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Die physikalischen Erscheinungen.
seichten Meer begleitet, das einen Teil des angrenzenden Tieflandes überspült. Daher sind sie schwer zugänglich für die Schiffe und arm an guten Häfen, steil- Die Steilküsten zeigen oft einen vielgestaltigen Verlauf. Zu ihnen gehören küste> die Fjordküsten Skandinaviens. Hier schneidet das Meer in vielen Kanälen, die wie untergetauchte Täler erscheinen, in das Land ein. Auch die Küsten der Bretagne, Nordspaniens und Dalmatiens bieten ähnliche Formen dar. Solche Küsten senken sich meist auch unter das Meer in steilem Abfalle, sie sind daher für die Schiffahrt in hohem Maße zugänglich und bergen in ihren zahlreichen Buchten vortreffliche Häfen. Nur wo einförmige Hochländer ohne einschneidende Täler das Meer berühren, ist auch die Steilküste für den Seeverkehr untauglich.
Längs- Man scheidet die Küsten auch nach ihrem Verlaufe zu den nächsten Gebirgs-
nund zügen der Festländer in Längsküsten, wenn sie zu diesen parallel, und küsten. Querküsten, wenn sie senkrecht zu ihnen gerichtet sind. Diese sind an Buchten reich, wie es uns die Küsten Galiciens und der Bretagne lehren.
Das Wasser.
Das Wasser auf dem Festlande.
Grundwasser und Quelle.
8 262. Das Land wird durch Regen und Schnee ununterbrochen benetzt. Von diesem
Niederschlage kehrt ein Teil wieder durch Verdampfung in die Atmosphäre zuruck oder wird im Haushalt der Natur verbraucht. Ein anderer Teü fließt sofort m
unzähligen Rinnsalen den Bächen und Flüssen zu und em weiterer sickert in
den Boden ein. . ...
Grund- Das E i n s i c k e r n in den Untergrund erfolgt in sehr verschiedenem Maße
wasser‘ ie nach der Beschaffenheit des Gesteins. Ist dieses locker und von Poren durchsetzt, so ist es wasserdurchlässig, wasserdicht dagegen, wenn
Sch üz
Fig. 118. Schichtqueüe. Fig. 119, Überfallquelle. _ Fig. 120. Spaltquelle, o durchlässige, i undurchlässige Schicht.
es massig oder tonig ist. Über den undurchlässigen Schichten «unmell eindringende Wasser an und erfüllt den Beden als G rund w a s sj ^solches
wasserdichten Untergrundes folgend ab. Auch in Spalten und Rissen des Gesteins bewegt sich das Wasser unter-
Fig. 121. Artesische Brunnen, a & wasserführende Schichte. ^disel
^ Wo eine undurchlässige Schicht oder eine Gesteinsspalte am Gehänge eines
Tales hervortritt, da erscheint das Wasser als Q u e 11 e. ^ .... ,
Bei gleichmäßiger Neigung der wasserführenden Gesteinsschicht nennt m die Quellen ab .tagend e;°ist diese muldenförmig, so daß erst na*h längerem
Quellen,
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Schottland
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Der östliche Ausfuhrhafen des industriellen Englands ist Hull (276 000) am Humber. Im äußersten Norden stoßen wir noch auf ein zweites mächtiges Kohlenlager, dessen Kohle von Newcastle on Tyne (njukastl on tein) (280000) aus nach allen Teilen der Erde hin verfrachtet wird.
Auch die gebirgige Halbinsel Wales hat im Süden ergiebige Eisenerz- und Kohlenlager. Der Ausfuhrhafen für dieses Gebiet ist Cardiff (195 000) am Bristolkanal. Ebenso wird auf der Halbinsel Cornwall viel Bergbau getrieben. Hier wird Zinn gewonnen, das einst die Phönizier nach den Zinninseln lockte.
Fig. 61. Ben Newis.
(Nach einer Photographie der Photoglob Co.s Zürich.)
Schottland.
Schottland im Norden des tief einschneidenden Solway(sölwe)-Firth ist § fast ganz von Bergen erfüllt. Zunächst begegnen wir niedrigen Erhebungen in Bodte?; dem niederschottischen Berglande; dann folgen jenseits des den Firth of Clyde ^ * ' Jf!?.. d.eif /ath of Forth verbindenden Tieflandstreifens, der Lowlands oiands), die s c h o 111 s c h e n H o c h 1 a n d e. Sie sind ein rauhes, waldarmes, vielfach von Mooren bedecktes Bergland, das aber durch die tiefeinschneidenden Fjorde und zahlreichen Seen oft reizvoll belebt wird. Die tiefsten Meereseinschnitte des Firth S r Wvf/Vmuray-Firtli setzen sich in einem Tale, durch das heute der selbst
orttdtlurbare k^ed on isc lie Kanal geht, über das Land hin
rt und zerschneiden die Hochlande in zwei Teile. In dem südlichen, von den
?“p (gra“Piäns) eriallten Teüe liegt der höchste Berg der Insel, der ld00 m hohe Ben Nevis (niwis).
überndurcwh!e« gehen d‘ei Gel’irge in zahireiche felsige Halbinseln und Inseln ,ns"ln' über, durchschnitten von schmalen Kanälen und fjordartigen Buchten. Hier ist
Ule, Lehrbuch der Erdkunde für höhere Schulen. Ii. Teil. n
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