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1. Geschichte des Mittelalters - S. 93

1861 - Freiburg : Herder
Die Kreuzzüge und die mittelalterliche Kultur. 93 genannt wurden, um sich gegenseitig keine Konkurrenz zu machen und so viel als möglich zu gewinnen. Aller Gewerbsfleiß bildete sich gleich- falls in den Städten aus; die Handwerker hatten in der nächsten Gewerbe. Umgebung ihren eigenen sicheren Markt, während die Handelsleute den Verkauf in die Ferne besorgten; so führten sie z. B. aus England Felle und Wolle ein und brachten sie als Leder und Tuch dahin wieder zurück. K 278. Die Handwerker vereinigten sich wie andere Stände in Reibungen Genossenschaften (Zünfte, Innungen, Gilden) und regelten sie durch 5^'^* strenge Gesetze. Je mehr sie an Zahl und Wohlstand Zunahmen, um »rokratische,, so ungeduldiger ertrugen sie die Aristokratie, welche von den ritterbür- Elenwnts^in tigen Bürgern geübt wurde, daher wir bald, zuerst in Italien, die fn 11 frt* Handwerker irn Aufstande gegen ihre aristokratische Magistrate an- treffen. In Venedig jedoch bildete sich eine Oligarchie von 300 Fa- milien aus (1297), dergleichen jenseits der Alpen, jedoch viel später, in Bern. Die deutschen Städte, die ursprünglich Bischöfe oder Klöster zu Herren hatten, gelangten am frühesten zu manchen Freiheiten, weil es jenen daran lag, die Gerichtsbarkeit der königlichen Beamten zu entfernen; nach und nach erwarben sie sich noch mehr Rechte, selten durch Gewalt, meistens durch Gnade oder Kauf, bis sie endlich im wesentlichen als Reichsstände auftreten. Schwerer hielt dies für Städte, die auf dem Boden eines weltlichen Dynasten angelegt waren; hinge- gen waren Städte, welche auf dem Boden des Reiches standen, nur der Oberhoheit des Kaisers oder des Reichs unterworfen, gehorchten also nur den kaiserlichen Beamten, gaben sich jedoch alle Mühe, daß die Befugnisse des Reichsvogts an ihre eigenen Magistrate übertragen wurden; diesem Streben war besonders die Verwirrung des Reichs unter den letzten Hohenstaufen günstig. Die christliche Baukunst. § 279. In den größeren Städten erhoben sich zur Zeit der Kreuz- züge und unmittelber nach denselben die hehren Denkmale der mittel- alterlichen Kunst, die Dome oder Münster. Die ersten Baumeister diesseits der Alpen waren Mönche und von ihnen stammt auch die Symbolik des mittelalterlichen Kirchenbaus her, denn hier hat alles Bedeutung, weil eine Kirche das Bild der katholischen Kirche oder der christlichen Welt darstellen sollte. Die nordischen Baumeister bildeten sich ohne Zweifel an den Werken der romanischen oder byzantinischen Baukunst, denn die ältesten Dome sind in dem Rundbvgenstyl aufge- führt; auch läßt sich der Einfluß der arabischen oder maurischen Baukunst keineswegs verkennen; nichtsdestoweniger gehört aber der sogenannte gothische Baustyl, der im 13. und 14. Jahrhundert seine volle Ausbildung erhielt, dem Norden an und sollte eigentlich der deutsche genannt werden. Die Grundform eines solchen Münsters ist die des Kreuzes; seine Haupttheile sind der Chor mit dem Hochaltäre, das Mittelschiff mit einem Kreuzgewölbe überspannt, zwei Seitenschiffe, die statt einer Mauer durch schlanke Säulen von dem Mittelschiffe ge- trennt sind. Wie der christliche Glaube den Menschen zum Himmel emporhebt, so strebt auch sein Abbild, das Münster, von Stufe zu Stufe und Bogen zu Bogen empor zum Himmelsgewölbe, welches die Spitze des Thurmes zu berühren scheint. Diesem einen Zwecke, der

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 2

1861 - Freiburg : Herder
2 Geschichte der neueren Zeit. Die Huma- nisten. Der Ablaß. Tetzel. welche keine Pfründen hatten und in der Welt herumwanderten, indem sie bald da bald dort eine Schule versahen, oder einem Edelmann als Schloßgeistliche oder Schreiber dienten. Zu allem dem war durch die Humanisten nicht nur ein frivoler, sondern auch ein den kirchlichen Einrichtungen feindseliger Geist in der Literatur eingebürgert worden, und die Fehde, welche sie mit den Vertretern der ausgearteten Scholastik ausfochten, schadete besonders dem Mönchswesen (Reuchlin und die Kölner Dominikaner). Zwar fehlte es durchaus nicht an frommen und hochgebildeten Geistlichen, welche dem herrschenden Uebel entgegen- traten, allein die Verwirrung war zu groß und allgemein, als daß ein- zelne Stimmen durchdringen konnten, und bevor durch die kirchlichen Autoritäten Abhilfe getroffen wurde, entstand in Deutschland eine Be- wegung, welche zur Kirchentrennung führte. Di-. Martin Luther schlägt 95 Thesen gegen den Äblaß an (31. Oktober 1517), verbrennt die päpstliche Lulle und die Lücher des kanonischen Rechts (10. Decembcr 1520). § 3. Die nächste Veranlassung gab der Ablaß, welcher damals auf Befehl des Papstes Leo X. in Deutschland verkündet wurde. Eine Neuerung war dies keineswegs, denn die Kirche hat von jeher Ablaß crtheilt, d. h. die nach der Vergebung der Sünden im Buß- sakramente noch zu erleidenden zeitlichen Strafen theilweise oder gänzlich erlassen und statt derselben Werke der Buße auserlegt und diese in Opfer für einen christlichen Zweck verwandelt, z. B. für den Bau oder die Begabung einer Kirche, für den Loskauf Gefangener, für die Vertheidigung christlicher Städte und Länder gegen die Türken re. Mit dem Ablässe wurde, wie mit so manchen kirchlichen Einrichtun- gen, frühe und oft Mißbrauch getrieben, indem man vielfach unwissende Menschen in dem Wahne ließ, als ob sie der Sündenvergebung und des Ablasses auch ohne Buße und Besserung des Lebens theilhastig würden, soferne sie nur ein auferlegtes Werk verrichteten oder ein Opfer in die Hand des Ablaßpredigers niederlegten. § 4. Solches Aergerniß wurde im Anfang des sechszehnten Jahr- hunderts auch in Deutschland gegeben (obwohl der Vorwurf der soge- nannten Ablaßkrämerei den Dominikaner Tetzel, der herkömmlich am härtesten beschuldigt wird, gerade am wenigsten trifft), was den Df. Martin Luther, Professor der Theologie an der Universität Wittenberg, so empörte, daß er am 31. Oktober 1517 an der Schloß- kirche zu Wittenberg 95 Sätze gegen die Ablaßkrämerei anschlug. Er war sich bei diesem Beginnen eines guten Zweckes bewußt und dieses Bewußtsein verließ ihn niemals, wie auch die meisten der angeschlage- nen Sätze nichts Unkirchliches enthalten. Bei einigen wiesen aber Theologen nach, daß sie gegen die kirchliche Lehre verstoßen; es ent- stand ein heftiger Streit zwischen ihnen und Luther, dem der Papst endlich Widerruf bei Strafe des Bannes gebot. Luther betheuerte zwar seine Anhänglichkeit an die Kirche, gehorchte aber nicht, sondern berief sich auf ein Koncil, sprach und schrieb jedoch schon damals in einem immer heftigeren und feindseligeren Tone gegen den Papst und verbrannte zuletzt am 10. December vor den Thoren Wittenbergs die päpstliche Bulle sowie die Bücher des kanonischen Rechts. Sein Vorgehen erregte

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 104

1861 - Freiburg : Herder
104 Geschichte der neueren Zeit. die Russen durch Neuerungen und wurde von seiner Gemahlin Katha- rina, einer Prinzessin von Anhalt-Zerbst gestürzt und ermordet, die als Katharina Ii. regierte und Peters I. Werk in jeder Richtung weiter führte. Katharina Ii. (1762-1796). Erste Theilung Polens 1772. § 273. Schon Peter I. hatte Polen zur Beute ausersehen, er und seine Nachfolger verfügten bereits über die polnische Thronfolge und respektierten im Kriege mit Schweden, Preußen und der Türkei das polnische Gebiet nicht mehr als sie selbst für gut fanden. Seit 1572, als die Jagellonen ausstarben, war Polen ein Wahlreich oder vielmehr eine Adelsrepublik, an deren Spitze ein König stand, welcher nur den Namen trug, aber keine Macht besaß. Die höchste Gewalt lag in dem Reichstage, der aus den höheren geistlichen und welt^ lichen Würdeträgern und den adeligen Repräsentanten der einzelnen Distrikte bestand, jedoch selten zu einem Beschlüsse kam, weil der Liberum Widerspruch eines einzigen Mitgliedes ihn ungiltig machte. Dagegen ut0' hatte der Adel das Recht Konföderationen unter sich abzuschließen, um einen Beschluß durchzuführen, wodurch in der Regel Bürgerkriege ent- standen. Er zählte 120,000 Familien und besaß weitaus den größten Theil des Bodens, welchen ihm leibeigene Bauern bearbeiteten. In den wenigen Städten konnte der Bürgerstand nie recht aufkommen, daher hatte Polen keinen Gewerbsieiß und blieb bei all' seinem Reichthum an Getreide, Vieh, Wild und Wald ein armes Land, das überdies von einer halben Million Juden ausgcbeutet wurde, die alle Schenken und Branntweinbrennereien von den Gutsherren pachteten, alle großen und kleinen Geldgeschäfte machten und den ganzen Kleinhandel betrieben. Ein solches Reich konnte unmöglich bestehen, obwohl es auf ungefähr 14,000 Geviertmeilen 16 Millionen Einwohner zählte, der Adel kriege- risch war und eine vortreffliche Reiterei stellte und die rohen Bauern ein ausgezeichnetes Material für ein reguläres Heer lieferten. K 274. Die Dissidenten, welche 1573 alle staatsbürgerlichen Rechte erhalten hatten, sahen dieselben wiederholt und 1763 unter August Iii. wesentlich geschmälert; nach dessen Tode (1763) ließ Ka- tharina Ii. russische Truppen in Polen einrücken, angeblich zum Schutze der Wahlsreiheit, in der That um die Wahl des ihr ergebenen Sta- nislaus Pvniatowski durchzusetzen, was auch gelang. Unter ihrem Schutze verlangten die Dissidenten ihre ehemaligen Rechte zurück, bildeten eine Konföderation und erzwangen auch eine neue Toleranzakte, die russischen Truppen blieben aber in Polen stehen und der russische Gesandte Repnin schaltete in Polen wie ein Diktator, wobei ihm eine beträchtliche Anzahl polnischer Herren aus Käuflichkeit oder Parteihaß als Werkzeuge dienten. Dagegen bildete sich eine Konföderation 1 März zu Bar, ihre schwache Macht unterlag aber in einem verzweifelten 176l Kampfe den Ruffen, worauf Rußland, Oesterreich und Preußen sich zur ersten Theilung Polens verständigten (Manifest vom 13. Ja- nuar 1773). Rußland nahm ungefähr 2000 Geviertmeilen in Besitz, Preußen 650, Oesterreich 1300, und alle drei verbürgten die anarchi- sche Verfassung Polens.

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 112

1861 - Freiburg : Herder
112 Geschichte der neueren Zeit. Kant (-s 1804), die sich wie die antiken gegenseitig ausschließen. Neben der eigentlichen Philosophie, der streng wissenschaftlichen For- schung, thaten sich aber sogenannte Philosophen auf, deren Stre- den geradezu auf die Zerstörung der christlichen Religion und der durch sie geschaffenen Einrichtungen in Kirche und Staat zielte; andere trieb nicht immer vorgefaßte Feindseligkeit zum Widerspruche, sondern sie erhoben Zweifel und Verneinungen, weil sie dieselben auf ihrem Standpunkte außerhalb der Kirche nicht überwinden konnten. Die hauptsächlichsten Vertreter dieser Philosophie des Zweifelnö und Leug- nens waren in England Shaftesbury, Tindal, Kolli ns, Bo- lingbroke rc., in Frankreich Bayle und besonders der boshafte Voltaire mit seiner Schule, die von Friedrich Ii. in Deutschland be- günstigt wurde. Diese Partei stellte eine sogenannte Vernunftre- ligion auf, spaltete sich aber auch auf diesem freien Gebiete, denn ein Theil erklärte die Idee eines höchsten Gottes als eine Forderung der Vernunft und die Grundsätze der Sittlichkeit und des Rechts als dem Menschen angeboren, der andere dagegen verwarf einen persönlichen Gott, erklärte die Natur für Gott, den Glauben an die Unsterblichkeit der Seele für Wahn, den Menschen als das vornehmste Thier. § 294. Wie es dem christlichen Glauben erging, so geschah es auch der Geschichte der christlichen Völker, die in ein Zerrbild ver- kehrt wurde, denn alles, was im Geiste des Christenthums geschah, erschien diesen Philosophen als Betrug, Täuschung, oder als Unsinn und Thorheit, die „frommen" Päpste, Bischöfe, Kaiser, Könige, Herren und gemeinen Leute als Menschen, welche im besten Falle in einem heiligen Wahne Stärke oder Ruhe fanden. Ebenso wenig konnte der noch bestehende christliche Staat bei diesen Philosophen Gnade sinden; wie sie die kirchlichen Einrichtungen verwarfen, so leugneten sie auch, daß die weltliche Obrigkeit in Folge göttlicher Anordnung be- stehe; der Staat sei vielmehr, erklärten sie, das Werk eines ursprüng- lichen freien Vertrags einer bestimmten Anzahl von Menschen, und erst im Lauf der Zeit habe der Staat durch Gewalt und List der Mächtigen mit Hilfe der Priester die Gestalten angenommen, durch welche er auf dre Mehrheit der Menschheit so schwer drücke; daher haben die Völker auch das Recht den ursprünglichen Vertrag und damit die Gleichheit Aller wieder herzustellen. Ebenso wenig als der christliche Staat konnte diese Philosophie die christliche Familie bestehen lassen; sie lockerte das Band der Ehe bis zur Willkür der Gatten und revolutionierte die Erziehung durch den Grundsatz, daß das Kind nicht durch Gebot und nöthigen Falls durch Strafe zum Gehorsam, zur Arbeit, zum Lernen und Beten anzuhalten sei, sondern nur in der freien Entwick- lung seiner Anlagen von dem Erzieher gefördert werden dürfe, denn der Mensch sei von Natur gut und werde sich also auch gut entwickeln, wenn er nicht durch die Erziehung verdorben werde (I. I. Rousseau | 1778). Die Aushebung des Jesuitenordens. § 295. Weil sich der Orden der Jesuiten die Verteidigung und Ausbreitung der katholischen Kirche zur Aufgabe gemacht hatte und sich derselben gewachsen zeigte, so war er naturgemäß ein Gegen- stand des besonderen Haffes für alle Feinde der Kirche. Die Anzahl

5. Geschichte der Alten Welt - S. 1

1860 - Freiburg : Herder
Erstes Such. Geschichte der alten Welt. Erstes Kapitel. Die Urzeit. Schöpfung und Sündenfall. Z 1. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde, ordnete die Elemente, Die Sch°- rief Gewächse und Thiere der Reihe nach in das Dasein und zuletzt als piung. sein Ebenbild den Menschen. Die Schöpfung war das Werk der gött- lichen Liebe, ihr bevorzugter Pflegling aber der Mensch; er konnte als Bestimmung Kind Gottes frei von jedem Nebel und Leiden auf der schönen Erde im *>- Menschen. Paradiese leben, allein er mißbrauchte die hohe Gabe der Freiheit zum Ungehorsame gegen das göttliche Gebot und zerstörte dadurch sein Glück Strafe des und das seines ganzen Geschlechtes, sowie den Frieden auf der Erde; seine ^undenfal- Sünde war die Quelle alles Nebels, das stch über die Erde ergossen hat. c ' Hatte der Mensch durch seine Sünde das glückliche irdische Leben ver- wirkt, so entzog ihm Gott doch seine Wohlthaten nicht gänzlich, sondern hörte auf sein Rufen und Bitten und tröstete ihn durch die Verheißung eines Erlösers. 8 2. Von dieser ersten Offenbarung Gottes hat stch bei we- Reste der Ur- nigen heidnischen Völkern auch nur eine Spur erhalten; der Glaube offenbarung. an den Einen Gott, der ein Geist ist, und die Welt aus Nichts erschuf, ist bei allen verschwunden, eben so das Bewußtsein, daß alle den einen Gott zum Schöpfer haben und von gemeinschaftlichen Ureltern abstam- men, also Brüder stnd und sein sollen. Nur eine dunkle Erinnerung an eine glückliche Urzeit (das goldene Weltalter) ist einigen geblieben, an welche stch die Sehnsucht nach der Rückkehr derselben knüpft. Die Sündsluth. § 3. Dagegen wissen die meisten Völker, selbst ganz verwilderte und verkommene Stämme, von der großen Fluth zu erzählen, wobei sie freilich nach ihrer Weise allerlei phantastisches und ungereimtes Beiwerk anhängen. Bumüllcr, Weltg. 1

6. Geschichte der Alten Welt - S. 2

1860 - Freiburg : Herder
2 Geschichte der alten Welt. àì-crbnitz Die Menschen verbreiteten sich über die Erde, sie bauten Städte g'eschlechts"^ und erfanden mancherlei Künste, aber zugleich wuchs ihre Mißachtung der göttlichen Gebote bis zur Gottlosigkeit heran; darum vertilgte Gott Noah das ganze Geschlecht durch die Sündfluth und rettete nur den Noah mit seiner Familie, weil er ihm treu geblieben war. § 4. Am Ararat (16,200' hoch) war nach der Fluth der Wohn- sitz des zweiten Stammvaters des Menschengeschlechtes; hier verkündete Noah seinen Söhnen in prophetischem Geiste das Schicksal ihrer Nach- dem- kommenschaft. Er pries Iehovah, als den Gott Sems; denn bei den Semiten allein erhielt sich der Glaube an Iehovah und mit einem semitischen Volke, den Hebräern, schloß Iehovah den Bund, durch welchen nach Erfüllung der Zeit alle Völker der Erde gesegnet werden Zaphet. smxn. Zuerst jedoch Japhets weitverbreitetes Geschlecht („Japhet Cham, wird wohnen in den Hütten Sems"), während auf Chams Nach- kommen der selbstverschuldete Fluch der Sklaverei lastet, von welchem sie durch die christlichen Japhetiten befreit werden, denn sie selbst würden nie aufhören ihre Stammgcnoffen an die Fremden zu verkaufen. Ausbreitung des Menschengeschlechtes. § 5. Von dem armenischen Hochlande breitete sich die wachsende Menschenzahl vorzüglich südwärts über die fruchtbare Ebene am untern Euphrat und Tigris aus, welche in der Bibel Schinear, bei den Griechen Babylonien heißt; sie ist ungefähr 70 Meilen lang und halb so breit, und erstreckt sich von dem Punkte, wo sich Tigris und Euphrat auf 6 Meilen nähern, bis zu deren gemeinschaftlichen Mündung in dem persischen Meerbusen; beide Stromthäler bildeten die von der Natur angewiesenen Straßen von dem armenischen Gebirge bis zum persischen Meerbusen. Die Urstämme des Menschengeschlechts wollten ein Volk bleiben, daher erbauten sie die Stadt Babel, welche der Mit- Babyloni- telpunkt desselben sein sollte, und in derselben einen ungeheuren Thurm scher Thurm, ajg Zeichen der Volkseinheit. Allein nach dem Rathschlusse Gottes war es dem Wohle des Menschengeschlechts förderlicher, wenn sich dasselbe schneller über den Erdboden verbreitete und in selbstständige Völker theilte, deßwegen that er ihrem Vorhaben Einhalt («er verwirrte deren Sprache") und zerstreute sie über die Erde. Die drei Urstämme. Chamiten. § 6. Die Chamiten wandten sich vorzugsweise dem heißen Süden Semiten zu und bevölkerten Afrika fast ausschließlich, die Semiten breiteten sich vom Euphrat und Tigris bis an das östliche Gestade des Mittel- meeres und über die arabische Halbinsel aus, von wo sie später nach Znphctitcn. Abyssinien (Habesch) und Nordafrika übergingen; die Japhetiten wanderten hauptsächlich nach Norden und Westen und bevölkerten Vorderasien und Europa. Die ersten Bewohner Amerikas kamen wahrscheinlich aus dem nordöstlichen Asien über die Meerenge, welche die beiden großen Erdtheile trennt. Doch hat sich davon keine Ueber- lieferung erhalten, und eben so wenig wissen wir, wie die Inselwelt Australiens ihre frühesten Ansiedler erhielt. ^"àstchung § 7, Die meisten der wandernden Stämme verloren durch eigene ^thums!" Schuld ihr bestes Erbtheil, den Glauben an den Einen Gott, und hul-

7. Geschichte der Alten Welt - S. 10

1860 - Freiburg : Herder
10 Geschichte der alten Welt. entzündeten sie jedoch erst, als sich auch Fürsten zu dem Buddhais- mus bekannten und ihn zur Staatsreligion erhoben. Von der Ge- schichte dieses Krieges ist wenig bekannt; die Brahmanen siegten, der Buddhaismus konnte sich in Vorderindien nur auf der Insel Ceylon halten, verbreitete sich aber über ganz Ost- und Mittelasien. Dort schuf er auch eine sehr umfangreiche Literatur, artete zum Theil auch sehr aus, denn Buddha selbst wird gegenwärtig von allen seinen An- hängern als ein Gott angebetet, dem sie andere Götter unterordnen. Der Kampf mit dem Buddhaismus, behaupten die neuesten Forscher, bewog die Brahmanen, ihre Religion dem Volke wieder näher zu brin- gen. Sie gesellten deßwegen die Volksgötter Vi sh nu, den man im Gangesthale als den Spender des Wachsthums und der Fruchtbarkeit verehrte, und Schiwa, bei den Gebirgsbewohnern der Gott des Ge- wittersturms, der zerstörend einherbraust, aber die schöne Jahreszeit bringt, ihrem Brahma bei und gestalteten so eine Trimurti, d. h. Dreiheit, die als schaffender, erhaltender und zerstörender Gott an der Spitze der Götterreihen steht; den Vishnu lassen sie überdies in irgend einer Gestalt auf der Erde erscheinen, wenn auf ihr die Feinde der Götter übermächtig zu werden drohen (z. B. als Rama, Krishna). Dem Nirvana der Buddhaisten entsprechend lehrten sie, wie der Mensch durch Vertiefung (Joga) in den Gedanken an Brahma alle Störung seines Seelenlebens aufhebe, in Brahma versinke und von jeder Wiedergeburt befreit werde. Daneben steigerten sie aber den Kuli durch Feste und unendliche Ceremonien und hielten den Kastenunter- schied mit größter Strenge aufrecht. Daher hat das Leben für den Hindu nicht den Reiz wie für den unternehmenden freien Abendländer, der dem Tode trotzt um Ehre und Besitz zu erringen, während der Hindu duldet und den Tod ruhig, fast verächtlich hinnimmt, da derselbe im schlimmsten Falle nur der Durchgang zu einer neuen Existenz in irgend einer Form der lebenden Wesen ist. Kultur. § 29. Wie die Chinesen bauen die Hindu ihren Boden sehr gut an und verfertigen seit uralter Zeit mit den einfachsten Werkzeugen vortreff- Zndustrie. liche Arbeiten aus Wolle, Seide und Baumwolle, Waffen, Schmucksachen aus edeln Metallen und Steinen; dagegen ist ihnen die Arbeit, wie sie durch die Wissenschaft in Europa umgestaltet wurde (Maschinen), unzu- gänglich ; die weitere Ausbildung der Arbeit ist durch die Kasten und Zwischenkasten, welche jedem Manne bestimmte Geschäfte vorschreiben und alle anderen gänzlich verwehren, gleichsam mit einem Banne be- legt; Erfindungen konnten sie daher nur in alter Zeit machen, in der neueren sind sie unmöglich. Künste und 8 30. Aehnlich verhält es sich mit Wissenschaft und Kunst. Wlffenschcif- edlen Anlagen des indischen Volks beweist vor allem seine alte herrliche Sprache, das Sanskrit, das bereits im fünften Jahrhundert v. Chr. aufhörte Volkssprache zu sein; in dieser Sprache sind die heili- gen Bücher (die ältesten und verehrtesten sind die Vedas) der Brahma- nen geschrieben, wie cs auch jetzt noch deren literarische Sprache ist. Sie besitzen eine ausgebildete Buchstabenschrift (nach dem Urtheile euro- päischer Forscher aus der phönikischen gebildet), Grammatik und

8. Geschichte der Alten Welt - S. 59

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 59 § 170. Mit dem Opfer war meistens ein festlicher Schmaus verbunden; die Heroen liebten überhaupt die Freuden des Mahles, denn der ganze Charakter der Nation ist ein heiterer, aber Unmäßigkeit, Trun- kenheit rc. wurden verabscheut und als Kennzeichen von Wilden, z. B. der Kentauren, des Kyklopen Polyphem, bezeichnet. § 171. In den homerischen Epen waltet überhaupt ein wunder-Aclteste Kul- barer Sinn für das Schöne und Widerwille gegen das Häßliche.' Dietuc- Kunst des Sängers ist hochgeehrt; er ist entweder zugleich der Dichter der Lieder, welche er Göttern und Menschen singt, oder er singt erlernte Lieder, wie z. B. die Rhapsoden homerische Gesänge von Stadt zu Stadt wandernd vortrugen. Noch hat sich eine bildende Kunst in Griechenland nicht entwickelt, denn selbst die nothwendige technische Fertigkeit ist noch nicht ausgebildet (;. B. Bergbau ist unbekannt, Ar- beiter in Metall sind sehr selten, aber hoch geschätzt), phönikische Erz- arbeiten sind allgemein verbreitet; aber was die bildenden Künste in voller Entfaltung Schönes und Herrliches zu schaffen vermögen, ahnt Homer mit prophetischer Sicherheit. Dies bezeugt z. B. die Beschrei- bung des Schildes des Achilleus; schon dieses einzige Lied beweist ge- nügend, daß die Griechen von Aegypu'ern «md Phönikiern wohl technische Fertigkeit erlernen konnten, an künstlerischen Ideen ihnen aber unendlich überlegen waren. § 172. Diesem Volkscharakter entsprechen auch die Götter des Religion der heroischen Zeitalters; die wilden Mächte der Vorzeit sind gebän- Heroenzett. digt, die seligen Götter walten vom Olymp herab über eine beruhigte Welt. Sie bilden einen Staat, an dessen Spitze der Götterkönig Zeus steht, dem zahlreiche Götter höheren und niederen Ranges beigesellt sind, wie die Edlen und Bürger dem Könige. Es sind hehre Hellenen, nicht nur an Wissen und Macht, sondern auch an körperlicher Schön- heit; so erschienen sie im Homer, und er war es namentlich, der den späteren Künstlern jene Ideale gab, die unveränderlich für die grie- chische Kunst fortdauerten (typisch wurden, wie z. B. der Zeus des Phidias rc.). § 173. Ein dunkler Schatten streift aber über die sonnenhelle grie- chische Welt. Er entsteigt dem Reiche des Hades, d. h. der Unter- welt; alle Menschen („die armen", „die unglücklichen", wie das ganze Geschlecht oft heißt und mit den Baumblättern verglichen wird) müssen hinabsteigen in dessen freudenloses Dunkel, daher sind seine Thore ihnen verhaßt. Doch auch die Olympier sind nicht bloß für Frevler furcht- bare Mächte; sie lieben den Menschen als solchen nicht, sondern bevor- zugen willkürlich den einen oder andern; sie sind leidenschaftlich und rachsüchtig, und lassen es auch Unschuldige entgelten; sie bethören manch- mal den Menschen, versuchen ihn und strafen ihn dann als Schuldigen. Unbefriedigt sucht der Grieche nach einer über diesen Göttern walten- den Macht, stndet sie aber nicht, denn „das Schicksal" wird doch wieder in die Hand des Zeus gelegt; es stößt als eine unpersönliche Macht, die doch Alles regieren soll, den denkenden Menschen zurück, und bleibt deßwegen von Homer an bis in die letzten Zeiten der griechischen Re- ligion der undurchdringliche dunkle Hintergrund, welcher den traurigen Ersatz für den Glauben an eine göttliche Allmacht und Vorsehung bildet. Daher entwickelte sich der für die Griechen jedes Zeitalters geltende

9. Geschichte der Alten Welt - S. 126

1860 - Freiburg : Herder
126 Geschichte der alten Welt. Niederungen der Stadt waren den Ueberschwemmungen des Flusses aus- gesetzt, die Luft war überhaupt nicht besonders gesund, an gutem Qüell- wasser fast Mangel; dagegen beherrschte Rom durch seine Lage das un- tere Thal der schiffbaren Tiber und die Ebene zwischen den sabinischen Bergen und dem Meere. ® 056. Romulus, erzählt die Sage weiter, theilte das ganze Volk * un°' in die drei Tribuö der Ramnenses, Titienses und Luceres ein und jede Tribus in zehn Curien; jede Tribus stellte 1000 Mann zu Fuß und 100 zu Pferd (eine Centurie eeleres, später equites), so daß das Heer unter Romulus aus 3300 Mann bestand, was für das junge Rom eine Bevölkerung von wenigstens 20,000 Seelen ergibt. Dieselbe zerfiel in zwei Klassen: Patricier und Plebejer. Die Patricier (patres, patricii) oder die eigentliche Bürgerschaft theilte sich in Geschlechter (Zentes), deren zehn eine curia bildeten; aus ihnen er- wählte der König den aus 200 Mitgliedern bestehenden 86natu8, welchen er bei allen wichtigen Angelegenheiten zu Rathe zog; der versammelten Bürgergemeinde theilte der König den von dem Senate gebilligten Be- schluß mit, den sie nicht besprechen, sondern nur anhören, billigen oder mißbilligen konnte. Der König. § 357. Der König vereinigte in seiner Person die Würde des ersten Priesters, des Oberfeldherrn und Richters. Er trug einen Purpur- mantel, elfenbeinernen Scepter mit Adler und goldenen Eichenkranz; sein Amt war lebenslänglich, auch ernannte er selbst seinen Nachfolger, und wenn er es unterließ, so wählte die Bürgergemeinde einen Zwi- schenkönig (ivterrcx), der alsdann den eigentlichen König bezeichnete, der sein Amt antrat, sobald ihm die Gemeinde gehuldigt hatte. Er besaß ein großes Grundvermögen und bezog die Abgaben von den Nutz- nießern der Gemeindeländereien und Gemeindeweiden, sowie die Zölle. Direkte Besteuerung der Bürger fand, scheint es, nicht statt; dagegen waren sie zu Frohnen für öffentliche Werke verpflichtet und mußten sich eine Umlage (fributum) gefallen lassen, wenn die Einkünfte des Staa- tes nicht zureichten. Hauptlast war, wie in Athen, der Kriegsdienst, da der Bürger sich die Waffen und Lebensmittel selbst anschaffen mußte und keinen Sold erhielt. Klienten od. § 358. Neben der bürgerlichen Einwohnerschaft bestand eine nicht- Plcbcjcr. bürgerliche, die sogenannten clientes (Hörige), welche patricischen Familien erblich zugewandt waren und von denselben in allen Rechts- angelegenheiten geschützt oder vertheidigt wurden (Patronat), wofür sie denselben bestimmte Abgaben und Dienste zu leisten hatten. Die Ge- sammtheit der Klienten wurde auch „plebs“, Plebejer, genannt; nach einer andern Meinung aber waren die Plebejer ein eigener Stand, wel- cher aus den freiwillig oder gezwungen in Rom angesiedelten Bürgern anderer Städte entsprang, die an dem römischen Gemeindeland keinen Antheil hatten, wie sie auch in der Bürgergemeinde nicht erscheinen durf- ten, dagegen wohl zum Kriegsdienste verpflichtet waren. § 359. Die römische Sage läßt die ältesten Einrichtungen des Romulus Staates alle von Romulus ausgehen und legt ihm eine übermenschliche politische Weisheit bei; dem entsprechend stirbt er auch nicht wie ein gewöhnlicher Mensch, sondern wird während eines Gewitters von Mars in den Himmel entrückt und verlangt durch einen Römer, dem er er-

10. Geschichte der Alten Welt - S. 3

1860 - Freiburg : Herder
Die Urzeit. Die ältesten Staaten. 3 digten den Naturmächten als Göttern; sie wurden Heiden und bildeten sich neue Religionen. Am meisten verwilderten die Chamiten, bei welchen Fetischdienst und tolles Zauberwesen vorzugsweise heimisch sind. Bei den heidnischen Semiten thront ein höchster Gott über den Göttern des Sternenhimmels und der Erde, ihr Kult ist aber durch Fanatismus, Grausamkeit und Wollust befleckt. Die Götter der kriegerischen Ja- phetiten sind die Besieger und Bändiger feindlicher Gewalten, welche die Weltordnung gefährden, sie sind die Vorbilder menschlicher Helden und Könige. In allen Religionen dieser Völker ist das Streben erkenn- bar, die vielen Götter einer höchsten Einheit unterzuordnen, und die Germanen wissen sogar, daß ihre Götter mit der von ihnen begründeten Weltordnung vergehen werden, worauf durch eine höchste Macht eine neue Schöpfung ersteht. Die Menschenrassen. § 8. Die aus den drei Urstämmen hervorgegangene Menschenmaffe (nach der höchsten Schätzung beträgt sie gegenwärtig 1360 Millionen) ist bekanntlich an Körperbau und Farbe sehr verschieden. Die Ursachen dieser Erscheinung sind jedoch bisher nicht nachgewiesen, so wenig als es erklärt ist, wie die gezähmten Thiergattungen z. B. Pferd, Rind, Hund re. in so viele an Größe, Gestalt und Farbe verschiedene Raffen auseinander gehen konnten, oder wie aus der einen Kulturpflanze z. B. dem Weizen, dem Apfelbaume rc. so viele Arten und Unterarten ent- standen. Bei einem Volke sind es nicht bloß physische Ursachen z. B. Wärme und Kälte, Nahrung und Lebensweise, welche dasselbe als kräftig oder schwächlich, schön oder häßlich, aufstrebend oder verkommend erscheinen lassen, sondern sein geistiger Zustand prägt sich demselben äußerlich in scharfen Formen auf, z. B. Stumpfsinn oder Regsamkeit, Knechtschaft oder Freiheit, Unzucht oder keusches Leben. Neue Völker, die sich durch physische und geistige Eigenthümlichkeiten charakterisieren, entstanden durch die Verschmelzung zweier oder mehrerer einander un- ähnlicher Völker; so hat sich z. B. in der Urzeit das Volk der Affyrer aus semitischen und japhetitischen Elementen gebildet, im Mittelalter das französische aus gallischen, römischen und fränkischen, das neugrie- chische aus hellenischen und slavischen. Aehnliche Bildungen sind auch in neuer Zeit erfolgt, z. B. in einigen spanisch-amerikanischen Kolonien (Mexiko, Guatemala, Venezuela) ist die Hauptmasse der Bevölkerung amerikanisch-spanischen Ursprungs; die erobernden Stämme der Fulbe (Felatah) im innern Afrika bilden ein Uebergangövolk zwischen Berbern und Negern. Zweites Kapitel. Die ältesten Staaten. Entstehung derselben. § 9. Die Urvölker beschäftigten sich hauptsächlich mit Viehzucht, doch versäumten sie es nirgends, wo der Boden es möglich machte,
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