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1. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 213

1824 - Marburg : Krieger
213 war des Prinzen angenehmste Beschäftigung. Als er 18 Jahre alt war, hatte er solche bereits siebenmal in verschiedenen Sprachen — und wahrend seines Lebens 26mal ganz durchgele- sen und studirt. Rühmliches Beispiel von der Frömmigkeit eines Fürsten und Christen, welches heut zu Tage so selten ist, wo die Romanen, Le, crüre das Lesen der Bibel verdrängt hat! Außer den Kenntnissen in der Religion war Georg auch ln mehreren anderen Wissenschaften sehr Unter- richtes. Schon im Lten Jahre redete er mehrere Sprachen, und im 9ten und loten Jahre hielt er öffentliche Reden in fremden Sprachen. Das Studium der Rechte, besonders der bürgerlichen, machte sich derselbe völlig eigen. Nach mehreren, zur Ausbildung des Prinzen nöthigen und nütz- lichen Reisen, kehrte derselbe im Jahre 1622 nach Tcutschland zurück, und machte sich dann zur er- sten und vorzüglichsten Angelegenheit, seinen Vater aus der Gefangenschaft des Grafen von Mannsfeld zu befreyen, was ihm auch glückte. Der Anfang seiner Regierung, 1626, zeich- nete sich dadurch aus, daß er am 22sten August St. Goar und Rheinfels eroberte, und durch kaiserliche Befehle die Niedergrafschaft Katzenelnbogen, als Eigenthum statt der von dem Hessen < Casselischen Hause noch schuldigen Nutzungen, von Oberhessen erhielt. Nun war und blieb das Haus Hessen, Darm- .stadt wieder im Besitze der Ober, und Unter- grafschaft Katzenelnbogen, wie solche

2. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 204

1824 - Marburg : Krieger
ren Graffchafe Katzenelnbogen, elnege- gend, welche schon den Römern bekannt war, und durch welche eine Hauptheerstraße derselben zog. Früher wohnten darin die Helvetier, und nachher die Alemanen, welche von den Franken daraus vertrieben wurden. Von dieser Zeit an machte die Gegend einen Theil des Rheinischen F rq n z i e n s oder Frankenlandes aus, und ge, hörte insbesondere zu dem Obe r rh ei n g au. Durch milde Schenkungen der teutschen Könige, durch Tausch und sonstige Veräußerungen kamen verschiedene Theile dieses Gaues an Bischöfe und Klöster, und durch diese und die Könige selbst, nach und nach an die Grafen von Katzeneln, boaen, welche in der Folge den größten Theil des Oberrheingaues, theils als Eigenthum, tbeils alö Lehen, an sich brachten, und solchen die Obergrafschaft Katzenelnbogen benann, Len, zum Unterschiede eines andern Theiles ihrer Besitzungen am Rheine, welche die Unter graf, schüft Katzenelnbogen genannt wurde, wor, in auch das Stammschloß Katzenelubogen sich befand. Bemeldete Grafen von Katzenelnbogen erscheinen vom Anfänge des zwölften Jahrhunderts an in Urkunden, und ihr Stamm blühte, reich an Gliedern, bis zum Jahre i4?9, wo solcher mit dem Grafen Philipp dem Aelteren in männlichen Gliedern ausstarb. Philipps einziger, gleich benannter Sohn, war schon vor dem Va, rer (1454) den Weg alles Fleisches gewandert, und

3. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 135

1824 - Marburg : Krieger
Wiederholt fielen die Kaiserlichen in dasselbe ein, plünderten, raubten, mordeten, sengten und brennten auf die beispielloseste Weise, so daß cs schien, als wenn ganz Hessen in einen Aschen, Haufen verwandelt werden sollte- Nicht weniger als 13 Städte, worunter außer andern Esch,- wege, Allendorf, Wanfried, Kappel, Lichtenau, Grebenstein und Homberg waren; — 3oo Dörfer und mehrere Schlösser wurden ein Raub der Flamme. — Zu dieser schrecklichen Verheerung gesellte sich noch eine pestartige Krankheit, welche -I der Einwohner hinweggerafft haben soll. Wilhelm war unterdessen in Ostftieslaüd eingefallen; und schon hatte er es großen Theils erobert, als er leider! während der Belagerung von Stickhausen, zu Li er, im 36sten Jahre seines Alkers starb, und, wie einige vermuthen wollen, an Gift, welches ihm von seinem Ge, nera!e, Peter Melander, bcigebracht wor, den seyn sollte. Sein Körper wurde einbalsa, mirt und erst im Jahre 1640 nach Cassel ge, bracht und in der dasigen St. Martinskirche beigesetzt. Wilhelm war einer der großen Männer, durch welche sich das Jahrhundert auszeichnet, in dem er gelebt hat. Er war ein eben so ei, friger Beförderer seiner Religion, als ein uner, müdeter Vertheidiger der teutschen Freiheit. Da, bei war er unerschütterlich in der Treue gegen seine Verbündeten und ein Beschützer der Wis,
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