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1. Geschichte des Mittelalters - S. 29

1861 - Freiburg : Herder
Die andern europäischen Völker. Der Islam. 29 § 80. Der bedeutendste unter den Kaisern, der achte nach Arka- dius, war Justin i an I., der Bezwinger der Vandalen und Ostgothen. Zustinianr Einen verdienten Ruhm erwarb er stch auch dadurch, daß er durch * Tribonian und andere ausgezeichnete Rechtsgelehrte die berühmte Gesetzessammlung des „Corpus juris“ veranstaltete. Er erbaute auch die Sophienkirche in Konstantinopel, ein Wunderwerk byzantinischer Baukunst, und schmückte dieselbe mit unerhörter Pracht aus. § 81. Nach ihm kamen bald traurige Zeiten. Die Sekten- wuth störte den inneren Frieden, die Perser gewannen endlich das Uebergewicht und verheerten ganz Kleinasien, die Bulgaren setzten sich in der Nähe der Hauptstadt fest, die Awaren erzwangen Tribut, slavische Stamme drangen bis in den Peloponnes vor und nahmen Wohnsitze in den verödeten Ländern. Die althellenischen Namen der Orte, Berge, Flüsse und Länder machten slavischen Platz (der Pelo- ponnes heißt seitdem Morea), die hellenische Bevölkerung ging in der slavischen auf. Ueberdies waren Thronkämpfe an der Tagesordnung; so bemächtigte sich z. B. der Feldherr Phokas seines Kaisers, des 602. Mauritius, ließ dessen Kinder vor den Augen des Vaters und dann erst diesen enthaupten. Den Mörder stürzte und tödtete Heraklius; Reg. 610 unter diesem drangen die Perser bis an den Bosporus vor und erzwan- 6ie 6ii> gen schmählichem Tribut als einstens Attila. Endlich ermannte sich der Kaiser, entriß ihnen alle Eroberungen, suchte sie in ihrem eigenen Lande 622-628. heim und erzwang einen ruhmvollen Frieden. Gegen ihn erhob sich aber ein viel gefährlicherer Feind in Mohammeds Arabern. Fünftes trapitel. Der Islam. § 82. Als in Europa die Macht der Franken gegründet war und sich in den Wäldern Germaniens Gotteshäuser erhoben, daneben aber das alte Heidenthum noch in vielen Gauen herrschte und wilde Noma- denvölker vom Osten her in Europa eindrangen, entstand in Arabien eine neue Religion und durch dieselbe eine Bewegung, welche für Asien, Afrika und Europa gewaltige Veränderungen herbeiführte. Arabien und die Araber. § 83. Unter Arabien im engem Sinne begreift man die Halbinsel zwischen dem indischen Ocean, dem persischen und arabischen Meerbusen und einer Linie, die man sich von den Endpunkten des einen Meer- busens zu dem des andern gezogen denkt, einen Raum von ungefähr 50,000 □ M.; im weiteren Sinne zählt man zu Arabien das nördlich an die Halbinsel stoßende Land zwischen dem Euphrat und Syrien sowie das zwischen Palästina, Aegypten und der Halbinsel gelegene Gebiet. Seit dem Geographen Ptolemäus (alexandrinischer Gelehrter im zweiten Jahrhundert n. Ehr.) theilte man Arabien in drei Theile: 1) das peträische (Arabia petraea) von der Stadt Petra (Sela)

2. Geschichte der Alten Welt - S. 26

1860 - Freiburg : Herder
26 Geschichte der alten Welt. d. h. prachtvoll gefärbte Wollenzeuge. Den Purpursaft gewannen sie aus mehreren Arten Seemuscheln; die Grundfarben waren roth und schwarz, welche durch Zusätze mehrere Abänderungen erhielten. Der theuerste war der sogenannte doppelgefärbte tyrische von tief dunkelrother Farbe, Hellem Glanze und unverwüstlicher Dauer; aller Purpur war in der Wolle, nicht im Garne oder Gewebe gefärbt. Purpurmuscheln fanden sich aber nicht bloß an der phönikischen Küste, sondern auch in verschiedenen andern Gegenden, z. B. im lakonischen Meerbusen, daher ließen sich die Phönikier auch auf der Insel Kythera nieder, von wo sie die gefärbte Wolle nach Hause schickten, daher die Weberei eine be- trächtliche Menschenzahl in Phönikien beschäftigen mußte. Ein anderer Hauptzweig der phönikischen Industrie war die Ver- Metallar-arbeitung der Metalle: des Eisens und Kupfers zu Waffen, Ge- bciten. rüthcn und Gefäßen, des Goldes, Silbers und verschiedener Mischun- gen zu Schmucksachen. Phönikisches Glas (besonders von Sarepta) war sehr geschätzt, doch gehört die Erfindung der Glasbereitung wahr- scheinlich den Aegyptiern an. Kolonisation. § 66. Die Phönikier waren in Folge ihres ausgebreiteten Verkehrs das erste Volk, das planmäßig kolonisierte. Ihre Kaufleute bedurften in der Ferne Stationen und Faktoreien, wozu sie besonders kleine In- seln, Vorgebirge und Landzungen wählten; wir finden daher phönikische Niederlassungen auf den meisten Inseln und Küsten des Mittelmeeres und dessen Nebenmeeren, die bedeutendsten auf Cypern und Sicilieu. Ein zweites Phönikien wurde die nordasrikanische Küste von der großen Syrte bis zur gaditanischen Meerenge mit den großen Städten: Hippo, Hadrumet, Leptis, Karthago, Utika. An der westafrikani- schen Küste, welche den Phönikiern bis an den Gambia bekannt war, zählte man nicht weniger als 300 Städte, die von dem phönikischen Spanien aus gegründet waren. Nach Spanien fanden die Sidonier den Weg und nannten das Stromgebiet des Bätis (Guadalquivir) Tarschisch (Tartessus), und die großen Schiffe, welche zu der weiten Fahrt ausgerüstet wurden, Tarschischschiffe. Der wichtigste Platz war hier Gadir (d. h. Festung, bei den Römern Gadcs, jetzt Cadiz), den die Tyrier um 1100 v. Ehr. anlegten und zum Mittelpunkt ihres atlantischen Handels machten; sie eroberten auch den ganzen Landstrich, der später Baetica oder Turdetania genannt wurde. Die Kolo- 8 67. Solche große Kolonisationen hatten neben der Gründung nisten, nem Handelsplätze noch andere Zwecke. Wenn nämlich die Volksmenge zu sehr anwuchs oder Landplagen oder Kriegsereignisse die Ernährung derselben für die Dauer unmöglich machten, so suchten sich die Städte durch Aussendung von Kolonien zu helfen. Die Kolonisten bestanden: 1) aus Bürgern der aristokratischen Familien, welche durch das Loos bestimmt wurden; 2) aus gemeinen Bürgern, welche in der Kolonie Grundstücke erhielten; 3) aus Fremden, welche bei den Phönikiern Zu- flucht suchten, wie z. B. viele Kananiter, als Iosua ihr Land eroberte. Die Kolonie erhielt dieselben Einrichtungen wie die Mutterstadt, ver- ehrte dieselben Götter mit dem gleichen Kulte, blieb mit der Mutter- stadt in unmittelbarer Verbindung und entrichtete gewisse Abgaben,

3. Geschichte der Alten Welt - S. 7

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 7 unabhängig ist, aber von dorther die Samenkörner einer Kultur empfing, welche den Europäern Achtung einflößt. Der chinesische Einfluß hat auch mächtig auf die Reiche der hinterindischen Halbinsel: Annam oder Kochinchina, Siam oder Thai und Birma gewirkt, deren Bevölkerung der chinesischen nahe verwandt ist (die sogenannten indo-chinesischen Staa- ten). Diese ostasiatische Welt (gegen 500 Will. Menschen, also unge- fähr y3 des gesammten Menschengeschlechts) sträubte sich bisher ent- schieden gegen einen freien Verkehr mit der europäisch-christlichen Welt, mit den Völkern, die sich vorzugsweise die civilisierten nennen, gegen- wärtig aber mit Gewalt die gegen sie aufgerichteten Schranken durch- zubrechen trachten. 6. Indien. Das Land. § 20. Südlich von dem Hochlande Ceutralasiens erstrecken sich zwei große Halbinseln, Vorderindien und Hinterindien, tief in den Ocean. Hinterindien wird durch Gebirgszüge, welche von dem Rand- Hinierin- gebirge Centralasiens südwärts auslaufen, der Länge nach durchschnitten dien, und in mehrere große Stromthäler getheilt (Irawaddi, Saluin, Me- nam, Mikon) und verlängert sich in die weit vorspringende Halbinsel Malakka. Es hat eine Ueberfülle von Naturerzeugniffen der mannig- faltigsten Art und ist von Volksstämmen bewohnt, die aus Centralasien einwandertcn (auf Malakka haben sich auch Malaien von den Inseln her angesiedelt), welche jedoch in der Geschichte noch keine Rolle von Bedeutung gespielt haben. § 21. Ein anderes Schicksal hatte Vorderindien, das man ge- Voàin- wöhnlich unter dem Namen Indien begreift und zu 67,000 H) Meilen berechnet. Nördlich ist es von dem gewaltigen Gebirge Himalaia (d. h. Wohnung des Schnees, erreicht im Mount Everest 27,212') begränzt, von welchem die großen Ströme Indus, Ganges und Brahma- putra Herabkommen; das Thal des letztern, dessen Mündungsarme mit denen des Ganges vereinigt ein großes Delta bilden, scheidet es von der östlichen Halbinsel. An den Himalaia schließt sich am obern Indus das Hindukuschgebirge (indischer Kaukasus, bis 20,000' hoch) an, welches, unter verschiedenen Namen sich südwärts bis an den Ocean erstreckend, die Westgränze bildet und nur von wenigen Pässen durch- brochen wird, die aus dem Industhale in das arische Hochland (Iran) führen (Keyberpaß nach Kabul, Gomal nach Gazna, Bolan nach Kandahar). Im südlichen Theile der Halbinsel erhebt sich die Hochfläche des Dekhan (Dakschina) bis 5000' Höhe, dagegen breitet sich von dem östlichen Ufer des unteren Indus fast bis an den Fuß des nördlichen Gebirges die sogenannte indische Wüste aus. So weit der indische Boden durch Natur oder Kunst hinlänglich bewässert wird, also vorzüglich in den Flußthälern, entfaltet er eine Triebkraft, wie sie nur unter dem tropischen Himmel möglich ist; ihr verdankt Indien seinen weltbekannten Reichthum an den mannigfaltigsten Erzeugnissen des Pflanzen- und Thierreiches. An edeln Metallen scheint es arm zu sein, hat dafür aber Ueberfluß an Eisen, Kupfer, Blei, Steinkohlen und ist die Heimath der kostbarsten Edelsteine. j

4. Geschichte der Alten Welt - S. 121

1860 - Freiburg : Herder
Die Römer. 121 physikalische Entdeckungen (Heronsbrunnen, gekrümmter Heber, Wasser- orgel), Apollonius von Perga stellte die Lehre von den Kegel- schnitten auf. Der berühmteste aller alten Mathematiker und Mecha- niker ist Archimedes von Syrakus, der in Alexandrien seine Bildung vollendete; seinen Namen verherrlicht die Begründung der Statik, die Erfindung der Wasserschraube, die Bestimmung des Schwerpunkts, die Theorie des Flaschenzugs und der Schraube, die Bestimmung des Ver- hältnisses zwischen einem Cylinder und einer Kugel von gleichem Durch- messer; er verfertigte auch das erste Planetarium. Wie sehr durch solche Männer die Baukunst, die Kriegsmaschinen, der Schiffsbau, überhaupt die ganze Technik und Mechanik gefördert werden mußte, leuchtet ein. Ist der Genius des griechischen Volkes nicht zu bewundern, das in seiner Jugend der Menschheit einen Homer, im Alter einen Aristoteles, Aristarchus und Archimedes gab? Fünftes Kapitel. Die Römer. Zeit des Königthums. - Italien. § 341. Unter diesem Namen begreift die heutige Geographie die mittlere der drei südlichen Halbinseln Europas, das schönste Land dieses Erdtheils, dazu die großen Inseln Sicilien, Sardi- nien und Corsica, die kleineren einzelnen Inseln und Inselgruppen an der Küste Siciliens und des Festlandes, zusammen einen Flächen- inhalt von 5600 Omeilen. Die Halbinsel erstreckt sich bei einer durchschnittlichen Breite von 20—30 Meilen etwa 150 Meilen in das Mittelmeer und wird im Norden durch den halbmondförmigen Bogen der Alpen, der sich vom ligurischen Meerbusen (Meerbusen von Genua) bis an die Nordspitzen des adriatischen Meeres hinzieht, begränzt, durch das schmale adriatische Meer von der Halbinsel des Hämus geschieden; Sicilien, gleichsam das italische Seitenstück zu dem Peloponnese, ist von dem Festlande nur durch einen engen Sund getrennt und nähert sich in seiner südwestlichen Spitze, dem Vorgebirge Lilybäum (bei der heutigen Stadt Marsala), der afrikanischen Küste fast bis auf 20 Meilen. Italien ist ganz von dem Gebirge Apennin erfüllt, der sich an die See alpen anschließt, sich vielfach verzweigt, durchschnitt- lich 4000' hoch ist und in der südlichen Hälfte der Halbinsel seine größte Entwicklung und Höhe erreicht (in den Abruzzos Gran Sasso 8900', Amaro 8550', Velino 7684' hoch). Da sein Kamm in der Regel näher dem adriatischen als dem mittelländischen Meere hinzieht, so erhält dieses die bedeutenderen Zuflüsse, obwohl auch sie meistens nur wenige Meilen über ihre Mündung hinauf schiffbar sind: Arnus, Umbro, Tiber, Liriö (Garigliano), Vulturnus, Silarus;

5. Geschichte der Alten Welt - S. 47

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 47 rus, der Propontis, dem Hellespont, den nördlichen Golfen des ägeischen Meeres und dem adriatischen Meere liegt. Der südliche Theil, durch das Pindusgebirge (Mezzovo) und dessen Ausläufer von Makedo- nien und Jllyrien getrennt, über 60 Meilen lang (vom akrokerau- nischen Vorgebirge bis zum tänarischen gemessen) und durchschnittlich 30 Meilen breit, bildet das festländische Griechenland, das alte Hellas im weitesten Sinne. Dasselbe ist von Gebirgen und deren Ausläufern fast wie ein Baumblatt von Rippen durchzogen und von Golfen und Buchten eingeschnittcn wie kein anderes Land der Erde, daher hat es die verhältnißmäßig größte Küste, an welche sich zahlreiche Inseln an- schließen. Bei dieser außerordentlichen Gebirgs- und Küstenentwicklung erreichen die den Gebirgen entquellenden Wasser nach kurzem Laufe das Meer, so daß ganz Griechenland nicht einen einzigen bedeutenden Fluß aufweisen kann. § 123. Das griechische Gebirge überragt nur in einzelnen Gipfeln 7000' Höhe, in der Regel hält es sich zwischen 2000'—4000'; die im Gebirge gelegenen Gaue haben darum trotz ihrer südlichen Lage empfindliche Winter, während an den Küsten und in den Tiefthälern höchst selten Frost eintritt. Das Klima ist im ganzen sehr gesund, Klima. Fiebergegenden finden sich nur an versumpften Flußmündungen und in Thalbecken mit stagnierenden Seen (Arkadien, Böotien). s 124. Der Boden ist mit Ausnahme einiger Niederungen von keiner Produkte, besonderen Fruchtbarkeit und bedarf von jeher eines sorgfältigen Anbaus; obwohl die Berge nicht so von Wäldern entblößt waren wie heutzutage, so galt doch schon im Alterthume der griechische Boden als vorherr- schend trocken, daher als Hauptfrucht Gerste angebaut wurde, so wie auch der Weinstock vortrefflich gedieh, deßgleichen der Oel- und Feigen- baum, beide sehr wichtige Nahrungspflanzen für die alte Bevölkerung Griechenlands. An den Bergen weideten zahlreiche Schaf- und Zie- genheerden; wo der Ackerbau Raum fand, wurde auch die Rindvieh- zucht mit Sorgfalt betrieben; Rosse wurden vorzüglich in den fetten Triften Thessaliens und Böotiens gezogen, hauptsächlich für den Krieg und Wettrennen; sie gehörten den reichen Grundbesitzern, der alten Aristokratie. Die Jagd war nur in waldreichen Gegenden von einiger Bedeu- tung, viel wichtiger dagegen der Fischfang im Meere. Griechenland verlockte demnach seine Bewohner nicht zu einem üppigen trägen Leben, sie mußten vielmehr mit Anstrengung und Umsicht den Boden bebauen, als Hirten und Jäger das schroffe Gebirge durchwandern, als Fischer den Mühen und Gefahren trotzen, welche von der Beschäftigung auf dem Meere unzertrennlich sind. Eintheilung des Landes. § 125. I. Das kontinentale Griechenland gliedert sich in drei Haupttheile: a) Nordgriechenland, b) Mittelgriechenland oder das eigentliche Hellas, c) Peloponnes, a) Nordgriechenland. § 126. 1) Epirus (dem südlichen Theile des heutigen Alba-Epirus. nien entsprechend), über 400 ((.Meilen groß, ist vollständiges Ge- birgsland mit tief eiugeschnittenen, gegen das adriatische Meer gerich-

6. Geschichte der Alten Welt - S. 49

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 49 tolr'en, Doris, Lokris (in zwei getrennten Theilen, das ozolische am korinthischen Meerbusen, das epiknemidische und opuntische an der euböi- schen Meerenge), Phokis, Böotien, Attika, Megaris. 8 130. Zu Mittelgriechenland müssen wir auch die Insel Euböa (Negroponte) rechnen, die sich 22 Meilen lang und durchschnittlich 3 Meilen breit der Küste von Hellas gegenüber lagert; sie ist von der- selben durch einen schmalen Sund getrennt, der sich als Euripus bis auf 200' verengt, so daß über denselben in alter Zeit eine Damm- brücke mit einem Durchlaß für große Schiffe führte. Euböa war weidereich (daher der Name) und hatte fruchtbare Küstenebenen; das Gebirge (über 5000' ansteigend) lieferte Kupfer und ausgezeichneten Marmor. Die Stadt Chalkis am Euripus galt als einer der Schlüssel zu Mittelgriechenland. c) Der P eloponnes. Das heutige § 131. Der Peloponnes, ungefähr 400 O Meilen groß, ist die aus- Morea. gebildetste Halbinsel der Erde, durch die Golfe (saronischer, argolischer, lakonischer, messenischer, kyparissischer, kyllenischer, korinthischer) so ge- staltet, daß man ihn von jeher mit einem Maulbeer-, Platanen- oder Rebenblatte verglich; mit Hellas hängt sie durch den Isthmus von Ko- rinth zusammen, indessen ist der korinthische Meerbusen überall gefahr- los zu überschiffen und zudem zwischen Rhion und Antirhion nur % Stunde breit. Ihr Kern ist das Hochland Arkadien, dessen tiefste Landschaften, geschlossene Thalebenen, in denen die Gebirgsbäche stagnierende Seen bilden, noch 2000' über dem Meere liegen; das nördliche Randgebirge erreicht im Kyllene 7310' Höhe, das östliche im Artemisius 5455', im Parthenius 3746', das westliche im Lykäus 4371'; die meisten Thäler münden in das des Alp Heus, welcher den gesammelten Wasserschatz in den kpparissischen Meerbusen ergießt. § 132. Den nördlichen Abfall des arkadischen Gebirges mit schma- ler Küstenebene nahm Achaja ein, an welches sich östlich die Gebiete von Sikyon, Phlius und Korinth anschlossen; den westlichen minder steilen Abfall mit breiter, sehr fruchtbarer Küstenebene Elis. Der nach Osten auslaufende Gebirgszug (Artemisius, Lyrkeus) bildet die felsige, trockene Halbinsel Argolis mit vortrefflichen Häfen, den Gebieten der Städte Argos, Epidaurus, Hermione, Trözene. Gegen Süden laufen der Parnon und der 7416' erreichende Tay- getus; sie endigen in den Vorgebirgen Male« und Tänarum und bil- den die lakonische Halbinsel mit dem 9 Meilen langen Thale des Eurotas, der von dem Gebiete des Alpheus nur durch eine Hoch- fläche getrennt ist. Auf der anderen Seite des Taygetus und zwischen den Ausläufern des Lykäus erstreckt sich das Thal des Pamisus, der Garten der messenischen Halbinsel, deren westliche Küstenebene durch den Nedabach von der elischen getrennt ist. !l. Die Inseln. 8 133. Griechenland hatte nur wenige Landschaften, die nicht un- mittelbar an das Meer stießen und der Verkehr vermittelte sich zwischen den meisten leichter zu Schiffe, als auf dem durch die vielen Gebirge erschwerten Landwege. Die Griechen mußten daher frühe mit der See vertraut werden und sich in größere Entfernungen um so Bumüllcr, Weltg. a

7. Geschichte der Alten Welt - S. 50

1860 - Freiburg : Herder
50 Geschichte der alten Welt. leichter wagen, als ihnen die Inseln ihrer Meere als Wegweiser und Ruhepunkte dienten. 8 134. Im jonischen Meere liegen (viele kleinere nicht gezählt) Kerkyra (bei den Römern Korcyra, jetzt Korfu) mit gutem Hafen, Leukadia (Santa Maura), Kephallenia und Ithaka (Cephalo- nia und Theaki), Zakynthus (Zante), alle gut gelegen zum Verkehr mit den Küstenländern des adriatischen Meeres und Sicilien. 8 135. Der südliche Theil des ägeischen Meeres ist mit den Ky- kladen besäet, so genannt, weil sie die kleine dem Apollo geheiligte Insel Delus umgeben (die bedeutendsten: Andrus, Tenus, Mykone, Naxus, Parus, Amorgus, Melus, Siphnus, Seriphus, Kythnus, Keos). Von den Kykladen reiht sich fast Insel an Insel bis zu der der klein- asiatischen Küste entlang liegenden Inselkette. Von der Insel Kythera (Cerigo), dem lakonischen Vorgebirge Malea gegenüber, sowie von der Kyklade Melus erblickt man das Ge- birge der Insel Kreta (Kandia), die, gegen 190 lzmeilen groß, dem ägeischen Meere vorliegt und fast gleich weit von Asien, Afrika und Europa entfernt ist, die aber bis heute die ihr von der Natur angewie- sene Bestimmung nicht erfüllt hat. Den Steilküsten von Argolis gegenüber liegen Tiparenus und Hydrea, Felseninseln, die in dem Befreiungskämpfe der Neugriechen als Spezzia und Hydra fast die ganze griechische Flotte stellten, Ka- lauria (Poros); im saronischen Golfe Aegina (Engia), in alter Zeit noch bedeutender als jetzt Hydra, Salamis und viele kleinere. Euböa gegenüber erheben sich die Felseninseln Skyrus, Skia- thus, Skopelus, Peparethus rc.; auf den nördlichen erreicht das Auge das Vorgebirge Athos, das über 6400' ansteigend eine der Süd- spitzen Thrakiens bildet und seinen Schatten bis auf die Insel Lem- nus wirft, von wo aus die Mündung des Hellespont und die Küste von Troas sichtbar ist. Pelasger und Hellenen. Die ältesten 8 136. Als die ältesten Bewohner Griechenlands werden die Pe- Einwohner. ^sger genannt, ein Name, der bis in die neueste Zeit sehr verschiedene Erklärungen gefunden hat. Er begegnet uns von den kleinasiatischen Küsten und Inseln an in Thrakien und Makedonien, Thessalien und Epirus, in Attika, im Peloponnes, auf Kreta, bis Italien, was zu be- weisen scheint, daß sich in diesen Ländern nahverwaudte Volksstämme, die man unter dem Gesammtnamen Pelasger begriff, vorübergehend oder dauernd niederließen; daher nennt man den arischen (indogerma- nischen oder japhetitischen) Urstamm, aus dem die griechischen und itali- schen Völkerschaften entsprossen sind, den pelasgischen. Nach dieser Auf- fassung sind auch die Hellenen oder Griechen Pelasger und demgemäß können wir die Urzeit Griechenlands die pelasgische nennen, als von den kleinasiatischen Küsten bis an das adriatische Meer sich wandernde Stämme und Schwärme drängten und trieben: Teukrer, Myser, Thra- kier, Leleger, Minyer, Kadmeer, Kaukonen, Abanten, Kureten, dazu Ka- rer und Phönikier, welche sich auf vielen Inseln und Küstenpunkten sestsetzten. 8 137. In Griechenland haftet der pelasgische Name z. B. an

8. Geschichte der Alten Welt - S. 63

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 63 wärts bis Libyen, über ©teilten und Unteritalien bis an die gallische und spanische Küste. Jede bedeutende Kolonialstadt aus dieser späteren Zeit war von der Mutterstadt unabhängig, bildete einen eige- nen Staat und gewährte jener nur einige Ehrenrechte, wodurch sie ihre Pietät beurkundete. Am thätigsten war Milet, das einen ganzen Ring von Kolonien um den Pontus und dessen Nebenmeere legte: Aby- dus am Hellespont, Kyzikus an der Propontis, am Pontus selbst Sinope, unter vielen anderen Kolonien die größte und Mutter ande- rer, Trapezus; am Fuße des Kaukasus Dioskurias, Pityus, Her- manassa; am kimmerischen Bosporus (Straße von Kertsch) Phanago- ria, an der Mäotis Limne (Palus maeotis bei den Römern, jetzt aso- wisches Meer), Tyrambe; an der Mündung des Tanais die-gleich- namige Stadt, und weiter oben an demselben Flusse Navaris und Exopolis; auf dem taurischen Chersones Pantikapäon oder Bospo- rus (Kertsch); am Zusammenfluß des Borysthenes und Hypanis (Dniepr und Bug) Olbia; an der Mündung des Tyras (Dniestr) eine gleich- namige Stadt; Jstros an einem durch einen Mündungsarm des Jstros (Donau) gebildeten See, südlicher Tomi, Odessus (Varna), Apol- lonia. Außer den Milesiern kolonisierte nur noch das kleine Megara in diesen nördlichen Gegenden; es gründete Eupatoria auf dem tauri- schen Chersones, auf der europäischen Küste des Pontus Kallatis, Me- sembria, am Bosporus Byzantion (Byzanz, Konstantinopel), das zur Weltstadt bestimmt war, auf asiatischer Seite Chalkedon. 8 183. Die thrakischen Küsten vom Hellespont bis zum Strymon wurden fast ausschließlich von Ioniern kolonisiert: den Samiern, Chiern, Milesiern und Tejern; auf der Halbinsel zwischen dem thermäischen und strymonischen Meerbusen, welche in die drei Spitzen Akte, Jthonia und Pallene ausläuft, legte das euböische Chalkis nicht weniger als 32 Städte an, daher die ganze Halbinsel Chalkidike genannt wurde. Die Inseln des nördlichen ägeischen Meeres wurden gleichfalls von Ioniern besetzt: Thasus von Pariern, Samothrake von Samiern, Lem- nus und Jmbrus viel später von Athenern. Die kleine Insel Thera legte den Grund zu Kyrene in Libyen, das den Pharaonen und Kar- thagern siegreichen Widerstand leistete und in Barka eine beträchtliche Tochterstadt hatte. Aegypten wurde frühe von griechischen Seeräubern heimgesucht; mit deren Hilfe machte sich Psametich zum Alleinherrscher des Landes, und als Amasis den Verkehr freigab, erstand am Nil eine Griechenstadt Naukratis (s. 8 112). 8 184. Im adriatischen Meere waren besonders die Korin- ther thätig; sie kolonisierten Leukadia, Kerkyra, Paxus; an der epirotischen Küste gründeten sie Ambrakia; mit den Kerkyräern an der illyrischen Apollonia und Epidamnus. In ein drittes Griechen- land verwandelten Kolonisten aus dem europäischen und asiatischen Griechenland die Insel Sicilien und das gegenüber liegende Unter- italien. Korinth gründete auf der östlichen Küste Sieiliens Syra- kusä, das zu einer der größten und reichsten Städte der alten Welt emporwuchs und nicht nur auf Sicilien neue Städte baute oder alte er- neuerte, sondern auch an der illyrischen Küste und auf den dalmatini- schen Inseln festen Fuß faßte, auch Ancona in Mittelitalien angelegt haben soll. Den Rhodiern verdankte Gela (zuerst Lindus genannt)

9. Geschichte der Alten Welt - S. 119

1860 - Freiburg : Herder
Alexandrinische Zeit. 119 mäus Ii. Philadelphia befolgte dieselbe Politik, besetzte jedoch im Kriege mit Syrien sehr viele Küstenplätze und beherrschte mit seiner Flotte das Meer; Ptolemäus Iii. Euergetes unternahm einen Rachekrieg gegen das syrische Haus wegen der Ermordung seiner Schwe- ster, durchzog fast ganz Vorderasten, machte ungeheure Beute, gab jedoch alle Eroberungen wieder zurück. Zustand des Landes. § 337. Diese Könige unterhielten nicht nur die stärkste Seemacht im Mittelmeere, sondern wegen Syrien auch ein starkes Landhecr, was ihnen nur ihre außerordentlich reichen Einkünfte möglich machten. Aegypten hatte innere Ruhe, daher blühte der Ackerbau neben der uralten Ge- werbthätigkeit und die Ausfuhr von Getreide, Leinwand, Glas, Papy- rus re. steigerte sich ungemein. Die Ptolemäer unterhielten einen fried- lichen Verkehr mit dem innern Afrika; sie machten den arabischen Meerbusen zur Straße nach dem südlichen Arabien, an die ostafrikani- sche Küste und nach Ostindien. Sie vollendeten den alten Kanal des Pharao Necho und Darius Hystaspis von dem östlichen Nilarm bis an das rothe Meer und erbauten an demselben die Hafenplätze Arsinos und Berenike. Doch vermieden es viele der aus dem Süden kom- menden Schiffe den arabischen Meerbusen der Länge nach zu durchschnei- den, sie legten in Berenike oder Myoshormoö an und luden dort ihre Maaren aus, welche dann auf Lastthieren nach Kvptuö an den Nil und von da stromabwärts nach Alexandria verschifft wurden, wo die Kauf- fahrer aller seefahrenden Nationen am Mittelmeere die Erzeugnisse des fernen tropischen Südens in Empfang nahmen. Die von den Ptole- mäern an der ostafrikanischen Küste angelegten Stapelplätze und Schiffsstationen reichten über die Straße Babelmandeb und das Kap Guardafui hinaus; einer der bedeutendsten war Adule, der Hasen von Arum, welches den Verkehr mit Aethiopien (Habesch) vermittelte und die griechische Sprache und Schrift bis in diese Gegend verbreitete. Die Ptolemäer erhoben nicht nur große Eingangs- und Ausgangszölle, sondern unterhielten selbst eine große Anzahl Handelsschiffe und machten zudem einige Artikel zu ihrem Monopole, so daß es begreiflich wird, wie die königlichen Einkünfte den Schatz fabelhaft anschwellten und die Ptole- mäer für Luxus, Kunst, Wissenschaft und Bauten Summen verwende- ten, die selbst mit dem Maßstabe unserer Zeit gemessen erstaunlich groß genannt werden müssen. Kunst und Wissenschaft. 8 338. Kunst und Wissenschaft traten mit Alexander in den Schirm der Monarchie, denn das Leben in den kleinen Republiken konnte nicht mehr anziehen und es fehlte diesen auch das Geld den Künstlern Beschäf- tigung oder den Gelehrten die nöthigen Mittel für ihre Forschungen zu geben. Nur Athen blieb immer die Hochschule für Rhetoren und Phi- losophen und wegen seiner Kunstwerke aus der Zeit des Perikles der Wall- fahrtsort für die Künstler. Rhodus dagegen, das seine Freiheit bisher gerettet und durch Handel großen Neichthum erworben hatte, war noch die einzige Republik, welche Hunderte von Talenten für Werke der Kunst aufwenden konnte (Stadt der Kolosse). Am meisten thaten die 283-216 v. Chr. 246—221 v. Chr.

10. Geschichte des Alterthums - S. 15

1869 - Freiburg : Herder
Die Israeliten. 15 Zeit Meister waren. Sie waren die Zwischenhändler der alten Welt, indem sie die Erzeugnisse eines Landes einem entfernten anderen Lande zuführten z. B. den Griechen das afrikanische Elfenbein und den Bernstein des nördlichen Europa, den Aegyptern Wein und Baumöl aus Syrien und Griechenland, den Babyloniern Zinn ans Britannien u. s. w. Sie setzten aber auch eine Masse Erzeugnisse ihres Kunstfleißes weit und breit ab. Obenan standen die Purpurstoffe, nämlich prächtig gefärbte Wollengewebe. Die Farben bereiteten sie aus dem Safte mehrerer Muscheln, die sie nicht bloß in den phönikischen, sondern auch in entfernteren Gewässern fischten. Dem Muschelsafte wurden noch andere Stoffe beige- setzt, dann die Wolle gefärbt, welche hierauf erst an die Spindel und den Webstuhl kam. Es gab verschiedene Arten von Purpur, der theuerste war von tiefdunkelrother Farbe und Hellem Glanze. Ein Hauptzweig des phönikischen Gewerbes waren ihre Metall- arbeiten: Waffen aller Art, Gefäße und Geräthe aus Gold und Silber, aus Kupfer und Bronze; Schmucksachen aller Art aus Gold und Silber, aus einer Mischung beider Metalle, aus Elfenbein und Bernstein. Kolonien. §. 30. Bei ihrem ausgebreiteten Seehandel waren für die Schiffe Stationen (Haltplätze) und den Kaufleuten Faktoreien (Waarennieder- lagen, Magazine) nothwendig; dazu wählten die Phönikier besonders kleine Inseln, Vorgebirge und Landzungen. Es gab phönikische Nieder- las sun gen (Kolonien) auf den meisten Inseln und an den meisten Küsten des mittelländischen, ägäischen und schwarzen Meeres z. B. auf Cypern, Rhodus, Kreta, Thasos, auf Malta, Sicilien und Sardinien. Die nordafrikanische Küste war von dem Meerbusen der großen Syrte bis zu den Säulen des Herkules mit phönikischen Kolonien besetzt, von denen Karthago, Utica, Hippo und Leptis die bedeutendsten waren. Im silberreichen Spanien gründeten sie neben andern Städten um 1100 v. Ehr. die Jnselstadt Gadir (d. h. Festung; später Gades, jetzt Cadiz genannt), das bis auf den heutigen Tag eine bedeutende Handelsstadt geblieben ist. Die Phönikier nisteten sich auch in den Handelsplätzen anderer Nationen ein und hatten in vielen eigene Quartiere (Staditheile). Sie waren jedoch nicht beliebt, denn sie galten als betrügerisch; sie zogen den Kriegern nach und kauften die Beute und die Gefangenen, die sie als Sklaven in ferne Länder verhandelten; bei ihnen setzten die Diebe gestohlenes Gut ab und selbst gestohlene Kinder. In ihren Kolonien bauten sie ihren vaterlän- dischen Göttern Tempel und verbreiteten dadurch den blutigen Dienst des Moloch und den unzüchtigen der Aschera unter andere Völker. Eine große Wohlthal erwiesen sie jedoch den Griechen, indem sie denselben die Buch- stabenschrift mittheilten, die von ihnen erfunden worden sein soll. Die Israeliten, das Volk Gottes. Die Patriarchen. Aufenthalt in Aegypten. Auszug unter Mofes und Jofna. Der alte Lund. §. 31. Die Nachbarn der Phönikier waren die Israeliten (Hebräer, Juden). Sie stammten von Abraham, einem Nachkommen Sems, der
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