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1. Kleines Realienbuch - S. 38

1895 - Gera : Hofmann
38 5. Der französische Abschnitt (1636—48). Da wurde die Kriegsflamme neu geschürt durch Frankreich, welches Deutschland schwächen und Elsaß ge- winnen wollte. Mit Geld und Truppen unterstützte es die Schweden. Nicht für den Glauben stritt man mehr, sondern um Beute an Geld und Land. Kaiser Ferdinand starb vor dem Ende des Krieges mit der Beteuerung, „daß er Gottes Ehre und das Wohl der Kirche im Äuge gehabt habe". Auch Bern- hard von Weimar starb plötzlich, und Frankreich nahm sein Heer in Besitz. Besonders furchtbar machte sich der Schwede Torsten son. Er war siech und mußte immer in der Sänfte getragen werden, aber siegreich durchflog er Deutschland von einem Ende zum andern, und zweimal zitterte Wien vor ihm. In Bayern hausten die Franzosen schrecklich, in Böhmen die Schweden unter Königsmark. Schon überschüttete er die Stadt Prag mit glühenden Kugeln, da erscholl aus Münster und Osnabrück das ersehnte Wort: Friede! 6. Der westfälische Friede (1648) enthielt folgende Hauptbestimmungen: Die Evangelischen erhielten gleiche Rechte mit den Katholischen. Die Kirchen- güter wurden so verteilt, wie es im Jahre 1624 gewesen war. Schweden bekam den größten Teil von Pommern, Frankreich ein Stück vom Elsaß, Brandenburg Hinterpommern und einige Bistümer, Sachsen die Lausitz, Bayern die Oberpfalz, ein Sohn des Winterkönigs die Unterpfalz mit einer 8. Kurwürde. Friede war's, doch der Friede des Grabes! Deutschland war stellenweise zur Düste geworden, die Bevölkerung durch Schwert, Hunger und Seuchen zusammengeschmolzen, aller Wohlstand vernichtet, alles Streben gelähmt. Aus den Soldatenhorden bildeten sich Päuberbanden, und alle Laster gingen im Schwange. Das waren die drückte des Religionskrieges! 20. Db-gz'vße Kurfürst Friedrich Wilhelm von Branden- burgs der Schöpfer des preußischen Staates (1040—1688). 4 1. Der sittenstrenge Jüngling. Als Knabe wurde Fr. Wilhelm vor den Kriegsstürmen nach Küstrin geflüchtet und dort erzogen. Später reiste er zu seiner Ausbildung nach Holland. Hier sah er in dem weisen Statthalter von Oranien einen trefflichen Herrscher und in den fleißigen Holländern glückliche Unter- thanen. Er nahm sich vor, sein Land und Volk ebenso glücklich zu machen. Als man ihn zu Ausschweifungen verleiten wollte, floh er ins Feldlager zu Oranien und äußerte dabei: „Ich bin es meinen Eltern, meinem Lande und meiner Ehre schuldig." Oranien klopfte ihm auf die Schulter und sagte: „Eure Flucht ist heldenmütiger, als wenn ich diese Festung eroberte; wer sich selbst besiegt, ist großer Thaten fähig." 2. Der entschlossene Regent. Als Friedr. Wilhelm zur Regierung kam, war das Land verwüstet und von den Schweden besetzt. Der junge Kurfürst bildete ein eigenes Heer und schloß mit den Schweden Waffenstillstand. Im westfälischen Frieden erlangte er durch seine Klugheit und Festigkeit günstige Bedingungen. Er vermählte sich mit der edlen Luise Hen- riette von Oranien, der Tochter des niederländischen Statchalters. Vor ihrer Ankunft ließ er Berlin verschönern, das Schloß ausschmücken und die Linden- 16. Der große Kurfürst.

2. Kleines Realienbuch - S. 38

1898 - Gera : Hofmann
38 5. Der französische Abschnitt (1636—48). Da wurde die Kriegsflamme neu geschürt durch Frankreich, welches Deutschland schwächen und Elsaß ge- winnen wollte. Mit Geld und Truppen unterstützte es die Schweden. Nicht für den Glauben stritt man mehr, sondern um Beute an Geld und Land. Kaiser Ferdinand starb vor dem Ende des Krieges mit der Beteuerung, „daß er Gottes Ehre und das Wohl der Kirche im Äuge gehabt habe". Auch Bern- hard von Weimar starb plötzlich, und Frankreich nahm sein Heer in Besitz. Besonders furchtbar machte sich der Schwede Tor sie n so n. Er war siech und mußte immer in der Sänfte getragen werden, aber siegreich durchflog er Deutschland von einem Ende zum andern, und zweimal zitterte Wien vor ihm. In Bayern hausten die Franzosen schrecklich, in Böhmen die Schweden unter Königsmark. Schon überschüttete er die Stadt Prag mit glühenden Kugeln, da erscholl aus Münster und Osnabrück das ersehnte Wort: Friede! 6. Der westfälische Friede (1648) enthielt folgende Hauptbestimmungen: Die'evangelischen erhielten gleiche Rechte mit den Katholischen. Die Kirchen- güter wurden so verteilt, wie es im Jahre 1624 gewesen war. Schweden bekam den größten Teil von Pommern, Frankreich ein Stück vom Elsaß, Brandenburg Hinterpommern und einige Bistümer, Sachsen die Lausitz, Bayern die Oberpfalz, ein Sohn des Winterkönigs die Unterpfalz mit einer 8. Kurwürde. Friede war's, doch der Friede des Grabes! Deutschland war stellenweise zur Wüste geworden, die Bevölkerung durch Schwert, Hunger und Seuchen zusammengeschmolzen, aller Wohlstand vernichtet, alles Streben gelähmt. Aus den Soldatenhorden bildeten sich Räuberbanden, und alle Laster gingen im Schwange. Das waren die Früchte des Religionskrieges! 20. Der große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Branden- burg, der Schöpfer des preußischen Staates (1040—1088). 1. Der sittenstrenge Jüngling. Als Knabe wurde Fr. Wilhelm vor den Kriegsstürineu nach Küftrin geflüchtet und dort erzogen. Später reiste er zu seiner Ausbildung nach Holland. Hier sah er in dem weisen Statthalter von Oranien einen trefflichen Herrscher und in den fleißigen Holländern glückliche Unter- thanen. Er nahm sich vor, sein Land und Volk ebenso glücklich zu machen. Als man ihn zu Ausschweifungen verleiten wollte, floh er ins Feldlager zu Oranien und äußerte dabei: „Ich bin es meinen Eltern, meinem Lande und meiner Ehre schuldig." Oranien klopfte ihm auf die Schulter und sagte: „Eure Flucht ist heldenmütiger, als wenn ich diese Festung eroberte; wer sich selbst besiegt, ist großer Thaten fähig." 2. Der entschlossene Regent. Als Friedr. Wilhelm zur Regierung kam, war das Land verwüstet und von den Schweden 16. S,r «rot« Mir#. b-s-tzt. Der jung Kurfürst bild-,- ei» eigenes Heer und schloß mit den Schweden Waffenstillstand. Im westfälischen Frieden erlangte er durch seine Klugheit und Festigkeit günstige Bedingungen. Er vermählte sich mit der edlen Luise Hen- riette von Oranien, der Tochter des niederländischen Statthalters. Vor ihrer Ankunft ließ er Berlin verschönern, das Schloß ausschmücken und die Linden-

3. Illustriertes Realienbuch - S. 60

1902 - Leipzig : Hofmann
60 I Unter Elisabeths Regierung brachte der Weltumsegler Franz Drake (spr. Drehk) die Kartoffeln nach Europa. Der Kriegsheld Raleigh (spr. Rahli) machte England zur See mächtig. Der große Dichter Shakespeare (spr. Schehkspier) dichtete seine berühmten Dramen. Die unüberwindliche Armada Philipps Ii. von Spanien, bestehend aus 130 großen Schiffen, wurde teils von Stürmen vernichtet, teils von den begeisterten Engländern besiegt und ver- jagt. Ein Schatten auf dem hellen Bilde^ der Königin Elisabeth ist die Hin- richtung der schottischen Königin Maria Stuart. Letztere war in Frankreich katholisch und in leichten Sitten erzogen, ihr Volk aber durch den unbeug- samen Reformator John Knox für die Presbyterialkirche, die ihre Angelegenheiten durch Älteste ordnet, gewonnen worden. Die schöne, lebens- frohe Königin erbitterte ihre Unterthanen durch die Anstrengungen, der katholischen Kirche wieder zum Siege zu verhelfen, und durch ihre freien Sitten. Allerlei Übles sagte man ihr nach. Man gab ihr schuld, sie habe ihren verhaßten Gatten ermorden lassen und den Mörder Both well ge- heiratet. Es brach ein allgemeiner Aufstand der Schotten aus; Maria floh und suchte Schutz in England. Die Königin Elisabeth aber nahm sie in Haft, weil sie Ansprüche auf den englischen Thron erhob, Titel wie Wappen einer englischen Königin führte und des Gattenmordes verdächtig war. Als mehrere Verschwörungen zu Gunsten der gefangenen Maria entdeckt wurden, glaubte sich Elisabeth ihres Lebens nicht mehr sicher. Ein englischer Gerichtshof verurteilte Maria Stuart zum Tode. Nach langem Schwanken und Zögern unterschrieb Elisabeth das Todesurteil. Als sie es kurz daraus be- reute und das Blatt wieder haben wollte, war es zu spät. Ihre Räte hatten das Urteil vollstrecken und die unglückliche Maria im Kerker hinrichten lassen. Gefaßt und gottergeben war diese gestorben. Elisabeth aber brach in Thränen aus und entließ ihren übereifrigen Geheimschreiber in Ungnaden. — Die letzten Jahre ihres Lebens waren freudlos. Sie erklärte den Sohn der un- glücklichen Maria, Jakob I., zu ihrem Nachfolger und starb unter den Ge- beten und Thränen ihrer Umgebung 1603. 15. Frankreich vor und nach der Reformation. Nach dem Aus- sterben der Karolinger kamen in Frankreich die Kapetinger zur Re- gierung (987). Ein König aus diesem Hause war Philipp August, der mit dem englischen Könige Richard Löwen herz den dritten Kreuzzug unter- nahm. Ludwig der Heilige, ein edler und gewissenhafter Fürst, unter- nahm den letzten unglücklichen Kreuzzug gegen Ägypten und starb auf einem Zuge gegen Tunis an der Pest 1270. Um 1300 regierte Philipp der Schöne, ein schlauer und gewaltthätiger Fürst. Den Ritterorden der Templer rottete er aus und eignete sich seine Güter an. Den Papst nötigte er, in Avignon (spr. Awinjong) seine Residenz zu nehmen. Hier sind die Päpste 70 Jahre lang, „während der babylonischen Gefangenschaft der Kirche", Spielbälle in den Händen französischer Machthaber gewesen. Unter der Regierung der Könige aus dem Hause Valois (Waloa) ent- brannten lange und blutige Kämpfe zwischen den französischen und englischen Königen. Letztere besaßen einen großen Teil Frankreichs. Durch die sieg- reiche Schlacht bei Azin court (Asängkuhr) gewann der englische König alles Land bis an die Loire und belagerte Orleans. Der mut- und mittellose König Karl Vi. schien verloren. Da kam plötzlich wunderbare Hilfe. Das stille, fromme Hirtenmädchen Johanna d'arc glaubte sich von Gott berufen, dem Könige und dem Lande aus feiner Not zu helfen. Alle Einwände der Zweisier widerlegte sie siegreich. Zu Roß und in Männerrüstung erschien

4. Illustriertes Realienbuch - S. 65

1902 - Leipzig : Hofmann
I 65 Gottes Ehre und das Wohl der Kirche im Auge gehabt habe". Zwei Jahre später raffte ein plötzlicher Tod Bernhard von Weimar hinweg, und Frankreich nahm sein Heer und seine Eroberungen in Besitz. Unter den schwe- dischen Heerführern machte sich besonders Torstensson furchtbar. In seinem siechen Körper, der immer in der Sanfte getragen wurde, wohnte ein feuriger, rastlos thätiger Geist. Siegreich durchflog er Deutschland von einem Ende zum andern, und zweimal zitterte Wien vor ihm. Über Bayern schwang der französische General Türen ne die Geißel, und namenlose Leiden sah der alte Maximilian sein Volk erdulden. In Böhmen hauste der Schwede Königs- mark. Schon hatte er die Kleinseite Prags eingenommen und überschüttete die Stadt mit glühenden Kugeln. Da erscholl aus Münster und Osnabrück nach langen Unterhandlungen das ersehnte Wort: Friede! — 6. Der westfälische Friede (1648) enthielt folgende Hauptbestimmungen: Die Evangelischen erhielten gleiche Rechte mit den Katholischeil. Der Besitz der Kirchengüter wurde nach dem Besitzstände des Jahres 1624 geregelt. Die Reichsfürsten wurden fast unabhängig, und der Kaiser behielt nur einen Schatten von Macht. Schweden bekam außer 15 Millionen Thalern Kriegs- kosten den größten Teil von Pommern, Frankreich den größten Teil vom Elsaß, Brandenburg Hinterpommern und die Bistümer Magdeburg, Halberstadt, Miuden und Kammin, Sachsen die Lausitz, Bayern die Ober- pfalz, ein Sohn des Winterkönigs die Unterpfalz mit einer achten Kur- würde. Friede war's, doch der Friede eines Friedhofs! Deutschland war stellenweise zur Wüste gewordeu. Viele Städte und Dörfer waren von der Erde verschwunden oder menschenleer, die Bevölkerung durch Schwert, Hunger und Seuchen auf die Hälfte zusammengeschmolzeu, Wohlstand, Handel und Gewerbe vernichtet, Kunst und Wissenschaft gelähmt. Zum Landbau fehlten Saatkorn, Zugvieh und Menschenhände. Aus deu verwilderten Soldaten- horden bildeten sich Räuberbanden. Unglauben, Aberglauben und Laster aller Art waren grausig gewachsen, alte edlen Sitten verfallen. Das waren die Früchte des Religionskrieges! 21. Der große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der Schöpfer des preußischen Staates (1640—1688). 1. Der sittenstrenge Jüngling. Als siebenjähriger Knabe wurde Friedrich Wilhelm vor den Kriegsstürmen nach Küstrin geflüchtet und dort er- zogen. Später reiste er zu seiner Ausbildung nach Holland. Hier hatte er an dem weisen und tapfern Statthalter von Oranien das Vorbild eines guten Regenten und an den fleißigen Holländern das Muster glücklicher llnterthanen. Er nahm sich vor, sein Land und Volk ebenso mächtig und glücklich zu machen. Als man ihn im Haag zu Ausschweifungen verleiten wollte, floh er ins Feldlager zu Oranien und äußerte dabei: „Ich bin es meinen Eltern, meinem Lande und meiner Ehre schuldig." Oranien klopfte ihm auf die Schulter und sagte: „Eure Flucht ist heldenmütiger, als wenn ich diese Festung eroberte. Vetter, ihr habt das gethan, ihr werdet mehr thun; denn wer sich selbst besiegt, ist großer Thaten fähig." 2. Der entschlossene Regent. Sein Regierungsantritt erfolgte in seinem 20. Jahre unter den traurigsten Umständen. Sein verwüstetes Land hielten die Schweden zum Teil besetzt; die Truppen hatten dem Kaiser Treue geschworen, und die Regierungsgewalt hatte der Minister Schwarzenberg Polack, Geschichtsbilder. 5

5. Illustriertes Realienbuch - S. 79

1902 - Leipzig : Hofmann
I 79 9. Der Befreiungskampf in Nordamerika (1775—1783). In das letzte Jahrzehnt von Friedrichs Leben fällt der heldenmütige Befreiungskampf der nordamerikanischen Freistaaten. Zur Zeit der religiösen Kämpfe in Eng- land wanderten viele Verfolgte nach Nordamerika aus und gründeten dort Kolonien, die bald einen hohen Aufschwung nahmen, so Virginien, nach der jungfräulichen Königin Elisabeth, und Pennsylvanien, nach dem edlen Quäker Penn genannt. Flüchtlinge aus ganz Europa fanden in Phila- delphia, der Stadt der Bruderliebe, eine neue Heimat. Um seinen leeren Staatssäckel zu füllen, legte das englische Mutterland den Kolonien hohe Steuern und Zölle auf. Überall erregte diese Willkür Unzufriedenheit. Der Herd des Widerstandes war die Stadt Boston. Hier versagte man sich lieber den Genuß von Thee, als daß man besteuerte Waren kaufte, ja eine ganze Schiffsladung warf man ins Meer. Damit begann der Aufstand der 13 vereinigten Staaten von Nordamerika. In einem langen, wechselvollen Kriege erkämpften sie ihre Unabhängigkeit. An die Spitze berief das allgemeine Vertrauen den edlen, großen General Georg Washington (spr. Uoschingtn) und den schlichten, trefflichen Buchdrucker Benjamin Franklin, „der dem Himmel den Blitz und den Tyrannen das Zepter entriß". Verbündet mit den Amerikanern waren die Franzosen, welche das verlorene Kanada von England wiedergewinnen wollten. Im Jahre 1783 erkannte England im Frieden von Versailles die Unab- hängigkeit der Vereinigten Staaten an. Washington wurde der erste Präsident der jungen Republik. 25. Friedrich Wilhelm Ii. (1786-1797) und die französische Revolution. 1. Sein Wesen und seine Regierung. Friedrich Wilhelm Ii. war ein Neffe Friedrichs des Großen, aber er hatte weder den Geist noch die Kraft, den Staat seines großen Oheims auf der Nuhmeshöhe zu erhalten. Er war zwar mild und gütig, aber auch schwach und genußliebend. Sein Wahlspruch hieß: „Aufrichtig und standhaft!" Durch seine Freundlichkeit und mancher- lei Erleichterungen gewann er rasch das Vertrauen des Volkes. Er beförderte viele Bürgerliche zu höheren Stellen, hob einige drückende Steuern auf, setzte deutsche Steuerbeamte statt der fran- zösischen ein und verwandte viel Sorg- falt auf das Schulwesen. Den äußeren Umfang des Landes erweiterte er un- gemein durch die zweite und dritte Teilung Polens (1793 und 95), wo- durch er das Land bis an die Weichsel mit Posen und Warschau erhielt. Aber die Größe des Landes macht nicht das Glück des Volkes aus. Der Hof liebte das Vergnügen mehr als die Arbeit und gab dem Volke kein gutes Beispiel. Die Schuldenlast, die Unsittlichkeit und Ünzufriedenheit wuchsen. 2. Ausbruch der französischen Revolution (1789). In Frankreich hatten die Könige durch Sittenlosigkeit, Verschwendung und ungerechte Kriege 41. Friedrich Wilhelm Ii.

6. Illustriertes Realienbuch - S. 82

1902 - Leipzig : Hofmann
82 I und scheute den Krieg. Redlich bemühte er sich, alle eiugerissenen Mißstände zu beseitigen. Den Glaubenszwang hob er auf. Günstlinge und gewissen- lose Beamte entfernte er. Ordnung und Gewissenhaftigkeit brachte er wieder in die Verwaltung. Das Muster einer Fürstin, Gattin und Mutter war seine edle Gemahlin Luise. Sie war der freundliche Leitstern ihres Gatten, die Vorsehung ihrer Kinder, der Engel der Notleidenden und der gute Geist ihres Volkes. Das schöne Familienleben des königlichen Paares war ein Muster für das ganze Land. 2. Napoleon Vonaparte war ein Advokatensohn von der Insel Korsika. Bald drängte er durch seine Thaten alle in Schatten, die sich in Frankreich von unten auf bis zu den höchsten Stellen emporgearbeitet hatten. Durch scharfen Blick und Verstand, Entschlossenheit und Schnelligkeit, wie durch die Begeisterung seiner Soldaten war er unwiderstehlich. Sieg auf Sieg erfocht er über die Österreicher in Italien und entriß ihnen viele Besitzungen. Um die verhaßten Engländer in ihrem Handel zu vernichten, wollte er über Ägypten nach Ostindien vordringen. Bei den Pyramiden von Kairo siegte er überme Türken, nachdem er seinen Soldaten zugerufen: „Von der Höhe dieser Pyramiden schauen 40 Jahrhunderte auf euch herab." Die Siege des Russen Suworow in Italien riefen ihn nach Europa zurück. In Paris machte er sich zum ersten Konsul, erfocht in Italien den glänzenden Sieg bei Ma- rengo„(1800) über die Österreicher und zwang Österreich zum Frieden von Lüne- ville (1801), der das linke Rheinufer an Frankreich brachte. Nachdem er sich mit Kriegsruhm bedeckt und weise Gesetze gegeben hatte, setzte er sich 1804 die Kaiser- krone der Franzosen auf. 3. Deutschlands Erniedrigung. Na- poleon strebte nach der Weltherrschaft. In seinem Übermute verletzte er vielfach die Friedensbedingungen. Da schlossen England, Rußland und Österreich ein großes Bündnis gegen ihn. Wie der Blitz brach er in Deutsch- land ein, nahm den österreichischen General Mack bei Ulm gefangen und besiegte, Rußland und Österreich in der Drei- kaiserschlacht bei Austerlitz (1805). Österreich verlor im Frieden von Preß- burg Venedig und Tirol. Napoleon vereinigte 16 deutsche Fürsten zu dem schimpflichen „Rheinbünde" und nannte sich ihren „Beschützer". Willen- los thaten sie, was der Gewaltige wünschte. Kaiser Franz legte die deutsche Krone 1806 nieder und nannte sich Kaiser von Österreich. So rühmlos endete das deutsche Reich nach tausendjährigem Bestände. Napoleon verschenkte nun Länder und Kronen an seine Brüder und Verwandten, und niemand konnte ihm wehren. 4. Preußens Demütigung. Der friedliebende König von Preußen hatte sich dem Bunde gegen Napoleon nicht angeschlossen, obwohl ihn die besten Männer an seinem Hofe und die Königin Luise dazu drängten. Er wollte seinem Lande die Leiden des Krieges ersparen. Nach dem Siege von Auster- litz warf Napoleon die freundliche Maske gegen Preußen ab und verletzte es in beleidigender Weise. Da erklärte ihm Friedrich Wilhelm Iii. mit schwerem Herzen, aber unter dem Jubel des Volkes den Krieg. Bei Jena und 44. Napoleon.

7. Illustriertes Realienbuch - S. 54

1883 - Berlin : Hofmann
54 stein den Todesstoß. — Nach dein Tode des Königs von Schweden hatte die Zuchtlosigkeit im Heere und die Uneinigkeit unter den Bundesgenossen sehr zugenommen. Den ersten Platz im Rate nahm der Kanzler O reu stiern«, den ersten Platz im Felde Herzog Bernhard von Weimar ein. In der Schlacht bei Nördlingcn erlitten die Schweden eine furchtbare Niederlage; viele Fürsten schlossen hierauf 1635 in Prag Frieden mit dem Kaiser, und das Ende des Krieges schien gekommen. * 5. Die französische Periode (1636—48). Da wurde die Kriegsflamme aufs neue geschürt durch Frankreich, das die Habsburger schwächen und das Elsaß gewinnen wollte. Mit Geld und Truppen unterstützte cs die Schweden und erhielt die Kriegsfackel noch 12 Jahre lodernd. Nicht für den Glauben stritt man mehr, sondern um Beute an Geld und Land. Ferdinand Ii. erlebte das Ende des Krieges nicht; er starb mit der Beteüerung, „daß er Gottes Ehre und das Wohl der Kirche im Auge gehabt habe." Zwei Jahre später raffte ein plötzlicher Tod den ritterlichen Bernhard von Weimar hinweg, und Frankreich nahn: sein Heer und seine Eroberungen in Besitz. Unter den schwedischen Heerführern machte sich besonders Tor st enson furcht- bar. In seinem siechen Körper, der immer in der Sänfte getragen wurde, wohnte ein feuriger, rastlos thätiger Geist. Siegreich durchflog er Deutsch- land von einem Ende zum andern, und zweimal zitterte Wien vor ihm. Über Bayern schwang der französische General Türenne die Geistel, und namen- lofe Leiden sah der alte Maximilian sein Volk erdulden. In Böhmen hauste der Schwede Königs mark. Schon hatte er die Kleinseite Prags einge- nommen und überschüttete die Stadt mit glühenden Kugeln. Da erscholl aus Münster und Osnabrück nach langen Unterhandlungen das ersehnte Wort: Friede! — 6. Der westfälische Friede (1648) enthielt folgende Hauptbestimmungen: Die Evangelischen erhielten gleiche Rechte mit den Katholischen. Der Besitz der Kirchengüter wurde nach dem Besitzstände des Jahres 1624 geregelt. Die Reichsfürsten wurden fast unabhängig, und der Kaiser behielt nur einen Schatten von Macht. Schweden bekam außer 15 Millionen Mark Kriegskosten den größten Teil von Pommern, Frankreich den größten Teil von Elsaß, Bran- denburg Hinterpommern und die Bistümer Magdeburg, Halberstadt, Minden und Kammin, Sachsen die Lausitz, Bayern die Oberpfalz, ein Sohn des Winterkönigs die Unterpfalz mit einer achten Kurwürde. Friede war's, doch der Friede eines Friedhofs! Deutschland war stellenweise zur Wüste geworden. Viele Städte und Dörfer waren von der Erde verschwunden oder- menschenleer, die Bevölkerung durch Schwert, Hunger und Seuchen auf die Hälfte zusammengeschmolzen, Wohlstand, Handel und Gewerbe vernichtet, Kunst und Wissenschaft gelähmt! Zum Landbau fehlten Saatkorn, Zugvieh und Menschenhände. Aus den verwilderten Soldatenhorden bildeten sich Räuber- banden. Ünglauben, Aberglauben und Laster aller Art waren grausig gewachsen, alle edlen Sitten verfallen. Das waren die Früchte des Religionskrieges! 21. Der große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Grandenburg (1640-1688). 1. Seine Jugend war keine freundliche. Als siebenjähriger Knabe wurde er vor den Kriegsstürmen nach Küstrin geflüchtet und dort erzogen. Später reiste er zu seiner Ausbildung nach Holland. Hier hatte er an dem weisen und tapfern Statthalter von Oranien das Vorbild eines guten Regenten und

8. Illustriertes Realienbuch - S. 55

1883 - Berlin : Hofmann
26. Der große Kurfürst. an den fleißigen Holländern das Muster glücklicher Unterthanen. Er nahm sich vor, sein Land und Volk ebenso mächtig uno glücklich zu machen. Als man ihn im Haag zu Ausschweifungen verleiten wollte, floh er ms Feldlager zu Oranien und äußerte dabei: „Ich bin es meinen Eltern, meinem Lande und meiner Ehre schuldig." Oranien klopfte ihm auf die Schulter und sagte: „Eure Flucht ist heldenmütiger, als wenn ich diese Festung eroberte. Vetter, ihr habt das gethan, ihr werdet mehr thun, denn wer sich selbst besiegt, ist großer Thaten fähig." 2. Sein Regierungsantritt erfolgte in seinem 20. Jahre unter den traurig- sten Umständen. Sein verwüstetes Land hielten die Schweden zum Teil beseht; die Truppen hatten dem Kaiser Treue geschworen, und die Regierungsgewalt hatte der Minister Schwarzenberg inne. Zunächst wollte der junge Kur- fürst Herr in seinem Lande werden. Mit festem Willen, scharfem Verstände und gläubigem Gottvertrauen ging er auf sein Ziel los. Zuerst beschränkte er die Macht des allmächtigen Schwar- zenb erg, den ein Schlagfluß kurze Zeit darauf aus der Welt rief. Dann nahm er die Truppen in Eid und Pflicht iiitb vermehrte die stehende Heeresmacht zuletzt bis auf 8000 Mann. Mit den Schweden schloß er Waffen- stillstand. Auf die Friedensverhandlungen übte er durch seine Klugheit und Festigkeit einen großen Einfluß aus. Er vermählte sich mit der schönen, gebildeten und edlen Luise Henriette von Oranien, der Tochter des niederländischen Statthalters. Vor ihrer Ankunft ließ er in Berlin die Spuren der Verwüstung beseitigen, das Schloß ausschmücken und die Lindenallee anlegen. 3. Sein Bestreben ging darauf hinaus, die getrennten Landesteile in ein Ganzes zu vereinigen, sich vom Kaiser möglichst unabhängig zu machen und seine Unterthanen zu beglücken. Um die ganz erschöpften Kassen zu füllen, führte er eine Verbrauchssteuer ein, wodurch alle Lebensmittel unmerklich teurer wurden. In die verödeten Strecken zog er Holländer, Schweizer und ver- triebene Protestanten aus Frankreich. Um den Gartenbau zu heben, mußte jeder Bauer vor seiner Verheiratung 6 Obst- und 6 Eichenbäume pflanzen. Die Kartoffeln wurden eingebürgert, Straßen und Kanäle gebaut, eigene Posten eingeführt, Schulen und Bibliotheken geschaffen, Bauten aufgeführt, Fabriken aller Art angelegt und soyar der Anfang zu einer Flotte gemacht. 4. Sein Gehilfe in militärischen Dingen war der alte Derfflinger. Derselbe soll in seiner Jugend Schneider gewesen sein. Als Geselle kam er auf der Wanderschaft nach Tangerinünde an der Elbe, um sich übersetzen zu lassen. Weil er aber kein Geld hatte, wies ihn der Fährmann zurück, ließ aber einen Trupp Kriegsleute frei passieren. Da warf Derfflinger fein leichtes Bündel in den Fluß und ließ sich als Dragoner anwerben. Durch Tapfer- keit und Einsicht stieg er bis zum Feldmarschall empor. Als bei Tafel einst der französische Gesandte fragte, ob es wahr sei, daß einer der kurfürstlichen Generale Schneider gewesen fei, da sprang Derfflinger heftig auf und rief:

9. Illustriertes Realienbuch - S. 44

1883 - Berlin : Hofmann
44 Ii Statthalter in Straßburg verwalten läßt. Es zerfällt in die Bezirke Ober- und Unter-Elsaß und Lothringen mit den Bezirksstädten Col- m ar, Straßburg und Metz. Elsaß liegt auf dem östlichen Abhange der Vogesen und in der oberrheinischen Tiefebene bis zum Rhein, Lothringen auf der westlichen Abdachung der Vogesen bis zum Moselthale. Rhein, Jll und Mosel sind die Flüsse des Landes. Der Kaiserkanal verbindet den Rhein mit dem Rhone. Das biedere Volk hat zwar etwas französische Tünche angenommen, ist aber in Sitte und Sprache noch gut deutsch; nur nach der Mosel hin, bei Metz, herrscht die französische Sprache vor. Elsas;, d. i. das Land der Sassen am Jll. und Baden sind wie die linke und rechte Wange des Rheines. Wie rechts der Schwarzwald, so erheben sich links die Vogesen (Wasgenwald) in kühnen Formen aus der Ebene. Beide sind im S. am höchsten und nehmen nach N. in Höhe und Wildheit ab. Dem Feldberg gegenüber liegt der Sulz er Ballon. Wie der Schwarzwald nach O., so fällt der Wasgenwald nach W. allmählich ab. In seinen wildesten Teilen erscheint das Gebirge wie ein Meer mit versteinten Wogenkämmen; finstere Schluchten gähnen auf; wilde Wasser rauschen drin nieder; steile Berghäupter erheben sich, und stolze Tannen bekleiden sie. Elsas; ist ein herrliches Land, reich an Schönheit, reich an Frucht, Obst und Wein, reich an Gewerbfleiß. Der Abfall der Vogesen steht voll schöner Wälder; in den Thälern regt sich emsiger Gewerbfleiß. Wie eine Perlen- reihe schließen sich im Weingürtel der Vogesen die Dörfer und Städte an einander. Fast jedes Städtchen hat sein altes Münster, jedes Thal Burgreste, jeder Berg Ruinen. „Drei Schlösser auf jeden; Berg, drei Kirchen in jedem Thal, die findet man im Elsaß überall!" Wo liegt das feste Straß bürg (106), die Königin des Elsaß, der Mittel- punkt des Handels wie des geistigen Lebens, mit seinem stolzen Münster und dem zweithöchsten Turm in Deutschland? Wo die geiverbreichen Städte Mülhausen (63) und Colmar? Wo die Festungen Metz (45) und Diedenhofen? Handriß des Reichslandes! 24. Die Älpen und die Schweiz. 1. Die Alpen sind ein mächtiger Gcbirgsgürtel, mitten zwischen Pol und Äquator halbmondförmig vom Mittelmeer zum Adriatischen Meere um Italien geschwungen. Sie sind die Krone Europas, die unerschöpfliche Wasserquelle seiner Ströme und die Grenzscheide der germanischen, slavischen und romanischen Völkersamilie. 2. Sie sind 150 Meilen lang, 15—50 Meilen breit und würden 2/3 der Fläche Preußens bedecken. 3. Sie stoßen in W. an die Rhone-Tiefebene, tut R. an die Schweizer und bayerische Hochebene, im O. an die ungarische, in; S. an die lombar- dische Tiefebene. 4. Der Höhe nach durchwandert man nach einander 3 Abstufungen: Vor-, Mittel- und Hochalpen. Die Voralpen gehen bis zur Grenze des Baumwuchses, die Mittelalpcn bis zur Grenze des ewigen Schnees, die Hochalpen dariiber hinaus. Die Voralpen sind voll herrlicher Wälder, Weiden. Felder, Dörfer und Städte; die Mittelalpen haben viele Almen, d. h. fette Alpentristen mit würzigen Kräutern, auf denen die Senner im Sonuner die lautenden Herden weiden, Butter und Käse bereiten. Hier haust das Murmeltier; hier schwebt der Lämmergeier in blauer Höhe, und hier folgt der kühne Jäger der flüchtigen Gemse. Aus den Hochalpen ist fast alles Leben erstorben. Endlose, auch den Sonuner überdauernde Schneefelder blenden die Augen. Zuweilen

10. Bilder aus Hannovers Geographie und Geschichte - S. 77

1901 - Leipzig : Hofmann
B. Bilder aus der heimatlichen Geschichte. 77 Steuerwald, Marienburg eingenommen, und der am 14. Mai 1523 zu Quedlinburg geschlossene Friede entriß dem Bischöfe zwei Dritteile seines Fürstentums und ließ den übrig bleibenden geistlichen Staat in grenzenloser Erschlaffung und Ohnmacht zurück. Konnten die Bürger den schweren Fall nicht abwenden, so erreichte doch der Adel auch die Vorteile nicht, welche er durch seinen Verrat zu erringen gehofft hatte. Die Einlösung der Pfandschaften durchzu- führen, würden die Bischöfe schwerlich vermocht haben. Unter der braunschweigischen Hoheit wurden die Pfandgläubiger gar bald von den Burgen entfernt, und diese kamen, als der eroberte Landesteil nach 120 Jahren an die Kirche wiederum abgetreten wurde, von den lästigen Inhabern befreit zurück. Was durch Treulosigkeit errungen werden sollte, ging gerade durch sie verloren. So mögen alle Verräter an Treue und Glauben auch vor der Welt gezüchtigt werden. „De Vorrederie is so grot, fe sleit beide Lif und Seele dot; kein böser Dank is under der Sunnen." H. v. Lüntzel. 34. Die Schlacht bei Lutter am Barenberge. (17. August 1626.) Dolche blinken dort im Mondenscheine, ico das Erntefeld des Todes war; durcheinander lagen die Gebeine der Erschlagnen um den Blutaltar. Ruhig liegt wie an der Brust des Freundes dort ein Haupt, an Feindes Brust gelehnt, hier ein Arm vertraut am Arm des Feindes; nur das Leben hasst, der Tod versöhnt. Tiedge. 1. Wenn der Wanderer von Salzgitter aus die Höhe des Dorfes Gitter am Berge überschritten, das Jnnerstethal durchwandert und d den. Kamm des Gebirges, welcher vom Harze her nach Norden sich hinzieht und an dessen Fuß Dorf und Gut Alt-Wallmoden sich an- lehnt, erstiegen, oder wenn er, auf der Eisenbahn fahrend, von Salz- gitter über Ringelheim die Haltestelle bei Lutter erreicht hat, so erblickt sein Auge nach Süden und Westen einen von mehreren Quellen und Büchen durchrieselten, durch die hineinragenden Berge bald verengten, bald erweiterten Thalgrund, der sich mit verschiedenen Unterbrechungen bis zum braunschweigischen Städtchen Seesen hinzieht. Das ist ein merkwürdiges Stückchen Land des braunschweigischen, ja, des deutschen Bodens. Denn hier trugen sich Ereignisse zu, die entscheidend auf Deutschlands Geschicke einwirkten. Hier war es, wo Christian Iv. von Dänemark mit dem Feldherrn der Liga, dem im Kriege ergrauten Tilly, in heißem Kampfe sich maß und ihm Schlachtfeld und Sieg lassen mußte. Noch jetzt lebt die Erinnerung an das blutige Drama,
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