanti und zum Quorra verbreitet, obwohl er noch nicht herrschend
geworden ist. An den Küsten hat der Handel (sonst mit Sclaven,
zetzr mit Gold, Elfenbein, Palmöl u. s. w.) mehrere europäische
Völker trotz den Hindernissen, welche aus der Bildung des Landes
hervorgehen, zu Niederlassungen bewogen, so in Sencgambien
die Engländer (Fort James am Gambia), die Franzosen
(Fort S. Louis am Senegal und Goröe) und die Portu-
giesen (Ccìchao), in Sierra Leona die Engländer und
Amerikaner (die Colonien der freien Neger Freetown und
L i b e ri a), auf der G o'ld § ü ft e die Holländer (E l m i n a),
die Engländer (Caperò äst) und die Dänen (Christians-
b urg).
(Anm. Einfluß der Europäer und ihres Verkehrs auf Senegambien und
Guinea. Der Sclavenhandel und seine Folgen. Die Colonien der freien
Neger).
§. 186. b) Der östliche Sudan. Auf der Ostfeite des
Quorrathales steigt allmählich das Bergland von Haiissa auf,
aus Flächen von etwa 1600 F. Höhe mit niederen Bergzügen
und fruchtbaren Thälern bestehend, ein gut bewässertes Land, in
welchem die Zuflüsse des Quorra nach W., der gen nach O.
fließen. Es scheint nach N. zur Wüste sanft sich herabzusenken,
in So. aber mit dem großen Hochlande in Verbindung zu stehen
(§. J 76), hier erhebt es sich im Lande Zegzeg am höchsten.
Die südlichen Theile desselben sind die Heimath des (zu den Fulah
gehörigen) Stammes der Fella ta, welche im nördlichen Theile
des Berglandes nach Vernichtung der alten berühmten Staaten
(Haüssa, K a schifa) den neuen Staat von Sokkatu gegrün?-
dct haben.
§. 187. Oeftlich davon breiten sich die hügligen Ebenen des
Ostsudan von etwa 1200 F. Höhe aus, mit im Ganzen nicht
unfruchtbarem, gut bewaldeten Boden und feuchtem, heißen Klima,
von Hochländern und Wüsten rings umschlossen und daher der
5
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
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Südeuropa. Das Mittelmcer.
U()
§. 356 Der vielfachen Zertbcilung des Landes und der
Abwechselung in seiner Bildung entspricht es, daß ursprünglich
nicht nur verschiedene Volksstämmc (der eigentlich griechische,
der il lyrische, der thrari sehe) darin bestanden, sondern auch
eine sehr große Zahl einzelner Völker und kleiner Staaten in
ihm sich ausbildeten, so wie cs durch die Landesnatur wesentlich
befördert wordpn ist, daß im südlichsten Theile der Halbinsel die
Griechen, allerdings einer der edelsten Menschenstämme, die die
Geschichte kennt, im Alterthume eine so außerordentliche Bildung
zu entwickeln im Stande waren. Zu diesen ursprünglichen Be-
wohnern sind im Laufe der Zeit noch andere Bolksstämmc einge-
wandert, besonders Slaven, die sich über den größten Theil des
Landes verbreitet haben und jetzt für die Hauptbewehner anzu-
sehen sind, und Türken, die Herren, obschon hauptsächlich nur
auf die Städte beschränkt. Die älteren Einwohner haben sich
theils mit den Slaven (oft so, daß sie auf diese ihre Cultur
übertrugen), verbunden, (wie in Thracien, Macedonie», in
den Neugriechen), theils ihre Selbständigkeit mehr bewahrt
(die Albanier, die Nachkommen der Illyrier); große Theile sind
ganz von reinen Slavenstämmen (den Bulgaren, Serviern,
Bosniern, Kroaten u. s. w.) eingenommen. Obwohl die
Türken vor einigen Jahrhunderten Herren der ganzen Halbinsel
geworden sind, hat ihr politisches Uebergcwicht doch die natürlichen
Verschiedenheiten, die zwischen den einzelnen Landschaften bestehen,
nicht aufheben können, und während sie einige niemals unterwor-
fen haben (Montenegro und die dalmatische Küste, die fast
stets dem Schicksale der östlichen Lombardei gefolgt ist), haben
sich beim Verfalle ihrer Macht andere Theile in verschiedenem
Grade selbständig zu machen gewußt (das Königreich N eng rie-
chen land, das Fürstenthum Serbien).
(sinnt. Die historische Verbindung der Halbinsel mit Dorderasten §. 301).
§. 357. Ehe wir zu Mitteleuropa übergehen, haben wir
noch das Mittelmeer zu betrachten, das merkwürdige Binnen-
meer, welches die drei Continente der alten Welt auf das engste
verbindet. Es ist ein Ganzes für sich (Mare internimi), fast
einem colossalen Landsee (von gegen £0000 Qm. Größe) gleich,
der durch die kaum 2 M. breite Straße von Gibraltar mit
dem atlantischen Ocean in Verbindung steht, über 500 M. lang, im
Mittel gegen 80, an der breitesten Stelle 240 M. breit. Allenthalben
wird es von Gebirgsländern umgeben, nach allen Richtungen von
Inseln durchschnitten, es endet in zahlreichen Busen und Golfen
und zeigt in dieser Hinsicht eine Mannigfaltigkeit und Abwechse-
lung der Bildung, die es zu dem vollkommensten aller Binnen-
meere erhebt.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Südeuropa
Extrahierte Ortsnamen: Alterthume Montenegro Serbien Mitteleuropa
253
Osteuropa. Das russische Tiefland.
die Seen noch seltener (der En are, Imandra), vielmehr herr-
schen Moore und Sümpfe vor, und der Boden ist tut Ganzen we-
niger felsig. Im Inneren bildet hier ein schmaler, niedriger, sum-
pfiger Landrücken, die Masielka, die Wasserscheide; bedeutender
sind einzelne isolirte, felsige Berge und Rücken um die großen
Seen und an den Küsten, die selbst bis 2000 F. sich erheben sol-
len (der Pel do ivi am Enare, die Murmanökoi und Tere-
k oí berge auf Kola).
§.' 568. Südlich von Finnland liegt bis zur nördlichen Land-
höhe des Tieflandes eine breite Einsen'kung, welche den finnischen
Busen und das weiße Meer verbindet und von einem höchst un-
vollkommenen Stromsysteme, dem der Newa, eingenommen wird,
dessen Bildung die merkwürdigste Verwandtschaft mit amerikani-
schen Strömen zeigt. Zwei große Seen, der Onega von 200,
der Ladoga von 300 Qm., deren Nord und Westküsten klippig
und tief eingczackt, die südlichen und östlichen flach, waldig und
sumpfig sind, nehmen die Mitte der Einsenkung ein. Der erste
empfangt zahlreiche kleine Flüsse der Umgegend, die in denselben
Sümpfen mit den südlichen Zuflüssen des weißen Meeres und den
westlichen der Dwina entspringen; der Su ir, der in Katarak-
ten aus ihm heraustritt und in einem waldigen Thale nach Sw.
fließt, ist der Abfluß zum Ladoga, an dessen, wie an des Onega
Südufer Kanäle zur Vermeidung der gefährlichen Fahrt auf den
Seen gebaut sind. Ans dem Ladoga geht die tiefe Newa bei
Schlüsselburg nach W. und fallt bei Petersburg in mehreren
Armen in den Grund des finnischen Busens, der marinen Fort-
setzung dieses Stromsystems.
(Sinnt. Die Wichtigkeit der Lage von Petersburg als der Hauptstadt
des modernen Rußlands; die Bedeutung der Newa (mit ihren Ka-
nälen) für die Verbindung mit dem eigentlichen slavischen und dem
nördlichen Rußland. Die Lage der Stadt zu den russischen Ostseepro-
vinzen und zu Finnland).
§. 569. Die Bewohner dieses großen Tieflandes find sehr-
verschiedener Art. Dasjenige Volk, dem die Herrschaft über das
ganze Gebiet wie über das nördliche Asien zu Theil geworden ist,
das slavische der Russen, bewohnt im Grunde nur das Innere
des Tieflandes zwischen dem Uwalli und der südlichen Landhöhe,
der mittleren Wolga und der litthauischen Sumpfniedernng (die
Länder Groß und Klei nrußla nd); wo es sich außerhalb dieser
Gränzen findet, hat es sich erst in historischen Zeiten niedergelas-
sen und (außer in Polen und den Ostseeländern) allenthalben den
weniger gebildeten Stämmen, welche die Provinzen dieses ausge-
dehnten Staates bewohnen, seine Bildung mitgetheilt. Die südli-
chen Gegenden bis an das schwarze Meer, Jahrhunderte lang der
Tummelplatz wilder nomadischer Horden, die auf der großen Völ-
kerstraßc durch das kaspische Tiefland (§. 556) hier einwanderten,
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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Extrahierte Ortsnamen: Osteuropa Imandra Finnland Newa Nord Katarak- Schlüsselburg W. Petersburg Petersburg Finnland Uwalli Polen
317
Die chinesisch-japanischen Inseln.
Perouse S. von Tarrakcü mit dem ochozkischcn Meere, durch die
von Sangar S. von Ieso mit dem großen Ocean verbunden.
(Anm. Der Einfluß dieser Lage der Meere auf die Verbreitung chinesiscker
Kultur über die umherliegenden Inseln).
§. 700. Die erste Insel am ostchinesischen Meere ist Tai-
wan (Formosa) R. von der Formosa und O- von der Fukian-
straße, eine gebirgige, gut bewaldete, fruchtbare Insel, deren
Einwohner theils chinesische Colouistcn, theils rin wilderes
Volk wahrscheinlich malaiischen Stammes sind. No. davon er-
streckt sich eine lange Kette kleinerer Inseln, Mad jico sima und
Lieukhieu, welche Berge (darunter Vulkane), fruchtbaren und
gut bebauten Boden haben, bis nach den japanischen Inseln; sie
werden von einem Volksstamme bewohnt, der den Japanern ver-
wandt, allein durch Annahme der Bildung ganz chinesisch geworden
ist; auch ist der König dem von China zinspflichtig.
(Anm. Die Wichtigkeit Formosas für China; die frühere holländische
Colonie daselbst).
§. 70 l. Die Gruppe der japanischen Inseln, welche zwischen
dem japanischen Meere und dem Ocean liegen und nur sehr unvoll-
kommen bekannt sind, besteht aus vier großen und vielen kleinen
Inseln. Ihre Küsten sind hoch, vielfach zerschnitten, häufig mit
zahlreichen Klippen besetzt und von einem unruhigen, stürmischen
Meere umgeben; das Innere ist sehr gebirgig, der Bau im Ein-
zelnen nicht bekannt, allein Vulkane find zahlreich und sehr thätig,
dabei, wie es scheint, von bedeutender Höhe (der Fusinoyama
und Sirayama in Nipón, der Berg von Ko sima in Ieso).
Der Boden scheint grade nicht fruchtbar, allein durch die Thätig-
keit und den Fleiß der Einwohner ist das Land großenthcils
herrlich angebaut; das Klima ist feucht und verhältnißmäßig kühl,
die Vegetation sehr reich und eigenthümlich, der des nördlichen
China verwandt, allein mit Annäherungen an die tropische, die
Thierwelt dagegen arm. Die südlichsten Inseln sind Kiusiu
und Sikokf, dann folgt die größte Nipón (5)00 Qm.) und
jenseits der Sangarstraße Ieso (2800 Qm.) N. von dieser
liegt vor der Mündung des Amur die lange, schmale Insel
Tarraka's (Karafta), durch eine unschiffbare Straße ^(derr
tatarischen Golf) vom Festlande geschieden.
(Anm. Die Stellung Japans zur Außenwelt, die natürliche imb künstliche
Abgeschlossenheit des Landes. Die Lage von Nangasaki).
§. 702.^ Die Japaner sind ein eigener Volksstamm, über
dessen Verhältniß zu den übrigen Stämmen Ostasiens nichts
Sicheres bekannt ist, der aber schon vor langer Zeit seine Bildung
aus China bekommen und sie sich nach chinesischer Weise, obschon
nicht ohne eine bestimmte Selbständigkeit zu bewahren, gestaltet
hat. Das Volk hat sich noch mehr als die Chinesen tu sich zu-
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Der große Ocean. Die südwestlichen Inseln.
vatagonischen Küste (§. 578) und zwischen dem Croßsunde
und dem Kanäle Juan de Fucas (§. 631) S. von der
c^nsel Quadra und Vancouver) wieder dadurch tut Nachtheil, daß
tic ftc umgebenden Meeresthcile so unruhig und stürmisch sind.
sw n m Die Geschichte der Entdeckungen im großen Ocean, besonders im
sechzehnten Jahrhundert. Der Verkehr zwnchen Me,,co und den Phi-
lippinen. Der historische Einfluß der Nordwestküste von Amerika).
« 7)0 Inseln enthält der große Ocean in bedeutender
Menge allein sehr ungleich vertheilt; es liegen viel mehr südlich
als nördlich vom Aeguator und viel mehr in der westlichen als
in der östlichen Hälfte; der nördliche, südliche und östliche Theil
sind die freisten. ‘ Sie sind entweder hoch und gebirgig, großen-
teils vulkanischen Ursprunges, (obschon brennende Vulkane nicht
häufig sich finden), oder flach und niedrig, dann von der Koral-
lenbildung und vorherrschend Laguneninseln (§. 94), die sich nir-
acntö in solcher Menge und so bedeutend finden als in diesem
Meere In ihrer Beschaffenheit, in der Verbreitung der Pflanzen
und Thiere sind sie den indischen Inseln nahe verwandt, nur in
den südwestlichsten (Neukaledonien und Neuseeland) zeigen sich Uc-
bergänge in die Natur Australiens, und die östlichsten, der Küste
Amerikas nahe liegenden sind in ähnlicher Weise von diesem Con-
tincnt abhängig. Die flachen Inseln sind ärmer und dürftiger
ausgestattet als die hohen, und außerdem nimt der Reichthum und
die Fülle an Pflanzen wie in der Thicrwelt nach O. immer mehr
ab Auch in ihren Bewohnern schließen sic sich hauptsächlich an
die indischen Inseln an. Auf den größten südwestlichen Inseln
(mit Ausschluß von Neuseeland) lebt ein den Australiern ver-
wandter Mcnschenstamm, die sogenannten Australneger, durch-
aus roh und wild, mehrenthcils der Anthropophagie ergeben; auf
den übrigen Inseln finden sich dagegen Stämme, die zu den ma-
laiischen gehören und eine höchst merkwürdige Aehnlichkeit in
Sprache und Gesittung zeigen, so daß sie gewissermaßen nur zwei
Völker bilden, das des nordwestlichen Archipels und das über die
östlicheren Inseln verbreitete. Europäer haben sich auf mehre-
ren Inseln niedergelassen und ihre Bildung zum Theil schon über
die Ureinwohner verbreitet.
§. 7ll. a) Die südwestlichen Inseln, von allen des
Oceans die am wenigsten erforschten, bilden einen großen, zusam-
menhangenden Gürtel, der den Contincnt Australien auf der
Nord und Ostseite umgiebt und sich in W. an tic Molukken und
Snndainseln anschließt. Die erste Insel dieses Gürtels ist Neu-
guinea, die größte Insel der Erde (J0800 Qm.), zugleich eine
der unbekanntesten; sic ist besonders auf der Nordseite hoch und
gebirgig (der Arfak 9000 F., Vulkane auf den Inseln vor der
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
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Extrahierte Ortsnamen: Vancouver Amerika Neukaledonien Neuseeland Amerikas Neuseeland Australien Nord