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wandelte er in fruchtbare Wiesen und Felder. Fr Handel und Gewerbe sorgte er durch Anlage von Straen, Kanlen und Fabriken. Er war ein wahrer Vater seines Landes und Volkes und regierte mit Gerechtigkeit, wie besonders die Geschichte von Friedrich dem Groen und dem Mller beweist. In der Nhe des kniglichen Lustschlosses Sanssouci befand sich nmlich eine Mhle, deren Geklapper den König oft in seinen Ge-danken strte. Deshalb lie er den Mller kommen, um ihm die Mhle
abzukaufen. Als die-ser sich weigerte, sprach der König unwillig: Wei er auch wohl, da ich seine Mhle umsonst habenknnte?"Ja", erroibertedermller, wenn das Kammergericht in Berlin nicht wre! "Lchelnd fgte sich der König und hielt fortan gute Nachbarschaft mit dem. Manne.
Friedrichsle-bensweise und - Tod. Den ganzen Tag vom frhen Morgen bis zum spten Abend war Friedrich unausge-setzt ttig, Er hate nichts so sehr als den Miggang und Abb. 43. König Friedrich Ii. pflegte zu sagen:
Nichts hat mehr hnlichkeit mit dem Tode als der Miggang." Selbst als er alt und krank geworden war, kam er mit gewohntem Eifer feinen Herrscherpflichten nach. Zur Erholung liebte er das Fltenspiel und die Unterhaltung mit geistreichen Mnnern. Nachdem er noch am Tage vor seinem Tode zu arbeiten versucht hatte, starb er im Jahre 1786 in einem Alter von 74 Jahren und wurde in der Garnisonkirche zu Potsdam beigesetzt. Schon zu seinen Lebzeiten war er der Liebling des Volkes gewesen. Wenn er durch
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Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich_Ii Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Lustschlosses_Sanssouci Berlin Garnisonkirche Potsdam
mit Metall verziertes und jährlich einmal mit Met gefülltes Horn, aus welchem der Priester weissagte. Auch wurde dem Svantevit ein weißes Roß gehalten, aus dessen Ge-bahren ebenfalls die Zukunft erforscht wurde. Nur der Priester durfte das Roß besteigen. Oft benutzte es Svantevit felber, um auf ihm zum nächtlichen Kampfe wider die Feinde seines Dienstes auszureiten. Am Morgen sand sich das Roß wieder im Stalle, aber vom nächtlichen Ritt mit Staub und Schmutz bedeckt. Dem Svantevit wurden Schase, Rinder, auch Menschen geopfert. Das Ansehen dieses Gottes war beim ganzen Wendenvolke ein großes; alle Stämme brachten ihm Opsergaben, viele einen regelmäßigen Zins, der sich zu einem großen Tempelschatze häufte.
4. Wirtschaftliches Leben. — Die Grundlage des wirt5 fchaftlichen Lebens der Wenden war der Ackerbau. Auf überwiegend leichtem Boden baute der Wende seine Haupt^ srucht, den Roggen. Zum Beackern des Bodens diente ein spitzes, gekrümmtes Holz, der Hakenpflug. Das Getreide wurde in Handmühlen gemahlen. Die Feldmark eines Dorfes wurde von sämtlichen Bewohnern gemeinschaftlich bewirtschaftet. Viehzucht wurde in geringerem, Waldbau in stärkerem Maße betrieben. Das Laubholz bildete damals den vorherrschenden Bestandteil unserer Wälder. Neben Buche (wendisch buk) und Eiche (dabu) wurde die Linde (lipa) wohlgepflegt. Sie war der Bienenzucht wegen der wendifche Lieblingsbaum. Als Nutzbäume wurden Apfel- (jablu) und Pflaumenbaum (sliya) geschätzt. Die großen, zusammenhängenden Waldgebiete begünstigten die Ausübung der Jagd, die zahllosen Seen und Teiche den Betrieb der Fischerei. Als Handelsvolk entwickelten die Wenden eine lebhafte Thätigkeit. Der Handelsverkehr erstreckte sich aber mehr nach dem Osten, durch Rußland bis nach Asien, als nach dem Westen. Rerik, wahrscheinlich an der Wismarschen Bucht gelegen, war die größte Handelsstadt im Gebiet der Obotriten. Hauptgegenstände des wendischen Handels waren Zeugstoffe, Salz, Fische und Sklaven.
5. Häusliches Leben. — Die auf leichtem Sandboden belegenen wendischen Ansiedlungen waren hufeisenförmig oder rund angelegt. Im Südwesten unseres Landes ist noch heute die wendische Dorsanlage vielfach erkennbar. Die Häuser wurden aus Flechtwerk mit Lehmbewurs ausgeführt und gewährten nur notdürftigen Schutz gegen Wind
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— 62 —
waren ganz vom Erdboden verschwunden und sind zum Teil nicht wieder ausgebaut worden. In den menschenleeren Gegenden streiften hungrige Wölfe umher, und verwilderte Hunde machten die Landstraße unsicher. Weil es zur Wiederausnahme des Ackerbaues an Menschen und Vieh fehlte, wuchs auf den Feldern, welche früher reiche Saaten getragen hatten Gestrüpp und Gehölz empor. Am besten war es noch den Städten Rostock und Wismar ergangen, doch lag auch hier Handel und Wandel völlig danieder.
2. Sittenverderbnis des Kolkes. — Fast schlimmer noch war das sittliche Verderben, welches der Krieg im Gesolge hatte. Der Unterricht der Jugend war gänzlich ins Stocken geraten, und ein verwildertes und zuchtloses Geschlecht während der Kriegszeit ausgewachsen. Trotz des erlittenen Elends ergab man sich in Schwelgerei und Üppigkeit einem sünd-lrchen Genußleben, ahmte ferner fremdländisches Wesen in Kleidung und Sprache nach. Jegliche Gottesfurcht war aus den Herzen entschwunden, dagegen toller Aberglaube in dieselben eingeführt Die Hexenprozesse nahmen einen erschreckenden Umsang an. In jeder Stadt, ja sogar aus Dörfern loderten die Scheiterhaufen. Die letzte Hexe ward 1697 zu Hastors bei Doberan verbrannt.
3. Wirtschaftliche Folgen. — Eine traurige Zeit begann für den durch den Krieg verarmten und stark verminderten Bauernstand. Man sing an, die Bauern „zu legen", d. h. man sprach ihnen das Erbrecht an ihren Husen ab und ichlug letztere zum Hosacker. Dieser wurde noch durch die herrenlos brach liegenden Strecken Landes vergrößert. So entstanden Güter von ausgedehnter Größe. Weiter suchten die Grundherren die Arbeitskraft der Bauern zu threirt Vorteil auszunutzen; sie machten die Bauern zu Tagelöhnern und erklärten sie an die Scholle gebunden. Aus diese Weise fiel, während der Ritterstand an Macht und Ansehen zunahm, der Bauernstand der Leibeigenschaft anheim. Die Leibeigenen waren zu „ungemessenen" Diensten verpflichtet und konnten dazu durch körperliche Züchtigung gezwungen werden.
4. Staatliche Folgen. — Der Westfälische Friede, welcher die landesherrliche Gewalt der deutschen Fürsten bedeutend vergrößerte, war auch für die staatlichen Verhältnisse unseres Landes von wichtigen Folgen begleitet. Die Herzöge trachteten danach, ihre Machtvollkommenheit zu erweitern.
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— 64 —
2. Der Süden hat zahlreiche Gebirge aufzuweisen. (Das
Riesengebirge mit Schneekoppe — ein Teil des Thüringer-
waldes — ein Teil des Harzes mit dem Brocken — der
Hundsrück, das Eiselgebirge, das hohe Veen, der Taunus,
der Westerwald, der Teutoburgerwald.
Iii. Bewässerung:
1. Die Hauptströme Preußens sind Rhein, Ems, Weser, Elbe,
Oder und Weichsel mit zahlreichen Nebenflüssen.
2. Bedeutende Seen finden wir in Pommern und in West-
und Ostpreußen. (Beispiele.)
Iv. Beschäftigung der Bewohner:
1. Ackerbau treiben alle Provinzen, am meisten Posen, Sachsen,
(Magdeburg — Güldne Aue), Schleswig - Holstein und
Hannover (Marschen!)
2. Wein- und Obstbau. (Rheinprovinz.)
3. Viehzucht.
a. Pferdezucht: Hannover, Schleswig-Holstein, Preußen.
b. Rindviehzucht: Schleswig-Holstein, Hannover.
c. Schafzucht: Pommern, Posen, Schlesien, Hannover.
6. Schweinezucht: Westfalen, Posen.
e. Bienenzucht: Schleswig-Holstein, Hannover (Heide!)
4. Bergbau:
a. Steinkohlen: Rheinprovinz, Westfalen.
d. Eisen: Rheinprovinz, Westfalen.
c. Zink: Schlesien.
d. Blei: Schlesien und Harz.
e. Silber: Harz.
f. Salz: Provinz Sachsen (Halle, Schönebeck, Staßfurt)
— Hannover (Lüueburg.)
g. Mineralquellen: Hessen-Nassau (Taunus!) und Rhein-
Provinz (Aachen!)
h. Bernstein: West- und Ostpreußen.
5. Gewerbe:
a. Eisenwarenfabrikation: Rheinprovinz und Westfalen
(Solingen, Remscheid, Essen!)
b. Herstellung von Wollwaren und Baumwoll-
waren: Rheinprovinz (Elberfeld und Barmen.)
c. Herstellung von Leinenwaren: Westfalen (Bielefeld)
und Schlesien.
6. Herstellung von Rübenzucker: Provinz Sachsen
(Magdeburg!) und Schlesien,
e. Herstellung von Glaswaren: Schlesien.
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— 97 —
Viii. Das Herzogtum Sachsen-Meiningen. (Meiningen.)
1. Lage und Gestalt: Südabhang des Thüringerwaldes —
Werra. — Sichelförmig.
2. Bodenbeschaffenheit: Thüringerwald!
3. Bewässerung: Werra.
4. Ortschaften: Meiningen. Sonneberg.
5. Beschäftigung der Bewohner: Lebhafte Industrie (Glas-
Hütten, Porzellanfabriken, Eisenwerke, Herstellung von Spiel-
waren).
Ix. Das Herzogtum Altenburg. (Altenburg.)
1. Lage: 2 Hauptteile. (Ostteil an der Pleiße — Westteil
an der Saale).
2. Größe: Das kleinste deutsche Herzogtum.
3. Bodenbeschaffenheit: Hügelig.
4. Bewässerung: Saale, Pleiße.
5. Beschäftigung der Bewohner: Ackerbau und Viehzucht.
6. Ortschaften: Altenburg.
7. Geschichtliche Erinnerungen: Prinzenraub in Altenburg.
X. Das Herzogtum Anhalt. (Dessau.)
1. Lage und Gestalt. 2 Hauptteile (Ostteil: Elbe — West-
teil: Unterharz).
2. Bodenbeschaffenheit: Hügelland im Westteile, Ebene im
Ostteile.
3. Bewässerung: Elbe mit Mulde und Saale.
4. Ortschaften: Dessau, Köthen.
5. Beschäftigung der Bewohner:
a. Ostteil: Ackerbau (Rüben!) und Viehzucht.
b. Westteil: Bergbau.
Xi. Das Herzogtum Braunschweig. (Braunschweig.)
1. Lage und Gestalt: 3 Hauptteile.
a. Nördlich vom Harze: Aller und Oker,
d. Westlich vom Harze: Weser.
c. Im Unterharze: Bode.
2. Bodenbeschassenheit: Der an Oker und Aller gelegene
Hauptteil ist Tiesebene, die beiden anderen Teile sind gebirgig.
3. Bewässerung: Aller mit Oker und Leine, Weser, Bode.
4. Ortschaften: Braunschweig.
5. Beschäftigung der Bewohner: Ackerbau und Bergbau.
6. Geschichtliche Erinnerungen: Heinrich der Löwe.
Xii. Das Fürstentum Lippe-Detmold. (Detmold.)
1. Lage und Gestalt: Vom Teutoburger Wald bis zur Weser.
— Abgerundet.
Zaschendorf, Teutschland. 2. Abt. 2. Aufl. 7
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Extrahierte Personennamen: Größe Bode Bodenbeschassenheit Bode Heinrich Heinrich
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— 110 —
1. Württemberg ist reich bewässert.
Außer Neckar, Donau und Jller durchziehen noch, wie unsere Hand-
karte lehrt, eine überaus große Anzahl kleiner Gewässer das Land. Die-
selben bewässern nicht allein Felder und Wiesen, sondern tragen auch die
Stämme, die von den Holzhauern auf den Höhen des Schwarzwaldes
gefällt und von Rinde und Ästen befreit worden sind, hinab zum Neckar
und treiben weiter die Räder zahlreicher Schneidemühlen, Pochwerke und
Fabriken. — Bodensee.
2. Württemberg ist auch reich an landschaftlichen Schönheiten.
Besonders schön ist das Neckarthal, wo in lieblichem Wechsel Laub-
Wälder rauschen, Rebenpflanzungen mit schmucken Winzerhäuschen sich finden
und Kapellen und Schlösser von den Höhen niederschauen ins grüne Thal,
wo — umgeben von obstreichen Gärten und wohlbewässerten Wiesen —
freundliche Städtchen sich ausbreiten, so z. B. Tübingen, wo sich seit vielen
hundert Jahren eine Universität befindet, wie in Jena oder in Leipzig.
3. Württemberg hat einen fruchtbaren Boden.
Fast im ganzen Lande, sowohl im Stufenlande als auch auf der
Hochebene, gedeihen Getreide, Gemüse und Hopfen vorzüglich. An vielen
Orten rauscht herrlicher Wald. Im Neckarthale reift sogar Wein in
Hülle und Fülle. Nur auf den Höhen des Juragebirges finden wir
geringe Fruchtbarkeit. Wir wissen warum! (Schlechter Boden —
Wassermangel — Witterung. — Vergl. 1. Abt. S. 143.)
4. Württemberg hat auch Bodenschätze.
Es ist reich an Eisen, Salz und heilsamen Quellen. Eisen wird
im Juragebirge gesunden. Salz gewinnt man hauptsächlich bei
Schwäbisch - Hall. (Bestimme die Lage!) Heilsames Wasser sprudelt
z. B. bei Wildbad (Westlich von Stuttgart) aus der Erde. Einst floß
auch zu Heilbronn (Name der Stadt!) ein heilsamer Quell. Jetzt ist
er versiegt. — Kohlen besitzt Württemberg nicht. Um so wichtiger
sind die zahlreichen Flüßchen und Bäche des Landes. Warum. (Wasser-
kraft!)
5. Württemberg hat auch eine sehr betriebsame Be-
völkerung.
Auf der Hochebene und im Tonauthale beschäftigt man sich Vorzugs-
weise mit Ackerbau; im geschützten Neckarthale außerdem noch mit
Weinbau, Obstbau und Hopfenbau. Im Süden des Landes finden
wir blühende Viehzucht. Besonders bedeutend ist die Rinder- und
Pferdezucht. Im Juragebirge ist der Bergbau (Eisen) zu Hause. Im
Schwarzwalde blühen Holzhandel (Flößerei) und Holzverarbeitung.
Auch in den größeren Städten herrscht reges Leben. In Eßlingen und
Aalen (Bestimme die Lage!) wird das Eisen des Jnragebirges zu
Maschinen, Blechwaren n. s. w. verarbeitet. In Heilbronn (Lage!)
treffen wir große Papierfabriken an. In Stuttgart hat — ähnlich
wie in Leipzig — der Buchhandel seinen Sitz. Außerdem finden hier
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— 30 —
5. Ortschaften im Odergebiet:
a. An der Oder selbst: Breslau, Frankfurt, Küstrin, Stettin.
b. An Nebenflüssen: Liegnitz, Görlitz, Posen.
Ii. Die Weichsel.
1. Quelle der Weichsel: Karpathen (Österreich!).
2. Lauf der Weichsel: Weiter Bogen nach Osten, zuletzt nördliche
Richtung — Lauf durch Österreich, Rußland (Polen) und Deutsch-
land (Preußen).
3. Mündung der Weichsel: Delta. — Der eine Hauptarm
- mündet in das frische Haff, der andere in die Danziger Bucht.
4. Zuflüsse der Weichsel: Bug und Brahe. (Kanal!)
5. Ortschaften im Weichselgebiet:
a. An der Weichsel selbst: Thorn, Marienburg, Danzig.
b. An Nebenflüssen: Bromberg. (Brahe.)
Iii. Fünf preußische Provinzen.
1. Die Provinz Pommern.
a. Lage der Provinz. (Oder!)
b. Bodenbeschaffenheit der Provinz. (Unterschied zwischen
West- und Ostflügel!)
c. Bewässerung. (Oder — Küstenflüsse.)
d. Städte. (Stettin, Stralsund, Kolberg.)
e. Beschäftigung der Bewohner. Ackerbau, Viehzucht (Gänse
und Schafe), Fischfang, Handel.
f. Geschichtliche Erinnerungen. (Gustav Adolf — Wallenstein!)
2. Die Provinz Westprenken.
a. Lage der Provinz. (Weichsel!)
b. Bodenbeschaffenheit. (Fruchtbarkeit der Weichselniederung!)
c. Bewässerung. (Die Weichsel und ihre Gefahren!)
6. Städte. (Danzig, Marienburg, Thorn.)
e. Beschäftigung der Bewohner. Ackerbau, Viehzucht, Handel,
Gewinnung und Verarbeitung des Bernsteins.
f. Geschichtliche Erinnerungen. (Schloß Marienburg!)
3. Die Provinz Ostpreußen.
a. Lage. (Ostlichste Provinz — Pregelprovinz.)
b. Bodenbeschaffenheit. (Einst und jetzt!)
c. Bewässerung. (Memel und Pregel, Seen.)
d. Ortschaften. (Königsberg, Trakehnen.)
e. Beschäftigung der Bewohner. Ackerbau, Viehzucht (Schafe,
Riuder, Pferde), Bienenzucht, Gewinnung und Verarbeitung
von Bernstein, Handel (Königsberg).
f. Geschichtliche Erinnerungen. (Der Deutschorden — Der
18. Januar 1701.)
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
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Extrahierte Personennamen: Gustav_Adolf Gustav Adolf Bernstein
— 113 —
und — der Wald ist der Ernährer der Quellen.*) Auch ein großer
Strom hat hier seine Wiege. Welcher? (Donau). Was lehrt die Karte
über seinen Ursprung? (Südostabhaug des Schwarzwaldes — zwei
Quellbäche.) — Nicht vergessen wollen wir, daß auch zahlreiche heilsame
Wasser dem Boden Badens entströmen. Die berühmteste Heilquelle ist
uns bereits bekannt. Wo sprudelt sie? (Stadt Baden.)
Iv. Wir werfen nun einen Blick auf die Erwerbszweige, die
wir im Großherzogtum finden. Dieselben knüpfen sich in der Hauptsache
wieder an den Boden. Womit beschäftigt man sich hauptsächlich iu der
fruchtbaren Rheinebene und im Neckarthale? (Ackerbau, Weinbau, Obst-
bau, Tabakbau.) Welche Erwerbszweige ermöglicht der Schwarzwald?**)
^Flößerei, Köhlerei, Herstellung von Musikinstrumenten, Holzgeräten,
hölzernen Uhren und Glaswaren — Viehzucht.) Weise uach, wie diese
Erwerbszweise durch die Natur des Gebirges hervorgerufen und unter-
stützt werden! (Der Holzreichtum — Die Bäche als wertvolle Wasser-
kraft zum Treiben der Maschinen und als Beförderer des Holzes. —
Die grasreichen Abhänge!) Aber nicht allein im Schwarzwalde finden
wir Gewerbfleiß. Auch mehrere große Städte siud als Industriestädte
zu nennen, so z. B. die Hauptstadt Karlsruhe, wo es große Maschinen-
fabriken giebt, und die Stadt Pforzheim, wo man die verschiedensten
Gold- und Silberwaren herstellt, z. B. Broschen, Ohrringe, Armbänder,
Halsketten u. s. w. — Zeige diese Städte und bestimme ihre Lage! —
Neben Landbau, Viehzucht und Industrie wird iu Baden auch etwas
Handel getrieben. Die Haupthandelsstadt ist Mannheim. Zeige und be-
stimme ihre Lage! (Neckarmündung!) Mannheim handelt in der Haupt-
fache mit den Landesprodukten. Womit also? (Getreide, Wein, Obst,
Holz.) Fasse nun zusammen, was wir über die Beschäftigung der Be-
wohner Badens gesagt haben!
Zur sachlichen Besprechung.
a. Wie erklärst du es, das gerade Mannheim sich zur
Haupthandelsstadt aufgeschwungen hat? (Günstige Lage am
Zusammenfluß des. Neckars und Rheines — Vermittlerin zwischen Neckar
und Rheinland.)
b. Ob Mannheim nur Ausfuhrhafen ist? (Rhein!)
Zuletzt werfen wir noch einen Blick auf die Ortschaften des
Großherzogtums. Die Namen der wichtigsten sind bereits erwähnt
worden. Nenne sie und gieb an, warum wir sie merken! (Karlsruhe,
Mannheim, Heidelberg, Pforzheim, Baden, Konstanz.) Und welche geschieht-
lichen Erinnerungen rufen einige dieser Namen in uns wach? (Die
Ruine zu Heidelberg! — Franzosen in Mannheim — Hnß in Kostnitz!)
Zusammenfassung und Einprägung.
*) Vergl. 1. Abt. S. 113.
**) Vergl, 1. Abt. S. 154 ff.
Teschendorf, Deutschland. 2. Abt. 2. Aufl. 8
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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— 44 -
Die Leute, die hier wohnen, sind — wie das Gedicht uns lehrt —
einfach und schlicht, gerad und offen in Wort und That. Mit Zähigkeit
halten sie fest an alten Sitten und Gebräuchen. Neue Einrichtungen
sind ihnen ein Greuel. Ihrem Heimatlande sind sie in warmer Liebe
zugethan, und wer genötigt ist, fern von der Heimat seine Tage zuzu-
bringen, gedenkt in Rührung und Liebe seines Volks und seines Landes.
Zur sachlichen Besprechung.
a. Haben nicht die Bewohner Westfalens ihre Abneigung
gegen das Fremde und ihre Liebe zur Heimat schon in alter
Zeit bewiesen? Zweimal haben sich die Bewohner erhoben zum Kampfe
für ihre Heimat. Einmal zur Zeit Hermanns (Römer!) und einmal zur
Zeit Karls des Großen (Sachsenkriege!) ■— Gieb das aus der Geschichte
Bekannte an!
b. Warum nennt der Dichter Westfalen „das Land der
roten Erde"? (Farbe der Erden und Steine — Rotliegendes!)
b.
3id: Wir hören heute, womit man sich in den übrigen
Teilen der Provinz Westfalen beschäftigt.
1. Wie man sich im nordwestlichen Teile beschäftigt, ist
uns bekannt. Da treibt man vorzugsweise Ackerbau und Viehzucht.
Dort liegen die stattlichen Bauernhöfe, die wir in letzter Stunde kennen
lernten.
2. Im nordöstlichen Teile ist die Beschäftigung eine andere.
Hier finden wir haupsächlich Weberei. Auf weiten Feldern gedeiht hier
der Flachs mit seinen wundervollen himmelblauen Blüten. Tausend Hände
sind beschäftigt, aus seinen Stengeln Garn zu gewinnen und dasselbe
dann weiter mit Hilfe großer Webstühle zu Leinwand zu verarbeiten.
Der Hauptort der Weberei ist Bielefeld (Zeige und bestimme seine
Lage! — Am Fuße des Teutoburger Waldes!) Hier werden jährlich
viele tausend Meter Leinwand hergestellt. Die fertige Leinwand ist zu-
nächst noch grau und unansehnlich. Man trägt sie hinaus auf die großen,
gutbewässerten Wiesen vor der Stadt, spannt sie dort aus und läßt sie
im heißen Sonnenschein liegen. Männer gehen zwischen den ausgespannten
Stücken hindurch und begießen sie mit Wasser. Wochenlang liegt die
Leinwand draußen auf dem grünen Plane, bis sich die graue Farbe nach
und nach ins schönste Weiß verwandelt hat. Blinkt das Linnen wie
Schnee, so wird es getrocknet und zusammengerollt. Die fertigen Stücke
werden entweder in große Ballen in alle Welt versandt, oder in Viele-
feld zu „weißer Wäsche" verarbeitet, also zu Hemden, Handtüchern, Bett-
Wäsche u. s. w.
3. Im südlichen Teile Westfalens finden wir regen Bergbau.
In der Nähe der Stadt Iserlohn (Zeige und bestimme die Lage!) birgt
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