Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 5

1861 - Eisleben : Reichardt
Die mittlere Geschichte oder die Geschichte -es Mittelalters, 375-1517. Die mittlere Geschichte zerfällt in folgende drei Perioden: n. Chr. 375—768 Erste Periode. Von der Völkerwanderung bis auf Karl den Großen. 768—1273 Zweite Periode. Von Karl dem Großen bis auf Rudolph von Habsburg. 1273—1517 Dritte Periode. Don Rudolph von Habs- burg bis zur Reformation. Erste Periode. Aeit der Gährnng und Gründung neuer Reiche. Einleitung. Die jetzt in den Vordergrund der Welt- geschichte tretenden D e u t sch e n (Germanen) stammten Ursprung- lich aus Asten und gehören zur indogermanischen Völkerfamilie. — Ihre Religion bestand in einfachem Naturdienst: Wuotan (Wodan, nordisch Odin) der Vater alles Lebens, zugleich Kriegs- gott, der die Gefallenen in Walhalla aufnimmt. Freia, seine Gemahlin. Donar der Donnergott. Nerthus (Hertha) die Erdenmutter mit geheimnißvollem Cultus auf einer Insel.*) Ihre Abstammung leiteten die Germanen von dem Heroen Thuiscon und dessen Sohn Mannus ab. **) *) Vielleicht Rügen (Hertha-See) oder Alsen. **) So berichtet der röm. Geschichtsschreiber Tacitus (um 90 n. Chr.) in seinem für uns wichtigen Buche über das alte Deutschland.

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 30

1861 - Eisleben : Reichardt
— 30 — geltend zu machen suchte. — Nun wählt eine Partei Albrechts Sohn 1313—1330 Friedrich von Oestreich, eine andere Partei wählt 1313—1347 Ludwig von Baiern. 1315 Leopold von Oestreich, Friedrichs Bruder, bei Morgarten von den schweizerischen Eidge- nossen besiegt, g) 1322 Schlacht bei Mühldorf und A mp fing. Hier wurde Friedrich von dem baierischen Feld- hauptmann Seyfried Schweppermannr) be- siegt und gefangen. (Schloß Traußnitz). Leopold aber setzte den Krieg gegen Ludwig fort, und auch Papst Johann Xxii, that ihn von Avignon aus, wo die Papste seit 1309 residirten, s) in den Bann. Da wird Friedrich bedingungsweise entlassen, kehrt aber, da er die Bedingungen nicht erfüllen sann, t) treulich in die Gefangenschaft zurück (1325). Nun wird er Mitregent, bleibt aber ohne großen Einfluß. 1323 Ludwig der Bai er gibt nach dem Aus st erben der Askanier die Mark Brandenburg feine in Sohite Ludwig. Der letzte Askanier war der kräftige Waldemar, der sich tapfer gegen seine feindlichen Nachbarn be- hauptete. (Dänemark, Schl. b. Gransee.) 1338 Der Kurverein zu Nense. Die Kurfürsten, bewogen durch den päpstlichen Bann über Ludwig, erklären die Kaiserwahl für unabhän- gig von der B e st ä t i g u it g des Papstes. 1346 Ludwig abgesetzt und Karl von Luxemburg ge- wählt. Ludwig hatte die Fürsten durch sein zu eifriges Streben, seine Hausmacht zu vergrößern, erbittert; so besonders daß er die Margarethe Maultasch, Erbin von Tyrol u. Kärnthen, mit seinem Sohn Ludwig v. Brandenburg vermählte, nachdem er q) Die schwere Reiterei der Oestreichs. Steine herabgewälzt. r) Nach der Schlacht: Jedem Mann ein Ei, dem Sch. zwei. s) König Philipp Iv. v. Frankreich hatte den Papst Bonifacius Viii. gefangen genommen u. bewirkte, daß die folgenden Päpste in A. residirten. Derselbe König vernichtete auf grausame Weise den Tempclherrnorden. (Der Großmeister verbrannt). t) Seine Abdankung wurde von seinen Brüdern nicht anerkannt.

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 33

1861 - Eisleben : Reichardt
33 Mit großer Energie wußte er hier sein Ansehen dem übermüthigen Raubadel gegenüber geltend zu ma- chen. a) Einnahme der Burgen durch „die faule Grete/' 1419-1436 Die Hussitenkriege. Die Huffitischen Böhmen erkannten nach Wenzels Tode Sigismund nicht als ihren König an. Sie schlugen nach und nach 5 Reichsheere, auch unter Anführung Friedrichs von H o h e n z o I l e r n. Ihr erster Anführer der blinde Ziskad), dann die beiden Pro cope. Verheerungszüge: Ra umbur ge), Ber- nau in der Mark. Hier durch Friedrich Eisen- zahn, Kurprinz v. Brandb., zurückgeschlagen. Es wurde erst Friede, als den Hustiten auf dem Concil zu Basel (1431 —1449) der Kelch beim Abendmahl gestattet wurde, so wie die Predigt in deutscher Sprache. 1422 Friedrich von Meißen (aus dem Hause Wet- 11ii) erhalt das Ku rfürste nthum S a chsen.ä) 1438— 1806 Habsburg-oesterreichische Kaiser. 1437—1439 Albrecht Ii. von Oestreich? Sigismunds Schwiegersohn, erbt auch Böhmen und Ungarn. Es folgt sein Vetter 1439- 1493 Friedrich Iii. Schwach und träge, e) Während seiner langen Re- gierung erreicht das Faust recht in Deutschland sei- nen Gipfel. Rach dem Tode des jungen Ladislav (Albrechts Sohn) wählen die Böhmen Georg Po- diebrad, die Ungarn Matthias Corvinus (Sohn des tapfern Türkensiegers Johann Hunyad) zum Könige. 1440 Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johann Guttenberg. G. 1401 in Mainz geboren. Verbindung mit dem Goldichmied Johann Faust und dem Schönschreibec Peter Schösser. Die Buchstaben anfangs auf а) Die Herren v. Quitzow, v. Puttlitz, von Bredow u. a. б) Die Taboriten seine Anhänger. Woher so genannt? c) Sage von der Entstehung des Klrschenfestes? ä) Seine Nachkommen herrschen noch jetzt in den sächsischen Ländern. e) Trotz seines Wahlspruches Austriae est imperare • orbi universo (A, E. I. 0. U.). 3

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 35

1861 - Eisleben : Reichardt
35 ober- und niederrheinischen, ober- und niedersächsi- schen.ii) Postwesen. Vergrößerung der Hausmacht durch Heirathen. Sein Sohn Philipp der Schöne h. die Erbprin- cesstn von Castilien Johanna (die Wahnsinnige), sein Enkel Ferdinand erwirbt durch Heirath die Kronen von Ungarn und Böhmen. 1497 Die Portugiesen unter Vasco de Gama um- schiffen Afrika und entdecken den Seeweg nach Ostindien. 1486 war bereits Bartholomaus Dia; bis zur Südspitze gekommen. 1) — Jetzt Handelsblüthe Por- tugals unter E m an uel dem Großen. 1500 Der Portugiese C a b r a l entdeckt Brasilien. 1515 Franz I. von Frankreich erobert durch die Schlacht von M a r i g n a n o Mailand. Kriege in Italien zwischen Franzosen und Spa- niern, die sich Neapels bemächtigt hatten. Maxi- milians Theilnahme an diesen Kämpfen blieb ohne Nutzen. 1519—1521 Eroberung von Mexico durch den Spa- nier Ferdinand Cor tez. Verbrennung der Schiffe. König Montezuma. 1519 — 1522 Erste Weltumsegelung unter dem Por- tugiesen M a g e l h a e n. Er selbst auf den Philippinen erschlagen. 1580 zweite Weltumsegelung durch Franz Drake. (Kar- toffeln). 1530 Franz Pizarro erobert das goldreiche Peru. h) Brandenburg und Sachsen gehörten zum obersächsischcn Kreise. i) Von ihm Sturmkap genannt. Warum aber nannte König Jo- hann Ii. es „Cap der guten Hoffnung"? 3*

5. Mittlere und neuere Geschichte - S. 62

1861 - Eisleben : Reichardt
62 1792—1795 Der N a t i on a l co n v e n t. 1793 Hinrichtung Ludwigs (am 21. Jan.) und seiner Gemahlin Marie A n t o i n e 11 c a) (am 14. Oe t.). Schreckensherrschaft der Iacobiner. Die Hervorragendsten unter den letzteren waren Ma- ral,b) Danton und Robespierre. Dieser bald sehr mächtig, läßt Tausende hinrichten, schafft das Christenthum ab, aber 1794 selbst hingerichtet. Inzwischen bringt W i l l i a m Pitt die erste Coa - litio n (England, Rußland, Oestreich, Preußen u.a.) gegen Frankreich zu Stande. Zwar sind die Verbündeten anfangs glücklich (Ero- berung Belgiens), werden aber durch die Siege des Generals Jour da n über den Rhein getrieben. Hol- land zur b a t ao i s ch e n Republik erklärt. 1795 P r e u ß e n o) schließt mit Frankreich d e n F r i e d c n zu Basel. Die Länder auf dem linken Rheinufer sollten bis zum Reichsfriedcn in den Händen der Franzosen bleiben. 1795—99 Frankreich unter d e in D i r e c t o r i u ni. ck) 1796 I o u r d a n und Moreau durch den Erzherzog Karle) aus Deutschland vertrieben. Napoleon Bo n a p ar t e' s Siege in Italien. Bonaparte geboren 1769 zu Asa cc io auf Corsica, auf der Kriegsschule zu Brienne gebildet. Er schlug als Obergeneral die Sardinier bei Millesirno, die Oestreicher bei Lodi (Erstürmung der Addabrücke) und Areale. Nach der Einnahme von Mantua bedroht er Steiermark. Da 1797 Friede zu Campo Fornno. Oestreich tritt Belgien und Mailand an Frankreich ab, wird aber durch Venedig und dessen Besitzungen Istrien und Dalmatien entschädigt. Ober-Italien wird in eine ligurische und eine cisalpt nische Republik verwandelt. In den 2 folg. Jahren wird der Kirchenstaat zur römischen, ch Tochter der Moria Theresia, pcachttiebend. b) 1793 durch Charlotte Cordav ermordet. c) Welches damals auch in Polen gegen Kosciusko zu kämpfen hat. d) Bestehend aus 5 Directoren, 2 Kammern und dem Roth der litten. e) Bruder des Kaisers Franz.

6. Mittlere und neuere Geschichte - S. 39

1861 - Eisleben : Reichardt
39 D e r schweizerische Reformator Ulrich Zwingli fällt bei Kappel gegen die Katholiken. Bald darauf lehrte in Genf der Reformator Johann Calvin (Jean Chauvin), dessen Lehre (die„reformirte") sich auch in Frankreich ausbreitete. 1532 Der Nürnberger R e l i g i o n s f r i e d e. Johann der Beständige stirbt. Es folgt Jo- hann Friedrich (der Großmüthige). 1533—34 Die Wiedertäufer in Münster. Au ihrer Spitze stand der ehemalige Schneider Jo- hann Bockelssohn, König von Zion. Vielweibe- rei, Gütergemeinschaft. Scharfrichter K nippe r dol- lin g. Der Bischof von Münster erobert die Stadt. Johann v. Leyden grausam hingerichtet, v) (1534) Die Reformation in Würtemberg durch Her- zog Ulrich eingeführt. 1535 König Heinrich Viii. von England führt dort die bischöfliche H och ki r ch e ein, indem er sich vom Papste lossagt. Die Gründe dazu vorwiegend äußere, z. B. Erwerb der reichen Klostergüter, auch weil der Papst ihn nicht von seiner Gemahlin Katharina v. Arragonien (Tante Karls Y.) scheiden will.vz Nachdem Maria die Katholische den Prote- stantismus zu vernichten gesucht hatte, wird derselbe durch die große Königin Elisabeth (1558 — 1603) wiederhergestellt und befestigt; doch sonderten sich die streng calvinistischeu Presbyterianer oder Puri- taner von der Landeskirche. 1539 Kurfürst Joachim Ii. von Brandenburg tritt zur e v a n g. Kirche über. x) 1540 Stiftung des Jesuitenordens durch Ignatius Loyola. Spanilcher Edelmann, Soldat, vor Pampelona ver- wundet, nun religiöser Schwärmer. Der Zweck des „Ordens der Gesellschaft Jesu" Bekehrung der Un- v) Der Käsig mit den Gebeinen auf dem Thurme. w) Von seinen 6 Gemahlinnen ließ H. 2 enthaupten, darunter Anna Boleyn, die Mutter der Königin Elisabeth. x) Sein Vater Joachim I. Feind der Reformation. (Gemahlin Eli- sabeth muß fliehen).

7. Mittlere und neuere Geschichte - S. 54

1861 - Eisleben : Reichardt
54 sowie aus Ja gern vor fu) geltend. Auch seine Nach- solger gaben sie nie ganz aus, und io beschloß Friede, der Gr., sich gewaltsam in den Besitz Schlesiens zu setzen. 1740 Friedrich erobert Schlesien. (Beginn des öst- reichischen E r b s o I g e k r l e g s). Nach Karls Vi. Tode erbte dessen Tochter Maria Theresia, der pragmatischen Sauctiouv) gemäß, die ganze östreichische Monarchie, aus welwe Kurfürst Karl Albert von Baiern Ansprüche machte.-ev) Es wurde von Frankreich und Spanien unterstützt. Friedrich benutzte die Bedrängnis der jun- gen Königin. Er bot ihr an, gegen Abtretung der schles. Länder ihrem Gemahl Franz (Großherzog von Toscanax) ) leine Stimme bei der Kaiserwahl zu ge- den. Als sie sich weigerte, nahm F. das last wehr- lose Schlesien ein.y) 1741 Schwerin siegt b e i Mollwih. Der rechte Flügel der Preußen geschlagen, Friedrich bei Oppeln in Lebensgefahr. Unterdeß siegt Schwe- ri n über Ne ipp er g. 1742 Schlacht bei Czaslau. Friede zu Breslau. Nach vergeblichen Unterhandlungen rückt F. in Mäh- ren ein. Viaria Theresia erhält von den Un- garn Hilfe, z) F. zieht sich nach Böhmen zurück, siegt aber bei Czaslau und Chotusitz über Karl von Lothringen. Im Breslauer Frieden wurde ihm der Besitz von Ober- und Nieder- schlesien und der Grafschaft Glatz (700 lum. > bestätigt. 1742—1745 Karl Vii. (von Baiern) deutscher Kaiser. Am Tage seiner Krönung in Frankfurt wurde seine Hauptstadt München von den Oestreichern erobert. Ueberhaupt wandte sich sein Glück, als die bedrängte u) 1523 durch den hohenz. Markgrafen Georg v. Ansbach käuflich erworben u. an Brandend, vererbt, aber vom Kaiser eingezogen» v) Untheilbarkeit der östr. Monarchie und weibliche Nachfolge. w) Weil von einer Tochter Ferdinands I. abstammend. x) Er hatte dies band 1738 für stothringen erhalten, welches an Frankreich siel (zunächst an Stanislaus Leszinsky, Schwiegerva^ ter Ludwigs Xv.) y) ,,Jch will untergehen, oder Ehre von dieser Unternehmung haben!" z) ,,Gut und Blut für unsern ,,König" Maria Theresia!"

8. Mittlere und neuere Geschichte - S. 34

1861 - Eisleben : Reichardt
34 Holzstäben ausgeschnitten, später von Metall. G. stirbt in Armuth. 1453 Eroberung Constantinopels durch Sultan Mu- hamed Ii. Ende des oströmischen Kaiser- t hums. Der letzte Kaiser C o n st a n t i n Ix. Paläologus fällt nack tapferer Gegenwehr. Viele griechische Ge- lehrte flüchteten nach Italien; in Folge dessen Wieder- aufblühen der Wissenschaften. 1476 Karl der Kühne, Herzog von Burgund, von den Schweizern bei G r a n s o n und Murten ge- schlagen. 1477 Karl derkühne fällt bei Nancy gegen Schwei- zer u n b Lothringer. Außer Burgund besaß Karl auch den größten Theil der Niederlande. Ersteres fiel an Ludwig Xi. von Frankreich, den Gründer der franz. Königsmacht. Letztere erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Iii. Sohn, dem ritterlichen M ax i m i l i a n , vermählte. So wurden die Niederlande mit Oestreich vereinigt. 1492 Entdeckung von Amerika durch Christoph Co- l umbus. Der Genueser C. hatte die Idee, Indien auf einem westl. Wege zu erreichen, statt auf dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal abgewiesen wendet er sich nach Spanien. Jsabella (Gemahlin Fer- dinands d. Katholischen) gewährt ihm 3 Schiffe. Abfahrt von Palos d. 3. August. Nach mühseli- ger Fahrt!) d. 12. Oct. die Insel Guanahani (St. Salvador) entdeckt, sodann Cuba und Haiti. — C. machte noch 3 Reisen, 1500 seines Vicekönig- thums entsetzt, stirbt aus Gram 1506 zu Valla- dolid. g) 1493—1519 Maximilian I. Einführung des ewigen Landfriedens. Reichs- kamm erge richt zu Wetzlar. Eintheilung Deutich- lands in io Kreise: den östreichischen, baierischen, schwäbischen, fränkischen, westfälischen, burgundischen, f) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kein Ausstand. g) Weshalb wurde der Erdtheil Amerika genannt?

9. Mittlere und neuere Geschichte - S. 65

1861 - Eisleben : Reichardt
65 Schill, der Bürger Nettelbeck), Graudenz (Cour- biere „König in Graudenz"), Danzig und Sil- be r b e r g. Sachsen tritt dem Rheinbünde bei und wird Kö- nigreich. 1807 Schlachten bei Eilau und Friedland. Der Friede zu Tilsit. Friedr. Wllh. geht nach Preußen und vereinigt sich mit dem russischen Heere. Im Febr. die blutige, aber unentschiedene Schlacht bei Ei lau. Danzig vom tapferen Kalkreuth endlich übergeben. 12. Juni 1807 die Russen u. Preußen bei Fried- land völlig geschla n. Napoleon zieht in Tilsit ein. Im Frieden (9. Juli) vereinigte sich Nap. mit Alexander zur Beherrschung Europa's und Unter- drückung Englands, na) Preußen muß die ganze West- hälfte zwilchen Elbe und Rhein und fast alle früher polnischen Landestheile abtreten, eine ungeheure Kriegs- conrribution zahlen und darf fortan nur 42000 Sol- daten halten, n) Das Großherzogthum Warschau, welches Friedrich August von Sachsen, und das Königreich West- phalen, welches Napoleon's Bruder Hieronymus (Jerome) erhielt, von Napoleon gegründet. Auch Vas von ihm gestiftete Großherzogrh. Berg vergrö- ßert. !8v8 N a p o l e o n macht f eine u Bruder Joseph zum Könige von Spanien, seinen Schwager Murat zum K. v. Neapel. > Joseph spielte eine traurige Rolle. Fortwährende Aufstände der Spanier, siegreiche Züge der Engländer unter Lord Wellington, welcher Portugal er- oberte. Schlachten bei Ta avera (1809) und Sa- lamanca (1812). 1809 Schlachten bei Aspern und Wagram. Andreas Hofer. Der Wiener Friede. Franz I. erklärt den Krieg. Napoleon nimmt Wie n zum zweiten Male, wird aber von Erzh. Karl bei Aspern geschlagen. Bald jedoch siegt er in der biu- m) Die Continentalsperre angeordnet, welcher alle von Nap. abhän- gigen Länder beitreten mußten. n) Edle Haltung der Königin Luise Napoleon gegenüber. 5

10. Mittlere und neuere Geschichte - S. 42

1861 - Eisleben : Reichardt
42 1556—1564 Ferdinand I. auch König von Ungarn und Böhme n. Obwohl strenggläubiger Katholik erhielt er doch durch edle Duldsamkeit den Frieden zwischen Katholiken und Protestanten. — Türkenkriege. In Neapel u. S i c i l i e n , den Niederlanden, Spanien u. Amerika folgt als König Karls Sohn Philipp Ii. (1556 — 1508), ein mistrauischer und unduldsamer Regent. Unter ihm 1581 Abfall der vereinigten Niederlande. Politische und religiöse Unterdrückung (Inquisition). An der Spitze der Unzufriedenen (Geusen, d. i. Bett- ler) treten der kluge Fürst Wilhelm von Ora- nten, Graf Egmont und Graf Hoorn. Der grausame Herzog Alba kommt mit einem Heere. Wilhelm v O. nach Deutschland, Egmont und Hoorn 1568 zu Brüssel hingerichtet. Freiheitskampf unter Wilhelm v. O. Die nördl. Staaten fchließeu 1579 die U treck ter Union und erklären sich 1581 für eine unabhängige Republik. Erbstatlhalter aus dem Hause O r a n i e n. g) Philipp auch unglücklich gegen die englische Köni- gin Elisabeth. 1588 Verlust der unüberwind- lichen Flotte (Armada). 1564—1576 Maximilian Ii., Sohn Ferdinands I. Wie sein Vater duldsani gegen die Protestanten. Wäh- rend des Türkenkrieges stirbt Sultan So lim an bei der Belagerung von Sigeth. Zriny's Heldentod. 1572 Die pariser Bluthochzeil unter Karlix. 5000 24. Aug. H u g en o tt e n (Reformirte) ermordet. 1576-1612 Rudolph Ii. Gelehrt, treibt Astronomie und Goldmacherei,h) thut aber nichts für das Reich und muß feinem Bruder Matthias Oestreich und Ungarn überlassen. Um sich in Böhmen zu behaupten, gewährt er 1609 durch den M a e st ä t s b r i e f den Böhmen Reli- gionsfreiheit. In Deutschland die religiöse Spal- tung immer schroffer. §) Nach Wilhelms Ermordung zu Delft tritt sein Sohn Moritz an die Spitze der Niederlande, kann aber die Eroberung Antwerpens nicht verhindern. (Gianibelli, zweiter Archimedes.) d) Ja seinen Dienst der berühmte Kepler, der würdige Nachfolger des Copernikus.
   bis 10 von 402 weiter»  »»
402 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 402 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 3
1 15
2 24
3 50
4 15
5 25
6 16
7 17
8 42
9 23
10 49
11 1
12 6
13 22
14 5
15 8
16 13
17 2
18 12
19 20
20 0
21 3
22 9
23 0
24 20
25 6
26 18
27 10
28 8
29 50
30 6
31 54
32 2
33 8
34 17
35 16
36 23
37 52
38 13
39 185
40 17
41 17
42 4
43 4
44 0
45 19
46 62
47 57
48 5
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 20
2 4
3 8
4 55
5 14
6 20
7 68
8 11
9 19
10 19
11 7
12 13
13 26
14 0
15 15
16 34
17 79
18 20
19 5
20 72
21 13
22 2
23 17
24 4
25 3
26 2
27 5
28 25
29 4
30 3
31 4
32 6
33 0
34 16
35 9
36 186
37 58
38 14
39 15
40 31
41 16
42 6
43 9
44 26
45 30
46 20
47 1
48 6
49 15
50 0
51 3
52 6
53 0
54 18
55 0
56 7
57 12
58 8
59 8
60 6
61 12
62 3
63 2
64 33
65 4
66 3
67 7
68 19
69 16
70 10
71 9
72 48
73 29
74 14
75 15
76 73
77 26
78 17
79 15
80 15
81 0
82 4
83 10
84 7
85 20
86 15
87 19
88 4
89 3
90 8
91 26
92 98
93 0
94 26
95 11
96 23
97 8
98 51
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1395
1 361
2 76
3 103
4 42
5 85
6 1210
7 58
8 32
9 84
10 104
11 136
12 435
13 213
14 357
15 40
16 46
17 74
18 221
19 141
20 116
21 74
22 26
23 18
24 249
25 1411
26 60
27 43
28 223
29 100
30 87
31 97
32 362
33 377
34 553
35 47
36 440
37 35
38 201
39 249
40 83
41 88
42 208
43 384
44 134
45 28
46 76
47 231
48 113
49 60
50 221
51 261
52 438
53 38
54 114
55 154
56 66
57 99
58 73
59 491
60 46
61 125
62 68
63 14
64 95
65 124
66 344
67 52
68 70
69 5
70 168
71 60
72 284
73 32
74 65
75 144
76 198
77 36
78 185
79 37
80 131
81 1594
82 259
83 182
84 123
85 30
86 68
87 117
88 81
89 365
90 251
91 181
92 5
93 134
94 600
95 383
96 385
97 334
98 49
99 105
100 249
101 103
102 289
103 106
104 210
105 203
106 144
107 247
108 33
109 173
110 168
111 125
112 136
113 180
114 285
115 105
116 50
117 87
118 53
119 541
120 56
121 212
122 209
123 387
124 215
125 219
126 52
127 408
128 35
129 396
130 346
131 619
132 32
133 461
134 154
135 296
136 657
137 131
138 55
139 158
140 198
141 23
142 911
143 197
144 119
145 108
146 34
147 73
148 50
149 31
150 48
151 47
152 366
153 228
154 142
155 110
156 146
157 116
158 39
159 260
160 136
161 74
162 25
163 23
164 42
165 84
166 250
167 144
168 203
169 130
170 60
171 112
172 288
173 410
174 113
175 970
176 54
177 390
178 185
179 138
180 93
181 25
182 303
183 852
184 437
185 129
186 60
187 102
188 350
189 36
190 14
191 161
192 76
193 356
194 54
195 226
196 418
197 57
198 110
199 581